Simulation des Multiversum

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Sri Aurobindo
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Sri Aurobindo »

Achim T. » Sa 20. Jul 2013, 23:34 hat geschrieben:
Die Unmöglichkeit das Unversum zu verlassen rührt daher, dass es sich um ein Universum handelt.

Ausserhalb des Universums kann nichts anderes Existieren, sonst wäre es nicht das Universum - bzw. diese häte so angepasst zu werden, dass das was sich ausserhalb befindet in den Begriff Universum integriert wird.

Universum bedeutet "die Gesamtheit", bzw. "Alles" einee "Nochmal alles aber anders" kann es nicht geben.

Von daher ist der Begriff Multiversum Quatsch - soll aber nicht bedeuten, dass da noch etwas ist, von dem wir keine Ahnung haben.
Das Universum begann mit dem Urknall - inzwischen wird von der theoretischen Physik daran gezweifelt, dass es nur einen Urknall gibt.

Deshalb wird es sinnvoll von einem Multiversum zu sprechen
http://de.wikipedia.org/wiki/Multiversu ... um_Urknall
Theorien zum Urknall[Bearbeiten]
Die Bildung des Universums aus einer „Blase“ eines Multiversums wurde von Andrei Dmitrijewitsch Linde erdacht und passt gut in die weithin akzeptierte Theorie der Inflation im Frühstadium des Universums. Sie wird auch von Alexander Vilenkin vertreten.

Die Theorie eines Multiversums zielt auf eine Erklärung für die genaue Feinabstimmung der Naturkonstanten ab. Jedes einzelne Universum hat beliebige Werte für seine jeweiligen Naturkonstanten (z. B. Feinstrukturkonstante, Gravitationskonstante). In den meisten Universen ist wegen der ungünstigen Werte kein Leben möglich, in anderen jedoch schon. Das beobachtbare Universum gehört zu der Teilmenge von Universen, in denen intelligentes Leben möglich ist, sonst könnten wir diesen vermeintlichen Zufall nicht beobachten. Der letztgenannte Gedankengang ist als anthropisches Prinzip bekannt.
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Achim T.
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Achim T. »

Matthias Pochmann » Sa 20. Jul 2013, 22:39 hat geschrieben: Das Universum begann mit dem Urknall - inzwischen wird von der theoretischen Physik daran gezweifelt, dass es nur einen Urknall gibt.

Deshalb wird es sinnvoll von einem Multiversum zu sprechen
http://de.wikipedia.org/wiki/Multiversu ... um_Urknall
Unabhängig davon wie das Universum tatsächlich begann und was es auch ausserhalb unserer greifbaren Welt gibt, der Begriff Universum lässt nichts außerhalb zu, er umfasst und integriert Alles.

Ein "Multiversum" ist durch die Bedeutung des Begriffs "Universum" nicht möglich. Es handelt sich bei allem was existiert um bekannte oder unbekannte Aspekte des Universums aber nicht um etwas ausserhalb des Universums.

Was Du meinst ist vermutlich unser Weltbild.?
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firlefanz11
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von firlefanz11 »

"Jeder physikalische Prozeß lässt sich wahrscheinlich durch einen Algorithmus beschreiben, der sich dann in einen Rechenprozeß umsetzen lässt. Demnach könnte jeder natürliche, physikalische Prozess mit einem Computer simuliert werden, einschließlich des Lebens und der Intelligenz. Im Grunde würde dies bedeuten, dass das gesamte Universum simuliert werden kann.

Mit Hilfe von Algorithmen werden immer präzisere Modelle der physikalischen Phänomene simuliert. Sollte sich am Ende herausstellen, dass unsere Welt nichts anderes als eine gigantische Simulation ist? Ist das Universum eine universelle Turingmaschine oder ein gigantischer zellulärer Automat, die mit Hilfe ihrer Programme die Muster der Erscheinungswelt erzeugen? Lässt sich also für das "Problem" Kosmos ein Algorithmus finden, der alle Erscheinungsformen und Gesetzmäßigkeiten des Universums erklärt? Hat der diskrete Charakter der Informationsbits, die die Grundlage der Informatik bilden, etwas mit dem diskreten Charakter des Planckschen Wirkungsquantums, nach dem die Natur doch "Sprünge" macht, zu tun? Glättet unser Bewusstsein den digitalen bzw. diskreten Charakter der Welt?

Nach John Wheeler sind physikalische Phänomene irgendwie durch die Fragen, die wir nach ihnen stellen, definiert. Dies wäre in einem gewissen Sinne ein partizipatorisches Universum. Das Grundlegende der Realität wäre demnach vielleicht nicht das Quant, das trotz seiner Unbestimmtheit ein physikalisches Phänomen ist, sondern die Antwort auf eine Ja-Nein-Frage: das Bit, die grundlegende Informationseinheit. Wheeler nannte seine Idee mit einem Wortspiel "the it from bit". Wheeler schuf damit die Vision einer Welt, die sich aus reiner Logik und Mathematik ableitet. Die moderne Physik könnte in dieses "its from bits" - Programm eingebettet sein.

Als der Mathematiker David Hilbert im Jahre 1900 auf einem Kongress in Paris die ungelösten Probleme seines Fachgebiets präsentierte, formulierte er auch das "Entscheidungsproblem": Hilbert forderte nicht weniger als ein allgemeines algorithmisches Verfahren für die Lösung mathematischer Fragen - oder besser gesagt für die Antwort auf die Frage, ob ein solches Verfahren im Prinzip überhaupt funktioniert.

1936 fand Alan M. Turing die Antwort auf Hilberts Entscheidungsproblem: es ist unlösbar. Diese negative Antwort erforderte allerdings einen Begriff des allgemeinsten denkbaren "Verfahrens". Turings Idee war es, den Begriff mit Hilfe einer idealen Maschine zu erfassen.

Das Problem ging weit über jede spezielle Formulierung der Mathematik in Gestalt axiomatischer Systeme hinaus. Die Frage war: Gibt es allgemeines mechanisches Verfahren, das im Prinzip alle Probleme der Mathematik eines nach dem anderen zu lösen vermag?

