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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: Di 13. Feb 2018, 19:46
von Rote_Galaxie
Realist2014 hat geschrieben:(13 Feb 2018, 18:28)

auch das zur Verfügung stellen von Produktionsmitteln ist eine Leistung ( Produktionsfaktor Kapital)

deine Sichtweise, dass "andere" dieses sozusagen "for free" machen sollen, ist asozial


es steht jedem frei, sich SELBER mit SEINEN Produktionsmitteln am Markt anzubieten

das nennt sich Selbständigkeit
Aha ich bin also jetzt asozial. Was kommt als nächstes? [Mod: editiert]

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: Di 13. Feb 2018, 20:02
von Realist2014
Rote_Galaxie hat geschrieben:(13 Feb 2018, 19:46)

Aha ich bin also jetzt asozial. Was kommt als nächstes? [Mod: editiert]
deine Sichtweise...

deine Vorstellungen

du solltest schon das lesen, was geschrieben wird...

Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: Di 13. Feb 2018, 20:08
von Skull
Guten Abend,

ihr beiden Haupt-Ablage-und Editierungsverursacher im WiFo.

Könntet IHR zwei nicht mal einigermassen normal miteinander umgehen ?
Wenn das hier oder in anderen Threads zwischen Euch wieder einmal eskalieren sollte...

Ihr könnt das als Bitte...oder auch als Warnung verstehen.

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: Mi 14. Feb 2018, 05:56
von TheManFromDownUnder
Rote_Galaxie hat geschrieben:(13 Feb 2018, 17:52)


Deswegen gibt es Leid, es ist das Geldsystem.
Was willst du? Tauschhandel?

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: Do 15. Feb 2018, 14:26
von Rote_Galaxie
TheManFromDownUnder hat geschrieben:(14 Feb 2018, 05:56)

Was willst du? Tauschhandel?
Du arbeitest und bekommst dafür die Güter die du brauchst bzw willst.

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: Do 15. Feb 2018, 14:32
von Realist2014
Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Feb 2018, 14:26)

Du arbeitest und bekommst dafür die Güter die du brauchst bzw willst.
alle wollen Porsche fahren und das Super Haus am Starnberger See..

wie geht das?

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: Do 15. Feb 2018, 14:42
von Rote_Galaxie
Realist2014 hat geschrieben:(15 Feb 2018, 14:32)

alle wollen Porsche fahren und das Super Haus am Starnberger See..

wie geht das?
Genau wie im jetzigen System kann nicht jeder das "Super Haus" bekommen.
In dem Fall gilt, wer mehr leistet, kriegt auch mehr (Sozialismus)

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: Do 15. Feb 2018, 14:44
von Realist2014
Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Feb 2018, 14:42)

Genau wie im jetzigen System kann nicht jeder das "Super Haus" bekommen.
In dem Fall gilt, wer mehr leistet, kriegt auch mehr (Sozialismus)
öhm

das haben wir ja HEUTE

wer mehr leistet- der bekommt auch mehr

WO ist dann dein Problem?

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: Do 15. Feb 2018, 15:09
von Rote_Galaxie
Realist2014 hat geschrieben:(15 Feb 2018, 14:44)

öhm

das haben wir ja HEUTE

wer mehr leistet- der bekommt auch mehr

WO ist dann dein Problem?
Ich glaube das habe ich dir bestimmt an die hundert mal erklärt.

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: Fr 16. Feb 2018, 00:36
von TheManFromDownUnder
Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Feb 2018, 14:26)

Du arbeitest und bekommst dafür die Güter die du brauchst bzw willst.
Und wie soll das funktionieren? Ich brauche was anderes als andere. Ich brauche mehr, deshalb arbeitete ich hart und smart um genug Geld zu verdienen.

Bekomme ich immer noch meine Fluege vorzugsweise in Business Class oder zumindest Premium Economy fuer meine Auslandsreisen? Damit verbundene Uebernachtungen, Verpflegung und Unterhaltung.
Darf ich immer noch meinen SUV fahren. Was ist mit meinem Boot?
Darf ich mein Haus besitzen und zwar das Haus das ich will mit alllem Komfort und nicht das welches mir ein Kommittee zuteilt.
Darf ich mir einen neuen 55 Inch TV mit Internet anschaffen
Kann ich essen und trinken was ich will und auch in gute Restaurants gehen
Theater-Konzert-Sportveranstaltungen besuchen
Meiner Frau Diamanten schenken
Mir selbst eine neue Bose Speakers schenken?

