Auch das wirst du die EU-Kommission fragen müssen.
Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Das ist im Kontext sinnfrei. Denn die widerspricht wohl nicht konkreten EU-Regelungen. Warum sollte das also zu geringeren Steuereinnahmen in der EU führen. Es gibt ja einen Grund dafür, dass das so ist.Realist2014 hat geschrieben:(11 Dec 2020, 11:13).
Sondern zum Beispiel die Sonderbesteuerung von Lizenzgebühren in den Niederlanden.
Es beschwert sich letztendlich ja auch niemand darüber, dass durch die Inspruchnahme der Pendlerpauschale dem Staat im Jahr soundsoviel EURO entgehen. Die Diskussion ist vollkommen absurd.
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Warum? Du hast die Behauptung hier aufgestellt?Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Dec 2020, 11:17)
Auch das wirst du die EU-Kommission fragen müssen.
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Also um es mal plastischer zu machen.Realist2014 hat geschrieben:(11 Dec 2020, 11:12)
Wenn ein Unternehmen eine Dienstleistung ( = Werbung) bei der Google Germany GmbH in Hamburg einkauft, und dieser GmbH die Rechnung bezahlt- ist das "wo" wohl klar......
Und ja, logischerweise geht es um Gewinnsteuer.
Daher stellt sich eben die Frage, welche Aufwände /Kosten die Google Germany GmbH diesen Aufwänden "entgegen" setzt.
In Deutschland entstehen durch Klicks ein Umsatz von 1000€. Rein rechnerisch fallen in den USA (Programmierung, Management) Kosten von 700€ an und in Island 200€ an Kosten. In Deutschland 10€. Die Google Germany GMBH hat also nun einen Ertrag von 1000€ und 10€ Aufwand. Die Google USA 0 Umsatz und 700€ an Aufwänden, Google Iceland 0 Umsatz und 200€ Aufwand. In den USA nutzt Google öffentliche Güter wie Straßen, Sicherheit etc., für die Steuereinnahmen nötig sind, in Deutschland nix.
Die 90€ Gewinn sollen nun versteuert werden. Wo?
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Naja, wenn diese Lizenzeinnahmen steuerfrei vereinahmt weren können...3x schwarzer Kater hat geschrieben:(11 Dec 2020, 11:21)
Das ist im Kontext sinnfrei. Denn die widerspricht wohl nicht konkreten EU-Regelungen. Warum sollte das also zu geringeren Steuereinnahmen in der EU führen. Es gibt ja einen Grund dafür, dass das so ist.
Dieser Punkt wird jedenfalls immer angeführt ( als Beispiel)
Das ist ja nun eine Pauschale für "Werbungskosten" bei den AN anstelle von individullen Kostennachweisen.Es beschwert sich letztendlich ja auch niemand darüber, dass durch die Inspruchnahme der Pendlerpauschale dem Staat im Jahr soundsoviel EURO entgehen. Die Diskussion ist vollkommen absurd.
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Das ist ja die Frage....franktoast hat geschrieben:(11 Dec 2020, 11:32)
Also um es mal plastischer zu machen.
In Deutschland entstehen durch Klicks ein Umsatz von 1000€. Rein rechnerisch fallen in den USA (Programmierung, Management) Kosten von 700€ an und in Island 200€ an Kosten. In Deutschland 10€. Die Google Germany GMBH hat also nun einen Ertrag von 1000€ und 10€ Aufwand. Die Google USA 0 Umsatz und 700€ an Aufwänden, Google Iceland 0 Umsatz und 200€ Aufwand. In den USA nutzt Google öffentliche Güter wie Straßen, Sicherheit etc., für die Steuereinnahmen nötig sind, in Deutschland nix.
Die 90€ Gewinn sollen nun versteuert werden. Wo?
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Diese vermeintlich entgangenen Milliarden sind ja nicht das Hauptproblem. Man kann darüber streiten, wo die Konzerne ihre Gewinne versteuern. Nur da, wo der Umsatz generiert wird, ist ja blödsinnig. Falls ein Unternehmen zB. nur in Deutschland produziert, benutzt es öffentliche Güter wie Straßen, Sicherheit etc. Falls es nun seine Güter nur ins Ausland verkauft, wäre es dann richtig, dass in Deutschland 0,0 Steuern anfallen. Weder Umsatzsteuer noch Gewinnsteuer?Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Dec 2020, 11:06)
Ist es auch. Fakt ist, dass der EU Jahr für Jahr ca. 70 Mrd EUR durch Steuervermeidungsstrategien der Konzerne entgehen.
