Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

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Alter Stubentiger
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Alter Stubentiger »

jack000 hat geschrieben:(24 Jul 2019, 22:25)

Unsinn, genau das Gegenteil ist der Fall. Ich kann per Excel eine präzise Auswertung machen für was ich jedes Jahr Ausgaben hatte.
=> Wie macht ein Bargeldzahler so eine Auswertung?
Unsinn. Wer macht per execel Auswertungen seiner Ausgaben? Völlig weltfremd.

Wer sich aber selbst beim Einkaufen beobachtet, wird feststellen, dass 100 Euro in bar stärker spürbar sind als 100 Euro, die ich mit EC- oder Kreditkarte zahle. Wissenschaftler haben dieses Phänomen eingehend untersucht und in Studien festgestellt: Bezahlen Probanden in bar, werden genau die Hirnregionen aktiv, in denen auch das Schmerzempfinden sitzt. Zahlen sie mit Karte, bleibt diese Region ruhig.

„The Pain of Paying“ nennen Wissenschaftler dieses Phänomen, den Schmerz des Bezahlens. Der physisch vollzogene Akt, das Geld aus der Hand zu geben, sich von ihm zu trennen, wirkt sich auch psychologisch aus. Beim bargeldlosen Zahlen fehlt dieses Gefühl, es fehlt der Schmerz.

https://t3n.de/news/bargeld-abschaffen- ... ng-626909/
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...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Mendoza
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Mendoza »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(25 Jul 2019, 08:53)

Unsinn. Wer macht per execel Auswertungen seiner Ausgaben? Völlig weltfremd.
Wieso? Ist Haushaltsbuch führen - machen viele.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Raskolnikof
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

So? Von welcher Generation sprichst du? Ich kenne niemanden, der bzw. die heute noch ein Haushaltsbuch führt. Meine Eltern früher ja, aber die junge Generation heute? Mein "Haushaltsbuch" ist mein Bankkonto. Da wird jedes gekaufte Brötchen registriert. Gehe ich bei Edeka oder Aldi einkaufen habe ich die Ausgabe und den aktuellen Kontostand bereits auf meiner App und meiner Kontenübersicht bevor ich wieder im Auto sitze. Da muss ich kein Haushaltsbuch führen und keine Exceltabelle anlegen um meine Ausgaben im Griff zu haben.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Alter Stubentiger »

Mendoza hat geschrieben:(25 Jul 2019, 15:55)

Wieso? Ist Haushaltsbuch führen - machen viele.
Nur die welche ohnehin kein Problem mit Geld haben. Viele Deutsche haben ein Problem mit ihrer privaten Verschuldung. Für die ist Bargeld ein Vorteil. Warum? Folge dem Link in meinen vorherigen Beitrag.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

@ Alter Stubentieger:
Speziell für dich aber auch andere: Es geht hier einzig um die Alternativen zum Bargeld und der Vor- und Nachteile der verschiedenen bargeldlosen Bezahlsysteme. Ich habe diesen Thread extra aufgemacht, weil es mir hier nicht um die Abschaffung von Bargeld gehen soll. Dafür ist doch bereits ein spezieller Thread vorhanden. Warum postest du da nicht deine Gedanken? Die haben hier nichts zu suchen!
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

Wer mich hier kennt weiß sicherlich, dass ich ein bekennender und überzeugter Kartenzahler bin. Bis auf auf die wöchentlichen Eier vom Bauern und bei gelegentlichen Einkäufen auf dem Wochenmarkt bezahle ich wirklich nichts mehr mit Bargeld. Auch zwei Brötchen bezahle ich kontaktlos beim Becker mit der Karte, der dies auch ausdrücklich wünscht (ich berichtete darüber). Natürlich gibt es auch Schattenseiten in der schönen bargeldlosen Welt. Ganz blauäugig bin ich ja nun nicht:

Bei Onlinekäufen nutze ich wenn immer es geht PayPal, weil diese Bezahlform für Käufer bei im Handelsregister eingetragenen Händlern abgesichert ist. Im Betrugsfall kann ich mir das Geld bei PayPal wieder holen.

Nun gibt es aber ja auch die Möglichkeit, im privaten Bereich Paypal zu nutzen, z.B. bei privaten Käufen bei Ebay-Kleinanzeigen, Hood oder anderen Verkaufsplattformen wie Kleinanzeigen in der Tagespresse mit privaten Verkaufsangeboten. Da ist aber höchste Vorsicht geboten, da Paypal im privaten Bereich keinerlei Sicherheiten für den Verkäufer bietet. Eine Masche, von der Ermittlungsbehörden ein Lied singen können: Ein Kunde kauft von privat (z.B. über Ebay-Kleinanzeigen) ein gebrauchtes IPhone und bezahlt per PayPal. Der Verkäufer versendet das Gerät nach Gutschreibung des Kaufbetrages auf seinem Konto. Der Käufer wartet bis er das Paket erhalten hat und veranlasst über sein Bankkonto, welches mit PayPal verknüpft ist eine Rücklastschrift. Dafür hat er acht Wochen Zeit und ist mit wenigen Klicks online erledigt. Das PayPal-Konto wird dann entsprechend belastet und der Verkäufer kann dann sehen wie er an sein Geld kommt.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Gruwe »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(25 Jul 2019, 16:42)

Nur die welche ohnehin kein Problem mit Geld haben. Viele Deutsche haben ein Problem mit ihrer privaten Verschuldung. Für die ist Bargeld ein Vorteil. Warum? Folge dem Link in meinen vorherigen Beitrag.
Eigentlich ist es genau umgekehrt: Wer seine Ausgaben im Blick hat, kann mit Geld umgehen und hat daher häufig mehr Vermögen. In meinem Umfeld (inklusive mir) sind über 60% gut verdienende Akademiker. Der Großteil führt Haushaltsbuch. Macht man heute per App, mache ich auch.

