Weder das Eine, noch das Andere kann ich beurteilen. Mir geht es um das Verfahren. Darin liegt meines Erachtens wenig Unterschied.H2O hat geschrieben:(27 Jun 2020, 17:53)
Geschmacklich hoffentlich ein sehr deutlicher Unterschied. Preislich bestimmt auch noch...
Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Tja, so ist das nun einmal. Ich kann weder den Geschmack noch das Verfahren beurteilen. @JosefGs Schlußbemerkung stimmt mich sehr nachdenklich. Na ja, es muß dabei ja nicht bleiben.JJazzGold hat geschrieben:(27 Jun 2020, 18:39)
Weder das Eine, noch das Andere kann ich beurteilen. Mir geht es um das Verfahren. Darin liegt meines Erachtens wenig Unterschied.
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Das kann sein, ich habe mich nie damit beschäftigt, da mein Steak vor der Haustür auf der Weide läuft und ich hoffe, dass das bis ans Ende meiner Tage so bleibt.JosefG hat geschrieben:(27 Jun 2020, 17:59)
Bei ersterem sind keine tierischen Zellen beteiligt.
Aber bezüglich der Vermeidung von Tierleid ist der Unterschied wohl gering, vorausgesetzt es gelänge,
eine rein vegane Nährlösung für das Kunstfleisch herzustellen. Bisher verwendet man als Nährlösung
so eklige Dinge wie Bestandteile von Rinderföten, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Irgendwo müssen die Stammzellen herkommen, da wird das mit den Föten schon stimmen.
Aber wie schon H2O geschrieben, mir geht es eher um das Verfahren und der gemeinsame Nenner ist das Labor.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Ich hoffe, dass ich auf beides nie zurückgreifen muss.H2O hat geschrieben:(27 Jun 2020, 18:44)
Tja, so ist das nun einmal. Ich kann weder den Geschmack noch das Verfahren beurteilen. @JosefGs Schlußbemerkung stimmt mich sehr nachdenklich. Na ja, es muß dabei ja nicht bleiben.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Die Labore arbeiten ja schon seit Jahren daran,JosefG hat geschrieben:(27 Jun 2020, 17:28)
Es wird daran gearbeitet, Milcheiweiß mittels Mikroben und ohne Kühe herzustellen. Dann könnte es
bald auch Käse für Veganer geben. Bisher habe ich so etwas noch nicht in den Geschäften gefunden.
Aus dem Strang Veganes Schnitzel ungesund:
selbst Fleischfasern biotechnologisch herzustellen.
Das wäre dann auch viel schonender für die Umwelt,
bräuchte weniger Platz, wäre Energie- und Ressourcenschonender.
Nebenbei würde es ja auch noch viel Tierleid ersparen.
Mit Milch natürlich dasselbe.
Es wird wohl noch ein bis zwei Jahrzehnte dauern,
und dann würde man auch keine Schlachtfabriken wie Tönnies mehr brauchen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Stimmt preislich noch sehr.H2O hat geschrieben:(27 Jun 2020, 17:53)
Geschmacklich hoffentlich ein sehr deutlicher Unterschied. Preislich bestimmt auch noch...
Aber der erste Burger der mit biotechnologisch hergestelltem Fleisch hergestellt war,
habe der Person, welche sie aß geschmeckt, wie ein normales Fleisch.
Aber um die Schadstoffe darin steht es weitaus besser.
Ganz so utopisch ist das schon nicht mehr, lies doch mal das hier:
https://www.transgen.de/lebensmittel/27 ... logie.html
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Die würde man auch jetzt schon nicht mehr brauchen:Papaloooo hat geschrieben:(27 Jun 2020, 19:11)
und dann würde man auch keine Schlachtfabriken wie Tönnies mehr brauchen.
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 9#p4776779
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Die braucht man aber derzeit, weil ein gnadenloser Unterbietungswettbewerb für Schweinefleich auf dem Markt herrscht.Misterfritz hat geschrieben:(27 Jun 2020, 19:18)
Die würde man auch jetzt schon nicht mehr brauchen:
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 9#p4776779
Und nur noch mit unsäglichen Mengen kann man da sich noch an der Spitze halten.
Wie sonst könnte es sein, dass die gleiche Menge Schweinefleisch z.T. günstiger ist, als selbst lokales Gemüse?
Man denke mal an den Unterschied der Ressourcen, welche beide Lebensmittel zur Erzeugung verbrauchen.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Wir brauchen keine Exporte von Schweinefleisch auf dem Rücken der Tiere, der Menschen in den Betrieben und auf Kosten der Natur.Papaloooo hat geschrieben:(27 Jun 2020, 19:36)
Die braucht man aber derzeit, weil ein gnadenloser Unterbietungswettbewerb für Schweinefleich auf dem Markt herrscht.