Und was ist mit denen die nix arbeiten?

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: Fr 16. Feb 2018, 01:19
von Disskurs
Hallo, ich bin jetzt auch hier(:

Um anzuknüpfen:

Ich halte vereinfachende Aussagen wie "die Güter bekommen, die man braucht" oder "wer mehr leistet bekommt auch mehr" für sehr wenig zielführend in solchen Grundsatzdebatten. Solche Aussagen lassen sich extrem unterschiedlich interpretieren, deswegen ist da mMn ein bisschen mehr Kontext notwendig.

Mein Senf zu "Güter, die man braucht":

Ich habe oft das Gefühl (man korrigiere mich wenn ich falsch liege), dass Befürworter des Kommunismus dem Individuum hier sehr viel Autonomie nehmen und für den einzelnen Menschen entscheiden, was er "zu brauchen hat". Grundlage ist eine gewisse moralische Vorstellung von Verteilungsgerechtigkeit/Egalitarismus.

Mich würde interessieren, ob ich mit diesem Verständnis richtig liege. Es gibt dafür ja auch Pros, vor allem dass einige Menschen in der Realität halt moralischen Richtlinien folgen, der sehr weit vom egalitären Gedanken abweichen kann. Das hält in einem gewissen Rahmen vermutlich auch eine Mehrheit der Kommunismus-Gegner für einen Missstand.

Ein großes Contra ist ganz einfach ein empirisches Argument - dass Menschen vermutlich nicht langfristig zufrieden sein werden, wenn sie nicht selbst darüber (im Rahmen Ihrer finanziellen Möglichkeiten) entscheiden dürfen, was sie brauchen und bekommen. Das ist dann der Punkt mit der Geschichte, in der sozialistische Projekte nicht langfristig funktioniert haben.

Interessanter finde ich aber fast das moralische Problem dabei, Menschen so stark in Ihrer Autonomie einzuschränken. Kommunismus-Befürworter beanspruchen zumeist ja den moralischen "high ground" für sich, aber mMn ist ethisch gesehen die Entscheidungsfreiheit ein ziemlich wichtiges Thema. Auch das Recht, moralisch nicht ideale Ziele zu verfolgen, ist in gewissen Fragen vielleicht wichtig. Jedenfalls ist das ein großer Teil von "Menschsein".

----------------------

Thema Zinsen

Ich habe nur über ein paar Seiten geskipped, dabei ist mir ein Argument oft ins Auge gefallen - dass es ungerecht sei, Zinsen zu fordern, weil der Kreditgeber im Geschäft dann mehr bekommt als er selbst gibt.

Ich kann das Argument absolut nicht nachvollziehen. Die grundlegende Annahme dahinter muss ja eigentlich sein, dass das Risiko des Kreditausfalls keinen Wert hat. Liege ich falsch mit meinem Verständnis dieser Idee? Falls nicht, wieso sollte der Kreditausfall keinen Wert haben?

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: Fr 16. Feb 2018, 08:20
von Dampflok94
Realist2014 hat geschrieben:(15 Feb 2018, 14:44)das haben wir ja HEUTE

wer mehr leistet- der bekommt auch mehr

WO ist dann dein Problem?
Ich würde mal sagen, es gibt da eine unterschiedliche Definition was Leistung bedeutet zwischen dir und der Roten Galaxie.

Ich würde sagen, ihr liegt beide falsch. ;)

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: Fr 16. Feb 2018, 10:14
von Realist2014
Dampflok94 hat geschrieben:(16 Feb 2018, 08:20)

Ich würde mal sagen, es gibt da eine unterschiedliche Definition was Leistung bedeutet zwischen dir und der Roten Galaxie.

Ich würde sagen, ihr liegt beide falsch. ;)

ich liege da ganz sicher nicht falsch

denn in unserer Demokratie & Marktwirtschaft bestimmt der Käufer/Kunde/Gesellschaft, was ihm die "Leistung" des Leistungserbringers "wert" ist...

[Mod: editiert]...

wie ich immer wieder lesen kann...

