Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

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Sybilla
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Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Sybilla »

Oft sind bei sozialpolitischen Forderungen zur Bekämpfung von Armut Argumente zu lesen, dass die Bekämpfung der Armut zwar ein wichtiges politisches Ziel sei aber das Geld dafür müsse erst einmal "erarbeitet" werden, damit es verteilt werden kann.

Hingen die Geld für die Rettung von systemrelevanten Banken schlicht und einfach geschöpft also gedruckt wird. Mancher meint dass  sind nur Bits und Bytes aber das ist der "Bitcoin" auch und anhand der "digitalen Währung"​ wird für jeden klar ersichtlich, dass es sich auch bei "digitalen Währungen" also auch bei Bits und Bytes um Geld geht dass der Realwirtschaft zur Verfügung steht oder nicht, dass ein Wert gewinnen kann oder seinen Wert verlieren kann, Im Fall des Bitcoin ​​war das aufgrund seiner geringer Akzeptanz ein kleineres Problem für die Weltwirtschaft im Falle der € Bits und Bytes wird das ein immer größeres Problem für die Weltwirtschaft. Die Verwerfungen in der Handelsbilanz zwischen der EU den USA und der EU und China sind ein starkes Indiz dafür das der € langsam aber sicher aus den Gleis springt,

Draghi bringt schon wieder die Dicke Bertha in Stellung

​Draghi bringt die Geld-Kanone in Stellung: Jetzt muss EZB wieder Banken retten​​

Focus - Finanzen Dienstag, 19.02.2019, 07:15

​Milliardenhilfe für Banken Draghi bringt die Geld-Kanone in Stellung: Jetzt muss EZB wieder Banken retten

Also dann Gute Nacht Deutschland? Und die Verantwortliche Nomenklatur sitzt einfach nur da, erhöht sich die "Diäten" auf einen fünfstelligen Betrag und meint wie immer "wir schaffen das" wenn nicht Pech, habe die anderen Menschen eben Pech gehabt oder schlechte Lebensentscheidungen getroffen oder.......
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Skull
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Skull »

Da scheint jemand nicht zu verstehen, was Geld ist, wenn man Geld „ausgibt“
(Ansprüche des BIP verteilt)

und

temporäre Liquidititätschaffung und Versorgung des Geldsystems zwecks Stabilität.

Wenn Zentralbanken ... Banken unter die Arme greifen oder gar retten...

ist das in keinster Weise mit Ausgaben des Staates -für was auch immer- zu vergleichen. :)

mfg
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Sybilla
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Sybilla »

Skull hat geschrieben:(19 Feb 2019, 10:58)

Da scheint jemand nicht zu verstehen, was Geld ist, wenn man Geld „ausgibt“
(Ansprüche des BIP verteilt)

und

temporäre Liquidititätschaffung und Versorgung des Geldsystems zwecks Stabilität.

Wenn Zentralbanken ... Banken unter die Arme greifen oder gar retten...

ist das in keinster Weise mit Ausgaben des Staates -für was auch immer- zu vergleichen. :)

mfg
"Autsch"

Ja jemand scheint das wirklich nicht zu verstehen, zum Glück gibt es Wiki dort wird alles in einfachen Worten erklärt, dann versteht es nahezu jeder das Geld nicht vom Himmel fällt oder folgenlos geschöpft werden kann

Euro-Rettungsschirm Anteiliges finanzielles Risiko für die Bundesrepublik Deutschland

Detailreiter kann dass jeder in den Verträgen zum Europäischer Finanzstabilisierungsmechanismus (EFSM) Europäische Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF)
und zum Europäischer Stabilitätsmechanismus (ESM) basierend auf „Vertrag zur Einrichtung des europäischen Stabilitätsmechanismus“ nachlesen. Ist zwar mit Arbeit und Aufwand verbunden aber lesen bildet und macht klug.

Also nicht all zu schnell in Tasten tippen....
Zuletzt geändert von Sybilla am Di 19. Feb 2019, 12:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von z4ubi »

Sybilla hat geschrieben:(19 Feb 2019, 10:55)

Oft sind bei sozialpolitischen Forderungen zur Bekämpfung von Armut Argumente zu lesen, dass die Bekämpfung der Armut zwar ein wichtiges politisches Ziel sei aber das Geld dafür müsse erst einmal "erarbeitet" werden, damit es verteilt werden kann.
Solange in unserer Demokratie Politiker gewählt werden, die diese Ansicht vertreten, werden eben die Gelder für Armutsbekämpfung an solche Bedingungen gebunden.
Eine ökonomische Notwendigkeit besteht natürlich nicht, diese Mittel von "erarbeitetem" Geld abhängig zu machen. Es ist eben eine politische Frage.

Die EZB dagegen versucht nichts anderes als den Euro am Leben zu erhalten. Sie wird ihrere Aufgabe wenigstens gerecht. Für Armutsbekämpfung und soziale Gerechtigkeit ist sie nicht zuständig.
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franktoast
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von franktoast »

Sybilla hat geschrieben:(19 Feb 2019, 10:55)

Oft sind bei sozialpolitischen Forderungen zur Bekämpfung von Armut Argumente zu lesen, dass die Bekämpfung der Armut zwar ein wichtiges politisches Ziel sei aber das Geld dafür müsse erst einmal "erarbeitet" werden, damit es verteilt werden kann.

Hingen die Geld für die Rettung von systemrelevanten Banken schlicht und einfach geschöpft also gedruckt wird. Mancher meint dass  sind nur Bits und Bytes aber das ist der "Bitcoin" auch und anhand der "digitalen Währung"​ wird für jeden klar ersichtlich, dass es sich auch bei "digitalen Währungen" also auch bei Bits und Bytes um Geld geht dass der Realwirtschaft zur Verfügung steht oder nicht, dass ein Wert gewinnen kann oder seinen Wert verlieren kann, Im Fall des Bitcoin ​​war das aufgrund seiner geringer Akzeptanz ein kleineres Problem für die Weltwirtschaft im Falle der € Bits und Bytes wird das ein immer größeres Problem für die Weltwirtschaft. Die Verwerfungen in der Handelsbilanz zwischen der EU den USA und der EU und China sind ein starkes Indiz dafür das der € langsam aber sicher aus den Gleis springt,

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​Milliardenhilfe für Banken Draghi bringt die Geld-Kanone in Stellung: Jetzt muss EZB wieder Banken retten

Also dann Gute Nacht Deutschland? Und die Verantwortliche Nomenklatur sitzt einfach nur da, erhöht sich die "Diäten" auf einen fünfstelligen Betrag und meint wie immer "wir schaffen das" wenn nicht Pech, habe die anderen Menschen eben Pech gehabt oder schlechte Lebensentscheidungen getroffen oder.......
Worauf willst du eigentlich hinaus? Soll Geld für die Armen gedruckt werden. Das könnte so gut wie in Venezuela klappen. Geld repräsentiert ja immer reale Ressourcen. Dein 100€ Schein in deinem Geldbeutel oder auf deinem Bankkonto entspricht anderen Gütern im Wert von 100€. Das könnten 113US-Dollar sein, oder 60 Liter Milch, oder eine SAP-Aktie, oder 10 Tage ein WG-Zimmer mieten oder ein halbes Jahr eine KFZ-Versicherung zu haben.
Per Knopfdruck könnte man reale Ressourcen nicht einfach vermehren. Es gäbe nicht mehr Milch oder WG-Zimmer.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Andreas50
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Andreas50 »

Solange es keine Bank gibt, die unabhängig vom Bankenkartell der Industrie für das Volk im Staat das Geld selbst herstellt, solange bleibt die Regierung von der Industrie erpressbar. Die Industrie droht einfach mit Abwanderung, oder Entlassung von tausenden Arbeitnehmern und schon (müssen) springen die Politiker wie die Hasen.
"E. normaler Staat ist, die Regierung hat ihre eigene Bank, die Regierungsbank, die das Geld druckt das unter der Bevölkerung verteilt wird. E. falsches System ist, die Regierung leiht das Geld bei Banken.
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Skull »

Sybilla hat geschrieben:(19 Feb 2019, 11:21)

"Autsch"

Ja jemand scheint das wirklich nicht zu verstehen,
zum Glück gibt es Wiki dort wird alles in einfachen Worten erklärt,

dann versteht es nahezu jeder das Geld nicht vom Himmel fällt oder folgenlos geschöpft werden
Zum Glück brauche ICH wiki nicht.

