Ok, was ist dann das Parecon Modell wenn nicht Planwirtschaft die dezentral aufgebaut ist?Realist2014 hat geschrieben:(15 Dec 2017, 18:40)
nicht von dir auf andere schließen...
deine "Schlüsse" haben null Relevanz
nach wie vor kannst du KEINE Quelle für "dezentrale Planwirtschaft" nennen
weil es das nicht gibt...
Offene Galaxien [Sammelthread]
Moderator: Moderatoren Forum 1
- Rote_Galaxie
- Beiträge: 7306
- Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26
Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
- Misterfritz
- Vorstand
- Beiträge: 35213
- Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
- user title: Cheffe vons Rudel
- Wohnort: badisch Sibirien
Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?
Wenn Du lesen UND verstehen könntest ...Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Dec 2017, 18:45)
Ok, was ist dann das Parecon Modell wenn nicht Planwirtschaft die dezentral aufgebaut ist?
Planungsprozesse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Alljährlich soll unter Beteiligung aller Mitglieder der Gesellschaft ein Plan zur Verwendung der bestehenden Produktionsmittel, zur Verteilung der produzierten Güter und Dienstleistungen und zur Festlegung der zu tätigenden Investitionen entwickelt werden. Die Entscheidungsfindung basiert auf den Versammlungen und erlaubt auch, dass die jeweils lokaleren Versammlungen Repräsentanten wählen, die dann zu den Versammlungen gesandt werden, welche eine größere Zahl von Menschen betreffen. Die Vermittlung zwischen den Produzenten- und Konsumentenvereinigungen sollte durch eine Gruppe geschehen, die auch ein Vorschlagsrecht haben soll, wenn die Wünsche und Angebote auseinandergehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Parecon#Planungsprozesse
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
- Realist2014
- Beiträge: 70423
- Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?
jedenfalls keine "dezentrale Planwirtschaft"Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Dec 2017, 18:45)
Ok, was ist dann das Parecon Modell wenn nicht Planwirtschaft die dezentral aufgebaut ist?
das gibt es nicht
Punkt
du versuchst hier völlig sinnfrei EIGENE Begriffsdefinitionen zu "erstellen"
das ist lächerlich bei bereits klar definierten allgemeingültigen Begriffen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- Rote_Galaxie
- Beiträge: 7306
- Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26
Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?
Im Gegensatz zu dir verstehe ich dass dieses Modell eine Planwirtschaft ist die im Idealfall ohne Hierarchie auskommen soll und
dass die Menschen alle das Recht haben mitzuentscheiden ohne eine zentrale Instanz.
Und das IST dezentral und Planwirtschaft.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
- Misterfritz
- Vorstand
- Beiträge: 35213
- Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
- user title: Cheffe vons Rudel
- Wohnort: badisch Sibirien
Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?
Ohne Hierarchie? Schon, dass ich Deligierte zur zentralen Planung entsende, IST Hierarchie!Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Dec 2017, 18:55)
Im Gegensatz zu dir verstehe ich dass dieses Modell eine Planwirtschaft ist die im Idealfall ohne Hierarchie auskommen soll und
dass die Menschen alle das Recht haben mitzuentscheiden ohne eine zentrale Instanz.
Und das IST dezentral und Planwirtschaft.
Und die Planung ist zentral!
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
- Rote_Galaxie
- Beiträge: 7306
- Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26
Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?
Das wird mir wirklich zu dumm hier.Misterfritz hat geschrieben:(15 Dec 2017, 18:58)
Ohne Hierarchie? Schon, dass ich Deligierte zur zentralen Planung entsende, IST Hierarchie!
Und die Planung ist zentral!
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
- Realist2014
- Beiträge: 70423
- Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?
NEIN
das ist DEINE ( falsche ) Interpretation
es gibt keine "dezentrale Planwirtschaft" gemäß den in der deutschen Sprache für diese Begriffe verwendeten Definitionen
Wenn DU diese Begriffe "anders" definieren willst- ist das DEINE Sache
nur hat das NULL Relevant für irgendjemand anders
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- Misterfritz
- Vorstand
- Beiträge: 35213
- Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
- user title: Cheffe vons Rudel
- Wohnort: badisch Sibirien
Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?
Tja, das ist das Problem,
wenn man meint, etwas wäre das, für was man es hält - und es ist es nicht.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
- Realist2014
- Beiträge: 70423
- Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?
dieses Erlebnis wirst du wohl überall haben, wo du bestehende deutsche Begriffsdefinitionen nach deinem eigenen "Wünsch dir was" umdefinieren willst...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- Realist2014
- Beiträge: 70423
- Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?
Misterfritz hat geschrieben:(15 Dec 2017, 19:00)
Tja, das ist das Problem,
wenn man meint, etwas wäre das, für was man es hält - und es ist es nicht.
er will oder kann nicht verstehen, dass der Begriff "Planwirtschaft" den Begriff "zentral" inkludiert...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- Europa2050
- Beiträge: 9856
- Registriert: Di 4. Mär 2014, 08:38
- user title: Kein Platz für Nationalismus
Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?
Also ich hab mal gelernt, dass es nur „Planwirtschaft“ gibt, alles andere ist Hobby.Realist2014 hat geschrieben:(15 Dec 2017, 18:40)
nicht von dir auf andere schließen...
deine "Schlüsse" haben null Relevanz
nach wie vor kannst du KEINE Quelle für "dezentrale Planwirtschaft" nennen
weil es das nicht gibt...
Deswegen stelle ich mit meiner Abteilung auch jedes Jahr einen Finanzplan auf.
Der Unterschied ist zwischen „Einplanwirtschaft“ (=Sozialistische Wirtschaft) und „Mehrplanwirtschaft“ (=kapitalistische Wirtschaft).
Und deshalb ist eine „dezentrale Planwirtschaft“ nichts anderes als die klassische Marktwirtschaft - so wie der Kollege es erklärt lediglich ergänzt umein Paar Mitbestimmungselemente?
Oder gibt es neue Erkenntnisse?
Почему, Россия? (Warum, Russland?)
- Realist2014
- Beiträge: 70423
- Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?
dein Finanzplan oder jegliche Planung in den Unternehmen hat mit "Planwirtschaft" nichts zu tun...Europa2050 hat geschrieben:(15 Dec 2017, 19:08)
Also ich hab mal gelernt, dass es nur „Planwirtschaft“ gibt, alles andere ist Hobby.
Deswegen stelle ich mit meiner Abteilung auch jedes Jahr einen Finanzplan auf.
Der Unterschied ist zwischen „Einplanwirtschaft“ (=Sozialistische Wirtschaft) und „Mehrplanwirtschaft“ (=kapitalistische Wirtschaft).
Und deshalb ist eine „dezentrale Planwirtschaft“ nichts anderes als die klassische Marktwirtschaft - so wie der Kollege es erklärt lediglich ergänzt umein Paar Mitbestimmungselemente?
Oder gibt es neue Erkenntnisse?
"Der Begriff Zentralverwaltungswirtschaft (Zentralplanwirtschaft, Planwirtschaft, auch Kommandowirtschaft) bezeichnet eine Wirtschaftsordnung, in der wesentliche, wenn nicht alle Entscheidungen zur Zuordnung (Allokation) knapper Ressourcen wie Arbeit, Kapital und Boden zur Produktion von Gütern von einer zentralen Instanz getroffen werden. Die seit dem 18. Jahrhundert entstandenen Konzepte einer solchen Zentralverwaltungswirtschaft stehen im Gegensatz zur Marktwirtschaft, in der die Entscheidungsfindungen allen am Markt teilnehmenden Personen bei jeweiliger Eigenverantwortung obliegen (dezentral). "
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- Rote_Galaxie
- Beiträge: 7306
- Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26
Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?
Ich merke nur, dass bei dir eine Logikfeindlichkeit mit Arroganz feststeht.Misterfritz hat geschrieben:(15 Dec 2017, 19:00)
Tja, das ist das Problem,
wenn man meint, etwas wäre das, für was man es hält - und es ist es nicht.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
- Europa2050
- Beiträge: 9856
- Registriert: Di 4. Mär 2014, 08:38
- user title: Kein Platz für Nationalismus
Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?
Dann mach ich nach Ansicht meines damaligen VWL-Prof. nur Hobby. Auch gut.Realist2014 hat geschrieben:(15 Dec 2017, 19:09)
dein Finanzplan oder jegliche Planung in den Unternehmen hat mit "Planwirtschaft" nichts zu tun...
"Der Begriff Zentralverwaltungswirtschaft (Zentralplanwirtschaft, Planwirtschaft, auch Kommandowirtschaft) bezeichnet eine Wirtschaftsordnung, in der wesentliche, wenn nicht alle Entscheidungen zur Zuordnung (Allokation) knapper Ressourcen wie Arbeit, Kapital und Boden zur Produktion von Gütern von einer zentralen Instanz getroffen werden. Die seit dem 18. Jahrhundert entstandenen Konzepte einer solchen Zentralverwaltungswirtschaft stehen im Gegensatz zur Marktwirtschaft, in der die Entscheidungsfindungen allen am Markt teilnehmenden Personen bei jeweiliger Eigenverantwortung obliegen (dezentral). "
Oder man hat uns Naturwissenschaftlern im Nebenfach VWL nur Mist erzählt
Почему, Россия? (Warum, Russland?)
- Rote_Galaxie
- Beiträge: 7306
- Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26
Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?
Ich definiere nichts um ich ordne nur logisch zwei Begriffe.Realist2014 hat geschrieben:(15 Dec 2017, 19:01)
dieses Erlebnis wirst du wohl überall haben, wo du bestehende deutsche Begriffsdefinitionen nach deinem eigenen "Wünsch dir was" umdefinieren willst...
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
- Realist2014
- Beiträge: 70423
- Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?
Und ich merke nur, dass du massive Problem mit klar definierten, allgemeingültigen Begriffen hast...Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Dec 2017, 19:12)
Ich merke nur, dass bei dir eine Logikfeindlichkeit mit Arroganz feststeht.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- Realist2014
- Beiträge: 70423
- Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?
DEINE "Ordnungen" sind irrelevant außerhalb deiner roten GalaxieRote_Galaxie hat geschrieben:(15 Dec 2017, 19:13)
Ich definiere nichts um ich ordne nur logisch zwei Begriffe.
es zählen die vorhandenen Definitionen
du möchtest den Wettbewerb abschaffen
das ist Planwirtschaft
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- Realist2014
- Beiträge: 70423
- Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?
Europa2050 hat geschrieben:(15 Dec 2017, 19:13)
Dann mach ich nach Ansicht meines damaligen VWL-Prof. nur Hobby. Auch gut.
Oder man hat uns Naturwissenschaftlern im Nebenfach VWL nur Mist erzählt
wieso "Mist erzählt"?
es ist halt die übliche Bezeichnung in dem von mir zitierten Artikel
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- Rote_Galaxie
- Beiträge: 7306
- Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26
Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?
1. Ich verändere vorhandene Definitionen nicht, ich erweitere Sie logisch.Realist2014 hat geschrieben:(15 Dec 2017, 19:16)
DEINE "Ordnungen" sind irrelevant außerhalb deiner roten Galaxie
es zählen die vorhandenen Definitionen
du möchtest den Wettbewerb abschaffen
das ist Planwirtschaft
2. Wenn alles feststeht gibt es keine Weiterentwicklung.
3. Planwirtschaft ist der Marktwirtschaft überlegen.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
- Misterfritz
- Vorstand
- Beiträge: 35213
- Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
- user title: Cheffe vons Rudel
- Wohnort: badisch Sibirien
Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?
Logisch?Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Dec 2017, 19:32)
1. Ich verändere vorhandene Definitionen nicht, ich erweitere Sie logisch.
2. Wenn alles feststeht gibt es keine Weiterentwicklung.
3. Planwirtschaft ist der Marktwirtschaft überlegen.
Es gibt Weiterentwicklungen, immer - sonst würden wir noch in Höhlen hausen.
Bisher hat sich gezeigt, dass Planwirtschaft der Marktwirtschaft unterlegen ist - immer.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
- Rote_Galaxie
- Beiträge: 7306
- Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26
Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?
Nur weil die Ideen nicht richtig umgesetzt wurden.Misterfritz hat geschrieben:(15 Dec 2017, 19:36)
Logisch?
Es gibt Weiterentwicklungen, immer - sonst würden wir noch in Höhlen hausen.
Bisher hat sich gezeigt, dass Planwirtschaft der Marktwirtschaft unterlegen ist - immer.
Darauf sich einen runterzuholen ist nicht wissenschaftlich.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
- Realist2014
- Beiträge: 70423
- Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?
Deine "Erweiterungen" sind außerhalb deiner roten Galaxie irrelevant...Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Dec 2017, 19:32)
1. Ich verändere vorhandene Definitionen nicht, ich erweitere Sie logisch.
Also im realen Leben ...
Bei Definitionen gibt es keine "Weiterentwicklung"- höchstens eine Anpassung aufgrund neuer Sachverhalte. Bei Planwirtschaft gibt es keine2. Wenn alles feststeht gibt es keine Weiterentwicklung.
Möglicherweise in der roten Galaxie3. Planwirtschaft ist der Marktwirtschaft überlegen.
auf dem Planeten Erde nicht. Da sind alle "Versuche" jämmerlich gescheitert. Weitere wird es auf dem Boden der freien Demokratien garantiert nicht geben
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- Realist2014
- Beiträge: 70423
- Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?
auf dem Boden der freien Demokratien mit Recht am Eigentum wird es keinerlei "Umsetzung" von Planwirtschaft gebenRote_Galaxie hat geschrieben:(15 Dec 2017, 19:37)
Nur weil die Ideen nicht richtig umgesetzt wurden.
.
finde dich damit ab
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- BlueMonday
- Beiträge: 3794
- Registriert: Mo 14. Jan 2013, 17:13
- user title: Waldgänger&Klimaoptimist
Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.
Klar.
Das ist nun ein äußerst pessimistisches und auch vor allem unrealistisches Menschenbild, das du da hast.. Irgendein "Beweis" steckt da jedenfalls nicht dahinter: Die guten Kinder (Konsumenten, Nachfrager) werden von den bösen Kindern (Anbieter, Unternehmer, insbesondere von den erfolgreichen...) ständig betrogen und merken es nicht einmal. Erst durch den wohlmeinenden, fürsorglichen Papa Staat hört es plötzlich auf. Das ist im Wesentlichen deine etatistische Story.
Schon mal was von Axelrod, Evolution der Kooperation etc. gehört? Offenbar nicht.
Kein Mensch bei halbwegs Verstand und Trost lässt sich ständig wiederkehrend betrügen, erträgt gleichgültig den Defekt des Anderen.
Da ist der Bart schnell ab, die Erde verbrannt. Stattdessen hat die "tit for tat" Strategie den größten Erfolg, dass also der defektierende Betrüger mit Nichtkooperation abgestraft wird. Dass Regeln nötig sind, bestreitet dabei niemand und du bist damit wiederholt auf dem völlig falschen Dampfer. Die Frage ist vielmehr, wie sinnvolle und belastbare Regeln entstehen und evolvieren. Durch spontane Austauschprozesse oder sozialistisch durch den Staat diktiert.
Ich schrieb auch von der Zeit vor dem Sherman Act und seine Entstehungsgeschichte und der damals vorherrschenden Antitrustbewegung mit der entsprechenden Motivation dahinter. Diese Vorgänge sind ja geradezu bespielhaft dafür, was "Staat" im Kern eigentlich ist und immer war. Kein Ding im allgemeinen Interesse, sondern gewaltsame Durchsetzung von partiellen Interessen. Und das war auch zu Roosevelts Zeiten nicht anders, im Gegenteil, da nahm der Etatismus, der berüchtigte "welfare/warfare state" richtig Fahrt auf. Das vermeintlich "allgemeine Interesse" wird immer erst im Nachhinein dazugedichtet, als Mythe, als Legende, die dann die Kinder auch noch glauben... Wie bei deinem ungeschichtlichen Neoliberalismusbegriff ja auch, der dann am Ende völlig auf dem etatistischen Kopf steht.
Der eigentliche Monopolist ist dabei immer der Staat, also irgende eine politische Autorität, ein Machthaber, ein Gewaltmonopolist, ein Zwingherr, der seine Interessen notfalls mit Gewalt durchsetzt. Dieser verteilt sicherlich Privilegien, an Günstlinge, Systemlinge, spinnt sein Machtnetz... am Ende Rüstungsaufträge für die Rüstungsindustie... "War is the health of the state" .. Das gilt gerade bei Roosevelt, der den Krieg so sehr brauchte. Und das ist ja der urspüngliche und eigentliche Wortsinn eines Monopols: Ein verliehenes Vorrecht, sprich der Ausschluss von Wettbewerb zugunsten derer, die das Monopolrecht inne haben, um dann einen Monopolpreis durchzusetzen.