Um den Begriff des mechanischen Verfahrens in mathematischer Form zu fassen, versuchte sich Turing vorzustellen, wie der Begriff einer "Maschine" formalisiert werden könnte, indem man ihre Funktionsweise in elementare Ausdrücke zerlegt. Eine solche "Maschine" konnte das menschliche Gehirn sein, aber auch eine Gruppe menschlicher Mathematiker beim Bearbeiten eines Problems oder eine künstliche Maschinenintelligenz.

Turing ging von der Vorstellung aus, dass ein Verfahren algorithmisch sein muss, also mechanisch ausführbar. Er zeigte dann, wie man den Rechenvorgang in eine Folge kleinster und einfachster Schritte zerlegen kann und so ein detailliertes Modell für Berechnungsverfahren erhält. Das sich ergebende logische Gedankenmodell wird als "Turingmaschine" bezeichnet.

Abstrakt gesehen sind Turingmaschinen formale Modelle von Algorithmen. Der konkrete Aufbau dieser Maschine ist nicht von Bedeutung, sie verkörpert eine Methode mathematischen Denkens. Kein Berechnungsverfahren kann "algorithmisch" genannt werden, das nicht von einer Turingmaschine ausführbar ist. Eine Turingmaschine kann in einem genügend großen endlichen Zeitraum jede Berechnung durchführen, die ein noch so weit entwickelter moderner Digitalrechner bewältigt. Jeder Computer ist ein Abglanz jener Universalmaschine, den Alan Turing 1936 in dem Artikel "Über berechenbare Zahlen" beschrieb. Turing entwickelte darin die Idee einer "Universalmaschine", gewissermaßen das Urbild aller möglichen Rechenmaschinen.

Turings Maschine hatte einen Papierstreifen, dazu einen Mechanismus, der den Streifen jeweils eine Stelle in beiden Richtungen transportierte, einen Druckknopf, um Zeichen auf den Streifen zu drucken, und einen Abtaster, der Zeichen ablesen konnte. Diese Maschine konnte Aufgaben ausführen, etwa bestimmte Zeichenmuster erkennen und das Muster in einer "Verhaltenstabelle" nachschlagen, um festzustellen, was als nächstes zu tun war. Sie bearbeitete ihre Aufgaben mit rein mechanischen, algorithmischen Verfahren.

Letztlich arbeitet jeder Computer nach diesem Prinzip; Turing setzte einerseits die Grenzen, was berechenbar ist, zeigte andererseits aber, dass es möglich war, eine Maschine zu bauen, die jede beliebige Berechnung durchführen konnte.

Turings Ideen stehen in engem Zusammenhang mit der Simulation von Wirklichkeiten; schließlich können Realitäten durch eine Folge von Bitketten aus 0- und 1- Zuständen dargestellt werden. Turings Universalmaschine könnte ein ganzes virtuelles Universum produzieren und wäre somit ein Weltsimulator bzw. Realitätsgenerator."
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Mo 22. Jul 2013, 14:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Sri Aurobindo »

firlefanz11 » Mo 22. Jul 2013, 14:30 hat geschrieben:"Jeder physikalische Prozeß lässt sich wahrscheinlich durch einen Algorithmus beschreiben, der sich dann in einen Rechenprozeß umsetzen lässt. Demnach könnte jeder natürliche, physikalische Prozess mit einem Computer simuliert werden, einschließlich des Lebens und der Intelligenz. Im Grunde würde dies bedeuten, dass das gesamte Universum simuliert werden kann.

Mit Hilfe von Algorithmen werden immer präzisere Modelle der physikalischen Phänomene simuliert. Sollte sich am Ende herausstellen, dass unsere Welt nichts anderes als eine gigantische Simulation ist? Ist das Universum eine universelle Turingmaschine oder ein gigantischer zellulärer Automat, die mit Hilfe ihrer Programme die Muster der Erscheinungswelt erzeugen? Lässt sich also für das "Problem" Kosmos ein Algorithmus finden, der alle Erscheinungsformen und Gesetzmäßigkeiten des Universums erklärt? Hat der diskrete Charakter der Informationsbits, die die Grundlage der Informatik bilden, etwas mit dem diskreten Charakter des Planckschen Wirkungsquantums, nach dem die Natur doch "Sprünge" macht, zu tun? Glättet unser Bewusstsein den digitalen bzw. diskreten Charakter der Welt?

Nach John Wheeler sind physikalische Phänomene irgendwie durch die Fragen, die wir nach ihnen stellen, definiert. Dies wäre in einem gewissen Sinne ein partizipatorisches Universum. Das Grundlegende der Realität wäre demnach vielleicht nicht das Quant, das trotz seiner Unbestimmtheit ein physikalisches Phänomen ist, sondern die Antwort auf eine Ja-Nein-Frage: das Bit, die grundlegende Informationseinheit. Wheeler nannte seine Idee mit einem Wortspiel "the it from bit". Wheeler schuf damit die Vision einer Welt, die sich aus reiner Logik und Mathematik ableitet. Die moderne Physik könnte in dieses "its from bits" - Programm eingebettet sein.

Als der Mathematiker David Hilbert im Jahre 1900 auf einem Kongress in Paris die ungelösten Probleme seines Fachgebiets präsentierte, formulierte er auch das "Entscheidungsproblem": Hilbert forderte nicht weniger als ein allgemeines algorithmisches Verfahren für die Lösung mathematischer Fragen - oder besser gesagt für die Antwort auf die Frage, ob ein solches Verfahren im Prinzip überhaupt funktioniert.

1936 fand Alan M. Turing die Antwort auf Hilberts Entscheidungsproblem: es ist unlösbar. Diese negative Antwort erforderte allerdings einen Begriff des allgemeinsten denkbaren "Verfahrens". Turings Idee war es, den Begriff mit Hilfe einer idealen Maschine zu erfassen.

Das Problem ging weit über jede spezielle Formulierung der Mathematik in Gestalt axiomatischer Systeme hinaus. Die Frage war: Gibt es allgemeines mechanisches Verfahren, das im Prinzip alle Probleme der Mathematik eines nach dem anderen zu lösen vermag?