Ich hatte weder von folgenlos, noch vom Himmel geschrieben. :)

ICH weiss definitiv, wie diese Mechanismen funktionieren bzw. funktionieren sollen.

(Fehlende) Ausgaben von Sozialsystemen seitens des Staates
mit geldpolitische Massnahmen von Zentralbanken
in Bezug zu setzen...

ist albern.

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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von franktoast »

Andreas50 hat geschrieben:(19 Feb 2019, 13:04)

Solange es keine Bank gibt, die unabhängig vom Bankenkartell der Industrie für das Volk im Staat das Geld selbst herstellt, solange bleibt die Regierung von der Industrie erpressbar. Die Industrie droht einfach mit Abwanderung, oder Entlassung von tausenden Arbeitnehmern und schon (müssen) springen die Politiker wie die Hasen.
Warum gibt es bei Banken oder der Industrie eigentlich Pleiten, wenn die doch alle bzw. "die Industrie" an einem Strang ziehen?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von franktoast »

z4ubi hat geschrieben:(19 Feb 2019, 12:14)

Solange in unserer Demokratie Politiker gewählt werden, die diese Ansicht vertreten, werden eben die Gelder für Armutsbekämpfung an solche Bedingungen gebunden.
Eine ökonomische Notwendigkeit besteht natürlich nicht, diese Mittel von "erarbeitetem" Geld abhängig zu machen. Es ist eben eine politische Frage.
Also wenn du Wurstbrote verteilen willst, dann muss es diese Wurstbrote auch geben. Das ist eine "ökonomische" Notwendigkeit. Letztlich ist es eine Verteilungsfrage, wer was vom BIP abbekommt und eine Erzeugungsfrage: Wer welches BIP erzeugt. Wenn man mehr erzeugt, kann man auch mehr verteilen. Wenn jemand die Hälfte des Kuchens herstellt und nur die Viertel bekommt, dann kann man sich beschweren. Warum bekommt der ein Viertel und andere viel weniger?? Aber wenn jemand 1/100 bekommt, aber nur 1/200 hergestellt, kann der sich beschweren?
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Wähler »

Sybilla hat geschrieben:(19 Feb 2019, 10:55)
Hingen die Geld für die Rettung von systemrelevanten Banken schlicht und einfach geschöpft also gedruckt wird.
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​Milliardenhilfe für Banken Draghi bringt die Geld-Kanone in Stellung: Jetzt muss EZB wieder Banken retten
Hier im Forum wurde schon viel über die Geldpolitik der EZB, die Target-II-Salden und das Geldsystem mit seinen zwei Geldkreisläufen diskutiert.
Die Geldpolitik der EZB unterscheidet sich wenig von den der anderen großen Nationalbanken.
Der sogenannte kleine Mann kann sich vor den negativen Folgen des globalisierten Finanzkapitalismus eigentlich nur schützen, wenn er, zum Beispiel in Form von Wohnungsbaugenossenschaften in regionale reale Wirtschaftskreisläufe eingebunden ist.
Sinnvoll wäre es auch, über einen deutschen Staatsfonds zur Altersvorsorge, wie ihn die skandinavischen Nationalstaaten bereits pflegen, zu diskutieren, als Alternative für privates Aktienfondsratensparen.
Bei diesem Thema ist die Gefahr leider groß, in rein ideologische Grundsatzdebatten zu verfallen.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von z4ubi »

franktoast hat geschrieben:(19 Feb 2019, 12:47)
Per Knopfdruck könnte man reale Ressourcen nicht einfach vermehren. Es gäbe nicht mehr Milch oder WG-Zimmer.
Die Armut in Deutschland ergibt sich aber nicht wesentlich daraus, dass generell zu wenig Ressourcen verfügbar sind. Milch, Wurst, Schultaschen, Sportschuhe, Musikinstrumente sind beispielsweise genug da (die Liste ist lang).
Finanzielle Unterstützung ärmerer Schichten kann dazu führen, dass ihr Stück vom Küchen etwas größer wird und möglicherweise das Wachstum des Kuchens sogar ankurbeln.

Andreas50 hat geschrieben:(19 Feb 2019, 13:04)
Solange es keine Bank gibt, die unabhängig vom Bankenkartell der Industrie für das Volk im Staat das Geld selbst herstellt, solange bleibt die Regierung von der Industrie erpressbar. Die Industrie droht einfach mit Abwanderung, oder Entlassung von tausenden Arbeitnehmern und schon (müssen) springen die Politiker wie die Hasen.
In modernen Geldsystemen ist das doch bereits jetzt möglich. Geld ist nicht mehr an Gold gebunden.
Wir haben jetzt "unabängiges, staatliches" Geld. Ja, Staaten in der Eurozone können ihre Anleihen nur an Banken ausgeben. Die Banken aber müssen die Anleihen mit Zentralbankgeld von der EZB kaufen! In anderen Staaten kann sich der Staat sogar direkt bei der eigenen Zentralbank das Geld besorgen.

Der Erpressbarkeit kann man entgegenwirken, indem man über ein so gutes Bildungssystem verfügt, auf dessen Arbeitskräfte die Industrie dann nur ungern verzichtet.
Und wenn es hart auf hart kommt, soll sich der Staat eben ausreichend Anteilsrechte an den Unternhemen besorgen, um Wirtschaftsflucht zu verhindern ;)
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von franktoast »

z4ubi hat geschrieben:(19 Feb 2019, 17:20)
Die Armut in Deutschland ergibt sich aber nicht wesentlich daraus, dass generell zu wenig Ressourcen verfügbar sind. Milch, Wurst, Schultaschen, Sportschuhe, Musikinstrumente sind beispielsweise genug da (die Liste ist lang).
Woraus ziehst du deine Weisheit? Wenn du den Konsum der Reichsten aufteilst, dann hat die breite Masse nen Fliegenschiss mehr. Fabriken etc. kannst du nicht als Konsumgüter verteilen.
Finanzielle Unterstützung ärmerer Schichten kann dazu führen, dass ihr Stück vom Küchen etwas größer wird und möglicherweise das Wachstum des Kuchens sogar ankurbeln.
Ich wüsste nicht, warum. Diese Superreichen konsumieren ja relativ zur Gesamtwirtschaft ja ziemlich wenig. Also müsstest du von der oberen bis unteren Mittelschicht umverteilen, um eine spürbare Wirkung zu erzielen. Und warum erreicht man nun Wachstum, wenn man anstatt einer einen 5er BMW nun zwei einen Golf kaufen, wenn im BMW doppelt so viel Aufwand, Lohn etc. drin steckt. Abgesehen davon, dass in dem Fall ja anstatt des BMWs nur zB. 1,75 Golfs gekauft wrden könnten, da ja Bürokratiearbeitsstunden anfallen.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von z4ubi »

franktoast hat geschrieben:(19 Feb 2019, 17:40)

Woraus ziehst du deine Weisheit? Wenn du den Konsum der Reichsten aufteilst, dann hat die breite Masse nen Fliegenschiss mehr. Fabriken etc. kannst du nicht als Konsumgüter verteilen.