Kurz: Ein Aussetzen der Marktmechanismen, mit allen schädlichen langfristigen Folgen. Das ist ein Monopol, ein politischer Akt.
Um Roosevelt ranken sich überhaupt viele schönfärberische Mythen. Was soll das überhaupt für eine Art Argument sein, dieser Hinweis, dass er Republikaner war? Das ist so als wenn man sagt, dass Merkel der CDU angehört. Ja und?
Vor allem war er ein extremer Etatist. Ähnliches lässt sich auch zu seinem Kollegen Adolf Hitler sagen, der auch eine ähnliche feindliche Einstellung zu Markt und Kapitalismus hatte. Damals war es ja unter den Staatsführern besonders en vogue auf das zentralistische, interventionistische, korporatistische Modell zu setzen. Der italienische Faschismus eines Mussolinis als Vorbild gewissermaßen, wie ein Rutenbündel alles zusammengepresst. Machtkonkurrenz wird nicht geduldet und zerschlagen. Das war die eigentliche Motivation hinter der ganzen antitrust-Rhetorik. Und gerade mit dem starken Staat im Rücken sprießen die Monopole, die Kolosse, das sogenannte "Big Business", aufgepeppelt, bevorzugt, subventioniert, gerade in Hinblick auf Kriegswirtschaft und Aufrüstung, sofern man sich unterordnet, gleichschaltet, eine "Arbeitsfront"(Hitler) bildet. Eine unheilvolle Verquickung. Und diese Herrschaften sollen dann die Garanten für einen marktförmigen Wettbewerb sein ... Das ist nicht mal mehr ein Witz.
Zuletzt geändert von BlueMonday am Fr 15. Dez 2017, 20:56, insgesamt 1-mal geändert.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
- BlueMonday
- Beiträge: 3794
- Registriert: Mo 14. Jan 2013, 17:13
- user title: Waldgänger&Klimaoptimist
Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?
"dezentral" entscheiden heißt notwendig, dass nicht allen alles gehören kann, sondern Teile über Teile entscheiden, spricht dass Sondereigentum (das gefürchtete "Privateigentum", das dieser wieder aufgewärmte Parecon-Ansatz ausdrücklich ablehnt) existiert, Eigentum als die Kontrolle über knappe Ressourcen ... Aber das wurde hier nun x-mal im Laufe der Jahre erörtert und erklärt.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
- Alter Stubentiger
- Beiträge: 5419
- Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
- user title: Sozialdemokrat
Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.
Ich schrieb über Theodore Roosevelt und sein Kampf gegen die großen Trusts fand zu einer Zeit statt als das Gewaltmonopol des Staates in den USA nur auf dem Papier bestand. Er hat dem gegenüber den Trusts überhaupt erst so richtig Geltung verschafft. In den USA haben vor dem Machtkampf von Roosevelt mit den großen Monopolisten eben diese die Politik und Wirtschaft bestimmt. Deine Darstellung ist also völlig unsinnig.BlueMonday hat geschrieben:(15 Dec 2017, 20:30)
Klar.
Das ist nun ein äußerst pessimistisches und auch vor allem unrealistisches Menschenbild, das du da hast.. Irgendein "Beweis" steckt da jedenfalls nicht dahinter: Die guten Kinder (Konsumenten, Nachfrager) werden von den bösen Kindern (Anbieter, Unternehmer, insbesondere von den erfolgreichen...) ständig betrogen und merken es nicht einmal. Erst durch den wohlmeinenden, fürsorglichen Papa Staat hört es plötzlich auf. Das ist im Wesentlichen deine etatistische Story.
Schon mal was von Axelrod, Evolution der Kooperation etc. gehört? Offenbar nicht.
Kein Mensch bei halbwegs Verstand und Trost lässt sich ständig wiederkehrend betrügen, erträgt gleichgültig den Defekt des Anderen.
Da ist der Bart schnell ab, die Erde verbrannt. Stattdessen hat die "tit for tat" Strategie den größten Erfolg, dass also der defektierende Betrüger mit Nichtkooperation abgestraft wird. Dass Regeln nötig sind, bestreitet dabei niemand und du bist damit wiederholt auf dem völlig falschen Dampfer. Die Frage ist vielmehr, wie sinnvolle und belastbare Regeln entstehen und evolvieren. Durch spontane Austauschprozesse oder sozialistisch durch den Staat diktiert.
Ich schrieb auch von der Zeit vor dem Sherman Act und seine Entstehungsgeschichte und der damals vorherrschenden Antitrustbewegung mit der entsprechenden Motivation dahinter. Diese Vorgänge sind ja geradezu bespielhaft dafür, was "Staat" im Kern eigentlich ist und immer war. Kein Ding im allgemeinen Interesse, sondern gewaltsame Durchsetzung von partiellen Interessen. Und das war auch zu Roosevelts Zeiten nicht anders, im Gegenteil, da nahm der Etatismus, der berüchtigte "welfare/warfare state" richtig Fahrt auf. Das vermeintlich "allgemeine Interesse" wird immer erst im Nachhinein dazugedichtet, als Mythe, als Legende, die dann die Kinder auch noch glauben... Wie bei deinem ungeschichtlichen Neoliberalismusbegriff ja auch, der dann am Ende völlig auf dem etatistischen Kopf steht.