Spielt insofern eigentlich auch keine große Rolle: Entweder kann ich mit Geld umgehen, dann hab ich das im Griff, ob nun bar oder Karte. Was machst du denn, wenn dein Geldbeutel leer ist? Dann gehst du zum Automaten und ziehst den nächsten 100er und hast dann, um bei deinem Thema zu bleiben, nur diese 100€ wirklich im Blick.

Auf dem Homescreen meines Smartphone hab ich nen Widget meiner Haushalts-App, kann mit einem Druck eine Ausgabe einstellen (die meisten per Favorit, z.B. Kantine oder Einkauf) und sehe direkt daneben, wie viel mir von meinem gesteckten Budget noch übrigbleibt. Diese Kostenkontrolle habe ich auch bei Barzahlung nicht, es sei denn, dass ich permanent mein Monatsbudget mit mir rumtrage...da müsst ich aber immer nachzählen, was am Monatsanfang noch sehr umständlich sein kann.

Ich gebe dir grundlegend recht, dass man beim Vergleich Bar/Karte anders umgeht und bei bar einen besseren Überböick haben mag. Dieses ist aber ein technisches Problem, welches innerhalb von 2 Minuten gelöst ist und man anschließend noch einen besseren Überblick hat (sowas könnte man ja bspw. auch mit der Bank-App verbinden, usw.).
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Gruwe »

Raskolnikof hat geschrieben:(17 Nov 2019, 19:30)

Wer mich hier kennt weiß sicherlich, dass ich ein bekennender und überzeugter Kartenzahler bin.
Ich bin da ähnlich wie du: In erster Linie Kartr, Paypal, Lastschrift, usw.

Was mir noch ein wenig abgeht ist das Bezahlen per Smartphone. Hab ich zwar bereits probiert, hat für mich bisher aber noch keine Vorteile.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

Eine Neuerung beim kontaktlosen Bezahlen ohne PIN-Eingabe kommt bzw. ist bereits bereits eingeführt worden. So hat VISA den Höchstbetrag beim kontaktlosen Bezahlen ohne PIN-Eingabe von 25 auf 50 Euro erhöht. Dies gilt auch für die von der DKB, IngDiba und Barclay ausgestellten VISA-Karten. Inwieweit dies auch für die von den "normalen" Banken und Sparkassen herausgegebenen VISA-Karten zutrifft müssen bei Bedarf die Bankkunden bei ihrer Hausbank erfragen. Es dürfte damit zu rechnen sein, dass die in absehbarer Zeit nachziehen.
Dies macht die Mitnahme von Bargeld bei den alltäglichen Einkäufen immer seltener nötig. Allerdings bedingt diese Neuerung auch, dass der Handel mitmacht und seine Kassensysteme entsprechend umstellt. So lange dies nicht passiert bleibt es bei dem Höchstbetrag von 25 Euro. Ein Risiko für den Handel besteht da nicht, weil ja die jeweilige Bank für den max. Kaufbetrag in Höhe von 25 oder 50 Euro garantiert.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

Und wieder kommen wir der bargeldlosen Gesellschaft ein Stück näher:

„Kassenlose Kassen“ werden jetzt langsam auch in Deutschland Salonfähig. Edeka erprobte in einer Pinneberger Filiale das Einkaufen und Bezahlen mit der „Koala-App“. Dabei scannt der Kunde seine in den Einkaufswagen gelegte Ware mit seinem Smartphone den Preis am Regal. Dabei hat er stets einen Überblick über die gerade aktuelle Kaufpreissumme. An der Personallosen Kasse zahlt der Kunde in sekundenschnelle mit seinem NFC-fähigen Handy, auf dem eine Giro- oder Kreditkartennummer hinterlegt ist. Erst dann öffnet sich die Kassentür und der Kunde kann gehen.

Dieses System basiert auf Vertrauen. Weil die Welt nun aber nicht immer gut ist entscheidet ein Zufallsgenerator, welcher Kunde einer Stichprobe unterzogen wird wobei überprüft wird, ob nicht die eine oder andere Ware ohne dass sie gescannt wurde den Weg in den Einkaufswagen fand. Sollte dies der Fall sein erhält der Kunde eine Verwarnung. Im Wiederholungsfall kann es dann auch zu einem Hausverbot kommen.

Der Test in dem Pinneberger Edeka-Markt war so erfolgreich, dass Edeka diese Bezahlform in fünf weiteren Märkten einführen will.
Die Vorteile dieser Bezahlform:
Die Ware muss nicht mehr aus dem Einkaufswagen auf das Kassenband und nach dem Scanvorgang wieder in diesen gelegt werden.
Der entscheidende Vorteil gegenüber anderen Systemen wie die Ausstattung sämtlicher Waren mit einem RFID-Chip oder kombinierten Scannersystemen mit Sensoren und Kameras wie bei den Amazon go-Shops sind beim System Edeka die wesentlich geringeren Kosten, die gewissen „Schwund“ durch Diebstahl leicht verschmerzen lassen.

https://www.chip.de/news/Edeka-veraende ... p_outbrain

https://www.mopo.de/im-norden/kreis-pin ... n-33592908
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von H2O »

Davon hatte ich an anderer Stelle berichtet: Zu meinem Neidwesen habe ich erlebt, wie bei LIDL in Kamień Pomorski eine elegante Dame an der Kasse mit ihrem Smartphone kurz 'mal eben Piep-Piep ihren Einkauf bezahlt hat. Ich alter Zausel bin immer noch mit Kreditkarte und PIN unterwegs, vertippe mich gelegentlich zum Ärger der Warteschlange. Um nun dem deutschen Namen keine Schande mehr zu machen, hat mein Sohn meiner Frau und mir ein Telefon besorgt, das diese Bezahlfunktion enthält.