Um den Begriff des mechanischen Verfahrens in mathematischer Form zu fassen, versuchte sich Turing vorzustellen, wie der Begriff einer "Maschine" formalisiert werden könnte, indem man ihre Funktionsweise in elementare Ausdrücke zerlegt. Eine solche "Maschine" konnte das menschliche Gehirn sein, aber auch eine Gruppe menschlicher Mathematiker beim Bearbeiten eines Problems oder eine künstliche Maschinenintelligenz.

Turing ging von der Vorstellung aus, dass ein Verfahren algorithmisch sein muss, also mechanisch ausführbar. Er zeigte dann, wie man den Rechenvorgang in eine Folge kleinster und einfachster Schritte zerlegen kann und so ein detailliertes Modell für Berechnungsverfahren erhält. Das sich ergebende logische Gedankenmodell wird als "Turingmaschine" bezeichnet.

Abstrakt gesehen sind Turingmaschinen formale Modelle von Algorithmen. Der konkrete Aufbau dieser Maschine ist nicht von Bedeutung, sie verkörpert eine Methode mathematischen Denkens. Kein Berechnungsverfahren kann "algorithmisch" genannt werden, das nicht von einer Turingmaschine ausführbar ist. Eine Turingmaschine kann in einem genügend großen endlichen Zeitraum jede Berechnung durchführen, die ein noch so weit entwickelter moderner Digitalrechner bewältigt. Jeder Computer ist ein Abglanz jener Universalmaschine, den Alan Turing 1936 in dem Artikel "Über berechenbare Zahlen" beschrieb. Turing entwickelte darin die Idee einer "Universalmaschine", gewissermaßen das Urbild aller möglichen Rechenmaschinen.

Turings Maschine hatte einen Papierstreifen, dazu einen Mechanismus, der den Streifen jeweils eine Stelle in beiden Richtungen transportierte, einen Druckknopf, um Zeichen auf den Streifen zu drucken, und einen Abtaster, der Zeichen ablesen konnte. Diese Maschine konnte Aufgaben ausführen, etwa bestimmte Zeichenmuster erkennen und das Muster in einer "Verhaltenstabelle" nachschlagen, um festzustellen, was als nächstes zu tun war. Sie bearbeitete ihre Aufgaben mit rein mechanischen, algorithmischen Verfahren.

Letztlich arbeitet jeder Computer nach diesem Prinzip; Turing setzte einerseits die Grenzen, was berechenbar ist, zeigte andererseits aber, dass es möglich war, eine Maschine zu bauen, die jede beliebige Berechnung durchführen konnte.

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Zunächst vielen Dank für diesen sehr informativen Beitrag

Wenn also ein Universum simuliert werden kann - mit Leben, Bewusstsein und dem Vermögen dieses Bewusstseins die Welt inklusive der Turing-Maschine zu verstehen, wie können wir ausschließen, dass nicht bereits diese Welt lediglich eine Simulation ist?

Und wären die intelligenten Schöpfer dieser Simulation - also damit auch unsere Schöpfer - nicht so etwas wie Götter?
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Sri Aurobindo »

firlefanz11 » Mo 22. Jul 2013, 14:30 hat geschrieben:"Jeder physikalische Prozeß lässt sich wahrscheinlich durch einen Algorithmus beschreiben, der sich dann in einen Rechenprozeß umsetzen lässt. Demnach könnte jeder natürliche, physikalische Prozess mit einem Computer simuliert werden, einschließlich des Lebens und der Intelligenz. Im Grunde würde dies bedeuten, dass das gesamte Universum simuliert werden kann.

Mit Hilfe von Algorithmen werden immer präzisere Modelle der physikalischen Phänomene simuliert. Sollte sich am Ende herausstellen, dass unsere Welt nichts anderes als eine gigantische Simulation ist? Ist das Universum eine universelle Turingmaschine oder ein gigantischer zellulärer Automat, die mit Hilfe ihrer Programme die Muster der Erscheinungswelt erzeugen? Lässt sich also für das "Problem" Kosmos ein Algorithmus finden, der alle Erscheinungsformen und Gesetzmäßigkeiten des Universums erklärt? Hat der diskrete Charakter der Informationsbits, die die Grundlage der Informatik bilden, etwas mit dem diskreten Charakter des Planckschen Wirkungsquantums, nach dem die Natur doch "Sprünge" macht, zu tun? Glättet unser Bewusstsein den digitalen bzw. diskreten Charakter der Welt?

Nach John Wheeler sind physikalische Phänomene irgendwie durch die Fragen, die wir nach ihnen stellen, definiert. Dies wäre in einem gewissen Sinne ein partizipatorisches Universum. Das Grundlegende der Realität wäre demnach vielleicht nicht das Quant, das trotz seiner Unbestimmtheit ein physikalisches Phänomen ist, sondern die Antwort auf eine Ja-Nein-Frage: das Bit, die grundlegende Informationseinheit. Wheeler nannte seine Idee mit einem Wortspiel "the it from bit". Wheeler schuf damit die Vision einer Welt, die sich aus reiner Logik und Mathematik ableitet. Die moderne Physik könnte in dieses "its from bits" - Programm eingebettet sein.

Als der Mathematiker David Hilbert im Jahre 1900 auf einem Kongress in Paris die ungelösten Probleme seines Fachgebiets präsentierte, formulierte er auch das "Entscheidungsproblem": Hilbert forderte nicht weniger als ein allgemeines algorithmisches Verfahren für die Lösung mathematischer Fragen - oder besser gesagt für die Antwort auf die Frage, ob ein solches Verfahren im Prinzip überhaupt funktioniert.

1936 fand Alan M. Turing die Antwort auf Hilberts Entscheidungsproblem: es ist unlösbar. Diese negative Antwort erforderte allerdings einen Begriff des allgemeinsten denkbaren "Verfahrens". Turings Idee war es, den Begriff mit Hilfe einer idealen Maschine zu erfassen.

Das Problem ging weit über jede spezielle Formulierung der Mathematik in Gestalt axiomatischer Systeme hinaus. Die Frage war: Gibt es allgemeines mechanisches Verfahren, das im Prinzip alle Probleme der Mathematik eines nach dem anderen zu lösen vermag?