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: Sa 24. Feb 2018, 10:56
von TheManFromDownUnder
Provokateur hat geschrieben:(15 Aug 2017, 22:41)

Die Zinsen bekomme ich, weil die Bank mein Geld an andere Leute verleiht, die dieses Geld in Waren und Dienstleistungen umsetzen können. Dafür bezahlen sie mehr Zinsen, als ich bekomme. Die Differenz steckt sich die Bank ein; nach Abzug aller Kosten entsteht für die Bank Gewinn.

Die Schuldner sind glücklich; sie können sich die Waren und Dienstleistungen leisten, die sie sich ohne mein Geld nur nach langem Sparen leisten können.

Die Bank ist glücklich; sie macht Gewinn.

Ich bin glücklich - ich habe mehr Geld.
Ja so in etwa. Aber ich waere gerne gluecklicher ;)

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: Sa 24. Feb 2018, 19:40
von Rote_Galaxie
TheManFromDownUnder hat geschrieben:(24 Feb 2018, 10:56)

Ja so in etwa. Aber ich waere gerne gluecklicher ;)
Er fragt sich leider nicht wer denn die Zinsen bezahlen muss.
ER SELBST!
Die Bank gibt einen Kredit den er selbst wieder erarbeiten muss.

Bin ich der Einzige hier der dies "merkwürdig" findet? :?

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: Sa 24. Feb 2018, 19:58
von Disskurs
Rote_Galaxie hat geschrieben:(24 Feb 2018, 19:40)

Er fragt sich leider nicht wer denn die Zinsen bezahlen muss.
ER SELBST!
Die Bank gibt einen Kredit den er selbst wieder erarbeiten muss.

Bin ich der Einzige hier der dies "merkwürdig" findet? :?
Was wäre denn in deinem Modell die Kompensation für das Risiko des Kreditgebers?

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: Sa 24. Feb 2018, 21:32
von Skull
Guten Abend,

drei Beiträge in den Kommunismus-Sammelthread verschoben.

Das wird jetzt hier kein Ausweichthread, auch wenn der Sammelthread derzeit zu ist.

Da müsst ihr Euch jetzt ein bisschen gedulden.

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: So 25. Feb 2018, 00:10
von Provokateur
Rote_Galaxie hat geschrieben:(24 Feb 2018, 19:40)

Er fragt sich leider nicht wer denn die Zinsen bezahlen muss.
ER SELBST!
Die Bank gibt einen Kredit den er selbst wieder erarbeiten muss.

Bin ich der Einzige hier der dies "merkwürdig" findet? :?
Ich nehme keine Kredit in Anspruch. Früher ab und zu Dispo, okay. Aber ansonsten mache ich meinen Arsch nicht breiter als die Hose.

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: So 25. Feb 2018, 00:17
von Troh.Klaus
Wenn Du ein Haus bauen oder kaufen willst, wirst Du um einen Kredit in aller Regel nicht herum kommen.

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: So 25. Feb 2018, 00:30
von TheManFromDownUnder
Rote_Galaxie hat geschrieben:(24 Feb 2018, 19:40)


Bin ich der Einzige hier der dies "merkwürdig" findet? :?
Aus meiner Sicht ja.

Was erwartest du? Etwas fuer nichts bekommen?

Soll die Bank nichts daran verdienen wenn sie das Risiko eingeht dir Geld zu leihen falls du dir ein neues Auto kaufen willst oder eine neue Wohnungseinrichtung? Das ist eine ganz normale geschaeftliche Transaktion.

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: So 25. Feb 2018, 01:09
von Rote_Galaxie
TheManFromDownUnder hat geschrieben:(25 Feb 2018, 00:30)

Aus meiner Sicht ja.

Was erwartest du? Etwas fuer nichts bekommen?

Soll die Bank nichts daran verdienen wenn sie das Risiko eingeht dir Geld zu leihen falls du dir ein neues Auto kaufen willst oder eine neue Wohnungseinrichtung? Das ist eine ganz normale geschaeftliche Transaktion.
Ich bin grundsätzlich gegen das Geldsystem weil es zu einer Situation führt die wir momentan haben.

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: So 25. Feb 2018, 01:15
von Disskurs
Rote_Galaxie hat geschrieben:(25 Feb 2018, 01:09)

Ich bin grundsätzlich gegen das Geldsystem weil es zu einer Situation führt die wir momentan haben.
Dreht sich wieder alles im Kreis. Ohne Geld bzw. irgendein anderes Tauschmittel funktioniert die Welt nur, wenn es keine Knappheit mehr gäbe. Da dies aber nicht möglich ist, endet das Gedankenexperiment an dieser Stelle.

