Orbiter1 hat geschrieben:(09 Oct 2020, 07:54)
Offenbar machen sich die Amis endgültig aus dem Staub. Ein schnellstmöglicher Abzug steht bevor.
"Der amerikanische Präsident will seine Truppen Hals über Kopf aus Afghanistan abziehen. Eine militärische Notwendigkeit dafür besteht nicht. Aber Trump sitzt offensichtlich die Angst vor der Abwahl im Nacken. ... Einmal mehr zeigt sich, dass Trumps Ruf als genialer Makler Schall und Rauch ist, das Resultat einer geschickten Selbstvermarktung. In Afghanistan scheint er in Wirklichkeit die Weichen in Richtung einer demütigenden Niederlage zu stellen." Quelle:
https://www.nzz.ch/amp/meinung/afghanis ... ld.1580789
Auch andernorts wartet man noch auf einen Abzug der Amis und ihre demütigende Niederlage. Kommt da noch was vor den Wahlen?
Was für eine Niederlage
Finger mal nicht soviel in der Steckdose. Stört beim Denken wohl enorm. Tut mir leid. Aber Du möchtest hier politisches Versagen in eine militärischen Niederlage umbauen.
Die USA oder ihre Streitkräfte haben keine Niederlage einstecken müssen und militärisch besiegt ebenfalls nicht. Das zu behaupten ist Blödsinn. Die Streitkräfte haben ihre Aufgabe erfüllt .
Es ist eine Entscheidung der US Regierung eventuell einen Rückzug ihrer Truppen zu befehlen. Aber die Grundlage dafür ist politisch motiviert und keine militärischen Niederlagen geschuldet.
Dito hat die Bundeswehr sich immer im militärischen Sinne behauptet. Die Taliban haben geblutet, wir haben geblutet und militärisch gewonnen.
Aber wenn die Politik so etwas nicht dafür nutzt um ihre Aufgaben zu erfüllen ist es nicht das Verschulden der Streitkräfte. Wenn Du 35 mal in den Jahren die Strategie änderst weil bsp. neuer Präsident, andere Politiker......
Da braucht man sich nicht wundern. Wer dazu glaubt es funktioniert wie der Aufbau Ost damals der hat den Schuss nicht gehört.
Aber das ist die Schuld der Politiker. Streitkräfte haben Befehle zu befolgen im gewissen gesetzlichen Rahmen.
Wenn es heißt Abzug dann zieht man ab.
Ich würde eher mal sagen schon das man mitgemacht hat als Bundesrepublik damals war dumm. Ohne Strategie, Taktik und langfristige Planung.
Das Militär ist nicht das Thw oder zum Zivilaufbau. Du kannst aber nicht gewinnen wenn der Dienstherr aus Vollidioten besteht in der Regel.
Tut mir leid aber unsere Bundesregierungen seit der Wende haben in Sachen der Sicherheit und Außenpolitik sehr viel Mist gebaut. Ich will gar nicht anfangen von anderen Staaten.
Afghanistan hat unser Einsatz wenig gebracht.
Demokratie, Wahlen, Pressefreiheit, Rechte von Frauen und Minderheiten, Rechtsstaatlichkeit, bürgerliche und Menschenrechte sollte es geben . Über den Grad ihrer Verwirklichung kann und muss man streiten, abgesehen davon, dass in Teilen des Landes weiterhin Krieg herrscht.
Ich sage wenn überhaupt minimal verbessert teilweise.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...
Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben