Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?
Verfasst: Do 2. Feb 2017, 19:23
Weil ich die einfach für zuverlässiger halte.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(02 Feb 2017, 19:23)
Weil es Menschen gibt, die nicht nur Geld und Waren im Kopf haben, sondern den Humanismus anstreben und eine zivile Gesellschaft.
Die Kultur und die Freiheit entwickeln sich schneller im Kommunismus aber bitte ist deine freie Entscheidung.
Siehe Venezuela, ein nicht kapitalistisches System
Aus dem Bauch raus geb ich Dir Recht - nur liegt das eben an meiner Erfahrung im real existierenden Sozialismus. Wenn ich diese ausblende und tatsächlich den Gedanken an eine echten Kommunismus - so in der Fantasie - ich finde keinen Grund, der Deine - unsere - These an dieser Steller stützt!
Auch so etwas gibt es im Kapitalismus.Rote_Galaxie hat geschrieben:(02 Feb 2017, 19:23)
Weil es Menschen gibt, die nicht nur Geld und Waren im Kopf haben, sondern den Humanismus anstreben und eine zivile Gesellschaft.
Die Kultur und die Freiheit entwickeln sich schneller im Kommunismus aber bitte ist deine freie Entscheidung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Non-Profit-OrganisationEine Non-Profit-Organisation (NPO) verfolgt, im Gegensatz zur For-Profit-Organisation, keine wirtschaftlichen Gewinnziele. Sie dient beispielsweise sozialen, kulturellen oder wissenschaftlichen Zielen ihrer Mitglieder, die in gemeinnütziger oder eigennütziger Weise verfolgt werden können. Dies ist in einer Satzung festgelegt.
Die NPOs finanzieren ihre Leistungen (Individualgüter, meritorische Güter oder Kollektivgüter) über Mitgliederbeiträge, Spenden, Zuschüsse, Preise oder Gebühren. International finanzieren sie sich zu 53 % über Entschädigungen für Dienstleistungen, zu 35 % über Staatsbeiträge und nur zu 12 % über Spendeneinnahmen. Insgesamt setzen NPOs weltweit jährlich fast 2 Billionen US-Dollar um, was dem Bruttoinlandsprodukt von Frankreich entspricht.[1]
Moses hat geschrieben:(02 Feb 2017, 19:25)
Aus dem Bauch raus geb ich Dir Recht - nur liegt das eben an meiner Erfahrung im real existierenden Sozialismus. Wenn ich diese ausblende und tatsächlich den Gedanken an eine echten Kommunismus - so in der Fantasie - ich finde keinen Grund, der Deine - unsere - These an dieser Steller stützt!
Hier kann ich - wiederum aus meinem eigenen Erleben - widersprechen.hallelujah hat geschrieben:(02 Feb 2017, 19:29)
einen echten Kommunismus kann es aber nicht geben, weil es die Menschen dazu nicht gibt
Wer in unserer sozialen Marktwirtschaft nicht klarkommt, auf so jemanden brauchst du im Kommunismus nicht zu zählen.
Hast du schon mal mit Leuten auf dem Kommunismus-Trip zu tun gehabt? Frag die bloss nicht, ob sie dir mal helfen können. Die haben immer gaaaaanz wichtige Dinge zu tun. Meine "Kapitalistenfreunde" stehen SOFORT bei mir vor Tür, wenn ich sie brauche. Ebenso umgekehrt.
Moses hat geschrieben:(02 Feb 2017, 19:32)
Hier kann ich - wiederum aus meinem eigenen Erleben - widersprechen.
Im Kapitalismus gibt es keine Ordnung weil das System willkürlich handelt, das bisschen Ordnung was drin ist, ist der soziale Teil.hallelujah hat geschrieben:(02 Feb 2017, 19:25)
das ist eine falsche Unterstellung, daß die Menschen im Kapitalismus diese Werte nicht vertreten
Aber eben in geordneten Verhältnissen und nicht so lari fari "hach, im Kommunismus haben wir uns jetzt alle lieb"
Rote_Galaxie hat geschrieben:(02 Feb 2017, 19:35)
Im Kapitalismus gibt es keine Ordnung weil das System willkürlich handelt, das bisschen Ordnung was drin ist, ist der soziale Teil.
Marx war ja PhilosophWelfenprinz hat geschrieben:(02 Feb 2017, 19:41)
Ob “es den Menschen dazu gibt“ würde sich zeigen,wenn genug von allem da ist. Unser -marktwirtschaftliches- Verhalten beruht ja auf -relativer- Knappheit. Wenn genug für alle da ist,brauchst du dich nicht anzustrengen den anderen auszustechen.
Gut,in diesem Forum hat vor Jahren als LoG das mit “stell dir vor da ist eine Apfelplantage die so gross ist,dass für alle genug Äpfel da sind und du musst nicht mehr bieten als ein anderer um einen zu bekommen“ ,jemand geantwortet “ und dann finden zwei den einen ,und zwar nur den einen Apfel am schönsten und streiten sich um den “
Gut,da wirds dann philosophisch.
Das stimmt meiner Meinung nach nicht.Rote_Galaxie hat geschrieben:(02 Feb 2017, 19:35)
Im Kapitalismus gibt es keine Ordnung weil das System willkürlich handelt, das bisschen Ordnung was drin ist, ist der soziale Teil.
Welfenprinz hat geschrieben:(02 Feb 2017, 19:41)
Ob “es den Menschen dazu gibt“ würde sich zeigen,wenn genug von allem da ist. Unser -marktwirtschaftliches- Verhalten beruht ja auf -relativer- Knappheit. Wenn genug für alle da ist,brauchst du dich nicht anzustrengen den anderen auszustechen.
Gut,in diesem Forum hat vor Jahren als LoG das mit “stell dir vor da ist eine Apfelplantage die so gross ist,dass für alle genug Äpfel da sind und du musst nicht mehr bieten als ein anderer um einen zu bekommen“ ,jemand geantwortet “ und dann finden zwei den einen ,und zwar nur den einen Apfel am schönsten und streiten sich um den “
Gut,da wirds dann philosophisch.
Welfenprinz hat geschrieben:(02 Feb 2017, 19:56)
Das mit der Verschwendung ist übrigens ein Punkt an der Kapitalismuskritik,den ich bisher nie verstanden oder akzeptiert habe.
Nur durch die monetäre Bewertung-also die Erzeugung der relativen Knappheit- wird sparsamer Umgang mit Ressourcen und Umweltschutz induziert.
Dann kann ich mir aber Milchseen und Butterberge nicht erklären . . .Welfenprinz hat geschrieben:(02 Feb 2017, 19:56)
Das mit der Verschwendung ist übrigens ein Punkt an der Kapitalismuskritik,den ich bisher nie verstanden oder akzeptiert habe.
Nur durch die monetäre Bewertung-also die Erzeugung der relativen Knappheit- wird sparsamer Umgang mit Ressourcen und Umweltschutz induziert.
Tabakkonsum, pflanzliche Rauschmittel, Stimulanzien, Narkotika etc. gab es schon oder gerade bei Naturvölkern. Die Indianer bspw. haben weit vor irgendwelchen Fremdeinflüssen schon ihr Kraut geraucht oder ihre magic shrooms genascht... Es gibt kaum ein älteres kulturelles Bedürfnis als durch irgendwelche Stoffe Bewusstseinsänderungen hervorzurufen...Rote_Galaxie hat geschrieben:(02 Feb 2017, 18:41)
Das siehst du falsch. Z. B Tabak ist etwas was der Mensch von Natur aus nicht braucht aber er wird geziehlt süchtig gemacht.
Das sind ja nun Paradebeispiele für Überproduktion "dank" staatlicher Eingriffe...Moses hat geschrieben:(02 Feb 2017, 20:06)
Dann kann ich mir aber Milchseen und Butterberge nicht erklären . . .
Du meinst, weil man mißliebige Regierungen bequem durch die Verhängung eines Embargos ins Abseits stellen und dadurch maximale Verwirrung,Not und Chaos stiften kann?
NIcht alles, was du nicht verstehst- ist deswegen nicht existent...Odin1506 hat geschrieben:(02 Feb 2017, 20:30)
Soziale Marktwirtschaft? Was ist an einer Marktwirtschaft sozial? Ein Mensch ist sozial, sogar einige Tiere sind sozial, aber eine Marktwirtschaft?
Hört bloß auf mit solchen Begriffen wie soziale Marktwirtschaft, sowas gibt es nicht.
Man kann sehen was du für ein Mensch bist wenn du auf Humanismus keinen Wert legst und negative Unterstellungen als Wahrheit deklarierst.hallelujah hat geschrieben:(02 Feb 2017, 20:05)
So schauts aus.
Die Frage ist eben, was Kommunisten in Wahrheit wollen (und nicht das, was sie sagen). Das komplette guter-Mensch-Humanismus-blablabla-Gebrabbel ist für den Müllhaufen. Dahinter steckt der Wunsch nach einem sorglosen Leben auf hohem Wohlstandsniveau, ohne Risiko und Arbeit nur dann, wenn man Lust darauf hat.
Bleibt die Frage übrig, findet man genug Deppen, die denen ein solches Leben bieten würden? Sicher nicht.
