Das ist einfach nur krass.sünnerklaas hat geschrieben:(20 Jul 2021, 17:06)
Dafür bekommen alle vor Ort jetzt ganz andere Probleme: die ersten Spacken tauchen auf. Reichsbürger, Querdenker etc. Der "Volkslehrer" ist auch schon vor Ort. Und es gibt noch andere Meldungen:
Schiffmann&Co. "sammeln" auch schon wieder "Spenden" und "Schenkungen".
Materielle Kosten der Unwetter von 2021
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Re: Materielle Kosten der Unwetter von 2021
Re: Materielle Kosten der Unwetter von 2021
Aber zu erwarten.
Re: Materielle Kosten der Unwetter von 2021
Ja, das kann sein. Das gab es vermutlich vor 30 oder 50 Jahren schon in ähnlicher Form. Aber durch die mediale Präsenz erfährt man jetzt eher davon.
Re: Materielle Kosten der Unwetter von 2021
Danach kommen Rumänische Spendensammler am EDEKA...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Materielle Kosten der Unwetter von 2021
Die Organisation ist nur erheblich einfacher geworden.Sören74 hat geschrieben:(20 Jul 2021, 17:55)
Ja, das kann sein. Das gab es vermutlich vor 30 oder 50 Jahren schon in ähnlicher Form. Aber durch die mediale Präsenz erfährt man jetzt eher davon.
Ansonsten denke ich aber, jede Hand hilft.Fahrplan #*******hope Hochwasserhelfer-Bus Nr. 1
Anreise am 20.07.2021
09:00 Uhr Berlin Ostbahnhof
09:30 Uhr Berlin ZOB
11:00 Uhr Kaufland Dessau-Roßlau Mildensee
12:00 Uhr Leipzig/Halle Airport
13:00 Uhr Rasthof Hermsdorfer Kreuz
15:30 Uhr Rasthof Urbicher Kreuz
16:30 Uhr Rasthof Eisenach Süd
17:30 Uhr Kirchheimer Dreieck
18:30 Uhr Obi Markt Gießen West
20:00 Uhr Ahrweiler, Einsatzzentrale
- sünnerklaas
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Re: Materielle Kosten der Unwetter von 2021
Dazu hier mehr.
Der "Volkslehrer" soll schon eine Grundschule "besetzt" und dort das Hauptquartier "Der Bewegung" eingerichtet haben.
Das wird früher oder später ordentlich Polizeikräft zusätzlich in Anspruch nehmen.
Re: Materielle Kosten der Unwetter von 2021
Der Bundesverband der Versicherungen GDV geht in einer ersten Schätzung von 5 Milliarden Euro Kosten aus. Wohlgemerkt nur die Schadenssumme der versicherten Sachen.
https://www.finanzen.net/nachricht/akti ... n-10355224
https://www.finanzen.net/nachricht/akti ... n-10355224
- sünnerklaas
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Re: Materielle Kosten der Unwetter von 2021
Und wenn wir wirklich großes Pech haben, droht in Sachen Starkregen und Hochwasser in der ersten Augusthälfte noch ein ähnlicher Nachschlag. Die Wetterlage "Tief Mitteleuropa" ist, trotz zwischenzeitlichem Hochdruckeinfluss, wohl ein Wiedergänger.Sören74 hat geschrieben:(21 Jul 2021, 17:55)
Der Bundesverband der Versicherungen GDV geht in einer ersten Schätzung von 5 Milliarden Euro Kosten aus. Wohlgemerkt nur die Schadenssumme der versicherten Sachen.
https://www.finanzen.net/nachricht/akti ... n-10355224
Re: Materielle Kosten der Unwetter von 2021
Nimmt man als Vergleich die Kosten von der Flut in Ostdeutschland wird das bei weitem nicht reichen. Allein die 600 km zerstörte bahnstrecke wird zu Buche schlagen. Rechnet man mal niedrig dann muss man etwa 1 Million € pro km Neubau rechnen, das geht dann auch schnell mal hoch auf bis zu 8 Mio. € pro km wenn's aufwendig wird (Brücken, Untergrund).Sören74 hat geschrieben: Der Bundesverband der Versicherungen GDV geht in einer ersten Schätzung von 5 Milliarden Euro Kosten aus. Wohlgemerkt nur die Schadenssumme der versicherten Sachen.
