Was macht die EZB falsch ?watisdatdenn? hat geschrieben:(08 Jul 2019, 22:50)
Die EZB hat es alleine in der Hand die Wirtschaft derartig abzuwürgen, dass es sogar zu Hunger kommen kann.
Was erwartest DU, was die EZB anders machen sollte ?
mfg
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Was macht die EZB falsch ?watisdatdenn? hat geschrieben:(08 Jul 2019, 22:50)
Die EZB hat es alleine in der Hand die Wirtschaft derartig abzuwürgen, dass es sogar zu Hunger kommen kann.
Bisher hat die EZB aus meiner Sicht einigermaßen richtig reagiert. Vor allem mit der GeldAusweitung 2009 (hätten sie zwar schon Ende 2007 machen sollen, aber besser als gar nicht..)Skull hat geschrieben:(08 Jul 2019, 23:57)
Was macht die EZB falsch ?
Was erwartest DU, was die EZB anders machen sollte ?
mfg
Stört dich das bei den Richtern auch?watisdatdenn? hat geschrieben:(09 Jul 2019, 00:22)
Mich stört es dass sie sich den demokratischen Regeln entziehen.. Dabei ist das Volk der souverän!
Tun sie ja nicht.watisdatdenn? hat geschrieben:(09 Jul 2019, 00:22)
Zentralbanken haben in der Geschichte schon sehr viel Blödsinn gemacht.
Mich stört es dass sie sich den demokratischen Regeln entziehen..
watisdatdenn? hat geschrieben:(08 Jul 2019, 22:50)
Wollen wir es hoffen..
Ich habe den Schriftwechsel meiner Vorfahren aus der Zeit..
Mein Großonkel hatte überhaupt kein Verständnis für das Verhalten der Reichsbank und der Politik. Er hat in Folge der Entscheidungen der Reichsbank und der Politik keine Arbeit gefunden und dann aus Frust die Nazis gewählt.
Das lässt sich wunderbar über den Briefwechsel herleiten.
Ein einfacher Ingenieur damals hatte die finanziellen Zusammenhänge besser überrissen als die "unabhängigen Finanzexperten" der Reichsbank..
Es ist also ein wichtiges Thema!!
Die EZB hat es alleine in der Hand die Wirtschaft derartig abzuwürgen, dass es sogar zu Hunger kommen kann.
Und wir haben genauso wie damals keine Möglichkeit das demokratisch zu verhindern.
Dessen muss man sich halt bewusst sein.
"Demokratisch verhindern", das klingt schöner, als es ist. Denn es ist genau der Unfug, denn du mit der Einflußnahme auf die Zentralbank mittels "direkter Demokratie" gefordert hast. Da sollen Leute über etwas abstimmen, von dem sie in aller Regel nichts verstehen. DAS Werkzeug für Demagogen. Und wenn dein Opa "aus Protest" die Nazis gewählt hat, hat er nicht viel mehr Verstand bewiesen als du mit deinem Eintreten für die AfD. Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber, so spricht der Volksmund. Und er hat Recht.watisdatdenn? hat geschrieben:(08 Jul 2019, 22:50)
Wollen wir es hoffen..
Ich habe den Schriftwechsel meiner Vorfahren aus der Zeit..
Mein Großonkel hatte überhaupt kein Verständnis für das Verhalten der Reichsbank und der Politik. Er hat in Folge der Entscheidungen der Reichsbank und der Politik keine Arbeit gefunden und dann aus Frust die Nazis gewählt.
Das lässt sich wunderbar über den Briefwechsel herleiten.
Ein einfacher Ingenieur damals hatte die finanziellen Zusammenhänge besser überrissen als die "unabhängigen Finanzexperten" der Reichsbank..
Es ist also ein wichtiges Thema!!
Die EZB hat es alleine in der Hand die Wirtschaft derartig abzuwürgen, dass es sogar zu Hunger kommen kann.
Und wir haben genauso wie damals keine Möglichkeit das demokratisch zu verhindern.