Und nur noch mit unsäglichen Mengen kann man da sich noch an der Spitze halten.
Wie sonst könnte es sein, dass die gleiche Menge Schweinefleisch z.T. günstiger ist, als selbst lokales Gemüse?
Man denke mal an den Unterschied der Ressourcen, welche beide Lebensmittel zur Erzeugung verbrauchen.
Was spricht dagegen, den Export zu stoppen, Fleisch etwas zu verteuern und somit weniger produzieren? Dann gibt es halt nicht dauernd was auf den Grill, dauernd Burger, etc.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Ohne Pflanzengiftstoffe und Pestizide kein billiges Obst und Gemüse, ohne Massentierhaltung kein billiges Fleisch.Misterfritz hat geschrieben:(27 Jun 2020, 19:40)
Wir brauchen keine Exporte von Schweinefleisch auf dem Rücken der Tiere, der Menschen in den Betrieben und auf Kosten der Natur.
Was spricht dagegen, den Export zu stoppen, Fleisch etwas zu verteuern und somit weniger produzieren? Dann gibt es halt nicht dauernd was auf den Grill, dauernd Burger, etc.
Die Leute wollen billiges Essen, also kriegen sie es. Der Kunde bestimmt. Und da gewünscht ist, dass nichts Luxus ist und alle sich alles leisten sollen....
Gab Zeiten, da konnte sich kaum jemand das Fliegen leisten....heute ist die Umwelt verpestet, weil Fliegen kein Luxus sein darf und alle teilhaben sollen, auch Arbeitslose oder prekär Beschäftigte.
Ich höre schon den Aufschrei, wenn die Grundnahrungsmittel teurer werden oder der Flug nach Malle. Die armen Armen....
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Gestern ein Artikel bei Telepolis, die Fakten sind schon lange bekannt:
https://www.heise.de/tp/features/Das-Le ... 96082.html
https://www.heise.de/tp/features/Das-Le ... 96082.html
Zur Betäubung mit CO2 hatte ich vor ewig langer Zeit mal einen Artikel in 'Bild der Wissenschaft' gelesen, wo diese Betäubungsart propagiert wurde. Der Autor berichtete von entsprechenden Versuchen und beschrieb, wie die Tiere in Panik geraten und ins Käfig-Gestänge beissen. Er tat dies als unverständlich ab, weil den Tieren bei der noch niedrigen CO2-Konzentration nicht der Sauerstoff entzogen werde und sie nicht erstickten. Dabei ist in Wahrheit das Quälende am Ersticken nicht der Entzug von Sauerstoff, sondern gerade die Anreicherung von CO2.Die Betäubung geschieht entweder per Gas oder per Elektrozange. ... werden Gruppen von Schweinen in einem Aufzug in einen Bereich mit Kohlendioxid heruntergefahren. Die Schweine durchleben dort einen Todeskampf: Sie haben das Gefühl zu ersticken und schnappen nach Luft. Im Anschluss werden sie wieder nach oben gefahren. Dort werden sie an den Füßen aufgehängt und per Messerstich getötet. Wenn sie ausgeblutet sind, kommen sie in ein heißes Brühbad, wo die Borsten entfernt werden. Im Anschluss werden sie von Arbeiterinnen und Arbeitern zerlegt. So ergeht es 55 Millionen Schweinen pro Jahr in Deutschland. Es sei denn, das Schwein wird nicht richtig abgestochen und blutet so nicht rechtzeitig aus. Wenn die Betäubung nachlässt, wacht es dann zum Beispiel in dem heissen Brühbad wieder auf. Das betrifft nach Schätzungen etwa 500.000 Schweine pro Jahr.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Ich hab nichts gegen Pestizide und bin gegen den Bio-Anbau. Da ist auch mir der Preis wichtig und die Arbeitserleichterung für die Bauern. Ich glaube nicht, dass Insekten, die durch Pestizide sterben, viel leiden. Und wenn doch, dann ist es vermutlich weniger schlimm, als von innen von einem Parasiten aufgefressen zu werden, wie das im Bio-Anbau geschieht. Ausserdem wird im Bio-Anbau Kupfer auf die Felder ausgebracht, und das ist überhaupt nicht abbaubar und reichert sich unbegrenzt an.Billie Holiday hat geschrieben:(27 Jun 2020, 20:45)
Ohne Pflanzengiftstoffe und Pestizide kein billiges Obst und Gemüse,
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Die Insekten, die durch Pestizide sterben, können 1. keine Pflanzen bestäuben und fehlen 2. den Vögeln als Nahrung.JosefG hat geschrieben:(27 Jun 2020, 21:06)
Ich hab nichts gegen Pestizide und bin gegen den Bio-Anbau. Da ist auch mir der Preis wichtig und die Arbeitserleichterung für die Bauern. Ich glaube nicht, dass Insekten, die durch Pestizide sterben, viel leiden. Und wenn doch, dann ist es vermutlich weniger schlimm, als von innen von einem Parasiten aufgefressen zu werden, wie das im Bio-Anbau geschieht. Ausserdem wird im Bio-Anbau Kupfer auf die Felder ausgebracht, und das ist überhaupt nicht abbaubar und reichert sich unbegrenzt an.