Das Hauptproblem ist aber nicht die Steuer ansich oder wo sie anfällt. Das wäre theoretisch nur ein Umverteilungsproblem. A hat mehr, B hat weniger. In der Summe 0. Das Hauptproblem ist der Aufwand, der auf Seiten der Unternehmen und Behörden betrieben wird, um Steuern zu vermeiden oder einzutreiben. Dieser Aufwand ist einfach weg. In der Summe ist das negativ.
Einfache Steuern sind besser als niedrige/hohe Steuern. Arbeitnehmersteuern? Einfach. Umsatzsteuer? Einfach. Gewinnsteuern? Schwierig.
Man sollte auf Gewinnsteuern komplett verzichten. Auf Dividenden oder Anteilsverkäufe dagegen schon.
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Weil nur die EU-Kommission ihre Schätzungen begründen kann.
Ich hatte auch eine Quelle dazu angegeben.Du hast die Behauptung hier aufgestellt?
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Selbstverständlich sind die entgangenen Milliarden das Hauptproblem, hinzu kommt noch die fatale Außenwirkung einer nicht bestehenden Steuergerechtigkeit.franktoast hat geschrieben:(11 Dec 2020, 11:41)
Diese vermeintlich entgangenen Milliarden sind ja nicht das Hauptproblem.
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
franktoast hat geschrieben:(11 Dec 2020, 11:41)
Man sollte auf Gewinnsteuern komplett verzichten. Auf Dividenden oder Anteilsverkäufe dagegen schon.
Dir ist schon klar, das dieses bei allen Personengesellschaften die Einkommenssteuer ist?
Also dann praktisch die Möglichkeit der 100% Thesaurierung ohne Besteuerung ?
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Wenn nichts entnommen wird.Realist2014 hat geschrieben:(11 Dec 2020, 11:46)
Dir ist schon klar, das dieses bei allen Personengesellschaften die Einkommenssteuer ist?
Also dann praktisch die Möglichkeit der 100% Thesaurierung ohne Besteuerung ?
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Wo?
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Das ist mir schon klar.
Daher der Verweis auf die Thesaurierung ohne Steuern bezahlen zu müssen.
Würde ich super finden als Freiberufler....
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
hier der Text aus der Quelle:
"Gut 40 Prozent aller Konzerngewinne weltweit werden in solche Steuerfluchtzentren verschoben, kalkuliert das Team des Ökonomen Gabriel Zucman von der Universität Berkeley in Kalifornien. Das kostet die Staatskassen der EU-Länder nach Schätzung der Kommission bis zu 70 Milliarden Euro im Jahr, soviel wie knapp die Hälfte des jährlichen EU-Budgets.
Darum wollen die Kommissare alle in der EU tätigen internationalen Unternehmen mit jährlich mehr als 750 Millionen Euro Umsatz verpflichten, offenzulegen, wie viel Steuern sie auf welche Erträge in welchem Staat bezahlen. Das sogenannte "public Country-by-Country-Reporting wird dazu beitragen, das Steuerverhalten multinationaler Unternehmen zu untersuchen" und sie "dazu veranlassen, Steuern dort zu zahlen, wo sie Gewinne erzielen", begründet die Kommission ihren Vorschlag. "
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Hier im Strang, sogar zweimal.