Demnächst also: Piep-Piep, da bin ich! :thumbup:
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

Mit dem Smartphone habe ich auch eine Zeitlang im supermarkt bezahlt. Ich bin dann aber doch wieder auf Kartenzahlung zurückgekommen. Da meine Einkäufe häufig unter 25 Euro liegen geht es mit der Karte einfach schneller. So muss ich nicht erst das Handy entsperren und eine App starten. Zudem habe ich meine Girocard immer dabei während das Handy oft im Auto verbleibt. Als grundsätzlich Kartenzahlender geht das bei mir auch sehr schnell, auch bei Käufen über 25 Euro. Karte vor das Terminal halten (einstecken ist auch da nicht erforderlich) und PIN eingeben. Das mache selbst ich als Rentner mittlerweile blind.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(02 Feb 2020, 18:06)

Mit dem Smartphone habe ich auch eine Zeitlang im supermarkt bezahlt. Ich bin dann aber doch wieder auf Kartenzahlung zurückgekommen. Da meine Einkäufe häufig unter 25 Euro liegen geht es mit der Karte einfach schneller. So muss ich nicht erst das Handy entsperren und eine App starten. Zudem habe ich meine Girocard immer dabei während das Handy oft im Auto verbleibt. Als grundsätzlich Kartenzahlender geht das bei mir auch sehr schnell, auch bei Käufen über 25 Euro. Karte vor das Terminal halten (einstecken ist auch da nicht erforderlich) und PIN eingeben. Das mache selbst ich als Rentner mittlerweile blind.
Bei wieviel Bäckern machst Du dass für Deine 3 Brötchen ?

Schon mal das Bahnhofsklo mit Karte/Handy bezahlt ? (in der Provinz)

...mein Fleischer hat so ein Terminal - dass er alle halbe Jahre für einen Kartenbesitzer herausholt - und dann meistens immer irgendwas nicht mehr klappt.

Neustart - geh HEIM zahl des Terminals .... uuups. Na nix Karte.

Schausteller ? Wochenmarkt ? Bratwurststand ? ...aber Fischbrötchen ? - Hähnchenbrater ?

(Nur nebenbei - die wievielte Karte ? .....bei mir ist sogar schon die Essenkarte des Arbeitebers ....das ist sowas wie bei Dir die Gesundheitskarte..abgegokelt - /HF / Magnetfeld/ )
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

Ach Teente, denke mal etwas weiter. Die digitale Bezahlwelt wird in wenigen Jahren auch dein Bahnhofsklo in Posemuckel, den Bratwurst-, Glühwein- und Fischbrötchenstand und auch den Karaussellbetreiber erreicht haben. Das hat in Dänemark ja auch geklappt. Bei uns sind jetzt ja gerade die Bäcker und Marktleute dabei. Schauen wir mal wie es weitergeht.
Hast du Angst vor der digitalen Bezahlzukunft?
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

Und schon wieder eine Neuerung, die das bargeldlose Bezahlen weiter vorantreibt: Kaum das der Handel zum Ausdruck von Kassenbons verpflichtet wurde haben bereits einige Bäcker reagiert. Sie bieten ihren Kunden eine Kassenquittung via NFC auf das Smartphone an. Wer will hält sein Handy kurz an das Bezahlterminal und piep ist der Bon auf dem Gerät. Wer will kann sich natürlich auch den Kassenbon für zwei Brötchen für die Steuerklärung aushändigen lassen.

Positiver Nebeneffekt: Die Nutzung des Handys beim bzw. zum Einkaufen wird immer mehr Normalität. Wenn ich persönlich auch die Kartenzahlung vor Mobile Pay bevorzuge ist dies wieder ein „Erziehungs“schritt in Richtung bargeldloser Gesellschaft.

https://www.nwzonline.de/wirtschaft/bra ... 67905.html
Zuletzt geändert von Raskolnikof am Mo 3. Feb 2020, 16:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von gallerie »

Raskolnikof hat geschrieben:(03 Feb 2020, 16:18)


Hast du Angst vor der digitalen Bezahlzukunft?
...ich schon, dann kann ich meinen Puffbesuch nicht mehr verheimlichen!
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von BenJohn »

Ich zahle zwar auch viel mit mit Apple Pay, aber was habe ich davon, wenn das Bargeld abgeschafft wird? Mit doch egal, ob das abgeschafft wird oder nicht.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von jack000 »

Raskolnikof hat geschrieben:(25 Jul 2019, 16:42)