Da ist es dann auch völlig egal, ob sie leiden oder nicht.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Ja und wer bestäubt denn etwa dann das"billige" Obst und Gemüse wenn eben durch die Pestizide die Bestäuber weg sterben???? Ohne Insekten kein Großteil des Obstes und Gemüses , es gibt auch kein Grundrecht auf billiges Fliegen auf billiges Fleisch ( mal ganz abgesehen neben den ökologisch negativen Aspekten von Flugreisen und Fleischkonsum).Billie Holiday hat geschrieben:(27 Jun 2020, 20:45)
Ohne Pflanzengiftstoffe und Pestizide kein billiges Obst und Gemüse, ohne Massentierhaltung kein billiges Fleisch.
Die Leute wollen billiges Essen, also kriegen sie es. Der Kunde bestimmt. Und da gewünscht ist, dass nichts Luxus ist und alle sich alles leisten sollen....
Gab Zeiten, da konnte sich kaum jemand das Fliegen leisten....heute ist die Umwelt verpestet, weil Fliegen kein Luxus sein darf und alle teilhaben sollen, auch Arbeitslose oder prekär Beschäftigte.
Ich höre schon den Aufschrei, wenn die Grundnahrungsmittel teurer werden oder der Flug nach Malle. Die armen Armen....
Interessanterweise wird die Sozialfrage ( die Preisfrage) immer nur von gewissen Leuten dann ins Spiel gebracht wenn es um Klima - oder Umweltfragen geht ( Stichwort billiges, teures Fleisch ), während man sich überhaupt nicht daran stört dass sich Hartz4 Empfänger ja auch finanziell keine Kreuzfahrt leisten können.
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Zunehmend werden ältere und widerstandsfähigere Sorten eingekreuzt.Billie Holiday hat geschrieben:(27 Jun 2020, 20:45)
Ohne Pflanzengiftstoffe und Pestizide kein billiges Obst und Gemüse,...
Seit der Crispr-Genschere geht das auch sehr gezielt.
Teils weit über die Artengrenze hinweg:
Wie z.B. ein Frost-Ressistenz-Gen eines Polarfisches in die kälteempfindliche Tomate.
Auch Pestizide, welche den Insektenfraß hemmen, für Säugetiere aber ungefährlich sind, können dank Crispr direkt in das Pflanzengenom eingefügt werden.
Stickstoff-anreichernde Knollen an Pflanzenwurzeln können auf andere Pflanzen übertragen werden.
Man spart so Unmengen an Pestiziden, sowie Düngemittel.
Hier fehlt leider selbst bei Vegetariern noch die Akzeptanz,
ähnlich wie bei Fleischessern der Rindfleisch-Burger, der „im Labor“ aus sich vermehrenden Muskelzellen heranwächst.
Wollen wir aber in Zukunft alle Menschen satt kriegen und die Umwelt erhalten,
so müssen beide umdenken.
- Transgene Lebensmittel müssen mehr Akzeptanz finden.
- Eine Fischgen-Tomate ist deswegen nicht weniger vegetarisch.
- Der Rindfleisch-Labor-Burger ist genauso Fleisch.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Die Fleischproduktion wird in Deutschland wohl - gezwungenermaßen - unter die Lupe genommen. Auch die Ethik wird diskutiert, wie auch Maßnahmen zur Verbesserung gewinnen durch die Situation in der Diskussion eine Neuauflage - nicht zuletzt, weil der Mensch betroffen ist.Papaloooo hat geschrieben:(25 Jun 2020, 14:25)
Naja, ob Hund, ob Katze, ob Schwein, ob Kuh, ob Huhn oder Pute...
wo ist der Unterschied?
Für jedes Tier gilt in Deutschland das Tierschutzgesetz, dass in seinem Grundsatz besagt, dass niemand "einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen" darf. Wer "ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder einem Wirbeltier aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden zufügt", der wird laut Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes mit einer "Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe" bestraft.
Wie ist es denn mit Stallhaltung von Hühnern, die ihr Leben lang auf Stahlgittern stehen müssen?
Wie ist es mit Schweinen in viel zu engen Pferchen, die sich (wie z.B. Muttersäue) in ihren Leben nie mehr umdrehen können.
