Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

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Eiskalt
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Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Eiskalt »

Auch hier im Forum gibt es ja auch einige die sich von den unrentablen Anlagen Sparbuch und Bankzinsen losgelöst und in Wertpapiere investieren.

Welche Strategien und Wege besteitet ihr und macht ihr das ggf sogar hauptberuflich?

Von denen die es nicht hauptberuflich machen:
Lasst ihr euch von Finanzberater beraten oder trefft ihr selber die Entscheidungen?

Setzt ihr eher auf Value investing basierend auf Werten der Wirtschaft, Märkten und Unternehmenskennzahlen?
Macht ihr sogar selber die Fundamentalanalysen?

Oder setzt ihr eher auf die Technische Analyse der Kurse?
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Realist2014
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Realist2014 »

Eiskalt hat geschrieben:(07 Feb 2021, 12:03)

Auch hier im Forum gibt es ja auch einige die sich von den unrentablen Anlagen Sparbuch und Bankzinsen losgelöst und in Wertpapiere investieren.

Welche Strategien und Wege besteitet ihr und macht ihr das ggf sogar hauptberuflich?

Von denen die es nicht hauptberuflich machen:
Lasst ihr euch von Finanzberater beraten oder trefft ihr selber die Entscheidungen?

Setzt ihr eher auf Value investing basierend auf Werten der Wirtschaft, Märkten und Unternehmenskennzahlen?
Macht ihr sogar selber die Fundamentalanalysen?

Oder setzt ihr eher auf die Technische Analyse der Kurse?

Warum beschränkst du deine Frage auf "Wertpapiere"?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Eiskalt
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Eiskalt »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Feb 2021, 12:07)

Warum beschränkst du deine Frage auf "Wertpapiere"?
Es können auch andere Präferenzen genannt werden.
Wenn anderweitig investiert wird und sei es in Immobilien, Uhren oder Wein.
Aber Hauptthema ist dennoch Wertpapiere.
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Billie Holiday
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Billie Holiday »

Guter Strang.
Ich habe zuviel Geld auf dem Girokonto und zuviel auf einem Tagesgeldkonto, das mir sagenhafte 0,01% Zinsen bringt.
Ein kleines ETF Depot sieht sagenhaft gut aus, ich bin aber zu unwissend in Sachen Börse, dass ich mir größere Summen anzulegen nicht zutraue. Der ETF ist nur eine Spielerei mit einem geringen Spar-Betrag, um überhaupt mal einen Einblick in das Thema zu bekommen.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Realist2014 »

Eiskalt hat geschrieben:(07 Feb 2021, 12:16)

Es können auch andere Präferenzen genannt werden.
Wenn anderweitig investiert wird und sei es in Immobilien, Uhren oder Wein.
Aber Hauptthema ist dennoch Wertpapiere.

Nicht unbedingt.

-Aktienfonds
- (offene) Immobilienfonds
- Geschlossene Fonds ( Wohnimmobilien)
-geschlossene Fonds Photovoltaik

usw.....
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Eiskalt
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Eiskalt »

Billie Holiday hat geschrieben:(07 Feb 2021, 12:31)

Guter Strang.
Ich habe zuviel Geld auf dem Girokonto und zuviel auf einem Tagesgeldkonto, das mir sagenhafte 0,01% Zinsen bringt.
Ein kleines ETF Depot sieht sagenhaft gut aus, ich bin aber zu unwissend in Sachen Börse, dass ich mir größere Summen anzulegen nicht zutraue. Der ETF ist nur eine Spielerei mit einem geringen Spar-Betrag, um überhaupt mal einen Einblick in das Thema zu bekommen.
Ich habe als kleiner Junge mal mit Ersparnissen in Aktien investiert also in Zeiten da man Börsenkurse noch im TV und in der Zeitung nachlesen musste und per Telefon seinen Broker anrief.
U.A hatte ich damals Daimler.
Ich hatte auch Kursgewinne und Dividendenausschüttungen.
Später fiel der Kurs und blieb eine Weile so und ich verkaufte am Ende war es plus-minus 0.

Ich war aber absolut jung und Kauf und Verkauf waren Glaskugelkäufe und Verkäufe.

Ich will mich da aber nun mehr mit beschäftigen.
Habe ich auch für Value investing und Technische Analyse also beide Methoden dicke Bücher gekauft.
Auch wenn das vermutlich übertrieben ist, dümmer wird man ja nicht.

Ich will in Kürze mit Geld das nicht aktuell gebraucht wird in Aktien investieren. Erstmal nur so 5000-10000 €
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Wähler »

Eiskalt hat geschrieben:(07 Feb 2021, 12:03)
Auch hier im Forum gibt es ja auch einige die sich von den unrentablen Anlagen Sparbuch und Bankzinsen losgelöst und in Wertpapiere investieren.
Ich bin inzwischen für die Einrichtung eines Staatsfonds nach skandinavischem Vorbild. Bloß kein Riester oder Rürup. Wer es sich selbst zutraut, kann sich an diesen Büchern orientieren:
https://www.wertpapier-forum.de/topic/2 ... strategie/
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Michael Alexander
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Michael Alexander »

Bloss keine Bank- oder Versicherungs"berater" konsultieren, die auch vermitteln und darüber Provisionen kassieren! Die suchen natürlich das Produkt aus, das ihnen die meiste Provision verspricht, und nicht das, was dem Kunden am meisten nutzt. Es sind Verkäufer, keine Berater.

Davon zu unterscheiden sind Honorarberater, die Gebühren für ihre Beratung verlangen, dafür dann aber auch wirklich unabhängig sind. Das lohnt sich aber meist erst bei grösseren Summen, vielleicht eine halbe Million aufwärts.