Der eigentliche Monopolist ist dabei immer der Staat, also irgende eine politische Autorität, ein Machthaber, ein Gewaltmonopolist, ein Zwingherr, der seine Interessen notfalls mit Gewalt durchsetzt. Dieser verteilt sicherlich Privilegien, an Günstlinge, Systemlinge, spinnt sein Machtnetz... am Ende Rüstungsaufträge für die Rüstungsindustie... "War is the health of the state" .. Das gilt gerade bei Roosevelt, der den Krieg so sehr brauchte. Und das ist ja der urspüngliche und eigentliche Wortsinn eines Monopols: Ein verliehenes Vorrecht, sprich der Ausschluss von Wettbewerb zugunsten derer, die das Monopolrecht inne haben, um dann einen Monopolpreis durchzusetzen.
Kurz: Ein Aussetzen der Marktmechanismen, mit allen schädlichen langfristigen Folgen. Das ist ein Monopol, ein politischer Akt.
Um Roosevelt ranken sich überhaupt viele schönfärberische Mythen. Was soll das überhaupt für eine Art Argument sein, dieser Hinweis, dass er Republikaner war? Das ist so als wenn man sagt, dass Merkel der CDU angehört. Ja und?
Vor allem war er ein extremer Etatist. Ähnliches lässt sich auch zu seinem Kollegen Adolf Hitler sagen, der auch eine ähnliche feindliche Einstellung zu Markt und Kapitalismus hatte. Damals war es ja unter den Staatsführern besonders en vogue auf das zentralistische, interventionistische, korporatistische Modell zu setzen. Der italienische Faschismus eines Mussolinis als Vorbild gewissermaßen, wie ein Rutenbündel alles zusammengepresst. Machtkonkurrenz wird nicht geduldet und zerschlagen. Das war die eigentliche Motivation hinter der ganzen antitrust-Rhetorik. Und gerade mit dem starken Staat im Rücken sprießen die Monopole, die Kolosse, das sogenannte "Big Business", aufgepeppelt, bevorzugt, subventioniert, gerade in Hinblick auf Kriegswirtschaft und Aufrüstung, sofern man sich unterordnet, gleichschaltet, eine "Arbeitsfront"(Hitler) bildet. Eine unheilvolle Verquickung. Und diese Herrschaften sollen dann die Garanten für einen marktförmigen Wettbewerb sein ... Das ist nicht mal mehr ein Witz.
Du bist gedanklich in einer anderen Epoche die ich gar nicht erwähnt habe. Aber gut. Auch diese siehst du völlig falsch. Denn auch in der Zeit von Franklin D. Roosevelt hat der ungehemmte Markt seine zerstörerische Kraft entfaltet und die USA in die große Depression gestürzt und den Rest der Welt gleich mit in den Abgrund gerissen. Franklin D. Roosevelt hat die Finanzmärkte im Zuge des New Deals dann ordentlich reguliert. Und dies hat dann Finanzcrashs wie 1929 und 2008 verhindert. Es ist ja bezeichnend das die großen Finanzblasen erst nach der Deregulierung in den 80er Jahren wiederkamen.
Außerdem bitte ich dich meine Zitate nicht sinnentstellend zu kürzen. Das ist ein besonders perfide Form der Fälschung.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
- Rote_Galaxie
- Beiträge: 7306
- Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26
Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?
Genau umgekehrt...BlueMonday hat geschrieben:(15 Dec 2017, 20:53)
"dezentral" entscheiden heißt notwendig, dass nicht allen alles gehören kann, sondern Teile über Teile entscheiden, spricht dass Sondereigentum (das gefürchtete "Privateigentum", das dieser wieder aufgewärmte Parecon-Ansatz ausdrücklich ablehnt) existiert, Eigentum als die Kontrolle über knappe Ressourcen ... Aber das wurde hier nun x-mal im Laufe der Jahre erörtert und erklärt.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
- Rote_Galaxie
- Beiträge: 7306
- Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26
Der Sozialismus im 21. Jahrhundert oder die neue partizipatorische Ökonomie
Es scheint so, dass der Sozialismus davor steht aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen und eine neue Politik
zu generieren welches die sozialistischen Ideale von Freiheit, Gleichheit, Solidarität, Toleranz und Humanität verwirklichen will.
Viele Menschen machten und machen sich Gedanken darüber wie eine neue ökonomische Politik aussehen sollte
um einen idealen Überbau, aus einem idealen Boden zu erschaffen.
Der Kern dieser Elemente soll Thema dieses Textes werden.
1. Die Ablehnung der Marktwirtschaft.
Die Marktwirtschaft richtet ihr gesamtes wirtschaftliches Handeln darauf aus welche Nachfrage zu welchem Zeitpunkt besteht.
Die Folge ist eine Produktion von Gütern die nicht den Interessen des allgemeinen Volkes entspricht sondern immer nur Teilen der Bevölkerung.
2. Die Ablehnung des Privatbesitzes an Produktionsmitteln
Wer Marx gelesen hat oder nicht auf den Kopf gefallen ist, weiß dass der Privatbesitz an Produktionsmitteln
zur Monopolisierung und Konzentration von Kapital führt, was wiederum zu einer Spaltung der Gesellschaft führt
und die Saat für Gewalt erzeugt.
3. Die Ablehnung von Hierarchie
Hierarchien erzeugen immer Unterdrückung und Machtgefälle wie man an der Geschichte des 20. Jahrhunderts sehen kann.
Selbst demokratische Macht erzeugt Korruption weil der Mensch durch Macht korrumpiert wird.
Wie seht ihr diese Grundlagen? Sollte sich daraus etwas entwickeln?