So? Von welcher Generation sprichst du? Ich kenne niemanden, der bzw. die heute noch ein Haushaltsbuch führt. Meine Eltern früher ja, aber die junge Generation heute? Mein "Haushaltsbuch" ist mein Bankkonto. Da wird jedes gekaufte Brötchen registriert.
Und wo steht wie viel du im letzten Jahr für Brötchen ausgegeben hast?
Da muss ich kein Haushaltsbuch führen und keine Exceltabelle anlegen um meine Ausgaben im Griff zu haben.
Ich führe kein Haushaltsbuch und trage den Krams nicht in die Tabelle ein, sondern mache aus einem Excel-Auszug Auswertungen.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von gallerie »

BenJohn hat geschrieben:(03 Feb 2020, 16:30)

Ich zahle zwar auch viel mit mit Apple Pay, aber was habe ich davon, .
...du gibst Apple unwissend deine Daten, und diese Daten können gegen dich oder für dich eingebracht werden.
Du wirst zum öffentlichen Menschen, du kannst auf Grund deines Kaufverhaltens manipuliert werden,
oder sogar in Bewegungsmechanismen festgehalten werden.
Der Überwachungsstaat ist dann nicht weit!
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von BenJohn »

gallerie hat geschrieben:(03 Feb 2020, 17:07)

...du gibst Apple unwissend deine Daten, und diese Daten können gegen dich oder für dich eingebracht werden.
Du wirst zum öffentlichen Menschen, du kannst auf Grund deines Kaufverhaltens manipuliert werden,
oder sogar in Bewegungsmechanismen festgehalten werden.
Der Überwachungsstaat ist dann nicht weit!
Wieso unwissend? Noch weiss ich was ich mache. So senil bin ich noch nicht.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von gallerie »

BenJohn hat geschrieben:(03 Feb 2020, 17:13)

Wieso unwissend? Noch weiss ich was ich mache. So senil bin ich noch nicht.
...wer mit Apple pay zahlt ist senil oder dumm!
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Mendoza »

gallerie hat geschrieben:(03 Feb 2020, 17:19)

...wer mit Apple pay zahlt ist senil oder dumm!
... oder aber Leute die so einen Unsinn behaupten sind es :cool:
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

gallerie hat geschrieben:(03 Feb 2020, 16:22)

...ich schon, dann kann ich meinen Puffbesuch nicht mehr verheimlichen!
Da mache dir mal keine Sorgen. So lange du lebst wirst du deine Gelüste bar bezahlen können.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

jack000 hat geschrieben:(03 Feb 2020, 17:06)

Und wo steht wie viel du im letzten Jahr für Brötchen ausgegeben hast?


Ich führe kein Haushaltsbuch und trage den Krams nicht in die Tabelle ein, sondern mache aus einem Excel-Auszug Auswertungen.
Zu 1: Muss ich das wissen?
Zu 2: Beruf: Statistiker. Die können nicht anders.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

gallerie hat geschrieben:(03 Feb 2020, 17:07)

...du gibst Apple unwissend deine Daten, und diese Daten können gegen dich oder für dich eingebracht werden.
Du wirst zum öffentlichen Menschen, du kannst auf Grund deines Kaufverhaltens manipuliert werden,
oder sogar in Bewegungsmechanismen festgehalten werden.
Der Überwachungsstaat ist dann nicht weit!
Falsch! Zitat:
“Datenschutz bei Apple Pay: Das weiß der Händler
Der Händler vor Ort weiß, dass eben ein Schwangerschaftstest über den Strichcode der Kasse gezogen wurde. Er weiß aber nicht, wer wir sind und wo wir wohnen. Diese Daten, sogar die Kreditkartennummer, bleiben dem Shop unbekannt: Die Transaktion wird über eine Gerätekontonummer und einen variablen Code zwischen Apple Pay und dem Händler durchgeführt. Verräterische personalisierte Werbung für Babywindeln kann also nicht im Briefkasten landen. Ausnahmen: Bei Verwendung einer Kundenkarte (er)kennt uns der Händler. Und bei Online-Käufen muss der Versandhändler natürlich zwangsläufig die Adresse erfahren.
Die Kreditkartennummer speichert auch Apple nicht – das bestätigen die an Apple Pay teilnehmenden Banken. Der Bezahlvorgang wird eben über die oben genannte, von der Bank erstellte Nummer realisiert. Transaktionsdaten, die Rückschlüsse auf die Person zulassen, speichert Apple laut eigenen Angaben nicht. Die einzelnen Produkte im Einkaufswagen erfährt das Unternehmen erst recht nicht.“

Ergo: Kundig machen und erst dann posten.
https://www.giga.de/extra/apple-pay/spe ... einkaeufe/
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

BenJohn hat geschrieben:(03 Feb 2020, 17:13)

Wieso unwissend? Noch weiss ich was ich mache. So senil bin ich noch nicht.
:thumbup:
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

gallerie hat geschrieben:(03 Feb 2020, 17:19)
...wer mit Apple pay zahlt ist senil oder dumm!
Durch Beleidigungen werden deine Behauptungen auch nicht wahr. :rolleyes:
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von jack000 »

Raskolnikof hat geschrieben:(03 Feb 2020, 19:41)
Zu 1: Muss ich das wissen?
Du hast aber vorher geschrieben, dass du ja alles weist ... aber dem ist wohl nicht so, denn du weisst nichts und weist auch nicht wie du das herausfinden kannst. Somit kann dein Beitrag Ad acta gelegt werden.
Zu 2: Beruf: Statistiker. Die können nicht anders.
Transparenz über die eigenen Ausgaben ist also nicht notwendig nur weil du deine Käufe auf deinem Konto hast, aber gar nicht weißt was da insgesamt abgelaufen ist?