Es ist heutzutage wirklich nicht so schwer, sein Geld langfristig anzulegen: Wer sich nicht um Details kümmern möchte, dürfte am besten beraten sein, ein Depot zu eröffnen und regelmässig einen kostengünstigen, breit diversifizierten ETF zu besparen, der passiv einen weltweiten Index abbildet. Dann einfach durch alle Krisen hindurch halten, und die Chance ist gut, dass man nach 20 und mehr Jahren eine jährliche Rendite vor Inflation und Steuern von 7 bis 8% einfährt.

Allerdings ist vielen nicht klar, dass es sich dabei um eine langfristige Geldanlage handelt, in die man nur Geld geben sollte, dass man eben die nächsten zehn, 15 oder besser 20 Jahre nicht benötigt. Nicht jeder ist in der Lage, mit der Volatilität umzugehen; gerade in Deutschland herrscht eine grosse Verlustaversion und Risikoscheu. Kalkulierte Risiken einzugehen ist allerdings notwendig, um eine gute Rendite zu erzielen.

Auch ist es eine Kunst, sein Depot mal in Ruhe zu lassen. Viele lassen sich durch die Finanzpornographie beeinflussen und machen durch Wetten auf Einzelaktien und Versuche des Markt-Timings ihre Rendite kaputt ("Die Jahrhundertchance! Jetzt alles sofort in Aktie X!"; Der Krach kommt - alles verkaufen, dieses Mal ist alles anders!).
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Michael Alexander »

Mein Vermögen steckt ganz wesentlich in Aktien und Aktien-ETFs, und ein sehr viel kleinerer Teil in Immobilien. Anleihen halte ich gar keine mehr, das lohnt sich in der derzeitigen Niedrigzinsphase nicht. Auch Bankeinlagen wie Tagesgeld habe ich nur noch wenig, ausgerichtet daran, was ich in Notfällen schnell brauchen würde, um mich ein paar Monate über Wasser halten zu können.

Rohstoffe halte ich nicht direkt, allerdings habe ich diese indirekt über Aktien von Unternehmen, die im Rohstoffbereich tätig sind, abgedeckt. Gold und Silber halte ich auch nicht, da mir produktive Anlageformen lieber sind und diese auch sehr langfristig ein besseres Rendite-/ Risikoverhältnis haben. Darüber hinaus sind Gold und Silber schwierig in der Handhabung, also bei Kauf und Verkauf sowie Lagerung.

Bitcoin habe ich leider verpasst; hier bin ich sehr zwiespältig, könnte mir aber schon vorstellen, 2-5% meines Vermögens zu investieren. Die Volatilität ist aber enorm und der Preis derzeit sehr hoch.

Von Versicherungen habe ich mich so weit als möglich verabschiedet. Kapitallebensversicherungen, private Rentenversicherungen, Riester, Rürup & Co., betriebliche Altersvorsorge (z.B. Entgeltumwandlung für Direktversicherung), Bausparverträge - all dies lohnt sich nur in speziellen Fällen. Viele unwissende Anleger machen mit diesen Produkten eine miese Rendite oder fahren gar Verluste ein, aber offenbar ist das von dem Klüngel aus deutscher Politik und Versicherungs- und Bankwirtschaft so gewünscht. Was soll man auch von einem Finanzminister erwarten, der selber aufs Sparbuch setzt, Aktien für Teufelszeug hält und mit Privatbanken klüngelt.

Vor- und Nachteile haben mir meine Umzüge erbracht. Es ist gar nicht so einfach, ein Depot über Grenzen hinweg zu halten oder es mitzunehmen. Man muss höllisch auf die Steuergesetzgebung achten. Auf der anderen Seite ist es ausserhalb von Deutschland viel einfacher, Vermögen aufzubauen. So zahlt man in der Schweiz beispielsweise keine Steuer auf Kursgewinne, und in den USA gibt es die tolle Erfindung des 401k pension account.
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Brainiac
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Brainiac »

Die Suchfunktion ist eigentlich nicht so schwer zu bedienen. https://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=4&t=38114
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Michael Alexander »

Brainiac hat geschrieben:(13 Feb 2021, 13:05)

Die Suchfunktion ist eigentlich nicht so schwer zu bedienen. https://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=4&t=38114
Vielleicht kannst du ja die Beiträge in diesem Strang in Absprache mit dem Eröffner in den anderen Strang verschieben... eine Löschung fände ich schade.
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Papaloooo
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Re:

Beitrag von Papaloooo »

Ich habe bei der deutschen Umweltbank Aktien.
Das ist alles recht transparent und auch bei Mischfonds kann man sehen,
für welche Projekte die einzelnen Anlagen eingesetzt werden.
Ethisch aus meiner Sicht also recht sauber.

Es gibt die Risikoklassen 1 bis 4: (hier ein paar Beispiele)

1 JSS Sustainable Bond EUR Rentenfonds

2 UmweltSpektrum Mix Mischfonds
2 Ökoworld Rock’n’Roll Fonds
2 Swisscanto Portfolio Fund Sustainable Balanced

3 Ökoworld Growing Markets 2.0 Aktienfonds

4 Umweltbank-Aktie

Ich empfehle eine Abwärtsstaffelung,
also je höher das Risiko, je geringer die Einlage.

Vor allen Dingen sind diese Anlagen ethisch recht sauber.
Zudem ist das Umweltbewusstsein etwas Wachsendes und mit ihm auch voraussichtlich die Renditen.

