Abschaffung von Bargeld

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H2O
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von H2O »

Ein Teil der hier geführten Diskussion erinnert mich an den Wechsel von der Jätehacke zum Unkrautvernichter. Die haben beide doch das gleiche Ziel, oder? Also völlig harmloser Fortschritt.
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conscience
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von conscience »

Ja ich bin für die Bargeldabschaffung - weg mit den 1 und 2 Cent Münzen und hin zum Bargeldlosen bezahlen.

Das Papiergeld wird irgendwann auslaufen.
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Raskolnikof
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Ja, aber das wird u.a. auch davon abhängen, wie sich da die anderen EU-Staaten verhalten. Einen Alleingang Deutschlands kann ich mir nicht vorstellen. Die skandinavischen Staaten wie Dänemark, Schweden und Norwegen sind da freier und unabhängiger, weil die nicht zur EU bzw. Eurozone gehören (Dänemark).
Grundsätzlich hast du aber recht. Die Zentralbanken, die Politik und die Wirtschaft unternehmen alles, um das Bargeld schnellstmöglich aus dem Verkehr zu ziehen. Und das wird ihnen auch gelingen. Dieser weltweiten Entwicklung wird sich Deutschland und auch die EU auf Dauer nicht entziehen können.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Ein Terraner »

H2O hat geschrieben:(28 Jul 2019, 08:16)

Ein Teil der hier geführten Diskussion erinnert mich an den Wechsel von der Jätehacke zum Unkrautvernichter. Die haben beide doch das gleiche Ziel, oder? Also völlig harmloser Fortschritt.
Also jetzt mal raus mit der Sprache, was macht dir Angst ?
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Orbiter1
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Orbiter1 »

Raskolnikof hat geschrieben:(28 Jul 2019, 12:33)

Ja, aber das wird u.a. auch davon abhängen, wie sich da die anderen EU-Staaten verhalten. Einen Alleingang Deutschlands kann ich mir nicht vorstellen. Die skandinavischen Staaten wie Dänemark, Schweden und Norwegen sind da freier und unabhängiger, weil die nicht zur EU bzw. Eurozone gehören (Dänemark).
Grundsätzlich hast du aber recht. Die Zentralbanken, die Politik und die Wirtschaft unternehmen alles, um das Bargeld schnellstmöglich aus dem Verkehr zu ziehen. Und das wird ihnen auch gelingen. Dieser weltweiten Entwicklung wird sich Deutschland und auch die EU auf Dauer nicht entziehen können.
Erzählen sie hier keine Märchen. Welche Zentralbank und welche Politiker wollen das Bargeld abschaffen?
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Raskolnikof
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Wer mit wachsamen Augen und Ohren unterwegs ist und dabei seinen Verstand einschaltet und ungeliebte Tatsachen nicht einfach ausblendet ist echt im Vorteil.
In 258 Seiten bzw. mehr als 5100 Beiträgen in diesem Thread findest du mit Sicherheit Antworten zu deiner Frage. Soll hier wirklich alles wiedergekaut werden?
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von H2O »

Ein Terraner hat geschrieben:(28 Jul 2019, 12:36)

Also jetzt mal raus mit der Sprache, was macht dir Angst ?
Normalerweise nur, daß unser Himmel einstürzt. Dann aber auch der unbedachte Umgang mit technischen Neuerungen, insbesondere unsere wachsende Abhängigkeit vom Funktionieren des Ganzen. Ich stelle mir einen Krieg zwischen technologisch hochkomplexen Gesellschaften vor, und stelle mir die Frage nach der Versorgung und dem Überleben der geschlagenen Macht, deren Menschen sich an die Infrastruktur in hochverdichteten Siedlungsgebieten gewöhnt hatten. Bis die gelernt haben, sich "naturnah" durch zu schlagen, sind die allermeisten davon tot. Daseinsvorsorge Null!
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Ein Terraner »

H2O hat geschrieben:(28 Jul 2019, 15:21)

Normalerweise nur, daß unser Himmel einstürzt. Dann aber auch der unbedachte Umgang mit technischen Neuerungen, insbesondere unsere wachsende Abhängigkeit vom Funktionieren des Ganzen. Ich stelle mir einen Krieg zwischen technologisch hochkomplexen Gesellschaften vor, und stelle mir die Frage nach der Versorgung und dem Überleben der geschlagenen Macht, deren Menschen sich an die Infrastruktur in hochverdichteten Siedlungsgebieten gewöhnt hatten. Bis die gelernt haben, sich "naturnah" durch zu schlagen, sind die allermeisten davon tot. Daseinsvorsorge Null!
und alles nur weil die Telekom schnelleres Internet anbietet. :rolleyes:
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Eine der von vielen ungeliebten Tatsachen ist zum Beispiel, dass mittlerweile ca. 52 Prozent aller Umsätze im Einzelhandel bargeldlos erfolgen. Tendenz: ständig steigend. Immer neue und komfortablere Bezahlformen machen den bargeldlosen Zahlungsverkehr sowohl für den Kunden als auch den Unternehmer zunehmend attraktiver, so dass jetzt sogar Bäcker dazu übergehen für das kontaktlose Bezahlen von Brötchen zu werben.
Ich habe die Frage bereits einmal gestellt aber keine Antwort erhalten: Was passiert, wenn der Trend des bargeldlosen Bezahlens weiter wie bisher anhält und in wenigen Jahren 80 Prozent und mehr aller Umsätze bargeldlos erfolgen? Wann ist der Punkt erreicht, dass der Umgang mit Bargeld eine ökonomische Verschwendung darstellt die mit nichts mehr zu rechtfertigen ist?
Ich denke, dass sich bei der derzeitigen Entwicklung das Bargeld selbst abschafft. Eine Minderheit wird immer für dessen Erhalt kämpfen. Aber irgendwann überholt diese Generation die Realität bzw. der Tot. Die Bargeldabschaffung wird zum Selbstläufer.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von H2O »

