Die Kunden von BYD wissen das im Gegensatz zu ihnen offenbar nicht. Haben sie denn auch Belege für ihre Behauptungen?Alter Stubentiger hat geschrieben:(14 May 2019, 12:43)
E-Busse rechnen sich nicht. Zu teuer. Zu unzuverlässig.
Niedergang der deutschen Automobilindustrie
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Kunden von BYD....ist vorrangig die Chinesische Volksyamahyria... ....und ein paar Städte die elektrisch fahren wollen .Orbiter1 hat geschrieben:(14 May 2019, 13:15)
Die Kunden von BYD wissen das im Gegensatz zu ihnen offenbar nicht. Haben sie denn auch Belege für ihre Behauptungen?
Beim nächsten Panzer von Wegemann könnt ich auch so einen Hype produzieren....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Na ja, zu Montagewerken in Schottland und Ungarn, E-Buslinien in England, den Einsatz bei Flixbus, usw., kurz zur Marktführerschaft von E-Bussen in Europa hat es jedenfalls gereicht. Und ich fürchte dieser chinesische Hersteller wird sich die auch nicht mehr so einfach wegnehmen lassen. Die Europäer haben noch nicht so richtig registriert dass andere an ihnen vorbeiziehen und den Markt bei Produkten der Zukunft besetzen.Teeernte hat geschrieben:(14 May 2019, 13:31)
Kunden von BYD....ist vorrangig die Chinesische Volksyamahyria... ....und ein paar Städte die elektrisch fahren wollen .
Beim nächsten Panzer von Wegemann könnt ich auch so einen Hype produzieren....
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Kein kurzer Besuch bei Google sollte dich ernüchtern.Orbiter1 hat geschrieben:(14 May 2019, 13:15)
Die Kunden von BYD wissen das im Gegensatz zu ihnen offenbar nicht. Haben sie denn auch Belege für ihre Behauptungen?
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Da findet man einen passenden Artikel aus dem Spiegel, betreffend den Einsatz von E-Bussen insbesondere in Deutschland. Zitat:Alter Stubentiger hat geschrieben:(14 May 2019, 15:13)
Kein kurzer Besuch bei Google sollte dich ernüchtern.
"Die Zahl von E-Bussen ist bisher ohnehin verschwindend gering. Die Probleme: Zu teuer, zu unsicher, zu aufwendig, heißt es aus der Branche. … Im internationalen Vergleich war Deutschland laut Martin Schmitz, Geschäftsführer Technik beim VDV, lange Zeit führend und sei es technisch immer noch. Die meisten Komponententeile für die Elektrofahrzeuge stammen laut Schmitz weiterhin aus Deutschland. Bei der Umsetzung der Projekte haben England und die Niederlande Deutschland mittlerweile aber abgehängt. Seit Kurzem gibt es in London mit 51 Fahrzeugen die größte Flotte rein elektrisch betriebener Busse Europas. Eindhoven setzt im öffentlichen Nahverkehr mittlerweile ausschließlich auf 43 rein batteriebetriebene Busse."
Die Busse in London sind von BYD, die in Eindhoven von VDL (niederländischer Hersteller). Wenn man nach Problemen sucht findet man vor allem Probleme bei deutschen Pilotprojekten/ Forschungsprojekten. Meine Rede, beim Thema E-Busse haben inzwischen andere die Nase vorn und sind wirtschaftlich damit erfolgreich.
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Das E-Busse woanders fahren sagt nichts über die Wirtschaftlichkeit aus. Wenn die Busse in Deutschland so mängelbehaftet sind dann liegt dies an den Bussen und nicht an Deutschland. Die kosten auch in England doppelt soviel wie in Deutschland, fallen oft aus, verbrauchen enorm viel mehr Energie für die Heizung und bedeuten mehr Wartungsaufwand. In London fährt man E-Bus im Zentrum weil es politisch so gewollt ist. Betriebswirtschaftlich rechnet es sich so wenig wie hier auch.Orbiter1 hat geschrieben:(14 May 2019, 17:18)
Da findet man einen passenden Artikel aus dem Spiegel, betreffend den Einsatz von E-Bussen insbesondere in Deutschland. Zitat:
"Die Zahl von E-Bussen ist bisher ohnehin verschwindend gering. Die Probleme: Zu teuer, zu unsicher, zu aufwendig, heißt es aus der Branche. … Im internationalen Vergleich war Deutschland laut Martin Schmitz, Geschäftsführer Technik beim VDV, lange Zeit führend und sei es technisch immer noch. Die meisten Komponententeile für die Elektrofahrzeuge stammen laut Schmitz weiterhin aus Deutschland. Bei der Umsetzung der Projekte haben England und die Niederlande Deutschland mittlerweile aber abgehängt. Seit Kurzem gibt es in London mit 51 Fahrzeugen die größte Flotte rein elektrisch betriebener Busse Europas. Eindhoven setzt im öffentlichen Nahverkehr mittlerweile ausschließlich auf 43 rein batteriebetriebene Busse."
Die Busse in London sind von BYD, die in Eindhoven von VDL (niederländischer Hersteller). Wenn man nach Problemen sucht findet man vor allem Probleme bei deutschen Pilotprojekten/ Forschungsprojekten. Meine Rede, beim Thema E-Busse haben inzwischen andere die Nase vorn und sind wirtschaftlich damit erfolgreich.
