Auch der "Kunde" beschäftigt Mitarbeiter, die sich mobiles Arbeiten wünschen. Die Kontrollkette griffe zu Hause viel zu tief in das Privatleben der Mitarbeiter ein. Da wird es andere, an Home Office angepaßte Lösungsansätze geben müssen. Ich vermute deshalb, daß es am Ende der Bemühungen an Home Office angepaßte Regeln geben wird, die die Interessen von AN, AG und Kunden, dem eigentlichen Arbeitgeber, hinreichend berücksichtigen. Das Rad wird niemand mehr zurückdrehen können. Dafür sorgt schon der Wettbewerb um die besten Mitarbeiter und der Wettbewerb der Wirtschaftsnationen mit Standortvorteilen. Die EU macht's möglich!Realist2014 hat geschrieben:(06 Oct 2020, 09:00)
Beim Homeoffice geht es ja um "Bürojobs", die auch mobile / HO umgesetzt werden könnten, Fertigung etc. steht ja gar nicht in der Diskusion hier.
Bei diesen "Bürojobs" werden praktisch immer Informationen verarbeitet - somit ist das Hauptthema Informationsicherheit
Das "Kontrollrecht" wird dann vom "Büro" auf das Homeoffice "Übertragen". Nennt sich Auditieren.
Und nun hätte ich gerne mal ein Argument gelesen, wieso der Kunde auf dieses "Kontrollrecht" dort (HO) verzichten sollte, wenn dort die Risiken sogar höher sind als "im Büro".
Der ursprüngliche Ausgangspunkt war übrigens , dass die Umetzung dieses "Rechts" auf HO bei manchen Unternehmen eben mit Verpflichtungen des MA, dann Audits in seinem HO zustimmen zu müssen, beinhaltet.
Oder anders rum, ohne dieses Zustimmen gibt es dann- trotz "Rechtsanspruchs"- eben dann kein HO.
Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
H2O hat geschrieben:(06 Oct 2020, 09:18)
Auch der "Kunde" beschäftigt Mitarbeiter, die sich mobiles Arbeiten wünschen. Die Kontrollkette griffe zu Hause viel zu tief in das Privatleben der Mitarbeiter ein. Da wird es andere, an Home Office angepaßte Lösungsansätze geben müssen] Ich vermute deshalb, daß es am Ende der Bemühungen an Home Office angepaßte Regeln geben wird, die die Interessen von AN, AG und Kunden, dem eigentlichen Arbeitgeber, hinreichend berücksichtigen. Das Rad wird niemand mehr zurückdrehen können. Dafür sorgt schon der Wettbewerb um die besten Mitarbeiter und der Wettbewerb der Wirtschaftsnationen mit Standortvorteilen. Die EU macht's möglich!
LÖsungsansatz :Kein Home Office.
Irgendwie scheint hier das entweder das Wissen und/ oder das Verständnis bei der von mir erläuterten Thematik zu fehlen.
Die "Regeln" kommen hier (auch) raus internationalen ( GLOBALEN ) Normen, die ganz sicher nicht in irgendeiner Form an "deutsche Interessen" angepasst werden.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Die Welt wird sich auf keinen Fall verändern. Schließlich gibt es Regeln und Gesetze, die das ausschließen. Pandemie und Erderwärmung und Digitalisierung.... alles nur Einbildung. Und wenn schon: Da ändert sich nichts in Wirtschaft und Gesellschaft. Das lehren die Erfahrungen der letzten 100 Jahre eindrucksvoll.Realist2014 hat geschrieben:(06 Oct 2020, 09:28)
LÖsungsansatz :Kein Home Office.
Irgendwie scheint hier das entweder das Wissen und/ oder das Verständnis bei der von mir erläuterten Thematik zu fehlen.
Die "Regeln" kommen hier (auch) raus internationalen ( GLOBALEN ) Normen, die ganz sicher nicht in irgendeiner Form an "deutsche Interessen" angepasst werden.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Die internationalen Normen werden sich ganz sicher nicht wegen eines deutschen Gesetzes in dessen Richtung verändern.H2O hat geschrieben:(06 Oct 2020, 09:51)
Die Welt wird sich auf keinen Fall verändern. Schließlich gibt es Regeln und Gesetze, die das ausschließen. Pandemie und Erderwärmung und Digitalisierung.... alles nur Einbildung. Und wenn schon: Da ändert sich nichts in Wirtschaft und Gesellschaft. Das lehren die Erfahrungen der letzten 100 Jahre eindrucksvoll.
Gerade beim Thema Informationssicherheit wird es - wegen den Veränderungen (Digitalsierung) - noch strenger in den einzuhaltenden Vorgaben/Anforderungen bezüglich HO werden und nicht "einfacher" .
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Ihr Beharrungsvermögen ist recht beachtlich! Von einer "deutschen" Entwicklung war keine Rede; wohl aber von Pandemie, Erderwärmung und Digitalisierung. Ich beanspruche keine deutsche Urheberschaft für diese Einflußgrößen auf die gesamte Welt. Nein, nur das nicht. Aber an Lösungen in tiefgreifend veränderter Umwelt, da sollten wir dann schon mitarbeiten. Und wenn es sich dabei um Home Office handelt, dann auch dabei!Realist2014 hat geschrieben:(06 Oct 2020, 10:06)
Die internationalen Normen werden sich ganz sicher nicht wegen eines deutschen Gesetzes in dessen Richtung verändern.
Gerade beim Thema Informationssicherheit wird es - wegen den Veränderungen (Digitalsierung) - noch strenger in den einzuhaltenden Vorgaben/Anforderungen bezüglich HO werden und nicht "einfacher" .