Hier kann man mal eine Aktie anschauen,
ich hab alles schon mal eingegeben:

https://www.boerse-frankfurt.de/fonds/o ... ll-fonds-c

Dann geh man auf Chartanalyse...
und kann noch weitere Kurven darüberlegen…

Bei der Umweltbank Mitglied zu werden,
lohnt sich also (aus meiner Sicht), auch für die Umwelt.

p.s.: danke fürs Verschieben meines Beitrages,
dieses Thread kannte ich noch nicht.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
axelbach
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von axelbach »

Das hat mich interessiert. Wer kann das genauer sagen? Ich würde gerne investieren.
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Realist2014
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Realist2014 »

axelbach hat geschrieben:(02 Mar 2021, 15:35)

Das hat mich interessiert. Wer kann das genauer sagen? Ich würde gerne investieren.
Du solltest zuerst deine Werbung aus deiner Signatur nehmen.... :x
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von jack000 »

Billie Holiday hat geschrieben:(07 Feb 2021, 12:31)

Guter Strang.
Ich habe zuviel Geld auf dem Girokonto und zuviel auf einem Tagesgeldkonto, das mir sagenhafte 0,01% Zinsen bringt.
Ein kleines ETF Depot sieht sagenhaft gut aus, ich bin aber zu unwissend in Sachen Börse, dass ich mir größere Summen anzulegen nicht zutraue. Der ETF ist nur eine Spielerei mit einem geringen Spar-Betrag, um überhaupt mal einen Einblick in das Thema zu bekommen.
Bitcoins sehen in letzter Zeit gut aus ... ;)
Aber sei vorsichtig damit!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Atue001 »

Letzten Endes kommt es darauf an, wie Risikofreudig man ist.

Wenn man jung ist und Zeit hat, dann ist ein regelmäßiges besparen von ETFs eine relativ sichere Anlage. Wer da jeden Monat ein paar Euros investiert, kann langfristig eigentlich nicht so wirklich Geld verlieren......und die Renditechancen würde ich mal auch derzeit mit mindestens 5% im Schnitt je Jahr beziffern.

Wenn man einen größeren Geldbetrag hat, den man anlegen möchte.....dann gibt es Policen von Versicherungen, die einem das eingesetzte Kapital ab dem Jahr x (2 Jahre sind üblich) garantieren. Sie investieren ihrerseits in ETFs....Geld verlieren kann man mit dieser Option eigentlich nicht - allenfalls verliert man gegen die Inflation oder dann, wenn man in den ersten 2 Jahren das eingesetzte Geld doch wider Erwarten braucht. Um eine solche Anlage braucht man sich eigentlich kaum zu kümmern. Man kann meist noch aus einer kleineren Anzahl an Fonds wählen, die man im Portfolio halten möchte - wenn man da aber in Abstimmung mit seinem Anlageberater einmal eine Entscheidung getroffen hat, reicht so einmal im Jahr der Blick drauf, ob noch alles passt......
Solche Anlageformen passen auch noch im hohen Alter und sind spezifisch dann von Interesse, wenn man auf jeden Fall kein Geld verlieren möchte, aber die Chance auf eine gute Rendite erhalten möchte. Zu solchen Anlageformen berät einem aber auch die lokale (oder auch Internet-) Bank oder Sparkasse. Sie rechnen sich ab ca. 3 Jahren - und sie bringen durchaus die Flexibilität mit, dass man im Fall der Fälle trotzdem auch an das Geld oder Teile des Geldes rankommt.


Klar ist aber, dass sich die zugehörigen Institute, die solche Versicherungen herausgeben, das auch bezahlen lassen. Würde man alternativ einfach selbst genau in die gleichen Fonds investieren, wäre der Gewinn etwas größer, das Risiko aber auch. Dann ist schon mal denkbar, dass man bei einem ungünstigen Zeitpunkt des Verkaufs sogar einen Teil des Geldes verliert.

Etwas riskanter ist die Anlage in Aktien statt in Fonds. Wer aber Geld übrig hat, und einen guten Riecher für Unternehmen hat, die stark gewinnbringend unterwegs sind, der kann einen Teil seiner Gelder auch in Aktien direkt anlegen. Dann bekommt man auch noch die Dividende, und hat sogar oft noch ein Stimmrecht bei Aktionärsversammlungen.

In jedem Fall empfehle ich, sich mit mindestens einem Anlageberater beispielsweise seiner eigenen Bank zu den Möglichkeiten abzustimmen. Möglichkeiten gibt es sehr viele - mit völlig unterschiedlichen Risiken und Anlagestrategien.
Gut ist es, wenn man Risiken streut, aber ganz realistisch muss man auch sagen: Wer eigentlich jeden Monat kaum was zu sparen hat, der wird auch nicht mit Aktien, Fonds, ETFs oder Versicherungen glücklich.....



Für meine eigene Strategie habe ich einen bunten Mix aus Maßnahmen - 2/3 sind recht konservativ angelegt, 1/3 etwas aber nicht sonderlich riskant. Unterm Strich komme ich so auf eine Rendite von 3-4% in jedem Jahr. Wobei: Ab und an spiele ich auch Lotto....als Geldanlage habe ich das aber noch nie betrachtet....wenn morgen aber der Millionengewinn überwiesen wird, dann wäre das doch schon ziemlich relevant :-)
Kölner1302
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Kölner1302 »

