Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

Antonius hat geschrieben:(30 Jul 2021, 11:00)

Quatsch !
Natürlich wollen viele Geschäfte keine Karten nehmen, denn diese bedeuten zusätzlichen Aufwand.
Zudem ist es Sicherheitsdenken, mit einem "dritte Weltland" hat das nichts zu tu.
Das ist doch jetzt barer Unsinn. Wenn es überhaupt noch Geschäfte gibt die keine Kartenzahlung anbieten so sind das gaaanz wenige. Bei uns im Ort ist es mittlerweile so, das ausnahmslos jeder Bäcker Kartenzahlung auch beim Kauf eines einzelnen Brötchens akzeptiert. mein Stammbäcker wünscht das sogar ausdrücklich und wirbt damit per Plakat an der Kasse. Er begründet das damit dass er bei entsprechendem Zahlungsverhalten möglichst vieler Kunden beim Thekenpersonal sparen kann, z.B. an den Wochenenden die Zusatzkraft an der Brötchentheke. Es sei einfach nervend, wenn für vier Brötchen eine gefühlte Ewigkeit nach dem letzten Cent gesucht wird und dann doch mit einem 20 Euro Schein bezahlt wird.Ich bezahle bereits seit bestimmt zwei Jahren nichts mehr mit Bargeld. Selbst beim Eierbauern, die letzte Bargeldbastion hat es ermöglicht. Da zahle ich per Paypal friends.

Sicherheitsbedenken? Bargeld kannst du verlieren oder es kann dir gestohlen werden. Beim Kartengeld bin ich abgesichert.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

garfield336 hat geschrieben:(30 Jul 2021, 12:12)

Ich habe dies ausserhalb Deutschland die letzten 10Jahre nicht erlebt dass jemand im Einzelhandel oder Restaurant meine Karte nicht nehmen wollte.
Man wird eher dumm angeguckt wenn man plötzlich Bargeld hinlegt.
Na ja, in Deutschland wird man als Barzahler noch nicht dumm angeguckt, in Dänemark aber schon. Hier wird es aber nicht mehr lange dauern. Wer jetzt noch sagt, dass Kartenzahlung im Supermarkt oder beim Discounter eher die Ausnahme ist leugnet wider besseren Wissens die Tatsachen getreu dem Spruch es kann nicht sein was nicht sein darf. Dies ist mit Sicherheit auch eine Folge von Corona.
Zuletzt geändert von Raskolnikof am Sa 31. Jul 2021, 23:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

garfield336 hat geschrieben:(30 Jul 2021, 12:16)

Bargeldlos ist generell sicherer als Bargeld.
Für den Verbraucher der bargeldlos bezahlt mit Sicherheit.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

Skull hat geschrieben:(31 Jul 2021, 13:00)

Was man so natürlich nicht stehen lassen kann.

Gerade das Wort „generell“.

Die vielfachen Möglichkeiten und Fälle des Betruges und Missbrauchs im bargeldlosen Bereich sind existent.

Eine Aussage von „generell sicherer“ halte ich da für falsch.

mfg
Da bin ich anderter Meinung, zumindest was die Sicherheit für den Verbraucher betrifft. Ja, Mißbrauch und Betrug sind auch bei bargeldloser Zahlung existent. Der Geschädigte ist aber, ein sorgfältiger Umgang mit der Karte und PIN vorausgesetzt immer die Bank oder der Unternehmer. Der Kartennutzer ist da sehr gut abgesichert. Was bleibt sind allenfalls die Unannehmlichkeiten beim Kartenbetrug. Die Unannehlichkeiten bei Verlust oder Diebstahl meines Geldes fände ich aber schlimmer. Das Bargeld ist meist für immer weg, das Geld bei mißbräuchlicher Kartennutzung nicht.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Atue001 »

Nach einem Besuch in China (Shanghai) bei dem man völlig ohne Bargeld auskommt, auch dann wenn man einem Bettler was zukommen lassen will, stellt sich schon die Frage, wozu braucht es Bargeld?

Nach einem Besuch in einem deutschen Steakhaus in einer mittelgroßen 60T Einwohnerstadt kam dann der Hinweis, dass nur Bargeld genommen wird.....bei Bedarf ist der nächste Sparkassenautomat ja nur 200m weiter zu finden......
Und: geht in Deutschland mal auf ein Dorffest ohne Bargeld.....

Derzeit ist in Deutschland der größte Nachteil bargeldloser Systeme die fehlende allgemeine Akzeptanz! Es gibt nicht das eine System, sondern viele parallel existierende Alternativen, die jeweils ganz spezifische Interessen bedienen. In den letzten 2 Jahren ist es deutlich besser geworden. Insbesondere seitdem man in ios und android unterschiedlichste Karten hinterlegen kann, die dann über die entsprechenden Wallets ausgespielt werden, ist die Akzeptanz auch des Bezahlens mit dem Smartphone in der Breite besser verfügbar. Wenn es funktioniert (in Shanghai hat es immer funktioniert, in Deutschland ist das nicht so selbstverständlich) ist das bezahlen mit dem Smartphone extrem schnell und elegant. Man hat auch eine gute Übersicht über alle Transaktionen. Die Sicherheit ist ausreichend. WENN es funktioniert, ist das besser als mit Karte - aber EC geht auch ziemlich oft.

Online ist die Karte sperriger als Bezahlmöglichkeiten mit dem Smartphone.

Was mich bei der Nutzung von vielen bargeldlosen Bezahlmöglichkeiten stört ist, dass Sammelbuchungen gegenüber den dahinter liegenden Girokonto gemacht werden. Dadurch fehlt ein wenig die Transparenz über die Einzeltransaktionen auf dem Girokonto selbst. Und: Konsequent nur das eine bargeldlose bezahlen kann man in Deutschland einfach nicht machen.

Im Onlineumfeld geht es oft genug nicht gut mit der EC-Karte. Da erscheint mir Paypal ein ziemlich guter Kompromiss zu sein, weil die Akzeptanz von Paypal im Onlinehandel hoch ist. Mal sehen, wie sich das mit Giropay weiterentwickelt - sollte sich das in der Breite durchsetzen, könnte die EC-Karte und giropay in Kombination eine vernünftige Antwort zumindest für Kunden von Sparkassen sein.