Dessen muss man sich halt bewusst sein.
Dein erster Satz belegt, daß man dir besser nicht irgendwelche Entscheidungen in dieser Hinsicht überlassen sollte. Eben, weil du es nicht beurteilen kannst.Ger9374 hat geschrieben:(09 Jul 2019, 07:38)
Die fiskalischen abläufe in der Finanzwelt kann ich kaum beurteilen, Nur ein ständiges wirtschaften auf Pump ist eine Blase die irgendwann platzt.Das Staaten nicht Pleite gehen können Augenwischerei.Massvoll die Instrumente einer Zentralbank einzusetzen höchste Kunst! Darum mein werben um Deutsche auf Dem Sessel der EZB!
Man muss dich einfach gerne haben ;-))zollagent hat geschrieben:(09 Jul 2019, 08:34)
Dein erster Satz belegt, daß man dir besser nicht irgendwelche Entscheidungen in dieser Hinsicht überlassen sollte. Eben, weil du es nicht beurteilen kannst.
Die Geldpolitik der EZB konnte bisher nicht bewirken, dass die Bürger der EU mehr Geld in moderne Wirtschaftsstrukturen investieren. Negativzinsen bewirken wie Inflation Geldentwertung. Da hilft für den einzelnen Bürger ebenfalls nur Investition in Sachwerte. Mir kommt die Diskussion um die Geldpolitik der EZB manchmal so vor, als ob irgendwelche psychologischen Kräfte der Bürger beschwört werden sollen. Die Aktivität jedes Einzelnen als Unternehmer oder Arbeitnehmer zu einem klugen Umgang mit seinen finanziellen Werten ersetzt diese Beschwörung alllerdings nicht.lili hat geschrieben:(01 Aug 2019, 22:14)
Top Ökonom Fratzscher: Die Wut der Politik auf die EZB ist Zynismus pur
https://www.focus.de/finanzen/boerse/ae ... 85158.html
Dem stimme ich zu.Wähler hat geschrieben:(02 Aug 2019, 06:50)
Die Geldpolitik der EZB konnte bisher nicht bewirken, dass die Bürger der EU mehr Geld in moderne Wirtschaftsstrukturen investieren. Negativzinsen bewirken wie Inflation Geldentwertung. Da hilft für den einzelnen Bürger ebenfalls nur Investition in Sachwerte. Mir kommt die Diskussion um die Geldpolitik der EZB manchmal so vor, als ob irgendwelche psychologischen Kräfte der Bürger beschwört werden sollen. Die Aktivität jedes Einzelnen als Unternehmer oder Arbeitnehmer zu einem klugen Umgang mit seinen finanziellen Werten ersetzt diese Beschwörung alllerdings nicht.
Kann die EZB auch nicht (höchstens in Form von Helikoptergeld). Sie kann eigentlich nur bessere Voraussetzungen dafür schaffen.Wähler hat geschrieben:(02 Aug 2019, 06:50)
Die Geldpolitik der EZB konnte bisher nicht bewirken, dass die Bürger der EU mehr Geld in moderne Wirtschaftsstrukturen investieren.
Für diese These hast du auch eine Quelle, die sie stützt?Wähler hat geschrieben:(02 Aug 2019, 06:50)
Negativzinsen bewirken wie Inflation Geldentwertung......
Wähler hat geschrieben:(02 Aug 2019, 06:50)
Die Geldpolitik der EZB konnte bisher nicht bewirken, dass die Bürger der EU mehr Geld in moderne Wirtschaftsstrukturen investieren. Negativzinsen bewirken wie Inflation Geldentwertung. Da hilft für den einzelnen Bürger ebenfalls nur Investition in Sachwerte. Mir kommt die Diskussion um die Geldpolitik der EZB manchmal so vor, als ob irgendwelche psychologischen Kräfte der Bürger beschwört werden sollen. Die Aktivität jedes Einzelnen als Unternehmer oder Arbeitnehmer zu einem klugen Umgang mit seinen finanziellen Werten ersetzt diese Beschwörung alllerdings nicht.
