Retouren im Onlinehandel
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Re: Retouren im Onlinehandel
Ihr seid solche Katzen. Wollt die großen Onlinehändler spielen aber geht schon kaputt wegen ein paar gesetzlich erlaubten Retouren. Wenn euch die Grünen nerven, schickt ihnen eure Retouren einfach als Sachspenden in die Zentrale.
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Re: Retouren im Onlinehandel
Ich hatte mal ein wanderbuch mit gps daten gekauft. Als ich das wanderbuch gebraucht habe, wollte ich mir die gps daten runterladen und stellte fest, dass diese möglichkeit zeitlich befristet war. Also habe ich die neueste auflage gekauft, die gps daten mit dem neuen code runtergeladen und das buch wieder zurück geschickt, denn ich hatte es ja schon. Als grund habe ich eine Beschädigung angegeben. Kann zwar nur ich sehen, aber es ging problemlos, so dass ich auch keine portokosten zu tragen hatte.
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Re: Retouren im Onlinehandel
Neulich habe ich ein ip telefen gekauft. Aus den bewertungen entnahm ich, dass es an die fritzbox angeschlossen werden kann. Bei mir funktionierte das allerdings nicht. Ich konnte das telefon problemlos zurückschicken ohne die portokosten zu übernehmen und bekam das geld auch umgehend zurück, sobald ich das paket zurück geschickt hatte.
Ich hätte verständnis gehabt, wenn ich die portokosten zu tragen gehabt hätte. Amazon kann ja nichts dafür, dass das telefon nicht kompatibel ist.
Ich hätte verständnis gehabt, wenn ich die portokosten zu tragen gehabt hätte. Amazon kann ja nichts dafür, dass das telefon nicht kompatibel ist.
Zuletzt geändert von aleph am Mi 26. Jun 2019, 04:46, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Retouren im Onlinehandel
Es hat schon seinen grund, warum bezos der reichste mann der welt ist, während kleinhändler über ihre kunden schimpfen wie ein rohrspechtEiskalt hat geschrieben:(12 Jun 2019, 23:33)
Mag bei dir sein kann ich nicht beurteilen. Die meisten machen es ja richtig aber oft denkst du nur:....
Ich mache öffentlich keine Details hier was genau ich mache egal echter Fall Anlasser für Maschine ich sage einfach KFZ aber war eine andere nehm aber eine bekannte Automarke als Verständnis.
Kunde kauft Anlasser.
Beschrieben als: Anlasser für VW Golf 2 Teilenummer xxxxxxxx Bild zeigt das Teil ein Anlasser wie er aussieht eigenes Foto des tatsächlichen Artikels.
Das Prinzip ist bei anderen Modellen gleich ein Ritzel das durch Strom ausfährt und den Motor startet.
Aber Bauart, Höhe, Ritzel etc sind von Marke und Modell immer anders.
Dann schickt er es zurück mit Rückgabegrund:
Passt nicht auf meinen BMW X5.
Auf Nachfrage warum er das kauft wenn es doch ein Anlasser für einen Golf 2 von VW ist:
Sieht ja ähnlich aus und...
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Re: Retouren im Onlinehandel
War den vorher bekannt das der Datendownload nur befristet möglich war?aleph hat geschrieben:(26 Jun 2019, 04:32)
Ich hatte mal ein wanderbuch mit gps daten gekauft. Als ich das wanderbuch gebraucht habe, wollte ich mir die gps daten runterladen und stellte fest, dass diese möglichkeit zeitlich befristet war. Also habe ich die neueste auflage gekauft, die gps daten mit dem neuen code runtergeladen und das buch wieder zurück geschickt, denn ich hatte es ja schon. Als grund habe ich eine Beschädigung angegeben. Kann zwar nur ich sehen, aber es ging problemlos, so dass ich auch keine portokosten zu tragen hatte.
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Re: Retouren im Onlinehandel
Ja weil Bezos seine kleinen Händler für die Kosten aufkommen lässtaleph hat geschrieben:(26 Jun 2019, 04:45)
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Re: Retouren im Onlinehandel
NeinEiskalt hat geschrieben:(26 Jun 2019, 07:54)
War den vorher bekannt das der Datendownload nur befristet möglich war?
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Re: Retouren im Onlinehandel
Das ist doch meistens eine kostenfreie Beigabe - zur "Anfütterung" eines Abos .Eiskalt hat geschrieben:(26 Jun 2019, 07:54)
War den vorher bekannt das der Datendownload nur befristet möglich war?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
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Re: Retouren im Onlinehandel
Auch Amazon muss auf Rücksendequoten achten. Problemkunden (notorische Zurücksender) kommen auf Ausschlusslisten. Darüber wurde ja von den üblichen Verdächtigen hier im Forum auch schon katzengejammert.aleph hat geschrieben:(26 Jun 2019, 04:45)
Es hat schon seinen grund, warum bezos der reichste mann der welt ist, während kleinhändler über ihre kunden schimpfen wie ein rohrspecht
Und zu der Kleinhändlerproblematik: die operieren nun mal oft am existentiellen Rande mit hohem Kostendruck. Ich möchte dagegen mal eine Angestelltenmentalität erleben, die noch nie unternehmerisch tätig war, wenn man der erklärt, dass sie heute nicht nur nichts verdient hat, sondern sogar noch etwas draufzahlen muss, weil die Kunden alles zurückgeschickt haben.
Das wäre doch mal eine lehrsame Mitarbeiterbeteiligung. Wie da wohl die Stimmung wäre, wenn das nicht nur mal ausnahmsweise passiert?
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Re: Retouren im Onlinehandel
Das hält dann nur 2 Stunden an, dann wird wieder klick klick gekauft und gleich darauf retouniertBlueMonday hat geschrieben:(26 Jun 2019, 13:03)
Auch Amazon muss auf Rücksendequoten achten. Problemkunden (notorische Zurücksender) kommen auf Ausschlusslisten. Darüber wurde ja von den üblichen Verdächtigen hier im Forum auch schon katzengejammert.
Und zu der Kleinhändlerproblematik: die operieren nun mal oft am existentiellen Rande mit hohem Kostendruck. Ich möchte dagegen mal eine Angestelltenmentalität erleben, die noch nie unternehmerisch tätig war, wenn man der erklärt, dass sie heute nicht nur nichts verdient hat, sondern sogar noch etwas draufzahlen muss, weil die Kunden alles zurückgeschickt haben.
Das wäre doch mal eine lehrsame Mitarbeiterbeteiligung. Wie da wohl die Stimmung wäre, wenn das nicht nur mal ausnahmsweise passiert?