Der Ansatz von applepay und googlepay sind allgemeiner - und funktionieren immer häufiger online und offline. Das könnte eine Lösung werden, die dann dem nahe kommt, was heute schon in China und auch in anderen Ländern üblich ist.
Allerdings: Deutschland hat eine lange Tradition mit dem Förderalismus und der daraus resultierenden Vielfalt. insofern ist in Deutschland manches irgendwie schwieriger, was in anderen Ländern einfach ist. Manchmal wirkt das wie ein Nachteil - faktisch aber beneiden uns auch viele um diesen Förderalismus. Wenn wir dafür als Preis mit gewisser Verzögerung in die Bargeldlose schöne einfache Welt einziehen - was solls. Bargeld nervt (mich) zwar, aber wirklich problematisch ist es auch nicht, immer ein paar Euros in der Tasche zu haben.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von garfield336 »

Atue001 hat geschrieben:(31 Jul 2021, 23:55)
Derzeit ist in Deutschland der größte Nachteil bargeldloser Systeme die fehlende allgemeine Akzeptanz! Es gibt nicht das eine System, sondern viele parallel existierende Alternativen, die jeweils ganz spezifische Interessen bedienen. In den letzten 2 Jahren ist es deutlich besser geworden. Insbesondere seitdem man in ios und android unterschiedlichste Karten hinterlegen kann, die dann über die entsprechenden Wallets ausgespielt werden, ist die Akzeptanz auch des Bezahlens mit dem Smartphone in der Breite besser verfügbar. Wenn es funktioniert (in Shanghai hat es immer funktioniert, in Deutschland ist das nicht so selbstverständlich) ist das bezahlen mit dem Smartphone extrem schnell und elegant. Man hat auch eine gute Übersicht über alle Transaktionen. Die Sicherheit ist ausreichend. WENN es funktioniert, ist das besser als mit Karte - aber EC geht auch ziemlich oft.
.
Warum ist Zahlen mit Smartphone besser als mit Karte?

Kann keinen Vorteil beim Smartphone sehen.


Ich nutze aber payconiq für schnellüberweisungen an Freunden.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

Atue001 hat geschrieben:(31 Jul 2021, 23:55)
Nach einem Besuch in einem deutschen Steakhaus in einer mittelgroßen 60T Einwohnerstadt kam dann der Hinweis, dass nur Bargeld genommen wird.....bei Bedarf ist der nächste Sparkassenautomat ja nur 200m weiter zu finden......
In welcher (toten) Ecke Deutschlands lebst du denn? Ich wohne im Landkreis Ammerland (Niedersachsen) gleich hinter der Stadtgrenze von Oldenburg (171.000 Einwohner). Egal ob bei uns auf dem Dorf oder in Oldenburg: ich kenne nicht einen Laden, nicht eine Boutik, nicht einen Frisör, nicht einen Bäcker und nicht ein Restaurant wo ich nicht mit Karte bezahlen kann. Seitdem die Gebühren für Kartenzahlung stark gedeckelt sind ist das Kartenterminal selbst für den Bäcker interessant geworden. Die einzige Enklave der Barzahler ist der Wochenmarkt in bestimmten Bereichen. Entweder ist da noch kein WLAN vorhanden (wird aber bei uns überall ausgebaut) oder die kleinen Händler (Nebenerwerbler) wollen sich mit dieser Technik (noch nicht) auseinandersetzen. Aber wie ich bereits sagt, selbst bei unserem Eierbauern (Nebenerwerbler) zahle ich bargeldlos.
Was du da von einem Steakhaus berichtest welches keine Kartenzahlung zulässt ist für mich wie eine Geschichte von einem fremden Stern.
Derzeit ist in Deutschland der größte Nachteil bargeldloser Systeme die fehlende allgemeine Akzeptanz! Es gibt nicht das eine System, sondern viele parallel existierende Alternativen, die jeweils ganz spezifische Interessen bedienen. In den letzten 2 Jahren ist es deutlich besser geworden. Insbesondere seitdem man in ios und android unterschiedlichste Karten hinterlegen kann, die dann über die entsprechenden Wallets ausgespielt werden, ist die Akzeptanz auch des Bezahlens mit dem Smartphone in der Breite besser verfügbar. Wenn es funktioniert (in Shanghai hat es immer funktioniert, in Deutschland ist das nicht so selbstverständlich) ist das bezahlen mit dem Smartphone extrem schnell und elegant. Man hat auch eine gute Übersicht über alle Transaktionen. Die Sicherheit ist ausreichend. WENN es funktioniert, ist das besser als mit Karte - aber EC geht auch ziemlich oft.
Das ist mir auch unverständlich. Was meinst du mit fehlender Akzeptanz? Dass Kartenzahlung nicht akzeptiert wird? Das hattest du doch einen Absatz vorher thematisiert warauf ich sagte, dass dass so nicht stimmt. Ich kann auch nicht erkennen, dass es "viele parallel existierende Alternativen, die jeweils ganz spezifische Interessen bedienen" gibt. Der einzige Unterschied den ich erkenne ist der, dass einige Händler nur die Girokarte akzeptieren und keine Kreditkarte.
Was das Pro und Contra des Bezahlens mit dem Smartphone betrifft: Ich ziehe das Bezahlen mit Karte immer vor. Beim Einkaufen habe ich einfach keine Lust das Smartphone aus der Autohalterung zu clipsen und dann beim Bezahlen mit dem Gerät rumfummeln zu müssen. Wie beschreibt die Volksbank die Vorgehensweise?
Zum Bezahlen aktivieren Sie die NFC-Antenne in Ihrem Smartphone und halten Ihr entsperrtes Mobiltelefon einfach kurz an das Kassenterminal. Zur Bestätigung der Zahlung nutzen Sie die Entsperrfunktion Ihres Geräts – also Fingerabdruck, Gesichtserkennung, Gerätecode oder Muster.
Je nach Smartphone läuft es etwas unterschiedlich. Auf jeden Fall aber sind gewisse Arbeitsschritte am Smartphone nötig, damit es funktioniert.
Nein Danke, da zahle ich lieber mit Karte. Bei Beträgen bis 50 Euro reicht es da ohne Eingabe der PIN die Karte ans Terminal zu halten. Es macht Piep und gut isses. Das dauert nicht länger als zwei Sekunden.
Online ist die Karte sperriger als Bezahlmöglichkeiten mit dem Smartphone.
Ich verstehe nicht was du damit meinst
Was mich bei der Nutzung von vielen bargeldlosen Bezahlmöglichkeiten stört ist, dass Sammelbuchungen gegenüber den dahinter liegenden Girokonto gemacht werden. Dadurch fehlt ein wenig die Transparenz über die Einzeltransaktionen auf dem Girokonto selbst. Und: Konsequent nur das eine bargeldlose bezahlen kann man in Deutschland einfach nicht machen.
Also Sammelbuchungen gibt es beim Girokonto bei keiner Bank! Da wird auf der Kontoübersicht jede einzelne noch so kleine Buchung aufgeführt (Händlername und Buchungssumme). Bei Kreditkarten ist das unterschiedlich. Bei der "Teuerversion", also ein vom Girokonto unabhängiges Kreditkartenkonto werden alle getätigten Einkäufe einmal monatlich in einer Summe vom Girokonto eingezogen. Das ist natürlich doof und überhaupt nicht mehr Zeitgemäß. Die meisten Banken (wie meine) bieten doch heute Kreditkarten von beispielsweise VISA oder Mastercard als s.g. Debitkarten an, die mit dem Girokonto gekoppelt sind. Da wird dann auch jede Kreditkartenzahlung sofort vom Girokonto eingezogen. Dabei ist jede Zahlung wenige Minuten später in der Kontoübersicht überprüfbar. Ein besseres Haushaltsbuch gibt es nicht.
Im Onlineumfeld geht es oft genug nicht gut mit der EC-Karte. Da erscheint mir Paypal ein ziemlich guter Kompromiss zu sein, weil die Akzeptanz von Paypal im Onlinehandel hoch ist.
Im Onlinehandel sind die gängigsten Zahlungsmittel Kreditkarte und PayPal. Giropay im Onlinehandel hat für den Endkunden kaum Vorteile außer, dass er mit seinem Girokonto bezahlen kann wenn er über kein Kreditkartenkonto oder PayPal verfügt.
Deutschland hat eine lange Tradition mit dem Förderalismus und der daraus resultierenden Vielfalt. insofern ist in Deutschland manches irgendwie schwieriger, was in anderen Ländern einfach ist. Manchmal wirkt das wie ein Nachteil -
Der Föderalismus bei uns in Deutschland hat was die Bezahlmöglichkeiten betrifft keinerlei Einfluss (im Gegensatz zu Corona-Bestimmungen).
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