Um den Begriff des mechanischen Verfahrens in mathematischer Form zu fassen, versuchte sich Turing vorzustellen, wie der Begriff einer "Maschine" formalisiert werden könnte, indem man ihre Funktionsweise in elementare Ausdrücke zerlegt. Eine solche "Maschine" konnte das menschliche Gehirn sein, aber auch eine Gruppe menschlicher Mathematiker beim Bearbeiten eines Problems oder eine künstliche Maschinenintelligenz.

Turing ging von der Vorstellung aus, dass ein Verfahren algorithmisch sein muss, also mechanisch ausführbar. Er zeigte dann, wie man den Rechenvorgang in eine Folge kleinster und einfachster Schritte zerlegen kann und so ein detailliertes Modell für Berechnungsverfahren erhält. Das sich ergebende logische Gedankenmodell wird als "Turingmaschine" bezeichnet.

Abstrakt gesehen sind Turingmaschinen formale Modelle von Algorithmen. Der konkrete Aufbau dieser Maschine ist nicht von Bedeutung, sie verkörpert eine Methode mathematischen Denkens. Kein Berechnungsverfahren kann "algorithmisch" genannt werden, das nicht von einer Turingmaschine ausführbar ist. Eine Turingmaschine kann in einem genügend großen endlichen Zeitraum jede Berechnung durchführen, die ein noch so weit entwickelter moderner Digitalrechner bewältigt. Jeder Computer ist ein Abglanz jener Universalmaschine, den Alan Turing 1936 in dem Artikel "Über berechenbare Zahlen" beschrieb. Turing entwickelte darin die Idee einer "Universalmaschine", gewissermaßen das Urbild aller möglichen Rechenmaschinen.

Turings Maschine hatte einen Papierstreifen, dazu einen Mechanismus, der den Streifen jeweils eine Stelle in beiden Richtungen transportierte, einen Druckknopf, um Zeichen auf den Streifen zu drucken, und einen Abtaster, der Zeichen ablesen konnte. Diese Maschine konnte Aufgaben ausführen, etwa bestimmte Zeichenmuster erkennen und das Muster in einer "Verhaltenstabelle" nachschlagen, um festzustellen, was als nächstes zu tun war. Sie bearbeitete ihre Aufgaben mit rein mechanischen, algorithmischen Verfahren.

Letztlich arbeitet jeder Computer nach diesem Prinzip; Turing setzte einerseits die Grenzen, was berechenbar ist, zeigte andererseits aber, dass es möglich war, eine Maschine zu bauen, die jede beliebige Berechnung durchführen konnte.

Turings Ideen stehen in engem Zusammenhang mit der Simulation von Wirklichkeiten; schließlich können Realitäten durch eine Folge von Bitketten aus 0- und 1- Zuständen dargestellt werden. Turings Universalmaschine könnte ein ganzes virtuelles Universum produzieren und wäre somit ein Weltsimulator bzw. Realitätsgenerator."
Zunächst vielen Dank für diesen sehr informativen Beitrag

Wenn also ein Universum simuliert werden kann - mit Leben, Bewusstsein und dem Vermögen dieses Bewusstseins die Welt inklusive der Turing-Maschine zu verstehen, wie können wir ausschließen, dass nicht bereits diese Welt lediglich eine Simulation ist?

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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Sri Aurobindo »

Achim T. » So 21. Jul 2013, 00:01 hat geschrieben:
Unabhängig davon wie das Universum tatsächlich begann und was es auch ausserhalb unserer greifbaren Welt gibt, der Begriff Universum lässt nichts außerhalb zu, er umfasst und integriert Alles.

Ein "Multiversum" ist durch die Bedeutung des Begriffs "Universum" nicht möglich. Es handelt sich bei allem was existiert um bekannte oder unbekannte Aspekte des Universums aber nicht um etwas ausserhalb des Universums.

Was Du meinst ist vermutlich unser Weltbild.?
Bei der Begrifflichkeit bin ich auch bei Dir - doch das mit dem Multiversum kommt von der theoretischen Physik - das habe ja nicht ich erfunden!

Ich nutze deshalb gern zusätzlich den Begriff Kosmos - und definiere ihn als "alles, was es gibt" ... auch der Gedanke, der zu diesem Satz führte oder die Empfindungen beim Betrachten eines Kunstwerkes sind hier eingeschlossen. ... Beim Universum hingegen denkt man mehr an die Physik - die Sterne, die Erde usw - und meint damit weniger das Bewusssein IM Universum ;)
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von firlefanz11 »

wie können wir ausschließen, dass nicht bereits diese Welt lediglich eine Simulation ist?
Mann KANN es nicht ausschliessen...
Operator - I need an exit. ;) :cool:
Und wären die intelligenten Schöpfer dieser Simulation - also damit auch unsere Schöpfer - nicht so etwas wie Götter?
Nein, sie wären einfach nur Wesen, die in einem grösseren bzw. uns übergeordneten Bezugssystem existieren.
Wenn ich Programmierer wäre (war ich sogar mal), und ein Adventure schreiben würde. Eine Geschichte in welcher der Protagonist vielleicht nicht nur durch die Welt sondern sogar durch das Universum reist um Quests zu lösen, die ihn der ultimativen Wahrheit näher bringen, habe ich zwar seine Welt/sein Bezugssystem u. ihn erschaffen, und ich könnte durch Umprogrammierungen den Eindruck erwecken, dass jemand oder etwas omnipotent u. omniescent das Schicksal leitet, aber ich wär trotzdem nur ein Programmierer u. kein Gott.
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Di 23. Jul 2013, 10:05, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Sri Aurobindo »

firlefanz11 » Di 23. Jul 2013, 09:47 hat geschrieben: Mann KANN es nicht ausschliessen...
Operator - I need an exit. ;) :cool:


Nein, sie wären einfach nur Wesen, die in einem grösseren bzw. uns übergeordneten Bezugssystem existieren.
Wenn ich Programmierer wäre (war ich sogar mal), und ein Adventure schreiben würde. Eine Geschichte in welcher der Protagonist vielleicht nicht nur durch die Welt sondern sogar durch das Universum reist um Quests zu lösen, die ihn der ultimativen Wahrheit näher bringen, habe ich zwar seine Welt/sein Bezugssystem u. ihn erschaffen, und ich könnte durch Umprogrammierungen den Eindruck erwecken, dass jemand oder etwas omnipotent u. omniescent das Schicksal leitet, aber ich wär trotzdem nur ein Programmierer u. kein Gott.
Also zunächst liegt es an der Definition von Gott, ob man solche Schöpfer Gott nennt oder nicht.