Welchen Verteilungsmechanismus schlägst du vor? Möglichst konkret bitte.

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: So 25. Feb 2018, 09:49
von Skull
Skull hat geschrieben:(24 Feb 2018, 21:32)

Guten Abend,

drei Beiträge in den Kommunismus-Sammelthread verschoben.

Das wird jetzt hier kein Ausweichthread, auch wenn der Sammelthread derzeit zu ist.

Da müsst ihr Euch jetzt ein bisschen gedulden.
Guten Morgen,

ein weiteres mal...

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: So 25. Feb 2018, 12:53
von Provokateur
Troh.Klaus hat geschrieben:(25 Feb 2018, 00:17)

Wenn Du ein Haus bauen oder kaufen willst, wirst Du um einen Kredit in aller Regel nicht herum kommen.
Werde ich nicht. Denn dafür fehlt mir das Geld. Ich habe lieber keinen Kredit und lebe dafür zur Miete.

Re:

Verfasst: Mi 26. Sep 2018, 21:59
von Rote_Galaxie
Der Witz ist dass eine Bank Geld aus dem Nichts erzeugt was andere durch Arbeit ausgleichen müssen.

Re: Re:

Verfasst: Do 27. Sep 2018, 07:04
von Realist2014
Rote_Galaxie hat geschrieben:(26 Sep 2018, 21:59)

Der Witz ist dass eine Bank Geld aus dem Nichts erzeugt
Das ist nur die Hälfte der Fakten...
was andere durch Arbeit ausgleichen müssen.
das ist nun kompletter Nonsens

Re: Re:

Verfasst: Do 27. Sep 2018, 08:38
von zollagent
Rote_Galaxie hat geschrieben:(26 Sep 2018, 21:59)

Der Witz ist dass eine Bank Geld aus dem Nichts erzeugt was andere durch Arbeit ausgleichen müssen.
Dann wäre es doch einfach, ALLE Menschen zufriedenzustellen, ohne daß irgendjemandem was fehlt. Nur genug Geld verteilen und alle sind ihre Probleme los. Helicopter-Money, glaube ich, nennt man das. Wenn es so einfach und konfliktfrei geht, warum tut man es nicht? Auch alle Staatsprobleme sind so lösbar, einfach nur Geld drucken. Wir haben doch Geldesel, wir müssen uns ihrer nur bedienen. Wo ist das Problem?

Re: Re:

Verfasst: Do 4. Okt 2018, 21:45
von Rote_Galaxie
zollagent hat geschrieben:(27 Sep 2018, 08:38)

Dann wäre es doch einfach, ALLE Menschen zufriedenzustellen, ohne daß irgendjemandem was fehlt. Nur genug Geld verteilen und alle sind ihre Probleme los. Helicopter-Money, glaube ich, nennt man das. Wenn es so einfach und konfliktfrei geht, warum tut man es nicht? Auch alle Staatsprobleme sind so lösbar, einfach nur Geld drucken. Wir haben doch Geldesel, wir müssen uns ihrer nur bedienen. Wo ist das Problem?
Das Problem besteht darin dass Geld einen Wert haben muss wenn keiner mehr arbeitet ist ein fünfhundert Euro Schein höchstens für die Toilette gut.

Re: Re:

Verfasst: Do 4. Okt 2018, 21:52
von Gruwe
Rote_Galaxie hat geschrieben:(04 Oct 2018, 21:45)

Das Problem besteht darin dass Geld einen Wert haben muss wenn keiner mehr arbeitet ist ein fünfhundert Euro Schein höchstens für die Toilette gut.
Ach nee?

Gut, dass Du selbst weißt, warum deine Aussage von oben Unsinn ist!

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: Sa 6. Okt 2018, 14:10
von Rote_Galaxie
Disskurs hat geschrieben:(25 Feb 2018, 01:15)

Dreht sich wieder alles im Kreis. Ohne Geld bzw. irgendein anderes Tauschmittel funktioniert die Welt nur, wenn es keine Knappheit mehr gäbe. Da dies aber nicht möglich ist, endet das Gedankenexperiment an dieser Stelle.

Welchen Verteilungsmechanismus schlägst du vor? Möglichst konkret bitte.
Ein Geldsystem ohne Zinsen wäre möglich, im Prinzip arbeitet dann jeder für jeden.