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
In Deutschland haben internationale Unternehmen schon seit 2003 die Pflicht das zu tun und auch nachzuweisen (Gewinnabgrenzungsaufzeichnungsverordnung). In anderen Europäischen Ländern mag das nicht so streng geregelt sein wie hierzulande. Österreich kenne ich noch Beispiel. Da ist das aber ähnlich. Zudem gibt es dazu bereits internationale Regelungen, die auch bereits in nationales Recht umgesetzt wurden. Insofern ist es für mich schwierig festzustellen, was denn darüber hinaus noch geschehen soll?Realist2014 hat geschrieben:(11 Dec 2020, 11:51)
Darum wollen die Kommissare alle in der EU tätigen internationalen Unternehmen mit jährlich mehr als 750 Millionen Euro Umsatz verpflichten, offenzulegen, wie viel Steuern sie auf welche Erträge in welchem Staat bezahlen. Das sogenannte "public Country-by-Country-Reporting wird dazu beitragen, das Steuerverhalten multinationaler Unternehmen zu untersuchen" und sie "dazu veranlassen, Steuern dort zu zahlen, wo sie Gewinne erzielen", begründet die Kommission ihren Vorschlag. "
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Ja, bei Personengesellschaften verschwimmt das alles tatsächlich etwas. Aber ja, dann natürlich auch 100% Thesaurierung ohne Besteuerung.Realist2014 hat geschrieben:(11 Dec 2020, 11:46)
Dir ist schon klar, das dieses bei allen Personengesellschaften die Einkommenssteuer ist?
Also dann praktisch die Möglichkeit der 100% Thesaurierung ohne Besteuerung ?
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Die wären nur ein Problem unter der Annahme, dass der Staat mit den Ressourcen mehr Werte schaffen könnte als die Unternehmen, in denen sie verbleiben würden. Letztlich kann man nicht sagen, wer effizienter im Sinne von Präferenzen der Bevölkerung mit den Ressourcen wirtschaften könnte. zB. könnte Google (eher Alphabet) mit dem Geld weiter an den selbstfahrenden Autos forschen oder der Staat baut damit eine 3te Fahrplan auf einer Autobahn oder Flughafen. Oder man verleiht das Geld an andere zB. über die kfw, damit sich ne junge Familie ein Haus leisten kann.Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Dec 2020, 11:45)
Selbstverständlich sind die entgangenen Milliarden das Hauptproblem, hinzu kommt noch die fatale Außenwirkung einer nicht bestehenden Steuergerechtigkeit.
Was auf alle Fälle verloren wäre, wäre der Aufwand diese Steuer einzutreiben. Diese Ressourcen fehlen zur Weiterentwicklung von selbstfahrenden Autos, zur dritten Fahrbahn oder zum Hausbau der jungen Familie.
-> Deswegen bin ich für Steuern, die in der Eintreibung möglichst wenig Aufwand kosten.
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Ich könnte mit dem Geld, das ich als Steuern abdrücken muss, wohl auch mehr Werte schaffen, das interessiert aber auch niemand.franktoast hat geschrieben:(11 Dec 2020, 12:18)
Die wären nur ein Problem unter der Annahme, dass der Staat mit den Ressourcen mehr Werte schaffen könnte als die Unternehmen, in denen sie verbleiben würden.
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Doch, genau das interessiert.Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Dec 2020, 12:50)
Ich könnte mit dem Geld, das ich als Steuern abdrücken muss, wohl auch mehr Werte schaffen, das interessiert aber auch niemand.
1. Ob der Staat mit dem Geld Sinnvolleres anfangen kann als die zu Besteuerten
2. Ob Gewinnsteuern in anderen Ländern als aktuell anfallen sollen.
Zu 2. Beispiel: In Hollywood wird ein Film produziert. Es machen nur US-Bürger mit, als Akteure, als Filmemacher, als Arbeiter. Die Software kommt aus den USA, das Equipment. US-Straßen, die US-Polizei sorgt für Sicherheit, US-Behörden überwachen alles. Für Kranke kommen US-Krankenversicherungen auf. Es gibt sogar einen Brand, die US-Feuerwehr schreitet ein. Der Film kostet 100Mio.. Dann wird es auf einem isländischen Server hochgeladen und du lädst dir den Film in Deutschland für 11,60€ auf Amazon runter und zahlst 1,60€ Umsatzsteuer. Rechnerisch macht das Filmstudio von deinem Kauf noch 1€ Gewinn (10% Gewinnmarge)
Frage: Warum ist nun Deutschland berechtigt, auf diese 1€ zB. 30Cent Steuern zu erheben und nicht die USA?
Und wenn BMW in München einen Wagen herstellt, deutsche Mitarbeiter etc., warum sollte beim Verkauf in die USA die USA nun eine Gewinnsteuer darauf erheben?
Blödsinnig...