Wie ist es, wenn man Kälbchen nach der Geburt von der Kuh trennt?
All das könnte man bezeichnen als Leiden, ohne vernünftigen Grund.
Sicherlich: der Grund ist die billigere Produktion.
Überfällig wäre, dass Ethikkommissionen die Gewichtung der Verhältnismäßigkeit der Gründe unter die Lupe nehmen.
Zu den Arten: einen Unterschied würde ich noch da sehen, wo die Tiere in der Ernährungspyramide angesiedelt sind.
Die Zukunft ist Geschichte.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Zitate ohne Quellenangaben mag ich ja besonders, wenns um "wisschenschaftliche" Behauptungen geht. Die führende Wissenschaftlerin auf dem Gebiet ist Andrea Büttner, Leiterin eines entsprechenden Frauenhofer-Instituts.Teeernte hat geschrieben:(26 Jun 2020, 14:30)
soweit zu GENAUSTENS.
Shit in - Shit out.
Die würden als Zucker jede Menge Laktose drankippen - wenn nicht die Meisten Laktoseintoleranz hätten...
Resüme`. Süss, Salzig, Knofi und Vanille...
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/fr ... -1.3854874Schon länger untersuchen die Wissenschaftler, wie die menschliche Milch nach den flüchtigen Aromen verschiedenster Lebensmittel schmeckt. Das Ergebnis: Der Geschmack ist fast immer gleich, nämlich nach Muttermilch. Man habe Stilltee getestet und keinerlei Fenchelgeschmack gefunden - oder Fischöl-Kapseln, "auch hier können wir Entwarnung geben", so Andrea Büttner.
Nur Knoblauch beeinflusst den Milch-Geschmack
Das einzige, was sich in den Testreihen geschmacklich bisher tatsächlich auf die menschliche Milch ausgewirkt hat, war Knoblauch. "Es sind allerdings Stoffwechselprodukte der Mutter, die entstehen, wenn sie Knoblauch isst, also keine ursprünglichen Knoblaucharomen. Man sieht, dass alles wesentlich komplexer ist", erklärt Büttner.
Themen wie dieses sind bis zum Hemdkragen voll von volkstümlichen Mythen und urbanen Legenden, die einer wissenschaftlichen Verifizierung in absolut keinster Weise standhalten.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
So gesehen ja.streicher hat geschrieben:(29 Jun 2020, 12:13)
Die Fleischproduktion wird in Deutschland wohl - gezwungenermaßen - unter die Lupe genommen. Auch die Ethik wird diskutiert, wie auch Maßnahmen zur Verbesserung gewinnen durch die Situation in der Diskussion eine Neuauflage - nicht zuletzt, weil der Mensch betroffen ist.
Zu den Arten: einen Unterschied würde ich noch da sehen, wo die Tiere in der Ernährungspyramide angesiedelt sind.
Aber wo in der Ernährungspyramide siedelst du die Würmer an,
welche die Körper von gestorbenen Menschen zersetzen?
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Ist ein gestorbener Mensch, noch ein Mensch, oder Biomasse?Papaloooo hat geschrieben:(29 Jun 2020, 15:12)
So gesehen ja.
Aber wo in der Ernährungspyramide siedelst du die Würmer an,
welche die Körper von gestorbenen Menschen zersetzen?
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Papaloooo hat geschrieben:(28 Jun 2020, 07:33)
Zunehmend werden ältere und widerstandsfähigere Sorten eingekreuzt.
Seit der Crispr-Genschere geht das auch sehr gezielt.
Teils weit über die Artengrenze hinweg:
Wie z.B. ein Frost-Ressistenz-Gen eines Polarfisches in die kälteempfindliche Tomate.
Auch Pestizide, welche den Insektenfraß hemmen, für Säugetiere aber ungefährlich sind, können dank Crispr direkt in das Pflanzengenom eingefügt werden.
Stickstoff-anreichernde Knollen an Pflanzenwurzeln können auf andere Pflanzen übertragen werden.
Man spart so Unmengen an Pestiziden, sowie Düngemittel.
Hier fehlt leider selbst bei Vegetariern noch die Akzeptanz,
ähnlich wie bei Fleischessern der Rindfleisch-Burger, der „im Labor“ aus sich vermehrenden Muskelzellen heranwächst.
Wollen wir aber in Zukunft alle Menschen satt kriegen und die Umwelt erhalten,
so müssen beide umdenken.
- Transgene Lebensmittel müssen mehr Akzeptanz finden.
- Eine Fischgen-Tomate ist deswegen nicht weniger vegetarisch.
- Der Rindfleisch-Labor-Burger ist genauso Fleisch.