Ein Terraner hat geschrieben:(28 Jul 2019, 15:23)

und alles nur weil die Telekom schnelleres Internet anbietet. :rolleyes:
Der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt; mit Sicherheit gibt es aber auch einen letzten Schritt. Meine Empfehlung: Immer eine Sache vom Ende her denken.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Ein Terraner »

H2O hat geschrieben:(28 Jul 2019, 16:35)

Der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt; mit Sicherheit gibt es aber auch einen letzten Schritt. Meine Empfehlung: Immer eine Sache vom Ende her denken.
Jetzt sag doch mal eine klare Befürchtung das eintreten könnte durch schnelleres Internet. Irgend was greifbares und nicht so ein "es wird Krieg geben und die Menschheit geht unter"
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Orbiter1 »

Raskolnikof hat geschrieben:(28 Jul 2019, 15:19)

Wer mit wachsamen Augen und Ohren unterwegs ist und dabei seinen Verstand einschaltet und ungeliebte Tatsachen nicht einfach ausblendet ist echt im Vorteil.
In 258 Seiten bzw. mehr als 5100 Beiträgen in diesem Thread findest du mit Sicherheit Antworten zu deiner Frage. Soll hier wirklich alles wiedergekaut werden?
Dass die Politik oder die Zentralbanken das Bargeld abschaffen wollen ist eine Lüge. Das Thema wird hin und wieder von Wirtschaftswissenschaftlern vorgebracht um auf sich aufmerksam zu machen, mehr ist da nicht. In Deutschland schon gar nicht. Da ist jeder Politiker oder jede Partei die das fordert politisch mausetot.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Orbiter1 hat geschrieben:(28 Jul 2019, 17:41)

Dass die Politik oder die Zentralbanken das Bargeld abschaffen wollen ist eine Lüge. Das Thema wird hin und wieder von Wirtschaftswissenschaftlern vorgebracht um auf sich aufmerksam zu machen, mehr ist da nicht. In Deutschland schon gar nicht. Da ist jeder Politiker oder jede Partei die das fordert politisch mausetot.
Du hast meinen Beitrag nicht richtig gelesen oder verstanden. Das Bargeld wird durch das zunehmend bargeldlose Bezahlverhalten der Bürger erst überflüssig und zum Schluss, wenn nur noch 10 oder 20 Prozent aller Waren bar bezahlt werden, abgeschafft. Der Umgang mit Bargeld wird dann unbezahlbar.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Orbiter1 »

Raskolnikof hat geschrieben:(28 Jul 2019, 18:05)

Du hast meinen Beitrag nicht richtig gelesen oder verstanden. Das Bargeld wird durch das zunehmend bargeldlose Bezahlverhalten der Bürger erst überflüssig und zum Schluss, wenn nur noch 10 oder 20 Prozent aller Waren bar bezahlt werden, abgeschafft. Der Umgang mit Bargeld wird dann unbezahlbar.
Dann hat offenbar eine weitere Person Zugriff auf ihre Anmeldedaten und folgendes geschrieben:

"Die Zentralbanken, die Politik und die Wirtschaft unternehmen alles, um das Bargeld schnellstmöglich aus dem Verkehr zu ziehen."
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Orbiter1 hat geschrieben:(28 Jul 2019, 18:10)

Dann hat offenbar eine weitere Person Zugriff auf ihre Anmeldedaten und folgendes geschrieben:

"Die Zentralbanken, die Politik und die Wirtschaft unternehmen alles, um das Bargeld schnellstmöglich aus dem Verkehr zu ziehen."
Die o.g. Institutionen reagieren dann natürlich auf das Bezahlverhalten der Verbraucher und das nur allzu gern. Warum wohl forciert die EZB die Entwicklung neuer Bezahlverfahren? Gemeinsam mit verschiedenen europäischen Großbanken bastelt die EZB an einem neuen Bezahlverfahren, dass Überweisungen in Echtzeit ermöglicht (Instant Payment), hinkt dabei aber Unternehmen wie Google und Apple hinterher.

https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... ehren.html
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von firlefanz11 »

Orbiter1 hat geschrieben:(27 Jul 2019, 15:23)

Es gibt ja auch keinen Grund wegen der Bargeldabschaffung in Deutschland in Panik zu geraten. Alle Parteien die heute im Bundestag vertreten sind hatten sich in ihren Wahlprogrammen zur Bundestagswahl energisch gegen die Abschaffung von Bargeld ausgesprochen.
Zwangsweise weil sie wissen es gäbe sonst eine Revolte. Stattdessen gibts dann einen Wechselkurs zw. Bar- u. E-Geld über den dann Bargeld beliebig abgewertet werden kann bis auch der Letzte lieber mit E-Geld bezahlt...
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von firlefanz11 »

Orbiter1 hat geschrieben:(28 Jul 2019, 17:41)

Dass die Politik oder die Zentralbanken das Bargeld abschaffen wollen ist eine Lüge. ... In Deutschland schon gar nicht. Da ist jeder Politiker oder jede Partei die das fordert politisch mausetot.
Um es mit Hoecker zu sagen:"Ja wieso DAS deeenn?!
Wenn es doch angeblich nur Vorteile haben soll...? :?