Aber, was ich eigentlich darstellen wollte, ist folgendes:
Wir leben in einer Welt in der es grundsätzlich nicht auszuschließen ist, dass sie durch eine überlegene Intelligenz geschaffen wurde.
Es kann ein Außen gebe - diese Möglichkeit eines Außen lässt genug Freiraum für einen intelligenten Schöpfer.

Eine Idee wäre sowas, wie der Traum eines absoluten Wesen, das die Welt bloß fantasiert.

Und wenn diese Welt so geschaffen sein könnte, dann wird Wissenschaft unwissenschaftlich, wenn sie etwas annimmt für das es keinen Anhaltspunkt gibt.
Die Annahme ist: Diese Welt wurde nicht durch eine überlegene Intelligenz geschaffen.
Die einzig korrekte wissenschaftliche Haltung zu Gott ist deshalb der Agnostizismus.
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Di 23. Jul 2013, 18:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von X3Q »

Matthias Pochmann » Di 23. Jul 2013, 09:35 hat geschrieben: Also zunächst liegt es an der Definition von Gott, ob man solche Schöpfer Gott nennt oder nicht.

Aber, was ich eigentlich darstellen wollte, ist folgendes:
Wir leben in einer Welt in der es grundsätzlich nicht auszuschließen ist, dass sie durch eine überlegene Intelligenz geschaffen wurde.
Es kann ein Außen gebe - diese Möglichkeit eines Außen lässt genug Freiraum für einen intelligenten Schöpfer.

Eine Idee wäre sowas, wie der Traum eines absoluten Wesen, der die Welt bloß fantasiert.

Und wenn diese Welt so geschaffen sein könnte, dann wird Wissenschaft unwissenschaftlich, wenn sie etwas annimmt für das es keinen Anhaltspunkt gibt.
Die Annahme ist: Diese Welt wurde nicht durch eine überlegene Intelligenz geschaffen.
Die einzig korrekte wissenschaftliche Haltung zu Gott ist deshalb der Agnostizismus.
Wissenschaft muß davon aus gehen, dass es Gott nicht gibt.

--X
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Sri Aurobindo »

X3Q » Di 23. Jul 2013, 12:21 hat geschrieben: Wissenschaft muß davon aus gehen, dass es Gott nicht gibt.

--X
Wenn es Gott aber gibt und dieser sich mit der Technologie des 22.Jahrhunderts empirisch nachweisen lässt?
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Di 23. Jul 2013, 12:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von X3Q »

Matthias Pochmann » Di 23. Jul 2013, 11:23 hat geschrieben: Wenn es Gott aber gibt und dieser sich mit der Technologie des 22.Jahrhunderts empirisch nachweisen lässt?
Für einen Nachweis muß Gott aber erstmal definiert werden. Aber davor drückt ihr euch ja.

--X
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Sri Aurobindo »

X3Q » Di 23. Jul 2013, 12:25 hat geschrieben: Für einen Nachweis muß Gott aber erstmal definiert werden. Aber davor drückt ihr euch ja.

--X
Wer ist "ihr"?

Ich nenne es ungern Gott - sondern 'das Brahman' - und das auch nur in der speziellen Konnotation von Aurobindo
  • Seine Kosmologie bettet Naturwissenschaft ein und gibt Leben und Evolution einen tieferen Sinn
  • für mich wichtigste Grundbedingung - die Kosmologie ist konsistent und liefert keinerlei Widersprüche zur Naturwissenschaft (bis auf unbeweisbare Grundannahmen - wie die Annahme eines fehlenden Telos der Evolution)
  • Mit seiner Kosmologie erscheint allerdings Wissenschaft in einem anderen Licht - sie erklärt nun auch die Warums
Es ist Philosophie - es geht um Gott - aber der Begriff Religion passt nicht
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von X3Q »

Matthias Pochmann » Di 23. Jul 2013, 12:12 hat geschrieben:Wer ist "ihr"?

Ich nenne es ungern Gott - sondern 'das Brahman' - und das auch nur in der speziellen Konnotation von Aurobindo
  • Seine Kosmologie bettet Naturwissenschaft ein und gibt Leben und Evolution einen tieferen Sinn
  • für mich wichtigste Grundbedingung - die Kosmologie ist konsistent und liefert keinerlei Widersprüche zur Naturwissenschaft (bis auf unbeweisbare Grundannahmen - wie die Annahme eines fehlenden Telos der Evolution)
  • Mit seiner Kosmologie erscheint allerdings Wissenschaft in einem anderen Licht - sie erklärt nun auch die Warums
Es ist Philosophie - es geht um Gott - aber der Begriff Religion passt nicht
Mit diesen Allgemeinplätzen hast du dich ja sauber wegdefiniert ... :thumbup:

--X
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Achim T. »

Matthias Pochmann » Di 23. Jul 2013, 08:35 hat geschrieben: Bei der Begrifflichkeit bin ich auch bei Dir - doch das mit dem Multiversum kommt von der theoretischen Physik - das habe ja nicht ich erfunden!

Ich nutze deshalb gern zusätzlich den Begriff Kosmos - und definiere ihn als "alles, was es gibt" ... auch der Gedanke, der zu diesem Satz führte oder die Empfindungen beim Betrachten eines Kunstwerkes sind hier eingeschlossen. ... Beim Universum hingegen denkt man mehr an die Physik - die Sterne, die Erde usw - und meint damit weniger das Bewusssein IM Universum ;)
Na ja - wenn theoretische Physiker Begriffe benutzen, von welchen sie nicht verstehen was sie bedeuten dann gibt es generell Probleme.