Ich wüsste nicht, warum. Diese Superreichen konsumieren ja relativ zur Gesamtwirtschaft ja ziemlich wenig. Also müsstest du von der oberen bis unteren Mittelschicht umverteilen, um eine spürbare Wirkung zu erzielen. Und warum erreicht man nun Wachstum, wenn man anstatt einer einen 5er BMW nun zwei einen Golf kaufen, wenn im BMW doppelt so viel Aufwand, Lohn etc. drin steckt. Abgesehen davon, dass in dem Fall ja anstatt des BMWs nur zB. 1,75 Golfs gekauft wrden könnten, da ja Bürokratiearbeitsstunden anfallen.
Es geht hier um Armutsbekämpfung.
Sagen wir mal der Staat fängt klein an. Er will die alleinerziehenden Mütter unterstützen, die teilzeit arbeiten. Er holt sich das Geld bei der ZB und überweist ihnen 200€ im Monat aufs Konto. Also 200€ mehr Kaufkraft im Monat, die nicht durch Inflation verpuffen werden, weil Ressourcen nicht ausgelastet/erschöpft sind und ja nur ein Teil der Bevölkerung diese Unterstützung erhält.
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Orbiter1 »

Sybilla hat geschrieben:(19 Feb 2019, 10:55)

Draghi bringt schon wieder die Dicke Bertha in Stellung

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Focus - Finanzen Dienstag, 19.02.2019, 07:15

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Also dann Gute Nacht Deutschland? Und die Verantwortliche Nomenklatur sitzt einfach nur da, erhöht sich die "Diäten" auf einen fünfstelligen Betrag und meint wie immer "wir schaffen das" wenn nicht Pech, habe die anderen Menschen eben Pech gehabt oder schlechte Lebensentscheidungen getroffen oder.......
Die verlinkten Artikel sind ziemlich reißerisch geschrieben, aber sei's drum. Am Ende geht es darum dass die EZB aufgrund der schwächelnden Konjunktur die Banken mit niedrig verzinsten Geld versorgt damit diese das Geld wiederum niedrig verzinst an Regierungen und Unternehmen weiter geben können um die Konjunktur anzukurbeln. Das scheint aber nicht in ihrem Interesse zu sein. Sie möchten offenbar den bösen Banken weniger Geld geben und auch niedrigere Schulden. Ist auch ok, im Gegenzug führt dies aber z.B. zu höherer Arbeitslosigkeit. Wie hoch darf die denn steigen damit sie zufrieden sind?
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Skull »

z4ubi hat geschrieben:(19 Feb 2019, 18:22)

Sagen wir mal der Staat fängt klein an. Er will die alleinerziehenden Mütter unterstützen, die teilzeit arbeiten.

Er holt sich das Geld bei der ZB und überweist ihnen 200€ im Monat aufs Konto.
Und wie und wann zahlt der Staat seinen Kredit dann an die ZB zurück ?

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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von z4ubi »

Skull hat geschrieben:(19 Feb 2019, 19:22)

Und wie und wann zahlt der Staat seinen Kredit dann an die ZB zurück ?

mfg
Er holt sich das Geld für die Bekämpfung der Armut über die Ausgabe von Staatsanleihen. Die Schulden haben also keine Sonderstellung.
Wie bezahlt der Staat seine Schulden ab? Durch die Überweisung von Geld.
Wie kommt der Staat an Geld? Durch Steuern und Ausgabe von Staatsanleihen.
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Skull »

z4ubi hat geschrieben:(19 Feb 2019, 20:44)

Er holt sich das Geld für die Bekämpfung der Armut über die Ausgabe von Staatsanleihen. Die Schulden haben also keine Sonderstellung.
Wie bezahlt der Staat seine Schulden ab? Durch die Überweisung von Geld.
Wie kommt der Staat an Geld? Durch Steuern und Ausgabe von Staatsanleihen.
Also ist da dann der Weg über die ZB auch sinnlos.

Besser dann so wie heute. :)

mfg
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von z4ubi »

Skull hat geschrieben:(19 Feb 2019, 20:54)

Also ist da dann der Weg über die ZB auch sinnlos.

Besser dann so wie heute. :)

mfg
Was is daran sinnlos? Der Staat will Geld zur Verfügung stellen, das er entweder über Verschuldung oder Besteuerung erhält (in beiden Fällen ist es Zentralbankgeld, das ihm zufließt).
Über Besteuerung entzieht er dem Markt Geld und via Verschuldung versorgt er dagegen den Markt eher mit frischem Geld. Je nach Lage kann entschieden werden, welchen Weg man für sinnvoller hält bzw. mit welcher Gewichtung man auf beide Mittel zurückgreifen will.
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Skull »

z4ubi hat geschrieben:(19 Feb 2019, 23:18)

Je nach Lage kann entschieden werden, welchen Weg man für sinnvoller hält bzw.
mit welcher Gewichtung man auf beide Mittel zurückgreifen will.
Nö. Das solltest DU doch in den letzten Jahren begriffen haben.

Keine direkte (unbegrenzte) Verschuldung durch die ZB an/für den Staat.
Keinen Zugriff des Staates mit Anweisungen an die ZB.
Keinen Missbrauch der ZB durch den Staat.

DAS macht Sinn. ;)

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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Sybilla »

Skull hat geschrieben:(19 Feb 2019, 23:32)

Nö. Das solltest DU doch in den letzten Jahren begriffen haben.

Keine direkte (unbegrenzte) Verschuldung durch die ZB an/für den Staat.
Keinen Zugriff des Staates mit Anweisungen an die ZB.
Keinen Missbrauch der ZB durch den Staat.

DAS macht Sinn. ;)

mfg
Für wem? Also ich sehe durch die wunderbare Geldmengenvermehrung der EZB schon einen Missbrauch der EZB durch die Wirtschaft.

Natürlich hat die wunderbare Geldvermehrung der EZB folgen in der Realwirtschaft, denn erst einmal geschöpftes Giralgeld löst sich ja nicht in Luft auf, diese Geld ist da, ob es nun "Giralgeld" oder Bargeld ist, spielt überhaupt keine Rolle. Die Frage ist wer darüber Verfügen kann und wie dieser mit dieser Geldschwemme des "Giralgeld" in der Realwirtschaft tätig wird. Ein Blick auf die Fondsgesellschaft BlackRock mit einen verwalteten Vermögen von 6,29 Billionen US-Dollar zeigt, wie sich das "Giralgeld" in wenigen Händen konzentriert und wer so durch "Giralgeld" die Realwirtschaft erheblich beeinflussen kann. Nicht träumen, aufwachen! Die Verwerfungen im Welthandel fallen nicht von Himmel. Die geschöpfte Geldschwemme" "Giralgeld" ist vor allem eines nämlich Geld mit dem reale Werte gekauft werden. Also die dicke Bertha ist in Finanzfragen sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss, aber eventuell der letzte Schuss für den Euro, bevor er mit allen daraus resultierenden Folgen zerbricht. Und die Weltwirtschaft von einer monopolartigen Fondsgesellschaft Namens BlackRock dominiert wird. Was für die Wirtschaft möglich ist und politisch durchgesetzt wird. Wird im Fall eines Bürgereinkommen zur Bekämpfung der Armut als Unbezahlbar und Unmöglich dargestellt.
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Skull »

Sybilla hat geschrieben:(20 Feb 2019, 08:19)

Für wem?
Für alle.