PS: BMW erzielt etwa 15% seines Umsatzes in Deutschland. Fast die gesamten Gewinnsteuern fallen aktuell in Deutschland an, 2Mrd.€. Die würden dann praktisch komplett ins Ausland wandern.
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Die deutsche Politik interessiert es nicht, die blockiert jegliche Reform durch den EU-Ministerrat. Es können auch noch so viele Einzelbeispiele gebracht werden, um die Diskussion im Klein-Klein absaufen zu lassen, es hilft alles nichts, es muss eine grundsätzliche EU-Strategie und -Gesetzgebung gegen Steuervermeidung her, Deutschland sollte aufhören, das zu blockieren.
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Dieser Sachverhalt wird bei den Diskussionen um die "globale Steuergerechtigkeit" meistens nicht bedacht....franktoast hat geschrieben:(11 Dec 2020, 14:01)
PS: BMW erzielt etwa 15% seines Umsatzes in Deutschland. Fast die gesamten Gewinnsteuern fallen aktuell in Deutschland an, 2Mrd.€. Die würden dann praktisch komplett ins Ausland wandern.
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Ganz einfach Frage:Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Dec 2020, 14:55)
Die deutsche Politik interessiert es nicht, die blockiert jegliche Reform durch den EU-Ministerrat. Es können auch noch so viele Einzelbeispiele gebracht werden, um die Diskussion im Klein-Klein absaufen zu lassen, es hilft alles nichts, es muss eine grundsätzliche EU-Strategie und -Gesetzgebung gegen Steuervermeidung her, Deutschland sollte aufhören, das zu blockieren.
Wie kommst du auf den Gedanken, dass bei einer geänderten Steuergesetzgebung in der EU bezüglich globaler Konzerne dann D am Ende mehr Steuereinnahmen hätte als heute?
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Dec 2020, 14:55)
Die deutsche Politik interessiert es nicht, die blockiert jegliche Reform durch den EU-Ministerrat. Es können auch noch so viele Einzelbeispiele gebracht werden, um die Diskussion im Klein-Klein absaufen zu lassen, es hilft alles nichts, es muss eine grundsätzliche EU-Strategie und -Gesetzgebung gegen Steuervermeidung her, Deutschland sollte aufhören, das zu blockieren.
Deutschland hat europaweit mit die strengsten Regelungen im Bereich Internationaler Verrechnungspreise. Mit umfassender Nachweispflicht durch die Unternehmen. Die damit einhergehende Beweislastumkehr dürfte in Europa immer noch einzigartig sein. Da muss man sich schon fragen gegen was sich Deutschland hier verweigern sollte? Gegen schlechtere Standards?
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Ach der Artikel aus dem Tagesspiegel. Das ist für mich keine Quelle. Denn wirkliche Informationen findet dort leider nicht.Realist2014 hat geschrieben:(11 Dec 2020, 11:51)
hier der Text aus der Quelle:
"Gut 40 Prozent aller Konzerngewinne weltweit werden in solche Steuerfluchtzentren verschoben, kalkuliert das Team des Ökonomen Gabriel Zucman von der Universität Berkeley in Kalifornien. Das kostet die Staatskassen der EU-Länder nach Schätzung der Kommission bis zu 70 Milliarden Euro im Jahr, soviel wie knapp die Hälfte des jährlichen EU-Budgets.
Darum wollen die Kommissare alle in der EU tätigen internationalen Unternehmen mit jährlich mehr als 750 Millionen Euro Umsatz verpflichten, offenzulegen, wie viel Steuern sie auf welche Erträge in welchem Staat bezahlen. Das sogenannte "public Country-by-Country-Reporting wird dazu beitragen, das Steuerverhalten multinationaler Unternehmen zu untersuchen" und sie "dazu veranlassen, Steuern dort zu zahlen, wo sie Gewinne erzielen", begründet die Kommission ihren Vorschlag. "
Wenn ich dann dort Sätze wie diesen
"Diese buchen ihre Gewinne häufig dort, wo wie etwa in Irland die Steuersätze besonders niedrig sind, obwohl sie die zugehörigen Umsätze in anderen Ländern erzielen."
lese, dann reicht das in der Regel für mich, dass ich nicht mehr weiterlesen brauche. Das ist schlechtes journalistisches Niveau, dass mehr Fragen aufwirft als es beantwortet. Ähnlich unsäglich wie der im Eingangsbeitrag zu diesem Thread zitierte Artikel. Da muss man sich echt fragen, ob Journalisten überhaupt keine Ahnung mehr haben müssen über was sie schreiben.