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Ach das Geld wie woanders geholt. Am besten aus den sozialen Bereichen. Den konservativen sagt man dann, daß die bedürftigen dann eher arbeiten und alles ist gut. Leider.yogi61 hat geschrieben:(14 May 2019, 10:00)
Um die deutsche Automobilindustrie zu retten, hat nicht einmal unser Land das Geld. Ich muss dem Strangersteller leider zustimmen. Unsere Autobauer haben derart gepennt, dass eine Zukunft völlig unlogisch erscheint. Wenn neulich grosses Geschrei aufgekommen ist, weil Kühnert eine Vergesellschaftung von BMW als Beispiel zu Diskussion gestellt hat, dann braucht man sich darüber gar nicht aufzuregen, denn man weiss zum gegenwärtigen Zeitpunkt gar nicht, ob sich das noch lohnen würde,oder ob es den Konzern in dieser Form in dreissig Jahren überhaupt noch gibt. Wahrscheinlicher ist es, dass BMW von irgendwem gekauft wird oder den Weg von Opel geht, falls es überhaupt einen Abnehmer gibt.
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Paradoxerweise sind die ganzen E-Autos derzeit Ladenhüter und unprofitabel wie sonstwas. Tesla steht bereits über dem Abgrund.
Ich denke viele Leute haben noch nicht begriffen, dass vor allem urbane Stadtflitzer und Autos mit hohen Laufleistungen (Ride-share, Taxis, Mietwagen) von den Akku-Autos profitieren, oder eben auch Pendler/Vertriebler mit vielen vielen KM pro Jahr. Der Normalo, mit seinen 10-15k km im Jahr ist noch weit davon entfernt.
Man macht sich extrem abhänging von chinesischen Akku-Herstellern. WIe sich da die Preise und die Technologie entwickeln ist auch nicht mehr in der Hand der deutschen Automobilindustrie. Die Zeiten der fetten risikolosen Gewinne sind definitiv vorbei. Hängt auch davon, wie weit die Akkuindustrie die Preise steuern kann. Das Angebot dürfte knapp bleiben und die Nachfrage astronomisch werden. Feststoffzellen werden evtl. irgendwann mal kommen.
Die Getriebe/Motor-Zulieferer kommen definitiv unter die Räder.
https://www.mckinsey.com/industries/aut ... profitable
https://cleantechnica.com/2019/03/21/vo ... s-by-2025/
https://www.manager-magazin.de/unterneh ... 22058.html
Ich denke viele Leute haben noch nicht begriffen, dass vor allem urbane Stadtflitzer und Autos mit hohen Laufleistungen (Ride-share, Taxis, Mietwagen) von den Akku-Autos profitieren, oder eben auch Pendler/Vertriebler mit vielen vielen KM pro Jahr. Der Normalo, mit seinen 10-15k km im Jahr ist noch weit davon entfernt.
Man macht sich extrem abhänging von chinesischen Akku-Herstellern. WIe sich da die Preise und die Technologie entwickeln ist auch nicht mehr in der Hand der deutschen Automobilindustrie. Die Zeiten der fetten risikolosen Gewinne sind definitiv vorbei. Hängt auch davon, wie weit die Akkuindustrie die Preise steuern kann. Das Angebot dürfte knapp bleiben und die Nachfrage astronomisch werden. Feststoffzellen werden evtl. irgendwann mal kommen.
Die Getriebe/Motor-Zulieferer kommen definitiv unter die Räder.
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Anscheinend wollen nichtmal die Chinesen ein E-Auto kaufen Kann ich zwar nicht so wirklich verstehen, weil ich die Fahrerei damit ganz spaßig finde, aber am Markt setzten sie sich nicht durch, selbst mit hohen Subventionen nicht.
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Und niemand wil die riesigen Akkufabriken bauenTom Bombadil hat geschrieben:(31 May 2019, 15:20)
Anscheinend wollen nichtmal die Chinesen ein E-Auto kaufen Kann ich zwar nicht so wirklich verstehen, weil ich die Fahrerei damit ganz spaßig finde, aber am Markt setzten sie sich nicht durch, selbst mit hohen Subventionen nicht.
https://www.elektroauto-news.net/2019/p ... aster-id-3
Und bei Tesla läuft es auch nicht mehr rund
https://www.auto-motor-und-sport.de/ver ... os-fakten/
Folgen sie den Anweisungen
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Die Chinesen kaufen die E-Autos und betanken sie mit 80% Kohlestrom, für 5 cent die kWh. Die wollen einfach nur unabhängig von Öl-Importen werden. Der mittlere Osten beliefert heute fast nur noch Asien.Tom Bombadil hat geschrieben:(31 May 2019, 15:20)
Anscheinend wollen nichtmal die Chinesen ein E-Auto kaufen Kann ich zwar nicht so wirklich verstehen, weil ich die Fahrerei damit ganz spaßig finde, aber am Markt setzten sie sich nicht durch, selbst mit hohen Subventionen nicht.
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Fast jeder ist der Meinung, dass Saudi-Arabien fast nur Güter (Öl) in die USA exportiert. Das ist aber nicht richtig.John Galt hat geschrieben:(31 May 2019, 16:09)
Die Chinesen kaufen die E-Autos und betanken sie mit 80% Kohlestrom, für 5 cent die kWh. Die wollen einfach nur unabhängig von Öl-Importen werden. Der mittlere Osten beliefert heute fast nur noch Asien.
https://de.statista.com/statistik/daten ... i-arabien/
Hier mal das Jahr 2013.
https://www.welt.de/wall-street-journal ... stens.htmlChina hat laut der Beratungsfirma Wood Mackenzie in der ersten Hälfte dieses Jahres im Schnitt täglich 3,7 Millionen Barrel Erdöl aus Opec-Staaten importiert, die USA 3,5 Millionen. Es sieht danach aus, als würde China in diesem Jahr erstmals mehr Opec-Öl importieren als die USA. Indien lag mit 3,4 Millionen Barrel am Tag an dritter Stelle.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Fr 31. Mai 2019, 16:20, insgesamt 1-mal geändert.