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Sicher- dazu gehör das Einhalten der Anforderungen hinsichtlich Informationssicherheit auch und speziell bei HO's in der immer stäker digitalisierten Welt.H2O hat geschrieben:(06 Oct 2020, 12:45)
Ihr Beharrungsvermögen ist recht beachtlich! Von einer "deutschen" Entwicklung war keine Rede; wohl aber von Pandemie, Erderwärmung und Digitalisierung. Ich beanspruche keine deutsche Urheberschaft für diese Einflußgrößen auf die gesamte Welt. Nein, nur das nicht. Aber an Lösungen in tiefgreifend veränderter Umwelt, da sollten wir dann schon mitarbeiten. ;) Und wenn es sich dabei um Home Office handelt, dann auch dabei!
Daher wird es diesbezüglich keinerlei "Kompromisse" geben können.
Also - bei den Unternehmen, wo es um MA geht, die im "zertifizierten Bereich" oder einem davon gesteuerten Bereich des Unternehemens arbeiten, bedeutet das nur HO unter Einverständnis von Audits im HO.
Und das hat nichts mit "Beharrungsvermögen" zu tun, sondern schlicht und einfach Kompetenzen zu dem Thema
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Diese Überzeugung lasse ich Ihnen gern. Sie wird ihnen vielleicht helfen, etwas praktisch Brauchbares für Home Office auf den Weg zu bringen.Realist2014 hat geschrieben:(06 Oct 2020, 12:57)
Sicher- dazu gehör das Einhalten der Anforderungen hinsichtlich Informationssicherheit auch und speziell bei HO's in der immer stäker digitalisierten Welt.
Daher wird es diesbezüglich keinerlei "Kompromisse" geben können.
Also - bei den Unternehmen, wo es um MA geht, die im "zertifizierten Bereich" oder einem davon gesteuerten Bereich des Unternehemens arbeiten, bedeutet das nur HO unter Einverständnis von Audits im HO.
Und das hat nichts mit "Beharrungsvermögen" zu tun, sondern schlicht und einfach Kompetenzen zu dem Thema
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Das hat nichts mit "Überzeugung" zu tun, sondern mit dem Wissen um die Anforderungen.
Das ist nicht meine Baustelle.Sie wird ihnen vielleicht helfen, etwas praktisch Brauchbares für Home Office auf den Weg zu bringen.
Ich vertrete ganz klar die Position, das logischerweise HO auch auditiert werden müssen, sofern der zugehörige Büroarbeitsplatz darunter fällt.
Deine "Vorstellung" fällt in die Kategorie, man müsste Verkersüberwachung aus" praktischer Brauchbarkeit" nicht mehr durchführen müssen....
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Interessanter Aspekt, den du bezgl. Auditierung einbringst. Unser betrieb ist zertifiziert und wird regelmäßig intern und extern auditiert hinsichtlich verschiedener Normen. Im Unternehmen gibt es schon seit Jahren eine Betriebsvereinbarung zum mobilen Arbeiten (in Hotel, Zug, Business-Lounge, zu Hause, ...). Die Verpflichtungen zu Informationsschutz, die dabei (öffentlich oder privat) einzuhalten sind, stehen in der Betriebsvereinbarung. Mit Auditierungen gab es m. W. in der Vergangenheit deswegen keine Probleme. Die Regelungen in der BV scheinen den Auditoren dazu auszureichen.Realist2014 hat geschrieben:(06 Oct 2020, 09:00)
Bei diesen "Bürojobs" werden praktisch immer Informationen verarbeitet - somit ist das Hauptthema Informationsicherheit
Das "Kontrollrecht" wird dann vom "Büro" auf das Homeoffice "Übertragen". Nennt sich Auditieren.
Der ursprüngliche Ausgangspunkt war übrigens , dass die Umetzung dieses "Rechts" auf HO bei manchen Unternehmen eben mit Verpflichtungen des MA, dann Audits in seinem HO zustimmen zu müssen, beinhaltet.
"Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann."
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Ich arbeite in einem Konzern, der jüngst aus zwei recht unterschiedlichen Unternehmen zusammengewachsen ist. In dem einen (größeren!) Teil des Konzerns herrscht noch immer die "Denke", dass Mitarbeiter gar nicht arbeiten, wenn sie von zuhause aus arbeiten. Dass die Mitarbeiter "kontrolliert" werden müssen. Das hat sich durch Corona ein Stückweit geändert. Und es wird sich noch weiter ändern.
Ein paar Monate vor dem Ausbruch der Pandemie haben wir versucht, mit dem Arbeitgeber eine Vereinbarung über "Tele-Arbeit" zu schließen. Das hing damals damit zusammen, dass nach der Firmenfusion in unserem Haus das komplette Rechnungswesen geschlossen wurde. Da wurden unter hohen Abfindungszahlungen Leute rausgeschmissen, die im übernehmenden Unternehmen händeringend gesucht wurden. Der Arbeitgeber hat sich aber mit Klauen und Zähnen dagegen gewehrt, Tele-Arbeit zuzulassen. Corona hat ihn dazu nun gezwungen. Und siehe: Es geht!
Meiner Ansicht nach wird die Pandemie dazu führen, dass viele Arbeitsplätze ins Homeoffice "ausgelagert" werden. Ob das aus Arbeitnehmersicht immer gut ist, ist eine andere Frage. Es "entgrenzt" nämlich die Arbeit.
Ein paar Monate vor dem Ausbruch der Pandemie haben wir versucht, mit dem Arbeitgeber eine Vereinbarung über "Tele-Arbeit" zu schließen. Das hing damals damit zusammen, dass nach der Firmenfusion in unserem Haus das komplette Rechnungswesen geschlossen wurde. Da wurden unter hohen Abfindungszahlungen Leute rausgeschmissen, die im übernehmenden Unternehmen händeringend gesucht wurden. Der Arbeitgeber hat sich aber mit Klauen und Zähnen dagegen gewehrt, Tele-Arbeit zuzulassen. Corona hat ihn dazu nun gezwungen. Und siehe: Es geht!