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Re: Retouren im Onlinehandel
Der böse Kunde ist im Zweifel die bequemere Begründung. Das eigene Unternehmertum und die Tragfähigkeit von Geschäftsidee und Umsetzung zu hinterfragen, ist manchen dann zuviel.aleph hat geschrieben:(26 Jun 2019, 04:45)
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Re: Retouren im Onlinehandel
Eine Beschreibung zu lesen von einem angeblich mündigen Bürger ist zu viel???imp hat geschrieben:(26 Jun 2019, 18:19)
Der böse Kunde ist im Zweifel die bequemere Begründung. Das eigene Unternehmertum und die Tragfähigkeit von Geschäftsidee und Umsetzung zu hinterfragen, ist manchen dann zuviel.
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Re: Retouren im Onlinehandel
Wobei ich das eigentlich nicht verstehe.Eiskalt hat geschrieben:(26 Jun 2019, 15:21)
Das hält dann nur 2 Stunden an, dann wird wieder klick klick gekauft und gleich darauf retouniert
Wenn ich eine Bestellung zurücksende, dann ist das für mich doch mit Aufwand verbunden. Das verhindere ich nur damit, dass ich bei der Bestellung genau hinsehe, was ich bestelle. Wie ich schon sagte, ich schicke fast nie etwas zurück.
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Re: Retouren im Onlinehandel
Möglicherweise bist du ja ein kleines bisschen schlauer als der Durchschnitt:)Misterfritz hat geschrieben:(26 Jun 2019, 21:15)
Wobei ich das eigentlich nicht verstehe.
Wenn ich eine Bestellung zurücksende, dann ist das für mich doch mit Aufwand verbunden. Das verhindere ich nur damit, dass ich bei der Bestellung genau hinsehe, was ich bestelle. Wie ich schon sagte, ich schicke fast nie etwas zurück.
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Re: Retouren im Onlinehandel
Davon gehe ich fest ausEiskalt hat geschrieben:(26 Jun 2019, 21:31)
Möglicherweise bist du ja ein kleines bisschen schlauer als der Durchschnitt
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Re: Retouren im Onlinehandel
Sachen wie Elektronik schicke ich so gut wie nie zurück. Anders sieht es mit Kleidung aus, hier sind die Angaben Online teilweise schon grottenschlecht, dass man gezwungen ist 2-3 Größen zu bestellen. Liegt auch an den Herstellern selbst: schon mal vier Hosen mit 34 inch Bundweite gehabt und alle vier Hosen hatten unterschiedliche Weite. Nur genau 34 inch war nicht dabei...
Bei sowas habe ich dann auch kein Mitleid und stelle mich darauf ein, dass ein Teil der Lieferung zurück geschickt wird.
Bei sowas habe ich dann auch kein Mitleid und stelle mich darauf ein, dass ein Teil der Lieferung zurück geschickt wird.
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Re: Retouren im Onlinehandel
Das ist im Preis mitkalkuliert.Nightrain hat geschrieben:(26 Jun 2019, 22:07)
Sachen wie Elektronik schicke ich so gut wie nie zurück. Anders sieht es mit Kleidung aus, hier sind die Angaben Online teilweise schon grottenschlecht, dass man gezwungen ist 2-3 Größen zu bestellen. Liegt auch an den Herstellern selbst: schon mal vier Hosen mit 34 inch Bundweite gehabt und alle vier Hosen hatten unterschiedliche Weite. Nur genau 34 inch war nicht dabei...
Bei sowas habe ich dann auch kein Mitleid und stelle mich darauf ein, dass ein Teil der Lieferung zurück geschickt wird.
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Re: Retouren im Onlinehandel
Hmm,Nightrain hat geschrieben:(26 Jun 2019, 22:07)Anders sieht es mit Kleidung aus, hier sind die Angaben Online teilweise schon grottenschlecht, dass man gezwungen ist 2-3 Größen zu bestellen. Liegt auch an den Herstellern selbst: schon mal vier Hosen mit 34 inch Bundweite gehabt und alle vier Hosen hatten unterschiedliche Weite. Nur genau 34 inch war nicht dabei...
Bei sowas habe ich dann auch kein Mitleid und stelle mich darauf ein, dass ein Teil der Lieferung zurück geschickt wird.
normalerweise bieten gute onlineshops die Möglichkeit, dass man Jeans der unterschiedlichen Marken in Sachen Grössen vergleichen kann.
D.h., Du hast eine gut passende Jeans von Marke x. Dann suchst Du Dir eine Jeans in Deiner gut passenden Grösse, lässt das vergleichen und gut ist.
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Re: Retouren im Onlinehandel
Was er meintei ist, dass das Leben als Unternehmer sehr angenehm wäre gäbe es die dummen Kunden nicht..Eiskalt hat geschrieben:(26 Jun 2019, 19:02)
Eine Beschreibung zu lesen von einem angeblich mündigen Bürger ist zu viel???
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Re: Retouren im Onlinehandel
Was natürlich Unsinn ist. Ein bisschen Nachdenken schadet nicht.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(26 Jun 2019, 22:20)
Was er meintei ist, dass das Leben als Unternehmer sehr angenehm wäre gäbe es die dummen Kunden nicht..
Ich habe einen Artikel von 45 Euro auf 69 erhöht und den anderen von 54 auf 69.
Verkauft sich immer noch gut ich bin auch immer noch der günstigste Anbieter.
Die anderen Preise wären machbar gewesen wenn die Retourenquote kleiner wäre
Den beide Teile werden auf dem gleichen Gerätemodell verwendet aber ändern sich ab einer Baureihe. Würde man die Beschreibung lesen und danach handeln wäre das klar.
So aber müssen andere nun die höheren Kosten für die anderen mittragen.
Vor kurzem hat sich einer gemeldet der meinte ein anderes Teil passt nicht bei seinem Gerät obwohl das Modell ja angegeben wäre und wir sollten daher die Retouren übernehmen. Hab die Daten seiner Maschine erfragt, daraufhin sagt er das die Nummer auf dem Keilriemen ja gleich wäre aber nicht passt.
Schickt ein Bild von seine, Teil mit der Nummer: 645-0435
Unser Teil ist beschrieben als Keilriemen ersetzt Teilenummer 645-04109
Also fragte ich, inwiefern denn 645-0435 = 645-04109 sei.
Wie kann man so etwas übersehen?
Ob er denn nun unseren Aufwand im Gegensatz übernehmen würde war meine Frage.
Darauf dann keine Antwort.
Tja......
