Nö. Du schreibst nur so (wider-)sinnige Sätze wie den, dass die Genialität des Kapitalismus darin liegen würde, mich auf die Palme zu bringen. Das mag der eine oder andere Mensch ja für ein Argument halten. Ich habe es hingegen als inhaltsfreie Provokation empfunden.
Damit stimmst Du doch zu, dass von der "Genialität", die im Strangtitel behauptet wird, nicht existent ist. Das ist es doch, was ich die ganze Zeit sage. Wo liegt also Dein Problem?Ja hat es, und nun?
Denk mal darüber nach, um welches Thema es hier geht. Es lautet nicht "soziale Marktwirtschaft". Es lautet "Kapitalismus".Nur, dass es das Verlieren in sozialen Marktwirtschaften von allen Systemen immer noch am besten geht!
Ah, klar. Die Verlierer gewinnen. Geh mal in ein beliebiges afrikanisches Land und verklicker den dortselbst lebenden Verlierern, dass sie eigentlich Gewinner sind.Also gewinnen selbst die Verlierer an diesem System.
Definier doch bitte erstmal, was Du überhaupt unter "Kapitalismus" verstehst.Du machst wiederholt den Fehler, unser System als ein "kapitalistisches System" darzustellen.
Das ist es aber aber nicht,
wie es auch gerade User Europa2050 schrieb, danke Europa2050!
Nein wir haben kein "kapitalistisches System",
denn in einem "kapitalistischen System" würde die Selbstregulierung fehlen.
Du bist der erste Mensch, der mir "begegnet" ist, der behauptet, unser Wirtschaftssystem sei nicht kapitalistisch.
Ich halte das für Quatsch und behaupte, dass der Kapitalismus in unserer Welt ganz parktisch existiert.Ein "kapitalistisches System" und ich muss das leider nochmals sagen,
ist ein theoretisches Konstrukt, ein Konstrukt auf dem Aufgebaut werden kann.
Das mag so sein. Aber was willst Du damit eigentlich aussagen?Dieses theoretische Konstrukt nutzt die Natur des Menschen, an sich und seine nächsten Angehörigen immer zuerst zu denken.
Ein Kommunismus versagt, weil er vom Idealismus des Menschen ausgeht.
Es ist Deiner Aufmerksamkeit vielleicht entgangen, aber ich habe in der laufenden Diskussion nie auch nur ein einziges Wort zum Thema Kommunismus gesagt. Ich habe immer nur darauf hingewiesen, dass der zweifellos real existierende Kapitalismus "Verlierer" produziert. Und zwar in großer Zahl.
Sorry, aber das ist Quark. Erstens ist der Kapitalismus kein theoretisches Konstrukt, sondern gelebte Realität. Und zweitens kann eine Gesellschaft/Gemeinschaft nicht durch Egoismus sondern nur durch Solidarität ENTstehen und BEstehen. In einer Welt, in der jeder gegen jeden anderen kämpft/konkurriert, kann sich keine "Gemeinschaft" bilden.Baut man aber ein System auf dem Egoismus des Menschen auf,
so wird es funktionieren, das Konstrukt ist also durchaus genial,
aber nur solange, solange es nur das bleibt: ein theoretisches Konstrukt.
Das hatte ich gemeint, als ich weiter oben darauf hingewiesen habe, dass archäologisch nachgewiesen ist, dass es schon immer "unüblich" war, "unproduktive" Mitglieder der Gesellschaft verhungern zu lassen.
Es gibt knallharte wissenschaftliche Beweise dafür, dass schon Steinzeitmenschen ihre Alten mitversorgt und sogar Schwerstbehinderte bis zu ihrem natürliche Ableben "durchgefüttert" haben.
Der "Erfolg" der menschlichen Rasse beruht nicht auf Konkurrenz, sondern auf Solidarität. Das betrifft übrigens nicht nur die menschliche Rasse. Es betrifft ALLE Lebewesen, die sozial und gemeinschaftsbildend existieren. Ameisen, Dohlen...