garfield336 hat geschrieben:(01 Aug 2021, 10:49)
Ich nutze aber payconiq für schnellüberweisungen an Freunden.
In Deutschland wenig verbreitetes System (kommt aus Belgien). Auch müssen Zahlender und Zahlungsempfänger die App von payconiq installiert haben. Zudem fallen bei jeder Überweisung für den Empfänger Kosten an. Mein letzter Wissensstand: 6 Cent.
Da ist mir PayPal friends lieber. Kostet für beide Seiten nichts, ist weit verbreitet und simpelst zu nutzen.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von garfield336 »

Raskolnikof hat geschrieben:(01 Aug 2021, 12:09)

In Deutschland wenig verbreitetes System (kommt aus Belgien). Auch müssen Zahlender und Zahlungsempfänger die App von payconiq installiert haben. Zudem fallen bei jeder Überweisung für den Empfänger Kosten an. Mein letzter Wissensstand: 6 Cent.
Da ist mir PayPal friends lieber. Kostet für beide Seiten nichts, ist weit verbreitet und simpelst zu nutzen.
ich habe keine Kosten bei payconiq..... Also stimmt das mit den 6Cent schon mal nicht. J
a es läuft über die online app der teilnehmenden Banken. Somit zahle ich natürlich über meine Kontogebühren den Dienst mit. klar.

Funktionniert in Benelux. Aber alle grossen Banken nutzen es.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von garfield336 »

Raskolnikof hat geschrieben:(01 Aug 2021, 12:09)
Da ist mir PayPal friends lieber. Kostet für beide Seiten nichts, ist weit verbreitet und simpelst zu nutzen.
Da mus man doch auch einen account bei paypal haben, nicht?


Paypal ist gerade hier nicht so verbreitet. Bisher hat mich noch nie jemand gefragt ob ich Paypal habe.
Kenne das nur vom E-Commerce.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

garfield336 hat geschrieben:(01 Aug 2021, 13:16)

ich habe keine Kosten bei payconiq..... Also stimmt das mit den 6Cent schon mal nicht. J
a es läuft über die online app der teilnehmenden Banken. Somit zahle ich natürlich über meine Kontogebühren den Dienst mit. klar.

Funktionniert in Benelux. Aber alle grossen Banken nutzen es.
Ah verstehe. ich zahle keine Kontogebühren.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

garfield336 hat geschrieben:(01 Aug 2021, 13:19)

Da mus man doch auch einen account bei paypal haben, nicht?


Paypal ist gerade hier nicht so verbreitet. Bisher hat mich noch nie jemand gefragt ob ich Paypal habe.
Kenne das nur vom E-Commerce.
Ah, du lebst in Luxemburg. Ja, da mag alles ein wenig anders sein. PayPal ist in Deutschland sehr verbreitet. So gut wie jeder Webshop bietet PayPal zum Bezahlen an. Wird PayPal gewerblich genutzt fallen Gebühren für den Händler an. Dafür ist die Transaktion abgesichert. Im privaten Bereich ist PayPal für beide Seiten kostenfrei. Voraussetzung für beide Seiten ist ein PayPal Konto. Dieses wird mit der E-Mail Adresse des Kontoinhabers und dem Bankkonto verknüpft. Will ich jetzt beispielsweise privat jemanden einen bestimmten Geldbetrag zukommen lassen gebe ich diesen einfach in die App ein, dazu die E-Mailadresse des Empfänger und das war´s. Der Empfänger kann über das Geld unmittelbar danach verfügen.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von H2O »

@ Raskolnikof:

Haben Sie Erfahrung mit PayPal bei Zahlungen in ein anderes Währungsgebiet? Ich denke an die Handhabung des Wechselkurses.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von garfield336 »

Raskolnikof hat geschrieben:(01 Aug 2021, 14:36)

Ah, du lebst in Luxemburg. Ja, da mag alles ein wenig anders sein. PayPal ist in Deutschland sehr verbreitet. So gut wie jeder Webshop bietet PayPal zum Bezahlen an. Wird PayPal gewerblich genutzt fallen Gebühren für den Händler an. Dafür ist die Transaktion abgesichert. Im privaten Bereich ist PayPal für beide Seiten kostenfrei. Voraussetzung für beide Seiten ist ein PayPal Konto. Dieses wird mit der E-Mail Adresse des Kontoinhabers und dem Bankkonto verknüpft. Will ich jetzt beispielsweise privat jemanden einen bestimmten Geldbetrag zukommen lassen gebe ich diesen einfach in die App ein, dazu die E-Mailadresse des Empfänger und das war´s. Der Empfänger kann über das Geld unmittelbar danach verfügen.
bwi payconiq tippe ich die Telefonnummer des Empfängers ein und er hat das Geld sofort auf seinem Bankkonto. Ohne Paypal Umweg. Es handelt sich um eine Direkt Überweisung.