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Re: Retouren im Onlinehandel
Wie imp schrieb. Vielleicht solltest du das Geschäftsmodell eine Überprüfung unterziehen. Das ist zwar der aufwändigere und unangenehmere Weg, aber der einzig richtige.Eiskalt hat geschrieben:(26 Jun 2019, 22:31)
Was natürlich Unsinn ist. Ein bisschen Nachdenken schadet nicht.
Ich habe einen Artikel von 45 Euro auf 69 erhöht und den anderen von 54 auf 69.
Verkauft sich immer noch gut ich bin auch immer noch der günstigste Anbieter.
Die anderen Preise wären machbar gewesen wenn die Retourenquote kleiner wäre
Den beide Teile werden auf dem gleichen Gerätemodell verwendet aber ändern sich ab einer Baureihe. Würde man die Beschreibung lesen und danach handeln wäre das klar.
So aber müssen andere nun die höheren Kosten für die anderen mittragen.
Vor kurzem hat sich einer gemeldet der meinte ein anderes Teil passt nicht bei seinem Gerät obwohl das Modell ja angegeben wäre und wir sollten daher die Retouren übernehmen. Hab die Daten seiner Maschine erfragt, daraufhin sagt er das die Nummer auf dem Keilriemen ja gleich wäre aber nicht passt.
Schickt ein Bild von seine, Teil mit der Nummer: 645-0435
Unser Teil ist beschrieben als Keilriemen ersetzt Teilenummer 645-04109
Also fragte ich, inwiefern denn 645-0435 = 645-04109 sei.
Wie kann man so etwas übersehen?
Ob er denn nun unseren Aufwand im Gegensatz übernehmen würde war meine Frage.
Darauf dann keine Antwort.
Tja......
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Re: Retouren im Onlinehandel
Habe ich schon gemacht.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(26 Jun 2019, 22:44)
Wie imp schrieb. Vielleicht solltest du das Geschäftsmodell eine Überprüfung unterziehen. Das ist zwar der aufwändigere und unangenehmere Weg, aber der einzig richtige.
Habe wie erwähnt die Preise angezogen und lasse nun die Kunden die korrekt handeln, für die Kunden die nicht lesen wollen bezahlen!!
imp hat geschrieben:(26 Jun 2019, 18:19)
Der böse Kunde ist im Zweifel die bequemere Begründung. Das eigene Unternehmertum und die Tragfähigkeit von Geschäftsidee und Umsetzung zu hinterfragen, ist manchen dann zuviel.
Welchen Tipp hast du denn um solche Fehler wie geschildert zu vermeiden?
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Re: Retouren im Onlinehandel
1) Ein tragfähiges Geschäftsmodell entwickeln. Ein erfolgreiches, tragfähiges Geschäftsmodell unterscheidet sich in mindestens einem für die Kunden wesentlichen Punkt signifikant vom Wettbewerb. Dieser Punkt ist nicht der Preis. Das ist nichts anderes als der Grund, warum die Kunden bei dir kaufen sollen und nicht beim Wettbewerb.Eiskalt hat geschrieben:(27 Jun 2019, 12:32)
Habe ich schon gemacht.
Habe wie erwähnt die Preise angezogen und lasse nun die Kunden die korrekt handeln, für die Kunden die nicht lesen wollen bezahlen!!
Welchen Tipp hast du denn um solche Fehler wie geschildert zu vermeiden?
2) Die Zielgruppe und die Kundenbedürfnisse der Zielgruppe definieren und erfassen. Man sollte also genau wissen, wofür der Kunde letztendlich bereit ist Geld zu bezahlen.
3) Den Wettbewerb nicht für dumm halten. Was aber letztendlich zumindest implizit der Fall ist, wenn man wie du glaubt, dass man immer noch genug verdienen kann, wenn man einfach mal locker 35% billiger anbietet, als der billigste Wettbewerber. Wenn man schon mal auf eine Nische mit vermeintlich hohen Margen stößt, von der man glaubt dass man auch mit deutlich geringeren Preisen noch ein gutes Einkommen hat, dann sollte man sich vielmehr die Frage stellen, warum das noch keiner macht, wenn es denn so einfach ist.
Das grundsätzliche Problem ist aber wohl, dass viele zu blauäugig an den Aufbau eines eigenen Business ran gehen, speziell wenn es um Handel geht. Das lässt man sich gerne von vermeintlich hohen Margen locken und glaubt, dass man über den Preis erfolgreich wird. Dazu kommt noch, dass die Markteintrittsbarrieren im Onlinebusiness mittlerweile sehr gering sind, da es zahlreiche Servicedienstleistungen drumherum gibt, die einem das Investitionsrisiko bzw. den Aufbau von eigenen Strukturen abnehmen. Dropshipping sei Dank. Prinzipiell kann heute jeder so ein Business von zu Hause aus starten, sei es im Voll- oder Nebenerwerb. Aber es verleitet halt auch dazu, sich viel zu wenig mit dem Markt, den Kunden, dem Geschäftsmodell zu beschäftigen und lieber in Gedanken schon das Geld zu zählen. Und wenn's dann nicht so läuft, wie man sich das ausgemalt hat, dann sind halt schnell die Kunden zu dumm, weil sie entweder nicht bei einem kaufen oder das falsche kaufen oder zu viel zurückschicken oder die gewählten Partner (Lieferanten, Servicedienstleister) ziehen einen mit viel zu hohen Preisen über den Tisch. Alles ein Hinweis darauf, dass die Vorarbeit mangelhaft war.
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Re: Retouren im Onlinehandel
Ja schon alles richtig aber dazu zwei Fragen:3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Jun 2019, 13:02)
1) Ein tragfähiges Geschäftsmodell entwickeln. Ein erfolgreiches, tragfähiges Geschäftsmodell unterscheidet sich in mindestens einem für die Kunden wesentlichen Punkt signifikant vom Wettbewerb. Dieser Punkt ist nicht der Preis. Das ist nichts anderes als der Grund, warum die Kunden bei dir kaufen sollen und nicht beim Wettbewerb.
2) Die Zielgruppe und die Kundenbedürfnisse der Zielgruppe definieren und erfassen. Man sollte also genau wissen, wofür der Kunde letztendlich bereit ist Geld zu bezahlen.
3) Den Wettbewerb nicht für dumm halten. Was aber letztendlich zumindest implizit der Fall ist, wenn man wie du glaubt, dass man immer noch genug verdienen kann, wenn man einfach mal locker 35% billiger anbietet, als der billigste Wettbewerber. Wenn man schon mal auf eine Nische mit vermeintlich hohen Margen stößt, von der man glaubt dass man auch mit deutlich geringeren Preisen noch ein gutes Einkommen hat, dann sollte man sich vielmehr die Frage stellen, warum das noch keiner macht, wenn es denn so einfach ist.