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Die Erklärung findest du in dem Artikel, mit dem ich die Diskussion hier wiederbelebt habe.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(11 Dec 2020, 15:02)
Da muss man sich schon fragen gegen was sich Deutschland hier verweigern sollte?
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Hahaha, alles klar Dann hat sich jegliche Diskussion erledigt.
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Es wird ja nichts erläutert oder erklärt. Nicht mal um was es genau geht. Letztendlich oberflächliches Gewäsch mit dem eigentlich nichts anfangen kann. Es wird ja nicht mal ein sachlicher Grund genannt, warum sich Deutschland dagegen wehrt. Vorstellbar wäre hier, dass es aus deutscher Sicht gar nicht notwendig ist, weil die bereits vorhanden Dokumentations- und Nachweispflichten natürlich im zweifelsfall auch Steuerliche Angaben zu verbundenen Unternehmen umfassen. Das ist Standard in Deutschland seit 2003.Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Dec 2020, 15:21)
Hahaha, alles klar Dann hat sich jegliche Diskussion erledigt.
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Naja, ich nehme an, Deutschland würde durch solche Maßnahmen eben weniger Steuern einnehmen. Ich meine, was wird die USA sagen, wenn ein Produkt fast zu 100% in den USA hergestellt wird und dort fast 100% der öffentlichen Kosten entstehen, aber nun plötzlich neben der Umsatzsteuer auch noch die Gewinnsteuer in ein Land fließt, wo praktisch 0 öffentliche Ausgaben für das Produkt entstehen? Oder Google etc. erhöht die Preise in Europa.Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Dec 2020, 14:55)
Die deutsche Politik interessiert es nicht, die blockiert jegliche Reform durch den EU-Ministerrat. Es können auch noch so viele Einzelbeispiele gebracht werden, um die Diskussion im Klein-Klein absaufen zu lassen, es hilft alles nichts, es muss eine grundsätzliche EU-Strategie und -Gesetzgebung gegen Steuervermeidung her, Deutschland sollte aufhören, das zu blockieren.
Da würde eine USA vermutlich sagen "So wie du mir, so ich dir." und verlieren würden unterm Strich wieder alle.
Gewinnen würde jedenfalls keiner.
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Die EU würde geschätzt 70 Mrd EUR mehr Steuern einnehmen.
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Deutschland aber weniger.Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Dec 2020, 18:00)
Die EU würde geschätzt 70 Mrd EUR mehr Steuern einnehmen.
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Die Erbschaftssteuerhinterziehung - für die 9 Mrd Euro sind da aber NICHT drin.Realist2014 hat geschrieben:(11 Dec 2020, 14:57)
Dieser Sachverhalt wird bei den Diskussionen um die "globale Steuergerechtigkeit" meistens nicht bedacht....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Ja prima. Aber sie nehmen es ja jemandem weg, der es dann nicht mehr hat. Wenn du 100€ extra Steuern bezahlen musst, ist das dann toll, weil der Staat 100€ mehr hat? Es ist eine schlichte Umverteilung. A hat das weniger, was B mehr hat.Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Dec 2020, 18:00)
Die EU würde geschätzt 70 Mrd EUR mehr Steuern einnehmen.
Wenn Amazon jetzt jetzt 1Mrd. weniger hätte, dann bauen sie vlt. ein Logistikzentrum weniger oder stellen ein paar 1000 Leute weniger ein oder bezahlen 1Mrd. weniger Lohn oder verschlechtern ihren Kundenservice oder machen Produkte auf Amazon teurer.
Da ist sicherlich etwas dabei, was du gut findest. Vlt. magst du Amazon oder Onlinehandel nicht so und fändest es toll, wenn von der 1Mrd. nochmal ne Elbphilharmonie gebaut würde.
Ein positiver Wohlfahrtseffekt entsteht nur, wenn der Staat mit den 70Mrd. etwas Sinnvolleres anfangen kann als die, denen die dann 70Mrd. weniger hätten.
