Amerikanischer Kapitalismus vs Rheinischen Kapitalismus

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Welcher Kapitalismus ist besser der Rheinische oder Amerikanische

Amerikanischer Kapitalismus
1
20%
Rheinischer Kapitalismus
4
80%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 5
Stein1444
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Amerikanischer Kapitalismus vs Rheinischen Kapitalismus

Beitrag von Stein1444 »

Ich habe in den Letzten Tagen und Wochen häufiger Streit zwischen ehr politisch rechts und Links stehenden Personen. Mit verschiedenen gegenseitigen vorwürfen. Nun wollte ich mal Fragen und eine Debatte anstoßen wie das Forum in der Frage steht. Vor und Nachteile des Rheinischen und des Amerikanischen Kapitalismus. Und welcher Kapitalismus eurer Meinung überlegen ist.

Nun zu meiner persönlichen Meinung. Ich bin Anhänger des Rheinischen Kapitalismusses mit einer besonderen Betonung seiner Sozialen Komponente.

Da ich der Meinung bin das nur durch eine Starke Verbindung von betrieb und Mitarbeiter dauerhafter Erfolg auf einer stabilen Basis entstehen kann. Den AK sehe ich stattdessen als einen Garanten für Soziale Ungleichheit und auf Dauer las Katalysator für Spaltung und Sozialen Unfrieden an.
Bernd Höcke :D

Ich habe eine Isolierte Rechtschreibschwäche. Ich gebe mein bestes keine Fehler zu machen.

Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber niemand hat das Recht auf eigene Fakten
Praia61
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Re: Amerikanischer Kapitalismus vs Rheinischen Kapitalismus

Beitrag von Praia61 »

Aber es besteht auch die Gefahr der Betriebsblindheit.
Jede Medaille hat eben 2 Seiten.
Frisches Blut kombiniert mit betrieblicher Erfahrung ist obtimal
Ignorierte Person/en : Schnitter
Stein1444
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Re: Amerikanischer Kapitalismus vs Rheinischen Kapitalismus

Beitrag von Stein1444 »

Könnten Sie das etwas genauer ausführen. Irgendwie habe ich das Gefühl das Sie auf eine andere Aussage geantwortet haben.
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Re: Amerikanischer Kapitalismus vs Rheinischen Kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Stein1444 hat geschrieben:(18 May 2021, 13:52)

Ich habe in den Letzten Tagen und Wochen häufiger Streit zwischen ehr politisch rechts und Links stehenden Personen. Mit verschiedenen gegenseitigen vorwürfen. Nun wollte ich mal Fragen und eine Debatte anstoßen wie das Forum in der Frage steht. Vor und Nachteile des Rheinischen und des Amerikanischen Kapitalismus. Und welcher Kapitalismus eurer Meinung überlegen ist.

Nun zu meiner persönlichen Meinung. Ich bin Anhänger des Rheinischen Kapitalismusses mit einer besonderen Betonung seiner Sozialen Komponente.

Da ich der Meinung bin das nur durch eine Starke Verbindung von betrieb und Mitarbeiter dauerhafter Erfolg auf einer stabilen Basis entstehen kann. Den AK sehe ich stattdessen als einen Garanten für Soziale Ungleichheit und auf Dauer las Katalysator für Spaltung und Sozialen Unfrieden an.

Wir haben doch den "Rheinischen Kapitalismus" in D....(Betriebsräte, AN-Vertreter im Aufsichtsrat usw...)

Also was genau ist nun dein Problem?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Amerikanischer Kapitalismus vs Rheinischen Kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Um Mal die Begriffe zu klären:

https://de.wikipedia.org/wiki/Rheinischer_Kapitalismus

"Zum Rheinischen Kapitalismus gehört laut Albert, dass eher die Banken und weniger die Börsen das Finanzgeschehen bestimmten, die engen wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen Banken und Unternehmen, eine ausgewogenere Machtbalance zwischen Anteilseignern und Management, die Sozialpartnerschaft zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern, durch die duale Berufsausbildung besser ausgebildete und loyalere Belegschaften, eine stärkere staatliche Regulierung wirtschaftlichen Handelns (Marktregulierung) und schließlich vor allem in der Bevölkerung geteilte Werte bezüglich einer egalitäreren Gesellschaft und der Wahrnehmung gemeinschaftlicher Interessen. "