Das grundsätzliche Problem ist aber wohl, dass viele zu blauäugig an den Aufbau eines eigenen Business ran gehen, speziell wenn es um Handel geht. Das lässt man sich gerne von vermeintlich hohen Margen locken und glaubt, dass man über den Preis erfolgreich wird. Dazu kommt noch, dass die Markteintrittsbarrieren im Onlinebusiness mittlerweile sehr gering sind, da es zahlreiche Servicedienstleistungen drumherum gibt, die einem das Investitionsrisiko bzw. den Aufbau von eigenen Strukturen abnehmen. Dropshipping sei Dank. Prinzipiell kann heute jeder so ein Business von zu Hause aus starten, sei es im Voll- oder Nebenerwerb. Aber es verleitet halt auch dazu, sich viel zu wenig mit dem Markt, den Kunden, dem Geschäftsmodell zu beschäftigen und lieber in Gedanken schon das Geld zu zählen. Und wenn's dann nicht so läuft, wie man sich das ausgemalt hat, dann sind halt schnell die Kunden zu dumm, weil sie entweder nicht bei einem kaufen oder das falsche kaufen oder zu viel zurückschicken oder die gewählten Partner (Lieferanten, Servicedienstleister) ziehen einen mit viel zu hohen Preisen über den Tisch. Alles ein Hinweis darauf, dass die Vorarbeit mangelhaft war.
a) Was macht die glauben das mein Unternehmen nicht erfolgreich ist?
b) Was ist denn deine Idee um Retouren entsprechend zu verringern und Fehlbestellungen zu vermeiden, wenn es ein fast gleiches Produkt gibt, dass aber verändert wurde?
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Re: Retouren im Onlinehandel
Kundenberatung,Eiskalt hat geschrieben:(27 Jun 2019, 13:20)
Ja schon alles richtig aber dazu zwei Fragen:
a) Was macht die glauben das mein Unternehmen nicht erfolgreich ist?
b) Was ist denn deine Idee um Retouren entsprechend zu verringern und Fehlbestellungen zu vermeiden, wenn es ein fast gleiches Produkt gibt, dass aber verändert wurde?
und zwar mehr oder weniger 24 Stunden am Tag
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Re: Retouren im Onlinehandel
Wenn gelegentlich fehlbestellende Kunden dein Geschäft signifikant treffen und du erhebliche Aufwände hinein steckst, läuft etwas falsch. Es ist gar nicht zu vermeiden, dass vom Rücksenderecht immer mal wer Gebrauch macht. Der Grund ist dabei nebensächlich. Das muss die Kalkulation genauso aushalten wie gelegentliche Defekte, Transportschäden, Nichtzahler, ausfallende Zulieferer ...Eiskalt hat geschrieben:(27 Jun 2019, 12:32)
Habe ich schon gemacht.
Habe wie erwähnt die Preise angezogen und lasse nun die Kunden die korrekt handeln, für die Kunden die nicht lesen wollen bezahlen!!
Welchen Tipp hast du denn um solche Fehler wie geschildert zu vermeiden?
Es ist teilweise die falsche Fragestellung, bestimmte Ausfälle ganz vermeiden zu wollen. Man muss sie aushaltbar machen.
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Re: Retouren im Onlinehandel
Jaja es steht ja im Text im Zweifel kontaktieren Sie uns vor dem KaufMisterfritz hat geschrieben:(28 Jun 2019, 06:37)
Kundenberatung,
und zwar mehr oder weniger 24 Stunden am Tag
Aber wenn ja keiner vorher kontaktiert und die Beschreibung nicht liest?
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Re: Retouren im Onlinehandel
Ja das sind Sie auch.imp hat geschrieben:(28 Jun 2019, 06:55)
Wenn gelegentlich fehlbestellende Kunden dein Geschäft signifikant treffen und du erhebliche Aufwände hinein steckst, läuft etwas falsch. Es ist gar nicht zu vermeiden, dass vom Rücksenderecht immer mal wer Gebrauch macht. Der Grund ist dabei nebensächlich. Das muss die Kalkulation genauso aushalten wie gelegentliche Defekte, Transportschäden, Nichtzahler, ausfallende Zulieferer ...
Es ist teilweise die falsche Fragestellung, bestimmte Ausfälle ganz vermeiden zu wollen. Man muss sie aushaltbar machen.
Ich habe einen Gewinn nach Steuern von 23 %
Sieht also ganz gut aus.
Mir ging es auch eher um das Prinzip:
Warum sind Leute nicht mehr Willens oder in der Lage eine Beschreibung zu lesen?
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Re: Retouren im Onlinehandel
Die Kunden sind so verschieden wie das Leben. In ihrer Wahrnehmung bist du ein Händler von vielen. Einzelne Kunden nehmen vielleicht einfach hin, dass bestimmte Produktgruppen kompliziert sind und man schnell mal das falsche Teil erwischt. Für sie ist es vielleicht die ökonomische oder bequeme Wahl, das einfach hinzunehmen, damit zu leben.Eiskalt hat geschrieben:(28 Jun 2019, 10:18)
Ja das sind Sie auch.
Ich habe einen Gewinn nach Steuern von 23 %
Sieht also ganz gut aus.
Mir ging es auch eher um das Prinzip:
Warum sind Leute nicht mehr Willens oder in der Lage eine Beschreibung zu lesen?
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Re: Retouren im Onlinehandel
So kann man das auch nennen.imp hat geschrieben:(28 Jun 2019, 11:34)
Die Kunden sind so verschieden wie das Leben. In ihrer Wahrnehmung bist du ein Händler von vielen. Einzelne Kunden nehmen vielleicht einfach hin, dass bestimmte Produktgruppen kompliziert sind und man schnell mal das falsche Teil erwischt. Für sie ist es vielleicht die ökonomische oder bequeme Wahl, das einfach hinzunehmen, damit zu leben.
Dann könnte man Leute die sich selbst umbringen, weil Sie eine Anleitung nicht lesen als:
"Durch-Darwin-Ausgeschiedene" nennen?
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Re: Retouren im Onlinehandel
Wer würde dich daran hindern? Wenn es dich selig macht, nur zu.Eiskalt hat geschrieben:(28 Jun 2019, 13:58)
So kann man das auch nennen.
Dann könnte man Leute die sich selbst umbringen, weil Sie eine Anleitung nicht lesen als:
"Durch-Darwin-Ausgeschiedene" nennen?