Ich lege mein Geld regelmäßig in MSCI World EURO ETF s an. Langfristig ein Zinsersatz, aber es gibt Risiken: im März 2020 fiel der MSCI World zB wegen Corona um 30 Prozent, erholte sich aber innerhalb von 6 Monaten.
Einzelne vierstellige Beträge lege ich anticyclisch an: im März letzten Jahres zB in PayPal. (Online Bezahlsystem). Die Aktie hat sich verdoppelt. Derzeit stecke das dort verdiente Geld in Reise - ETF s.
Doe sind derzeit preisgünstig, und ich bin sicher, dass in Zukunft nicht nur gereist wird, sondern nach der Epidemie werden die Privatleute ihre Reisebudgets aus 2020 und 2021 ausgeben und sich mal richtig was gönnen. ZB TUI Fernreisen. Dann steigen meine ETF.
Es ist ein bischen wie bei Fußball- oder Pferdewetten. Das Risiko für diese Geschäfte ist sehr hoch, deshalb sollte man nur kaufen wenn man sich sehr sicher ist und nur Geld einsetzen, das man an der Börse gewonnen hat.
Außerdem beachte ich die Börsenweisheiten: zB
Kaufen, wenn die Kanonen donnern!
Never Catch a falling Knife!
Usw.
Niemals sollte man in einzelnes Unternehmen investieren, erst Recht nicht, wenn es nicht an der Börse frei gehandelt wird und schon ganz und gar nicht auf Kredit (zB um Hebelwirkungen zu erzielen).
Man muss darauf achten, dass die Ankaufs- und Verkaufskosten sowie evtl. sonstige Kosten möglichst gering sind ( bei ETF insgesamt nicht über 1 Prozent)
Michael Alexander
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Michael Alexander »

Atue001 hat geschrieben:(03 Mar 2021, 00:22)
Wenn man einen größeren Geldbetrag hat, den man anlegen möchte.....dann gibt es Policen von Versicherungen, die einem das eingesetzte Kapital ab dem Jahr x (2 Jahre sind üblich) garantieren. Sie investieren ihrerseits in ETFs....
Hast du die eierlegende Wollmilchsau gefunden? :eek:

Es gibt keine Rendite ohne Risiko. Wenn dir das einbezahlte Kapital garantiert wird, dann sinkt die Rendite massiv. Zu den Kosten, die dich der Versicherungsmantel kostet - wenn es nicht eine Nettopolice ist, sind das oft 2% im Jahr - kommt noch die entgangene Rendite durch das Risikomanagement.

Wenn eine Versicherung eine Kapitalgarantie gibt, muss sie das Geld entsprechend sicher anlegen, das heisst derzeit zu fast 0%. Der Aktien- oder ETF-Anteil kann nur so gross sein, dass Verluste durch den festverzinslichen Teil über die Laufzeit wieder wettgemacht werden könnten.

Häufig führt das Risikomanagement von Fonds und Versicherungen dazu, dass im Börsenkrach Aktien verkauft und in Anleihen umgeschichtet werden. Das war beispielsweise bei der Riester-Rente Fairr im März letzten Jahres der Fall. Aufgrund der absurden Risikoregeln war der Fonds gezwungen, praktisch am Tiefpunkt Aktien zu verkaufen. Man hat also den Fall mitgemacht, aber nicht den nachfolgenden schnellen Anstieg.

Die Rendite dieser Produkte ist von daher sehr viel niedriger als wenn man selbst in einem ETF anlegt, den man über Jahrzehnte durch alle Hochs und Tiefs liegen lässt. Man kann den Leuten nur raten, an ihrer Verlustaversion zu arbeiten, oder es halt gleich bleiben zu lassen und auf Onkel Olafs Sparbuch zu setzen. Wer aufs Sparbuch setzt, sollte sich dann aber auch nicht beklagen, dass seine Rendite so niedrig ist, oder gar Neid gegen diejenigen schüren, die bewusst kalkulierte Risiken eingegangen sind und dafür eine Prämie vereinnahmt haben.
Michael Alexander
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Michael Alexander »

Vor einer erfolgreichen Geldanlage sollten meiner Meinung nach einige Grunderkenntnisse stehen:

1) Du bist selbst verantwortlich für dein Geld. Schiebe die Schuld nicht auf andere (die EZB, die Regierung, die Hedgefonds, Goldman Sachs, etc.) , wenn es nicht so läuft, wie du es dir vorstellst.

2) Keine Rendite ohne Risiko. Wer Geld vermehren möchte, muss gewisse Risiken eingehen und mit Volatilität umgehen können.

3) Die Börse ist ein Spielcasino. Wenn du allerdings breit streust und kein Markttiming betreibst, dann bist du nicht der Spieler im Casino, sondern du selbst bist das Casino! Die Bank - also du! - gewinnt langfristig immer.

4) Der Zinseszinseffekt ist ein Wunder. Die meisten machen sich nicht klar, wie sich dieser Effekt über sehr lange Zeiträume - mehrere Jahrzehnte - auswirkt. Genau deswegen ist der Aktienmarkt aber wie geschaffen für sehr langfristige Geldanlagen für die Altersvorsorge.

Ein Beispiel:
Die Eltern entscheiden, das Kindergeld für ihr erstes Kind - derzeit in Deutschland monatlich 219 € - in einen weltweit diversifizierten ETF zu stecken. Wenn das Kindergeld bis zum Alter von 25 Jahren (etwa bei einem Studium des Kindes) gezahlt wird, kommen so bei einer Rendite von 7,8% p.a. 194.000 € zusammen.

Lässt das nun 25-jährige Kind dieses Geld ohne weitere Einzahlungen bis zum Renteneintritt mit 67 Jahren liegen, kann es mit einem Vermögen von 4,4 Mio. € bei Renteneintritt rechnen. Zahlt es selber dagegen weiterhin 219 € pro Monat ein, vergrössert sich das Vermögen nur noch um ca. 1 Million.