Alternativ kanm man auch einen QR Code scannen um eine Rechnung zu bezahlen.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

H2O hat geschrieben:(01 Aug 2021, 20:35)

@ Raskolnikof:

Haben Sie Erfahrung mit PayPal bei Zahlungen in ein anderes Währungsgebiet? Ich denke an die Handhabung des Wechselkurses.
Nein, mit PayPal Zahlungen in ein anderes Währungsgebiet habe ich leider keine Erfahrung. Aber vielleicht werden Sie hier ja fündig:

https://www.bezahlen.de/mit-paypal-welt ... zahlen.php
oder hier:
https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/send-money-abroad
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

garfield336 hat geschrieben:(01 Aug 2021, 22:58)

bwi payconiq tippe ich die Telefonnummer des Empfängers ein und er hat das Geld sofort auf seinem Bankkonto. Ohne Paypal Umweg. Es handelt sich um eine Direkt Überweisung.

Alternativ kanm man auch einen QR Code scannen um eine Rechnung zu bezahlen.
Payconiq ist wohl nur in den Beneluxländern attraktiv. Ich habe mich gerade mal auf der deutschseitigen Webseite kundig gemacht. Eine Direktüberweisung ist das da nur, wenn das payconiq-Konto mit einem Girokonto bei der belgischen KBC-Bank verknüpft ist. Ansonsten beträgt die Zeit der Überweisung wie im Bankverkehr üblich etwa einen Werktag. Wird per Payconiq bezahlt werden 6 Cent fällig, bei Überweisungen 20 Cent.
Das Angebot erscheint mir zumindest für deutsche Kunden mit deutschem Bankkonto unattraktiv.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von H2O »

Raskolnikof hat geschrieben:(01 Aug 2021, 23:02)

Nein, mit PayPal Zahlungen in ein anderes Währungsgebiet habe ich leider keine Erfahrung. Aber vielleicht werden Sie hier ja fündig:

https://www.bezahlen.de/mit-paypal-welt ... zahlen.php
oder hier:
https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/send-money-abroad
Ja, ziemlich klare Sache bei "Gebühren". Keine Festlegung, wie bei Wechselkursen verfahren wird. Aber der Hinweis, daß der Zahler den Betrag genannt bekommt, den er "unter dem Strich" zu bezahlen hat. Ich will nichts unterstellen; bei Bankgeschäften sind die Festlegungen auf "sichere Wechselkurse" ein starker Hinweis, daß der schlechteste Wechselkurs der vergangenen Wochen berechnet wird. Dazu sagt aber PayPal nichts Genaues. Das ist verdächtig. Gute Dienstleister berechnen den Wechselkurs zum Zeitpunkt der Auftragserteilung, nehmen allerdings auch Gebühren (Größenordnung 2 €; AZIMO). Wenn sie gut sind, dann unabhängig von der überwiesenen Summe.

Es ist wahr, daß manche ausländische Online-Händler keine Vorkasse zulassen (Überweisung zur Freischaltung des Versands), wohl aber PayPal oder einen inländischen Zahlungsdienstleister vorgeben. Gut, wenn mir das begegnet, verzichte ich auf den Kauf. Wettbewerber mit klareren Bedingungen gibt es genügend viele.

In meinem Fall (Polen) scheint AZIMO der günstigste Weg zu sein, Geld vom deutschen Bankkonto auf ein polnisches Bankkonto zu überweisen.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

H2O hat geschrieben:(02 Aug 2021, 06:55)

Ja, ziemlich klare Sache bei "Gebühren". Keine Festlegung, wie bei Wechselkursen verfahren wird. Aber der Hinweis, daß der Zahler den Betrag genannt bekommt, den er "unter dem Strich" zu bezahlen hat. .
Dort steht,
Wenn Sie bei einem Händler bezahlen, der in einer anderen Währung als dem Euro oder der Schwedischen Krone abrechnet, bezahlen Sie grundsätzlich eine Gebühr von 2,5 Prozent der jeweiligen Zahlungssumme für die Währungsumrechnung
Sind also 2,5% falls du die Rechnung in deiner Landeswährung bezahlst. Das ist soweit ich mich entsinne auch der Standard der eingestellt ist.
Du kannst aber auch in der Währung bezahlen in der die Transaktion stattfindet, also nicht in deiner Landeswährung sondern in der Fremdwährung. Dann gelten die Konditionen des Kontos, das mit PayPal verknüpft ist, da die Umrechnung dann deine Bank vornimmt. Das ist in der Regel günstiger.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von H2O »

Ja, das hat mich ja so verstört: Man zahlt 2,5% Gebühren... und welcher Umrechnungskurs für die beiden Währungen gilt? Der Interbankenkurs zum Zeitpunkt der Transaktion oder "der schlechteste Kurs der letzten Monate", gern als "sicherer Wechselkurs" verbrämt?

Zum ersten Mal wurde ich vor einigen Jahren darauf aufmerksam, als ich am polnischen Geldautomaten Bargeld abheben wollte. Nur zu gern wollte der Automat (seine SW...) die Transaktion in EUR abrechnen. Ja, ja, warum wohl?

Inzwischen stellen die Ladenkassen in Polen solche Fragen. Dann macht der Dienstleister für die Kassentechnik die Währungsumrechnung zu seinen Bedingungen... und nicht etwa die deutsche Hausbank, die sich am Interbankenkurs entlang arbeiten (muß?).

Ich belaste deshalb beim Einkauf meine Kreditkarte grundsätzlich mit der Landeswährung.

Ich habe das dumpfe Gefühl, daß PayPal bei Auslandsgeschäften außerhalb der Eurozone in die Rolle des Finanzdienstleisters geschlüpft ist. 2,5% von 1.000,00 EUR macht schlappe 25 EUR Umrechnungskosten.

Kommt gleich die nächste Frage: Welche Kosten erhebt meine Bank, wenn ich PayPal in PLN (in złote) bezahlt habe. Auch 2,5%?

Ich gebe ja zu, daß meine "polnischen Leiden" selbst gemacht sind. Allerdings habe ich inzwischen sehr günstige Wege gefunden, die mein "Problem" zum winzigen Problemchen gemacht haben. PayPal ist nicht dabei.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

H2O hat geschrieben:(02 Aug 2021, 08:17)

Ja, das hat mich ja so verstört: Man zahlt 2,5% Gebühren... und welcher Umrechnungskurs für die beiden Währungen gilt? Der Interbankenkurs zum Zeitpunkt der Transaktion oder "der schlechteste Kurs der letzten Monate", gern als "sicherer Wechselkurs" verbrämt?

