Das Geld der Zukunft, wie sieht es aus? Die Realo-Idee

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FreiSprecher
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Re: Das Geld der Zukunft, wie sieht es aus? Die Realo-Idee

Beitrag von FreiSprecher »

BlueMonday hat geschrieben:(03 Jun 2021, 15:25)

Im Grunde ginge es "nur" darum, die Geldbasis wieder zu ändern, also aus einer reinen fiat-Geldbasis eine möglichst weltweit anerkannte Geldbasis aus der Produktivsphäre zu etablieren.
Damit ich es besser verstehe, könntest Du bitte Deine Empfehlung an einem Beispiel verdeutlichen.
Egocentauri
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Re: Das Geld der Zukunft, wie sieht es aus? Die Realo-Idee

Beitrag von Egocentauri »

Geld dient einer Zivilisation zum Handel mit Wirtschaftsgütern und Dienstleistungen als Bezahlungsmittel.

Unser jetziges Geldsystem entspricht den Naturgesetzen im Weltsystem in Dualität - heute dominiert von Kommunismus und Kapitalismus.

Das neue dezentrale Geldsystem entspricht den Naturgesetzen im Weltsystem in Trinität und real existierendem Imperialismus.

Heute: Wir leben heute in einem FIAT Währung Geldsystem - zentral durch Zentralbanken gesteuert - und dies basiert darauf, dass der jeweilige Staat seinem Volk verspricht, dass er dieses Geld als Zahlungsmittel akzeptiert und dieses Geld überall im Staat als Zahlungsmittel akzeptiert wird. Und wenn das Volk der Regierung und somit auch seiner Währung vertraut, dann funktioniert dieses Geld als offizielles Zahlungsmittel eines Staates und wird von seinen Banken landesweit als Geld akzeptiert und vernetzt. Das Problem bei dieser Sache ist, dass der Staat ohne Zustimmung des Volkes aus dem NICHTS mehr Geld erzeugen kann und somit das gesellschaftliche Leben sehr stark beeinflussen kann und die absolute Macht über sein Volk hat. Dies geht soweit, dass die heutigen Demokratien nicht wirklich echt sind, weil der Staat zwar durch sein Volk gewählt wird, jedoch hat der Staat absolute Macht über die Finanzen und somit ist jede heutige Demokratie absolut in der Macht eines Staates, weil er Macht über das Geld hat und hier schließt sich der Kreis. Alle Staaten auf Erden sind im Grunde in absoluter Macht der staatlichen Regierungen und im höchsten Amt entscheidet zum Beispiel der jeweilige Präsident.

Konsequenz: Macht des Staates wird zunehmend größer und es wird zunehmend schwerer in der Karriere aufsteigen zu können, weil der Faktor Geld darüber entscheidet wer oben mitspielen darf und wer unten bleiben muss. Im Grunde aber basiert das heutige Gelsystem auf Dualität - gut gegen böse.

Idee: Demokratisch loyale Umverteilung der globalen Geldmenge. Manipulationsgeschütze Geldwerte, die nicht durch Zentralbanken verwaltet werden, sondern durch ein dezentrales Geldsystem gesteuert wird.

Konzept: Durch die revolutionäre Technologie - Bitcoin Blockchain und der integrierten Währung Bitcoin sind wir nun fähig eine höhere Stufe der Evolution im der Geldsystematik zu erreichen. Dazu ist es sehr wichtig, dass wir uns Fragen, woran es liegt, dass das Geld heutzutage äußerst ungerecht verteilt ist. Dazu müssen wir geschichtliche und religiöse Faktoren berechnen und analysieren, worüber wir dann erkennen, dass unsere Welt in Dualität angelegt ist - gut und böse. Und die gute Seite läuft dem Geld hinterher und die böse Seite beschäftigt sich in erster Linie mit ist dem Seelenfang.