Berechnet man die Inflation (aber auch eine entsprechende Dynamik im Kindergeld ein), wird das Kind mit 25 Jahren einen Betrag haben, der 175.000 € mit heutiger Kaufkraft entspricht, und mit 67 dann über 1,8 Mio. in heutiger Kaufkraft. Wenn das Kind weiterhin einzahlt, und zwar auch mit einer der Inflation entsprechenden Dynamik, wird es wiederum eine Million mehr haben, also 2,8 Mio. in heutiger Kaufkraft, was in diesem Fall anteilig gesehen doch noch einiges ausmacht.
Atue001
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Atue001 »

Michael Alexander hat geschrieben:(13 Mar 2021, 14:19)

Hast du die eierlegende Wollmilchsau gefunden? :eek:

Es gibt keine Rendite ohne Risiko. Wenn dir das einbezahlte Kapital garantiert wird, dann sinkt die Rendite massiv. Zu den Kosten, die dich der Versicherungsmantel kostet - wenn es nicht eine Nettopolice ist, sind das oft 2% im Jahr - kommt noch die entgangene Rendite durch das Risikomanagement.

Wenn eine Versicherung eine Kapitalgarantie gibt, muss sie das Geld entsprechend sicher anlegen, das heisst derzeit zu fast 0%. Der Aktien- oder ETF-Anteil kann nur so gross sein, dass Verluste durch den festverzinslichen Teil über die Laufzeit wieder wettgemacht werden könnten.

Häufig führt das Risikomanagement von Fonds und Versicherungen dazu, dass im Börsenkrach Aktien verkauft und in Anleihen umgeschichtet werden. Das war beispielsweise bei der Riester-Rente Fairr im März letzten Jahres der Fall. Aufgrund der absurden Risikoregeln war der Fonds gezwungen, praktisch am Tiefpunkt Aktien zu verkaufen. Man hat also den Fall mitgemacht, aber nicht den nachfolgenden schnellen Anstieg.

Die Rendite dieser Produkte ist von daher sehr viel niedriger als wenn man selbst in einem ETF anlegt, den man über Jahrzehnte durch alle Hochs und Tiefs liegen lässt. Man kann den Leuten nur raten, an ihrer Verlustaversion zu arbeiten, oder es halt gleich bleiben zu lassen und auf Onkel Olafs Sparbuch zu setzen. Wer aufs Sparbuch setzt, sollte sich dann aber auch nicht beklagen, dass seine Rendite so niedrig ist, oder gar Neid gegen diejenigen schüren, die bewusst kalkulierte Risiken eingegangen sind und dafür eine Prämie vereinnahmt haben.
Es ist eine Versicherung der Versicherungskammer Bayern. Sie wird auch über Sparkassen verkauft.
Die Versicherung geht auf 15 Jahre, und zahlt ab dem 3. Jahr garantiert 100% des eingezahlten Kapitals aus.
In den ersten beiden Jahren bekommt man im Versicherungsfall (Todesfall) nur den Rückkaufwert garantiert.

Die Anlage erfolgt in ETF - man kann unter 20 Fonds mit unterschiedlichem Risiko fünf auswählen, deren Anlagenanteil man bestimmt.
Gewinne aus der Anlage werden reinvestiert.. An das Geld kommt man in Beträgen zu 1000€ jederzeit ran.


Klar - wer selbst in diese Fonds anlegt, bekommt etwas höhere Rendite - hat aber auch das (moderat) höhere Risiko, dass im Fall der Fälle ein höherer Ausfall passieren könnte.

Das Papier deckt bestimmte Bedürfnisse ab, wenn es beispielsweise um eine gesicherte Vermögensübertragung im Vorgriff auf eine Erbschaft geht. Als Versicherter kann man festlegen, wer das Vermögen im Todesfall bekommen soll.
Insofern ist dieses Papier eine echte Alternative zum Sparbuch, wenn es darum geht, dass ältere Menschen mit gewissem Vermögen Geld für ihre Kinder im Vorgriff auf die Erbschaft anlegen wollen.....das Sparbuch ist da die klar schlechtere Alternative.


Jungen Menschen würde ich das Papier eher nicht empfehlen, da ist die direkte Investition in die Fonds die bessere Wahl.
Positiv bewerte ich die Auswahlmöglichkeit der Fonds zur Anlage - es sind regelmäßig nur Fonds, die eigentlich die letzten Jahre auch ganz vernünftig gelaufen sind.

Ähnliche Papiere gibt es sicherlich auch bei anderen Versicherungen - mir ging es vor allem darum eine relativ sichere Anlage zu benennen, die tatsächlich als Alternative zum klassischen Sparbuch auch im heutigen Umfeld dienen kann.

Wer nur wenig mehr Risikobereit ist, hat mit anderen Investitionen deutlich höhere Renditechancen - aber Oma Krause ist nicht so arg Risikobereit, und bevor sie das Geld auf dem Sparbuch eventuell dann auch negativ verzinsen lässt, ist so etwas eine echte Alternative.

Die Anlage ist vor allem geeignet, wenn man warum auch immer einen Batzen Geld hat, den man auf jeden Fall sicher für eine gewisse Zeit anlegen möchte. Sie ist nicht geeignet, wenn man einen Sparplan hat, und beispielsweise monatlich einen Betrag x ansparen will.....dafür gibt es andere Möglichkeiten.

Was genau die richtige Anlage für den jeweiligen Fall ist - das hängt von sehr vielen Faktoren ab. Hier lohnt immer auch die Beratung durch einen oder besser durch mehrere Profis, durch die man sich ein Bild verschafft, welche vernünftigen Möglichkeiten man für seinen konkreten Fall hat.
Gin-Tonic
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Gin-Tonic »

Die Profiberatung ist nur leider meistens ein Verkaufsgespräch. Der Anlageberater empfiehlt dir das Produkt das ihm (oder dem AG) den höchsten Umsatz bringt.