Naja ist wid immer so auch hier Ansichtssache was man unter dem Begriff "vernünftig" eigentlich versteht bzw verstehen will ( ohnehin ist mir dass in demTierschutzgesetz viel zu schwammig formuliert' was bitte ist denn vernünftig? Und welches dieser "vernünftig hat jetzt juristisch größere Relevanz??) denn: " WAS ÖKONOMISCH VERNÜNFTIG ERSCHEINT, MUSS ES IN ETHISCHER HINSICHT NOCH LANGE NICHT SEIN".
Und wie,sieht heutzutage die Wirklichkeit aus hierzulande?
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Was ökologisch vernünftig erscheint, muss es aus ethischer Hinsicht sogar noch weniger sein.Meruem hat geschrieben:(29 Jun 2020, 16:26)
" WAS ÖKONOMISCH VERNÜNFTIG ERSCHEINT, MUSS ES IN ETHISCHER HINSICHT NOCH LANGE NICHT SEIN".
Und wie,sieht heutzutage die Wirklichkeit aus hierzulande?
Da wäre es nämlich das Beste,
es gäbe ein Virus,
das die Menschheit innerhalb eines Jahrzehnts komplett ausrottet.
Bald darauf ginge es der Natur wieder blendend.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Ist ein geschlachtetes Schwein noch Schwein, oder Biomasse?franzmannzini hat geschrieben:(29 Jun 2020, 16:14)
Ist ein gestorbener Mensch, noch ein Mensch, oder Biomasse?
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Der Mensch wurde nicht vom Wurm erlegt, aber das Schwein vom Menschen.Papaloooo hat geschrieben:(29 Jun 2020, 17:40)
Ist ein geschlachtetes Schwein noch Schwein, oder Biomasse?
Und ja, ein totes Schwein ist ebenfalls Biomasse.
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Nein stimmt, Würmer schaffen das nicht!franzmannzini hat geschrieben:(29 Jun 2020, 17:45)
Der Mensch wurde nicht vom Wurm erlegt, aber das Schwein vom Menschen.
Und ja, ein totes Schwein ist ebenfalls Biomasse.
Gut!
P.S. der Fuchsbandwurm aber doch, denn der frisst sich auch mal ins menschliche Hirn rein.
Damit ist also dieser als Spitze der Ernährungspyramide, die Krone der Schöpfung!
Lassen wir gleich die Altäre in den Gotteshäusern umgestalten!
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Eigentlich meinte ich "Nahrungspyramide": Raubtiere sind Konsumenten 2. Ordnung. Du sprichst den Kreislauf an, denn tote Raubtiere werden auch wieder konsumiert. Klassischerweise werden bei der Nahrungspyramide die Trophieebenen unterschieden, da ein Konsument im Laufe seines Lebens das Vielfache seines eigenen Körpergewichts zu sich nehmen muss. Aber darauf wollte ich hinaus. Für Raubtiere, die gehalten werden für Verzehr oder als Nutztiere braucht es wiederum Tiere, die gehalten und verarbeitet werden müssen.Papaloooo hat geschrieben:(29 Jun 2020, 15:12)
So gesehen ja.
Aber wo in der Ernährungspyramide siedelst du die Würmer an,
welche die Körper von gestorbenen Menschen zersetzen?
Die Zukunft ist Geschichte.
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Der Fuchsbandwurm ist ein Parasit, welcher sich die Fressgewohnheiten der Raubtiere zu Nutzen gemacht hat.Papaloooo hat geschrieben:(29 Jun 2020, 17:53)
Nein stimmt, Würmer schaffen das nicht!
Gut!
P.S. der Fuchsbandwurm aber doch, denn der frisst sich auch mal ins menschliche Hirn rein.
Damit ist also dieser als Spitze der Ernährungspyramide, die Krone der Schöpfung!
Lassen wir gleich die Altäre in den Gotteshäusern umgestalten!
Das prächtigste Exemplar der Raubtiere, der Mensch, gart die Beute, er konnte irgendwann Feuer machen.
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Zwei Seiten der Medaille:franzmannzini hat geschrieben:(30 Jun 2020, 04:34)
Der Fuchsbandwurm ist ein Parasit, welcher sich die Fressgewohnheiten der Raubtiere zu Nutzen gemacht hat.
Das prächtigste Exemplar der Raubtiere, der Mensch, gart die Beute, er konnte irgendwann Feuer machen.
Der Verdauungstrakt des Menschen ist gegenüber dem nächsten Verwandten, dem Schimpansen degeniert.
Der Mensch hat einen Teil seiner Verdauung durch den Garungsprozess externalisiert.
Nackt und in der Wildnis wäre der Mensch recht hilflos und könnte sicherlich keinem Tiger die Beute streitig machen.