Was davon haben wir in D nicht?
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Re: Amerikanischer Kapitalismus vs Rheinischen Kapitalismus

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2021, 14:40)

Um Mal die Begriffe zu klären:

https://de.wikipedia.org/wiki/Rheinischer_Kapitalismus

"Zum Rheinischen Kapitalismus gehört laut Albert, dass eher die Banken und weniger die Börsen das Finanzgeschehen bestimmten, die engen wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen Banken und Unternehmen, eine ausgewogenere Machtbalance zwischen Anteilseignern und Management, die Sozialpartnerschaft zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern, durch die duale Berufsausbildung besser ausgebildete und loyalere Belegschaften, eine stärkere staatliche Regulierung wirtschaftlichen Handelns (Marktregulierung) und schließlich vor allem in der Bevölkerung geteilte Werte bezüglich einer egalitäreren Gesellschaft und der Wahrnehmung gemeinschaftlicher Interessen. "

Was davon haben wir in D nicht?
Das ist der klassische Neoliberalismus ;)
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Stein1444
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Re: Amerikanischer Kapitalismus vs Rheinischen Kapitalismus

Beitrag von Stein1444 »

Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2021, 14:28)

Wir haben doch den "Rheinischen Kapitalismus" in D....(Betriebsräte, AN-Vertreter im Aufsichtsrat usw...)

Also was genau ist nun dein Problem?
Realist2014 hat geschrieben:(18 May 2021, 14:40)

Um Mal die Begriffe zu klären:

https://de.wikipedia.org/wiki/Rheinischer_Kapitalismus

"Zum Rheinischen Kapitalismus gehört laut Albert, dass eher die Banken und weniger die Börsen das Finanzgeschehen bestimmten, die engen wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen Banken und Unternehmen, eine ausgewogenere Machtbalance zwischen Anteilseignern und Management, die Sozialpartnerschaft zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern, durch die duale Berufsausbildung besser ausgebildete und loyalere Belegschaften, eine stärkere staatliche Regulierung wirtschaftlichen Handelns (Marktregulierung) und schließlich vor allem in der Bevölkerung geteilte Werte bezüglich einer egalitäreren Gesellschaft und der Wahrnehmung gemeinschaftlicher Interessen. "

Was davon haben wir in D nicht?
Welches Problem? Die stelle in meinem Text in der ich auch nur ein Wort in der Richtung gesagt habe das wir in D keinen Rheinischen Kapitalismus haben musst du mir zeigen. Ich wollte nur eine Debatte anstoßen über die Vor und Nachteile der beiden Systeme.

Mir kommst grade so vor: Meine Frage "Was sind Ihrer Meinung nach die Vor und Nachteile des Rheinischen und amerikanischen Kapitalismus?" Die Antwort "Aber wir haben doch den Rheinischen Kapitalismus."

Was kommt als nächstes? Frage "Welche Farbe haben Sie lieber Grün oder Blau?" Antwort "Aber der Himmel ist doch Blau."


Also das Problem ist das Ihre Antwort nix mit meiner frage zu tun hat. Sondern nur eine Simple Wahrheit ist bei der sie mir unterstellen das ich Sie nicht erkenne.
Zuletzt geändert von Stein1444 am Di 18. Mai 2021, 14:55, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Amerikanischer Kapitalismus vs Rheinischen Kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(18 May 2021, 14:52)

Das ist der klassische Neoliberalismus ;)
:eek:

Den die Linkslastigen so verteufeln.... :D
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Re: Amerikanischer Kapitalismus vs Rheinischen Kapitalismus

Beitrag von Realist2014 »

Stein1444 hat geschrieben:(18 May 2021, 14:53)

Welches Problem? Die stelle in meinem Text in der ich auch nur ein Wort in der Richtung gesagt habe das wir in D keinen Rheinischen Kapitalismus haben musst du mir zeigen. Ich wollte nur eine Debatte anstoßen über die Vor und Nachteile der beiden Systeme.
Mit welchem Zweck?

Ob es besser ist, in die USA auszuwandern?

Verstehe den Sinn der Debatte nicht... :?:
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Re: Amerikanischer Kapitalismus vs Rheinischen Kapitalismus

Beitrag von Stein1444 »

Sind der Debatte? Einfach über die Vor und Nachteile 2er Systeme Debattieren.