Nun gut, wir sind nun an dem Punkt, dass wir erkennen, dass eine grundlegende Änderung in der Geldsystematik nötig ist, um das alte System in Dualität durch das System der Welt of Gott in Trinität zu ersetzen und hier müssen wir sehen, dass dies durch evolutionäre weiter Entwicklungen in der Geldsystematik erreicht und realisiert werden muss. Also müssen wir wissen, dass dies erreicht werden kann, indem wir die zentrale Geldverwaltung durch dezentrale Geldverwaltung ersetzen müssen und hier setzt mein neues Konzept an. Dementsprechend nehmen wir die Bitcoin Technologie als Grundidee und wissen, dass der Bitcoin durch ein zur Zeit 25.000.000 Server im Internet weltweit überwacht und verwaltet wird und auch ganz wichtig, dass primär festgelegt wurde, dass das gesamte Volumen auf 21.000.000 Bitcoin limitiert ist und somit haben wir die erste feste Größe und damit ist es uns überhaupt erst möglich relevante Berechnungen durchführen zu können, denn jetzt haben wir eine fest Basis.

Nun wird es kompliziert, denn wir wollen nicht nur EINE Währung mit dem Bitcoin in Zusammenhang bringen möchten, weil wir dadurch wieder eine zentral verwaltete Währung hätten und damit nichts gewinnen würden. Also ist es wichtig eine möglichst breit und global vernetzte Währungslandschaft zu erschaffen. Wie schaffen wir das?

Also, zunächst müssen wir uns auf die Suche begeben, welche Faktoren in der historischen, politischen, wirtschaftlichen, religiösen, militärischen, künstlerischen, philosophischen, astronomischen Einflüsse in der Völkergemeinschaft auf Erden relevant sind, um einen möglichst exakten Schlüssel als feste Größen in der neuen und demokratischen Geldsystem zu analysieren und zu berechnen. Dieser Prozess dauerte bei mir mehr als 25 Jahre, in denen ich immer wieder neue und immer realistische Weltbilder erdacht habe. Nun wurde es mir endlich möglich einen Schlüssel der ein Spiegel der oben genannten Faktoren im Weltsystem darstellt zu erschaffen.

Dieser Schlüssel ist folgender Maßen angelegt: 5 x Diamant Devisen Staaten mit Russland, USA, EU, China und Afrika ohne Südafrika mit jeweils 3.000.000 Bitcoin und dann 13 x Powerstaaten mit Japan, Mexiko, Türkei, Argentinien, Schweden, Norwegen, Südkorea, Aserbaidschan, Ukraine, Kasachstan, Schweiz, Brasilien, Indien mit jeweils 300.000 Bitcoin und dann 1 Uran-Staat - Südafrika mit 2.100.00 sind in der Summe 21.000.000 Bitcoin und dadurch finden wir nun eine durch 19 verschiedene Volkswirtschaften und deren Banknoten Währungen die global gestreut sind eine dezentrale und real wirtschaftlich spiegelnde Geldsystematik, die fair und demokratisch angelegt ist, zu skizzieren. Jetzt benötigen wir nur noch einen Faktor um das Bild abzuschließen. Denn wir brauchen jetzt nur noch in die Bilanzen der Zentralbanken jeder der 19 Währungen in neuen Geldsystem prüfen, welch ein Geldvolumen einer etwaigen Volkswirtschaft sich im Umlauf befinden und wenn wir die ausgerechnet haben, dann wissen wir auch, wie viel Geld in der Summe global verfügbar sind und dann ist es uns auch möglich über neue Algorithmen exakte Börsenkurse, die nicht von Banken kontrolliert und manipuliert werden können, zu eruierten.

Ergebnis: Etwa 99 % der Erdenmenschheit wird deutlich zufriedener weil der Wohlstand wächst. Die übrig bleibenden 1 % der Weltbevölkerung wird extrem viel verlieren und dies erster Linie an Macht, denn dieses 1 % der Weltbevölkerung stellt heute die Geldelite mit schier unendlicher Gier und Machtbesessenheit da.

Fazit: Jeder Mensch sollte daran interessiert sein ein höheres Level in der Geldevolution zu erreichen.

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Re: Das Geld der Zukunft, wie sieht es aus? Die Realo-Idee

Beitrag von Praia61 »

Haben die 1% soviel , dass es sich für die 99 % lohnt diese auszunehmen ?
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Re: Das Geld der Zukunft, wie sieht es aus? Die Realo-Idee

Beitrag von Egocentauri »

Wir wollen niemanden ausnehmen, sondern die reale göttliche Hierarchie wieder herstellen und dazu müssen wir grundlegend das Geldsystem ändern.

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BlueMonday
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Re: Das Geld der Zukunft, wie sieht es aus? Die Realo-Idee

Beitrag von BlueMonday »

FreiSprecher hat geschrieben:(03 Jun 2021, 17:12)

Damit ich es besser verstehe, könntest Du bitte Deine Empfehlung an einem Beispiel verdeutlichen.
Es gibt letztlich zwei wesentliche Geldentstehungstheorien. Von Carl Menger und Georg Friedrich Knapp. Ersterer sagt, dass Geld aus einem Gut entstanden ist (und zwar dem "markfähigsten") und Knapp sagt, dass Geld auf staatlichen Erlass("fiat") hin entsteht.
Also einmal entsteht Geld sozusagen endogen, aus der Markt- oder Produktivsphäre selbst oder exogen als politische Anordnung.
Nun kann man wählen, welchem Ansatz man mehr Vertrauen schenkt.

Wenn man nach Beispielen sucht, woraus ein Warengeld bestand, aus welchem "marktfähigsten Gut"(Menger), dann stößt man auf Gold, Silber, Kupfer... Wichtig scheint zu sein, dass das Ganze fungibel ist, also dass jede Einheit mit einer beliebigen Einheit austauschbar ist, ohne dass sich der Stellenwert ändert. Das ergibt sich ja auch schon aus dem Begriff des Tauschmittels selbst (was die wesentliche Funktion eines Geldes ist), da es zwischen alle anderen Güter temporal wie räumlich auseinanderliegend tritt, also eine gleichbleibende Basis über alle Einheiten und Zeit und Raum bieten muss.

Irgendein "Mix" aus inhomogenen, vergänglichen Gütern ist also eher ungeeignet als Geldbasis. Diese Inhomogenität würde bspw. auch zu einem schnellen "Debasement" führen, also dass man dann die minderwertigsten statt die höchstwertigen Gütereinheiten wählt (das berühmte "Gresham's law").
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Re: Das Geld der Zukunft, wie sieht es aus? Die Realo-Idee

Beitrag von FreiSprecher »

@Blue Monday
Könnte 1 Quadratmeter Wohnfläche oder Gewerbefläche auch ein marktfähiges Gut sein?
Ich könnte mir vorstellen, dass jemandem 1 Mio. qm in den verschiedensten Orten und Lage gehören würden und der Durchschnittswert wäre z. B. 2.500€ (Summe aller Brutto-Kaufpreise geteilt durch Anzahl der Quadratmeter.
Fragt sich nur, wie man 1 qm oder auch 1/10 qm fungibel machen kann.

Und danach, wie man aus ihm Geld machen kann.
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Re: Das Geld der Zukunft, wie sieht es aus? Die Realo-Idee

Beitrag von Realist2014 »

FreiSprecher hat geschrieben:(06 Jun 2021, 16:14)

@Blue Monday
Könnte 1 Quadratmeter Wohnfläche oder Gewerbefläche auch ein marktfähiges Gut sein?
I n.
Nein.

handelbare Flächen sind doch etwas größer...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Das Geld der Zukunft, wie sieht es aus? Die Realo-Idee

Beitrag von franktoast »

FreiSprecher hat geschrieben:(29 May 2021, 09:49)

Fullquote
Was spräche gegen eine Golddeckung oder eine dezentrale Blockchain wie Bitcoin? Keine Angst.. Wäre das eine Währung, hätte man eine relativ gleichmäßige Nachfrage (und Angebot), also schwankt da wenig.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Das Geld der Zukunft, wie sieht es aus? Die Realo-Idee

Beitrag von Stein1444 »

FreiSprecher hat geschrieben:(29 May 2021, 09:49)


Es ist deshalb höchste Zeit für ein neues System!

Ideal wäre eine Währung:
* zunächst in einer blockchain-Technologie, die aber wenig energieintensiv sein darf. Damit wäre die Geldmenge begrenzt, alles nachverfolgbar, Falschgeld unmöglich etc.
Das wäre eine Währung mit Maximalaltbarkeitsdatum. Früher oder Später würde dir eine solche wärung um die Ohren Fliegen. Und das garantiere ich dir zu 100%
Bernd Höcke :D

Ich habe eine Isolierte Rechtschreibschwäche. Ich gebe mein bestes keine Fehler zu machen.

Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber niemand hat das Recht auf eigene Fakten
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Achim T.
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Re: Das Geld der Zukunft, wie sieht es aus? Die Realo-Idee

Beitrag von Achim T. »

FreiSprecher hat geschrieben:(29 May 2021, 09:49)
...Ideal wäre eine Währung:
* zunächst in einer blockchain-Technologie, die aber wenig energieintensiv sein darf. Damit wäre die Geldmenge begrenzt, alles nachverfolgbar, Falschgeld unmöglich etc.

* und zusätzlich mit einer Deckung durch Sachwerte.

Der Libra sollte durch Staatsanleihen gedeckt sein. Er kommt derzeit nicht voran. Aber schlimmer: Staatsanleihen haben die o.g. Probleme, sind der Inflation unterworfen.
...
Also eine neue, stabile Währung mit Rendite.
Das ist naiv und ignoriert die Ursachen unseres aktuelen Geldsystems. Dieses existiert eben genau deshalb weil sich die Geldmenge so schnell und einfach aufblähen lässt und aus genau diesem Grund Gelegenheiten ergreifen kann, lange bevor das andere können.

Erst wenn Du diesen Punkt neutralisieren kannst, wirst Du das System ändern können. Und das wirst Du erst können wenn sich zumindest die G20 darauf einigen können.
Aldemarin
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Euro in Kryptowährung umwandeln

Beitrag von Aldemarin »

Welche Probleme gäbe es, wenn man den Euro in eine Kryptowährung umwandeln würde? Da von unseren Geld nur ca. 1/3 in Form von Bargeld existiert, könnte man eine derartige Umstellung durchführen ohne daß bestehende Münzen oder Geldscheine ungültig würden! Welche Auswirkungen hätte ein Kryptoeuro für die Verbraucher und die Industrie?
petit.manni
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Re: Euro in Kryptowährung umwandeln

Beitrag von petit.manni »

Nun ja der Digitale Euro wird sowieso kommen müssen , oder anders gesagt er ist fast schon da .

Eine andere Währung ... zbs ... den Bitcoin als dezentrale Weltleitwährung zu ernennen , wäre schwierig .
Den zbs Euro oder USD zu einem solchen zu machen , ... auch .

Das ergibt sich vielleicht einmal von selbst , wenn alle heutigen " Welt- Leitwährungen/Nationale-Währungen " versagen , ... auf ganzer
Linie . ...... = siehe heute schon El-Salvador ... usw . deren Landeswährung/en sind kein Wertspeicher mehr . = Menschen können sich nicht mehr viel darüber kaufen .

..... Nur was würde das im großen Stiel bedeuten : Das Geldsystem ginge über in die Hand von wenigen Superreichen Privatleuten
und die Gesellschaften = Staaten ... über ihre Institutionen ... hätten keine Steuerungsoptionen/Einfluss/ mehr darauf ... usw .

Eigentlich nicht zu befürworten . Nur die Augen verschließen darf man halt auch nicht . ... Der Kampf , = was ist noch Gemeinwesen in dieser Welt und gehört allen gleichermaßen
und was ist schon ... " fast nur noch " ... in wenigen Privaten Händen von eine/r/m kleinen globalen Elite " kleinen globalem Schwarm " , ist längst schon in eine neue Phase
getreten . = Die Mehrheit der Menschheit muss/sollte/ also ... aufpassen . /

Ps : Grundsätzlich aber mag ich Kryptos . Habe selbst ein größeres Portfolio . Mag vor allem die Blockchain-technologie dahinter .
Sie wird große Zukunft haben und irgendwann " breite Anwendung finden in der Welt . :)
Zuletzt geändert von petit.manni am Do 16. Sep 2021, 03:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Geld der Zukunft, wie sieht es aus? Die Realo-Idee

Beitrag von petit.manni »

Praia61 hat geschrieben:(03 Jun 2021, 20:54)

Haben die 1% soviel , dass es sich für die 99 % lohnt diese auszunehmen ?

Ps : Ich für mich denke schon . Wenn man den Geldkreislauf von heute noch eine Zeitlang retten will , müsste man es sogar tun .
Mittlerweile schwebt ein vielfaches an Geldmenge .... über der Geldmenge der Realen globalen Wirtschaft . = ist also genug Geld auf der Welt .

Hat mit ausnehmen übrigens wenig zu tun . In unserem Kredit-Schuld-Geldsystem entsteht alles Geld der Welt über Kreditaufnahme/Schulden machen .
Die Reichen verbrauchen davon vielleicht noch 1 % ihres Vermögens fürs Leben = Konsum... Dienstleistungen . Deshalb sammelt sich ganz automatisch das Geld bei Ihnen
und wird automatisch mehr und mehr . = leider oft auf/über/ unproduktive ... für den Rest ... schädliche Weise .
Es gibt also immer genauso viele Schulden auf der Welt , wie es Vermögen gibt . Die Ungleichheit die über die Jahrzehnte dadurch immer wieder aufs Neue entsteht , ergab sich immer schon
so ... seit das Geld seinen Siegeszug antrat . = seit tausenden Jahren also . = Die Schulden der einen sind das Vermögen der anderen und umgekehrt .

Das wirklich " einzige " Problem das unser Geldsystem immer schon hatte ; ... ist/war/ ... das sparen .

Um unseren heutigen Geldkreislauf ... wie schon erwähnt ... noch eine Zeitlang aufrecht zu erhalten , müsste man den Reichen einen Teil ihres Vermögens wieder über Steuern
wegnehmen und es den ärmeren Schichten zuführen . = in die Wirklichkeit zurückholen , da wo es tatsächlich sinnvoll gebraucht wird .... sich immer aufs neue auflösen kann in Güter und
Dienstleistungen für die , die diese brauchen / benötigen . .... nur das ist natürlich nicht so leicht zu bewerkstelligen . ... lool .


Ps : Die einzigen in der Menschheits-Geschichte die das Problem mit dem Geld für sich mal lösten , waren die alten Babylonier .
Damals wurden die Menschen so um die 30-35 Jahre alt . Jedes mal wenn ein Herrscher
starb und ein neuer den Thron bestieg, wurden alle Schulden im Reich für nichtig erklärt . Die
Gläubiger gingen leer aus . Dadurch konnte das Geldsystem immer ohne Schulden neu
starten und das Geld konnte sich nicht ungesund bei wenigen Menschen konzentrieren/anhäufen/ungesund vererbt werden ... usw .
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Re: Das Geld der Zukunft, wie sieht es aus? Die Realo-Idee

Beitrag von Skull »

petit.manni hat geschrieben:(16 Sep 2021, 03:44)

Es gibt also immer genauso viele Schulden auf der Welt , wie es Vermögen gibt .