Dann existiert aber nicht ein philosophisches Problem.

Nirgendwo ist dargestellt, dass wir Alles kennen das existiert. Daher gibt es auch keinerlei Hinweis darauf, dass das was wir als Urknall bezeichnen tatsächlich der erste seiner Art war. Vermutlich haben da die theoretischen Physiker wieder verwirrende Worte benutzt.

Sorry - wollte nicht gegen theoretische Physik hetzen - ich wollte für Klarheit der Sprache plädieren!
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Adam Smith »

Achim T. » Di 23. Jul 2013, 20:25 hat geschrieben:
Na ja - wenn theoretische Physiker Begriffe benutzen, von welchen sie nicht verstehen was sie bedeuten dann gibt es generell Probleme.

Dann existiert aber nicht ein philosophisches Problem.

Nirgendwo ist dargestellt, dass wir Alles kennen das existiert. Daher gibt es auch keinerlei Hinweis darauf, dass das was wir als Urknall bezeichnen tatsächlich der erste seiner Art war. Vermutlich haben da die theoretischen Physiker wieder verwirrende Worte benutzt.

Sorry - wollte nicht gegen theoretische Physik hetzen - ich wollte für Klarheit der Sprache plädieren!
Vor 14 Milliarden Jahren gab es noch nie etwas. Keinen Raum, keine Zeit und keine Energie. Erst seit 14 Milliarden Jahren gibt es den Raum, die Zeit und die Energie. Und das alles aus einer Quantenfluktuation, die es sogar sehr oft geben soll.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Adam Smith »

Hier was zu diesen Quantenfluktuationen:
Als indirekte Hinweise auf Vakuumfluktuationen und Vakuumenergie werden der Casimir-Effekt (d. h., im Vakuum entstehen Kräfte auf nahe bei einander liegenden Metallplatten) und die Lamb-Verschiebung interpretiert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Vakuumfluktuation

Die gibt es andauernd. Aber ein Universum entsteht daraus anscheinend nur sehr selten. Grund unbekannt.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Achim T. »

Adam Smith » Di 23. Jul 2013, 19:33 hat geschrieben:
Vor 14 Milliarden Jahren gab es noch nie etwas. Keinen Raum, keine Zeit und keine Energie. Erst seit 14 Milliarden Jahren gibt es den Raum, die Zeit und die Energie. Und das alles aus einer Quantenfluktuation, die es sogar sehr oft geben soll.
Wie kommst Du darauf?

Was soll das denn vor 14 Milliarden Jahren ausgelöst haben und wie, wo und weshalb ohne Raum und Zeit?
Zuletzt geändert von Achim T. am Di 23. Jul 2013, 20:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Adam Smith »

Achim T. » Di 23. Jul 2013, 20:47 hat geschrieben:
Wie kommst Du darauf?

Was soll das denn vor 14 Milliarden Jahren ausgelöst haben und wie, wo und weshalb ohne Raum und Zeit?
Das ist jetzt nicht meine Behauptung. Und nicht die Energie vergessen. Nicht die Energie vergessen. :thumbup:
Zuletzt geändert von Adam Smith am Di 23. Jul 2013, 21:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Achim T. »

Adam Smith » Di 23. Jul 2013, 19:54 hat geschrieben:
Das ist jetzt nicht meine Behauptung.
Bin ja immer und generell verwirrt deshalb habe ich mal Deine Aussage kopiert:
Vor 14 Milliarden Jahren gab es noch nie etwas. Keinen Raum, keine Zeit und keine Energie.
Meine Frage sollte jetzt sein: Was ist dann passiert - wo und weshalb? Wenn es kein wo und kein weshalb gibt, dann wie?
Adam Smith
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Adam Smith »

Achim T. » Di 23. Jul 2013, 21:04 hat geschrieben:
Bin ja immer und generell verwirrt deshalb habe ich mal Deine Aussage kopiert:



Meine Frage sollte jetzt sein: Was ist dann passiert - wo und weshalb? Wenn es kein wo und kein weshalb gibt, dann wie?
Es ist eine Quantenfluktuation des Vakuums passiert. Die es aber sehr häufig gibt.
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Achim T. »

Adam Smith » Di 23. Jul 2013, 20:06 hat geschrieben:
Es ist eine Quantenfluktuation des Vakuums passiert. Die es aber sehr häufig gibt.
Du hast den wichtigeren Teil der Frage übersehen.

Nebenbei wie kann es etwas ohne Zeit und Raum öfters geben?
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Adam Smith »

Achim T. » Di 23. Jul 2013, 21:08 hat geschrieben:
Du hast den wichtigeren Teil der Frage übersehen.

Nebenbei wie kann es etwas ohne Zeit und Raum öfters geben?
Quantenfluktuationen des Vakuums kann es immer geben. Und die gibt es ja auch ununterbrochen.
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Achim T. »

Adam Smith » Di 23. Jul 2013, 20:10 hat geschrieben:
Quantenfluktuationen des Vakuums kann es immer geben. Und die gibt es ja auch ununterbrochen.
Das bestreite ich ja gar nicht - was ich nicht verstehe und allein aus diesem Grund auch nicht als gegeben akzeptiere ist wie dies ohne Zeit und Raum funktionieren soll.

"Ununterbrochen" ist etwas was ich mir zum Beispiel ohne Zeitbezug nicht vorstellen kann.

Ich bin kein Physiker und will deshalb die Aussage nicht anzweifeln. Aber ich bin der Meinung, dass mir diese erklärbar dargestellt werden sollte wenn ich diese für mich übernehmen soll.
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Adam Smith »

Achim T. » Di 23. Jul 2013, 21:15 hat geschrieben:
Das bestreite ich ja gar nicht - was ich nicht verstehe und allein aus diesem Grund auch nicht als gegeben akzeptiere ist wie dies ohne Zeit und Raum funktionieren soll.

"Ununterbrochen" ist etwas was ich mir zum Beispiel ohne Zeitbezug nicht vorstellen kann.