(ggf. reden wir auch aneinander vorbei und sehen das Ganze im Prinzip mit der gleichen Sichtweise, =Missverständnisse sind ja nicht ausgeschlossen)
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

jack000 hat geschrieben:(03 Feb 2020, 20:20)

Du hast aber vorher geschrieben, dass du ja alles weist ... aber dem ist wohl nicht so, denn du weisst nichts und weist auch nicht wie du das herausfinden kannst. Somit kann dein Beitrag Ad acta gelegt werden.


Transparenz über die eigenen Ausgaben ist also nicht notwendig nur weil du deine Käufe auf deinem Konto hast, aber gar nicht weißt was da insgesamt abgelaufen ist?

(ggf. reden wir auch aneinander vorbei und sehen das Ganze im Prinzip mit der gleichen Sichtweise, =Missverständnisse sind ja nicht ausgeschlossen)
Zu 1: Wäre mir neu, dass ich alles weiss. Das glaube ich auch nicht. ;)
Zu 2: Doch, die sind schon wichtig. Bei Brötchen hört bei allerdings die Ersenzählerei auf.
Zu 3: Das sehe ich auch so.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von jack000 »

Raskolnikof hat geschrieben:(03 Feb 2020, 20:33)

Zu 1: Wäre mir neu, dass ich alles weiss. Das glaube ich auch nicht. ;)
Zu 2: Doch, die sind schon wichtig. Bei Brötchen hört bei allerdings die Ersenzählerei auf.
Zu 3: Das sehe ich auch so.
Es geht darum, das man mit den Excel-Auswertungen folgende Informationen erhält:
https://imgur.com/K0PELgU
(Nur willkürliches Beispiel, nicht der Realität entsprechend) Aber das ist die konkrete Transparenz was Excel betrifft ...
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Misterfritz »

gallerie hat geschrieben:(03 Feb 2020, 17:19)

...wer mit Apple pay zahlt ist senil oder dumm!
Kaufst Du nie im Internet?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

jack000 hat geschrieben:(03 Feb 2020, 21:06)

Es geht darum, das man mit den Excel-Auswertungen folgende Informationen erhält:
https://imgur.com/K0PELgU
(Nur willkürliches Beispiel, nicht der Realität entsprechend) Aber das ist die konkrete Transparenz was Excel betrifft ...
Das habe ich ja verstanden. Nur wolltest du wissen, wie ich meinen Brötchenkonsum übers Jahr dokumentiere:
jack000 hat geschrieben:(03 Feb 2020, 17:06)

Und wo steht wie viel du im letzten Jahr für Brötchen ausgegeben hast?
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von franktoast »

Misterfritz hat geschrieben:(03 Feb 2020, 21:21)

Kaufst Du nie im Internet?
Wer im Internet kauft ist dumm und senil.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von franktoast »

gallerie hat geschrieben:(03 Feb 2020, 17:07)

...du gibst Apple unwissend deine Daten, und diese Daten können gegen dich oder für dich eingebracht werden.
Du wirst zum öffentlichen Menschen, du kannst auf Grund deines Kaufverhaltens manipuliert werden,
oder sogar in Bewegungsmechanismen festgehalten werden.
Der Überwachungsstaat ist dann nicht weit!
hm, aber wenn du während des Bezahlens deinen Aluhut auf hast, sollte dich zumindest keiner aus dem Weltall manipulieren. Ne im Ernst. Was könnte Apple im worst case gegen dich tun (falls sie die Daten hätten, was sie nicht tun)? Abgesehen von personalisierter Werbung.

Abgesehen davon: Du schreibst hier in politischen Foren. Hast du da keine Angst? Bist du per Tor-Browser ?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Skull »

Guten Abend,

bleibt doch bitte nett zueinander. Und beim Thema.

Danke.
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Raskolnikof
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

franktoast hat geschrieben:(03 Feb 2020, 23:11)

hm, aber wenn du während des Bezahlens deinen Aluhut auf hast, sollte dich zumindest keiner aus dem Weltall manipulieren. Ne im Ernst. Was könnte Apple im worst case gegen dich tun (falls sie die Daten hätten, was sie nicht tun)? Abgesehen von personalisierter Werbung.

Abgesehen davon: Du schreibst hier in politischen Foren. Hast du da keine Angst? Bist du per Tor-Browser ?
Personalisierte Werbung kann es infolge Bezahlens per ApplePay nicht geben. Siehe:

https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p4659384
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

Was insbesondere aktuell für das bargeldlose Zahlen spricht:
Täglich werden wir mit dem Corana-Virus konfrontiert und hinweisen, wie wir uns am besten vor einer Ansteckung schützen. Dabei stieß ich auf eine Sendung von Phoenix, wo ein Fernsehteam zusammen mit einem Labor auf der Suche nach den schlimmsten Bakterienschleudern waren. Und so wurden dann Abklatschproben von z.B. Türklinken in verschiedenen öffentlichen Gebäuden, Supermärkten, Griffen von Einkaufswagen, Türgriffen, Wasserhähnen und Klobrillen von öffentlichen Toiletten und von Geldscheinen und Münzen genommen und diese dann labortechnisch untersucht.
Und was errang dabei den ersten Platz der Bakterienschleudern mit Abstand? Richtig, das Bargeld. Nun das erstaunt nicht weiter. Während beispielsweise Toiletten regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden (natürlich gibts Ausnahmen) ist das beim Bargeld nicht so. Das wandert über Jahre von einer (kranken) Hand in die andere. Im Klartext: Ich fange mir eher an einem Geldlappen irgendwelche Bakterien ein als in einer öffentlichen Toilette. Schließlich wasche mir mir da nach dem „Geschäft“ die Hände. Aber nach einem Einkauf und sei es nur die Zeitschrift beim Kiosk oder zwei Brötchen vom Bäcker?