Zum ersten Mal wurde ich vor einigen Jahren darauf aufmerksam, als ich am polnischen Geldautomaten Bargeld abheben wollte. Nur zu gern wollte der Automat (seine SW...) die Transaktion in EUR abrechnen. Ja, ja, warum wohl?

Inzwischen stellen die Ladenkassen in Polen solche Fragen. Dann macht der Dienstleister für die Kassentechnik die Währungsumrechnung zu seinen Bedingungen... und nicht etwa die deutsche Hausbank, die sich am Interbankenkurs entlang arbeiten (muß?).

Ich belaste deshalb beim Einkauf meine Kreditkarte grundsätzlich mit der Landeswährung.

Ich habe das dumpfe Gefühl, daß PayPal bei Auslandsgeschäften außerhalb der Eurozone in die Rolle des Finanzdienstleisters geschlüpft ist. 2,5% von 1.000,00 EUR macht schlappe 25 EUR Umrechnungskosten.

Kommt gleich die nächste Frage: Welche Kosten erhebt meine Bank, wenn ich PayPal in PLN (in złote) bezahlt habe. Auch 2,5%?

Ich gebe ja zu, daß meine "polnischen Leiden" selbst gemacht sind. Allerdings habe ich inzwischen sehr günstige Wege gefunden, die mein "Problem" zum winzigen Problemchen gemacht haben. PayPal ist nicht dabei.
kleines Update. Die Information war wohl veraltet. Mittlerweile gibt es einen PayPal-Wechselkurs der verwendet wird. Gebühren dazu fallen nicht mehr. Der aktuelle Wechselkurs ist auf der Seite von PayPal einsehbar.
Das ist aber wie mit deiner Geldautomatenerfahrung teurer als wenn du in der Landeswährung zahlst und die Gebühren deines Kreditinstituts nimmst. Wie das umrechnet, das solltest du natürlich bei deinem Kreditinstut nachsehen. ich hatte vor kurzem bei ebay etwas in USD gekauft. Für etwa 80 USD. Der Unterschied zwischen dem was ich bei Paypal berechnet bekommen hätte und dem was ich nachher auf dem Bankkonto belastet bekommen hab war etwa 2 Euro.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von H2O »

Wenn man in Polen mit DKB-Kreditkarte bezahlt, dann ist das DKB-Konto nicht schlecht... das ist auf der Seite meine Erfahrung. Aber wehe, man überweist mit deutschem Giro-Konto auf polnische Banken! Ich war durch Bauvorhaben längere Zeit mit größeren Beträgen im Geschäft... und dann wird man von Banken ziemlich geschröpft. In Ihrem Fall 2 EUR bei 80 USD als Unterschied in einer gleichartigen Dienstleistung... in meinem Falle sind in einigen Jahren insgesamt 150.000 EUR geflossen (Arbeit, Material). Da kommen schnell einige tausend EUR zusammen... Unterschied, wohlgemerkt!

Aber an Bargeld und seine Handhabung möchte ich da gar nicht erst denken... :eek:
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Maikel »

H2O hat geschrieben:(01 Aug 2021, 20:35)
Haben Sie Erfahrung mit PayPal bei Zahlungen in ein anderes Währungsgebiet? Ich denke an die Handhabung des Wechselkurses.
Paypal bietet bei der Bezahlung beide Währungen an, und zeigt dazu die Beträge bzw. den Wechselkurs.

Es heißt, der Paypal-Kurs sei idR. ungünstiger als der Fremdwährungskurs der Kreditkarte, incl. Gebühren.
Das konnte ich für mich zweimal nachvollziehen.

Im konkreten Fall hängt es wohl auch von der Währungskombination ab; sowie von den Gebühren, die deine Bank/Kreditkarte für Zahlung in Fremdwährung berechnet.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von H2O »

@ Maikel:

Ja, diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Mein Sohn kennt sich auf dem Gebiet besser aus und hat mich nach ersten Wutanfällen beraten... sehr zu meinem Vorteil! Der gute Junge... :thumbup:
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von garfield336 »

Raskolnikof hat geschrieben:(01 Aug 2021, 23:16)
Ansonsten beträgt die Zeit der Überweisung wie im Bankverkehr üblich etwa einen Werktag.
Das stimmt definitiv nicht.

Es ist eine Sache von Sekunden.

Aber ich finde durchaus dass die Banken in verschiedenen Länderm sich zusammentun müssen für eine Gesamteuropäische Lösung.
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garfield336
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von garfield336 »

Raskolnikof hat geschrieben:(01 Aug 2021, 23:16)

Payconiq ist wohl nur in den Beneluxländern attraktiv.

Wir haben das hier: Ist aber zu 100% kompatibel mit Payconiq

[youtube][/youtube]
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

garfield336 hat geschrieben:(02 Aug 2021, 12:04)

Das stimmt definitiv nicht.

Es ist eine Sache von Sekunden.
Aber nur wenn das Paysoniq-Konto mit einem Konto der der belgischen KBC-Bank verknüpft ist:
9. Wann erscheint die Zahlung des Kunden auf meinem Konto?

Die Regeln für europäische Überweisungen gelten auch für Payconiq-Zahlungen. Das heißt, dass Sie normalerweise die Zahlung einen Geschäftstag nach dem Tag, an dem die Zahlung erfolgte, erhalten.

Ist das Payconiq-Konto des Kunden mit einem KBC-Bankkonto verbunden? Dann erscheint der Betrag sofort auf Ihrem Konto.
Quelle: https://www.kbc.be/unternehmen/de/produ ... coniq.html
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von garfield336 »

Raskolnikof hat geschrieben:(02 Aug 2021, 21:41)

Aber nur wenn das Paysoniq-Konto mit einem Konto der der belgischen KBC-Bank verknüpft ist:

Quelle: https://www.kbc.be/unternehmen/de/produ ... coniq.html
Alle Luxemburgischen Geschäftsbanken machen da mit. Also ist es hier eine Sache von Sekunden.