Ich bin kein Physiker und will deshalb die Aussage nicht anzweifeln. Aber ich bin der Meinung, dass mir diese erklärbar dargestellt werden sollte wenn ich diese für mich übernehmen soll.
Und das geht halt nicht. Du musst schon daran glauben, dass aus einer Quantenfluktuation der Raum, die Zeit und auch die Energie erschaffen werden kann. Eine Vorher gibt es halt nicht. Aber diese Quantenfluktuationen kann es immer geben. Und die erschaffen dann halt die Energie.
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Achim T. »

Adam Smith » Di 23. Jul 2013, 20:19 hat geschrieben:
Und das geht halt nicht. Du musst schon daran glauben, dass aus einer Quantenfluktuation der Raum, die Zeit und auch die Energie erschaffen werden kann. Eine Vorher gibt es halt nicht. Aber diese Quantenfluktuationen kann es immer geben. Und die erschaffen dann halt die Energie.
Na ja - mit der Argumentation kann ich aber auch an alles andere glauben.

Sonderlich wissenschaftlich erscheint mir das nicht.
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Achim T. »

Achim T. » Di 23. Jul 2013, 20:24 hat geschrieben:
Na ja - mit der Argumentation kann ich aber auch an alles andere glauben.

Sonderlich wissenschaftlich erscheint mir das nicht.
Gesetzt den Fall ich nehme diese Quantenfluktuation als gegeben. Was löst sie aus und wie und wann ohne Zeit und wo kann dieses was ohne Raum existieren?
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Adam Smith »

Achim T. » Di 23. Jul 2013, 21:46 hat geschrieben:
Gesetzt den Fall ich nehme diese Quantenfluktuation als gegeben. Was löst sie aus und wie und wann ohne Zeit und wo kann dieses was ohne Raum existieren?
Und schon wieder wird die Energie vergessen.
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Achim T. »

Adam Smith » Di 23. Jul 2013, 20:47 hat geschrieben:
Und schon wieder wird die Energie vergessen.
Die gibt es doch nicht - das war Dein Beitrag!

Aber egal, gegeben die gibt es, wenn ja dann wo ohne Raum und was macht sie ohne Zeit?
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von firlefanz11 »

Der Begriff der Zeit ist nur eine Krücke für den menschlichen Verstand...
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Sri Aurobindo »

firlefanz11 » Mi 24. Jul 2013, 10:03 hat geschrieben:Der Begriff der Zeit ist nur eine Krücke für den menschlichen Verstand...
oder halt eine Bedingung der Möglichkeit für Erfahrung überhaupt - Kant

Wir können alles in der Welt und in unserer Vorstellung nur unter den Bedingungen von Raum und Zeit erfahren
... das liegt daran, dass diese Formen der Anschauung sich (im Individuum - meine Anmerkung) nicht erst durch Erfahrung entwickeln (Hume), sondern jeder Erfahrung vorausgehen
(d.h. sie sind apriorische Formen der Anschauung)

Diese Formen der Anschauung begrenzen unser Erleben und unsere Vorstellungen
... darüber kommen wir (so leicht- meine Anmerkung) nicht hinweg

also alles, was wir erleben, ist diesen Anschauungsformen gemäß - oder anders: nichts in unserer Erfahrung ist nicht diesen Anschauungsformen gemäß
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von firlefanz11 »

Dark Angel » Mo 10. Jun 2013, 11:51 hat geschrieben: Um Daten aus einem anderen Universum sammeln zu können müssten wir (oder eine Sonde) Einstein-Rosen-Brücken durchqueren bzw durch schwarze Löcher reisen (unter der Voraussetzung, dass Schwarze Löcher Verbindungen zwischen den Universen darstellen)und das ist physikalisch unmöglich.
Schwarze Löcher heißen ja deshalb schwarz, weil die Gravitation so groß ist, dass nichtmal Licht es verlassen kann.
Wir (oder die Sonde) würde schlicht und ergreifend zermatscht.
Weiterhin wird in einem Schwarzen Loch die Zeit dermaßen gedehnt, dass sie für einen außenstehenden Beobachter stillzustehen scheint.
...
Und damit kann auch in 25.000 Jahren kein Multiversum simuliert werden.

Übrigens war es nicht die spukhafte Fernwirkung, die Einstein die größte Eselei seines Lebens nannte, sondern die Kosmologische Konstante, die er in seine Allgemeine Relativitätstheorie einführte.
1988 trat Sidney Coleman mit einer Theorie zur Erklärung des Verschwindens der Kosmologischen Konstanten auf. Er erklärte es dadurch, dass das Universum auf der Planck-Skala aus Wurmlöchern besteht, über die das Universum mit anderen Universen verbunden ist. Ein Wert null der kosmologischen Konstanten ergibt sich dann als eine Art Interferenzeffekt zwischen den verschiedenen Universen.
Nur dummerweise kann man keine Sonde auf die Planklänge verkleinern. Muss man aber auch nicht. Man müsste gar nichts in ein anderes Universum schicken. Entweder aus den erwähnten Interferenzeffekten oder anderen Formen des Informationsaustausches zwischen Universen durch diese Wurmlöcher könnte es theoretisch möglich sein Informationen über andere Universen zu bekommen.
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Achim T. »

firlefanz11 » Mi 24. Jul 2013, 09:03 hat geschrieben:Der Begriff der Zeit ist nur eine Krücke für den menschlichen Verstand...
Na ja - dann hilf mir mal den hier benutzten Begriff "immer" ohne Zeit zu erklären. Alternativ nehme ich auch "stetig" oder "ständig" von mir aus auch "wiederholt" oder "regelmäßig"...
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Achim T. »

Achim T. » Do 25. Jul 2013, 20:11 hat geschrieben:
Na ja - dann hilf mir mal den hier benutzten Begriff "immer" ohne Zeit zu erklären. Alternativ nehme ich auch "stetig" oder "ständig" von mir aus auch "wiederholt" oder "regelmäßig"...
Ich nehme auch den Bergiff "Fluktuation" wenn mir dieser ohne die Dimension Zeit irgendwie dargestellt werden kann.
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Belsazar »