Für die Gesellschaft. Für die Volkswirtschaft. Für die Nachbarländer.


Der Rest Deines Postings ist eine MickyMouse Betrachtung.
Unsachlich, tendenziös und zeigt nur Dein Unverständnis zu so einem Themenkomplex.

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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Wähler »

Sybilla hat geschrieben:(20 Feb 2019, 08:19)
Natürlich hat die wunderbare Geldvermehrung der EZB folgen in der Realwirtschaft, denn erst einmal geschöpftes Giralgeld löst sich ja nicht in Luft auf, diese Geld ist da, ob es nun "Giralgeld" oder Bargeld ist, spielt überhaupt keine Rolle.
Das ist sachlich nicht korrekt. Die EZB hat das von ihr geschöpfte Zentralbankgeld vermehrt. Die Geschäftsbanken schöpfen Giralgeld, wenn sie Kredite an Nichtbanken vergeben. Es handelt sich um zwei voneinander unabhängige Geldkreisläufe. Die Geschäftsbanken horten nach wie vor riesige Zentralbankgeldreserven bei den Nationalbanken des EZB-Verbundes und verdienen mit diesen Aktiva kein Geld.
https://de.wikipedia.org/wiki/Geldmenge ... entralbank
Geldmenge M1 Januar 2015 6.042 Oktober 2018 8.202 Milliarden Euro
https://www.welt.de/img/finanzen/mobile ... on-jpg.jpg
Bilanzsumme EZB Januar 2015 2 Billionen Ende 2018 4,7 Billionen
Die Geldmenge 1 (Giralgeld Geschäftsbanken) ist viel weniger gestiegen als die Bilanzsumme der EZB (Zentralbankgeld)
Das Problem liegt eher darin, dass die EZB mit ihrem Zentralbankgeld nicht überlebensfähige Banken am Markt hält,
Ein anderes Problem sind die risikobehafteten Staatsanleihen in den Bankbilanzen. 2008 ist der Interbankenhandel, zu dem sich Banken untereinander Zentralbankgeld leihen, zusammengebrochen. Dieser Interbankenhandel hat wohl mit weniger Zentralbankgeld funktioniert, als die jetzige zentrale Kontrolle durch und über die EZB.
Schließlich gibt es eine Flucht von Giralgeldreserven in Immobilien und Aktienrückkäufe von Unternehmen. Dies verringert auch die Investitionstätigkeit der Wirtschaft neben der zu geringen Kreditvergabe von Geschäftsbanken an Unternehmen. Die EU hat deswegen die Europäische Investitionsbank mit entsprechenden Investitionsprogrammen beauftragt.
Der gesamte Bankenmarkt in der EU funktioniert also inzwischen nur noch mit starken Eingriffen durch die EZB und staatliche Investitionsbanken.
Zuletzt geändert von Wähler am Mi 20. Feb 2019, 11:27, insgesamt 3-mal geändert.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Orbiter1 »

Sybilla hat geschrieben:(20 Feb 2019, 08:19)

Und die Weltwirtschaft von einer monopolartigen Fondsgesellschaft Namens BlackRock dominiert wird.
Ein noch größerer VT-Schwachsinn aus dem Wirtschaftsbereich wird sich kaum finden lassen. Der Anteil von BlackRock am weltweiten Markt für Vermögensverwaltung liegt im 1-stelligen Prozentbereich. https://de.finance.yahoo.com/nachrichte ... 00948.html "Monopolartig" ist was anderes.
Sybilla
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Sybilla »

Ich weiß nicht, es mag ja sein dass ich inzwischen schon etwas ältere Dame ein wenig Unverständnis zu diesem Themenkomplex habe. Aber die Frage die zumindest auf meine Füße fällt ist. Warum schaffen es die, die zu diesem Themenkomplex das fachliche Verständnis haben (sollten und müssten) nicht innerhalb von Inzwischen 11 Jahren diese Krise einzudämmen geschweige denn zu lösen? 0 Zinspolitik Anleihekäufe und Geldschwemme gepaart mit der dicken Bertha die ab und zu wieder kräftig Geld in den Markt schießt. Das dann doch wieder binnen kürzester Zeit ohne nachhaltige Wirkung verpufft. Ist dann doch keine Lösung des Problems sondern erkaufte Zeit, in der Hoffnung es wird schon wieder, irgendwie wird es die unsichtbare Hand des Marktes schon hinbekommen. Aber andere sammeln das sprudelnde Geld ein und stecken es in die Realwirtschaft sie vergrößern so wie BlackRock ihre Dominanz in der Realwirtschaft. Ich habe dass in den 1970ern nicht so gelernt, unsere Lehre der Finanzwirtschaft/Wissenschaft war eine andere. Aber was versteht schon eine ältere Frau mit Ihrer MickyMouse Betrachtung?

Als ich an einem Sonntagnachmittag (MESZ), es war der 14. September 2008 die drohende Pleite von der US-Bank Lehman Brothers befürchtete, wurde das stundenlang in allen sozialen Medien und Foren als Running Gag bezeichnet und nahezu alle "Fachleute" erklärten, dass ich das nicht verstehe das werde nie passieren, denn das wäre ja gar nicht möglich.

Am frühen Montagmorgen (MESZ) den 15. September 2008 wurden einige dann doch hektisch, als die Tickermeldungen die Pleite der US-Bank Lehman Brothers die größte Pleite eines Unternehmens, das die Welt je gesehen hatte, bestätigten. Der "Running Gag" war kein Witz mehr sondern bitterer ernst.

Vielleicht ist mein Wissen der Finanzwissenschaft nicht mehr auf der Höhe der Zeit, aber auf mein Bauchgefühl kann ich mich 100%ig verlassen.
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Wähler »

Sybilla hat geschrieben:(20 Feb 2019, 11:25)
0 Zinspolitik Anleihekäufe und Geldschwemme gepaart mit der dicken Bertha die ab und zu wieder kräftig Geld in den Markt schießt. Das dann doch wieder binnen kürzester Zeit ohne nachhaltige Wirkung verpufft. Ist dann doch keine Lösung des Problems sondern erkaufte Zeit, in der Hoffnung es wird schon wieder, irgendwie wird es die unsichtbare Hand des Marktes schon hinbekommen.
Aber andere sammeln das sprudelnde Geld ein und stecken es in die Realwirtschaft sie vergrößern so wie BlackRock ihre Dominanz in der Realwirtschaft.
Zu hohe Jugendarbeitslosigkeit in der Eurozone und zu wenige Investitionen in die Realwirtschaft hängen sicherlich zusammen.
BlackRock ist ein amerikanischer Hedgefonds. Der Kapitalmarkt dort funktioniert doch anders als in der Eurozone.
Die skandinavischen Nationalstaaten bilden mit ihren Staatsfonds ein sinnvolles Gegengewicht zum anglosächsischen Finanzkapitalismus.
In Deutschland sind finanzwirtschaftliche Kenntnisse leider sehr gering ausgeprägt, so dass das Medianvermögen pro Privathaushalt deutlich unter dem unserer Nachbarstaaten liegt. Daran sollte unser Bildungswesen etwas ändern.
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Sybilla »

Orbiter1 hat geschrieben:(20 Feb 2019, 11:18)

Ein noch größerer VT-Schwachsinn aus dem Wirtschaftsbereich wird sich kaum finden lassen. Der Anteil von BlackRock am weltweiten Markt für Vermögensverwaltung liegt im 1-stelligen Prozentbereich. https://de.finance.yahoo.com/nachrichte ... 00948.html "Monopolartig" ist was anderes.
"Autsch" Die Frage ist nicht wie viel jemand verwaltet sondern was. (Beispiel Erdöl) auch ein 1-stelligen Prozentbereich der Gesamtwirtschaft der Vermögensverwaltung aber immens wichtig. Es gibt eben die Schlüsselindustrie und um die geht es, BlackRock muss nicht alles verwalten es reicht völlig aus, wenn BlackRock bei den Hauptversammlungen der Schlüsselindustrie entscheidend mitreden kann. Das kann BlackRock auch aufgrund der verschachtelten Anteile an Banken und anderer Anteilseigner.