Und was die Lüge betrifft, hier mal der Realitätscheck:
Der IWF WÜRDE gern das Bargeld abschaffen...!
Ökonomen des Internationalen Währungsfonds (IWF) haben sich in einer Studie Gedanken gemacht, wie eine "Flucht ins Bargeld" wirkungsvoll unterbunden werden kann, wenn die Zinsen tief in den negativen Bereich gesenkt werden. Ein eher einfacher Weg, über den auch bisher schon debattiert wurde, wäre die Abschaffung von Bargeld. Gibt es kein Bargeld mehr, können die Sparer ihr Geld auch nicht mehr abheben und somit auch nicht den Negativzinsen entziehen. Da allerdings in vielen Ländern noch immer ein hoher Anteil aller Transaktionen bar abgewickelt wird, wäre das aktuell kaum praktikabel.
Die IWF-Ökonomen schlagen deshalb einen anderen Weg vor, um die "Flucht ins Bargeld" zu verhindern und stark negative Zinsen möglich zu machen: Wenn Geld auf dem Bankkonto mit negativen Zinsen belegt wird, dann muss eben auch das Bargeld mit einem negativen Zins belegt werden! Denn dann macht es keinen Unterschied mehr, ob der Sparer sein Geld auf dem Konto lässt oder Bargeld hortet.
https://www.imf.org/en/Publications/WP/ ... oney-46076
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Do 1. Aug 2019, 10:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Mendoza »

firlefanz11 hat geschrieben:(30 Jul 2019, 17:34)

Um es mit Hoecker zu sagen:"Ja warum DAS deeenn?!
Wenn es doch angeblich nur Vorteile haben soll...? :?

Und was die Lüge betrifft, hier mal der Realitätscheck:
Der IWF WÜRDE gern das Bargeld abschaffen...!

https://www.imf.org/en/Publications/WP/ ... oney-46076
Da steht drin, dass einige Ökonomen Gedankenspiele durchgeführt haben und nicht "Der IWF möchte das Bargeld abschaffen". So streut man Gerüchte... :rolleyes:
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von firlefanz11 »

Mendoza hat geschrieben:(01 Aug 2019, 01:30)

Da steht drin, dass einige Ökonomen Gedankenspiele durchgeführt haben und nicht "Der IWF möchte das Bargeld abschaffen". So streut man Gerüchte... :rolleyes:
Ansichtssache...
Der IWF fordert schon lange die Abschaffung, zumindest aber die Eindämmung des Bargelds. Wir gehen davon aus, dass Lagarde die Planspiele des IWFs, mit Hilfe der Regierungen der Euro-Länder, nach und nach umsetzen wird. Dies wird für uns bedeuten:
1. Der Kampf gegen das Bargeld wird weiter voranschreiten.
2. Das Tafelgeschäft (der anonyme Kauf von beispielsweise Edelmetallen) wird verboten (edit: ich gehe davon aus dass auch der Privatbesitz an sich verboten werden wird).
3. Es wird einerseits Bargeldabhebungsbeschränkungen geben (sie können nicht mehr beliebig viel Geld von ihrem Konto abheben) und andererseits Bargeldzahlungsbeschränkungen (edit: höchstwahrscheinlich mal wieder unter Berufung auf angebliches Vorgehen gegen Schwarzarbeit, Geldwäsche u. whatnot :rolleyes: ).

Bereits 2013 hat der IWF unter der Leitung von Lagarde eine Zwangsabgabe in Höhe von 10 bis 30 Prozent auf die Ersparnisse aller Euro-Bürger vorgeschlagen (edit: und das überraschend u. schnell damit keiner Vermögenswerte retten kann!). Damit ein vorzeitiger Kapitalabfluss verhindert wird, sollten zudem Kapital-Verkehrskontrollen durchgeführt werden, sodass keine Ersparnisse von der Abgabe unberücksichtigt bleiben.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/IWF-will ... 64466.html

Schon damals (2013) hiess es, dass die Enteignung nicht erst drohe - sie finde vielmehr bereits statt - und zwar durch die "Maßnahmen der finanziellen Repression", also durch real negative Zinsen (Nullzins minus Inflation), die zudem besteuert würden. Der Effekt ist der gleiche: die Entschuldung des Staates zu Lasten des Anlegers.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von firlefanz11 »

DIe Versuche das Bargeld abzuschaffen werden immer offensichtlicher...
Der Gouverneur der Bank of England, Mark Carney, hat die Ablösung des US-Dollars als Grundlage des globalen Finanzsystems gefordert und stattdessen eine "synthetische Hegemonial-Währung" vorgeschlagen. Die neue digitale Währung könnte laut Carney nach dem Vorbild der von Facebook geplanten Kryptowährung Libra funktionieren, solle aber nicht von privaten, sondern von öffentlichen Institutionen verwaltet werden.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Zentralb ... 28829.html
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Ohne jede Datenspur bezahlt höchstens der unter der Brücke schlafende Bettler. Jeder der das bargeldlose Bezahlen aus Angst vor Bespitzelung durch die NSA ablehnt weil die vielleicht registrieren könnten, wie viele Kondome er in der Woche verbraucht sollte sich vielleicht mal Gedanken darüber machen, was die hausbank alles über ihn weiß. Ich bin gerade mit sämtlichen regelmäßig wiederkehrenden Lastschriften zu einer anderen Bank umgezogen. Das waren insgesamt 39 Zahlungsempfänger die über das Jahr von mir irgendwelche Geldbeträge vom Zeitungsabo bis zu den Grundabgaben bei mir fällige Geldbeträge einziehen.
Mit anderen Worten: Mein Profil von mir bzw. jedem anderen Bürger kann am ehesten die Bank fertigen. Genau genommen steht vor der jeder Kunde nackt da. Aber ganz bestimmt nicht, wenn ich bei Aldi, Edeka und Obi mit Karte bezahle. Wer Kartenzahlung aus Angst vor Bespitzelung ablehnt sollte zuerst sein Bankkonto aufkündigen. Allerdings hätte er/sie dann ganz schnell echte Probleme.
German Angst...

https://de.wikipedia.org/wiki/German_Angst
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Orbiter1 »