Erst die Gesellschaft und die Technik macht den Menschen stark.
Was aber zugleich wieder seine größte Schwäche darstellt:
Globale Zusammenhänge begreift der Mensch zwar,
was ihn dennoch nicht davon abhält, am eigenen Ast zu sägen.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
schokoschendrezki hat geschrieben:(29 Jun 2020, 12:18)
Zitate ohne Quellenangaben mag ich ja besonders, wenns um "wisschenschaftliche" Behauptungen geht. Die führende Wissenschaftlerin auf dem Gebiet ist Andrea Büttner, Leiterin eines entsprechenden Frauenhofer-Instituts.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/fr ... -1.3854874
Themen wie dieses sind bis zum Hemdkragen voll von volkstümlichen Mythen und urbanen Legenden, die einer wissenschaftlichen Verifizierung in absolut keinster Weise standhalten.
Ich hatte nur auf DEINE Quelle geantwortet.... https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 4#p4776105
Nun NEU >>
Hoooo - ....die Süddeutsche - als Wissenschaftliche Quelle....
DANKE für die BESTÄTIGUNG >>
(DEINE).... Knoblauch beeinflusst den Milch-Geschmack
...was sich in den Testreihen geschmacklich bisher tatsächlich auf die menschliche Milch ausgewirkt hat, war Knoblauch.
Weitere....
Autor/in: Dr. oec. troph. Christina Bächle, Redaktion: Dr. Bertil Kluthe
So vielfältig das Angebot an Speisen und Getränken inzwischen ist, so verschieden sind auch die individuellen Vorlieben und Abneigungen. Was ist die Ursache von geschmacklichen Vorlieben und Abneigungen?
Vor der Geburt
Die Geschmacksprägung fängt bereits im Mutterleib an und setzt sich dann ein Leben lang fort. Mit ca. zwölf Wochen beginnt der Fötus Fruchtwasser zu schlucken. Bereits in diesem frühen Entwicklungsstadium können Geschmacksimpulse wahrgenommen werden. Mit dem Fruchtwasser nimmt der Fötus eine Vielzahl an Geschmacksstoffen auf, z. B. die Einfachzucker Glucose und Fructose, ganze Proteine und deren Bausteine, die Aminosäuren sowie Fettsäuren und Salze. Da im Fruchtwasser auch Aromastoffe der mütterlichen Ernährung enthalten sind, macht bereits das Ungeborene erste Erfahrungen mit bestimmten kulturellen Geschmacksmustern.
Mit 32 Wochen kann der Fötus sein Schluckverhalten an den Geschmack des Fruchtwassers anpassen: schmeckt es süß, schluckt er häufiger, bei bitterem Geschmack seltener. Hier zeigen sich bereits erste Zeichen einer evolutionsbedingt sinnvollen Vorliebe für Süßes. Der süße Geschmack gilt als Hinweis auf energiehaltige und vor allem sichere, d. h. ungiftige Nahrung. Bitterer Geschmack hingegen warnt vor giftigen Nahrungsmitteln, saure Geschmacksrichtungen werden häufig mit verdorbenen Speisen assoziiert.
Im Säuglingsalter
Die weitere Entwicklung des menschlichen Geschmackssinns und der damit einhergehenden Vorlieben und Abneigungen setzen sich nach der Geburt fort. Wie das Fruchtwasser enthält auch die Muttermilch natürliche Aromastoffe (z. B. Knoblauch- oder Vanille-Geschmack) aus der mütterlichen Nahrung und so kann es durchaus vorkommen, dass ein Säugling nach dem Verzehr bestimmter Speisen seine Milchmahlzeit verweigert.
Die im Säuglingsalter erfolgte Geschmacksprägung kann bis ins Erwachsenenalter fortbestehen. So wurde beispielsweise in einer Studie festgestellt, dass Jugendliche und Erwachsene, die früher Flaschennahrung erhalten hatten, eine Ketchup-Probe mit Vanille-Aroma bevorzugten, während früher gestillte Probanden die nicht aromatisierte Variante bevorzugten. Die unterschiedlichen Geschmackspräferenzen lassen sich wahrscheinlich damit erklären, dass Flaschennahrung zur Verbesserung der Akzeptanz früher häufig mit Vanillin angereichert wurden.
Als Kleinkind
Mit ca. sechs Monaten beginnt das Kind neben Muttermilch oder Flaschennahrung andere Lebensmittel zu essen. Neue Lebensmittel werden in diesem Alter meist gut angenommen, wobei Milch als erfahrungsgemäß „sichere“ Energiequelle meist noch eine ganze Weile bevorzugt wird. Später, im Alter von eineinhalb bis zwei Jahren, zeigen jedoch viele Kinder eine ausgeprägte Ablehnung von neuen Geschmacksrichtungen (Neophobie). In diesem Alter erweitert sich ihr Umgebungsradius deutlich. Die Ablehnung unbekannter Geschmacksrichtungen schützt das Kind in dieser Situation vor ungenießbaren oder giftigen Nahrungsmitteln und sollte deshalb nicht als Trotz interpretiert werden.
