Da sind wir aber schon ein wenig weiter, als Stichwort Lidar mit Drone.sünnerklaas hat geschrieben:(18 Jul 2021, 17:26)
Als allererstes muss neu vermessen werden. Das geht selbst im digitalen Zeitaler in erster Linie nur durch persönliche Anwesenheit im Gelände. Die Zahl der Vermessungsingenieure ist endlich. Die, die man hat, werden auch anderswo gebraucht. Da hat man schon mal ein Riesenproblem.
Da wird es schon an Füllmaterial fehlen, bei den Dimensionen.sünnerklaas hat geschrieben:Am Krater in Erftstadt taucht ein weiteres Problem auf: da müssen erst mal die Hänge stabilisiert werden, damit nicht noch mehr abrutscht. Es gibt nicht viele Firmen, die das dazu notwendige Know-How und erforderliche schwere Gerät und gleichzeitig auch noch freie personelle Kapazitäten haben. Und auch da gilt: bevor man dort etwas machen kann, muss das Gebiet erst einmal genau erkundet und erforscht werden. Eine komplette Blackbox.
Momentan gibt es kein Holz, und ein Fachwerkhaus immer wieder aufbauen zu wollen ist keine in die Zukunft gerichtete Methode. Denn für das nächste mal müßtesünnerklaas hat geschrieben:Beim Baumaterial sollte schon jetzt klar sein, dass damit sehr sparsam umgegangen werden muss. Das heisst: man wird Material wiederverwenden müssen.
Am leichtesten dürften sich Fachwerkhäuser wieder instandsetzen lassen. Die Bauweise ist sehr rubust, selbst wenn ein Gebäude schwer beschädigt ist, lässt es sich mit relativ einfachen Mitteln zeitnah von Zimmerleuten wieder instandsetzen. Bei der Ausfachung mit Lehm kann man Laien einsetzen. Das ist eine Arbeit, die sogar großen Spaß machen kann.
auch ein Fachwerkhaus geschützt werden, oder gleich ein Gebäude errichtet werden, was kein Problem mit einem hohen Wasserstand ringsherum hat.
Verstehe ich auch nicht, ich sammel sie gerne auf. Aber wahrscheinlich hat keiner Zeit sie abzuklopfen wenn er obdachlos ist.sünnerklaas hat geschrieben:Ich wundere mich, dass man Ziegel auf den Müll wirft. Die allermeisten kann man saubermachen und wiederverwenden - gerade, wo Baustoffmangel herrscht.
Weil man heute ohne BPU wohl keine mehr bauen darf und ein Planfeststellungsverfahren immer 4 Jahre dauern muß.sünnerklaas hat geschrieben:Und dann wundere ich mich schon länger darüber, dass ein Klassiker des Wiederaufbaus anscheinend komplett in Vergessenheit geraten ist: die gute alte Behelfsbrücke. Die ist zwar dann ein Nadelöhr, aber ein Nadelöhr als Flußübergang ist immer noch besser, als gar keinen Übergang zu haben.