So wie es aussieht wird das Bargeld im Rahmen der Coronakrise tatsächlich abgeschafft. Papier bleibt aber inoffizielles Zahlungsmittel, konkret Klopapier. :D
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Abgeschafft wird das Bargeld im Rahmen der Coronakrise sicherlich nicht. Sie verhilft dem bargeldlosen Zahlungsverkehr aber zu mehr Akzeptanz. Der Marktinhaber unseres Edeka-Marktes am Ort sagte mir, dass seit der Coronakrise wesentlich mehr Kunden mit Karte bezahlen. Er vermutet dafür zwei Gründe: Zum einen die Angst vor Infizierung über das Medium Bargeld und zum anderen aufgrund der Tatsache, dass viele Kunden beim Einkauf Einmalhandschuhe tragen, die das Fummeln mit dem Bargeld erschwert.
Ob alle Kunden, die jetzt neuerdings mit Karte bezahlen nach der Krise wieder zu Bargeld zurück finden? Ich glaube nicht.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von firlefanz11 »

Orbiter1 hat geschrieben:(18 Mar 2020, 11:27)

So wie es aussieht wird das Bargeld im Rahmen der Coronakrise tatsächlich abgeschafft. Papier bleibt aber inoffizielles Zahlungsmittel, konkret Klopapier. :D
WÄHREND vllt nicht aber DANACH sehr gut möglich bzw. wahrscheinllich...
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Skull »

Orbiter1 hat geschrieben:(18 Mar 2020, 11:27)

So wie es aussieht wird das Bargeld im Rahmen der Coronakrise tatsächlich abgeschafft.
Papier bleibt aber inoffizielles Zahlungsmittel, konkret Klopapier. :D
Ich konnte gestern bei meinem Spanier nur mit Bargeld bezahlen.

Dort wird derzeit KEINe Kartenzahlung (mehr) akzeptiert.

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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von unity in diversity »

Skull hat geschrieben:(03 Apr 2020, 15:37)

Ich konnte gestern bei meinem Spanier nur mit Bargeld bezahlen.

Dort wird derzeit KEINe Kartenzahlung (mehr) akzeptiert.

mfg
Joe Sixpack hat tendenziell immer mehr Kreditkarten, von denen aber stets nur eine gedeckt ist, die Letzte. So geht das in einer Ökonomie, deren BIP zu 70% aus Konsum besteht.
Das auf Europa zu verallgemeinern, erscheint unbillig.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Skull hat geschrieben:(03 Apr 2020, 15:37)

Ich konnte gestern bei meinem Spanier nur mit Bargeld bezahlen.

Dort wird derzeit KEINe Kartenzahlung (mehr) akzeptiert.

mfg
Das "(mehr)" irritiert mich. weißt du warum?
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Skull »

Raskolnikof hat geschrieben:(03 Apr 2020, 19:15)

Das "(mehr)" irritiert mich. weißt du warum?
Bei dem wenigen Umsatz aktuell...fallen die Bankkosten und Kreditkartenkosten ins Gewicht.

Da spart man aktuell...wohl jeden Euro und cent.

mfg
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von H2O »

In solchen Fragen glaube ich eher nicht an das Gute im Menschen. Eher an das Ausnutzen einer unklaren Lage in der Steuererfassung des Gemeinwesens. Durfte "Ihr Spanier" seine Gaststätte für Gästebewirtungen überhaupt öffnen? Hier in Pommern geht (angeblich) nur Außerhausverkauf. In dem Sinne kein persönlicher Bedarf. Bares benutze ich möglichst gar nicht. Kommt mir verrückt vor, zum Geldautomaten zu laufen, dort Geld ab zu heben, um den Händler damit zu bezahlen, der dann seine Einnahmen wieder in der Bank abliefert. Für Kleinigkeiten <50 PLN habe ich natürlich immer Kleingeld bei mir.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Skull »

H2O hat geschrieben:(03 Apr 2020, 20:48)

In solchen Fragen glaube ich eher nicht an das Gute im Menschen.

Eher an das Ausnutzen einer unklaren Lage in der Steuererfassung

Durfte "Ihr Spanier" seine Gaststätte für Gästebewirtungen überhaupt öffnen?
Der macht das korrekt. Inkl. korrekter Quittung mit korrektem Kassensystem.
Ist auch kein „Billigheimer“. :)

Zwischen 12.00 h und 19.00 h kann man dort bestellen...und dann selbst nach vereinbarten Termin abholen.

So hat er wenigstens noch einen Mini-Umsatz.

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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von H2O »

Skull hat geschrieben:(03 Apr 2020, 21:59)

Der macht das korrekt. Inkl. korrekter Quittung mit korrektem Kassensystem.
Ist auch kein „Billigheimer“. :)

Zwischen 12.00 h und 19.00 h kann man dort bestellen...und dann selbst nach vereinbarten Termin abholen.

So hat er wenigstens noch einen Mini-Umsatz.

mfg
Erfreulich, daß mein Mißtrauen völlig fehl am Platze war! Und natürlich freue ich mich über den Geschäftsmann, der seine Mitbürger mit leckerem Essen versorgt und dabei dann auch etwas Einkommen erzielt.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Mendoza »

firlefanz11 hat geschrieben:(03 Apr 2020, 15:13)

WÄHREND vllt nicht aber DANACH sehr gut möglich bzw. wahrscheinllich...
"Danach" ist ein sehr weit reichender Begriff. In einer Millionen Jahren ist auch "danach". Welche Partei in Deutschland (oder meinetwegen auch in Europa) spricht sich nochmal für ein Bargeldverbot aus? Ich suche verzweifelt und kann es einfach nicht finden :eek:
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Skull hat geschrieben:(03 Apr 2020, 20:01)

Bei dem wenigen Umsatz aktuell...fallen die Bankkosten und Kreditkartenkosten ins Gewicht.