SZ 29. Juli 2019 Minuszinsenzollagent hat geschrieben:(05 Aug 2019, 09:15)
Für diese These hast du auch eine Quelle, die sie stützt?
Das Geld an sich wird ja da nicht entwertet. Wenn man es behält und nicht auf diesen Banken deponiert, kostet es keine Negativzinsen.Wähler hat geschrieben:(05 Aug 2019, 16:57)
SZ 29. Juli 2019 Minuszinsen
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.4544683
"Gerade hat eine Untersuchung des Verbraucherportals biallo.de gezeigt: Mehr und mehr Finanzinstitute verlangen Geld fürs Verwahren größerer Guthaben ab 100 000 Euro, vor allem von Geschäftskunden, aber auch von vermögenden Privatpersonen. Und viele Bankkunden, die sehen, wie ihre Renditen auf Tagesgeld- und Festgeldkonten gegen null schrumpfen, fragen sich: Werde ich bald auch abkassiert? Die Antwort lautet: ja und nein. Teurer könnte es schon werden - nur nicht unbedingt wegen negativer Zinsen."
Das Thema könnte an Brisanz gewinnen.
Na ja, Weik u. Friedrich sind schon ewig Crashpropheten aber jüngst haben sie ja die Prognose gewagt, dass der grossen Knall 2023 stattfindet. Bis dahin gilt: abwarten u. Gold horten.Sybilla hat geschrieben:(25 Oct 2019, 03:08)
Aber was jetzt geplant ist, toppt alles noch einmal....
Mit Draghis Nachfolgerin erreicht der Irrsinn eine neue Stufe
Gnade uns Gott, wenn das eines Tages schief läuft.......
*Was die Autoren glauben, geplant zu sein.Sybilla hat geschrieben:(25 Oct 2019, 03:08)
Aber was jetzt geplant ist, toppt alles noch einmal....
Mit Draghis Nachfolgerin erreicht der Irrsinn eine neue Stufe
Gnade uns Gott, wenn das eines Tages schief läuft.......
Doch - Spekulation vernichtet GeldWERT. Denn du bekommst für dein Geld weniger Anteile als es ohne Spekulation möglich wäre.Realist2014 hat geschrieben:(21 Nov 2019, 11:04)
Nö, der Gewinner tauscht dann vorhandenes Geld gegen Firmananteile
Eine Fehlinterpretation.Realist2014 hat geschrieben: Gemäß deiner ganz am Anfang deines Posts von dir verwendeten Definition "investieren" weder der Vermögenden noch der Otto-Normalo...
Wähler hat geschrieben:(21 Nov 2019, 17:46)
Die Giralgeldmenge erhöht sich immer nur durch eine Aktiv-Passiv-Mehrung der Summe aller Bankenbilanzen. Die EZB kauft Staatsanleihen oder Unternehmensanleihen mit Zentralbankgeld von Banken. Nichtbanken, mit Ausnahme des Staates, haben kein Konto bei der Zentralbank. Nur bei Neuemissionen von Staatsanleihen spielt das Zentralbankgeldkonto des Staates eine technische Rolle. Die Zentralbank kann also die Geschäftsbanken nicht dazu zwingen, mehr Kredite durch Bilanzverlängerung zu vergeben.
Die Negativzinsen sind in der Tat ein Problem für die Akzeptanz des gesamten Geldsystems. Die Geschäftsbanken können sie nicht einfach an ihre Privatkunden weiterreichen, ohne eine steigende Abhebung von Bargeld zu riskieren. Für kleine und mittelständische Unternehmen könnte es allerdings sehr ungemütlich werden. Die großen Unternehmen können sich ja verstärkt über Unternehmensanleihen und den Aktienmarkt mit Kapital versorgen.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(21 Nov 2019, 18:09)
Ich denke das ist nicht korrekt. In meinem Verständnis (aber vielleicht liege ich da auch falsch) erfolgt der Ankauf von Anleihen über Neuemission von Zentralbankgeld (Geldschöpfung durch Ankauf von Aktiva). Anders wäre das ja auch nicht möglich. Dadurch steigen, ohne dass die Geschäftsbanken das beeinflussen könnten, die Zentralbankguthaben der Geschäftsbanken. In Verbindung mit den negativen Zinsen entstehen dadurch Verluste bei den Geschäftsbanken. Dadurch steigt der Druck auf die Geschäftsbanken Kredite zu vergeben um eben diese Verluste zu kompensieren.