Meiner Ansicht nach wird die Pandemie dazu führen, dass viele Arbeitsplätze ins Homeoffice "ausgelagert" werden. Ob das aus Arbeitnehmersicht immer gut ist, ist eine andere Frage. Es "entgrenzt" nämlich die Arbeit.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Laertes hat geschrieben:(06 Oct 2020, 16:50)
Interessanter Aspekt, den du bezgl. Auditierung einbringst. Unser betrieb ist zertifiziert und wird regelmäßig intern und extern auditiert hinsichtlich verschiedener Normen. Im Unternehmen gibt es schon seit Jahren eine Betriebsvereinbarung zum mobilen Arbeiten (in Hotel, Zug, Business-Lounge, zu Hause, ...). Die Verpflichtungen zu Informationsschutz, die dabei (öffentlich oder privat) einzuhalten sind, stehen in der Betriebsvereinbarung. Mit Auditierungen gab es m. W. in der Vergangenheit deswegen keine Probleme. Die Regelungen in der BV scheinen den Auditoren dazu auszureichen.
Auch 27001?
Bis jetzt war das Thema HO bein den Zertifizierungsorganistionen nicht so im Fokus. Das ändert sich gerade. Auch bei den Unternehmen, die Lieferantenaudits durchführen.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Ja, definitiv auch ISO 27001. Unser Betrieb geht grundsätzlich davon aus, dass sich Betriebsfremde mit Spionageabsicht erfolgreich in die Büros einschleichen können. Entsprechend sind die Rechner, Netzwerke, Drucker und alle Prozesse drumherum eingerichtet. Unsere IT-Sicherheits-Schulungen beziehen sich auch auf Szenarien im 'Home Office' bzw. auf das Arbeiten in der Öffentlichkeit. Dito die empfohlenen und obligatorischen Maßnahmen, an die sich die Mitarbeiter zu halten haben.Realist2014 hat geschrieben:(06 Oct 2020, 16:59)
Auch 27001?
Bis jetzt war das Thema HO bein den Zertifizierungsorganistionen nicht so im Fokus. Das ändert sich gerade. Auch bei den Unternehmen, die Lieferantenaudits durchführen.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Das muss ja alles auch durch eure internen Audits überprüft werden- auch die HOLaertes hat geschrieben:(06 Oct 2020, 17:15)
Ja, definitiv auch ISO 27001. Unser Betrieb geht grundsätzlich davon aus, dass sich Betriebsfremde mit Spionageabsicht erfolgreich in die Büros einschleichen können. Entsprechend sind die Rechner, Netzwerke, Drucker und alle Prozesse drumherum eingerichtet. Unsere IT-Sicherheits-Schulungen beziehen sich auch auf Szenarien im 'Home Office' bzw. auf das Arbeiten in der Öffentlichkeit. Dito die empfohlenen und obligatorischen Maßnahmen, an die sich die Mitarbeiter zu halten haben.
Möglicherweis hat das bis dato nur "remote" statt gefunden und die Zertifizierungsauditoren haben das ebenso
gehandhabt.
Aufgrund der "Welle" von HO rücken diese natürlich nur stärker in den Fokus- auch bei den Zertifizierungsorganisationen und auch von den möglichen Kunden, wo ihr Lieferant seit.
Es wird da Veränderungen geben.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Bei uns gibt es 'Vertrauensarbeitszeit' und 'Recht auf mobiles Arbeiten'. Mir kommt das entgegen, da ich nicht zu Selbstausbeutung neige und meine Arbeitskraft nicht verschenke. Aber für viele jüngere, karriereorientierte oder weniger selbstbewusste Kollegen sehe ich durchaus das Risiko.Kohlhaas hat geschrieben:(06 Oct 2020, 16:57)
Meiner Ansicht nach wird die Pandemie dazu führen, dass viele Arbeitsplätze ins Homeoffice "ausgelagert" werden. Ob das aus Arbeitnehmersicht immer gut ist, ist eine andere Frage. Es "entgrenzt" nämlich die Arbeit.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Der Auditor darf gerne mit mir S-Bahn fahren oder mir bei Starbucks beim Arbeiten zusehen - in meine Wohnung setzt der keinen FußRealist2014 hat geschrieben:(06 Oct 2020, 17:21)
Das muss ja alles auch durch eure internen Audits überprüft werden- auch die HO
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Solange das nicht im Arbeitsvertrag/Betriebvereinbarung steht, gibt es ja auch kein Recht dazu .Laertes hat geschrieben:(06 Oct 2020, 17:23)
Der Auditor darf gerne mit mir S-Bahn fahren oder mir bei Starbucks beim Arbeiten zusehen - in meine Wohnung setzt der keinen Fuß :D
Nur wird dieses Thema eben verstärkt in den Fokus rücken.
Momentan ist bei euch HO - wenn ich es richtig verstanden habe- als Teil des "mobilen Arbeitens" definiert.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Ein Arbeitsvertrag, der ein "Betretungsrecht" für die Privatwohnung vorsieht, wäre krass sittenwidrig. Und ein Betriebsrat, der sowas wie "Selbstachtung" kennt, würde nie eine Betriebsvereinbarung schließen, die derartig sittenwidrige Forderungen durchzusetzen versucht.Realist2014 hat geschrieben:(06 Oct 2020, 17:32)
Solange das nicht im Arbeitsvertrag/Betriebvereinbarung steht, gibt es ja auch kein Recht dazu .
Nur wird dieses Thema eben verstärkt in den Fokus rücken.