Da spart man aktuell...wohl jeden Euro und cent.

mfg
Das kann nicht der Grund sein. EU-gedeckelter Gebührenhöchstsatz von 0,2 Prozent bei Girocard und max. 0,3 Prozent bei der Kreditkarte macht die Kartenzahlung mittlerweile auch für den Bäcker attraktiv. Gebühren für s.g. Transferdienstleister fallen auch nicht mehr an, weil immer mehr Banken diese Dienstleistung selbst anbieten. Aber dazu habe ich ja bereits wiederholt berichtet.
Wenn jetzt ein Händler, Restaurant oder Pizzabäcker aus der Not heraus Straßenverkauf anbietet um irgendwie rumzukommen und plötzlich Kartenzahlung nicht mehr akzeptieren will hat das natürlich seinen Grund. Du sagst sparen. fragt sich nur was... ;)
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Mendoza hat geschrieben:(03 Apr 2020, 22:32)

"Danach" ist ein sehr weit reichender Begriff. In einer Millionen Jahren ist auch "danach". Welche Partei in Deutschland (oder meinetwegen auch in Europa) spricht sich nochmal für ein Bargeldverbot aus? Ich suche verzweifelt und kann es einfach nicht finden :eek:
Ach Mendoza, bitte nicht wieder diese Leier vom Bargeldverbot. Darum geht es doch gar nicht. Aber ich fange jetzt nicht wieder von vorn an Lese doch den Thread noch einmal in Ruhe durch. Jetzt hast du Zeit dazu. ;)
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Skull »

Raskolnikof hat geschrieben:(04 Apr 2020, 00:04)

Das kann nicht der Grund sein.

EU-gedeckelter Gebührenhöchstsatz von 0,2 Prozent bei Girocard und max. 0,3 Prozent
bei der Kreditkarte macht die Kartenzahlung mittlerweile auch für den Bäcker attraktiv.
So weit zur Theorie. Die Läden, die ich sehe (deren Buchhaltung und Kosten) haben
insgesamt Kosten für den Geldverkehr von 0,5 - 1 Prozent des Umsatzes.

Ich stimme Dir zu, das ich es eigentlich für überzogen halte, an dieser Stelle in der aktuellen Situation (Kosten) zu sparen.
Wenn das aber jemand (einer) macht, kann es trotzdem (s)ein Grund sein.

Ich war ja selbst überrascht, dass alle Welt derzeit gerne „konatktlose“ Zahlungen wünscht,
mein Spanier aber dieses derzeit -somit konträr dazu- nicht gestattet.

Wollte somit auch nur sagen, es gibt immer wieder genug Fälle, wo Plastikgeld alleine...nicht hilft.

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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Skull hat geschrieben:(04 Apr 2020, 07:51)

So weit zur Theorie.
Nein, das ist keine Theorie. Die immer und immer wieder aufgestellten Behauptungen über die angeblich hohen Gebühren für den Unternehmer bei Kartenzahlung sind längst Schnee von gestern. Die angegeben Höchstgebührensätze von 0,2 Prozent beim Einsatz der Girokarte und 0,3 Prozent bei der Kreditkarte sind Höchstsätze und mit der Bank verhandelbar. Da Banken insbesondere gute Geschäftskunden nicht an die Konkurrenz verlieren wollen ködern sie diese mit noch niedrigeren Gebührensätzen. Hinzu kommt, dass im Gegensatz zu früheren Zeiten nicht mehr zwingend kostenpflichtige Transferunternehmen zwischengeschaltet werden müssen, über die Transaktionen organisieren und das Kartenterminal zur Verfügung stellen. Dieser Service wird zunehmend von den Banken organisiert.

Ich hatte in einem anderen Beitrag berichtet, dass unser Bäcker vor Ort mit seinen gut 50 Filialen geradezu aggressiv Werbung an der Bötchentheke für Kartenzahlung betreibt. Das macht er nicht aus Liebe zu seinen Kunden sondern aus reinem Geschäftsinteresse. Er erhofft sich auf lange Sicht, dass immer mehr Kunden mit Karte kontaktlos bezahlen und er dadurch die zusätzliche Kraft am Brötchen- und Brottresen in den Morgenstunden einsparen kann. Zudem müssten die in der Schlange stehenden Kunden nicht so lange warten. Ein anderer Bäckerfilialist aus Garrel mit 82 Filialen will Kartenzahlung zukünftig ermöglichen bzw. ist bereits dabei die Filialen entsprechend auszustatten.

Ein Rechenbeispiel: Zwei Brötchen für insgesamt 72 Cent. Wenn jetzt 0,3 Prozent Gebühren für den Bäcker anfallen dann sind das ~ 0,2 Cent, bei 0,2 Prozent ~0,14 Cent. Und wenn da noch Verhandlungsspielraum ist dann sind es vielleicht nur noch 0,1 Cent. So hat mir das der Bäcker meines Vertrauens vorgerechnet. Es kommt ja noch hinzu, dass immer mehr Kunden mit Karte bezahlen wollen. Da kann der Handel sich nicht sperren. Und dann: Egal ob Bäcker, Pizaria, Edelrestaurant, Supermarkt oder Discounter: Das sind alles Kaufleute die rechnen und vor allen Dingen kalkulieren müssen. Und da fließen selbstverständlich Bankgebühren in die Kalkulation ein. Kein Kaufmann zieht diese bei seinen Kindern vom Taschengeld ab.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Skull »

Raskolnikof hat geschrieben:(04 Apr 2020, 14:26)

Nein, das ist keine Theorie. Die immer und immer wieder aufgestellten Behauptungen über die angeblich hohen Gebühren für den Unternehmer bei Kartenzahlung sind längst Schnee von gestern.
Die angegeben Höchstgebührensätze von 0,2 Prozent beim Einsatz der Girokarte und 0,3 Prozent bei der Kreditkarte sind Höchstsätze und mit der Bank verhandelbar.
Und da wären noch Gebühren Und Preise für Terminals, Datenleitung, Abrechnung.
Mindestgebühren, gestaffelte Gebühren, Monatsgebühren und Promille-Umsatzgebühren.