[…]

Die Schulden der einen sind das Vermögen der anderen und umgekehrt .
Das ist natürlich Quatsch. Wie kommt man auf solche komischen Ideen ?

Vermögen ist vielseitig. Existiert ja nicht nur aus Geld.
Das wirklich " einzige " Problem das unser Geldsystem immer schon hatte ; ... ist/war/ ... das sparen .
Das kannst Du sicherlich auch erklären ? Oder auch nicht.
Jedes mal wenn ein Herrscher starb und ein neuer den Thron bestieg, wurden alle Schulden im Reich für nichtig erklärt .
Jedes mal ?

Nur weil Hammurapis zunächst seinen Untertanen die Schulden erliess, um sich deren Loyalität zu sichern,
ist und war das kein Vorgehen ALLER Herrscher.
Schulden wurden allenfalls dann erlassen, wenn die Bevölkerung (zu) überschuldet war,
und Unruhen und Verwerfungen drohten.


Praktisch so wie heute. Nennt sich Insolvenz. :D

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Re: Das Geld der Zukunft, wie sieht es aus? Die Realo-Idee

Beitrag von petit.manni »

Das wirklich " einzige " Problem das unser Geldsystem immer schon hatte ; ... ist/war/ ... das sparen .

Zitat Skull : Das kannst Du sicherlich auch erklären ? Oder auch nicht.


Ps : Nun ja , grob zusammengefasst : Wenn Schulden und Vermögen auf der Welt sich immer exakt gleich gegenüberstehen ,
weil eben Naturgesetz des Kredit-Schuld-Geldsystems und neues Geld in der Welt immer nur durch/über Kreditaufnahmen entstehen kann ,
muss einer immer neue Schulden machen , .... Kredite in Anspruch nehmen , ... so das ein anderer zbs auch sparen kann im Geldsystem .

Wenn also im Verhältnis zu viel gespart wird , .... wird es automatisch zum Problem und stellt den Geldkreislauf vor massive Probleme .
Heute im großen Stiel des globalen miteinander Wirtschaftens sowieso . = Wer was für welche Schulden macht , spielt eine entscheidende Rolle dabei .
Und wo diese Schulden dann einmal als Vermögen wieder auftauchen und in welcher Konzentration dann logischerweise ... auch .
Die Schulden des einen sind das Vermögen des anderen und umgekehrt . Sie stehen sich immer exakt 1:1 gegenüber . Dazu gibt es einfach keine
andere Wahrheit dazu .

Ein Beispiel : = Deutschland .... weil es gerade passt dazu .

Wenn also alle/viele/ sparen wollen in der BRD , = Privatleute = 10 % Sparquote vom Lohn in Deutschland , Unternehmen auch = ist zur Zeit in der Summe
in Deutschland so , .... und der Deutsche Staat bald auch wieder sparen will = über Schuldenbremse , wird das eben immer automatisch zum Problem fürs Geld-
system/dem Geldkreislauf . = Vor allem innerhalb des Europäischen ... Euro ... Kreislaufes .

Denn andere auf der Welt/vor allem Länder in Europa/ müssen dann dieses " Deutsche sparen " ja immer auch ermöglichen . In Deutschland waren das Jahrzehntelang die
Südeuropäischen Staaten . = Spanien, Italien , Griechenland , usw . .... das geht nun nicht mehr . ... wie wir alle mitkriegen . Wenn Deutschland diesen Spar-Weg nun wieder
aufnimmt, .... brauchen wir also " neue solvente " Schuldner in der Welt, die uns das ermöglichen . Nur die sind immer schwerer zu finden .