Die Grundlage von Blackrock stellt das Analysesystem Aladdin ( Akronym für Asset, Liability, and Debt and Derivative Investment Network) dar

Aladdin beaufsichtigt neben den unternehmenseigenen Investments auch die verschiedener anderer Kunden und überwacht damit zwischen sieben und zehn Prozent der weltweiten Vermögenswerte.

Es geht dabei um zwischen sieben und zehn Prozent der weltweiten Vermögenswerte Wie dominant sie damit auf den weltweiten Markt für Vermögensverwaltung auftreten können ist eine andere Frage, ich denke, das durch die verschachtelten beteiligen an Banken und Industrie eine enorme Dominanz in der Vermögensverwaltung der globalen Schlüsselindustrie vorherrscht und weiter ausgebaut wird. Also ganz vertrödelt bin ich noch nicht.
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Sybilla »

Wähler hat geschrieben:(20 Feb 2019, 11:34)
BlackRock ist ein amerikanischer Hedgefonds.
BlackRock ist ein amerikanischer Hedgefonds?

BlackRock hat seinen Hauptsitz in New York City, Vereinigte Staaten allerdings ist das eine global agierende Fondsgesellschaft und ...ist mit teils erheblichen Beteiligungen an allen 30 DAX-Unternehmen auch der mit Abstand größte Einzelaktionär an der Deutschen Börse....

Mit einem Jahresumsatz 2017 von mehr als 12 Billionen (1.000.000.000.000 = 10 hoch 12) US- Dollar

Diese Infos sind doch alle frei zugänglich, einfach lesen.
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Skull »

Sybilla hat geschrieben:(20 Feb 2019, 11:25)

Ich weiß nicht, es mag ja sein dass ich inzwischen schon etwas ältere Dame
ein wenig Unverständnis zu diesem Themenkomplex habe.
Dem kann ich ja nur zustimmen.

Daher empfehle ich...

durchaus Dinge zu hinterfragen...aber nicht vorschnell Dinge als vermeintliche Situation oder gar „Fakten“ zu posten. :)

mfg
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Sybilla »

Skull hat geschrieben:(20 Feb 2019, 12:22)

Dem kann ich ja nur zustimmen.

Daher empfehle ich...

durchaus Dinge zu hinterfragen...aber nicht vorschnell Dinge als vermeintliche Situation oder gar „Fakten“ zu posten. :)

mfg
Ja gut es gibt Fakten die sich auf Zahlen stützen diese sind zu akzeptieren, es gibt aber auch Einschätzungen und Meinungen diese sind aber nur durch Argumente zu widerlegen und nicht durch puren Widerspruch, Denn dann steht Meinung gegen Meinung und Einschätzung gegen Einschätzung.

Wahrheit kann nicht durch Widerspruch getilgt werden.
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Skull »

Sybilla hat geschrieben:(20 Feb 2019, 12:31)

Meinungen diese sind aber nur durch Argumente zu widerlegen und nicht durch puren Widerspruch
Dann lese Dich mal ein. Und trage dort konstruktiven Widerspruch oder DEINE Argumente
(für was auch immer) vor.

https://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=4&t=43787

https://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=4&t=51416

https://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=4&t=50963

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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von z4ubi »

Skull hat geschrieben:(19 Feb 2019, 23:32)

Nö. Das solltest DU doch in den letzten Jahren begriffen haben.

Keine direkte (unbegrenzte) Verschuldung durch die ZB an/für den Staat.
Keinen Zugriff des Staates mit Anweisungen an die ZB.
Keinen Missbrauch der ZB durch den Staat.

DAS macht Sinn. ;)

mfg
Von unbegrenzter Verschuldung war ja nicht die Rede.
Und wenn man sich bei anderen größeren Wirtschaftsnationen umsieht, kann sowas manchmal eben schon Sinn machen. Das sollte man mittlerweile gelernt haben. ;)
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Skull »

z4ubi hat geschrieben:(20 Feb 2019, 13:12)

Von unbegrenzter Verschuldung war ja nicht die Rede.
Und wenn man sich bei anderen größeren Wirtschaftsnationen umsieht,
kann sowas manchmal eben schon Sinn machen.

Das sollte man mittlerweile gelernt haben. ;)
Welche ?

Welche GROSSE Wirtschaftsnation UND Demokratie trennt NICHT ausdrücklich die ZB vom Staat (Regierung) ?

Bitte nun um Angabe dieser anderen (grösseren) Wirtschaftnationen (Plural).

Sollte ja nicht schwerfallen, da es ja nicht so viele große Wirtschaftsnationen (überhaupt) gibt.

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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(20 Feb 2019, 11:34)
Zu hohe Jugendarbeitslosigkeit in der Eurozone und zu wenige Investitionen in die Realwirtschaft hängen sicherlich zusammen.
BlackRock ist ein amerikanischer Hedgefonds. Der Kapitalmarkt dort funktioniert doch anders als in der Eurozone.
Die skandinavischen Nationalstaaten bilden mit ihren Staatsfonds ein sinnvolles Gegengewicht zum anglosächsischen Finanzkapitalismus.
In Deutschland sind finanzwirtschaftliche Kenntnisse leider sehr gering ausgeprägt, so dass das Medianvermögen pro Privathaushalt deutlich unter dem unserer Nachbarstaaten liegt. Daran sollte unser Bildungswesen etwas ändern.
Sybilla hat geschrieben:(20 Feb 2019, 11:56)
BlackRock ist ein amerikanischer Hedgefonds?
BlackRock hat seinen Hauptsitz in New York City, Vereinigte Staaten allerdings ist das eine global agierende Fondsgesellschaft und ...ist mit teils erheblichen Beteiligungen an allen 30 DAX-Unternehmen auch der mit Abstand größte Einzelaktionär an der Deutschen Börse....
Mit einem Jahresumsatz 2017 von mehr als 12 Billionen (1.000.000.000.000 = 10 hoch 12) US- Dollar
Diese Infos sind doch alle frei zugänglich, einfach lesen.
Bitte im Kontext zitieren. Mir ging es um den Vergleich zwischen us-amerikanischen und europäischen Kapitalmärkten.
Wirtschaftswoche 1. September 2014 Mario Draghi verwandelt die EZB gemeinsam mit Blackrock in einen Hedgefonds
https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/sch ... 8-all.html
Unter Draghi hat sich die EZB weit von ihrem eigentlichen Mandat, der Wahrung von Preisstabilität in der Eurozone, entfernt. Inzwischen kümmert sich die EZB auch um Fiskalpolitik, die Finanzierung von Staaten und Privaten, sie betreibt einen Hedgefonds für hochverzinsliche Staatsanleihen und Kreditverbriefungen sowie ein Inkassobüro, das den deutschen Haftungsanteil in Höhe von 27 Prozent an ihren absehbaren Spekulationsverlusten eintreiben wird.
"Blackrock Solutions, eine Sparte des weltweit größten Vermögensverwalters und Hedgefonds soll der EZB bei deren geplanten ABS-Ankäufen beratend zur Seite stehen. Das hat was: Europas größter öffentlicher Hedgefonds engagiert den weltweit größten privaten Hedgefonds, um in Europa die Probleme zu regeln. Über die Beratung durch Blackrock ist die EZB auch gleich im Schattenbankensystem der USA angekommen. Blackrock steht dort zum Beispiel für die Verbriefung flüchtiger Mieteinnahmen aus eigenen Immobilienbeständen und hochgradig ausfallgefährdeter Studentenkredite."
Zuletzt geändert von Wähler am Mi 20. Feb 2019, 16:26, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von franktoast »

z4ubi hat geschrieben:(19 Feb 2019, 18:22)