DIE sind in Deiner Höchstgebühr nicht mit drin. :D

Hast DU schon JEMALS Abrechnungen für Einzelhändler zum Karteninkasso gesehen, geschweige denn geprüft ?

Ich...schon.

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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Dein Gebührenmarathon ist doch ein alter Hut. Das ist es was ich meine. All die Kosten die du da aufführst entstehen heute gar nicht mehr weil z.B. der Dienstleister zwischen Händler und Bank wegfallen kann (nicht muss). Das Terminal hat der Händler ohnehin, die Webanbindung ebenfalls. Warum bieten denn immer mehr Händler bei Klein und Kleinstbeträgen ohne Murren Kartenzahlung an? In meiner ehemaligen Heimatstadt ist der Schloßplatz und der s.g. Pferdemarkt komplett mit WLAN versorgt worden. Warum? Weil auf beiden Plätzen regelmäßig Wochenmärkte stattfinden und die Händler dies forderten. Einige Händler hatten bereits davor Kartenzahlung angeboten. Sie arbeiteten via Handynetz.
Langsam aber sicher erobert so die Kartenzahlung auch die allerletzten Bastionen, so dass auch die Bezahlung von einem Bund Möhren auf dem Wochenmarkt nichts exotisches mehr darstellt.
Wie gesagt, die Gebühren sind heute derart gering, dass die selbst beim Kauf von zwei Brötchen nicht ins Gewicht fallen. Und nochmals: Selbst diese geringen Gebühren zahlt nicht der Händler sondern der Kunde. Denn der Händler kalkuliert.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Skull »

Raskolnikof hat geschrieben:(04 Apr 2020, 23:02)

Dein Gebührenmarathon ist doch ein alter Hut. Das ist es was ich meine.

All die Kosten die du da aufführst entstehen heute gar nicht mehr
weil z.B. der Dienstleister zwischen Händler und Bank wegfallen kann (nicht muss).
Nö.

Wenn ... bieten sich die Banken direkt als Dienstleister an. Und das kostet natürlich auch.
Wenn nicht...zahlen eben diese Unternehmen (Einzelhändler) die Kosten an den Dienstleister.

und ich wiederhole:

Hast DU schon JEMALS Abrechnungen für Einzelhändler zum Karteninkasso gesehen, geschweige denn geprüft ?

und ich ergänze dazu:
auch Abrechnungen von Banken (also ohne externe Dienstleister) ?

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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Ich weiß nicht worauf du hinaus willst. Natürlich hat mir mein besagter Bäcker seine Bankabrechnungen bzw. Kontoauszüge nicht gezeigt. Wozu auch? Es ist doch letztlich auch völlig egal, ob 0,1, 0,2 oder 0,3 Prozent des Rechnungsbetrages an Gebühren anfallen oder ob noch 0,1 Prozent für einen Acquirer anfallen. Der Unternehmer kalkuliert den Verkaufswert einer Ware, wobei er selbstverständlich all seine Unkosten einbezieht. Unter dem Strich werden die anfallenden Gebühren die mit der bargeldlosen Zahlung zusammenhängen von allen Kunden bezahlt, auch von denjenigen, die mit Bargeld bezahlen.
Aufgrund der heute niedrigen Gebühren für die Kartenzahlung spüren wir Kunden das nur nicht.

Was ist jetzt genau dein Anliegen bzw. wo siehst du ein Problem?
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Mendoza »

Raskolnikof hat geschrieben:(05 Apr 2020, 00:30)

Ich weiß nicht worauf du hinaus willst. Natürlich hat mir mein besagter Bäcker seine Bankabrechnungen bzw. Kontoauszüge nicht gezeigt. Wozu auch? Es ist doch letztlich auch völlig egal, ob 0,1, 0,2 oder 0,3 Prozent des Rechnungsbetrages an Gebühren anfallen oder ob noch 0,1 Prozent für einen Acquirer anfallen. Der Unternehmer kalkuliert den Verkaufswert einer Ware, wobei er selbstverständlich all seine Unkosten einbezieht. Unter dem Strich werden die anfallenden Gebühren die mit der bargeldlosen Zahlung zusammenhängen von allen Kunden bezahlt, auch von denjenigen, die mit Bargeld bezahlen.
Aufgrund der heute niedrigen Gebühren für die Kartenzahlung spüren wir Kunden das nur nicht.

Was ist jetzt genau dein Anliegen bzw. wo siehst du ein Problem?
Die von dir angegebenen Gebühren entsprechen nicht den Gesamtkosten, die ein Händler abdrücken muss.

Hier habe ich mal ein Beispiel gefunden https://www.mein-geld-blog.de/was-koste ... enzahlung/
Jetzt mal Butter bei die Fische – Was kostet die Kartenzahlung denn pro Monat? Für einen Vergleich nehme ich die Preise des guten und günstigen Anbieters Bezahlexperten. Um ein paar Zahlen berechnen zu können, habe ich mir eine kleine Modeboutique als Beispiel ausgedacht.
Dort werden pro Monat 3.000 Euro per Karte bezahlt. Der Einfachheit halber nehmen wir nur EC-Zahlungen und der Durchschnittsbon liegt bei 60 Euro – es gibt also 50 Transaktionen. Dazu kommen 26 Kassenschnitte (an jedem Tag einer, außer sonntags).
...
Insgesamt kostet Kartenzahlung für diese Modeboutique also nur 28,31 Euro pro Monat. Für einen, wie ich finde, sehr geringen Betrag kann man also seinen Kunden das ganz bequeme Bezahlen per Karte anbieten.
In dem Fall also knapp 1% an Kosten bei EC-Kartenzahlung. Das ist realistisch. Aldi kriegt es natürlich viel billiger. Für kleine Händler die auch noch KK nehmen, wenig Umsatz machen und auch noch einen schlechten Vertrag haben wird es teurer.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Skull »

Raskolnikof hat geschrieben:(05 Apr 2020, 00:30)

Ich weiß nicht worauf du hinaus willst.