Ab dem Kindesalter
Mit zunehmendem Alter verbessert sich die Akzeptanz neuer Lebensmittel. Während Kinder im fünften Lebensjahr ca. fünf- bis zehnmal eine unbekannte Speise verzehren, bevor sie endgültig akzeptiert wird, gelingt dies älteren Kindern und Erwachsenen deutlich schneller. Sie haben gelernt, neue Geschmacksrichtungen mit bekannten abzugleichen und in das bestehende Geschmacksfeld einzuordnen („schmeckt wie…“). Die Akzeptanz extremer Geschmacksrichtungen wie herbem Kaffeegeschmack benötigt dennoch meist längere Zeit und geschieht häufig über vorsichtiges Herantasten (Latte macchiato, Milchkaffee, Kaffee mit Zucker, …), bevor der eigentliche Kaffeegeschmack zum Genuss wird.
Quellen GERNE !
Dr. Rainer Wild Stiftung (2008): Geschmäcker sind verschieden. Wie sich Geschmackspräferenzen prägen und entwickeln. In: Fakten, Trends und Meinungen. Gesunde Ernährung interdisziplinär aufbereitet. Dr. Rainer Wild Stiftung, Ausgabe 3, November 2008, S. 1-5.
Manz F, Manz I (2005). Sinnesentwicklung und Sinnesausprägung beim Föten und Säugling. In: v. Engelhardt D, Wild R. (Hg.): Geschmackskulturen. Vom Dialog der Sinne beim Essen und Trinken. Frankfurt/New York, 2005.
Haller R et al. (1999). The influence of early experience with Vanillin on food preferences later in life. Chemical Senses 24: 465-467
Ellrott T (2008): Wie Kinder essen lernen. In: peb: Komm’ in Schwung. Der kluge Alltags-Plan für fitte Kinder. St. Gallen, 2008, S.60-77.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Ich ziehe das Folgende mal um den Windkraft-Thread nicht weiter zu schreddern.
Viel Kraftfutter für das Vieh von Europa wird in Afrika angebaut.
Viel Fleisch in den USA wird in Bolivien und anderen lateinamerikanischen Ländern produziert.
All diese Agrarflächen gehen dort für die Ernährung der dortigen Bevölkerung verloren.
Zudem erzeugt Europa durch Subventionen viel mehr Fleisch, als dort verbraucht wird.
Fleisch von Europa, das hier keinen Absatz mehr findet, wird dann wieder nach Afrika geliefert,
und dort auf die Märkte geworfen zu preisen, zu denen dortige Viehalter nicht mehr schritthalten können.
Die Überbevölkerung wiederum ist ein Problem des Mangels.
Ist die Versorgung dort auf eine Lebenspanne abzusehen stabil,
so sinken auch die Geburtenraten (war bei uns vor einigen Jahrzehnten doch auch so).
Stichwort: Altersvorsorge durch den Nachwuchs.
Es ist also eine doppelte Auswirkung auf arme Länder:
Weniger Agrarflächen dort für die Ernährung (man bedenke wie viel Viehfutter man zu viel weniger Fleisch "veredelt"),
Erwerbsminderung dortiger Viehhändler mittels unserer Fleischsubventionen.
Immer wieder wurde dann versucht,
die durch Subventionen verursachten Überkapazitäten mittels neuen Subventionen zu reduzieren.
Man denke z.B. an die Herodes-Prämie 1996-2000.
Aber all das wäre doch einfacher:
Man lässt es den Markt regeln und fördert nur noch nachhaltige Betriebe mittels Subventionen.
Das wäre besser für unsere Umwelt.
Es würde das Fleisch teurer machen und wäre somit auch noch ein sinnvolles Mittel gegen die Verfettung vieler Menschen hier.
Nein, das ist viel zu kurzsichtig gedacht:Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Oct 2021, 11:29)
Wie viele Tote durch Hungersnöte in der 3. Welt seid ihr zwei Beiden denn bereit in Kauf zu nehmen?
Ja, ich weiß, das ist überspitzt, aber auch durch unsere Überproduktion ist der Weltmarktpreis für zB. Mais und Getreide so gering, dass sich auch arme Menschen noch ernähren können. Schränken wir jetzt weltweit die Produktion zu Gunsten natürlicher Lebensräume ein, sinkt das Angebot drastisch und die Preise steigen.