Ein anderer Weg wäre , das Geld von dort wieder zurückzuholen in den aktiven Kreislauf , wo es zu großen ungesunden Teilen als Vermögen gelandet ist, weil Sie es in der
Summe gar nicht mehr über investitionen ... konsumieren ... zurückführen wollen = nur noch aufs neue vermehren wollen auf unproduktive ... schädliche Weise .
Dann könnte man damit auf der anderen Seite die Schulden damit " der zbs Staaten " über Steuererhebungen wieder soweit reduzieren ... ins gesunde Gleichgewicht bringen ,
das alles wieder seinen normalen gewohnten Weg gehen kann mit dem Geldsystem . = die Schulden des einen sind das Vermögen des anderen und umgekehrt .
Ca 10 % der Bürger in Deutschland besitzen 3 Billionen an Euro-Barvermögen . ... das sind in etwa die Staatsschulden ... = also unser aller Schulden an Deutschland .
... pro Kopf ca 25-30 tausend Euro sind das .

Des weiteren : Wenn die Arbeitgeber ca 100 Milliarden jeden Monat an Löhnen ausbezahlen und die deutschen Arbeitnehmer im Schnitt 10 % ihres Lohnes
davon sparen/beiseitelegen , können nur 90 Milliarden des Geldes über Konsum/Dienstleistungen/ wieder zurückfließen an die Unternehmen . Diese müssen
aber am nächsten Monatsende wieder 100 Milliarden an Löhnen ausbezahlen . = Fehlen aber nun 10 Milliarden . Diese fehlende Geldmenge können die Unternehmen nur über
den Export hereinholen . = Und das ging halt immer meist über die Südeuropäer , die unsere Waren auf " quasi " ... Pump gekauft haben .

Wenn der Deutsche Staat zbs wieder zurück will zur Schuldenbremse , kann er das tun , .... nur er muss sich ehrlich machen und auch sagen , wer die zukünftigen Schuldner
dafür sein werden. = Wo die noch in der Summe sowie dauerhaft ... herkommen sollen . = wer bezahlt unser sparen . ... Woher kommt diese benötigte Geldmenge ,
um den Geldkreislauf " die benötigte Umlauf-Geldmenge " ... stabil aufrecht zu erhalten im Lande .

Der Rest Europas und große Teile der Industriestaaten stöhnen ja jetzt schon und haben Probleme mit dem Deutschen Weg . Der Exportüberschuss eines jeden EU- Miet-
gliedstaates wurde prozentual mal beziffert/festgelegt über Rahmenbedingungen dazu . ... hat sich Deutschland je daran gehalten ?

In den zbs 50-60 ziger Jahren waren die Schuldner in Deutschland die Unternehmen = sind die natürlichen Schuldner in einer freien Marktwirtschaft . Sie nahmen Kredite auf
.... = eine neue Geldmenge entstand und wurde in den Wirtschaftskreislauf gepumpt , = Unternehmen wurden größer , die Produktivität stieg , Arbeitsplätze wurden geschaffen ,
Löhne konnten steigen , der Konsum sowie Lebensstandart stieg ... usw . Natürlich kam auch viel Kapital von außen noch zusätzlich dazu .

Man nannte es im Nachhinein das deutsche " Wirtschaftswunder " .

Wenn so ein Wunder wieder gelingen soll , muss man die Unternehmer wieder massiv zu Schuldnern machen und Löhne müssen von unten ausgehend gesund steigen .

Stelle mal Flassbeck dazu mit rein . Ist ein interessantes Video " auch " dazu . :)

https://youtu.be/WzUTkeeMrg4
Zuletzt geändert von petit.manni am Fr 17. Sep 2021, 01:42, insgesamt 31-mal geändert.
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Re: Das Geld der Zukunft, wie sieht es aus? Die Realo-Idee

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

petit.manni hat geschrieben:(16 Sep 2021, 14:35)


Ps : Nun ja , grob zusammengefasst : Wenn Schulden und Vermögen auf der Welt sich immer exakt gleich gegenüberstehen ,
Tun sie aber nicht, da Vermögen nicht nur aus Geld besteht.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Das Geld der Zukunft, wie sieht es aus? Die Realo-Idee