Momentan ist bei euch HO - wenn ich es richtig verstanden habe- als Teil des "mobilen Arbeitens" definiert.
Da wird gar nichts in den Fokus rücken.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
nöKohlhaas hat geschrieben:(06 Oct 2020, 18:17)
Ein Arbeitsvertrag, der ein "Betretungsrecht" für die Privatwohnung vorsieht, wäre krass sittenwidrig. n.
das ist bei manchen Rollen/Jobs dann lediglich die Voraussetzung, um HO machen zu können.
Wobei es ja um den Arbeitsplatz in der Wohnung geht.
Um das zu umgehen, gibt ja "mobiles Arbeiten".
Das ist juristisch aber etwas anderes als "Home Office", wo der AG sich quasi in die Räumlichkeiten des MA "einmietet".
Da gibt es auch jede Menge Urteile dazu - mit "Sittenwidrigkeit" at das ber gar nichts zu tun.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Das ist der springende Punkt: Der Arbeitsplatz liegt dann eben IN DER WOHNUNG. Und die Wohnung ist eben durch Grundrechte und Gesetze besonders geschützt. Diesen Schutz kann man nicht durch Arbeits- oder Anstellungsverträge aushebeln oder einschränken. Vertragsklauseln, die so etwas vorsehen, kann man getrost ignorieren. Weil die eben sittenwidrig und damit unwirksam sind.Realist2014 hat geschrieben:(06 Oct 2020, 18:57)
nö
das ist bei manchen Rollen/Jobs dann lediglich die Voraussetzung, um HO machen zu können.
Wobei es ja um den Arbeitsplatz in der Wohnung geht.
Im Übrigen wüsste ich auch gar nicht, wozu das notwendig sein sollte. Ganz egal, ob mein Büro sich in meiner Privatwohung oder in den Firmenräumen befindet: Mein Chef muss nicht mein Büro betreten, um herauszufinden ob ich die vertraglich geschuldete Arbeitsleistung erbringe.
Es ist völlig absurd, anzunehmen dass der Arbeitgeber unter HO-Bedingungen ein Recht auf jederzeitige unangekündigte Betretung einer Privatwohnung geltend machen könnte. Der Arbeitgeber darf lediglich kontrollieren, ob ich die vertraglich geschuldete Arbeitsleistung erbringe. Dazu muss er nicht meine Wohnung betreten. Welche Erkenntnis würde er auch daraus gewinnen, wenn er unangekündigt meine Wohnung betritt und mich im Arbeitszimmer nicht antrifft? Vielleicht bin ich ja in dem Moment gerade auf dem Klo. Darf ich das nicht?
Die Idee von einem möglichen Betretungsrecht basiert allein auf einem Kontrollzwang. Sie basiert allein auf der Vorstellung, dass Beschäftigte gar nicht arbeiten, wenn man sie nicht ständig im Blick hat. Diese Vorstellung ist aber blödsinnig. 99,99 Prozent der Menschen in diesem Land wollen ihre Arbeit so gut wie nur irgend möglich erledigen. Die "Gefahr" beim Homeoffice liegt eher darin, dass Arbeitnehmer keine festgelegten Arbeitszeiten mehr haben und quasi rund um die Uhr einsatzbereit sind. Das Hauptproblem beim Thema HO ist die Erfassung von Arbeitszeiten. Wenn ich in den Betrieb gehe, stempele ich mich ein. Wenn ich Feierabend habe, stempele ich mich aus. Ganz einfach. Aber wie läuft das im Homeoffice??? Dafür gibt es keine Regelungen. Es MUSS aber irgendwie laufen. Das hat der Europäische Gerichtshof so festgelegt.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Nein, sind sie nicht. Wird ja so gehandhabt.Kohlhaas hat geschrieben:(06 Oct 2020, 19:24)
Das ist der springende Punkt: Der Arbeitsplatz liegt dann eben IN DER WOHNUNG. Und die Wohnung ist eben durch Grundrechte und Gesetze besonders geschützt. Diesen Schutz kann man nicht durch Arbeits- oder Anstellungsverträge aushebeln oder einschränken. Vertragsklauseln, die so etwas vorsehen, kann man getrost ignorieren. Weil die eben sittenwidrig und damit unwirksam sind.
Audits werden immer angekünfigt.Es ist völlig absurd, anzunehmen dass der Arbeitgeber unter HO-Bedingungen ein Recht auf jederzeitige unangekündigte Betretung einer Privatwohnung geltend machen könnte.
Es geht dabei nicht um "Arbeitsleistung", sondern um die Einhaltung der organisatorischen Richtlinien in Bezug auf Sicherstellung Prozessqualität/Informationssicherheit usw.Der Arbeitgeber darf lediglich kontrollieren, ob ich die vertraglich geschuldete Arbeitsleistung erbringe.
Du scheinst den Begriff Audit nicht zu verstehen- und die diesbezüglichen Anforderungen ( gesetzlich, vertraglich , normativ usw.) nicht zu kennen.Die Idee von einem möglichen Betretungsrecht basiert allein auf einem Kontrollzwang. t.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Quark. Wo wird das denn so gehandhabt? Nenn doch mal Beispiele.
Auch nach Ankündigung gibt es für den Arbeitgeber keinen Rechtsanspruch darauf, meine Wohnung betreten zu dürfen. Selbstverständlich darf der Arbeitgeber überprüfen, ob ich meine Arbeit erledige. Dazu muss er aber nicht durch mein Wohnzimmer trampel.Audits werden immer angekünfigt.