Es geht hier um Armutsbekämpfung.
Sagen wir mal der Staat fängt klein an. Er will die alleinerziehenden Mütter unterstützen, die teilzeit arbeiten. Er holt sich das Geld bei der ZB und überweist ihnen 200€ im Monat aufs Konto. Also 200€ mehr Kaufkraft im Monat, die nicht durch Inflation verpuffen werden, weil Ressourcen nicht ausgelastet/erschöpft sind und ja nur ein Teil der Bevölkerung diese Unterstützung erhält.
Wenn diese 200€ in reale Ressourcen umgetauscht werden, dann muss die auch jemand zusätzlich herstellen. zB. arbeitet der Böcker etwas länger oder der Ingenieur. Oder der Arbeitslose, der vorher keinen Job hatte? Letzterer halte ich für unwahrscheinlich. Wenn mehr Dinge gekauft würden, warum sollte dieser dann eher vermittelbar sein?
Armutsbekämpfung macht deutlich mehr Sinn, wenn man den Armen hilft, sich selber zu helfen. Du kannst deinem Kind helfen, indem du es immer anziehst. Fuck it, der Staat stellt dir ne Hilfe, die deinen Sohn immer anzieht. Dann ist dir ja geholfen. Oder man sorgt dafür, dass sich dein Sohn selber anziehen kann. Was macht mehr Sinn?

Armen einfach mit Geldleistungen zu helfen macht keinen Sinn und sollte der Extremfall sein.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von franktoast »

Orbiter1 hat geschrieben:(20 Feb 2019, 11:18)

Ein noch größerer VT-Schwachsinn aus dem Wirtschaftsbereich wird sich kaum finden lassen. Der Anteil von BlackRock am weltweiten Markt für Vermögensverwaltung liegt im 1-stelligen Prozentbereich. https://de.finance.yahoo.com/nachrichte ... 00948.html "Monopolartig" ist was anderes.
Und selbst wenn. Wenn der Sparkassenmitarbeiter mein Vermögen so verwaltet, wir ich das wünsche, welchen Einfluss hat der Vermögensverwalter da? Blackrock verwaltet viel Vermögen durch ETFs, die eben einen - nicht von ihnen erstellten - Aktienindex abbilden.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von franktoast »

Sybilla hat geschrieben:(20 Feb 2019, 08:19)
Für wem? Also ich sehe durch die wunderbare Geldmengenvermehrung der EZB schon einen Missbrauch der EZB durch die Wirtschaft.
Naja, die EZB hat eigentlich nur 3 Aufgaben, und die will sie eben umsetzen:
1. Preistabilität
2. Preistabilität
3. Preistabilität

Und sie definiert da eben 2% Inflation. Wenn man länger positive Inflationsraten hat und es zu einem Crash kommt, verschwindet kann viel Geld. Also versucht die EZB durch Gelddrucken gegen zu halten.
Natürlich hat die wunderbare Geldvermehrung der EZB folgen in der Realwirtschaft, denn erst einmal geschöpftes Giralgeld löst sich ja nicht in Luft auf, diese Geld ist da, ob es nun "Giralgeld" oder Bargeld ist, spielt überhaupt keine Rolle. Die Frage ist wer darüber Verfügen kann und wie dieser mit dieser Geldschwemme des "Giralgeld" in der Realwirtschaft tätig wird. Ein Blick auf die Fondsgesellschaft BlackRock mit einen verwalteten Vermögen von 6,29 Billionen US-Dollar zeigt, wie sich das "Giralgeld" in wenigen Händen konzentriert und wer so durch "Giralgeld" die Realwirtschaft erheblich beeinflussen kann. Nicht träumen, aufwachen!
Blackrock verwaltet im Auftrag anderer so deren Geld, wie die das wollen. Wenn du einen DAX-ETF für 1000€ kaufst und im DAX Siemens einen Anteil von 10% hat, dann beteiligst du dich mit 100€ an Siemens. Bei Siemens steht dann als Anteilseigner Blackrock drin, aber eigentlich gehört der Anteil dir. Blackrock kann deinen Anteil nicht einfach verkaufen oder mehr Siemensaktien kaufen.

Welchen Einfluss hat Blackrock also wo?
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von BlueMonday »

Was da angedacht wird, ist doch völlig im Rahmen der "easy money" Doktrin der zentralen Geldplanwirtschaft. Gerade Sozialisten müssten doch da leuchtende Augen bekommen. Geld quasi "einfach so" als steuernde Autorität erzeugen, weil man kann.
Die Trennung Zentralbank-Staat ist nur die letzte halbwegs vernünftige Bremse, um das Ganze nicht total ausufern zu lassen, was es sicher würde. Das letzte, was man dem Staat in die Hand geben sollte ist die Geldpresse.
Aber wenn man Leute wie Draghi hat, darf man sich auf leichtes Geld immer einstellen, wenn es "brennt".

"Konservatives" Geld (Warengelder wie Gold aus der Produktivsphäre selbst) als Alternative gibt es nun hingegen schon lange nicht mehr.
Das will mit wenigen Ausnahmen -leider- auch niemand. Gerade der nimmersatte Staat nicht. Anders gesagt: jeder Euro ist heutzutage "easy money" und wurde ursprünglich aus kleineren und mal größeren EZB-Kanonen geschossen.
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Wähler »

franktoast hat geschrieben:(20 Feb 2019, 13:51)
Naja, die EZB hat eigentlich nur 3 Aufgaben, und die will sie eben umsetzen:
1. Preistabilität
2. Preistabilität
3. Preistabilität
Und sie definiert da eben 2% Inflation. Wenn man länger positive Inflationsraten hat und es zu einem Crash kommt, verschwindet kann viel Geld. Also versucht die EZB durch Gelddrucken gegen zu halten.
Bis 2008 hat die EZB Wertpapiere von Geschäftsbanken als Pfänder auf der Aktivaseite ihrer Bilanz angenommen und Zentralbankgeldguthaben auf der Passivseite eben diesen Geschäftsbanken eingeräumt.
Seit 2008 greift die EZB aktiv in die Kapitalmärkte ein, indem sie Staatsanleihen, Unternehmensanleihen und sonstiges Wertpapiere in großem Maßstab aufkauft.
Da die Zinspolitik nicht mehr ausgereicht hat, wurde die Geldpolitik ausgeweitet, auch mit unerwünschten Nebenwirkungen. Der Einfluss der Geldpolitik der EZB auf die Inflationsrate scheint mir nicht gerade durchschlagend zu sein.
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Skull »

franktoast hat geschrieben:(20 Feb 2019, 13:51)

Naja, die EZB hat eigentlich nur 3 Aufgaben, und die will sie eben umsetzen:
1. Preistabilität
2. Preistabilität
3. Preistabilität

Und sie definiert da eben 2% Inflation. Wenn man länger positive Inflationsraten hat und es zu einem Crash kommt, verschwindet kann viel Geld. Also versucht die EZB durch Gelddrucken gegen zu halten.
Nö.