Das ist Kapitalismus:
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Ebiker hat geschrieben:(31 May 2019, 15:28)
Und niemand wil die riesigen Akkufabriken bauen
https://www.elektroauto-news.net/2019/p ... aster-id-3
Man rechnet derzeit in Zukunft mit 100 Euro pro kWh-Akku, 2017 waren es knap 200. Also 30-60 Mrd. Euro müsste VW allein für seine Akkus jedes Jahr ausgeben, ist ne Menge Holz.Damit steigt der Batterie-Bedarf des Volkswagen Konzerns allein in Europa und in Asien auf mehr als 300GWh jährlich.
Und wenn alle anderen das auch wollen, müsste man für jährlich 70 Millionen Autos solche Akkus produzieren und das bei der Tatsache, dass niemand diese Akkufabriken bauen will, weil sie zu viel Geld verschlingen. Was passiert mit den Preisen von Akkus wenn jeder einen haben will? Der Preis explodiert, die Autokäufer und Autohersteller sehen dann ziemlich dumm aus.
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Tesla konnte seinen Fahrzeugabsatz in den letzten Jahren jedes Jahr mehr als verdoppeln. Dieses Jahr wird es aber wohl nur zu einer Steigerung um 40% reichen. Und ja, sie schreiben rote Zahlen.John Galt hat geschrieben:(31 May 2019, 15:12)
Paradoxerweise sind die ganzen E-Autos derzeit Ladenhüter und unprofitabel wie sonstwas. Tesla steht bereits über dem Abgrund.
Die Leute die ich persönlich kenne und sich ein E-Auto zugelegt haben nutzen es zum Pendeln zum Arbeitspatz zur nächsten größeren Stadt (30 - 45 km einfach). Die können zumindest aktuell fast alle kostenlos bei ihrem Arbeitgeber tanken und sind definitiv günstiger unterwegs als die Dieselpendler. Die haben aber entweder noch ein weiteres Auto in der Garage (war vor dem E-Auto aber auch schon so) oder machen die längeren Strecken mit Bahn/Flugzeug.Ich denke viele Leute haben noch nicht begriffen, dass vor allem urbane Stadtflitzer und Autos mit hohen Laufleistungen (Ride-share, Taxis, Mietwagen) von den Akku-Autos profitieren, oder eben auch Pendler/Vertriebler mit vielen vielen KM pro Jahr. Der Normalo, mit seinen 10-15k km im Jahr ist noch weit davon entfernt.
Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
50% Verbrenner sind DienstWagen. Da tankt man sehr preiswert ....auf Firmenkosten - hin und zurück. Die meisten machen Jede Fahrt mit dem Dienstwagen.Orbiter1 hat geschrieben:(31 May 2019, 17:32)
Tesla konnte seinen Fahrzeugabsatz in den letzten Jahren jedes Jahr mehr als verdoppeln. Dieses Jahr wird es aber wohl nur zu einer Steigerung um 40% reichen. Und ja, sie schreiben rote Zahlen.
Die Leute die ich persönlich kenne und sich ein E-Auto zugelegt haben nutzen es zum Pendeln zum Arbeitspatz zur nächsten größeren Stadt (30 - 45 km einfach). Die können zumindest aktuell fast alle kostenlos bei ihrem Arbeitgeber tanken und sind definitiv günstiger unterwegs als die Dieselpendler. Die haben aber entweder noch ein weiteres Auto in der Garage (war vor dem E-Auto aber auch schon so) oder machen die längeren Strecken mit Bahn/Flugzeug.
...
sind definitiv günstiger unterwegs als die Dieselpendler.
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Hier geht es aber allein um das Model 3. Die Fanboys in Bezug auf Model S und X haben sich ja bereits eins gekauft.Orbiter1 hat geschrieben:(31 May 2019, 17:32)
Tesla konnte seinen Fahrzeugabsatz in den letzten Jahren jedes Jahr mehr als verdoppeln. Dieses Jahr wird es aber wohl nur zu einer Steigerung um 40% reichen. Und ja, sie schreiben rote Zahlen.
Das ist Kapitalismus:
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Wenn die Kunden in einigen Jahren die Meinung geändert haben, werden dann andere diese Produkte anbieten.Alter Stubentiger hat geschrieben:(14 May 2019, 09:54)
Vielleicht sieht man bei den Autoherstellern aber auch einfach nur zu wie man anderswo in der Welt viel Geld verbrennt beim Versuch mit E-Auto und autonomen Fahren. Beides wollen die Kunden nämlich nicht weil es zu teuer ist und nur Nachteile mit sich bringt.
Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Sowas ?Sören74 hat geschrieben:(06 Jun 2019, 17:05)
Wenn die Kunden in einigen Jahren die Meinung geändert haben, werden dann andere diese Produkte anbieten.
[youtube][/youtube]
Ach ist keine E-Dose.
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Außerdem ist Lithium nur begrenzt verfügbar. Die wirkliche Zukunft ist synthetisches Erdgas aus reichlich vorhandenem CO2. DAS ist Kreislaufwirtschaft.John Galt hat geschrieben:(31 May 2019, 16:17)
Man rechnet derzeit in Zukunft mit 100 Euro pro kWh-Akku, 2017 waren es knap 200. Also 30-60 Mrd. Euro müsste VW allein für seine Akkus jedes Jahr ausgeben, ist ne Menge Holz.