Die Börse ist, anders als früher, kein Buch mit sieben Siegeln. Sehr viele Infos sind online verfügbar ohne Entgelt. Die eigene Anlagestrategie lernt man oft auch erst im Laufe seines Lebens kennen oder sie verändert sich mit den Erfahrungen. Vor 15 Jahren hätte ich mich nie getraut Aktien zu kaufen, letzten März hatte ich fast einen Koller vor Freude als die Kurse purzelten ;) (ich stelle mir das vor wie eine junge Dame im Schuhausverkauf :D) Wenn man allerdings die Schwankungen (mal ein paar tausend Euro mehr oder weniger im Depotwert) nicht verträgt, sollte man sich eine Aktienanlage 2 mal überlegen.
Wenn man allerdings keine Ahnung von den Produkten hat sollte man sich auf Standartanlagen verlassen (Versicherungsprodukte, Festgeldleitern oder das Standart 70/30 ETF Depot z.b.), also keine Commodities-Fonds oder ETFs, Highyielder etc.
Ich hatte z.b. bis Januar letzten Jahres einen HighYield ETF, habe dem Ding aber nicht ganz getraut wegen dem Coronascheiss :) Paar Wochen später ging das Ding dann auch 15% runter (und ist bisher noch nicht an den alten wert rangekommen, ich bin aber wieder drin). Eine gewisse Kenntnis der Finanzmärkte und Zusammenhänge sollte vorhanden sein wenn man nicht 0815 investieren will.
Als Kleinanleger sollte man dann auch tatsächlich investieren... das "Trading" über die ganzen neuen Apps, oft gehebelt, sollte man lassen wenn man wenig Ahnung hat.

Wichtigste Börsenweisheit: Viel hin und her macht Taschen leer
Kölner1302
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Kölner1302 »

Hier ist einmal ein lehrreiches Anfänger-Tutorial über Megatrends bei ETF s
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Cobra9
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Cobra9 »

Keine Investition in Wertpapiere sondern Alternativen
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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franktoast
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von franktoast »

Eiskalt hat geschrieben:(07 Feb 2021, 12:03)

Auch hier im Forum gibt es ja auch einige die sich von den unrentablen Anlagen Sparbuch und Bankzinsen losgelöst und in Wertpapiere investieren.

Welche Strategien und Wege besteitet ihr und macht ihr das ggf sogar hauptberuflich?

Von denen die es nicht hauptberuflich machen:
Lasst ihr euch von Finanzberater beraten oder trefft ihr selber die Entscheidungen?

Setzt ihr eher auf Value investing basierend auf Werten der Wirtschaft, Märkten und Unternehmenskennzahlen?
Macht ihr sogar selber die Fundamentalanalysen?

Oder setzt ihr eher auf die Technische Analyse der Kurse?
Ich persönlich hab Tagesgeld + Einzelaktien + Aktien-ETFs. Ich gehe davon aus, dass Aktien einen Erwartungswert von etwa 4% pro Jahr haben. In Wirklichkeit schwankt das natürlich, mal plus 30% in einem Jahr, mal minus 20%, aber ich erwarte 4%. 4% nach Inflation und Steuern. Könnten auch eher 3% sein, wenn man von einem relativ hohem Niveau heute startet. 7-8% bei <1% Inflation halte ich für unwahrscheinlich.

Da es durchaus einen Unterschied von einem Jahresgehalt und mehr ausmachen kann (dafür arbeitet man ja auch 2000Stunden), sollte man sich damit auch mal 10-20Stunden beschäftigen.

Finanzfluss und Finanztip sind gute Quellen. Aktien-ETFs + Tagesgeld. Auf ein anderes Ergebnis wird man da nur schwer kommen, aber man sollte wissen, was man tut. Finanzberater sind teuer und warum sollte man denen blind vertrauen?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Absurd
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Re:

Beitrag von Absurd »

Orbiter1 hat geschrieben:(22 Jan 2021, 14:00)
....naiver Zocker (Anleger wäre das falsche Wort) da, die aufgrund von nahezu Null Handelsgebühren...
Bei welcher Bank zahlt man denn nahezu Null Handelsgebühren? :eek:
Die Absurdität des Lebens schafft bisweilen eine unerträgliche kognitive Dissonanz... http://www.denkwerkzukunft.de/downloads ... zinger.pdf
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Gruwe
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Gruwe »

Ich hab zwar Wirtschaftswissenschaft studiert, hab aber nicht wirklich Lust, mehr als notwendig Energie in das Thema zu stecken. Daher bin ich großer Fan von simplem passiven investieren, also ETF-Sparpläne. Da hab ich ne simple Aufteilung 50% MSCI World, 30% EM und 20% Europe. Ich hab noch ne langfristige Finanzplanung mit Szenarien, die mir quasi als "roter Faden" dient. Je nach Entwicklung dürfte zukünftig ein wenig umgeschichtet werden, um ein wenig die Volatilität rauszunehmen, aber das dauert noch ein bisschen, eher was für Richtung Rente. Grundsätzlich denke ich alle 3-5 Jahre über meine Anlagenformen nach und gleiche mit meinen Szenarien ab. Aktuell aber wie geschrieben.
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Laertes
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Laertes »

Verschiedene ETF auf DAX, MDAX, europäische, Welt- und Schwellenlandindizes. ARERO Weltfond (Aktien, REnten, ROhstoffe). Rürup-Vertrag auf Aktienfonds (DAX, DowJones).
"Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann."
(Ernst-Wolfgang Böckenförde)
Praia61
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Praia61 »

Bitcoins bis jetzt noch gut im Rennen.
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Schwachzocker »

Ich investiere seit 21 Jahren in den Aktienmarkt, anfangs über die Sparkasse, seit 2015 selbstständig und systematisch über günstige ETFs bei einer bekannten Direktbank.
Meine Strategie: 60% des Gesamtvermögens in Aktien-ETF (weltweit diversifiziert muss es sein) und 40% in schwankungsfreie Anlagen, zur Zeit ausschließlich Tagesgeld mit quasi null Verzinsung. Die Gewichtung wird bei zu großen Abweichungen immer wieder auf 60-40 rekalibriert, egal was passiert.
Das war`s. Mehr ist es nicht.