Wie sieht die Zukunft aus?
Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Parecon
https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialism ... hrhunderts
zu generieren welches die sozialistischen Ideale von Freiheit, Gleichheit, Solidarität, Toleranz und Humanität verwirklichen will.
Viele Menschen machten und machen sich Gedanken darüber wie eine neue ökonomische Politik aussehen sollte
um einen idealen Überbau, aus einem idealen Boden zu erschaffen.
Der Kern dieser Elemente soll Thema dieses Textes werden.
1. Die Ablehnung der Marktwirtschaft.
Die Marktwirtschaft richtet ihr gesamtes wirtschaftliches Handeln darauf aus welche Nachfrage zu welchem Zeitpunkt besteht.
Die Folge ist eine Produktion von Gütern die nicht den Interessen des allgemeinen Volkes entspricht sondern immer nur Teilen der Bevölkerung.
2. Die Ablehnung des Privatbesitzes an Produktionsmitteln
Wer Marx gelesen hat oder nicht auf den Kopf gefallen ist, weiß dass der Privatbesitz an Produktionsmitteln
zur Monopolisierung und Konzentration von Kapital führt, was wiederum zu einer Spaltung der Gesellschaft führt
und die Saat für Gewalt erzeugt.
3. Die Ablehnung von Hierarchie
Hierarchien erzeugen immer Unterdrückung und Machtgefälle wie man an der Geschichte des 20. Jahrhunderts sehen kann.
Selbst demokratische Macht erzeugt Korruption weil der Mensch durch Macht korrumpiert wird.
Wie seht ihr diese Grundlagen? Sollte sich daraus etwas entwickeln?
Wie sieht die Zukunft aus?
Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Parecon
https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialism ... hrhunderts
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
- Moses
- Vorstand
- Beiträge: 13478
- Registriert: Di 20. Mär 2012, 14:43
- user title: Cogito ergo hic erro.
- Wohnort: Da wo die Liebste wohnt
Re: Der Sozialismus im 21. Jahrhundert oder die neue partizipatorische Ökonomie
So einen Strang gibt es doch schon - der Title endet auf: "keine Funktion" - ich finde, das sagt alles.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Re: Der Sozialismus im 21. Jahrhundert oder die neue partizipatorische Ökonomie
Erklär mir mal den ersten Punkt. wenn Nachfrage besteht, dürfte das doch den Interessen des Volkes entsprechen?
Wer sonst sollte, auch noch ohne Hierachie, die Interessen des Volkes kennen und bestimmen?
Wer sonst sollte, auch noch ohne Hierachie, die Interessen des Volkes kennen und bestimmen?
- Rote_Galaxie
- Beiträge: 7306
- Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26
Re: Der Sozialismus im 21. Jahrhundert oder die neue partizipatorische Ökonomie
Es geht darum dass jemand der an Wirtschaftsprozessen beteiligt ist auch dabei mitbestimmt und nicht irgendein "Markt".shanti hat geschrieben:(16 Dec 2017, 22:32)
Erklär mir mal den ersten Punkt. wenn Nachfrage besteht, dürfte das doch den Interessen des Volkes entsprechen?
Wer sonst sollte, auch noch ohne Hierachie, die Interessen des Volkes kennen und bestimmen?
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
Re: Der Sozialismus im 21. Jahrhundert oder die neue partizipatorische Ökonomie
Ja. der ein Produkt Nachfragende eben.
Re: Der Sozialismus im 21. Jahrhundert oder die neue partizipatorische Ökonomie
Ich nehme hier mal nur den ersten Punkt. Wer legt fest, was den Interessen des "allgemeinen Volkes" entspricht. Eine trinkt gern Schwarzbier und ein anderer trockenen Rotwein. Damenbinden benötigt auch nur die Hälfte der Bevölkerung. Zweiläufige Jagdflinten sind auch nicht gerade ein Massenartikel.Rote_Galaxie hat geschrieben:(16 Dec 2017, 22:02)
...
1. Die Ablehnung der Marktwirtschaft.
Die Marktwirtschaft richtet ihr gesamtes wirtschaftliches Handeln darauf aus welche Nachfrage zu welchem Zeitpunkt besteht.
Die Folge ist eine Produktion von Gütern die nicht den Interessen des allgemeinen Volkes entspricht sondern immer nur Teilen der Bevölkerung.
...
Re: Der Sozialismus im 21. Jahrhundert oder die neue partizipatorische Ökonomie
Eher der Sozialismus führt zur Monopolisierung und Kartelle (Subventionen, Behinderung des freien Wettbewerbs)Rote_Galaxie hat geschrieben:(16 Dec 2017, 22:02)
Es scheint so, dass der Sozialismus davor steht aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen und eine neue Politik
zu generieren welches die sozialistischen Ideale von Freiheit, Gleichheit, Solidarität, Toleranz und Humanität verwirklichen will.
Viele Menschen machten und machen sich Gedanken darüber wie eine neue ökonomische Politik aussehen sollte
um einen idealen Überbau, aus einem idealen Boden zu erschaffen.
Der Kern dieser Elemente soll Thema dieses Textes werden.
1. Die Ablehnung der Marktwirtschaft.
Die Marktwirtschaft richtet ihr gesamtes wirtschaftliches Handeln darauf aus welche Nachfrage zu welchem Zeitpunkt besteht.
Die Folge ist eine Produktion von Gütern die nicht den Interessen des allgemeinen Volkes entspricht sondern immer nur Teilen der Bevölkerung.
