Na ja 500.000.000 $ sind "nur" eine schlappe halbe Milliarde. Bei soviel Nullen kann man schon mal weitere drei mehr hineininterpretieren. Macht nix, die anderen Nullen sind schließlich auch nirgendwo belegt.
Eine Googlenachfrage "Elon Musk verbrät 500.000.000 $ pro Quartal" führt nicht zum Ziel, aber dafür zu politik-forum.eu aber auch indirekt zu Spezialisten des "unverständlichen Geldzwachses" :
Quelle hat geschrieben:....
Der bekannte Hedgefonds-Manager spricht von einer "wandelnden Insolvenz" und geht davon aus, dass das fusionierte Unternehmen rund eine Milliarde Dollar pro Quartal verbrennen wird. Chanos macht keinen Hehl daraus, dass er von Musks Geschäftsgebaren nichts hält und auf einen Kursverfall der Aktien seiner Firmen wettet. Der Finanzinvestor mag ein Extrembeispiel für besonders verschärfte Ansichten sein.....
Immerhin spricht der gleich von einer Milliarde pro Quartal.
Dagegen macht sich das
wallsteet : online (2017.02.27) ganz andere Sorgen - um Daimler !
Hat Daimler beim Tesla-Engagement 150 Milliarden weggeworfen?
Derzeit eilt Tesla (WKN:A1CX3T) mit seinen Elektroautos von Erfolg zu Erfolg. Was dabei die wenigsten wissen, ist, dass Daimler (WKN:710000) noch bis vor Kurzem einen großen Anteil an Tesla-Aktien besaß.
Mittlerweile haben sich die Stuttgarter von allen Anteilen getrennt, aber wenn man einem der erfolgreichsten Investoren glaubt, war das vielleicht der größte Fehler in der Geschichte des Unternehmens.
Der Erfinder des Automobils steigt groß bei einem Elektrostartup ein
Als Daimler im Jahr 2009 bei dem kalifornischen Elektroautohersteller Tesla einsteigt, hat sich das junge Unternehmen noch lange nicht bewiesen. Die Auslieferung des Model S würde erst drei Jahre später klappen, Daimler hingegen hatte selbst schon seit ein paar Jahren den elektrischen Smart auf der Straße.
Trotzdem hat Elon Musk die Stuttgarter von seinem ambitionierten Elektroprojekt überzeugen können, und Daimler hat 2009, damals natürlich noch zu viel niedrigeren Kursen, einen Anteil von 9,1 % an Tesla erworben. Das Projekt war allerdings zu Beginn auf mehr als nur einen finanziellen Deal ausgerichtet. Anfangs wollte man in vielen verschiedenen Bereichen kooperieren.
Ganz so eng, wie ursprünglich geplant, wurde die Beziehung zwischen dem Erfinder des Automobils und dem Revolutionär des Elektroautos dann aber doch nicht. Zumindest jedoch hat Tesla eine Zeit lang Batterie und Antrieb für den bisher einzigen Elektro-Mercedes (B-Klasse) geliefert. Allerdings hat Daimler schon kurze Zeit später wieder mehr auf hauseigene Technologie gesetzt und sein Aktienpaket in mehreren Schritten zwischen 2010 und 2014 veräußert. Was damals nach ein paar schnellen Millionen aussah, könnte allerdings ein riesiger Fehler gewesen sein.
Tesla-Kenner sagt, Daimlers Anteil sei in 13 Jahren 150 Milliarden wert
Ohne Frage lässt sich darüber streiten, ob Teslas Erfolg schon sicher ist. Allen voran werden oftmals die aufkeimende Konkurrenz und der riesige Kapitalbedarf genannt. Eine Wall Street-Legende ist aber von Teslas Erfolg überzeugt.
Ron Baron gehört zu den erfolgreichsten Investoren an der Wall Street und besitzt über die von ihm verwalteten Fonds Tesla-Anteile im Wert von mehreren hundert Millionen US-Dollar. Er bekennt sich als Riesenfan von Tesla und besucht die Fabrik so oft wie möglich. Nach seinen eigenen Aussagen ist Tesla womöglich sogar das spannendste Unternehmen, das der 73-Jährige je gesehen hat.
Dagegen sprechen natürlich solche Horrorzahlen :
Quelle : ZON (2017.01.04) hat geschrieben:Tesla wollte im vorigen Jahr
80.000 Elektroautos verkaufen. Probleme mit dem Autopiloten und in der Logistik verhinderten das. Steckt sich Tesla-Chef Musk zu hohe Ziele?
Und was nun ? Wurden doch statt 80.000 so ungeheuerlich niedrige :
mit 76.230 Stück hat Unternehmenschef Elon Musk das selbst gesteckte Ziel verpasst. Was unter anderem an Problemen im vierten Quartal lag: Die Umstellung auf neue Bauteile beim Autopiloten habe zwischen Oktober und Dezember zu Produktionsschwierigkeiten geführt, erläutert der Autohersteller. Die Folge: Die Kalifornier produzierten in diesem Zeitraum in ihrem Werk in Fremont zwar 24.882 Autos, von denen aber nur 22.200 ausgeliefert werden konnten.
Statt der "angedachten" 100 %, lediglich 95,29 % !
47,125 Promille ! weniger als angekündigt (ich hätte auch 4,7125% schreiben können, aber "siebenundvierzig" klingt doch gleich nach nach ordentlich mehr.
Wenn Tesla (e-mobil) in den (noch eher bescheidenen) Massenmarkt vordringt, wird die Luft etwas dünner - fragt sich allerdings ob Tesla mit China konkurrieren möchte oder einfach im Sektor "reich" bleibt. Das man in D (allgemein) nur sehr schleppend zu e-mobilen wechselt, dürfte zu allererst an der generellen Marktsättigung mit nahezu jedem käuflichen f-mobil dieser Welt liegen. Kaum zu erwarten, jemand, der ein Fahrzeug "mittleren Alters" besitzt, dieses nun verlustbehaftet verkauft, um dann ein noch vergleichsweise teures e-mobil zu erwerben. Entweder, wird man / frau u.U. gleich ganz auf eine eigenes KFZ verzichten (wenn die Bedingungen dafür günstig sind) oder einfach abwarten. Der jährliche Wertverlust kombiniert mit Reparaturkosten auf der einen Seite und den sich verschärfende Bedingungen auf der "anderen Seite", werden auch in D zu höheren Verkaufszahlen von e-mobil führen.
Wie immer, wenn sich etwas "exponentiell" verändert, wird das der dafür ungeeignete "Allerweltsverstand" des Menschen nicht erkennen. Nur
grafische Darstellungen helfen da weiter Allgemein wird sich wohl vor 2020 weltweit wenig tun. Doch die Situation in allen großen Städten dieser Welt läutet zumindest dort die Totenglocke für fossile KFZ. Wer dort weiter individuell "mobil" sein möchte, wird das nur noch über e-mobil sein können. Ob bis dahin die dt. Automobilindustrie noch ein ernsthafter Konkurrent sein wird ? In D jedenfalls hofft man wohl auf "das alles so bleibt". Ein interessante Spekulation...
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)