Verstehe den Bezug dieser Absätze zueinander nicht. Im ersten geht es um Anleger. (drohender Negativzins).Wähler hat geschrieben:(22 Nov 2019, 06:27)
Die Negativzinsen sind in der Tat ein Problem für die Akzeptanz des gesamten Geldsystems.
Die Geschäftsbanken können sie nicht einfach an ihre Privatkunden weiterreichen, ohne eine steigende Abhebung von Bargeld zu riskieren.
Für kleine und mittelständische Unternehmen könnte es allerdings sehr ungemütlich werden. Die großen Unternehmen können sich ja verstärkt über Unternehmensanleihen und den Aktienmarkt mit Kapital versorgen.
???Atue001 hat geschrieben:(22 Nov 2019, 00:43)
Doch - Spekulation vernichtet GeldWERT.
Denn du bekommst für dein Geld weniger Anteile als es ohne Spekulation möglich wäre.
Daran liegt es also, dass der Dollar nichts wert ist und nirgendwo akzeptiert wird. Die Spekulanten in den USA sorgen dafür. Aus dem Grund geht es den USA auch so schlecht. Es hat keinen Einfluss und auch sonst ist nichts los. Hätten sie es vor 250 Jahren mal anders begonnen hätte aus dem Land vielleicht was werden können.Atue001 hat geschrieben:(22 Nov 2019, 00:43)
Doch - Spekulation vernichtet GeldWERT. Denn du bekommst für dein Geld weniger Anteile als es
Irgendwie scheinst du bei Aktien ( als Beispiel) von irgendeinem "realen, absoluten, tatsächlichen Wert" auszugehen.Atue001 hat geschrieben:(22 Nov 2019, 00:43)
Doch - Spekulation vernichtet GeldWERT. Denn du bekommst für dein Geld weniger Anteile als es ohne Spekulation möglich wäre.
.
Kaufkraft des Geldes nennt sich das auch. Wenn für ein Gut der Geldpreis steigt (= Kaufkraft der Geldeinheit für dieses Gut sinkt) und die Geldmenge nicht künstlich aufgepumpt wird, dann sinken potentiell die Geldpreise für andere Güter(=Kaufkraft der Geldeinheit für diese Güter steigt). Das ist letztlich die Pointe von Geldpreisen: eine Wertrelation zwischen verschiedensten Gütern abzubilden.Atue001 hat geschrieben:(22 Nov 2019, 00:43)
Doch - Spekulation vernichtet GeldWERT. Denn du bekommst für dein Geld weniger Anteile als es ohne Spekulation möglich wäre.
Wähler hat geschrieben:(22 Nov 2019, 06:27)
Die Negativzinsen sind in der Tat ein Problem für die Akzeptanz des gesamten Geldsystems. Die Geschäftsbanken können sie nicht einfach an ihre Privatkunden weiterreichen, ohne eine steigende Abhebung von Bargeld zu riskieren. Für kleine und mittelständische Unternehmen könnte es allerdings sehr ungemütlich werden. Die großen Unternehmen können sich ja verstärkt über Unternehmensanleihen und den Aktienmarkt mit Kapital versorgen.
Haben kleine und mittlere Unternehmen keine Girokonten, die unter Negativzinsen leiden würden?Skull hat geschrieben:(22 Nov 2019, 07:12)
Verstehe den Bezug dieser Absätze zueinander nicht. Im ersten geht es um Anleger. (drohender Negativzins).