Natürlich hat mir mein besagter Bäcker seine Bankabrechnungen bzw. Kontoauszüge nicht gezeigt. Wozu auch?
Es ist doch letztlich auch völlig egal, ob 0,1, 0,2 oder 0,3 Prozent des Rechnungsbetrages an Gebühren anfallen
oder ob noch 0,1 Prozent für einen Acquirer anfallen.
Skull hat geschrieben:(04 Apr 2020, 23:06)

und ich wiederhole:

Hast DU schon JEMALS Abrechnungen für Einzelhändler zum Karteninkasso gesehen, geschweige denn geprüft ?

und ich ergänze dazu:
auch Abrechnungen von Banken (also ohne externe Dienstleister) ?
Also verstehe ich Deine Antwort richtig. Die Antwort lautet NEIN. Was mich auch nicht verwundert.

Dann argumentiere weiter aus dem Internet und der Theorie.

Ich dagegen kann freimütig auf die tatsächlichen Kosten verweisen. Weil sie ja so sind.
Mendoza hat geschrieben:(05 Apr 2020, 01:45)

Die von dir angegebenen Gebühren entsprechen nicht den Gesamtkosten, die ein Händler abdrücken muss.
Worauf ich ja regelmässig hinweise.

Die Theoretiker aus dem Internet wollen das aber immer gerne anders darstellen.

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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von frems »

Mendoza hat geschrieben:(05 Apr 2020, 01:45)
In dem Fall also knapp 1% an Kosten bei EC-Kartenzahlung. Das ist realistisch. Aldi kriegt es natürlich viel billiger. Für kleine Händler die auch noch KK nehmen, wenig Umsatz machen und auch noch einen schlechten Vertrag haben wird es teurer.
Das ist deren Ausrede, weil die kleinen Klitschen gerne den Fiskus bescheißen. Die wettern auch gegen Kassenbons mit hanebüchenen, geheuchelten Pseudoargumenten. Kein ehrbarer Kaufmann nimmt heutzutage freiwillig noch Coronageld an. Mod: editiert
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Mendoza hat geschrieben:(05 Apr 2020, 01:45)

Die von dir angegebenen Gebühren entsprechen nicht den Gesamtkosten, die ein Händler abdrücken muss.

Hier habe ich mal ein Beispiel gefunden https://www.mein-geld-blog.de/was-koste ... enzahlung/



In dem Fall also knapp 1% an Kosten bei EC-Kartenzahlung. Das ist realistisch. Aldi kriegt es natürlich viel billiger. Für kleine Händler die auch noch KK nehmen, wenig Umsatz machen und auch noch einen schlechten Vertrag haben wird es teurer.
1%, da kommen zumindest wir uns ein wenig entgegen. Aber auch das ist längst nicht mehr in jedem Fall so. Seitdem die Banken die Kartenzahlung mit aller Macht forcieren stimmt die Modellrechnung in dem von dir verlinkten Artikel von mein-geld-blog.de nur noch zum Teil. Wie ich bereits sagte bieten immer mehr Banken ihren Geschäftskunden an die Dienste des Payment-Dienstleisters zu übernehmen. Da entfallen dessen Kosten. Der Unternehmer bekommt alles aus einer Hand, nämlich von seiner Bank.
In dieser Form läuft das bei meinem Bäcker. Einen früher unverzichtbaren Payment- oder Service-Dienstleister (und zusätzlichen Verdiener) hat er nicht und kostet somit auch nichts.
Das einzige was neben den Transfergebühren bei Einsatz der Giro-oder Kreditkarte anfällt sind neben den normalen Kontogebühren die jeder Unternehmer zu zahlen hat Gebühren für den mit der Kartenzahlung verbundenen Bankservice, den ansonsten der zwischengeschaltete Dienstleister einnimmt. Diese Gebühren sind aber niedriger einfach deshalb, weil der Payment-Dienstleister allein von den Transfergebühren und dem Service leben muss. Dies trifft für die Bank nicht zu. Mein Bäcker sagt, dass er durch die mit seiner Bank verhandelten Kartengebühren die unter den gesetzlichen 0,2/0,3 Prozent liegen und der nicht stark ins Gewicht fallenden zusätzlichen Bankgebühren sehr gut zurechtkommt.

Anheben musste er seine Brötchenpreise wegen der Kartenakzeptanz nicht. Zum einen deshalb:
Darüberhinaus ist es natürlich immer blöd, wenn man von Teile seines Umsatzes wegen Kartenzahlung verliert, aber es ist immer noch billiger als sich um die Verwahrung, Buchhaltung, Sicherung des ganzen Bargeldes zu kümmern. Diese Kosten sind viel höher, nur sieht man sie nicht so direkt.
Kartenzahlung ist für jeden Händler von Vorteil. (…) Gut, im Endeffekt bezahlt man die Gebühren natürlich trotzdem, weil der Händler sie ja in den Verkaufspreis einrechnet. Aber dabei handelt es sich dann umgelegt auf alle Kunden nur um Cent-Beträge, die keine große Auswirkung auf den Preis z.B. des Kleidungsstücks in der Beispiel-Boutique haben.
Quelle: Der von dir verlinkte Blog-Beitrag: https://www.mein-geld-blog.de/was-koste ... enzahlung/

Mein Bäcker: „Wenn jetzt noch ein paar Kunden mehr ihr Brot und die Brötchen mit Karte bezahlen kann ich die zusätzliche Verkaufskraft zu den Stoßzeiten morgens und insbesondere an den Wochenenden einsparen. Dann mache ich mit dem Kartengeschäft sogar ein gutes Plus.“

Eine kleine Anekdote anbei: Jeden Donnerstag ist Eiertag. Dann fahre ich zu meinem Eierbauern und kaufe da 10 „freilaufende“ Eier von seinen rund 40 glücklichen Hühnern. Bisher lief das so ab, dass sich die Kunden aus einer Kühlbox im Carport selbst bedienten und das abgezählte Geld in die Eierkasse legten. Dabei ärgerte sich unser Bauer (der kein Bauer mehr ist) über den einen oder anderen Kunden, der/die stets ihr gesamtes Klimpergeld in die Eierkasse kippten. Dank seines „digitalisierten Enkels“ ist damit jetzt Schluss. Bis auf eine alte Oma aus der Nachbarschaft zahlen jetzt alle ihre Eier per WhatsApp Friends. Hierbei fallen für keine Seite irgendwelche Gebühren an.