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Re: Retouren im Onlinehandel
Das bezog sich darauf, dass du offenbar der Ansicht bist, dass es kein Problem ist eine Beschreibung zu lesen.imp hat geschrieben:(28 Jun 2019, 14:23)
Wer würde dich daran hindern? Wenn es dich selig macht, nur zu.
Wenn selbst das keine Grundvoraussetzung mehr ist, was soll man dann noch von Bürgern erwarten dürfen?
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Re: Retouren im Onlinehandel
Es ist einfacher sich im Internet zu informieren, als jetzt einen Kundenberater im Geschäft zu finden. Der einzige Nachteil in Bezug auf Amazon ist halt die Paketzustellung.imp hat geschrieben:(28 Jun 2019, 11:34)
Die Kunden sind so verschieden wie das Leben. In ihrer Wahrnehmung bist du ein Händler von vielen. Einzelne Kunden nehmen vielleicht einfach hin, dass bestimmte Produktgruppen kompliziert sind und man schnell mal das falsche Teil erwischt. Für sie ist es vielleicht die ökonomische oder bequeme Wahl, das einfach hinzunehmen, damit zu leben.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Retouren im Onlinehandel
Ja, der ehemalige Kompetenzvorteil von Fachleuten ist Regaleinräumern gewichen, die bestenfalls noch bei Google checken vorm schwätzen.Adam Smith hat geschrieben:(28 Jun 2019, 16:26)
Es ist einfacher sich im Internet zu informieren, als jetzt einen Kundenberater im Geschäft zu finden. Der einzige Nachteil in Bezug auf Amazon ist halt die Paketzustellung.
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Re: Retouren im Onlinehandel
Als Händler solltest du keine Erwartungshaltungen kultivieren. So meine Meinung.Eiskalt hat geschrieben:(28 Jun 2019, 16:22)
Das bezog sich darauf, dass du offenbar der Ansicht bist, dass es kein Problem ist eine Beschreibung zu lesen.
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Re: Retouren im Onlinehandel
Dazu muss man seine Kunden verstehen und auch wissen wie die ticken. Und es gibt tatsächlich Menschen, die lesen sich die Beschreibung nicht durch. Die wollen sich einfach nicht damit beschäftigen. Warum auch. Wenn es nicht passt, schicken sie es halt zurück. Das sind eigentlich die besten Kunden. Warum? Sind handlungsorientert, entscheiden schnell, vergleichen wenig. Die wollen das vom Tisch haben und sich nicht weiter damit beschäftigen. Die denken in dem Zeitpunkt aber auch nicht daran, dass sie später eventuell mehr Aufwand haben, weil sie es zurückschicken müssen und sich das Teil nochmal neu bestellen müssen. Das haben die überhaupt nicht auf dem Radar.Eiskalt hat geschrieben:(28 Jun 2019, 16:22)
Das bezog sich darauf, dass du offenbar der Ansicht bist, dass es kein Problem ist eine Beschreibung zu lesen.
Wenn selbst das keine Grundvoraussetzung mehr ist, was soll man dann noch von Bürgern erwarten dürfen?
Natürlich gibt's auch die, die alles genau lesen, das auch nochmal mit anderen Informationen vergleichen, dich eventuell auch noch mit Fragen nerven und letztendlich nicht oder wo anders kaufen. Von denen wird kaum einer die Ware zurückschicken, weil er das falsche bestellt hat. Der würde die Ware aber u.U. zurückschicken, weil (völlig irrelevant für die Funktion) ein andersfarbiges Etikett auf dem Teil klebt als auf dem Produktbild zu sehen war und er der Überzeugung ist und er überzeugt ist, dass er nicht das geschickt bekommen hat, was er bestellt hat.
Daran wirst du nichts ändern können. Die sind nun mal so.
Die Verträge, die ich mit meinen Kunden habe, halte ich bewußt kurz und einfach. Der hat nur zwei Seiten, einfach verständlich sehr klar in der Sprache. Es gibt Leute (für mich unbegreiflich), die lesen sich nicht mal das durch. Der wird einfach unterschrieben. Nur aufgrund des Gesprächs, dass man vorher hatte.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Retouren im Onlinehandel
Ich lese mir bei artikeln des täglichen gebrauchs keine zwei seiten Artikelbeschreibung durch.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(28 Jun 2019, 17:38)
Daran wirst du nichts ändern können. Die sind nun mal so.
Die Verträge, die ich mit meinen Kunden habe, halte ich bewußt kurz und einfach. Der hat nur zwei Seiten, einfach verständlich sehr klar in der Sprache. Es gibt Leute (für mich unbegreiflich), die lesen sich nicht mal das durch. Der wird einfach unterschrieben. Nur aufgrund des Gesprächs, dass man vorher hatte.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Retouren im Onlinehandel
Darf ich fragen was du beruflich machst?3x schwarzer Kater hat geschrieben:(28 Jun 2019, 17:38)
Dazu muss man seine Kunden verstehen und auch wissen wie die ticken. Und es gibt tatsächlich Menschen, die lesen sich die Beschreibung nicht durch. Die wollen sich einfach nicht damit beschäftigen. Warum auch. Wenn es nicht passt, schicken sie es halt zurück. Das sind eigentlich die besten Kunden. Warum? Sind handlungsorientert, entscheiden schnell, vergleichen wenig. Die wollen das vom Tisch haben und sich nicht weiter damit beschäftigen. Die denken in dem Zeitpunkt aber auch nicht daran, dass sie später eventuell mehr Aufwand haben, weil sie es zurückschicken müssen und sich das Teil nochmal neu bestellen müssen. Das haben die überhaupt nicht auf dem Radar.
Natürlich gibt's auch die, die alles genau lesen, das auch nochmal mit anderen Informationen vergleichen, dich eventuell auch noch mit Fragen nerven und letztendlich nicht oder wo anders kaufen. Von denen wird kaum einer die Ware zurückschicken, weil er das falsche bestellt hat. Der würde die Ware aber u.U. zurückschicken, weil (völlig irrelevant für die Funktion) ein andersfarbiges Etikett auf dem Teil klebt als auf dem Produktbild zu sehen war und er der Überzeugung ist und er überzeugt ist, dass er nicht das geschickt bekommen hat, was er bestellt hat.
Daran wirst du nichts ändern können. Die sind nun mal so.
Die Verträge, die ich mit meinen Kunden habe, halte ich bewußt kurz und einfach. Der hat nur zwei Seiten, einfach verständlich sehr klar in der Sprache. Es gibt Leute (für mich unbegreiflich), die lesen sich nicht mal das durch. Der wird einfach unterschrieben. Nur aufgrund des Gesprächs, dass man vorher hatte.