- sünnerklaas
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Re: Materielle Kosten der Unwetter von 2021
Ein erster Überblick:olli hat geschrieben:(22 Jul 2021, 16:37)
Nimmt man als Vergleich die Kosten von der Flut in Ostdeutschland wird das bei weitem nicht reichen. Allein die 600 km zerstörte bahnstrecke wird zu Buche schlagen. Rechnet man mal niedrig dann muss man etwa 1 Million € pro km Neubau rechnen, das geht dann auch schnell mal hoch auf bis zu 8 Mio. € pro km wenn's aufwendig wird (Brücken, Untergrund).
"Sieben Strecken muss die Deutsche Bahn, wie bereits berichtet, zumindest teilweise neu bauen. „Das Wasser hat in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz insbesondere die Eifelstrecke, die Voreifel- und Erfttalbahn, die S-Bahn Rhein-Ruhr Linie 9 (Wuppertal-Essen-Steele) sowie die Strecke Hagen–Brügge und die Ruhr-Sieg-Strecke (Hagen–Plettenberg) stark beschädigt“, teilte die Bahn mit. Auch die Ahrtalbahn sei massiv von der Zerstörung betroffen, in diesem Bereich seien sieben Brücken und 24 Kilometer Strecke nicht mehr oder nur noch rudimentär vorhanden. Auf der Linie S9 zwischen Essen und Wuppertal müssen nach Angaben des Unternehmens auf zehn Kilometern Strecke nicht nur kaputte Gleise ersetzt werden, sondern auch der gesamte Unterbau samt Leitungen und Kabeln."
Quelle: rp-online
Das wird allein bei der Bahn Monate, im Fall der Ahrtalbahn vielleicht sogar Jahre dauern, bis da wieder normal Züge fahren.
- sünnerklaas
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Re: Materielle Kosten der Unwetter von 2021
Noch vor der Flutkatastrophe in der Eifel gab es in NRW schwere Unwetterschäden. Über die z.T. sehr schweren Unwetter wurde bestenfalls lokal berichtet; eine größere mediale Aufmerksamkeit bekamen sie nicht. Besonders stark betroffen war der Ort Fröndenberg (Quelle). Dort entstanden Millionenschäden, rund 700 Menschen mussten wegen der Gefahr eines Dammbruchs im Bereich eines Stauteichs evakuiert werden. Nun kommt die Forderung, die Geschädigten mit in die Flutopferhilfe mit einzubeziehen:
https://rundblick-unna.de/2021/07/27/sp ... ausweiten/
https://rundblick-unna.de/2021/07/27/sp ... ausweiten/
Re: Materielle Kosten der Unwetter von 2021
Das IHK Koblenz schätzt den Schaden für den Bereich der gewerblichen Wirtschaft auf etwa 560 Millionen Euro. Viele Gebäude kaputt, aber auch wertvolle Maschinen sind nicht mehr zu retten.
https://www.ww-kurier.de/artikel/104803 ... iarde-euro
https://www.ww-kurier.de/artikel/104803 ... iarde-euro
Re: Materielle Kosten der Unwetter von 2021
Eine endgültige Schadensbilanz der Überschwemmungen vom Münchner Rückversicherer lautet 33 Milliarden Euro für Deutschland.
"Allerdings war dort nur ein recht geringer Anteil versichert, und zwar rund elf Milliarden Euro. Bei der Munich Re begründet man dies damit, dass in Deutschland nur wenige Menschen gegen Elementarschäden wie Hochwasser abgesichert seien, und mit hohen Infrastrukturschäden an Bahnlinien, Gas- oder Telefonleitungen, die nicht versichert waren. Das lokal so hohe Ausmaß der Zerstörung überraschte auch die Klimaexperten der Munich Re."
https://www.br.de/nachrichten/wirtschaf ... en,StqRX2N
"Allerdings war dort nur ein recht geringer Anteil versichert, und zwar rund elf Milliarden Euro. Bei der Munich Re begründet man dies damit, dass in Deutschland nur wenige Menschen gegen Elementarschäden wie Hochwasser abgesichert seien, und mit hohen Infrastrukturschäden an Bahnlinien, Gas- oder Telefonleitungen, die nicht versichert waren. Das lokal so hohe Ausmaß der Zerstörung überraschte auch die Klimaexperten der Munich Re."
https://www.br.de/nachrichten/wirtschaf ... en,StqRX2N