Und last but not least: Warum meinst du wohl bieten jetzt immer mehr „Kleinkrämer“, ja sogar Marktbeschicker Kartenzahlung an, früher ein absolutes Tabu? Würden die das machen wenn es für sie von Nachteil wäre?
Wir brauchen uns hier um die tatsächlichen Kosten die mit der Kartenzahlung verbunden sind nicht zu streiten. Die ist individuell unterschiedlich jedoch seit Januar 2018 eigentlich nicht mehr der Rede wert. Und manche Kaufleute schlagen daraus noch Profit.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Skull hat geschrieben:(05 Apr 2020, 08:49)

Also verstehe ich Deine Antwort richtig. Die Antwort lautet NEIN. Was mich auch nicht verwundert.

Dann argumentiere weiter aus dem Internet und der Theorie.

Ich dagegen kann freimütig auf die tatsächlichen Kosten verweisen. Weil sie ja so sind.


Worauf ich ja regelmässig hinweise.

Die Theoretiker aus dem Internet wollen das aber immer gerne anders darstellen.

mfg
Alles was ich zu deinem Beitrag sagen kann kannst du in meiner Antwort zum Beitrag von Medoza nachlesen.
Was mir aber immer noch nicht klar ist: Was willst du eigentlich sagen? Geht es dir einzig um die tatsächlichen Kosten, die dem Händler bei Kartenzahlung entstehen?
Dann noch einmal in aller Kürze:
- Die sind seit 01.01.2018 infolge einer EU-Vorgabe wesentlich geringer als zuvor.
- Egal ob 0,1, 0,2, 0,3 Prozent oder etwas mehr: Kartenzahlung oder mobilePay lohnt sich für jeden Kaufmann. U.U. profitiert er dabei sogar finanziell.
- Auf keinen Fall macht der Kaufmann Minus. Die Kosten für die Kartenumsätze gehen in die kaufmännische Kalkulation ein. Der Kunde zahlt allein die Rechnung. :eek:
Nachteil:
Jeder Kunde zahlt anteilsmäßig die durch Kartenzahlungen entstehenden Gebühren mit, auch wenn er Kartenabstinenzler ist. Aber nun, bei der Rundfunkgebühr sieht es ja genauso aus.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Adam Smith »

Skull hat geschrieben:(04 Apr 2020, 23:06)

Nö.

Wenn ... bieten sich die Banken direkt als Dienstleister an. Und das kostet natürlich auch.
Wenn nicht...zahlen eben diese Unternehmen (Einzelhändler) die Kosten an den Dienstleister.

und ich wiederhole:

Hast DU schon JEMALS Abrechnungen für Einzelhändler zum Karteninkasso gesehen, geschweige denn geprüft ?

und ich ergänze dazu:
auch Abrechnungen von Banken (also ohne externe Dienstleister) ?

mfg
Ich habe schon eine Menge solcher Abrechnungen gesehen. Nur sehe ich hier immer was anderes als du.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Skull »

Raskolnikof hat geschrieben:(05 Apr 2020, 17:30)

Was mir aber immer noch nicht klar ist: Was willst du eigentlich sagen?
Es ging um meinen Spanier.

Darauf hin fühltest Du Dich ml wieder gemüssigt, ausführlich darzulegen,
wie toll und billig der unbare Zahlungsverkehr sei.

Was ich sagen wollte hatte ich doch bereits gesagt. Zu Beginn.

Auch in dieser Zeit kommt man ... manchmal ... OHNE Bargeld nicht weiter.

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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Skull »

Adam Smith hat geschrieben:(05 Apr 2020, 17:31)

Nur sehe ich hier immer was anderes als du.
Was denn ?

Lasse uns teilnehmen, an Deinen Informationen.

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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Skull hat geschrieben:(05 Apr 2020, 21:59)

Auch in dieser Zeit kommt man ... manchmal ... OHNE Bargeld nicht weiter.
Da hast du natürlich recht. Als seit langer Zeit bekennender und ausschließlich Kartenzahler weiß ich das und habe in meinem Portemonnaie immer noch einen Schein dabei. Man weiß ja nie. Allerdings könnte ich jetzt nicht mehr sagen, wann ich diese Reserve zuletzt benötigte. Früher war das regelmäßig noch auf dem Wochenmarkt der Fall. Seitdem wir aber jenseits der Stadtgrenze leben und der Wochenmarkt 12 Km entfernt ist wird Obst und Gemüse im Supermarkt oder beim Discounter gekauft.

Mich würde ja immer noch interessieren, warum dein Spanier derzeit und evtl. auch zukünftig keine Kartenzahlung mehr akzeptiert. Ich kenne kein einziges etwas höherwertigeres Restaurant, welches Kartenzahlung ablehnt.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Trutznachtigall »

Orbiter1 hat geschrieben:(18 Mar 2020, 11:27)

So wie es aussieht wird das Bargeld im Rahmen der Coronakrise tatsächlich abgeschafft.
Wieso? Hustet oder niest Geldpapier? Ist das ein Superspreader?
☸ڿڰۣ--ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣڿڰۣ--☸☸ڿڰۣڿڰۣ
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