Das ist schon wieder Quark. In Arbeits- und Anstellungsverträgen ist festgelegt, welche Arbeitsleistung ein Mensch zu erbringen hat und welchen Lohn er dafür als Gegenleistung erhält. Der schwammige Verweis auf "organisatorische Richtlinien" oder dergleichen führt da keinen Schritt weiter. Im Zweifel geht es dabei nämlich um Einflussnahme des Arbeitgebers auf das Verhalten des Mitarbeiters im Betrieb. Darf man z.B. am Arbeitsplatz essen oder Kaffee trinken? Und solche Fragen sind mitbestimmungspflichtig! Darüber kann der Arbeitgeber nicht nach Gutherrenart bestimmen. Schon gar nicht, wenn der Arbeitsplatz im Homeoffice ist.Es geht dabei nicht um "Arbeitsleistung", sondern um die Einhaltung der organisatorischen Richtlinien in Bezug auf Sicherstellung Prozessqualität/Informationssicherheit usw.
Deine Vorstellungen von "Audit" kenne ich tatsächlich nicht. Mir reichen die grundgesetzlich festgeschriebenen Rechte z.B. auf Schutz der Persönlichkeitssphäre und auf Unverletzlichkeit der Wohnung (Artikel 13 GG). Klammer Du Dich nur weiter an der absurden Vorstellung fest, dass Artikel 13 GG durch irgendein bescheuertes "Audit" außer Kraft gesetzt werden kann.Du scheinst den Begriff Audit nicht zu verstehen- und die diesbezüglichen Anforderungen ( gesetzlich, vertraglich , normativ usw.) nicht zu kennen.
Im Übrigen geht das alles am Thema vorbei. Fakt ist, dass wegen Corona so Sachen wie Telearbeit und Homeoffice massiv an Bedeutung gewonnen haben. Fakt ist auch, dass immer mehr Firmen feststellen, dass auch unter solchen Bedingungen ein effektives Arbeiten möglich ist. Wenn das in anständiger Weise genutzt wird, kann es sowohl für den Arbeitgeber als auch für den Arbeitnehmer große Vorteile bringen. Man muss halt nur darauf achten, dass dadurch nicht Gesetze zur Arbeitszeitregelung unterlaufen werden. Das hat der EuGH ja auch schon deutlich gemacht.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Ist alles nur bedingt richtig. Da kommt es insbesondere auf die Art der Beschäftigung an bzw. wie senisibel die Daten sind mit denen da umgegangen wird. Ich war vor meiner Berentung in einer großen Kommunalbehörde mit ca. 3000 Beschäftigten tätig. Da gibt es Homeoffice in einigen Ämtern und Abteilungen bereits seit ca. 15 Jahren. Allerdings müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, damit dem Datenschutz genüge getan wird. So ist Homeoffice da nicht mit dem heimischen PC bzw. Notebook gestattet. Der Arbeitgeber stellt für jeden Homeoffice-Arbeitsplatz die komplette Hardware zur Verfügung. Diesen Arbeitsplatz richtet ein Techniker der IUK beim jeweiligen Mitarbeiter in dessen Wohnung ein. Desweiteren wird ein VPN-Tunnel zum Server des Arbeitgebers eingerichtet, damit die Mitarbeiterin/der Mitarbeiter auf die für die Arbeit erforderlichen Daten und Programme zugreifen kann.Kohlhaas hat geschrieben:(06 Oct 2020, 19:24)
Der Arbeitgeber darf lediglich kontrollieren, ob ich die vertraglich geschuldete Arbeitsleistung erbringe. Dazu muss er nicht meine Wohnung betreten. Welche Erkenntnis würde er auch daraus gewinnen, wenn er unangekündigt meine Wohnung betritt und mich im Arbeitszimmer nicht antrifft? Vielleicht bin ich ja in dem Moment gerade auf dem Klo. Darf ich das nicht?
Zudem wird für Homeoffice ein adäquates Arbeitsumfeld gefordert. D.h. Couchtisch im Wohnzimmer bei laufender Glotze für die Kinder geht nicht. Da wird ein Arbeitszimmer welches nicht vorrangig zum Wohnen oder Schlafen bestimmt ist gefordert.
Alles nicht ganz so einfach wie sich mancher das denkt. In der freien Wirtschaft ist natürlich mehr möglich, obgleich auch da der Datenschutz nicht unwichtig ist.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Datenschutz ist wieder ein ganz anderes Thema. Und da gilt auch wieder: Ist doch völlig egal, ob Daten im Homeoffice oder in der Firma verarbeitet werden. Wichtig ist nur, dass die Daten geschützt werden.Raskolnikof hat geschrieben:(07 Oct 2020, 16:55)
Ist alles nur bedingt richtig. Da kommt es insbesondere auf die Art der Beschäftigung an bzw. wie senisibel die Daten sind mit denen da umgegangen wird. Ich war vor meiner Berentung in einer großen Kommunalbehörde mit ca. 3000 Beschäftigten tätig. Da gibt es Homeoffice in einigen Ämtern und Abteilungen bereits seit ca. 15 Jahren. Allerdings müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, damit dem Datenschutz genüge getan wird. So ist Homeoffice da nicht mit dem heimischen PC bzw. Notebook gestattet. Der Arbeitgeber stellt für jeden Homeoffice-Arbeitsplatz die komplette Hardware zur Verfügung. Diesen Arbeitsplatz richtet ein Techniker der IUK beim jeweiligen Mitarbeiter in dessen Wohnung ein. Desweiteren wird ein VPN-Tunnel zum Server des Arbeitgebers eingerichtet, damit die Mitarbeiterin/der Mitarbeiter auf die für die Arbeit erforderlichen Daten und Programme zugreifen kann.
Zudem wird für Homeoffice ein adäquates Arbeitsumfeld gefordert. D.h. Couchtisch im Wohnzimmer bei laufender Glotze für die Kinder geht nicht. Da wird ein Arbeitszimmer welches nicht vorrangig zum Wohnen oder Schlafen bestimmt ist gefordert.