Und wenn alle anderen das auch wollen, müsste man für jährlich 70 Millionen Autos solche Akkus produzieren und das bei der Tatsache, dass niemand diese Akkufabriken bauen will, weil sie zu viel Geld verschlingen. Was passiert mit den Preisen von Akkus wenn jeder einen haben will? Der Preis explodiert, die Autokäufer und Autohersteller sehen dann ziemlich dumm aus.
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
edit = Doppelpost
Zuletzt geändert von Trifels am Do 6. Jun 2019, 19:47, insgesamt 1-mal geändert.
Denkanstoß. Gesicherte Quelle/Info -> take it or leave it.
Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Irrtum.Alter Stubentiger hat geschrieben:(06 Jun 2019, 18:25)
Außerdem ist Lithium nur begrenzt verfügbar. Die wirkliche Zukunft ist synthetisches Erdgas aus reichlich vorhandenem CO2. DAS ist Kreislaufwirtschaft.
Info 1 :
https://www.br.de/themen/wissen/seltene ... a-100.html
Man muss nur die Konsequenzen tragen.
Info 2
https://edison.handelsblatt.com/erklaer ... 40064.html
Fazit : Dummheit zeigt sich mit dem Missverstehen von Fortschritt.
Denkanstoß. Gesicherte Quelle/Info -> take it or leave it.
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
1. Ich schrieb von Lithium und nicht von seltenen Erden.Trifels hat geschrieben:(06 Jun 2019, 19:45)
Irrtum.
Info 1 :
https://www.br.de/themen/wissen/seltene ... a-100.html
Man muss nur die Konsequenzen tragen.
Info 2
https://edison.handelsblatt.com/erklaer ... 40064.html
Fazit : Dummheit zeigt sich mit dem Missverstehen von Fortschritt.
2. Im zweiten Link werde ich ´ja bestätigt. Lithium ist jetzt schon knapp und der Preis explodiert geradezu. Und es werden die Probleme geschildert am Ende der Welt Lithium ordentlich zu fördern.
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
https://www.wiwo.de/politik/deutschland ... 00720.htmlAutoindustrie in Baden-Württemberg „Jeder zweite Arbeitsplatz ist gefährdet“
Das Ländle schafft sich ab.
In 10 Jahren 100 Millionen ausgegeben, wow! Reine comedy.Das teuerste und das für die Leistung wichtigste Teil eines E-Autos ist die Batterie. Wie wollen die Autobauer und Zulieferer in Baden-Württemberg bei der Technik endlich Fuß fassen?
Die Batterie besteht aus Batteriezellen, die 60 Prozent der gesamten Batteriekosten ausmachen. Wenn wir in Deutschland die Zellen nicht selbst produzieren, geht ein großer Teil der Wertschöpfung ins Ausland und wir verlieren die Hoheit über diese wichtige Technik. Deshalb haben wir in Baden-Württemberg in den vergangenen zehn Jahren die anwendungsorientierte Forschung an der Batteriezelle mit rund 100 Millionen Euro gefördert. Heute haben wir einen klaren Technologievorteil, sowohl bei den Reichweiten als auch den Ladezeiten.
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
aktuell:
Das Ende des langen Booms in der Autoindustrie
Fast ein Jahrzehnt ging es in der Autoindustrie immer nur aufwärts.
Nun kippt die Konjunktur und viele Zulieferer klagen über scharfe Einbrüche.
https://www.handelsblatt.com/unternehme ... 87078.html
mfg
Das Ende des langen Booms in der Autoindustrie
Fast ein Jahrzehnt ging es in der Autoindustrie immer nur aufwärts.
Nun kippt die Konjunktur und viele Zulieferer klagen über scharfe Einbrüche.
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Ist doch in Ordnung. Alles hat seine Zeit.Skull hat geschrieben:(15 Jul 2019, 17:11)
aktuell:
Das Ende des langen Booms in der Autoindustrie
Fast ein Jahrzehnt ging es in der Autoindustrie immer nur aufwärts.
Nun kippt die Konjunktur und viele Zulieferer klagen über scharfe Einbrüche.
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https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Deutschland war einmal bekannt in der Welt für Spielwaren, Stahl, Werkzeuge, Glas und Optik, Textile, Porzellan... Das Auto kam irgendwann dazu, aber heute kann man weltweit passable Autos bauen. Aktuell steht in Frage, ob nicht vielleicht in 30 Jahren der PKW in Privatbesitz weltweit weniger nachgefragt ist als heute.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Die Autoindustrie trifft auf eine abgeschwächte Konjunktur, der Dieselskandal , die Umstellung auf neue CO2 Emissionswerte, neue Elektromobilität.
Wenn eine Industrie flexibel ist dann die Automobilbranche. Die Zulieferer passen sich an .Eine Konjunkturelle delle ist normal
Wenn eine Industrie flexibel ist dann die Automobilbranche. Die Zulieferer passen sich an .Eine Konjunkturelle delle ist normal
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Das ist anzunehmen.imp hat geschrieben:(15 Jul 2019, 18:24)
Deutschland war einmal bekannt in der Welt für Spielwaren, Stahl, Werkzeuge, Glas und Optik, Textile, Porzellan... Das Auto kam irgendwann dazu, aber heute kann man weltweit passable Autos bauen. Aktuell steht in Frage, ob nicht vielleicht in 30 Jahren der PKW in Privatbesitz weltweit weniger nachgefragt ist als heute.
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/in ... 50518.htmlEisenmann-Gruppe und ihre Anlangenbau-Tochter sowie die Konzernableger Lactec GmbH und Enisco haben beim Amtsgericht Stuttgart Insolvenzantrag gestellt.