Ich hatte Galaxy schon öfters den Vorschlag gemacht, er soll Dinge anpacken. Einige seiner Vorstellungen kann er im Rahmen unserer sozialen Marktwirtschaft umsetzen. Die steht ihm dabei nicht im Weg. Macht er ja nicht, macht kein Kommunismus-Fan. Die labern alle nur, aber machen nicht das, wovon sie überzeugt sind.
Die Verhinderung von Monopolen und die staatliche Umverteilung.Odin1506 hat geschrieben:(02 Feb 2017, 20:30)
Soziale Marktwirtschaft? Was ist an einer Marktwirtschaft sozial? Ein Mensch ist sozial, sogar einige Tiere sind sozial, aber eine Marktwirtschaft?
Hört bloß auf mit solchen Begriffen wie soziale Marktwirtschaft, sowas gibt es nicht.
In Europa gab es den Tabakkonsum aber nicht der wurde meines Wissens von Kolumbus importiert.BlueMonday hat geschrieben:(02 Feb 2017, 20:07)
Tabakkonsum, pflanzliche Rauschmittel, Stimulanzien, Narkotika etc. gab es schon oder gerade bei Naturvölkern. Die Indianer bspw. haben weit vor irgendwelchen Fremdeinflüssen schon ihr Kraut geraucht oder ihre magic shrooms genascht... Es gibt kaum ein älteres kulturelles Bedürfnis als durch irgendwelche Stoffe Bewusstseinsänderungen hervorzurufen...
Du wolltest doch respektvoll und vernünftig diskutieren, nicht wahr?Rote_Galaxie hat geschrieben:(02 Feb 2017, 18:25)
https://www.marxists.org/deutsch/archiv ... olkomm.htm
An die Stelle der alten bürgerlichen Gesellschaft mit ihren Klassen und Klassengegensätzen tritt eine Assoziation, worin die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung für freie Entwicklung aller ist.
Soviel zum Thema, "Abschaffung der Individualität" und "Selbständigem Denken".
Das Rauchen von Tabak und anderen Drogen ist ein Kulturgut von Gesellschaften in Südamerika, welche dichter am Kommismus leben, als es in Europa je war ....Rote_Galaxie hat geschrieben:(02 Feb 2017, 20:42)
In Europa gab es den Tabakkonsum aber nicht der wurde meines Wissens von Kolumbus importiert.
Aua, du weißt nicht was Anarchie ist und du weißt nicht dass es auch einen anarchistischen Kommunismus gibt.ThorsHamar hat geschrieben:(02 Feb 2017, 20:50)
Du wolltest doch respektvoll und vernünftig diskutieren, nicht wahr?
Also bitte keine Phrasen dreschen.
Kommunismus ist nicht Anarchie und deshalb muss es Regeln geben, Pflichten und Rechte. Kommunismus setzt voraus, dass jedes Individuum im Ganzen aufgehen MUSS.
Das ist unmenschlich per se ....
Mann, ich habe diese Dinge, die Du jetzt gerade entdeckst, schon vor fast 50 Jahren gelesen, in richtigen Büchern, ohne Links ....Rote_Galaxie hat geschrieben:(02 Feb 2017, 20:54)
Aua, du weißt nicht was Anarchie ist und du weißt nicht dass es auch einen anarchistischen Kommunismus gibt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kommunist ... narchismus
Wenn du diese Dinge "vor fast 50 Jahren gelesen hast" wieso behauptest du dann immer noch dass Anarchie bedeutet dass es keine Regeln gibt?ThorsHamar hat geschrieben:(02 Feb 2017, 20:56)
Mann, ich habe diese Dinge, die Du jetzt gerade entdeckst, schon vor fast 50 Jahren gelesen, in richtigen Büchern, ohne Links ....
Wolltest Du denn über kommunistischen Anarchismus reden oder über Kommunismus?
Bei uns schmeißen sie die Lebensmittel zu Millionen Tonnen weg, auf der anderen Seite der Welt verhungern die Menschen.Moses hat geschrieben:(02 Feb 2017, 20:06)
Dann kann ich mir aber Milchseen und Butterberge nicht erklären . . .
nöRote_Galaxie hat geschrieben:(02 Feb 2017, 22:20)
Bei uns schmeißen sie die Lebensmittel zu Millionen Tonnen weg, auf der anderen Seite der Welt verhungern die Menschen.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 39485.htmlRealist2014 hat geschrieben:(02 Feb 2017, 22:29)
nö
die werden den Tafeln zur Verfügung gestellt...
aber du kannst ja gerne mal erläutern, wie man die mit abgelaufenem MHD aus den Supermärkten auf die andere Seite der Welt bringen möchtest
ODER meinst du gar die Menschen, die einfach zu viel KAUFEN und es DANN wegwerfen?
lies nochmal meinen Text.Rote_Galaxie hat geschrieben:(02 Feb 2017, 22:32)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 39485.html
Und wieder einmal glänzt du mit absoluter Faktenresistenz.