Ich könnte auch Fragen stellen wie vor und Nachteile von Parlamentarischen und Präsidentiellen Demokratien.

Ist immerhin ein Gesamtgesellschaftliches Forum in dem man doch über verschiedene Systeme und Ihre Vor und Nachteile Reden/Schreiben kann.
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Re: Amerikanischer Kapitalismus vs Rheinischen Kapitalismus

Beitrag von Skull »

Guten Tag,

einige Beiträge in die Ablage verschoben.

Ich warne vor weiteren Threadstörungen.
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3x schwarzer Kater
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Re: Amerikanischer Kapitalismus vs Rheinischen Kapitalismus

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Stein1444 hat geschrieben:(18 May 2021, 14:56)

Sind der Debatte? Einfach über die Vor und Nachteile 2er Systeme Debattieren.
bei der Frage nach Vor- oder Nachteilen, müsste ja auch klar sein, welches Ziel man verfolgt mit eben diesem oder jenem System.
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Re: Amerikanischer Kapitalismus vs Rheinischen Kapitalismus

Beitrag von PersonalFreedom »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(18 May 2021, 14:52)
Das ist der klassische Neoliberalismus ;)
"Neoliberalismus" erlebe ich in Debatten eigentlich nur von links- und rechtsextremen Diskussionsteilnehmern als undifferenziertes Schimpfwort.
Der rheinische Kapitalismus (nach zitierter Definition) ist mir per se am sympathischsten, weil er den Markt weniger als "gottgegebene Größe" sondern als Werkzeug im Dienste der Gesellschaft sieht.

Daran musste ich neulich erst wieder denken als in eienr Runde jemand vorschlug, dem CO2-Problem nicht mit einer willkürlich festgesetzten Steuer entgegen zu treten, sondern einen Markt für CO2-Bindung / O2-Produktion zu schaffen. Der Staat würde lenkend nur mit der Regel eingreifen, dass die Kosten für das CO2-neutrale Deutschland auf die Produktionskette 1:1 umgelegt werden. Wer also z.B. Treibstoff herstellt, der bei sachgemäßem Gebrauch eine Tonne CO2 hochbläst, muss als Dienstleistung einkaufen, dass tatsächlich eine Tonne CO2 wieder aus der Luft verschwinden.
Das ist nichts anderes als die klassisch-kapitalistische Internalisierung externer Kosten, woraufhin einige Waren teurer, andere vielleicht unwirtschaftlich werden, aber die große Nachfrage wohl auch zu Skaleneffekte bei der CO2-Bindung führen dürfte. Man könnte dann eben ein dickes SUV fahren und trotzdem einen Zero-Footprint haben.
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BlueMonday
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Re: Amerikanischer Kapitalismus vs Rheinischen Kapitalismus

Beitrag von BlueMonday »

PersonalFreedom hat geschrieben:(18 May 2021, 15:47)

Der rheinische Kapitalismus (nach zitierter Definition) ist mir per se am sympathischsten, weil er den Markt weniger als "gottgegebene Größe" sondern als Werkzeug im Dienste der Gesellschaft sieht.
Wer sieht denn den Markt als "gottgegebene Größe" an? Die sog. Marktradikalen schon mal nicht, denn diese definieren den Markt als die Menge aller freiwilligen Austauschverhältnisse. Also weit und breit kein Gott, nur menschlichste Menschen (Tauschakteure). Die größte Proponentin des Kapitalismus war wohl Ayn Rand, eine ausgesprochene Atheistin. Bei ihr ging es nur um die Ergebnisse menschlichen Handelns.
Und wer ist "die Gesellschaft"? Der Markt besteht jedenfalls aus seinen Teilnehmern, die wiederum den Großteil der Gesellschaft ausmachen.

Was man nun unter "Rheinischen Kapitalismus" versteht, ist doch wohl die völlig verfilzte, fast unkenntlich gewordene Variante, vornehm auch "Korporatismus" genannt, in seiner radikalsten Ausprägung dem italienischen Faschismus gleich, also die engste Verquickung von "Big Business" und Staatsinteresse, das sich wiederum als "Gesellschaftsinteresse" oder "Allgemeininteresse" ausgibt. Dieser "Stamokap" ist dann auch nicht mehr weit entfernt vom Staatssozialismus.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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