Man muss dazu von der Effizienz des Aktienmarktes überzeugt sein. D.h., ich gehe davon aus, dass die zur Verfügung stehenden Information und die Erwartungen der Anleger bereits in den heutigen Kursen eingepreist sind. Ich weiß es nicht besser. Daher macht es für mich keinen Sinn, in irgendwelche einzelnen Aktien, bestimmte Branchen oder einzelne Länder zu investieren, die aus irgendwelchen Gründen besonders aussichtsreich erscheinen, denn was mir aussichtsreich erscheint, erschien anderen womöglich schon lange aussichtsreich.

Daher gelten für mich folgende Grundsätze::

- langer Anlagehorizont
- in Aktien gehört nur das Geld, welches langfristig nicht benötigt wird.
- weltweite Streuung über möglichst viele Länder und Branchen
- Steuerung des Risikos über das Verhältnis Aktien-sichere Anlagen.
- so wenig wie möglich handeln
- Nebenkosten niedrig halten

So hoffe ich, auf mein Gesamtvermögen langfristig eine Rendite zu erzielen, die oberhalb der Inflation liegt.
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Papaloooo
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Papaloooo »

Ich hab mir diese Woche für rund 2.000€ die York-Water-Aktie gekauft. (US9871841089)

Eben, weil das Wassernetz in New York recht marode ist.
Es wird daran ständig verbessert und die Durchflussraten werden ständig erhöht.
Auch werden nach und nach die vielen Lecks geschossen.
Eine hohe Rendite ist hier nicht zu erzielen.
Aber für einen Inflationsausgleich sollte es allemal reichen.
Eine Aktie also mehr auf Sicherheit, als auf Maximalgewinn und Risiko.
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Schwachzocker »

Warum kaufst Du nicht einfach die Aktie der Deutschen Bank? Deren Infrastruktur ist auch marode.
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Papaloooo
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Papaloooo »

Schwachzocker hat geschrieben:(09 May 2021, 16:40)

Warum kaufst Du nicht einfach die Aktie der Deutschen Bank? Deren Infrastruktur ist auch marode.
Man kauft ja auch kein einsturzgefährdetes Haus.
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Billie Holiday »

Ein paar ETF Sparpläne.
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von firlefanz11 »

Hab jüngst auf meinen ETFs das Risiko halbiert (Cash ist auch eine Position), und den Rest mit US Index shorts gehedged. Stock picking betreib ich nicht.
Ansonsten gestern meine Turbocalls auf EUR/USD u. Eurostoxx50 mit sattem Gewinn verkauft. Zocke gern gelegentlich mit Beträgen die im Notfall nicht weh tun...
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Skull »

Habe heute weitere Commerzbank verkauft. :)

Nun die Gesamtposition auf 2/3 reduziert.

mfg
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von firlefanz11 »

Die sollte man in Grund u. Boden shorten...! Die woliten mir auf mein kostenloses Konto Kontogebühren aufdrücken. Hab mit HInweis auf das pasende BGH Urteil dankend abgelehnt... :D
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firlefanz11
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von firlefanz11 »

Unser Bundesfinanzvollversa... ääh 'tschuldigung... -minister hat mal wieder mit seinem Versuch die Leute zum Sparbuch zu bekehren verloren... ZUM GLÜCK!
Der Bundesfinanzhof hält die Regelung bei der Abgeltungsteuer, wonach Aktienverluste nur mit Aktiengewinnen verrechnet werden können (nicht aber mit anderen Kapitaleinkünften) für verfassungswidrig und hat die Frage dem Bundesverfassungsgericht vorgelegt, das jetzt darüber entscheiden muss. Die Entscheidung legt nahe, dass der Bundesfinanzhof möglicherweise auch die jüngst eingeführte Verlustverrechnungsbeschränkung bei Totalverlusten und bei Termingeschäften auf 20.000 Euro für verfassungswidrig halten könnte.
http://www.bundesfinanzhof.de/de/presse ... ngswidrig/

Keine Frage, dass das BVG diesen Quark ebenfalls kassiert...
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Maikel »

firlefanz11 hat geschrieben:(04 Jun 2021, 14:15)

Unser Bundesfinanzvollversa... ääh 'tschuldigung... -minister hat mal wieder mit seinem Versuch die Leute zum Sparbuch zu bekehren verloren... ZUM GLÜCK!

http://www.bundesfinanzhof.de/de/presse ... ngswidrig/
Das ist zwar eine sehr interessante Info, danke dafür.
Aber das Zitat paßt nicht zum Link. Das Zitat enthält eine Meinung zu Termingeschäften, die der Link zum Bundesfinanzhof nicht hergibt.