Empfehlung daher von den Fernsehleuten: Bezahlung wo irgend möglich nur mit Karte.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von schokoschendrezki »

Raskolnikof hat geschrieben:(03 Mar 2020, 12:30)

Was insbesondere aktuell für das bargeldlose Zahlen spricht:
Täglich werden wir mit dem Corana-Virus konfrontiert und hinweisen, wie wir uns am besten vor einer Ansteckung schützen. Dabei stieß ich auf eine Sendung von Phoenix, wo ein Fernsehteam zusammen mit einem Labor auf der Suche nach den schlimmsten Bakterienschleudern waren. Und so wurden dann Abklatschproben von z.B. Türklinken in verschiedenen öffentlichen Gebäuden, Supermärkten, Griffen von Einkaufswagen, Türgriffen, Wasserhähnen und Klobrillen von öffentlichen Toiletten und von Geldscheinen und Münzen genommen und diese dann labortechnisch untersucht.
Und was errang dabei den ersten Platz der Bakterienschleudern mit Abstand? Richtig, das Bargeld. Nun das erstaunt nicht weiter. Während beispielsweise Toiletten regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden (natürlich gibts Ausnahmen) ist das beim Bargeld nicht so. Das wandert über Jahre von einer (kranken) Hand in die andere. Im Klartext: Ich fange mir eher an einem Geldlappen irgendwelche Bakterien ein als in einer öffentlichen Toilette. Schließlich wasche mir mir da nach dem „Geschäft“ die Hände. Aber nach einem Einkauf und sei es nur die Zeitschrift beim Kiosk oder zwei Brötchen vom Bäcker?

Empfehlung daher von den Fernsehleuten: Bezahlung wo irgend möglich nur mit Karte.
Das betrifft jetzt wiederum die zwar wichtigen aber doch eher unpolitischen technischen Aspekte des Bezahlvorgangs. Politisch geht es doch gar nicht so sehr um bargeld oder bargeldlos sondern um anonymes, vertragsfreies Bezahlen ohne jede Datenspur. Bzw. das Recht darauf. Auf welche technische Art und Weise auch immer. Von mir aus irgendwann auch durch Gedankenübertragung. ;)
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

franktoast hat geschrieben:(18 Apr 2018, 10:51)

Na dann sei doch mal realistisch. Du hast weder auf dem Girokonto noch Paypalkonto einen Cent. Dann kauft jemand was von dir für 100€. Ne Minute später steht du bei Lidl an der Kasse und willst per Girokarte bezahlen. Das machst du dann auch. Nun hast du 100€+ auf dem Paypalkonto und 100€ minus auf der Girokarte. Dann ziehst du das Geld von Paypal ab und 1-2 Tage später hast du es auf dem Girokonto. Ok, natürlich musst du dann auf den einen Tag 10% Dispozinsen bezahlen. 2,7Cent.

Oder wie es realistischer ist: Kreditkarte(Debit).
Du hast auf Kreditkarte und Girkonto 0€. Dann kaufst du mit Kreditkarte für 100€ ein. Geht, kein Problem, keine Zinsen. Ende des Monats zieht die Kreditkarte von deinem Girokonto 100€ weg. Auf das Minus des Girokontos zahlst du allerdings Zinsen.

Zusammenfassung: Du kannst zinslos Geld ausgeben, dass du gar nicht hast. Kannst du denn Bargeld ausgeben, dass du nicht hast?
Zu deinem Beispiel PayPal: So gesehen geht deine Rechnung auf. Nur weiß ich ja, dass die 100 Euro vom PayPal Konto erst am nächsten Tag auf meinem Girokonto sind. Das muss ich beim Einkauf natürlich im Hinterkopf haben.
10% Dispozinsen sind übrigens ein wenig hoch gegriffen. Es sei denn, man hat sein Konto bei der Sparkasse um die Ecke und möchte sich von der schicken Dame im blauen Kostüm persönlich bedienen lassen. Bei meiner Direktbank sind es stabile 6,99 Prozent.
Die „realistischere“ Kreditkarte (Debit):
Im Gegensatz zur klassischen Kreditkarte wird bei der Debit-Kreditkarte (z.B. VISA-Karte von der ING) nicht erst der Kreditrahmen belastet und am Monatsende per Kreditkartenabrechnung eingezogen. Das VISA-Konto ist da mit dem Girokonto verknüpft, so dass Einkäufe mit der Kreditkarte unmittelbar vom Girokonto abgebucht werden. Konkret: Wenn ich bei Edeka mit der VISA-Karte eingekauft habe und anschließend im Auto mein Girokonto mit dem Smartphone checke ist die Kaufsumme bereits abgebucht.
Vorteil: Keine zwei Konten die regelmäßig gecheckt werden müssen. Ist viel übersichtlicher.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

Corona sorgt für mehr Kartenumsatz.
Das deutsche Volk ist ja äußerst folgsam, jedenfalls die deutliche Mehrheit. Seitdem von Seiten der Virologen und Medizinern immer wieder darauf hingewiesen wurde auf Bargeldzahlung wo immer es geht aus hygienischen Gründen zu verzichten hat die Kartenzahlung scheinbar ein geradezu überwältigendes Plus verzeichnet.