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: Sa 6. Okt 2018, 16:11
von zollagent
Die Phrasendreschmaschine arbeitet offenbar reibungslos. :D

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: Sa 6. Okt 2018, 20:24
von Rote_Galaxie
zollagent hat geschrieben:(06 Oct 2018, 16:11)

Die Phrasendreschmaschine arbeitet offenbar reibungslos. :D
Warum bist du immer so destruktiv?

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: Sa 6. Okt 2018, 20:28
von Misterfritz
Rote_Galaxie hat geschrieben:(06 Oct 2018, 20:24)

Warum bist du immer so destruktiv?
Das ist nicht destriuktiv, das ist das einzige, was einem zu Deinen Phrasen einfällt.

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: Sa 6. Okt 2018, 20:36
von zollagent
Rote_Galaxie hat geschrieben:(06 Oct 2018, 20:24)

Warum bist du immer so destruktiv?
Vielleicht, weil ich auf Substanz in deinen Aussagen warte?

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: Sa 6. Okt 2018, 20:43
von Realist2014
Rote_Galaxie hat geschrieben:(06 Oct 2018, 14:10)

Ein Geldsystem ohne Zinsen wäre möglich, .

haben wir ja aktuell praktisch...

Zinsen auf Sparkonten = NULL

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: So 7. Okt 2018, 08:35
von Skull
Realist2014 hat geschrieben:(06 Oct 2018, 20:43)

haben wir ja aktuell praktisch...

Zinsen auf Sparkonten = NULL
Aha...weil wir Null-Zinsen in Deutschland auf Sparkonten haben...

ist das in Deinen Augen praktisch ein Geldsystem ohne Zinsen ? :D

Manchmal muss ich nicht jede Antwort und jedes Posting verstehen...

mfg

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: So 7. Okt 2018, 09:03
von Misterfritz
Realist2014 hat geschrieben:(06 Oct 2018, 20:43)

haben wir ja aktuell praktisch...

Zinsen auf Sparkonten = NULL
Solange man auf Kredite Zinsen zahlen muss, haben wir das praktisch nicht.

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: So 7. Okt 2018, 10:06
von Realist2014
Skull hat geschrieben:(07 Oct 2018, 08:35)

Aha...weil wir Null-Zinsen in Deutschland auf Sparkonten haben...

ist das in Deinen Augen praktisch ein Geldsystem ohne Zinsen ? :D
nein...... :p

ich wollte ja auch eine Antwort von RG... :D

Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Verfasst: So 7. Okt 2018, 10:07
von Realist2014
Misterfritz hat geschrieben:(07 Oct 2018, 09:03)

Solange man auf Kredite Zinsen zahlen muss, haben wir das praktisch nicht.
nun, für RG ist doch das größte Problem das Eigentum ..

Hier dann dass die "Reichen" auch noch Zinsen für "ihr" Geld bekommen

das ist ja aktuell praktisch nicht der Fall...

Re: Re:

Verfasst: So 7. Okt 2018, 12:30
von jorikke
Rote_Galaxie hat geschrieben:(26 Sep 2018, 21:59)

Der Witz ist dass eine Bank Geld aus dem Nichts erzeugt was andere durch Arbeit ausgleichen müssen.
Als ich mein Haus kaufte, brauchte ich einen Kredit bei der Bank.
Ich bekam die Kohle, von der Bank aus dem "Nichts" erzeugt.
Bis dahin hast du recht, um anschließend vollkommen aus der Spur zu laufen.
Den Kredit haben nämlich nicht "Andere", sondern ich, höchst persönlich zurück gezahlt.

Re: Re:

Verfasst: So 7. Okt 2018, 14:31
von z4ubi
Rote_Galaxie hat geschrieben: Der Witz ist dass eine Bank Geld aus dem Nichts erzeugt was andere durch Arbeit ausgleichen müssen.
Da Geld keine natürliche Ressource ist, kann es ja nur aus dem Nichts entstehen.
In gegenwärtigen Geldsystemen ist es eben sogeregelt, dass es durch Kreditvergabe oder eben das Ausgeben von Staatsanleihen geschieht.


Rote_Galaxie hat geschrieben: Ich bin grundsätzlich gegen das Geldsystem weil es zu einer Situation führt die wir momentan haben.
Sehe ich nicht zwingend so. Das Geldsystem funktioniert wenigstens einigermaßen. Würden es Wirtschafts- und Finanzpolitiker besser verstehen, wäre auch mehr Spielraum für u.a. sozialpolitische Maßnahmen.