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Re: Retouren im Onlinehandel
Warum nimmst Du den Artikel nicht von der Webseite, wenn Du ihn nicht mehr anbieten kannst?
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Re: Retouren im Onlinehandel
Bei einigen habe ich das auch gemacht. Bei anderen wie erwähnt den Preis erhöht.Milady de Winter hat geschrieben:(28 Jun 2019, 19:29)
Warum nimmst Du den Artikel nicht von der Webseite, wenn Du ihn nicht mehr anbieten kannst?
Verkauft sich immer noch super.
Die anderen bezahlen das mit.
Meine Frage war aber ob das sein muss?
Retouren erzeugen Kosten, Kosten müssen einkalkuliert werden und müssen alle anderen Käufer quasi mitbezahlen.
Und die Frage ist doch:
Ist es wirklich zuviel verlangt eine kurze Beschreibung zu lesen??
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Re: Retouren im Onlinehandel
Interessante und bezeichnende Diskussion. Ein Onlinehändler beklagt sich über die Doofheit von Kunden und hier dreht sich die Diskussion dann darum, dass der Händler wohl was falsch machen muss.
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Re: Retouren im Onlinehandel
Ja ich habe mich offenbar geirrt. Das nicht befolgen oder lesen einer Beschreibung ist irrelevant.Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Jun 2019, 22:08)
Interessante und bezeichnende Diskussion. Ein Onlinehändler beklagt sich über die Doofheit von Kunden und hier dreht sich die Diskussion dann darum, dass der Händler wohl was falsch machen muss.
Der Konsument macht keine Fehler!!!
Bzw es ist ihm nicht zuzumuten ein wenig nachzudenken.
Das Produkt hat so sein wie es der Konsument gerne hätte.
Wenn also eine Beschreibung lautet:
Keilriemen für BMW 525 Teilenummer XY1234 dann hat dieser Riemen selbstverständlich an jeder Stelle an der dieser Wagen einen Riemen hat zu passen. Variantenänderungen oder unterschiedliche Riementypen etc sind nicht zu erwarten. Wenn der Keilriemen nicht auf die Riemenscheibe eines Flachriemens passt ist das natürlich die Schuld des Verkäufers.
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Re: Retouren im Onlinehandel
Wir drehen uns im Kreis. Wenn du den Bedarf deiner Kunden kennst , solltest die Frage selber beantworten können.Eiskalt hat geschrieben:(28 Jun 2019, 21:46)
Bei einigen habe ich das auch gemacht. Bei anderen wie erwähnt den Preis erhöht.
Verkauft sich immer noch super.
Die anderen bezahlen das mit.
Meine Frage war aber ob das sein muss?
Retouren erzeugen Kosten, Kosten müssen einkalkuliert werden und müssen alle anderen Käufer quasi mitbezahlen.
Und die Frage ist doch:
Ist es wirklich zuviel verlangt eine kurze Beschreibung zu lesen??
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Re: Retouren im Onlinehandel
Das hat hier keiner geschrieben. Ich halte es nur nicht für angemessen, die Dummheit des Kunden in den Vordergrund zu stellen, wenn das eigene Geschäftsmodell nicht so funktioniert, wie man sich das vorgestellt hat. Der richtige unternehmerische Weg ist immer, das eigene Geschäftsmodell auf den Prüfstand stellen und dann angemessen zu reagieren. Das zeichnet unternehmerisches Denken und Handeln aus - sich auf neue Situationen einzustellen und entsprechend zu reagieren und sich anzupassen. Denn letztendlich ist es der Normalzustand, dass es nicht so genauso läuft, wie man sich das vorstellt. Die Dummheit des Kunden hingegen in den Vordergrund zu stellen, weil es nicht so funktioniert, wie man sich das vorstellt, zeigt aber letztendlich nur, dass man sich mit dem Bedarf des Kunden nicht genügend beschäftigt hat.Eiskalt hat geschrieben:(28 Jun 2019, 23:01)
Ja ich habe mich offenbar geirrt. Das nicht befolgen oder lesen einer Beschreibung ist irrelevant.
Der Konsument macht keine Fehler!!!
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Re: Retouren im Onlinehandel
Der Bedarf ist bekannt.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Jun 2019, 10:05)
Das hat hier keiner geschrieben. Ich halte es nur nicht für angemessen, die Dummheit des Kunden in den Vordergrund zu stellen, wenn das eigene Geschäftsmodell nicht so funktioniert, wie man sich das vorgestellt hat. Der richtige unternehmerische Weg ist immer, das eigene Geschäftsmodell auf den Prüfstand stellen und dann angemessen zu reagieren. Das zeichnet unternehmerisches Denken und Handeln aus - sich auf neue Situationen einzustellen und entsprechend zu reagieren und sich anzupassen. Denn letztendlich ist es der Normalzustand, dass es nicht so genauso läuft, wie man sich das vorstellt. Die Dummheit des Kunden hingegen in den Vordergrund zu stellen, weil es nicht so funktioniert, wie man sich das vorstellt, zeigt aber letztendlich nur, dass man sich mit dem Bedarf des Kunden nicht genügend beschäftigt hat.
Ich sage ja ich hab das verstanden. Ich als Verkäufer bin selbstverständlich Schuld das die „Hirn-aus-klick-klick-Mentalität“ das Lesen eingestellt hat.
Wenn das Teil nicht passt ist auch eine negative Bewertung für den Verkäufer angebracht.
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Re: Retouren im Onlinehandel
Ich kann Dich durchaus verstehen, bzw. den Frust. Aber Du hast nun mal einen Onlinehandel. Da ist es mit Umtausch und Rückgabe wesentlich einfacher für den Kunden als im stationären Handel. Aber weil Du irgendwo erwähntest, die Teile wären bei Rückgabe beschädigt oder "angeranzt", weil der Kunde sie einbauen wollte... siehe hier:Eiskalt hat geschrieben:(29 Jun 2019, 12:08)
Der Bedarf ist bekannt.
Ich sage ja ich hab das verstanden. Ich als Verkäufer bin selbstverständlich Schuld das die „Hirn-aus-klick-klick-Mentalität“ das Lesen eingestellt hat.
Wenn das Teil nicht passt ist auch eine negative Bewertung für den Verkäufer angebracht.
https://www.test.de/Umtausch-und-Rueckg ... 1609347-0/14 Tage Rückgaberecht
Anders ist die Sache bei Onlinekäufen. Wer im Internet oder beim Versandhändler bestellt, hat ein gesetzlich verbrieftes Widerrufsrecht. 14 Tage lang. Ohne Angabe von Gründen. Die Frist beginnt mit dem Erhalt der Ware und der Widerrufsbelehrung. Fehlt die Widerrufsbelehrung oder ist sie falsch formuliert, beginnt die Frist nicht. Folge: Der Kunde kann den Kaufvertrag nun auch später noch widerrufen. Widerruf bedeutet: Der Kauf wird storniert. Der Kunde schickt die Ware zurück und bekommt im Austausch den Kaufpreis erstattet.