Beitrag von Realist2014 »

petit.manni hat geschrieben:(16 Sep 2021, 14:35)
Zur Verdeutlichung : Wenn die Arbeitgeber ca 100 Milliarden jeden Monat an Löhnen ausbezahlen und die deutschen Arbeitnehmer im Schnitt 10 % ihres Lohnes
davon sparen/beiseitelegen , können nur 90 Milliarden des Geldes über Konsum/Dienstleistungen/ wieder zurückfließen an die Unternehmen . Diese müssen
aber am nächsten Monatsende wieder 100 Milliarden an Löhnen ausbezahlen . = Fehlen aber nun 10 Milliarden .
Diese Darstellung ist unvollständig und daher falsch.....
Globalisierung kommt auch nicht vor...
Die Gewinne der Unternehmer zum "Zurückfließen" fehlen auch...
usw.
Wenn so ein Wunder wieder gelingen soll , muss man die Unternehmer wieder massiv zu Schuldnern machen und Löhne müssen von unten ausgehend gesund steigen .
Wir haben eine Lohnquote von zuletzt 74%.
Und Unternehmen werden dann zusätzlich Kredite aufnehmen, wenn sie sich durch die damit verbundenen Investitionen Gewinne versprechen.

Nur- was hat das alles mit dem "Geldsystem" zu tun?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Das Geld der Zukunft, wie sieht es aus? Die Realo-Idee

Beitrag von Skull »

petit.manni hat geschrieben:(16 Sep 2021, 14:35)

Ps : Nun ja , grob zusammengefasst : Wenn Schulden und Vermögen auf der Welt sich immer exakt gleich gegenüberstehen ,
weil Naturgesetz des Kredit-Schuld-Geldsystems . = Wenn also alles Geld der Welt immer nur durch Kreditaufnahmen entsteht,
muss einer immer Schulden machen , das ein anderer zbs auch sparen kann .
Deine eher wirren und nicht korrekten Annahmen und „Schlüsse“ kommentiere ich besser nicht.
Das passt wenig zusammen.

Daher sollten wir besser beim Thread-Thema bleiben.

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Re: Das Geld der Zukunft, wie sieht es aus? Die Realo-Idee

Beitrag von petit.manni »

Ok ... lassen wir das . ... einverstanden .
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Re: Das Geld der Zukunft, wie sieht es aus? Die Realo-Idee

Beitrag von petit.manni »

Also wenn ich so genau darüber nachdenke , ... fände ich den " Dogecoin " als zbs dezentrale Bezahl-Weltwährung gut . :D

Den gibt es zu genüge ... = unbegrenzt . = ist inflationär ... kann mit der Gütermenge wachsen ... kommen jährlich ca 3% neue Coins dazu
.... und ist mit seinem Hundemotiv weltweit beliebt .

Der zbs Bitcoin würde nicht taugen dafür, der ist limitiert und würde in die Deflation führen . :)
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Re: Das Geld der Zukunft, wie sieht es aus? Die Realo-Idee

Beitrag von z4ubi »

FreiSprecher hat geschrieben:(29 May 2021, 09:49)
Damit besteht die große Gefahr, dass irgendwann das Vertrauen in die Währung erlischt. Es könnte ein Run auf andere Währungen geben oder die Sachwertpreise würden explodieren.
Das klingt recht spekulativ. ;) Ab welcher Schuldenhöhe würde denn dieser Vertrauensverlust eintreffen?


Wenn ein möglicher Vertrauensverlust das einzige ist, was gegen das aktuelle Geldsystem spricht, wird man damit kaum jemanden davon überzeugen, es gegen ein anderes zu ersetzen.
Und haben wir die Gefahr eines Vertrauensverlustes nicht generell? Beispielsweise würde ein Geldsystem mit Golddeckung darauf basieren, dass man darauf vertraut, dass Gold wirklich etwas wert ist.


Man kann auch in die Richtung argumentieren, dass gerade die Geldpolitischen Maßnahmen von Staaten/Zentralbanken, dass vertrauen stärken, weil sie in Krisenzeiten die Wirtschaft stabilisieren können.
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