PS: Kleiner Exkurs in Economics 1x1. Sollten die 70Mrd. stattdessen bei den Konzernen nur einfach auf dem Girokonto rumliegen, aber der tolle Staat mit dem Geld Straßen bauen oder die Digitalisierung vorantreiben, dann wäre es ja klar, dass der Staat damit Sinnvolleres vorhätte und somit ein klar positiver Wohlstandseffekt entstünde. Äh nö. Die reale Ressourcennutzung (Arbeit, Land, Kapital) liegt immer nahe dem möglichen Maximum. Benutzt der Staat diese Produktionsfaktoren, nimmt er diese immer jemand anderem weg. Immer.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Was soll dieser Unsinn eigentlich immer? Die Konzernen betreiben Steuervermeidung indem sie Steuerschlupflöcher und Steueroasen nutzen, um ihren Gewinn, den sie in Hochsteuerländern erwirtschaftet haben, zu verschieben und so diesen Staaten diese Steuern vorenthalten.franktoast hat geschrieben:(15 Dec 2020, 09:56)
Aber sie nehmen es ja jemandem weg, der es dann nicht mehr hat.
Ich bin ein großer Fan der Marktwirtschaft, aber ich bin ein noch größerer Fan von (Steuer-)Gerechtigkeit. Keine Ahnung, warum ihr das so geil findet, dass die Staaten um ihre Steuereinnahmen betrogen werden und ihr solche Praktiken unbedingt verteidigen müsst. Ein "Wohlfahrtseffekt" findet auch dann nicht statt, wenn Konzerne und Shareholder das Geld in Panama parken.
Ein Staat muss finanziert werden und dazu muss jeder, der von diesem Staat profitiert, seinen Teil beitragen, auch Konzerne, deren Einkommen genau wie die Einkommen der Arbeitnehmer besteuert werden müssen. Das ist dann aber schon Economics 2x1.Benutzt der Staat diese Produktionsfaktoren, nimmt er diese immer jemand anderem weg. Immer.
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Machen wir es doch mal konkret:Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Dec 2020, 10:58)
Was soll dieser Unsinn eigentlich immer? Die Konzernen betreiben Steuervermeidung indem sie Steuerschlupflöcher und Steueroasen nutzen, um ihren Gewinn, den sie in Hochsteuerländern erwirtschaftet haben, zu verschieben und so diesen Staaten diese Steuern vorenthalten.
.
Welche deutschen Konzerne "verschieben" denn ihre Gewinne in welche Länder?
Welche konkreten "Steuerschlupflöcher" haben denn die DAX100 ?
Also inwieweit betrifft das den deutschen Fiskus?
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
5.3. Deutschland
Eine Nachfrage beim Bundesministerium der Finanzen (BMF) hat ergeben, dass es für Deutschland keine belastbaren Zahlen für die Auswirkungen von Steuervermeidungspraktiken auf die Steuereinnahmen gibt. Im Internet und in diversen Fachbeiträgen werden zwar immer wieder Zahlen erwähnt. Diese unterscheiden sich jedoch teilweise erheblich. Geschätzt wird jedoch, dass es jährlich zu Steuerschäden bzw. Steuermindereinnahmen in Milliardenhöhe kommt.61 Einige Quellen sprechen von Schäden in Höhe von 160 Milliarden Euro durch Steuervermeidung und Steuerhinterziehung.62
61
Vgl. BT.-Drs. 19/239, S. 1 f.; vgl. Debus, „Anzeigepflicht für Steuergestaltungen – Die (verfassungsrechtlichen) Rahmenbedingungen in Deutschland“ in DStR 2017, Heft 47, S. 2520 – 2526, S. 2520; vgl. Huffpost, „Top-Ökonom klagt an: So dramatisch sind die Verluste durch Steueroasen in Deutschland“ vom 07. November 2017, online abrufbar unter: https://www.huffingtonpost.de/2017/11/0 ... 87332.html(letztmaliger Abruf am: 27. März 2018); vgl. Deutschlandfunk, „Viel professionellere Art des Steuerbetrugs“ vom 07. November 2014, online abrufbar unter: http://www.deutschlandfunk.de/luxemburg ... _id=302466 (letztmaliger Abruf am. 27. März 2018).