Unser Bäcker ist geradezu begeistert von der enormen Zunahme von Kartenzahlungen in den vergangenen Wochen. Und aus Gesprächen mit Kunden ist er sich ziemlich sicher, dass die meisten Kunden auch nach Corona bei der Kartenzahlung bleiben werden. So hätten beispielsweise Kunden so etwas berichtet: „Es ist schon verrückt, dass uns erst eine Seuche wie Corona heimsuchen muss, dass wir von der Sinnhaftigkeit der Kartenzahlung oder MobilePay überzeugt werden müssen.

Tja, und so können wir bei unseren drei Bäckern vor Ort mit insgesamt rund 160 Filialen mittlerweile bargeldlos bezahlten, auch das einzelne Brötchen. Und die ersten Marktbeschicker unseres Wochenmarktes haben auch bereits den Weg in die digitale Welt gefunden.
Und bei den Supermärkten und Discountern? Da habe ich ebenfalls den Eindruck, dass deutlich mehr als jeder zweite Kunde mittlerweile bargeldlos bezahlt.

Nachdem bereits 2018 im Einzelhandel erstmals die bargeldlose Zahlung die 50 Prozentmarke des Gesamtumsatzes überschritt bin ich gespannt wie die Statistik für 2020 aussehen wird.

Ich habe mir eine neue (Geld)Börse zugelegt, in der sich nur noch eine VISA- und eine Girokarte sowie mein Ausweis und Führerschein befinden und in einer versteckten Tasche nur für den äußersten Notfall ein Fuffi. Der wird da aber wohl Blauschimmel ansetzen.

Unterdessen wird das Bargeldgeschäft für die Bankkunden immer teurer. Entweder wird bei günstigen Kontomodellen Gebühren für das Geldabheben am eigenen Geldautomaten genommen oder man hat nur zwei Abhebungen im Monat frei es sei denn, man wählt ein Kontomodell mit einer höheren monatlichen Kontoführungsgebühr. Oder/und es wird eine Gebühr für Bareinzahlungen aufs eigene Konto erhoben.

Der Filialleiter unserer örtlichen Bank, bei der ich noch ein Geschäftskonto unterhalte sagte mir ganz unverblümt, dass der Umgang mit Bargeld für die Banken immer teurer werde und daher alles dafür getan werde, jedem Bankkunden das Bargeld so unattraktiv = teuer wie möglich zu machen.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von H2O »

Wie wettbewerbsfähig ist denn die elektronische Geldbewegung gegenüber der mechanischen Bewegung von Geldscheinen? Hat dazu jemand schon einmal in aller Tiefe einen Kostenvergleich veröffentlicht? Beides parallel ist sicher die kostspieligere Variante...

Wird die Möglichkeit der automatischen Auswertung von elektronischen Zahlungsströmen für das Steuerwesen von einer Art Bankgeheimnis abgewehrt?
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

H2O hat geschrieben:(15 May 2020, 22:29)

Wie wettbewerbsfähig ist denn die elektronische Geldbewegung gegenüber der mechanischen Bewegung von Geldscheinen? Hat dazu jemand schon einmal in aller Tiefe einen Kostenvergleich veröffentlicht? Beides parallel ist sicher die kostspieligere Variante...

Wird die Möglichkeit der automatischen Auswertung von elektronischen Zahlungsströmen für das Steuerwesen von einer Art Bankgeheimnis abgewehrt?
Es gibt unzählige Untersuchungen und Veröffentlichungen zu diesem Thema. Der Umgang mit Bargeld kostet ungleich mehr als die bargeldlose Wirtschaft. In einem früheren Beitrag verwies ich bereits auf eine Studie der Berliner Steinbeis-Hochschule aus dem Jahr 2013 wonach die Kosten der Bargeldwirtschaft auf etwa 12 Mrd. € jährlich und jene der Kartenwirtschaft auf rund 800 Mio. € jährlich beziffert werden.
Die Studie ist von 2013 und von daher nicht mehr in allen Punkten auf dem aktuellen Stand. So sind allein aufgrund der Tatsache, dass Gemäß einer EU-Verordnung von 2015 (Nr. 1210/2010) Banken dazu verpflichtet sind sämtliche Münzen im Rücklauf auf Echtheit und Beschädigung zu prüfen die Kosten von Münzgeld sprunghaft gestiegen zumal hierfür seitdem externe Dienstleister herangezogen werden.
Dies ist auch ein Grund, weshalb die Banken so rasch wie möglich die ein und zwei Cent Münzen vom Markt haben wollen.

http://www.steinbeis-research.de/images ... eutsch.pdf

https://so-geht-bank-heute.targobank.de ... sten-geld/
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von H2O »

Wenn das so ist, dann kann es doch nur noch einen beschleunigten Weg hin zur elektronischen Geldbewegung geben... Corona sei Dank!

In Kamień Pomorski bezahle ich einen Einschreibebrief mit Rückschein mit DKB-Kreditkarte; die Polnische Post will in der Hochzeit der Pandemie ganz ausdrücklich kein Bargeld annehmen. Nur wenn gar nichts anderes geht, dann natürlich doch.

Die kleinen Obst- und Gemüsestände tun sich offenbar schwer mit dieser Investition in Kartenzahlung. Da müßten ihnen die Banken aber entgegen kommen.