Auch hier wieder...so einfach ist das (alles) nicht.

Das vorrangige Ziel des Eurosystems ist in Artikel 127 Absatz 1 des AEU-Vertrags festgelegt:

Das vorrangige Ziel des Europäischen Systems der Zentralbanken (im Folgenden ,ESZB‘) ist es, die Preisstabilität zu gewährleisten.“
Weiter heißt es dort: „Soweit dies ohne Beeinträchtigung des Zieles der Preisstabilität möglich ist, unterstützt das ESZB die allgemeine Wirtschaftspolitik in der Union, um zur Verwirklichung der in Artikel 3 des Vertrags über die Europäische Union festgelegten Ziele der Union beizutragen.“

Die Europäische Union hat verschiedene Ziele (siehe Artikel 3 des Vertrags über die Europäische Union), unter anderem die nachhaltige Entwicklung Europas auf der Grundlage eines ausgewogenen Wirtschaftswachstums und von Preisstabilität sowie eine in hohem Maße wettbewerbsfähige soziale Marktwirtschaft, die auf Vollbeschäftigung und sozialen Fortschritt abzielt. Preisstabilität ist somit nicht nur das vorrangige Ziel der Geldpolitik der EZB, sondern auch ein Ziel der Europäischen Union als Ganzes. Der Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union und der Vertrag über die Europäische Union stellen also eine klare Rangfolge der Ziele für das Eurosystem auf, wobei aus ihnen deutlich hervorgeht, dass Preisstabilität der wichtigste Beitrag ist, den die Geldpolitik zu einem günstigen wirtschaftlichen Umfeld und einem hohen Beschäftigungsniveau leisten kann.

Grundlegende Aufgaben

Gemäß Artikel 127 Absatz 2 des AEU-Vertrags bestehen die grundlegenden Aufgaben des Eurosystems darin,
die Geldpolitik für das Euro-Währungsgebiet festzulegen und auszuführen,

Devisengeschäfte durchzuführen,
die offiziellen Währungsreserven der Mitgliedstaaten des Eurogebiets zu halten und zu verwalten (Portfoliomanagement) und
das reibungslose Funktionieren der Zahlungssysteme zu fördern.

Laut Artikel 127 Absatz 6 des AEU-Vertrags und der Verordnung (EU) Nr. 1024/2013 des Rates (der „SSM-Verordnung“) ist die EZB darüber hinaus für besondere Aufgaben im Zusammenhang mit der Aufsicht über Kreditinstitute, die in teilnehmenden Mitgliedstaaten niedergelassen sind, zuständig. Diese Aufgaben nimmt die EZB innerhalb eines Einheitlichen Aufsichtsmechanismus wahr, der aus der EZB und den nationalen zuständigen Behörden besteht.

https://www.ecb.europa.eu/ecb/tasks/html/index.de.html

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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von BlueMonday »

Aus dem Focus-Artikel (mit einer etwas zu reißerischen Überschrift): "Die EZB hatte vor einigen Jahren in mehreren Tranchen mehrjährige Kredite, sogenannte Targeted Longer-Term Refinancing operations, kurz TLTROs, im Volumen von insgesamt rund 725 Mrd. Euro an die Geldhäuser vergeben, die zwischen Juni 2020 und März 2021 auslaufen. [...]
Obwohl die Kredite frühestens im Juni 2020 auslaufen, bereitet die EZB bereits jetzt neue Maßnahmen vor."

Das liegt nun mal in der Natur des Kreditgeldsystems, dass das geschaffene Kreditgeld einen Termin also eine Fristigkeit hat und man immer wieder "nachschießen" muss. So gesehen ist die EZB immer im "Rettungsmodus", denn ohne ihr Zentralbankgeld funktionieren die Geschäftsbanken nicht.
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von z4ubi »

franktoast hat geschrieben:(20 Feb 2019, 13:40)

Wenn diese 200€ in reale Ressourcen umgetauscht werden, dann muss die auch jemand zusätzlich herstellen.[/url]
zB. arbeitet der Böcker etwas länger oder der Ingenieur. Oder der Arbeitslose, der vorher keinen Job hatte? Letzterer halte ich für unwahrscheinlich. Wenn mehr Dinge gekauft würden, warum sollte dieser dann eher vermittelbar sein?
Falls zusätzlich produziert werden müsste, haben wir Wachstum. Und wenn dadurch Arbeitsplätze entstehen, wäre das auch nur ein Nebeneffekt.
Primär geht es darum, dass die Empfänger der 200€ mehr finanziellen Spielraum haben.
franktoast hat geschrieben:(20 Feb 2019, 13:40)
Armutsbekämpfung macht deutlich mehr Sinn, wenn man den Armen hilft, sich selber zu helfen. Du kannst deinem Kind helfen, indem du es immer anziehst. Fuck it, der Staat stellt dir ne Hilfe, die deinen Sohn immer anzieht. Dann ist dir ja geholfen. Oder man sorgt dafür, dass sich dein Sohn selber anziehen kann. Was macht mehr Sinn?
Armen einfach mit Geldleistungen zu helfen macht keinen Sinn und sollte der Extremfall sein.
Wenn du zu den monatlichen 200€ aufs Konto der alleinerziehnden Mutter, die halbtags arbeitet, eine bessere Alternative hast, gerne. Aber für andere Maßnahmen muss der Staat ja auch Geld ausgeben und darum geht es ja.

Skull hat geschrieben:(20 Feb 2019, 13:19)

Welche ?

Welche GROSSE Wirtschaftsnation UND Demokratie trennt NICHT ausdrücklich die ZB vom Staat (Regierung) ?

Bitte nun um Angabe dieser anderen (grösseren) Wirtschaftnationen (Plural).

Sollte ja nicht schwerfallen, da es ja nicht so viele große Wirtschaftsnationen (überhaupt) gibt.

mfg
Wieso soll ich diese Trennung aufheben wollen? Zentralbanken dürfen doch bereits die eigenen Staatsanleihen erwerben.

BlueMonday hat geschrieben:(20 Feb 2019, 14:05)
Aber wenn man Leute wie Draghi hat, darf man sich auf leichtes Geld immer einstellen, wenn es "brennt".
Die EZB handelt nicht anders als andere Zentralbanken nach der Finanzkrise. Die Folgen dieser Geldpolitik sind weltweit im Großen und Ganzen deutlich positiver als die der Weltwirtschaftskrise des letzten Jahrhunderts.
BlueMonday hat geschrieben:(20 Feb 2019, 14:31)
Das liegt nun mal in der Natur des Kreditgeldsystems, dass das geschaffene Kreditgeld einen Termin also eine Fristigkeit hat und man immer wieder "nachschießen" muss. So gesehen ist die EZB immer im "Rettungsmodus", denn ohne ihr Zentralbankgeld funktionieren die Geschäftsbanken nicht.
Der Rettungsmodus ist gründsätzlich kein notwendiger Dauerzustand. Vor 2008 war der Interbankenmarkt im Euroraum intakt und die Geschäfte der Banken liefen ausreichend gut, wodurch die EZB keine solchen Maßnahmen ergeifen musste.
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Klopfer »

Skull hat geschrieben:(19 Feb 2019, 10:58)

Da scheint jemand nicht zu verstehen, was Geld ist, wenn man Geld „ausgibt“
(Ansprüche des BIP verteilt)

und

temporäre Liquidititätschaffung und Versorgung des Geldsystems zwecks Stabilität.