62
Vgl. Frankfurter Rundschau, „Staatsbanken in Steueroasen“ vom 17. Juli 2014, online abrufbar unter: http://www.fr.de/wirtschaft/steuerfluch ... n-a-583747 (letztmaliger Abruf am: 28. März 2018); vgl. Deutschlandfunk, „Viel professionellere Art des Steuerbetrugs“ vom 07. November 2014, a.a.O.
https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... f-data.pdf
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Die sind in der Regel das Papier nicht wert, diese Regelungen. Wer sich in der Beratungsbranche und in den Rechtsabteilungen auskennt, könnte das bestätigen, weil er weiß wie es geht. Allerdings ist die Rechtslage hierzulande für den Whistleblower äußerst nachteilig, von daher kann hier nicht zugeraten werden.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(11 Dec 2020, 15:02)
Deutschland hat europaweit mit die strengsten Regelungen im Bereich Internationaler Verrechnungspreise. Mit umfassender Nachweispflicht durch die Unternehmen.
Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Einfach drauf ankommen lassen. Warum sollen für mich Regeln gelten, die für Amazon gelten? Vielleicht zahle ich ja dann, wenn der Staat Regeln durchsetzt, 100 Euro weniger Steuern, weil die Steuersätze gesenkt werden können? Schon mal drüber nachgedacht? Wenn man schon Steuertricks zu personalisieren versucht, dann sollte man auch diese Seite betrachten. Mit den 100 Euro, die ich mehr habe, sichere ich ja den Binnenkonsum und damit wieder Arbeitsplätze.franktoast hat geschrieben:(15 Dec 2020, 09:56)
Ja prima. Aber sie nehmen es ja jemandem weg, der es dann nicht mehr hat. Wenn du 100€ extra Steuern bezahlen musst, ist das dann toll, weil der Staat 100€ mehr hat? Es ist eine schlichte Umverteilung. A hat das weniger, was B mehr hat.
Wenn Amazon jetzt jetzt 1Mrd. weniger hätte, dann bauen sie vlt. ein Logistikzentrum weniger oder stellen ein paar 1000 Leute weniger ein oder bezahlen 1Mrd. weniger Lohn oder verschlechtern ihren Kundenservice oder machen Produkte auf Amazon teurer.
Es lohnt sich übrigens auch, mal effektive Steuersätze für Unternehmen der einzelnen Länder zu vergleichen.
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
0 Prozent Steuern – Wie Konzerne 40 Prozent ihrer Gewinne in Steueroasen umlenken
Die Körperschaftsteuer ist keine sehr einträgliche Steuer. Und das, obwohl der Anteil der Gewinne am Volkseinkommen zulasten der Arbeitnehmer immer weiter steigt. Im Jahr 2016 brachte sie dem deutschen Fiskus 27 Milliarden Euro. Lohnempfänger zahlten direkt 184 Milliarden Euro und als Verbraucher 217 Milliarden Euro an Umsatzsteuern.
https://www.handelsblatt.com/politik/in ... jumL2j-ap1
Man braucht eigentlich nur mal ein bisschen zu googlen, dann findet man diese Abgründe sofort.
Die Körperschaftsteuer ist keine sehr einträgliche Steuer. Und das, obwohl der Anteil der Gewinne am Volkseinkommen zulasten der Arbeitnehmer immer weiter steigt. Im Jahr 2016 brachte sie dem deutschen Fiskus 27 Milliarden Euro. Lohnempfänger zahlten direkt 184 Milliarden Euro und als Verbraucher 217 Milliarden Euro an Umsatzsteuern.
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Erstens findet sich in dem Artikel keine Antwort auf meine spezifische Frage hinsichtlich der DAX100Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Dec 2020, 11:59)
0 Prozent Steuern – Wie Konzerne 40 Prozent ihrer Gewinne in Steueroasen umlenken
Die Körperschaftsteuer ist keine sehr einträgliche Steuer. Und das, obwohl der Anteil der Gewinne am Volkseinkommen zulasten der Arbeitnehmer immer weiter steigt. Im Jahr 2016 brachte sie dem deutschen Fiskus 27 Milliarden Euro. Lohnempfänger zahlten direkt 184 Milliarden Euro und als Verbraucher 217 Milliarden Euro an Umsatzsteuern.