Eisenmann ist nach eigenen Angaben an 27 Standorten in 15 Ländern mit über 3000 Mitarbeitern vertreten und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 723 Millionen Euro. Alle wichtigen Autohersteller – und vor allem Volkswagen – werden dem Vernehmen nach von dem Unternehmen beliefert.
Eisenmann ist nicht das erste von der Automobilindustrie abhängige Unternehmen, das unter den Problemen der Branche leidet. Neben Weber Automotive kämpften zuletzt Unternehmen wie IFA, die Borgers-Gruppe und Leoni mit Gegenwind. Viele Zulieferer wie Schaeffler, Conti, Mahle, Mann + Hummel wollen Jobs abbauen, verlagern oder Standorte schließen.
Tja, natürlich kurz bevor die Gehälter gezahlt werden müssen einfach mal Insolvenz beantragt. Wird sich wohl die nächsten Monate vor Monatsende häufen.
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Nun eröffnen andere Zulieferer in baltischen Ländern neue Werke!
Continental, Hellmann die Lohnkosten und das gut ausgebildete Personal.Billiger wie in Tschechien.
Continental, Hellmann die Lohnkosten und das gut ausgebildete Personal.Billiger wie in Tschechien.
- schokoschendrezki
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
"Als" bitte, Einigkeitsliebender!Ger9374 hat geschrieben:(05 Aug 2019, 12:58)
Nun eröffnen andere Zulieferer in baltischen Ländern neue Werke!
Continental, Hellmann die Lohnkosten und das gut ausgebildete Personal.Billiger wie in Tschechien.
Es sind nicht nur einfach die Personalkosten. Und auch nicht einfach der demographische Wandel. Auch meine ganz persönlichen Erfahrungen in jüngerer Zeit sagen mir: Erfindergeist, Ingenieurskunst und Handwerkerei zählen nicht mehr so viel in Deutschland wie früher. Dieses "duale System" war glaube ich zumindest eine der Ursachen für den Erfolg der deutschen Automobilindustrie. Irgendwie ist es in Verruf geraten. Entgegen aller vernünftigen Einsichten glauben sehr viele Deutsche, dass der Erfolg ihrer Kinder zwangsläufig an Abitur und Hochschulstudium hängt.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Ger9374 hat geschrieben:(05 Aug 2019, 12:58)
Nun eröffnen andere Zulieferer in baltischen Ländern neue Werke!
Continental, Hellmann die Lohnkosten und das gut ausgebildete Personal.Billiger als in Tschechien.
Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Deutsch 4, war noch nie meine Stärke;-))
Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Kaum einer ist dumm genug, zu glauben, Erfolg hinge "ausschließlich oder zwangsläufig" vom Abitur und Hochschulstudium ab.schokoschendrezki hat geschrieben:(05 Aug 2019, 13:45)
"Als" bitte, Einigkeitsliebender!
Es sind nicht nur einfach die Personalkosten. Und auch nicht einfach der demographische Wandel. Auch meine ganz persönlichen Erfahrungen in jüngerer Zeit sagen mir: Erfindergeist, Ingenieurskunst und Handwerkerei zählen nicht mehr so viel in Deutschland wie früher. Dieses "duale System" war glaube ich zumindest eine der Ursachen für den Erfolg der deutschen Automobilindustrie. Irgendwie ist es in Verruf geraten. Entgegen aller vernünftigen Einsichten glauben sehr viele Deutsche, dass der Erfolg ihrer Kinder zwangsläufig an Abitur und Hochschulstudium hängt.
Ausnahmen wird es immer geben.
Tatsache ist aber - und das hat sich in den Köpfen auch festgesetzt - eine bessere Bildung ist für den Erfolg äußerst hilfreich.
Wolltest du jenen, bei denen es dafür nicht reicht, Trost zusprechen ?
- schokoschendrezki
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Nee. Gewiss nicht. Als wenn ein Nichthochschulabschluss zugleich "schlechtere Bildung" bedeuten würde. "Fachinformatiker" ist ein Ausbildungsberuf. Eine der größten Idiotien in meinem eigenen beruflichen Umfeld besteht darin, dass bestimmte Stellen einen Hochschulabschluss voraussetzen und mit "Fachinformatikern" nicht besetzt werden können. Also bleiben sie jahrelang unbesetzt. Dabei erwiesen sich gerade die Fachinformatiker als oftmals zumindest den Bachelor-IT-lern überlegen.jorikke hat geschrieben:(06 Aug 2019, 08:09)
Kaum einer ist dumm genug, zu glauben, Erfolg hinge "ausschließlich oder zwangsläufig" vom Abitur und Hochschulstudium ab.
Ausnahmen wird es immer geben.
Tatsache ist aber - und das hat sich in den Köpfen auch festgesetzt - eine bessere Bildung ist für den Erfolg äußerst hilfreich.
Wolltest du jenen, bei denen es dafür nicht reicht, Trost zusprechen ?
Hast Du eine Vorstellung davon, was zum Beispiel ein Krankenpfleger auf einer Intensiv-Station heute alles so können und wissen muss?
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Der "Niedergang der deutschen Automobilindustrie" ist an welchen Fakten festzumachen? Am Verkaufs(miß)erfolg, an der Anzahl von Werksschließungen, oder welche anderen Faktoren weisen darauf hin?
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Im Eingangsbeitrag gibt es ausschließlich "werden"-Sätze. Düstere, unbelegte Prognosen.zollagent hat geschrieben:(06 Aug 2019, 09:18)
Der "Niedergang der deutschen Automobilindustrie" ist an welchen Fakten festzumachen? Am Verkaufs(miß)erfolg, an der Anzahl von Werksschließungen, oder welche anderen Faktoren weisen darauf hin?