Europaweit natürlich nicht, weil viele den Dienst nicht nutzen, wie wir ja schon festgestellt haben.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

Aber nun sind ja wohl 99 Prozent oder mehr Forenuser in Deutschland wohnhaft denen eine belgische Paysoniq-Card nichts bringt ebenso wie eine Girocard von der Osterinsel. :D
Natürlich mag diese Karte für dich in den Beneluxländern von Vorteil sein. Das will ich nicht abstreiten. Da gibt es sicherlich in allen EU-Staaten und auch sonst auf der Welt eigene Bezahlsysteme die dort favorisiert werden aber für uns keinen Wert haben.
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Re: Alternativen zum Bargeld

Beitrag von discipula »

Raskolnikof hat geschrieben:(21 Oct 2021, 18:40)

Daher nochmals die Frage: Glaubt ihr wirklich, dass ihr oder eure Enkel und Urenkel noch bei Aldi oder Edeka ihre Lebensmittel mit Bargeld bezahlen können, wenn das in einem Laden nur noch fünf oder zehn Kunden wollen? Man muss doch die Situation auch mal ganz nüchtern und realistisch betrachten.
Es gibt ja jetzt diese Selbst-Scan-Kassen in vielen Supermärkten. Hierzulande zB in Coop und in der Migros.

die Kassen von Coop erlauben, meistens, das Zahlen mit Bargeld - in der Migros geht es nur mit Karte. wer bar zahlen will, muss zu einer bedienten Kasse

Die Selbstzahlerkassen im Coop werden schon deutlich intensiver genutzt, als jene in der Migros, wo viele Leute lieber anstehen und warten, um bar zu bezahlen, statt selbst zu scannen, was oft schneller geht.

Man kann die Leute natürlich mit Gebühren etc zunehmend vom Bargeld vergraulen, aber das geht nicht darum, dass die meisten das so aktiv und bewusst wollen.
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Re: Alternativen zum Bargeld

Beitrag von franzmannzini »

Raskolnikof hat geschrieben:(10 Feb 2022, 17:57)

... ich bezahl sogar zwei Brötchen beim Bäcker so.
2 Brötchen mit Kreditkarte ?
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Re: Alternativen zum Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

jorikke hat geschrieben:(10 Feb 2022, 12:46)

Ich schildere dir jetzt mal den Fall meines Freundes, besser seiner Ehefrau. Eine Zeit ihres Lebens äußerst tüchtige Person, bargeldlos zahlen, Homebanking und alles in dieser Richtung, es waren für sie Fingerübungen.
Seit zwei Jahren verfällt sie zusehends. Altersdemenz, Parkinson, die Ärzte diagnostizieren noch.
Noch immer bestellt die Frau am Pc, zahlt da auch usw.
Bisher ging alles gut.
Letzte Woche hatte er einen Anruf von der Kreditkartenfirma. Dem internen Sicherheitscheck waren unsinnige Zahlungsversuche aufgefallen und sie wurden nicht ausgeführt. Andere aber, so etwa in Höhe von 800€ wurden abgebucht. Erst in zwei Wochen, wenn die Beträge von der Hausbank abgebucht werden, kann mein Kumpel feststellen ob es seine Richtigkeit hat. Seine Frau weiß von nichts mehr und meint, sie habe nichts bestellt.
Angekommen ist auch nichts.
Immer und überall scheint bargeldlos doch nicht so sicher zu sein.
Da stellt sich doch die Frage, ob eine betagte Dame mit Altersdemenz und Parkinson noch Onlinegeschäfte tätigen sollte. Ich denke, dass da die Angehörigen gefragt sind und ihr bei Einkäufen und Onlinegeschäften behilflich sein sollten. Die Dame muss natürlich auch bereit sein Hilfe anzunehmen. Grundsätzlich spricht ein solcher Fall aber doch nicht gegegen Kartenzahlung und Onlinegeschäfte.
Erst in zwei Wochen, wenn die Beträge von der Hausbank abgebucht werden, kann mein Kumpel feststellen ob es seine Richtigkeit hat
Das stimmt so nicht. Man muss da unterscheiden zwischen einer Debit-Kreditkarte und einer "echten" Kreditkarte. Bei der Debit-Kreditkarte die von dem meisten Online-Direktbanken aber auch zunehmend von Banken und Sparkassen vor Ort ausgegeben werden wird jeder Einkauf in Echtzeit sofort vom Girokonto abgebucht und erscheint auch sogleich in der Kontenübersicht. Bei der echten Kreditkarte werden alle über einen Zeitraum von einem Monat getätigten Einkäufe in einer Summe abgebucht. Allerdings hat der Kreditkartenkunde da ebenfalls die Möglichkeit dieses separat geführte Konto online einzusehen. So kann auch da jeder Einkauf sofort online kontrolliert werden.

Zudem ist es so, dass bald kein Bankkunde um eine Kreditkarte herumkommt. Siehe:

https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... o#p5097212
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Re: Alternativen zum Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

franzmannzini hat geschrieben:(10 Feb 2022, 18:15)

2 Brötchen mit Kreditkarte ?
Ja natürlich. Wir haben drei Bäcker vor Ort und alle akzeptieren Giro- als auch Kreditkarten. Seit Deckelung der Kartengebühren entstehen dem Bäcker da keine nennenswerten Kosten mehr. Ein Bäcker wirbt sogar recht exessiv für die kartenzahlung und hat bereits zwei Kartenlesegeräte auf der Verkaufstheke stehen mit jeweils einem Hinweisschild im DIN A4 Format "Kartenzahlung bevorzugt". Bei uns im Ort werden wie verrückt Brötchen gekauft. Da bilden sich besonders an den Wochenenden so lange Schlangen wie einst vor den Impfzentren (leicht übertrieben). Wenn nun, so das Argument der Bäcker, möglichst viele Kunden ihre Brötchen mit Karte bezahlen und somit die Bezahlvorgänge beschleunigen könne er sich die zusätzliche Kraft an der Brot-und Brötchentheke sparen. Es macht einen Unterschied, ob jeder Kunde eine gefühlte Ewigkeit nach den letzten zwei Cent im Portemonnai kramt um dann letztlich doch mit einem 20 Euro Schein zu zahlen oder einfach nur die Karte zückt und "piep".
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Re: Alternativen zum Bargeld

Beitrag von franzmannzini »

Raskolnikof hat geschrieben:(10 Feb 2022, 19:42)