Alles nicht ganz so einfach wie sich mancher das denkt. In der freien Wirtschaft ist natürlich mehr möglich, obgleich auch da der Datenschutz nicht unwichtig ist.
Darum geht es aber im Moment gar nicht. Es geht um die Behauptung eines Users, dass durch die Arbeit im Homeoffice ein "Betretungsrecht" des Arbeitgebers für Privatwohnungen entsteht.
Aber jetzt nochmal: Das ist eine völlig randständige Frage. Deshalb schreibe ich dazu auch nichts mehr. Ich wolle die Behauptung nur nicht unwidersprochen stehen lassen, weil sie völlig unsinnig und verfassunswidrig ist.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Auch den Arbeitsschutz nicht vergessen. Schon das setzt voraus, dass ein gewissenhafter Arbeitgeber die Voraussetzungen vor Ort begutachtet bzw. begutachten lässt. Letztendlich kann er im Falle eine Arbeitsunfalls ja auch haftbar gemacht werden.Raskolnikof hat geschrieben:(07 Oct 2020, 16:55)
Ist alles nur bedingt richtig. Da kommt es insbesondere auf die Art der Beschäftigung an bzw. wie senisibel die Daten sind mit denen da umgegangen wird. Ich war vor meiner Berentung in einer großen Kommunalbehörde mit ca. 3000 Beschäftigten tätig. Da gibt es Homeoffice in einigen Ämtern und Abteilungen bereits seit ca. 15 Jahren. Allerdings müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, damit dem Datenschutz genüge getan wird. So ist Homeoffice da nicht mit dem heimischen PC bzw. Notebook gestattet. Der Arbeitgeber stellt für jeden Homeoffice-Arbeitsplatz die komplette Hardware zur Verfügung. Diesen Arbeitsplatz richtet ein Techniker der IUK beim jeweiligen Mitarbeiter in dessen Wohnung ein. Desweiteren wird ein VPN-Tunnel zum Server des Arbeitgebers eingerichtet, damit die Mitarbeiterin/der Mitarbeiter auf die für die Arbeit erforderlichen Daten und Programme zugreifen kann.
Zudem wird für Homeoffice ein adäquates Arbeitsumfeld gefordert. D.h. Couchtisch im Wohnzimmer bei laufender Glotze für die Kinder geht nicht. Da wird ein Arbeitszimmer welches nicht vorrangig zum Wohnen oder Schlafen bestimmt ist gefordert.
Alles nicht ganz so einfach wie sich mancher das denkt. In der freien Wirtschaft ist natürlich mehr möglich, obgleich auch da der Datenschutz nicht unwichtig ist.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Nein, Homeoffice und Datenschutz sind zwangsläufig miteinander verbunden. Das kannst du nicht trennen.Kohlhaas hat geschrieben:(07 Oct 2020, 18:26)
Datenschutz ist wieder ein ganz anderes Thema. Und da gilt auch wieder: Ist doch völlig egal, ob Daten im Homeoffice oder in der Firma verarbeitet werden. Wichtig ist nur, dass die Daten geschützt werden.
Darum geht es aber im Moment gar nicht. Es geht um die Behauptung eines Users, dass durch die Arbeit im Homeoffice ein "Betretungsrecht" des Arbeitgebers für Privatwohnungen entsteht.
Aber jetzt nochmal: Das ist eine völlig randständige Frage. Deshalb schreibe ich dazu auch nichts mehr. Ich wolle die Behauptung nur nicht unwidersprochen stehen lassen, weil sie völlig unsinnig und verfassunswidrig ist.
Im übrigen ist es mir egal, um was es dir im Moment geht. Ich orientiere mich am Eingangsbeitrag.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Da hast du vollkommen recht. Das, was das Arbeitsrecht und der GUV für den regulären Arbeitsplatz vorschreibt gilt auch beim Homeoffice. Das fängt bei der Monitorgröße an und hört bei den Rollen für den Bürostuhl auf (gebremste bei glatten böden, ungebremste bei Texilboden).3x schwarzer Kater hat geschrieben:(07 Oct 2020, 18:36)
Auch den Arbeitsschutz nicht vergessen. Schon das setzt voraus, dass ein gewissenhafter Arbeitgeber die Voraussetzungen vor Ort begutachtet bzw. begutachten lässt. Letztendlich kann er im Falle eine Arbeitsunfalls ja auch haftbar gemacht werden.
Hier machen es sich einige User etwas zu leicht.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Bei mir bekannten Unternehmen - die ich aber nicht nennen werdeKohlhaas hat geschrieben:(07 Oct 2020, 14:03)
Quark. Wo wird das denn so gehandhabt? Nenn doch mal Beispiele.
Darum geht es nicht...Auch nach Ankündigung gibt es für den Arbeitgeber keinen Rechtsanspruch darauf, meine Wohnung betreten zu dürfen. Selbstverständlich darf der Arbeitgeber überprüfen, ob ich meine Arbeit erledige. Dazu muss er aber nicht durch mein Wohnzimmer trampel.
Du verstehst nicht , um was es geht...Das ist schon wieder Quark. In Arbeits- und Anstellungsverträgen ist festgelegt, welche Arbeitsleistung ein Mensch zu erbringen hat und welchen Lohn er dafür als Gegenleistung erhält. Der schwammige Verweis auf "organisatorische Richtlinien" oder dergleichen führt da keinen Schritt weiter. Im Zweifel geht es dabei nämlich um Einflussnahme des Arbeitgebers auf das Verhalten des Mitarbeiters im Betrieb. Darf man z.B. am Arbeitsplatz essen oder Kaffee trinken? Und solche Fragen sind mitbestimmungspflichtig! Darüber kann der Arbeitgeber nicht nach Gutherrenart bestimmen. Schon gar nicht, wenn der Arbeitsplatz im Homeoffice ist.