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Es wurde sich aber begierig drauf gestürzt. Offenbar ist die Lust am Untergang ungebrochen, besonders bei den Anhängern extremistischer Strömungen. Die brauchen solche Prognosen nämlich für ihre Existenzberechtigung, und - leider - ist der Nihilismus in den sozialen Medien, auch in Foren, ziemlich weit verbreitet.schokoschendrezki hat geschrieben:(06 Aug 2019, 09:29)
Im Eingangsbeitrag gibt es ausschließlich "werden"-Sätze. Düstere, unbelegte Prognosen.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Was vergleicht sich da? Frische Absolventen oder mit Berufserfahrung? Bachelor haben auffallend häufig keine Ahnung vom Arbeiten. Ausgelernte haben auffallend häufig keine Ahnung von Informatik.schokoschendrezki hat geschrieben:(06 Aug 2019, 08:19)
Nee. Gewiss nicht. Als wenn ein Nichthochschulabschluss zugleich "schlechtere Bildung" bedeuten würde. "Fachinformatiker" ist ein Ausbildungsberuf. Eine der größten Idiotien in meinem eigenen beruflichen Umfeld besteht darin, dass bestimmte Stellen einen Hochschulabschluss voraussetzen und mit "Fachinformatikern" nicht besetzt werden können. Also bleiben sie jahrelang unbesetzt. Dabei erwiesen sich gerade die Fachinformatiker als oftmals zumindest den Bachelor-IT-lern überlegen.
Hast Du eine Vorstellung davon, was zum Beispiel ein Krankenpfleger auf einer Intensiv-Station heute alles so können und wissen muss?
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Für ausgelernte Fachinformatiker kann ich das nicht bestätigen.imp hat geschrieben:(06 Aug 2019, 12:16)
Was vergleicht sich da? Frische Absolventen oder mit Berufserfahrung? Bachelor haben auffallend häufig keine Ahnung vom Arbeiten. Ausgelernte haben auffallend häufig keine Ahnung von Informatik.
Eigentlich gehts hier um eine ziemlich klare Angelegenheit, die nur von wenigen angezweifelt wird.
Der Bildungsexperte Nida-Rümelin formulierte es schon 2013 in einem Interview folgendermaßen:
https://www.wiwo.de/erfolg/hochschule/b ... 73820.htmlFrage: Warum drängen gerade in den letzten Jahren immer mehr junge Menschen an die Universitäten.
Antwort: Das ist der Signalling Effect. Es geht darum zu signalisieren: Ich gehöre zu den Besten, die sich mit bestimmten Zertifikaten vor den anderen auszeichnen. Die Folge könnte aber sein, dass keiner sich mehr um die eigentlichen Kompetenzen bemüht. Dabei geht es um eine fundamentale Frage des Bildungsideals. Aber auch darum, wie wir die Gesellschaft der Zukunft sehen. Wollen wir an der Stärke des Industriestandorts Deutschland festhalten? Mit Automobilindustrie, Elektrotechnik, Maschinenbau, Chemie. Ich prophezeie, dass es damit vorbei ist, wenn nur 25 Prozent eines Jahrgangs ins duale Ausbildungssystem gehen.
Ich glaube nicht, dass sich diese Situation von 2013 bis 2019 irgendwie entspannt hat. Im Gegenteil.
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
An dem was noch kommt. Der Spaß fängt ja gerade erst an.zollagent hat geschrieben:(06 Aug 2019, 09:18)
Der "Niedergang der deutschen Automobilindustrie" ist an welchen Fakten festzumachen? Am Verkaufs(miß)erfolg, an der Anzahl von Werksschließungen, oder welche anderen Faktoren weisen darauf hin?
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Was wäre daran eigentlich so schlimm? Alles hat seine Zeit.John Galt hat geschrieben:(06 Aug 2019, 13:54)
An dem was noch kommt. Der Spaß fängt ja gerade erst an.
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https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Du klingst in etwa wie ein Bewohner von Detroit im Jahre 1960.zollagent hat geschrieben:(06 Aug 2019, 09:40)
Es wurde sich aber begierig drauf gestürzt. Offenbar ist die Lust am Untergang ungebrochen, besonders bei den Anhängern extremistischer Strömungen. Die brauchen solche Prognosen nämlich für ihre Existenzberechtigung, und - leider - ist der Nihilismus in den sozialen Medien, auch in Foren, ziemlich weit verbreitet.
Der Diesel-Skandal der wirtschaftlichen Schaden in Höhe von Hunderten Milliarden Euro angerichtet hat, war erst der Anfang. Dazu zählen nicht nur Strafzahlungen, sondern auch dass Jahrzehnte an Technologievorsprung und Investitionen innerhalb kürzester Zeit wertlos geworden sind. Das gleiche passiert in naher Zukunft mit Benzinmotoren und Getrieben.
So ein bisschen Plastik, Stahl und Elektroschrott kann man auch in allen anderen x-beliebigen Ländern zusammenkleistern. Das wirtschaftliche Gerüst, vor allem im Südwesten ist schlichtweg dem Untergang geweiht, dir mag er nicht auffallen, er kommt halt schleichend.
Den Leuten in der Textilindustrie, Fernseherindustrie, Leiterplatten, Kohle+Stahl, etc. ist das alles auch nicht aufgefallen, zig Jahre später waren die Jobs verschwunden.