Ja natürlich. Wir haben drei Bäcker vor Ort und alle akzeptieren Giro- als auch Kreditkarten. Seit Deckelung der Kartengebühren entstehen dem Bäcker da keine nennenswerten Kosten mehr. Ein Bäcker wirbt sogar recht exessiv für die kartenzahlung und hat bereits zwei Kartenlesegeräte auf der Verkaufstheke stehen mit jeweils einem Hinweisschild im DIN A4 Format "Kartenzahlung bevorzugt". Bei uns im Ort werden wie verrückt Brötchen gekauft. Da bilden sich besonders an den Wochenenden so lange Schlangen wie einst vor den Impfzentren (leicht übertrieben). Wenn nun, so das Argument der Bäcker, möglichst viele Kunden ihre Brötchen mit Karte bezahlen und somit die Bezahlvorgänge beschleunigen könne er sich die zusätzliche Kraft an der Brot-und Brötchentheke sparen. Es macht einen Unterschied, ob jeder Kunde eine gefühlte Ewigkeit nach den letzten zwei Cent im Portemonnai kramt um dann letztlich doch mit einem 20 Euro Schein zu zahlen oder einfach nur die Karte zückt und "piep".
Da hinkt wohl Berlin etwas hinterher.
Hier wird gerne (häufig) noch ein Mindestumsatz von 10€ voraus gesetzt (mit Schild).
Allerdings denke ich das 2 Brötchen mit Bargeld schneller bezahlt werden können,
falls man mit 29 cent bricht, und einfach 30 cent verlangt.
Die Cent-Problematik ist ein deutsches Problem (für mich), weil Marketing-"experten" glauben, das es einen Unterschied zwischen 1,99€ und 2,00€ gibt.
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Re: Alternativen zum Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

franzmannzini hat geschrieben:(10 Feb 2022, 19:48)

Hier wird gerne (häufig) noch ein Mindestumsatz von 10€ voraus gesetzt (mit Schild).
Mir ist im Raum Oldenburg nicht ein Laden bekannt, wo das noch der Fall ist.
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Re: Alternativen zum Bargeld

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Raskolnikof hat geschrieben:(10 Feb 2022, 19:42)

Ja natürlich. Wir haben drei Bäcker vor Ort und alle akzeptieren Giro- als auch Kreditkarten..
Das Bezahlen mit Girokarte hat in D ja ein Ablaufdatum, sofern sich die deutschen Banken nicht um ein eigenes Bezahlsystem bemühen oder ein europäisches Bezahlsystem kommt.
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Re: Alternativen zum Bargeld

Beitrag von Maikel »

Raskolnikof hat geschrieben:(10 Feb 2022, 18:48)

Da stellt sich doch die Frage, ob eine betagte Dame mit Altersdemenz und Parkinson noch Onlinegeschäfte tätigen sollte.
Das sollte mit Zwang zur 2-Faktor-Authi zunehmend schwierig werden für demente Menschen.

Obwohl, Amazon bucht bei mir immer noch von der hinterlegten Kreditkarte ab, ohne jemals nach dem 2. Faktor gefragt zu haben.
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Re: Alternativen zum Bargeld

Beitrag von Maikel »

franzmannzini hat geschrieben:(10 Feb 2022, 19:48)

falls man mit 29 cent bricht, und einfach 30 cent verlangt.
Die Cent-Problematik ist ein deutsches Problem (für mich), weil Marketing-"experten" glauben, das es einen Unterschied zwischen 1,99€ und 2,00€ gibt.
Nochmal: Auch in Ländern, die keine 1- und 2-Cent mehr nutzen, z.B. Holland, gibt es noch die 99er-Preise. Erst beim Bar-Bezahlen wird dann gerundet.

Da zahlt man für 2 Brötchen 60 Cent, für 3 aber nur 85 Cent; wenn man bar bezahlt
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Re: Alternativen zum Bargeld

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Maikel hat geschrieben:(11 Feb 2022, 09:00)

Obwohl, Amazon bucht bei mir immer noch von der hinterlegten Kreditkarte ab, ohne jemals nach dem 2. Faktor gefragt zu haben.
Verpflichtend ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung ja nur für Banken. Amazon bietet das meines Wissens an, musst du aber wohl extra so einstellen.
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Re: Alternativen zum Bargeld

Beitrag von frems »

Raskolnikof hat geschrieben:(10 Feb 2022, 20:15)

Mir ist im Raum Oldenburg nicht ein Laden bekannt, wo das noch der Fall ist.
Da geht's ja um die "Steueroptimierung". Entweder erhöht der Kunde den Umsatz durch die erzwungenen 10 Euro -- oder das Geld geht an der Kasse und damit am Fiskus vorbei. Für solche Betrüger ist Bargeld natürlich ein beliebtes Mittel.
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Re: Alternativen zum Bargeld

Beitrag von Maikel »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(11 Feb 2022, 09:10)

Verpflichtend ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung ja nur für Banken. Amazon bietet das meines Wissens an, musst du aber wohl extra so einstellen.
Ich kenne jetzt die genaue Definition nicht, aber "Banken" halte ich für zu eng.

Es geht ja nicht um die Anmeldung bei Amazon; sondern um die Bezahlung der Bestellungen mit meiner dort hinterlegten Kreditkarte.

Wenn ich online mit meiner Kreditkarte zahle, dann wird da jetzt auch meist ein 2.Faktor angefordert.
Und PayPal hat auch angedroht, den von Zeit zu Zeit zu fordern.
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Re: Alternativen zum Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Maikel hat geschrieben:(11 Feb 2022, 09:00)

Obwohl, Amazon bucht bei mir immer noch von der hinterlegten Kreditkarte ab, ohne jemals nach dem 2. Faktor gefragt zu haben.
Die Zwei Schritt Verifizierung ist im Onlinehandel verpflichtend seit Einführung für Neukunden, nicht aber bei Bestandskunden mit hinterlegter Kreditkartendaten oder wenn dies der Kunde von sich aus aktiv ablehnt. Bei Neukunden ist die Zwei Schritt Verifizierung bei Amazon hier deaktivierbar:

https://www.amazon.de/gp/help/customer/ ... 5M8NNXC9B2
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Re: Alternativen zum Bargeld

Beitrag von franzmannzini »

Maikel hat geschrieben:(11 Feb 2022, 09:03)
Nochmal: Auch in Ländern, die keine 1- und 2-Cent mehr nutzen, z.B. Holland, gibt es noch die 99er-Preise. Erst beim Bar-Bezahlen wird dann gerundet.
Da zahlt man für 2 Brötchen 60 Cent, für 3 aber nur 85 Cent; wenn man bar bezahlt
Das zeigt nur zusätzlich, wie albern es sein kann.
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Re: Alternativen zum Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Maikel hat geschrieben:(11 Feb 2022, 09:03)

Nochmal: Auch in Ländern, die keine 1- und 2-Cent mehr nutzen, z.B. Holland, gibt es noch die 99er-Preise. Erst beim Bar-Bezahlen wird dann gerundet.