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Man braucht eigentlich nur mal ein bisschen zu googlen, dann findet man diese Abgründe sofort.
Und zweitens ist die Körperschaftssteuer ja nur einer von drei Steuerteilen- denn es fehlt die Gewerbesteuer und die Steuer bei Ausschüttung ( Dividenden)
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Jede andere Antwort hätte mich auch gewundert. Ich soll hier Fragen beantworte, die selbst der Bundestag nicht beantworten kann
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Für Zahlenfreunde gibts hier noch bisschen Futter.
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Naja, das ist doch aber entscheidend, ob das D überhaupt betrifft....Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Dec 2020, 12:40)
Jede andere Antwort hätte mich auch gewundert. Ich soll hier Fragen beantworte, die selbst der Bundestag nicht beantworten kann
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Wer glaubt, dass deutsche Konzerne keine Steuervermeidung betreiben, der glaubt auch alle anderen Märchen. Die Schätzungen wurden im Zitat ja genannt.Realist2014 hat geschrieben:(15 Dec 2020, 13:00)
Naja, das ist doch aber entscheidend, ob das D überhaupt betrifft....
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Die Frage ist doch, inwieweit die deutschen Konzerne das überhaupt können aufgrund ihrer GeschäftsmodelleTom Bombadil hat geschrieben:(15 Dec 2020, 13:11)
Wer glaubt, dass deutsche Konzerne keine Steuervermeidung betreiben, der glaubt auch alle anderen Märchen. Die Schätzungen wurden im Zitat ja genannt.
Ein Indikator ist ja der in der Konzern-Bilanz dargestellte Gewinn und die dafür anfallenden Steuern.
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Meine Gute, du weißt doch genau, wie das funktioniert Stichwort: Lizenzgebühren.Realist2014 hat geschrieben:(15 Dec 2020, 13:15)
Ein Indikator ist ja der in der Konzern-Bilanz dargestellte Gewinn und die dafür anfallenden Steuern.
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Du möchtest doch nicht wirklich bezweifeln, das Unternehmen und natürlich auch deutsche Unternehmen,Realist2014 hat geschrieben:(15 Dec 2020, 13:15)
Die Frage ist doch, inwieweit die deutschen Konzerne das überhaupt können aufgrund ihrer Geschäftsmodelle
Ein Indikator ist ja der in der Konzern-Bilanz dargestellte Gewinn und die dafür anfallenden Steuern.
(ständig) versuchen, Steuern zu reduzieren, zu vermeiden und durchaus zu umgehen.
Die Frage ist doch nur, in welchem Ausmasse und an welchen Stellen nicht mehr legal.
An welchen Stellen die betroffenen Staaten eingreifen können, müssen oder es eben tun.
Und das natürlich einige Dinge (gerade im grauen Bereich oder schon darüber hinaus)
zu RECHT öffentlich thematisiert und diskutiert werden.
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Die müssen ja marktüblich sein und einem Fremdvergleich standhalten. Um beim Beispiel Ikea zu bleiben. Aus deutscher Sicht ist es relativ egal ob die Lizenzgebühren für die Nutzung des Markennamens IKEA nun nach Schweden oder in die Niederlande bezahlt werden. Aus schwedischer Sicht natürlich nicht. Aber auch da muss man sich die Frage stellen, wie die Marke denn von Schweden in die Niederlande gekommen ist. Das geht nur über Verkauf. Und die Steuern für den Gewinn aus dem Verkauf sind natürlich in Schweden angefallen.Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Dec 2020, 13:20)
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Ja, das ist mir bekannt.Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Dec 2020, 13:20)
Meine Gute, du weißt doch genau, wie das funktioniert Stichwort: Lizenzgebühren.
Und genau deswegen die Frage, mit welchen "Lizenzen" denn die deutschen DAX100 überhaupt arbeiten können....
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Re: Der Gipfel (?) des Eisberges - Steuervermeidung von Ikea
Es hat wie immer keinen Sinn hier irgendwas diskutieren zu wollen. Bleibt ihr bei eurer Meinung, ich bleibe bei meiner, die basiert wenigstens aus Fakten.
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