Re: Re:

Verfasst: So 7. Okt 2018, 14:37
von Realist2014
z4ubi hat geschrieben:(07 Oct 2018, 14:31)


Sehe ich nicht zwingend so. Das Geldsystem funktioniert wenigstens einigermaßen. Würden es Wirtschafts- und Finanzpolitiker besser verstehen, wäre auch mehr Spielraum für u.a. sozialpolitische Maßnahmen.
soso

wie würde sich dieses "besser verstehen" denn darstellen?

Also wie würde dieser "mehr Spielraum" durch was entstehen- ohne zusätzlich Neuverschuldung des Staates?

Re: Re:

Verfasst: So 7. Okt 2018, 15:52
von Rote_Galaxie
jorikke hat geschrieben:(07 Oct 2018, 12:30)

Als ich mein Haus kaufte, brauchte ich einen Kredit bei der Bank.
Ich bekam die Kohle, von der Bank aus dem "Nichts" erzeugt.
Bis dahin hast du recht, um anschließend vollkommen aus der Spur zu laufen.
Den Kredit haben nämlich nicht "Andere", sondern ich, höchst persönlich zurück gezahlt.
Ich habe dir nicht widersprochen.
Zu den Anderen gehört selbstverständlich das Individuum.

Re: Re:

Verfasst: So 7. Okt 2018, 17:09
von z4ubi
Realist2014 hat geschrieben:(07 Oct 2018, 14:37)

soso

wie würde sich dieses "besser verstehen" denn darstellen?

Also wie würde dieser "mehr Spielraum" durch was entstehen- ohne zusätzlich Neuverschuldung des Staates?
Die zusätzliche Neuverschuldung nicht mehr per se als etwas Negatives zu betrachten, wäre der erste Schritt oder die erste Konsequenz des besseren Verstehens unserer Geldysteme.

Man muss sich mal vor Augen halten: Der Geldschöpfungsprozess egal ob Dollar, Yen, Euro oder damals die DM findet ausschließlich über Verschuldungsprozesse statt.
Staatsschulden jetzt als negativ hinzustellen, ist dann schon.. mutig.

Wenn man meint, dass man auch ohne Staatsverschuldung auskommen kann, muss man hoffen, dass die Unternehmen und Bürger für ausreichend Schulden sorgen, damit der Geldfluss nicht ins Stocken gerät.
Oder mann hofft auf ausreichend Geldzufluss aus dem Ausland (Exportüberschüsse), was aber dann heißt, dass sich das Ausland stärker verschulden muss (worüber man sich dann auch nicht wundern sollte ;) )

Ich will hier nicht für stures Schulden machen plädieren bis wirklich jeder Bürger Milliardär geworden ist, aber eine neutrale Betrachtung von Staatsschulden wäre ein Anfang.

Re: Re:

Verfasst: So 7. Okt 2018, 18:20
von Skull
z4ubi hat geschrieben:(07 Oct 2018, 17:09)

aber eine neutrale Betrachtung von Staatsschulden wäre ein Anfang.
Machen doch die meisten. :)

DIe betrachten die Staatsverschuldung immer KONKRET in konkreten Situationen.
Da geht es meist um ÜBERverschuldung. Tilgungs- und Zinsverpflichtungen.

In Anbetracht der Lage, das ALLE Länder dieser Erde Schulden haben...
...scheint die grundsätzliche Notwendigkeit ja durchaus akzeptiert zu sein. :D

mfg

Re: Re:

Verfasst: So 7. Okt 2018, 18:48
von zollagent
z4ubi hat geschrieben:(07 Oct 2018, 17:09)

Die zusätzliche Neuverschuldung nicht mehr per se als etwas Negatives zu betrachten, wäre der erste Schritt oder die erste Konsequenz des besseren Verstehens unserer Geldysteme.

Man muss sich mal vor Augen halten: Der Geldschöpfungsprozess egal ob Dollar, Yen, Euro oder damals die DM findet ausschließlich über Verschuldungsprozesse statt.
Staatsschulden jetzt als negativ hinzustellen, ist dann schon.. mutig.