2. Die Ablehnung des Privatbesitzes an Produktionsmitteln
Wer Marx gelesen hat oder nicht auf den Kopf gefallen ist, weiß dass der Privatbesitz an Produktionsmitteln
zur Monopolisierung und Konzentration von Kapital führt, was wiederum zu einer Spaltung der Gesellschaft führt
und die Saat für Gewalt erzeugt.
3. Die Ablehnung von Hierarchie
Hierarchien erzeugen immer Unterdrückung und Machtgefälle wie man an der Geschichte des 20. Jahrhunderts sehen kann.
Selbst demokratische Macht erzeugt Korruption weil der Mensch durch Macht korrumpiert wird.
Wie seht ihr diese Grundlagen? Sollte sich daraus etwas entwickeln?
Wie sieht die Zukunft aus?
Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Parecon
https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialism ... hrhunderts
Verteilung von unten nach oben!!! Vernichte das Vermögen der oberen und du sorgst dafür das keiner davon was hat, da nichts mehr da ist (Zerstörung des Wohlstands).. Und auch, dass keiner sich das erarbeiten kann, da das ganze Kapital selbst nicht genug Geld hat oder abgehauen ist... Willst du etwa eine Mauer bauen, damit die nicht abhauen?? Oder wie willst du die hier halten?
"Es ist nichts so klein und wenig, woran man sich nicht begeistern könnte." - Friedrich Hölderlin
Re: Der Sozialismus im 21. Jahrhundert oder die neue partizipatorische Ökonomie
Der Markt sind die Menschen.....Rote_Galaxie hat geschrieben:(16 Dec 2017, 22:39)
Es geht darum dass jemand der an Wirtschaftsprozessen beteiligt ist auch dabei mitbestimmt und nicht irgendein "Markt".
"Es ist nichts so klein und wenig, woran man sich nicht begeistern könnte." - Friedrich Hölderlin
- Rote_Galaxie
- Beiträge: 7306
- Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26
Re: Der Sozialismus im 21. Jahrhundert oder die neue partizipatorische Ökonomie
Die Lösung ist nicht ein entweder-oder sondern ein sowohl-als-auch.Ammianus hat geschrieben:(16 Dec 2017, 23:10)
Ich nehme hier mal nur den ersten Punkt. Wer legt fest, was den Interessen des "allgemeinen Volkes" entspricht. Eine trinkt gern Schwarzbier und ein anderer trockenen Rotwein. Damenbinden benötigt auch nur die Hälfte der Bevölkerung. Zweiläufige Jagdflinten sind auch nicht gerade ein Massenartikel.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.
Alter Stubentiger hat geschrieben:(15 Dec 2017, 14:57)
Völliger Unfug. Die großen US-Trusts wurden durch fehlende marktwirtschaftliche Regeln möglich. Beschäftige dich mal mit dem Sherman-Act und T. Roosevelt. Dann kriegst du einen tieferen Einblick und musst nicht nur provozieren um Aufmerksamkeit zu kriegen.
Roosevelt hat meiner Meinung nach auch eine Zeit lang mit Keynes geliebäugelt und eine Einkommenssteuer von 80% eingeführt.....
"Es ist nichts so klein und wenig, woran man sich nicht begeistern könnte." - Friedrich Hölderlin
- Rote_Galaxie
- Beiträge: 7306
- Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26
Re: Der Sozialismus im 21. Jahrhundert oder die neue partizipatorische Ökonomie
Ist das die sogenannte Tröpfchen-Theorie, je mehr die Reichen haben desto mehr Abfall fällt nach unten?rain353 hat geschrieben:(16 Dec 2017, 23:31)
Eher der Sozialismus führt zur Monopolisierung und Kartelle (Subventionen, Behinderung des freien Wettbewerbs)
Verteilung von unten nach oben!!! [color]Vernichte das Vermögen der oberen und du sorgst dafür das keiner davon was hat, da nichts mehr da ist (Zerstörung des Wohlstands)[/color].. Und auch, dass keiner sich das erarbeiten kann, da das ganze Kapital selbst nicht genug Geld hat oder abgehauen ist... Willst du etwa eine Mauer bauen, damit die nicht abhauen?? Oder wie willst du die hier halten?
Zuletzt geändert von Skull am So 17. Dez 2017, 01:48, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Farbformatierung herausgenommen
Grund: Farbformatierung herausgenommen
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?
Eine ernst gemeinte Frage, bitte nicht persönlich nehmen: Hattest du in der Schule Wirtschaft? Und , wenn ja auch andere Wirtschaftstheorien neben Marx und Engels?
Was hat dich dann, wenn es andere gab daran überzeugt, dass deren Theorien, die sind die letztendlich die richtigen sind?
"Es ist nichts so klein und wenig, woran man sich nicht begeistern könnte." - Friedrich Hölderlin
Re: Der Sozialismus im 21. Jahrhundert oder die neue partizipatorische Ökonomie
Ja, und das haben wir ja. was soll da dein "Sozialismus"?Rote_Galaxie hat geschrieben:(16 Dec 2017, 23:32)
Die Lösung ist nicht ein entweder-oder sondern ein sowohl-als-auch.
- Rote_Galaxie
- Beiträge: 7306
- Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26
Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?
Die Realität dieses Planeten hat mich davon überzeugt dass die Marktwirtschaft alles zerstört.rain353 hat geschrieben:(16 Dec 2017, 23:35)
Eine ernst gemeinte Frage, bitte nicht persönlich nehmen: Hattest du in der Schule Wirtschaft? Und , wenn ja auch andere Wirtschaftstheorien neben Marx und Engels?
Was hat dich dann, wenn es andere gab daran überzeugt, dass deren Theorien, die sind die letztendlich die richtigen sind?