Nicht richtig benutzen
Das Widerrufsrecht soll Onlinekäufer vor Enttäuschungen bewahren. Schließlich lässt sich die Ware im Internet oder im Katalog weder anfassen noch ausprobieren. Das kann der Onlinekäufer nun zuhause nachholen. Ausprobieren heißt aber nicht alltäglich benutzen. Als Faustregel gilt: Machen Sie mit der Ware nicht mehr, als Sie damit vor dem Kauf im Laden machen würden. Sonst kann der Onlinehändler einen Nutzungsersatz verlangen. Software und DVDs sind für gewöhnlich versiegelt. Hier gilt: Wer das Siegel öffnet, besiegelt den Kauf.
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Re: Retouren im Onlinehandel
Offensichtlich nicht, sonst würdest du hier nicht fragen, ob es zuviel verlangt ist, vom Kunden zu verlangen die Beschreibung zu lesen. Offensichtlich kennst du deinen Kunden nicht und offensichtlich, weißt du nicht, wie er die Kaufentscheidung fällt.
Das hat nichts mit Schuld zu tun. Das habe ich auch nicht geschrieben. Mein Verständnis war außerdem, dass du kein Verkäufer bist, sondern Unternehmer. Das ist aber ein Unterschied. Du wirst deine Fragestellung nicht lösen können, wenn du dich der nur aus verkäuferischer Perspektive aber nicht aus unternehmerischer näherst. Denn letztendlich musst du als Unternehmer die Probleme deines Kunden lösen und nicht er deine.Ich sage ja ich hab das verstanden. Ich als Verkäufer bin selbstverständlich Schuld das die „Hirn-aus-klick-klick-Mentalität“ das Lesen eingestellt hat.
Wenn das Teil nicht passt ist auch eine negative Bewertung für den Verkäufer angebracht.
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Re: Retouren im Onlinehandel
Das sog. Widerrufsrecht ist auch so eine Sache. Es wäre besser dies völlig der vertraglichen Gestaltung zu überlassen. Und der Rücklauf hat natürlich eine nicht zu ignorierende gesamtökonomische Dimension. Wenn ein unverantwortliches/verschwenderisches Handeln zusätzliche Kosten verursacht, aber der Verursacher nicht die zusätzlichen Kosten zu tragen hat, dann liegen die Anreize bald ziemlich schräg. An schrägen Anreizen ist letzlich der Sozialismus zugrunde gegangen.
Wobei man sagen muss, dass ein Großteil der Kunden sich im vernünfigen Rahmen bewegt. Aber es gibt auch diese Axt-im-Walde-Exemplare. Vollkommene Chaotinskis.
Sicher geht es darum, dass der Unternehmer sich an die wechselnden Bedingungen anpasst. Aber gerade dazu darf man den Unternehmer nicht in ein immer engeres gesetzliches Korsett schnüren. Damit werden auch die Möglichkeit der Differenzierung immer kleiner. Was wäre die Situation ohne das gesetzliche Widerrufsrecht? Der Eine bietet ein großzügige kostenlose Rücknahme an, der Nächste schränkt das ein, und ein Dritter nimmt gar nichts zurück. Why not?
Und wir reden hier vom Onlinehandel mit seiner enormen Vergleichbarkeit, geringsten Wechselkosten für den Kunden. Der Preis ist hier nun mal das wesentliche Differenzierungsmerkmal. Die Differenzierungmöglichkeit im Onlinehandel liegt heutzutage im Wesentlichen *nicht* auf der "Serviceseite" oder beim "Bedarf des Kunden"
Was will denn der Kunde? Eben ein Produkt erwerben. Und man wird in der Regel nicht der einzige Händler sein, der dieses Produkt anbietet. Also wenn man mitmachen will: hohe Verfügbarkeit => hohe Lagerkapazität, entsprechende rechzeitige Invesitionen in den Warenbestand, sofern man kann. So ausm Wohnzimmer "klein" anfangen ist kaum noch möglich. Das Gewünschte soll dann in einer bestimmten Zeit beim Kunden sein. Heutzutage hat man da ein Zeitfenster vielleicht von 1-3 Tagen nach Bestelleingang. Wer länger braucht, ist schon raus. Das Produkt sollte so verpackt werden, dass es unbeschädigt ankommt. Das ist alles Standard ohne den der Händler gar nicht erst antreten braucht. Dann gibt's vielleicht noch unterschiedliche Präferenzen bei der Zahlungsmethode, vielleicht noch beim Versanddienstleister. Auch da ist die Differenzierungsmöglichkeit sehr überschaubar. Reputation ist sicherlich ein gewichtiges Thema, aber für jeden gleich. Rücknahme ist weitestgehend standartisiert. Letztlich möchte der Kunde das Ganze möglichst günstig.
Die eigentliche Funktion des Händlers ist es, ein Marktpreisrisiko, ein Absatzrisiko für den Hersteller eines Produkts zu übernehmen. Und da setzt er sich in der Regel einem heftigen Wettbewerb aus. Und der besteht dann im Wesentlichen daraus, möglichst effizient das Ganze abzusetzen. Verpackungskosten, Versandkosten, Wareneinkauf und alle sonstigen Kosten sind das Wesentliche. Wer hier günstiger einkauft, besorgen kann, kommissionieren, versenden kann etc., hat die Nase vorn. Und dazu gehören auch Ansätze die Rücklaufquoten zu minimieren. Jeder Rücklauf kostet.
Und es geht ganz bestimmt nicht um jeden einzelnen Kunden. Es geht um die Kunden, mit denen Gewinn möglich ist. Ich kenne Leute mit gefühlt persönlichen Rücklaufquoten von 80%+. Wer will die haben? Die braucht kein Händler.
Dann geht es beim Onlinehandel darum überhaupt gefunden zu werden, und da ist man dann auch schnell wieder beim Preis. Preisfilter, Preissortierung, so sucht der Kunde. Da nutzt der fluffigste Shopauftritt und das professionellste SEO nichts, wenn man systematisch zu teuer ist.
Sicherlich sollte man sich immer Gedanken machen, was man tun kann. Ob man eher manche zu problembehafteten Produkte ganz aus dem Sortiment nimmt. Ob man dem Kunden irgendwelche Konfiguratoren etc anbietet bei komplexerren technischen Produkten. Hilfestellungen bei Konfektion. Die Chaotinskis heraussieben. Schwarze Listen.