Im zweiten geht es um Kreditaufnahmen. Da sollten die Banken doch froh sein,
über jeden Kredit, den sie dort vergeben können.
Warum sollte es also für kleine und mittelständige Unternehmen durch den Negativzins ungemütlich werden ?
Da sehe ich kein grosses Problem. Und wenn aber...verstehe ich immer noch nicht Deinen Bezug:Wähler hat geschrieben:(22 Nov 2019, 16:00)
Haben kleine und mittlere Unternehmen keine Girokonten, die unter Negativzinsen leiden würden?
Du schreibst da doch von Kreditaufnahmen. Liquiditätsbeschaffung ! Nicht von Liquiditätsüberschüssen.Wähler hat geschrieben:(22 Nov 2019, 06:27)
Für kleine und mittelständische Unternehmen könnte es allerdings sehr ungemütlich werden.
Die großen Unternehmen können sich ja verstärkt über Unternehmensanleihen und den Aktienmarkt mit Kapital versorgen.
Wahrscheinlich weiß ich zu wenig über die Beziehung eines kleinen Unternehmens zu seiner Hausbank. Wartet die Hausbank einfach solange, bis das Unternehmen einen Kredit nachfragt. Wie geht die Hausbank damit um, dass sie Negativzinsen bei der Zentralbank zahlen muss, sie aber offenbar kaum weitergeben kann. Weiter oben hieß es, dass die EZB die Geschäftsbanken durch Negativzinsen zur vermehrten Kreditvergaben drängt. Das kann ich mir irgendwie schlecht vorstellen. Daher sehe ich Negativzinsen eher problematisch.Skull hat geschrieben:(22 Nov 2019, 17:19)
Da sehe ich kein grosses Problem. Und wenn aber...verstehe ich immer noch nicht Deinen Bezug:
Du schreibst da doch von Kreditaufnahmen. Liquiditätsbeschaffung ! Nicht von Liquiditätsüberschüssen.
Ich kann Dir sagen, dass die Negativzinsen für die Banken - angefangen bei der kleinen Raiffeisenbank bis hin zur Commerzbank absolut Gift sind.Wähler hat geschrieben:(22 Nov 2019, 17:39)
Wahrscheinlich weiß ich zu wenig über die Beziehung eines kleinen Unternehmens zu seiner Hausbank. Wartet die Hausbank einfach solange, bis das Unternehmen einen Kredit nachfragt. Wie geht die Hausbank damit um, dass sie Negativzinsen bei der Zentralbank zahlen muss, sie aber offenbar kaum weitergeben kann. Weiter oben hieß es, dass die EZB die Geschäftsbanken durch Negativzinsen zur vermehrten Kreditvergaben drängt. Das kann ich mir irgendwie schlecht vorstellen. Daher sehe ich Negativzinsen eher problematisch.
Wähler hat geschrieben:(22 Nov 2019, 17:39)
Wahrscheinlich weiß ich zu wenig über die Beziehung eines kleinen Unternehmens zu seiner Hausbank. Wartet die Hausbank einfach solange, bis das Unternehmen einen Kredit nachfragt. Wie geht die Hausbank damit um, dass sie Negativzinsen bei der Zentralbank zahlen muss, sie aber offenbar kaum weitergeben kann. Weiter oben hieß es, dass die EZB die Geschäftsbanken durch Negativzinsen zur vermehrten Kreditvergaben drängt. Das kann ich mir irgendwie schlecht vorstellen. Daher sehe ich Negativzinsen eher problematisch.
Und genau darauf weise ich immer wieder (sehr gerne) hin.Europa2050 hat geschrieben:(22 Nov 2019, 17:50)
Das Problem sind dann aber die Risiken, die die Bank sich einkauft. Das Potential an seriösen Kreditnehmern ist eben auch endlich.
Und in den letzten Jahrzehnten hat die Aufsicht mit massiven Maßnahmen darauf gedrängt (Stresstests), Risiken aus der Bilanz raus zu bringen.