Ist die Welt eine Simulation?
Grundsätzlich würde ich das erst einmal gar nicht bestreiten. Nur kann man hier schon wieder den Fehler machen, menschliche Begriffe auf eine höhere Ebene zu übertragen. Wenn Menschen etwas simulieren, z.B. in einem Computerspiel, könnten sie auch auf den Gedanken kommen, dass das ganze Universum so etwas ähnliches sei, wie das was sie da betreiben. Es lässt sich aber schon deshalb nicht miteinander vergleichen, weil man eine Simulation eigentlich nur als solche bezeichnen kann, wenn man sie von etwas anderem abgrenzen kann, z.B. im Fall des Computerspiels von der Realität. Wäre diese nun aber auch simuliert, so gäbe es kein Gegenstück mehr dazu, also wir könnten nicht sagen, was Nicht-Simulation wäre. Und wenn alles eine Simulation wäre, wäre der Begriff unsinnig, weil dann nicht vergleichbar mit den Simulationen, die von Menschen erschaffen wurden.
Nun könnten wir aber doch einen Vergleich anstellen: das Universum ist dann sowas wie die Hardware, während diese Welt praktisch die Software ist, also das, was auf dem Bildschirm ausgegeben wird, während im Hintergrund (Universum) die Prozesse laufen.
Das Bewusstsein ist sozusagen der Strom. So eine große Simulation braucht aber nicht nur das, sondern vor allem viel Raum. Der Raum, in dem das abläuft, ist die Liebe. Und alles, was sich in diesem Raum, also in der Liebe entwickelt, braucht viel Zeit.
Wenn nun Raum und Zeit unbegrenzt zur Verfügung stehen, wird man am Ende sehen was das Endergebnis davon ist. Wenn also das was sich da in der Liebe entwickeln kann, am Ziel ist, so wird man sagen können: so sieht das also aus und es kann eigentlich nur so sein wie es ist.
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Fuerst_48 »

Katana » Sa 1. Jun 2013, 17:12 hat geschrieben: Da aufgrund quantenphysikalischer Gesetze die Zukunft nicht exakt vorhersehbar ist, halte ich mich mit Spekulationen zurück.

Und genau wissen können wir sowas nicht. Und wenn wir uns weiterentwickeln, werden wir uns mit Konstruktiveren Dingen beschäftigen und solche Überlegungen einer kleinen Handvoll Philosophen überlassen.
Gespannt bin ich, ob bei CERN in Genf der URKNALL tatsächlich simuliert werden kann...
Angeblich ist man knapp davor.
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Adam Smith »

Fuerst_48 » Fr 24. Jan 2014, 16:18 hat geschrieben: Gespannt bin ich, ob bei CERN in Genf der URKNALL tatsächlich simuliert werden kann...
Angeblich ist man knapp davor.
Wo hast du denn das gelesen? :?:
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Fuerst_48 »

Adam Smith » Fr 24. Jan 2014, 17:02 hat geschrieben:
Wo hast du denn das gelesen? :?:
Ein Freund von mir (Dr. der Physik) hat bis November 2013 bei CERN gearbeitet und uns das Areal gezeigt, wie man es nur als Insider erleben kann. Er hat davon berichtet.
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Adam Smith »

Fuerst_48 » Sa 25. Jan 2014, 10:24 hat geschrieben: Ein Freund von mir (Dr. der Physik) hat bis November 2013 bei CERN gearbeitet und uns das Areal gezeigt, wie man es nur als Insider erleben kann. Er hat davon berichtet.
Die sind mit den Energien die dort erzeugt werden so nahe am Urknall wie nie zuvor.
Jedes Objekt, das kleiner wäre als die Planck-Länge, hätte aufgrund der ►Unschärferelation eine so hohe Geschwindigkeit und Energie, dass es sofort zu einem ►Schwarzen Loch kollabieren würde. Ein Teilchenbeschleuniger, der eine Struktur von der Planck-Länge auflösen könnte, müsste Teilchen eine riesige Energie verleihen, wie es sie in der Natur nur kurz nach dem ►Urknall gab. Er müsste dazu etwa so groß sein wie unser Sonnensystem.
http://unendliches.net/german/index.htm ... heiten.htm
Die Versuche markieren den Beginn der wissenschaftlichen Experimente am Large Hadron Collider (LHC), der den Bedingungen des Urknalls so nahe kommen soll wie nie zuvor.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/weltr ... ll-1.18337
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Fuerst_48 »

Adam Smith » Sa 25. Jan 2014, 10:46 hat geschrieben:
Die sind mit den Energien die dort erzeugt werden so nahe am Urknall wie nie zuvor.



http://unendliches.net/german/index.htm ... heiten.htm



http://www.sueddeutsche.de/wissen/weltr ... ll-1.18337
Bin gespannt, wann sie es schaffen...das Experiment dauert schon sehr lange!!
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Adam Smith »

Fuerst_48 » Sa 25. Jan 2014, 13:11 hat geschrieben: Bin gespannt, wann sie es schaffen...das Experiment dauert schon sehr lange!!
Die haben dort gerade erst angefangen.

Die Experimente im neu erschlossenen Energiebereich begannen Ende 2009.

...

Die Laufzeit des LHC wird voraussichtlich 2030 enden. Bis zu diesem Zeitpunkt bestehen jedoch vielfältige Planungen. Seit Februar 2013 läuft die erste Umrüstungsphase, die bis 2015 andauern soll.[69] Danach soll die Protonenenergie voraussichtlich 6,5 TeV erreichen, außerdem soll die Luminosität ihren Designwert erreichen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Large_Hadron_Collider
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Fuerst_48 »

Kurz oder schon lange...in erdgeschichtlicher Dimension ein Nichts...
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Re: Simulation des Multiversum

Beitrag von Sri Aurobindo »

Adam Smith » 25. Januar 2014 14:22 hat geschrieben:
Die haben dort gerade erst angefangen.



http://de.wikipedia.org/wiki/Large_Hadron_Collider
Und selbst diese Anfänge sind nichts, im Vergleich zu den Geheimnissen, die diese Welt noch bereit hält.
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