Wenn man meint, dass man auch ohne Staatsverschuldung auskommen kann, muss man hoffen, dass die Unternehmen und Bürger für ausreichend Schulden sorgen, damit der Geldfluss nicht ins Stocken gerät.
Oder mann hofft auf ausreichend Geldzufluss aus dem Ausland (Exportüberschüsse), was aber dann heißt, dass sich das Ausland stärker verschulden muss (worüber man sich dann auch nicht wundern sollte ;) )

Ich will hier nicht für stures Schulden machen plädieren bis wirklich jeder Bürger Milliardär geworden ist, aber eine neutrale Betrachtung von Staatsschulden wäre ein Anfang.
Staatsschulden sind wie andere Schulden einfach durch mehr Geld ausgeben, als man einnimmt, entstanden. Das hat wenig mit "Geld erzeugen" zu tun. Du verwechselst hier wie schon viele andere vor dir die Geldemission mit Schuldenmachen. Niemand hat mehr Schulden, wenn die Zentralbank Geld emittiert (=in Verkehr bringt).

Re: Re:

Verfasst: So 7. Okt 2018, 19:00
von Realist2014
z4ubi hat geschrieben:(07 Oct 2018, 17:09)

Die zusätzliche Neuverschuldung nicht mehr per se als etwas Negatives zu betrachten, wäre der erste Schritt oder die erste Konsequenz des besseren Verstehens unserer Geldysteme.
Dagegen steht nun unsere Verfassung
Man muss sich mal vor Augen halten: Der Geldschöpfungsprozess egal ob Dollar, Yen, Euro oder damals die DM findet ausschließlich über Verschuldungsprozesse statt.
Staatsschulden jetzt als negativ hinzustellen, ist dann schon.. mutig.
Klar. Staatspleiten sind ja auch Science Fiction... Siehe Argentinien... :rolleyes:
Wenn man meint, dass man auch ohne Staatsverschuldung auskommen kann, muss man hoffen, dass die Unternehmen und Bürger für ausreichend Schulden sorgen, damit der Geldfluss nicht ins Stocken gerät.
Die Aussage ist Unsinn

Ich will hier nicht für stures Schulden machen plädieren bis wirklich jeder Bürger Milliardär geworden ist, aber eine neutrale Betrachtung von Staatsschulden wäre ein Anfang.
die neutrale Betrachtung findet sich in Kriterien..

nur fehlt mir bei allen diesen Punkten der Bezug zu "Sozialleistungen"...

Re: Re:

Verfasst: So 7. Okt 2018, 21:35
von z4ubi
zollagent hat geschrieben:(07 Oct 2018, 18:48)

Staatsschulden sind wie andere Schulden einfach durch mehr Geld ausgeben, als man einnimmt, entstanden. Das hat wenig mit "Geld erzeugen" zu tun. Du verwechselst hier wie schon viele andere vor dir die Geldemission mit Schuldenmachen. Niemand hat mehr Schulden, wenn die Zentralbank Geld emittiert (=in Verkehr bringt).
Das sehe nicht nur ich anders:

"Wenn eine Bank Bedarf an Bargeld hat, nimmt sie bei der Zentralbank einen Kredit auf."

"Buchgeld entsteht in der Regel durch die Vergabe von Krediten, [...] durch die Banken."

https://www.bundesbank.de/de/service/sc ... ung-614282

Re: Re:

Verfasst: So 7. Okt 2018, 21:38
von Realist2014
z4ubi hat geschrieben:(07 Oct 2018, 21:35)

Das sehe nicht nur ich anders:

"Wenn eine Bank Bedarf an Bargeld hat, nimmt sie bei der Zentralbank einen Kredit auf."

"Buchgeld entsteht in der Regel durch die Vergabe von Krediten, [...] durch die Banken."

https://www.bundesbank.de/de/service/sc ... ung-614282
hm

WO steht das was von Staatsschulden?

Re: Re:

Verfasst: So 7. Okt 2018, 21:51
von Skull
z4ubi hat geschrieben:(07 Oct 2018, 21:35)

Das sehe nicht nur ich anders:

"Wenn eine Bank Bedarf an Bargeld hat, nimmt sie bei der Zentralbank einen Kredit auf."

"Buchgeld entsteht in der Regel durch die Vergabe von Krediten, [...] durch die Banken."

https://www.bundesbank.de/de/service/sc ... ung-614282
Denke mal über das Wort Liquiditätssteuerung nach.

Dann weisst Du was die Bundesbank damit meint. :)

mfg