Der letzte Schrei ist hier Bezahlung mit Smartphone-App. Das wird sich wohl durchsetzen, wenn hier in Polen selbst Kinder schon solche Geräte besitzen!
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Mendoza »

H2O hat geschrieben:(15 May 2020, 22:29)

Wie wettbewerbsfähig ist denn die elektronische Geldbewegung gegenüber der mechanischen Bewegung von Geldscheinen? Hat dazu jemand schon einmal in aller Tiefe einen Kostenvergleich veröffentlicht? Beides parallel ist sicher die kostspieligere Variante...

Wird die Möglichkeit der automatischen Auswertung von elektronischen Zahlungsströmen für das Steuerwesen von einer Art Bankgeheimnis abgewehrt?
Ich habe mal gehört, dass Debitkarten (so wie die Girocard) klar billiger sind wie Barzahlung. Bei Kreditkarten vs. Barzahlung nimmt sich das nicht viel.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

Das ist ein wenig kompliziert. Unter einer Debitkarte wird eine Karte verstanden, bei deren Nutzung das Girokonto unmittelbar nach Kauf belastet wird. Die klassische Girocard (umgangssprachlich noch immer EC-Karte genannt) ist so etwas.
Dann gibt es die klassische Kreditkarte (VISA, Master…). Bei dieser wird das Girokonto in regelmäßigen Abständen, meist zum Monatsende belastet. Für die Geschäfte fallen bei dieser Kartenform etwas höhere Kosten an (0,3 statt 0,2 Prozent). Allerdings sind das gem. EU-Verordnung die Höchstsätze. Da die Banken die bargeldlose Bezahlweise mit allen Mitteln forcieren verlangen die von ihren Kunden häufig nur die Hälfte. Ist also nicht mehr der Rede wert.

Es gibt aber noch eine Mischform von beidem. Das ist z.B. die VISA-Card der Direktbank ING. Im Gegensatz zur klassisches VISA-Card wird auch da beim Kauf das Girokonto sofort belastet. Auch wird kein extra VISA-Konto geführt. Das existiert nur im Hintergrund. Alle Ausgaben werden unabhängig davon, ob die Giro- oder VISA-Karte genutzt wird auf dem Girokonto verbucht. Da ist also auch die VISA-Card eine Debitkarte.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Marielle K. »

Laut Nachrichten bezahlt man beim bezahlen mit Karte eine Gebühr zwischen 30 und 70 Cent. Wenn man damit alles bezahlen soll dann kommt da ganz schön was zusammen für die Banken. Also es gibt noch eine Menge zu klären vor der Bargeldabschaffung damit das jeder akzeptieren kann.
Die Menschen leben heute in einer hermetischen, unzerstörbaren Simulation von Welt, in der es Gut und Böse nicht mehr gibt, dafür aber Ausbeutung, Unterdrückung, Beugung des Individuums.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Realist2014 »

Marielle K. hat geschrieben:(18 May 2020, 16:02)

Laut Nachrichten bezahlt man beim bezahlen mit Karte eine Gebühr zwischen 30 und 70 Cent. W .
ich bezahle gar nichts.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Mendoza »

Marielle K. hat geschrieben:(18 May 2020, 16:02)

Laut Nachrichten bezahlt man beim bezahlen mit Karte eine Gebühr zwischen 30 und 70 Cent. Wenn man damit alles bezahlen soll dann kommt da ganz schön was zusammen für die Banken. Also es gibt noch eine Menge zu klären vor der Bargeldabschaffung damit das jeder akzeptieren kann.
Als Kunde bezahlt man nichts. Als Geschäftsinhaber zahlst du Gebühren, sparst aber Kosten beim Bargeld-Handling. 30-70 Cent pauschal ist aber nicht korrekt. Gebühren für Fernreisen sind sicher teurer als 70 Cent. Für 3 Brötchen drückt man keine 30 Cent ab.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Raskolnikof »

Marielle K. hat geschrieben:(18 May 2020, 16:02)

Laut Nachrichten bezahlt man beim bezahlen mit Karte eine Gebühr zwischen 30 und 70 Cent. Wenn man damit alles bezahlen soll dann kommt da ganz schön was zusammen für die Banken. Also es gibt noch eine Menge zu klären vor der Bargeldabschaffung damit das jeder akzeptieren kann.
Wann hast zu zuletzt Nachrichten gehört bzw. gesehen? Als Kunde zahlst du bei Kartenzahlung nirgendwo Gebühren, nicht einen Cent! Lediglich für den Unternehmer fallen Gebühren an, bei Zahlung mit der Giro (EC) Karte max. 0,2 Prozent bei Kreditkartenzahlung max. 0,3 Prozent. Früher fielen noch Gebühren für die Transferdienstleister an. Seitdem aber die meisten Banken diesen Service für ihre Kunden selbst anbieten entfallen auch diese Kosten. Ansonsten würde kein Bäcker seine Kunden darum bitten, nach Möglichkeit auch das einzelne Brötchen mit Karte zu bezahlen.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme

Beitrag von Marielle K. »

Heute auf N-TV. Einbilden tue ich es mir nicht. Da ist die Aussage und dann eure.... Mmmh, keine Ahnung da ich nicht mit Karte bezahle.
Die Menschen leben heute in einer hermetischen, unzerstörbaren Simulation von Welt, in der es Gut und Böse nicht mehr gibt, dafür aber Ausbeutung, Unterdrückung, Beugung des Individuums.
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