Auch ein interessanter Aspekt (aus der hier verlinkten Bundstudie):
"Entscheidend ist aber hierbei nicht nur das Ausmaß an Ackerflächen, sondern auch, was auf ihnen wächst.
Aufgrund staatlicher Subventionen hat sich Mais als Futterpflanze weit etabliert und ist mittlerweile nach Weizen die zweitwichtigste Nutzpflanze in Deutschland. Wie Raps ist Mais außerdem zu einer bedeutsamen Energiepflanze zur Erzeugung von Biokraftstoffen und Biogas geworden. Die landwirtschaftlich erzeugte
Energie ist jedoch nicht zwangsläufig umwelt- bzw. grundwasserfreundlich. Mais produziert in kurzer Zeit sehr viel Biomasse und ist daher
äußerst düngeintensiv. Zugunsten des Maisanbaus wurden außerdem vermehrt Weiden und Wiesen in Anspruch genommen – mit weitreichenden Folgen für Klima, Artenvielfalt sowie Boden- und Gewässerschutz. Vor allem im Grenzbereich von Gewässern übernehmen Grünlandflächen wichtige Puffer- und Filterfunktionen und verhindern die Auswaschung von Schad- und Nährstoffen."
Es lohnt sich meist genau(er) hinzusehen. Vieles, was als "grün" und vermeintlich "neutral" gilt, hat durchaus auch enorme Kosten, ricochetierende Seiteneffekte gewissermaßen, die das Intendierte weitestgehend wieder einholen und verhindern.
Ok, Nitrat im Trinkwasser über ein bestimmtes Maß (50mg/l) gilt als gesundheitlich bedenklich. Nitrat kann man aus dem Trinkwasser entfernen, den Gehalt reduzieren. Das hat natürlich auch seinen Preis. Wobei man nun auch bedenken sollte, dass man Nitrat weniger über das Trinkwasser, sondern vor allem über die sonstige Nahrung aufnimmt.
Hier eine Übersicht über die Nitratgehalte diverser Lebensmittel:
https://www.lgl.bayern.de/lebensmittel/ ... /index.htm
Wer also vermeintlich gesundes Blattgemüse verzehrt, nimmt ein Vielfaches an Nitraten (bis zum 80fachen) auf als durch einen Schluck Wasser aus dem Wasserhahn.
Aber in unserer Hysteriegesellschaft geht es halt vornehmlich um Alarm und Schuldzuweisungen. Vor allem wenn es gegen "die Wirtschaft" und hier gegen "die Landwirtschaft" geht, also gegen die produktiven Teile der Gesellschaft. Was erlauben! Als ob ein Landwirt nun aus purer Bösartigkeit und Egoismus düngt. Sicherlich ist es richtig, möglichst Kosten auf den Verursacher zu internalisieren(und das ist letztlich nicht der Landwirt, sondern der Verbraucher). Also bspw. wie in der obigen Studie verwiesen, dass man Pufferzonen erhält oder zusätzlich schafft, dass allgemeiner gesprochen der Übertritt von Schadstoffen (auf fremdes Eigentum) minimiert wird. Also letztlich ein höherer Grad an Propertisierung bzw. eine Verringerung des Allmendeproblems. Das führt freilich dann zu anderen oder wirklicheren(da wirksameren) Preis- und Kostenstrukturen.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;