BTW: Für die Regelung zu Aktienverlusten war der jetzige Finanzminister nicht verantwortlich.
Ich fürchte allerdings, daß dieser, oder der kommende, die notwendige Neuregelung zum Anlaß nehmen wird, die Besteuerung zu verschärfen.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Papaloooo »

Maikel hat geschrieben:(04 Jun 2021, 14:28)
Ich fürchte allerdings, daß dieser, oder der kommende, die notwendige Neuregelung zum Anlaß nehmen wird, die Besteuerung zu verschärfen.
Frage: bei einer Versteuerung von Aktiengewinne sollen die Aktionäre dann doch in der Folge bei Verlusten Steuergelder heraus gezahlt bekommen, oder?
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von olli »

Papaloooo hat geschrieben:(06 Jun 2021, 17:38)

Frage: bei einer Versteuerung von Aktiengewinne sollen die Aktionäre dann doch in der Folge bei Verlusten Steuergelder heraus gezahlt bekommen, oder?
Anlage KAP der Steuererklärung aber Vorsicht immer das Kleingedruckte lesen ! So einfach Aktienverluste geltend machen ist nicht.
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von jack000 »

Praia61 hat geschrieben:(19 Apr 2021, 21:24)

Bitcoins bis jetzt noch gut im Rennen.
bei mir von über 500% auf 300% Gewinn in nur 1 Monat :?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Papaloooo »

olli hat geschrieben:(06 Jun 2021, 17:45)

Anlage KAP der Steuererklärung aber Vorsicht immer das Kleingedruckte lesen ! So einfach Aktienverluste geltend machen ist nicht.
Danke, ich bin da Neuling,
dann setze ich dort meinen Freibetrag ein,
Bankzinsen gibt's ja ohnehin kaum.
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Maikel »

Papaloooo hat geschrieben:(06 Jun 2021, 17:38)

Frage: bei einer Versteuerung von Aktiengewinne sollen die Aktionäre dann doch in der Folge bei Verlusten Steuergelder heraus gezahlt bekommen, oder?
Wenn man mit Aktien Gewinne gemacht hat, dann kann man Verluste mit anderen Aktien dagegenrechnen.

Sind die Verluste aber größer als die Gewinne, bekommt man kein Steuergeld ausgezahlt.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Papaloooo »

Maikel hat geschrieben:(06 Jun 2021, 20:33)

Wenn man mit Aktien Gewinne gemacht hat, dann kann man Verluste mit anderen Aktien dagegenrechnen.

Sind die Verluste aber größer als die Gewinne, bekommt man kein Steuergeld ausgezahlt.
Ja, war auch nur flapsig gemeint.
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von olli »

Maikel hat geschrieben:(06 Jun 2021, 20:33)
Wenn man mit Aktien Gewinne gemacht hat, dann kann man Verluste mit anderen Aktien dagegenrechnen.
jetzt mal halblang, auch papaloo scheint da eine sehr einfache vorstellung zu haben. man kann nicht einfach gewinne und verluste gegeneinander verrechnen. zuerst muss man die aktien die verluste haben verkaufen (der verlust wird realisiert), danach benötigt man bei seiner bank/broker auch eine bescheinigung die den verlust bestätigt und erst dann kann man sich gedanken machen wie man das in der anlage kap angibt. fängt schon damit an das man i.d.r das problem hat das erwartet wird das man nur mit einem finanzinstitut handeln darf. wer also sein konto bei der bank xy hat (die auch an der börse handelt) und die eigenen aktiengeschäfte z.bsp über einen anderen anbieter (onlinebroker) abwickelt kommt schon in erklärungsnot wenn er auf den falschen finanzbeamten trifft.
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Realist2014 »

olli hat geschrieben:(06 Jun 2021, 20:59)

j , danach benötigt man bei seiner bank/broker auch eine bescheinigung die den verlust bestätigt

Kommt automatisch...
u
fängt schon damit an das man i.d.r das problem hat das erwartet wird das man nur mit einem finanzinstitut handeln darf.

Das "erwartet" wer?
wer also sein konto bei der bank xy hat (die auch an der börse handelt) und die eigenen aktiengeschäfte z.bsp über einen anderen anbieter (onlinebroker) abwickelt kommt schon in erklärungsnot wenn er auf den falschen finanzbeamten trifft.
Wo hast du den Nonsens her?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von frems »

Ein Depot mit mehreren ETF, in die ich jeden Monat automatisch etwas zukaufe. Daneben noch ein zweites Depot mit Aktien, wo ich hin und wieder Überschüsse, Prämien usw. investiere. Mehr will ich mich damit aber auch nicht beschäftigen.
Labskaus!

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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Maikel »

olli hat geschrieben:(06 Jun 2021, 20:59)
man kann nicht einfach gewinne und verluste gegeneinander verrechnen.
Im Normalfall ist das noch einfacher, dann macht das die Bank für einen.
zuerst muss man die aktien die verluste haben verkaufen (der verlust wird realisiert)
Logisch, sonst hat man ja noch keinen "echten" Verlust erlitten.
danach benötigt man bei seiner bank/broker auch eine bescheinigung die den verlust bestätigt und erst dann kann man sich gedanken machen wie man das in der anlage kap angibt.
Nö, siehe oben.
Wenn man allerdings mehrere Depots hat, und die Verluste und Gewinne dort "unpassend" verteilt sind, dann ist man selber schuld.
Bzw. dann muß man den Zusatzaufwand eben in Kauf nehmen, wenn man die Vorteile mehrerer Depots nutzen will.
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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Billie Holiday »

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Re: Wie investiert das Forum in Wertpapieren?

Beitrag von Papaloooo »

Ich nehm den Smartbroker,
denn meine Bank hat keinen Broker mit dabei.

Noch ein Nachtrag dazu:

Wenn man einen Sparplan hat mit Wertpapieren, dann lohnt es sich, monatlich einen festen Geldbetrag zu investieren bei variablen Aktienanteilen.

Wenn man das wieder abschöpfen, so ist es umgekehrt am besten, feste Aktienanteile monatlich zu variablen Geldbeträgen zu verkaufen.

So profitiert man in beiden Fällen von steigenden und sinkenden Werten bei den Aktien.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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