Wenn Zentralbanken ... Banken unter die Arme greifen oder gar retten...

ist das in keinster Weise mit Ausgaben des Staates -für was auch immer- zu vergleichen. :)

mfg
Nicht sonderlich vertrauenserweckend, mit Liquidität, also einer Flutung mit Geld, Stabilität schaffen zu wollen. Und natürlich hat das auf den Wert insgesamt einen Einfluss. Wenn es keinen Einfluss hätte wäre es wirkungslos.
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Klopfer »

franktoast hat geschrieben:(19 Feb 2019, 12:47)

Worauf willst du eigentlich hinaus? Soll Geld für die Armen gedruckt werden. Das könnte so gut wie in Venezuela klappen. Geld repräsentiert ja immer reale Ressourcen. Dein 100€ Schein in deinem Geldbeutel oder auf deinem Bankkonto entspricht anderen Gütern im Wert von 100€. Das könnten 113US-Dollar sein, oder 60 Liter Milch, oder eine SAP-Aktie, oder 10 Tage ein WG-Zimmer mieten oder ein halbes Jahr eine KFZ-Versicherung zu haben.
Per Knopfdruck könnte man reale Ressourcen nicht einfach vermehren. Es gäbe nicht mehr Milch oder WG-Zimmer.
Merkwürdig, für die Banken scheinen deine Einwände nicht zu gelten. Aber wenn's darum geht nach unten zu treten, dann bist du ganz gross.
https://www.focus.de/finanzen/boerse/dr ... 38466.html
https://www.neopresse.com/wirtschaft/un ... ignet-sie/
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Klopfer »

franktoast hat geschrieben:(19 Feb 2019, 17:40)

Woraus ziehst du deine Weisheit? Wenn du den Konsum der Reichsten aufteilst, dann hat die breite Masse nen Fliegenschiss mehr. Fabriken etc. kannst du nicht als Konsumgüter verteilen.


Ich wüsste nicht, warum. Diese Superreichen konsumieren ja relativ zur Gesamtwirtschaft ja ziemlich wenig. Also müsstest du von der oberen bis unteren Mittelschicht umverteilen, um eine spürbare Wirkung zu erzielen. Und warum erreicht man nun Wachstum, wenn man anstatt einer einen 5er BMW nun zwei einen Golf kaufen, wenn im BMW doppelt so viel Aufwand, Lohn etc. drin steckt. Abgesehen davon, dass in dem Fall ja anstatt des BMWs nur zB. 1,75 Golfs gekauft wrden könnten, da ja Bürokratiearbeitsstunden anfallen.
Dann sollten wir vielleicht von der Masse einen oder zwei Fliegenschisse einziehen und den wenigen Reichen zukommen lassen, dann können die die ein noch aufwändigeres Auto kaufen und die Masse braucht nicht mal mehr einen Golf und die von dir befürchteten Bürokratiestunden würden reduziert. Das ganze treiben wir dann auf die Spitze bis ein wahnsinnig Superreicher und ein aufwändiges Fahrzeug übrigbleibt.
Um deine Thesen Ad Absurdum zu führen Bedarf es nicht viel. Eine soziale Gesellschaft is nicht so dein Ding.
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Klopfer »

Skull hat geschrieben:(19 Feb 2019, 19:22)

Und wie und wann zahlt der Staat seinen Kredit dann an die ZB zurück ?

mfg
Viel interessanter, wie und wann zahlen die unterstützten Banken ihr Kredite zurück? Kredite zu einem hohen Wert erhalten und schlussendlich zu niedrigen Wert zurückzahlen. Der feuchte Traum jedes Schuldners. Das führt aber zwangsläufig zu eine Abwertung. Die Gelackmeierten sind dann wieder Sparer, Rentner etc. Hatten wir ja schon.
Die Politik- und EU-Verdrossenheit sollte einen da nicht mehr wundern. Die Wahlbeteiligung bei der EU-Wahl wird das sicherlich wiedergeben.
Aber dann ja nicht jammern wenn's noch mehr Austritte westlicher Mitgliedsstaaten gibt. Die kann man dann ja versuchen mit der Aufnahme von weiteren Wackelkandidaten, z. B. Ukraine oder Serbien, aufzufangen. Der Niedergang würde dadurch allerdings beschleunigt.
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Klopfer »

Wähler hat geschrieben:(20 Feb 2019, 11:34)

Zu hohe Jugendarbeitslosigkeit in der Eurozone und zu wenige Investitionen in die Realwirtschaft hängen sicherlich zusammen.
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Die skandinavischen Nationalstaaten bilden mit ihren Staatsfonds ein sinnvolles Gegengewicht zum anglosächsischen Finanzkapitalismus.
In Deutschland sind finanzwirtschaftliche Kenntnisse leider sehr gering ausgeprägt, so dass das Medianvermögen pro Privathaushalt deutlich unter dem unserer Nachbarstaaten liegt. Daran sollte unser Bildungswesen etwas ändern.
Und du meinst das läge nur an finanzwirtschaftlichen Kenntnissen? Der war gut... :p
Das Bild vom dummen Deutschen...
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Skull
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Skull »

Klopfer hat geschrieben:(21 Feb 2019, 08:47)

Kredite zu einem hohen Wert erhalten und schlussendlich zu niedrigen Wert zurückzahlen.
Der feuchte Traum jedes Schuldners.
Das führt aber zwangsläufig zu eine Abwertung.

Kannst Du solche Sätze auch noch mit Inhalt unterlegen ? Sinn machen die ja nicht.

mfg
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Klopfer
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Klopfer »

BlueMonday hat geschrieben:(20 Feb 2019, 14:31)

Aus dem Focus-Artikel (mit einer etwas zu reißerischen Überschrift): "Die EZB hatte vor einigen Jahren in mehreren Tranchen mehrjährige Kredite, sogenannte Targeted Longer-Term Refinancing operations, kurz TLTROs, im Volumen von insgesamt rund 725 Mrd. Euro an die Geldhäuser vergeben, die zwischen Juni 2020 und März 2021 auslaufen. [...]
Obwohl die Kredite frühestens im Juni 2020 auslaufen, bereitet die EZB bereits jetzt neue Maßnahmen vor."

Das liegt nun mal in der Natur des Kreditgeldsystems, dass das geschaffene Kreditgeld einen Termin also eine Fristigkeit hat und man immer wieder "nachschießen" muss. So gesehen ist die EZB immer im "Rettungsmodus", denn ohne ihr Zentralbankgeld funktionieren die Geschäftsbanken nicht.
Nenn' es doch ganz einfach Fass ohne Boden, ein Schelm wer mir weissmachen will das hätte keinen Einfluss auf die reale Welt...
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Klopfer »

Skull hat geschrieben:(21 Feb 2019, 08:51)

Kannst Du solche Sätze auch noch mit Inhalt unterlegen ? Sinn machen die ja nicht.

mfg
Tja, das ist nicht mein Problem wenn du nicht verstehst was ich schreibe. Die meisten anderen verstehen das.
Aber bitte.
Preis einer Semmel 2009 0,20€ (Kredit zu Niedrigstzinsen von der EZB erhalten)
Preis einer Semmel 2020 0,35€ (Kredit getilgt)
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Re: Die EZB und die wunderbare Geldvermehrung zur Rettung von systemrelevanten Banken

Beitrag von Skull »

Klopfer hat geschrieben:(21 Feb 2019, 08:55)

Tja, das ist nicht mein Problem wenn du nicht verstehst was ich schreibe. Die meisten anderen verstehen das.
Ich weiss ja nicht was andere verstehen...oder was Du so verstehst...

Inwiefern haben haben Banken von der ZB Kredite von hohem Wert ERHALTEN ? :?:
Und können Kredite von niedrigerem Wert (?) zurückzahlen ?

Und führt zu welcher Abwertung ? :?: :?:

mfg
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