Deswegen sind die Banken trotz Liquiditätsschwemme nach wie vor eher defensiv ...
Natürlich, darum geht's doch. Was wäre denn sonst der Grund?Wähler hat geschrieben:(22 Nov 2019, 17:39)
. Weiter oben hieß es, dass die EZB die Geschäftsbanken durch Negativzinsen zur vermehrten Kreditvergaben drängt. Das kann ich mir irgendwie schlecht vorstellen. Daher sehe ich Negativzinsen eher problematisch.
... die Entschuldung der Staaten (Bzw. bei den Südeuropäern die Vermeidung des Staatsbankrottes).3x schwarzer Kater hat geschrieben:(22 Nov 2019, 18:13)
Natürlich, darum geht's doch. Was wäre denn sonst der Grund?
Europa2050 hat geschrieben:(22 Nov 2019, 18:15)
... die Entschuldung der Staaten (Bzw. bei den Südeuropäern die Vermeidung des Staatsbankrottes).
Wie wäre es mit ... Staatsfinanzierung und Staatsanleihen.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(22 Nov 2019, 18:13)
Natürlich, darum geht's doch.
Was wäre denn sonst der Grund?
Offiziell nicht. Praktisch eben doch.
Ich sehe das anders. Das ist nicht der Nebeneffekt, sondern der Zweck der Nullzinspolitik.Realist2014 hat geschrieben:(22 Nov 2019, 20:15)
Ich würde das als "positiven Kollateralschaden" bezeichnen...
Meine Aussage bezog sich ja auf die Staatsanleihen...Skull hat geschrieben:(22 Nov 2019, 20:59)
Ich sehe das anders. Das ist nicht der Nebeneffekt, sondern der Zweck der Nullzinspolitik.
Um das Bankensystem und den Euro damit zu stabilsieren.
Und sich (den risikobehafteten Banken) weiter Zeit zu erkaufen.
mfg
Doch! Überlegungen gibt es selbst bei der. Aber noch nichts Konkretes. Kann aber noch kommen. Schließlich hat sich Lagarde weit aus dem Fenster gehängt.
Es wird viel kommenDampflok94 hat geschrieben:(22 Mar 2020, 21:08)
Doch! Überlegungen gibt es selbst bei der. Aber noch nichts Konkretes. Kann aber noch kommen. Schließlich hat sich Lagarde weit aus dem Fenster gehängt.
Die Notenpresse ist ja schon angeschmissen oder was glaubst was passiert, wenn die EZB Anleihen kauft?odiug hat geschrieben:(22 Mar 2020, 19:40)
Massives Anschmeißen der Notenpresse um ein EU weites Kurzarbeitergeld zu finanzieren und die laufenden Kosten der Unternehmen zu übernehmen, solange die Volkswirtschaften aufgrund der Epidemie still stehen.
3x schwarzer Kater hat geschrieben:(22 Mar 2020, 21:21)
Aber natürlich ist es nicht die Aufgabe der EZB Staatsausgaben zu finanzieren.
Bitte ... entschuldige mal
nein, ist es nichtodiug hat geschrieben:(22 Mar 2020, 21:32)
Was eigentlich eine direkte Subventionierung der Banken durch die EZB ist.t.
Im Gegenteil. Es erhöht den Druck auf die Banken Kredite zu vergeben.odiug hat geschrieben:(22 Mar 2020, 21:32)
.
Was eigentlich eine direkte Subventionierung der Banken durch die EZB ist.
.
Doch, ist es schon.
nein, ist es nicht
Gegenfrage: wieso muss ich Druck auf private Institutionen ausüben, um fiskalpolitische Probleme der Staatsfinanzierung in Krisenzeiten zu lösen ?3x schwarzer Kater hat geschrieben:(22 Mar 2020, 21:34)
Im Gegenteil. Es erhöht den Druck auf die Banken Kredite zu vergeben.