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Autobauen ist mehr als ein "bißchen Plastik, Stahl und Elektroschrott zusammenkleistern". Dadurch, daß einige, oder besser, fast alle Hersteller manipulierte Software einsetzten, um die Abgasbestimmungen zu umgehen, wird keine Technologie wertlos. Was die anderen Branchen, die du aufgezählt hast, betrifft, da wurde die Arbeit vom Spezialistentum in Anlerntätigkeiten degradiert. Das hat mit technischen Fortschritt zu tun und auch mit fortschreitender Arbeitsteilung. Ich würde hier die Flinte noch nicht ins Korn werfen.John Galt hat geschrieben:(06 Aug 2019, 14:03)
Du klingst in etwa wie ein Bewohner von Detroit im Jahre 1960.
Der Diesel-Skandal der wirtschaftlichen Schaden in Höhe von Hunderten Milliarden Euro angerichtet hat, war erst der Anfang. Dazu zählen nicht nur Strafzahlungen, sondern auch dass Jahrzehnte an Technologievorsprung und Investitionen innerhalb kürzester Zeit wertlos geworden sind. Das gleiche passiert in naher Zukunft mit Benzinmotoren und Getrieben.
So ein bisschen Plastik, Stahl und Elektroschrott kann man auch in allen anderen x-beliebigen Ländern zusammenkleistern. Das wirtschaftliche Gerüst, vor allem im Südwesten ist schlichtweg dem Untergang geweiht, dir mag er nicht auffallen, er kommt halt schleichend.
Den Leuten in der Textilindustrie, Fernseherindustrie, Leiterplatten, Kohle+Stahl, etc. ist das alles auch nicht aufgefallen, zig Jahre später waren die Jobs verschwunden.
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Die Transformation der Autoindustrie wird halt gerne unterschätzt.zollagent hat geschrieben:(06 Aug 2019, 14:58)
Autobauen ist mehr als ein "bißchen Plastik, Stahl und Elektroschrott zusammenkleistern". Dadurch, daß einige, oder besser, fast alle Hersteller manipulierte Software einsetzten, um die Abgasbestimmungen zu umgehen, wird keine Technologie wertlos. Was die anderen Branchen, die du aufgezählt hast, betrifft, da wurde die Arbeit vom Spezialistentum in Anlerntätigkeiten degradiert. Das hat mit technischen Fortschritt zu tun und auch mit fortschreitender Arbeitsteilung. Ich würde hier die Flinte noch nicht ins Korn werfen.
Einen Elektromotor haben wir als Kinder im Technik-Unterricht selber gebaut, versuch mal deinen eigenen Verbrennungsmotor zu bauen. Das ist eben der Unterschied und die Dinosaurier der deutschen Autoindustrie, inklusive der gigantischen Zuliefererindustrie werden halt - außer den Markennamen in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.
Es geht auch nicht nur um Elektro, sondern auch ums Digitale. Man hat sich Jahrzehnte auf seinem Vorsprung ausgeruht, dieser Vorsprung wird durch die Transformation der Industrie vollkommen ausgelöscht, bei Motor und Getriebe ist noch am offensichtlichsten. Man muss sich jetzt erneut beweisen und risikoreiche Investitionen tätigen, der Wettbewerb ist völlig offen. Aber hohe Löhne, Bürokratie, analoges Denken und mangelndes Unternehmertum in Deutschland sind halt die Nachteile die zum Niedergang führen werden.
Man muss sich auch nichts vormachen, das Fax-Gerät ist noch eines der beliebtesten Werkzeuge in deutschen Unternehmen und auch in der Automobilindustrie.
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Zumindest Letzteres stimmt nicht. Ich habe einen Großkunden in der Vorderpfalz, da wollte ich einer der Sachbearbeiterinen mal ein Dokument faxen, die Dame hat das empört abgelehnt, weil sie dann ja "durch das ganze Gebäude laufen müßte". Also zum Einscannen und per Mail verschicken haben sie's schon gebracht.John Galt hat geschrieben:(06 Aug 2019, 15:20)
Die Transformation der Autoindustrie wird halt gerne unterschätzt.
Einen Elektromotor haben wir als Kinder im Technik-Unterricht selber gebaut, versuch mal deinen eigenen Verbrennungsmotor zu bauen. Das ist eben der Unterschied und die Dinosaurier der deutschen Autoindustrie, inklusive der gigantischen Zuliefererindustrie werden halt - außer den Markennamen in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.
Es geht auch nicht nur um Elektro, sondern auch ums Digitale. Man hat sich Jahrzehnte auf seinem Vorsprung ausgeruht, dieser Vorsprung wird durch die Transformation der Industrie vollkommen ausgelöscht, bei Motor und Getriebe ist noch am offensichtlichsten. Man muss sich jetzt erneut beweisen und risikoreiche Investitionen tätigen, der Wettbewerb ist völlig offen. Aber hohe Löhne, Bürokratie, analoges Denken und mangelndes Unternehmertum in Deutschland sind halt die Nachteile die zum Niedergang führen werden.
Man muss sich auch nichts vormachen, das Fax-Gerät ist noch eines der beliebtesten Werkzeuge in deutschen Unternehmen und auch in der Automobilindustrie.
Daß ein Technikumbruch neue Investitionen benötigt, ist eine Binsenweisheit. Aber ich habe aufgrund meiner Tätigkeit auch einigen Einblick in die Wirtschaft und ich kann dir sagen, todgeweiht ist die deutsche Industrie nicht. Personalintensive Fertigungen mit niedrigem bis mittlerem Spezialistenlevel werden in Deutschland keine Chance haben, sondern in Landstriche verlegt werden, in dem das Personal für geringere Entlohnungen arbeitet. High-Tech verbleibt durchaus eher in Deutschland. Übrigens, Platinenfertigung ist längst nicht mehr High-Tech.