Das sind nicht "meine Vorstellungen". Die stehen in der ISO 17021-1Deine Vorstellungen von "Audit" kenne ich tatsächlich nicht.
Nein, genau darum geht es beim Thema "jeder hat das Recht auf ein HO" bei bestimmten UnternehmenIm Übrigen geht das alles am Thema vorbei. F .
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Entsteht bei bestimmten Konstellationen.Kohlhaas hat geschrieben:(07 Oct 2020, 18:26)
Darum geht es aber im Moment gar nicht. Es geht um die Behauptung eines Users, dass durch die Arbeit im Homeoffice ein "Betretungsrecht" des Arbeitgebers für Privatwohnungen entsteht. .
Daher bleibt es dann dem AN überlasssen, ob er unter diesen Vorrausetzungen HO haben will oder nicht.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Wenn die zuständige Gewerkschaft zustimmt ?Realist2014 hat geschrieben:(07 Oct 2020, 20:49)
Bei mir bekannten Unternehmen - die ich aber nicht nennen werde
Darum geht es nicht...
Du verstehst nicht , um was es geht...
Das sind nicht "meine Vorstellungen". Die stehen in der ISO 17021-1
Nein, genau darum geht es beim Thema "jeder hat das Recht auf ein HO" bei bestimmten Unternehmen
Die Zustimmung erfolgt fast Ausschliesslich bei Unfällen/Schadensfällen/Kriminalität in Zusammenhang Arbeitgeber Arbeitnehmer -
meist war in diesen Fällen jedoch die Staatsanwaltschaft schneller.
Selbst grosse Staatsfirmen werben schon mit Homeoffice...(top-arbeitgeber)
https://karriere.deutschebahn.com/karri ... ie-2652640
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Das spielt keine Rolle. Es geht dabei um die Themen Zertifizierung und Erfüllung von Verträgen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Die Zertifizierung MUSS nicht vor Ort in der Wohnung durchgeführt werden - es genügt auch eine Zeichnung - und der Arbeitgeber stellt Arbeitsgerät und bei BEDARF Möbel.Realist2014 hat geschrieben:(07 Oct 2020, 21:03)
Das spielt keine Rolle. Es geht dabei um die Themen Zertifizierung und Erfüllung von Verträgen
Ist die Firma aber eine "Geheim" Bude ... ja - da kann ich mir eine "Begehung" //Kontrolle der Sicherheit vorstellen. (Ähnlich wie die Begehung bei einer Waffenlagerung zu Hause.)
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
es geht um das Thema Auditierung.Teeernte hat geschrieben:(07 Oct 2020, 21:10)
Die Zertifizierung MUSS nicht vor Ort in der Wohnung durchgeführt werden - e )
Wenn der Büro Arbeitsplatz des betreffenden AN auditiert werden muss, überträgt sich das auf das HO
Daher arbeiten ja viele Unternehmen mit "Mobilem Arbeiten" anstelle von HO....
Sind auch juristisch zwei Paar Stiefel.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Hier geht es den meisten Firmen NICHT um das Audit - sondern um Kosten und Haftung.Realist2014 hat geschrieben:(07 Oct 2020, 21:33)
es geht um das Thema Auditierung.
Wenn der Büro Arbeitsplatz des betreffenden AN auditiert werden muss, überträgt sich das auf das HO
Daher arbeiten ja viele Unternehmen mit "Mobilem Arbeiten" anstelle von HO....
Sind auch juristisch zwei Paar Stiefel.
Wer HO anweist muss die Kosten tragen...wer dem AN erlaubt - mobil zu arbeiten hat nur die "Verbindung" zu halten
(dafür Kosten anteilig zu tragen).
So ists jedenfalls bei mir.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Die Betonung sollte hier auf "bestimmte Unternehmen" und hier insbesondere auf den speziellen Aufgabenbereich des im Homeoffece Tätigen liegen.Realist2014 hat geschrieben:(07 Oct 2020, 20:49)
Nein, genau darum geht es beim Thema "jeder hat das Recht auf ein HO" bei bestimmten Unternehmen
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Es scheint sich etwas zu bewegen - in die richtige Richtung.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... 057884!amp
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Dann kann man ja nur wünschen, dass mehr Arbeitgeber mehr Arbeitnehmern Home-Office gestatten.JJazzGold hat geschrieben:(08 Oct 2020, 19:37)
Es scheint sich etwas zu bewegen - in die richtige Richtung.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Der Ausgangspunkt war, das es bei einem "Recht" auf HO eben zu den von mir beschriebenen Konstellationen bei bestimmten (zertifizierten, vertraglich mit Kunden usw. ) Unternehmen und dort für bestmmte AN genau zu der von mir beschriebenen Problematik kommen kann bzw wird.Raskolnikof hat geschrieben:(08 Oct 2020, 14:31)
Die Betonung sollte hier auf "bestimmte Unternehmen" und hier insbesondere auf den speziellen Aufgabenbereich des im Homeoffece Tätigen liegen.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Sören74 hat geschrieben:(08 Oct 2020, 20:47)
Dann kann man ja nur wünschen, dass mehr Arbeitgeber mehr Arbeitnehmern Home-Office gestatten.
die aktuelle Pauschale bei Selbständigen beträgt 1200 Euro im Jahr - schaun wir mal was bei den AN vorgeschlagen wird...