Da zahlt man für 2 Brötchen 60 Cent, für 3 aber nur 85 Cent; wenn man bar bezahlt
Das bedarf einer Erklärung. Wenn zwei Brötchen 60 Cent kosten (ich gehe von gleichen aus) kostet eins 30 Cent. es muss also nichts gerundet werden. Da kosten dann drei von diesen Brötchen 90 und nicht 85 Cent. Es muss also auch nicht gerundet werden.

https://www.eu-info.de/euro-waehrungsun ... agen/8267/
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

Richtig haben es die Finnen gemacht. Die haben die ein und zwei Cent Münzen bei der Euroumstellung erst gar nicht als Zahlungsmittel herausgebracht. Numismatiker haben aber die Möglichkeit diese Kleinmüntzen bei der Bank als Sammelobjekt zu besorgen. Ansonsten wird auch da bei Barzahlung der gesamte Kaufbetrag gerundet, bei unbarer Zahlung Centgenau. in Dänemark sieht es genau so aus, wenngleich da mit Krone und Öre bezahlt wird. Die kleinste Münze ist da das 50 Öre Stück. Das sind etwa 6,7 Cent.
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Re: Alternativen zum Bargeld

Beitrag von Mendoza »

Raskolnikof hat geschrieben:(12 Feb 2022, 11:54)

Das bedarf einer Erklärung. Wenn zwei Brötchen 60 Cent kosten (ich gehe von gleichen aus) kostet eins 30 Cent. es muss also nichts gerundet werden. Da kosten dann drei von diesen Brötchen 90 und nicht 85 Cent. Es muss also auch nicht gerundet werden.

https://www.eu-info.de/euro-waehrungsun ... agen/8267/
Ich vermute 1 Brötchen = 29 Cent war gemeint. Da zahlt man 30, 60 bzw. 85 Cent.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Alternativen zum Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Mendoza hat geschrieben:(12 Feb 2022, 12:06)

Ich vermute 1 Brötchen = 29 Cent war gemeint. Da zahlt man 30, 60 bzw. 85 Cent.
Ja, so kann es hinkommen. ist aber doch ok. Der Kunde freut sich, weil er etwas Geld gespart hat. Beim nächsten Einkauf kauft er vielleicht andere Brötchen und legt was drauf. Übers Jahr gerechnet gewinnt oder verliert da keiner. Pfennigfuchser die ganz sicher gehen wollen zahlen mit Karte. ;)
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Re: Alternativen zum Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Meruem hat geschrieben:(12 Feb 2022, 15:09)

Bisher sind die Argumente die hier gegen Bargeld und für bargeldlose Bezahlsysteme angebrachten werden ja auch ziemlich dünn und die potenziellen Nachteile von bargeldlosen Bezahlen werden hier konsequent ignoriert. Eine recht amüsante Diskussionsstil.
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Ich habe wiederholt gesagt, dass auf dem Chip der Girocard als auch der Kreditkarte keine persönlichen Daten wie Name, Geburtsdatum, Wohnung abgespeichert sind. Somit kann kein Supermarkt, Discounter oder Baumarkt nachvollziehen was ich in Person von xy da erworben habe. Lediglich meine Bank weiß, wo ich wann für welchen Betrag ich eingekauft habe. Es ist also nicht richtig wenn so häufig behauptet wird, dass von Kartenzahlern ein Käuferprofil für z.B. Werbezwecke erstellt werden kann.
Wenn du sagst, dass sich jedes Kaufverhalten nachvollziehen lässt und mit diesen Daten Missbrauch getrieben werden kann solltest du doch in der Lage sein diese Behauptung auch zu belegen. Aber bitte nicht in der Form „aber das weiß doch jeder“.

Wo du recht hast sind Käufe mit Kundenkarte wie Deutschlandcard etc. oder Käufe in Onlineshops wo ich mit meinen persönlichen Daten registriert bin. Wer das nicht will muss da ja nichts kaufen. Aber ich denke wir sprechen hier in erster Linie von unseren täglichen und wiederkehrenden Einkäufen.
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Re: Alternativen zum Bargeld

Beitrag von Skull »

Raskolnikof hat geschrieben:(12 Feb 2022, 16:10)

Lediglich meine Bank weiß wo ich wann für welchen Betrag ich eingekauft habe.

Es ist also nicht richtig wenn so häufig behauptet wird, dass von Kartenzahlern
ein Käuferprofil für z.B. Werbezwecke erstellt werden kann.
Du widersprichst Dir selbst.

Natürlich KANN ein Käuferprofil erstellt werden. Ob eines erstellt wird, lassen wir gerne mal offen.
HEUTE…in der Regel nicht. Ob nun bei Deiner Bank, dem Zahlungsverkehrsdienstleister,
oder bei den zentralen Verrechnungsorten dieser existierenden Daten.
Ob gestohlen, illegal weitergegeben, oder in der Zukunft (legal) diese Daten mal zu Werbezwecken
oder anderen Zwecken weitergegeben werden oder werden dürfen…ist da mal völlig offen.

Auch heute sehen wir, das whatsapp, facebook, oder nur das Nutzen des Internets
zu Datensammlungen und entsprechenden „Werbungen“ führen.
Egal, ob legal, illegal oder durch irgendwelche Hintertüren.

Aber schreibe Du einfach, es wäre nicht möglich. :D

mfg
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Re: Alternativen zum Bargeld

Beitrag von Maikel »

Mendoza hat geschrieben:(12 Feb 2022, 12:06)

Ich vermute 1 Brötchen = 29 Cent war gemeint. Da zahlt man 30, 60 bzw. 85 Cent.
Ja, genau; denn das Brötchen zu 29 Cent war als Bsp. in dem Beitrag, auf den ich geantwortet hatte.
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Re: Alternativen zum Bargeld

Beitrag von Maikel »

Raskolnikof hat geschrieben:(12 Feb 2022, 13:29)

Ja, so kann es hinkommen. ist aber doch ok. Der Kunde freut sich, weil er etwas Geld gespart hat. Beim nächsten Einkauf kauft er vielleicht andere Brötchen und legt was drauf. Übers Jahr gerechnet gewinnt oder verliert da keiner. Pfennigfuchser die ganz sicher gehen wollen zahlen mit Karte. ;)
Als Pfennigfuchser würde ich darauf achten, daß ich immer so kaufe, das abgerundet wird; und dann in bar zahlen.

So ein System funktioniert eben nur in Ländern, in denen die (meisten) Menschen keine Pfennigfuchser sind; weil sie gelernt haben, daß es Wichtigeres gibt als einzelne Cents im Geldbeutel.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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