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
John Galt hat geschrieben:(06 Aug 2019, 14:03)
Du klingst in etwa wie ein Bewohner von Detroit im Jahre 1960.
Der Diesel-Skandal der wirtschaftlichen Schaden in Höhe von Hunderten Milliarden Euro angerichtet hat, war erst der Anfang. Dazu zählen nicht nur Strafzahlungen, sondern auch dass Jahrzehnte an Technologievorsprung und Investitionen innerhalb kürzester Zeit wertlos geworden sind. Das gleiche passiert in naher Zukunft mit Benzinmotoren und Getrieben.
So ein bisschen Plastik, Stahl und Elektroschrott kann man auch in allen anderen x-beliebigen Ländern zusammenkleistern. Das wirtschaftliche Gerüst, vor allem im Südwesten ist schlichtweg dem Untergang geweiht, dir mag er nicht auffallen, er kommt halt schleichend.
Den Leuten in der Textilindustrie, Fernseherindustrie, Leiterplatten, Kohle+Stahl, etc. ist das alles auch nicht aufgefallen, zig Jahre später waren die Jobs verschwunden.
Den Untergang der polnischen Werftindustrie kannst Du dir beliebig drastisch vorstellen. Die Werften in Stettin und Danzig gehörten noch in den 90ern zu den größten der Welt. Hat das zu einem gesamtwirtschaftlichen Niedergang der beiden betroffenen Regionen geführt? Kurzzeitig: ja. Aus der Sicht von heute: Keineswegs. Im Gegenteil. Hätte man immer noch weiter staatlich subventioniert, wäre das ein nur herausgezögertes Sterben gewesen. Was anstelle dessen kam: Neuaufstellung.
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Das es so einfach nicht ist hat man ja bei Tesla gesehen.John Galt hat geschrieben:(06 Aug 2019, 14:03)
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Der Diesel-Skandal der wirtschaftlichen Schaden in Höhe von Hunderten Milliarden Euro angerichtet hat, war erst der Anfang. Dazu zählen nicht nur Strafzahlungen, sondern auch dass Jahrzehnte an Technologievorsprung und Investitionen innerhalb kürzester Zeit wertlos geworden sind. Das gleiche passiert in naher Zukunft mit Benzinmotoren und Getrieben.
So ein bisschen Plastik, Stahl und Elektroschrott kann man auch in allen anderen x-beliebigen Ländern zusammenkleistern. Das wirtschaftliche Gerüst, vor allem im Südwesten ist schlichtweg dem Untergang geweiht, dir mag er nicht auffallen, er kommt halt schleichend.
Den Leuten in der Textilindustrie, Fernseherindustrie, Leiterplatten, Kohle+Stahl, etc. ist das alles auch nicht aufgefallen, zig Jahre später waren die Jobs verschwunden.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Meine Erfahrung ist, dass die Ausbildungsinhalte für Fachinformatiker SI und AE eher nicht praktisch sind. Das ist keine Frage des Bildungsideals sondern der Brauchbarkeit. Die haben aber immerhin schon eine Firma von innen gesehen und verstanden, dass der Chef nicht "vielleicht irgendwann mal" meint, wenn er "bitte" sagt. Dass "bis 8 uhr" nicht "im Laufe des Vormittags" bedeutet. Und so weiter. Wenn frische SI oder AE was können, was oft der Fall ist, dann nicht aus dem Unterricht. Bei den Bachelor ist es etwas anders. Die lernen neben Dingen, die in vielen Einsätzen nicht so sehr relevant sind und eher dem weiteren Studium dienen (weiterführende Mathematik usw) relativ wenig über reale Administration oder Programmierung außerhalb von Mickeymaus-Umgebungen im Labor. Ist ja auch nicht die klassische Idee von einem Studium. Handwerk muss man sich nebenbei aneignen, tun viele nicht genügend. Dafür lernen viele ausgezeichnet, wie man falsch zuhört, am Problem vorbei optimiert oder anderweitig schlaue Dinge sagt und tut, die im geforderten Szenario nicht wichtig sind.schokoschendrezki hat geschrieben:(06 Aug 2019, 13:49)
Für ausgelernte Fachinformatiker kann ich das nicht bestätigen.
Eigentlich gehts hier um eine ziemlich klare Angelegenheit, die nur von wenigen angezweifelt wird.
Der Bildungsexperte Nida-Rümelin formulierte es schon 2013 in einem Interview folgendermaßen:
https://www.wiwo.de/erfolg/hochschule/b ... 73820.html
Ich glaube nicht, dass sich diese Situation von 2013 bis 2019 irgendwie entspannt hat. Im Gegenteil.
Mit ein paar Jahren ist es egal, welcher Bildungsweg dahinter steckt. Dann können sie entweder was, oder nicht. Allenfalls die Master sind ein wenig anders, aber mit etwas Glück interessieren sie sich nicht so sehr für Praxis und machen ihren Tag mit irgendwelchen Verwaltungsdingen voll. Damit stören sie keinen und sind ggf sogar nuetzlich.
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Re: Niedergang der deutschen Automobilindustrie
Es muss aber irgendetwas dran sein an den zahlreichen Klagen von Seiten der eher industrielastigen Wirtschaftsbereiche, insbesondere der Automobilindustrie, dass der schleichende AUsstieg aus dem Modell "DUales System" ziemlich negative Folgen habe.imp hat geschrieben:(06 Aug 2019, 16:06)
Meine Erfahrung ist, dass die Ausbildungsinhalte für Fachinformatiker SI und AE eher nicht praktisch sind. ...
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)