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
- Rote_Galaxie
- Beiträge: 7306
- Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26
Re: Der Sozialismus im 21. Jahrhundert oder die neue partizipatorische Ökonomie
Wir haben kein Sowohl-Als-Auch sondern nur ein jetzt ICH!shanti hat geschrieben:(16 Dec 2017, 23:38)
Ja, und das haben wir ja. was soll da dein "Sozialismus"?
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
Re: Der Sozialismus im 21. Jahrhundert oder die neue partizipatorische Ökonomie
Sollen die Reichen ärmer und die Armen noch ärmer werden??? Das wird nämlich passieren....Rote_Galaxie hat geschrieben:(16 Dec 2017, 23:35)
Ist das die sogenannte Tröpfchen-Theorie, je mehr die Reichen haben desto mehr Abfall fällt nach unten?
Seit der Steinzeit funktioniert alles mit Tausch.. Jeder arbeitet das , was er am besten kann , erarbeitet das und tauschte es... Dadurch ensteht ein Mehrwert und je
mehr es sich zum Beispiel für die Unternehmen lohnt zu investieren je mehr profitieren die anderen, anderen falls Arbeitslosigkeit, -> massiv weniger Steuern -> höhere Steuern-> Steuerflucht -> Unternehmen investieren in anderen Ländern-> Kreislauf setzt sich fort , bloß die Armen sind dann am meisten die Opfer davon, da sie durch Arbeitslosigkeit immer unter schlechteren Verhältnissen leben müssen...
Sozialismus beruht darauf Menschen gleichzumachen...
Zuletzt geändert von rain353 am Sa 16. Dez 2017, 23:46, insgesamt 1-mal geändert.
"Es ist nichts so klein und wenig, woran man sich nicht begeistern könnte." - Friedrich Hölderlin
- Rote_Galaxie
- Beiträge: 7306
- Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26
Re: Der Sozialismus im 21. Jahrhundert oder die neue partizipatorische Ökonomie
Ich sehe dass du keine Ahnung hast wie Mehrwert entsteht. Lese mal das Buch "Das Kapital" Band 1.rain353 hat geschrieben:(16 Dec 2017, 23:45)
Sollen die Reichen ärmer und die Armen noch ärmer werden??? Das wird nämlich passieren....
Seit der Steinzeit funktioniert alles mit Tausch.. Jeder arbeitet das , was er am besten kann , erarbeitet das und tauschte es... Dadurch ensteht ein Mehrwert und je
mehr es sich zum Beispiel für die Unternehmen lohnt zu investieren je mehr profitieren die anderen, anderen falls Arbeitslosigkeit, -> massiv weniger Steuern -> höhere Steuern-> Steuerflucht -> Unternehmen investieren in anderen Ländern-> Kreislauf setzt sich fort , bloß die Armen sind dann am meisten die Opfer davon, da sie durch Arbeitslosigkeit immer unter schlechteren Verhältnissen leben müssen...
Sozialismus beruht darauf Menschen gleichzumachen...
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
Re: Der Sozialismus im 21. Jahrhundert oder die neue partizipatorische Ökonomie
was soll das denn für eine krude Phrase sein?Rote_Galaxie hat geschrieben:(16 Dec 2017, 23:40)
Wir haben kein Sowohl-Als-Auch sondern nur ein jetzt ICH!
Der Sozialismus als ultimativer uneingeschränkter Egoismus, oder was?
wenn Du nicht irgendwann (bald) aufhörst, statt Argumenten lediglich wirre Kalendersprüche zu servieren, wird dir hier niemand mehr zuhören.
- Rote_Galaxie
- Beiträge: 7306
- Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26
Re: Der Sozialismus im 21. Jahrhundert oder die neue partizipatorische Ökonomie
Vielleicht ist der Grund dass niemand versteht was ich sage.shanti hat geschrieben:(16 Dec 2017, 23:56)
was soll das denn für eine krude Phrase sein?
Der Sozialismus als ultimativer uneingeschränkter Egoismus, oder was?
wenn Du nicht irgendwann (bald) aufhörst, statt Argumenten lediglich wirre Kalendersprüche zu servieren, wird dir hier niemand mehr zuhören.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
-
- Beiträge: 6274
- Registriert: Sa 28. Okt 2017, 21:56
Re: Der Sozialismus im 21. Jahrhundert oder die neue partizipatorische Ökonomie
Was ist denn nun neu an diesem neuen Kommunismus?
Und welche Fehler der Vergangenheit werden damit vermieden?
Die drei Kernthesen sind ja wohl alt-bekannt.
Und welche Fehler der Vergangenheit werden damit vermieden?
Die drei Kernthesen sind ja wohl alt-bekannt.
Re: Der Sozialismus im 21. Jahrhundert oder die neue partizipatorische Ökonomie
Ja, das ist der Grund.Rote_Galaxie hat geschrieben:(16 Dec 2017, 23:59)
Vielleicht ist der Grund dass niemand versteht was ich sage.
sag einfach Dinge, über die du vorher nachgedacht hast und begründe sie.
- Rote_Galaxie
- Beiträge: 7306
- Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26
Re: Der Sozialismus im 21. Jahrhundert oder die neue partizipatorische Ökonomie
Es ist neu dass eine revolutionäre Partei, eine "Elite" nicht die Macht übernimmt.Troh.Klaus hat geschrieben:(17 Dec 2017, 00:01)
Was ist denn nun neu an diesem neuen Kommunismus?
Und welche Fehler der Vergangenheit werden damit vermieden?
Die drei Kernthesen sind ja wohl alt-bekannt.
Stattdessen soll die Macht beim Volk sein.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?