Eine Luxusposition für den Händler wäre sicherlich, wenn er exklusiv ein Produkt anbieten könnte, wo dann der Preis etwas nach hinten rückt. Aber da müsste er quasi schon selbst als Produzent auftreten mit entsprechend zusätzlichen Problematiken.
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Wobei man sagen muss, dass ein Großteil der Kunden sich im vernünfigen Rahmen bewegt. Aber es gibt auch diese Axt-im-Walde-Exemplare. Vollkommene Chaotinskis.
Sicher geht es darum, dass der Unternehmer sich an die wechselnden Bedingungen anpasst. Aber gerade dazu darf man den Unternehmer nicht in ein immer engeres gesetzliches Korsett schnüren. Damit werden auch die Möglichkeit der Differenzierung immer kleiner. Was wäre die Situation ohne das gesetzliche Widerrufsrecht? Der Eine bietet ein großzügige kostenlose Rücknahme an, der Nächste schränkt das ein, und ein Dritter nimmt gar nichts zurück. Why not?
Und wir reden hier vom Onlinehandel mit seiner enormen Vergleichbarkeit, geringsten Wechselkosten für den Kunden. Der Preis ist hier nun mal das wesentliche Differenzierungsmerkmal. Die Differenzierungmöglichkeit im Onlinehandel liegt heutzutage im Wesentlichen *nicht* auf der "Serviceseite" oder beim "Bedarf des Kunden"
Was will denn der Kunde? Eben ein Produkt erwerben. Und man wird in der Regel nicht der einzige Händler sein, der dieses Produkt anbietet. Also wenn man mitmachen will: hohe Verfügbarkeit => hohe Lagerkapazität, entsprechende rechzeitige Invesitionen in den Warenbestand, sofern man kann. So ausm Wohnzimmer "klein" anfangen ist kaum noch möglich. Das Gewünschte soll dann in einer bestimmten Zeit beim Kunden sein. Heutzutage hat man da ein Zeitfenster vielleicht von 1-3 Tagen nach Bestelleingang. Wer länger braucht, ist schon raus. Das Produkt sollte so verpackt werden, dass es unbeschädigt ankommt. Das ist alles Standard ohne den der Händler gar nicht erst antreten braucht. Dann gibt's vielleicht noch unterschiedliche Präferenzen bei der Zahlungsmethode, vielleicht noch beim Versanddienstleister. Auch da ist die Differenzierungsmöglichkeit sehr überschaubar. Reputation ist sicherlich ein gewichtiges Thema, aber für jeden gleich. Rücknahme ist weitestgehend standartisiert. Letztlich möchte der Kunde das Ganze möglichst günstig.
Die eigentliche Funktion des Händlers ist es, ein Marktpreisrisiko, ein Absatzrisiko für den Hersteller eines Produkts zu übernehmen. Und da setzt er sich in der Regel einem heftigen Wettbewerb aus. Und der besteht dann im Wesentlichen daraus, möglichst effizient das Ganze abzusetzen. Verpackungskosten, Versandkosten, Wareneinkauf und alle sonstigen Kosten sind das Wesentliche. Wer hier günstiger einkauft, besorgen kann, kommissionieren, versenden kann etc., hat die Nase vorn. Und dazu gehören auch Ansätze die Rücklaufquoten zu minimieren. Jeder Rücklauf kostet.
Und es geht ganz bestimmt nicht um jeden einzelnen Kunden. Es geht um die Kunden, mit denen Gewinn möglich ist. Ich kenne Leute mit gefühlt persönlichen Rücklaufquoten von 80%+. Wer will die haben? Die braucht kein Händler.
Dann geht es beim Onlinehandel darum überhaupt gefunden zu werden, und da ist man dann auch schnell wieder beim Preis. Preisfilter, Preissortierung, so sucht der Kunde. Da nutzt der fluffigste Shopauftritt und das professionellste SEO nichts, wenn man systematisch zu teuer ist.
Sicherlich sollte man sich immer Gedanken machen, was man tun kann. Ob man eher manche zu problembehafteten Produkte ganz aus dem Sortiment nimmt. Ob man dem Kunden irgendwelche Konfiguratoren etc anbietet bei komplexerren technischen Produkten. Hilfestellungen bei Konfektion. Die Chaotinskis heraussieben. Schwarze Listen.
Eine Luxusposition für den Händler wäre sicherlich, wenn er exklusiv ein Produkt anbieten könnte, wo dann der Preis etwas nach hinten rückt. Aber da müsste er quasi schon selbst als Produzent auftreten mit entsprechend zusätzlichen Problematiken.
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ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
Re: Retouren im Onlinehandel
Doch die Entscheidung wird nach Titel und Bild gefällt.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Jun 2019, 13:26)
Offensichtlich nicht, sonst würdest du hier nicht fragen, ob es zuviel verlangt ist, vom Kunden zu verlangen die Beschreibung zu lesen. Offensichtlich kennst du deinen Kunden nicht und offensichtlich, weißt du nicht, wie er die Kaufentscheidung fällt.
Das hat nichts mit Schuld zu tun. Das habe ich auch nicht geschrieben. Mein Verständnis war außerdem, dass du kein Verkäufer bist, sondern Unternehmer. Das ist aber ein Unterschied. Du wirst deine Fragestellung nicht lösen können, wenn du dich der nur aus verkäuferischer Perspektive aber nicht aus unternehmerischer näherst. Denn letztendlich musst du als Unternehmer die Probleme deines Kunden lösen und nicht er deine.
Si vis pacem para bellum
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Re: Retouren im Onlinehandel
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ve ... g-100.html
Das funktioniert bei mir in Haus sehr gut.
Der Hauseingang ist ohne Schlüssel nicht zu betreten.
Auch ist meins Wissen, noch nie ein Paket weggekommen.
Auch legt Amazon ab einen bestimmten Wert die Pakete nicht mehr in den
Hausflur. Die DHL legt grundsätzlich nichts in den Hausflur
sondern fährt es zur nächsten Packstation oder Filiale.
Das funktioniert bei mir in Haus sehr gut.
Der Hauseingang ist ohne Schlüssel nicht zu betreten.
Auch ist meins Wissen, noch nie ein Paket weggekommen.
Auch legt Amazon ab einen bestimmten Wert die Pakete nicht mehr in den
Hausflur. Die DHL legt grundsätzlich nichts in den Hausflur
sondern fährt es zur nächsten Packstation oder Filiale.
Wem Sachargumente fehlen, geht zu persönlichen Bemerkungen über.