Ich habe deinen Text gelesen und der war einfach voll von schwachsinnigen Behauptungen.Realist2014 hat geschrieben:(02 Feb 2017, 22:35)
lies nochmal meinen Text.
das in deiner Quelle war der ZWEITE Teil..
nicht kapiert?
Menschen, die kaufen = Verbraucher
wie war das mit einer sachlichen Diskusssion?Rote_Galaxie hat geschrieben:(02 Feb 2017, 22:39)
Ich habe deinen Text gelesen und der war einfach voll von schwachsinnigen Behauptungen.
Da hilft dir jetzt dein Versuch dich herauszureden auch nicht mehr weiter.
Eben.BlueMonday hat geschrieben:(02 Feb 2017, 20:09)
Das sind ja nun Paradebeispiele für Überproduktion "dank" staatlicher Eingriffe...
Ich lasse mich nicht mehr von dir provozieren.Realist2014 hat geschrieben:(02 Feb 2017, 22:40)
wie war das mit einer sachlichen Diskusssion?
WAS war an meinem Text eine "schwachsinnige Behauptung"?
sind jetzt Rückfragen schon eine "Provokation"?
Realist2014 hat geschrieben:(02 Feb 2017, 22:49)
sind jetzt Rückfragen schon eine "Provokation"?
Du stellst hier Thesen auf- wie schlimm alles ist ( Menschen verhungern auf der "anderen Seite"- und ´hier werden Lebensmittel weggeworfen)
Bei Rückfragen- wie du das glaubst "lösen" zu können ( also den Überschuss bei uns DORTHIN zu schaffen)- fühlst du dich provoziert...
Hast du KEINE realistische Lösung?
und was hilft die Verhinderung der Überschüsse bei UNS den "verhungernden" auf der "anderen Seite"?Ger9374 hat geschrieben:(02 Feb 2017, 22:56)
Ich versuche es mal, dann muss man die Produktion lenken so das solche Überschüsse
verhindert werden. Aber das wäre nur mit zentraler Steuerung möglich also Planwirtschaft. Guttie?!
Durch mehr Produktion bei den Hungernden?Realist2014 hat geschrieben:(02 Feb 2017, 23:03)
und was hilft die Verhinderung der Überschüsse bei UNS den "verhungernden" auf der "anderen Seite"?
Ger9374 hat geschrieben:(02 Feb 2017, 23:05)
Durch mehr Produktion bei den Hungernden?
Direkt nicht am anderen Ende der Welt.
So so, weil wir unsere Produktion von Lebensmitteln herunterfahren, steigt in anderen Regionen der Erde die Lebensmittel-Produktion?Ger9374 hat geschrieben:(02 Feb 2017, 23:05)
Durch mehr Produktion bei den Hungernden?
Direkt nicht am anderen Ende der Welt.
Realist2014 hat geschrieben:(02 Feb 2017, 23:07)
was willste in der Wüste "produzieren" ( Lebensmittel)?
Und das ist Thema der DORTIGEN Länder ( Souveräne Staaten...)
Ist das jetzt Deine Vorstellung von Diskussion ???Rote_Galaxie hat geschrieben:(02 Feb 2017, 21:08)
Wenn du diese Dinge "vor fast 50 Jahren gelesen hast" wieso behauptest du dann immer noch dass Anarchie bedeutet dass es keine Regeln gibt?
Sorry, aber das nehme ich dir nicht ab nebenbei befasse ich mich damit nicht erst seit "kurzem".
Kondome können problemlos importiert werden ....Ger9374 hat geschrieben:(02 Feb 2017, 23:05)
Durch mehr Produktion bei den Hungernden?
Direkt nicht am anderen Ende der Welt.
Genau das war doch die Ursache für Hungersnöte. Abhängigkeit von Kleinbetrieben die bei einer Dürre genau 0 produzierten und keine weitere Logistik vorhanden war für Impore von heute auf morgen.
Nein,Orwellhatterecht hat geschrieben:(02 Feb 2017, 20:15)
Du meinst, weil man mißliebige Regierungen bequem durch die Verhängung eines Embargos ins Abseits stellen und dadurch maximale Verwirrung,Not und Chaos stiften kann?
https://amerika21.de/meldung/2011/05/33 ... -venezuela