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Das habe ich ja verstanden. Mir war es nur wichtig zu betonen, dass nicht jeder AN der/die eine reine Schreibtischtätigkeit am PC ausübt jetzt ein Recht auf Homeoffice hat. Dem widerspricht in vielen Fällen der Datenschutz.Realist2014 hat geschrieben:(08 Oct 2020, 20:49)
Der Ausgangspunkt war, das es bei einem "Recht" auf HO eben zu den von mir beschriebenen Konstellationen bei bestimmten (zertifizierten, vertraglich mit Kunden usw. ) Unternehmen und dort für bestmmte AN genau zu der von mir beschriebenen Problematik kommen kann bzw wird.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Genau dieses "Recht für Alle" verspricht aber der "Heilsbringer".....Raskolnikof hat geschrieben:(09 Oct 2020, 10:30)
Das habe ich ja verstanden. Mir war es nur wichtig zu betonen, dass nicht jeder AN der/die eine reine Schreibtischtätigkeit am PC ausübt jetzt ein Recht auf Homeoffice hat. Dem widerspricht in vielen Fällen der Datenschutz.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Warum ist Homeoffice nicht schon längst weiter verbreitet? Die folgenden Vorteile sind nicht von der Hand zu weisen:
- der Weg zur Arbeitsstätte entfällt. Gut, man kann anfallende Kosten von der Steuer absetzen, aber man darf nicht vergessen, dass dieser auch Nerven kosten kann!
- die räumliche Entkopplung von Arbeitsstätte und Wohnort kann auch viele Vorteile haben. Man kann zum Beispiel in einem Ort mit gutem kulturellen Angebot wohnen, auch wenn der Arbeitsplatz an einem Ort ist, wo das nicht der Fall ist. An einem Ort zu wohnen, der einen mehr zusagt als der Ort des Arbeitgebers kann viel angenehmer sein.
- der Weg zur Arbeitsstätte entfällt. Gut, man kann anfallende Kosten von der Steuer absetzen, aber man darf nicht vergessen, dass dieser auch Nerven kosten kann!
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Aldemarin hat geschrieben:(24 Jan 2021, 20:22)
Warum ist Homeoffice nicht schon längst weiter verbreitet? .
Wie möchtest du das beim Einzelhandel, den Dienstleistern, den Handwerkern usw. umsetzen?
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Also oft geht es schlichtweg nicht. Und ansonsten: Arbeitest du daheim? Fallen dir auch mögliche Nachteile ein?Aldemarin hat geschrieben:(24 Jan 2021, 20:22)
Warum ist Homeoffice nicht schon längst weiter verbreitet? Die folgenden Vorteile sind nicht von der Hand zu weisen:
- der Weg zur Arbeitsstätte entfällt. Gut, man kann anfallende Kosten von der Steuer absetzen, aber man darf nicht vergessen, dass dieser auch Nerven kosten kann!
- die räumliche Entkopplung von Arbeitsstätte und Wohnort kann auch viele Vorteile haben. Man kann zum Beispiel in einem Ort mit gutem kulturellen Angebot wohnen, auch wenn der Arbeitsplatz an einem Ort ist, wo das nicht der Fall ist. An einem Ort zu wohnen, der einen mehr zusagt als der Ort des Arbeitgebers kann viel angenehmer sein.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
...ist es längst, in Form von digitalen Normaden.Aldemarin hat geschrieben:(24 Jan 2021, 20:22)
Warum ist Homeoffice nicht schon längst weiter verbreitet?
Ich lebe seit 21 Jahren, seit dem es weltweit das Internet gibt, als digitaler Normade.
Allerdings ist mir der Begriff erst seit kurzem geläufig.
Kürzt man den Begriff "digitaler Normade" auf "digitaler lokal user" passt es wieder!
Die Einen hocken irgendwo in der großen weiten Welt und machen ihren Job, die anderen
lokal von daheim.
Die Technik ist die selbe, und der Ort ist austauschbar!
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Das ist aber kein Homeoffice, sondern wie der Name schon sagt arbeiten digitale Nomaden von unterschiedlichsten Orten aus. Das dürften größtenteils auch Selbständige und keine Arbeitnehmer.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
...und, wo ist das Problem?3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Jan 2021, 13:42)
Das ist aber kein Homeoffice, sondern wie der Name schon sagt arbeiten digitale Nomaden von unterschiedlichsten Orten aus.
Ob ich meine Adressaten aus Bali mit Infos bearbeite oder aus Bielefeld- Brackwede?
Das eine nennt sich "digitale Nomaden" , das andere "home office".
So what? Die Arbeitsweise ist die gleiche und der technische Support ebenso!
Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
...stellt sich unmittelbar die Frage, warum soll ich mich mit Arbeitnehmern belasten...3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Jan 2021, 13:42)
Das dürften größtenteils auch Selbständige und keine Arbeitnehmer.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Ein Homeoffice ist ein fest eingerichteter Arbeitsplatz zu Hause beim Arbeitnehmer. Der muss den gleichen Anforderungen entsprechen wie der Arbeitsplatz im Unternehmen. Im Bezug auf Ergonomie und Arbeitssicherheit. Die Fragestellungen sind hier durchaus komplexer als beim "mobilen Arbeiten".gallerie hat geschrieben:(27 Jan 2021, 13:48)
...und, wo ist das Problem?
Ob ich meine Adressaten aus Bali mit Infos bearbeite oder aus Bielefeld- Brackwede?
Das eine nennt sich "digitale Nomaden" , das andere "home office".
So what? Die Arbeitsweise ist die gleiche und der technische Support ebenso!
Und hier geht es konkret um's Homeoffice.
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Das bleibt die überlassen, womit du dich belasten willst. Aber hier geht es um Arbeitnehmer (siehe Eingangsbeitrag)gallerie hat geschrieben:(27 Jan 2021, 13:51)
...stellt sich unmittelbar die Frage, warum soll ich mich mit Arbeitnehmern belasten...
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Re: Homeoffice, Arbeitsplätze der Zukunft?
Die Bürokratie in Form von deutschen Beamten und ISO-Normen.
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