firlefanz11 hat geschrieben:(18 Oct 2021, 12:55)
Nun, in den USA rechnet man derzeit mit maximal zwei Zinschritten von der FED. Von daher wäre das ein Argument investiert zu bleiben.
Angesichts der Inflation könnte man sich aber evtl. zu mehr Schritten genötigt fühlen. Die in Konjunktion mit einer Straffung der Geldpolitik, die unumgänglich ist, könnte dazu führen, dass diverse Big Boys erst mal Gewinne mitnehmen. Einen regelrechten Crash sehe ich aber auch nicht kommen. Und selbst wenn... Gehts 30% runter kaufe ich mit 20% der Cash Reserve. Gehts 50% runter mit 50%. Gehts 90% runter geh ich all-in.
Wenns Gold regenet geht man ja auch nicht mit Fingerhüten sammeln sondern mit 50 Liter Eimern...
Ein schleichender 10-jähriger Bärenmarkt um Überbewertungen gemächlich abzubauen wäre allerdings unschön...
Sehe ich anders. Insbesondere der Tech Sektor hat wegen den Lieferengpässen ein echtes Problem. Sollte man zu der Überzeugung gelangen, dass dies nicht nur ein temporäres Phänomen ist, könnte es gerade da noch mal ordentlich scheppern. Auf jeden Fall sehe ich die "Jahresendrally" wenn nicht zwangsläufig ausfallen dann doch zumindest nur marginal ausfallen...
Wenn es Gold regnet, dann würde ich dir raten einen guten Unterschlupf zu suchen, weil du sonst erschlagen wirst.
Und zwar entweder von den Goldbarren aus großer Höhe, oder von deinen Mitmenschen, die dir deinen Goldeimer neiden.
Inflation würde ja erst einmal ein Flucht in Sachwerte verursachen.
Von daher wäre Inflation für die Börse gar nicht schlecht.
Was die Lieferketten betrifft, da haben wir einen Zielkonflikt, den es zu lösen gilt.
An der Chip Produktion lässt sich das schön aufdröseln, da die derzeitigen Lieferprobleme in einem Bereich der Massenware bestehen, also bei Produkten, in der die Margen der Wertschöpfung sehr gering sind.
Ob da der Standort Deutschland dafür geeignet ist, ist fraglich.
Aber in Rumänien könnte an das machen.