Die allermeisten Probleme der Menschheit basieren auf der Überbevölkerung.
Viel Kraftfutter für das Vieh von Europa wird in Afrika angebaut.
Viel Fleisch in den USA wird in Bolivien und anderen lateinamerikanischen Ländern produziert.
All diese Agrarflächen gehen dort für die Ernährung der dortigen Bevölkerung verloren.
Zudem erzeugt Europa durch Subventionen viel mehr Fleisch, als dort verbraucht wird.
Fleisch von Europa, das hier keinen Absatz mehr findet, wird dann wieder nach Afrika geliefert,
und dort auf die Märkte geworfen zu preisen, zu denen dortige Viehalter nicht mehr schritthalten können.
Die Überbevölkerung wiederum ist ein Problem des Mangels.
Ist die Versorgung dort auf eine Lebenspanne abzusehen stabil,
so sinken auch die Geburtenraten (war bei uns vor einigen Jahrzehnten doch auch so).
Stichwort: Altersvorsorge durch den Nachwuchs.
Es ist also eine doppelte Auswirkung auf arme Länder:
Weniger Agrarflächen dort für die Ernährung (man bedenke wie viel Viehfutter man zu viel weniger Fleisch "veredelt"),
Erwerbsminderung dortiger Viehhändler mittels unserer Fleischsubventionen.
Immer wieder wurde dann versucht,
die durch Subventionen verursachten Überkapazitäten mittels neuen Subventionen zu reduzieren.
Man denke z.B. an die Herodes-Prämie 1996-2000.
Aber all das wäre doch einfacher:
Man lässt es den Markt regeln und fördert nur noch nachhaltige Betriebe mittels Subventionen.
Das wäre besser für unsere Umwelt.
Es würde das Fleisch teurer machen und wäre somit auch noch ein sinnvolles Mittel gegen die Verfettung vieler Menschen hier.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Zustimmung übrigens ist die Verfettung ein zunehmend nicht mehr auf den Westen begrenztes Problem siehe die Entwicklung in China.Papaloooo hat geschrieben:(03 Oct 2021, 13:08)
Ich ziehe das Folgende mal um den Windkraft-Thread nicht weiter zu schreddern.
Nein, das ist viel zu kurzsichtig gedacht:
Viel Kraftfutter für das Vieh von Europa wird in Afrika angebaut.
Viel Fleisch in den USA wird in Bolivien und anderen lateinamerikanischen Ländern produziert.
All diese Agrarflächen gehen dort für die Ernährung der dortigen Bevölkerung verloren.
Zudem erzeugt Europa durch Subventionen viel mehr Fleisch, als dort verbraucht wird.
Fleisch von Europa, das hier keinen Absatz mehr findet, wird dann wieder nach Afrika geliefert,
und dort auf die Märkte geworfen zu preisen, zu denen dortige Viehalter nicht mehr schritthalten können.
Die Überbevölkerung wiederum ist ein Problem des Mangels.
Ist die Versorgung dort auf eine Lebenspanne abzusehen stabil,
so sinken auch die Geburtenraten (war bei uns vor einigen Jahrzehnten doch auch so).
Stichwort: Altersvorsorge durch den Nachwuchs.
Es ist also eine doppelte Auswirkung auf arme Länder:
Weniger Agrarflächen dort für die Ernährung (man bedenke wie viel Viehfutter man zu viel weniger Fleisch "veredelt"),
Erwerbsminderung dortiger Viehhändler mittels unserer Fleischsubventionen.
Immer wieder wurde dann versucht,
die durch Subventionen verursachten Überkapazitäten mittels neuen Subventionen zu reduzieren.
Man denke z.B. an die Herodes-Prämie 1996-2000.
Aber all das wäre doch einfacher:
Man lässt es den Markt regeln und fördert nur noch nachhaltige Betriebe mittels Subventionen.
Das wäre besser für unsere Umwelt.
Es würde das Fleisch teurer machen und wäre somit auch noch ein sinnvolles Mittel gegen die Verfettung vieler Menschen hier.
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Das ist Unfug. Die Bevölkerung explodiert seit es regelmäßig Lebensmittellieferungen durch Welthungerhilfe etc. gibt. Die Befördern auch die Bürgerkriege in Afrika da sich sog. " Freiheitskämpfer " gerne da bedienen.Papaloooo hat geschrieben:(03 Oct 2021, 13:08)
Die Überbevölkerung wiederum ist ein Problem des Mangels.
Ist die Versorgung dort auf eine Lebenspanne abzusehen stabil,
so sinken auch die Geburtenraten (war bei uns vor einigen Jahrzehnten doch auch so).
Stichwort: Altersvorsorge durch den Nachwuchs.
Afrika wäre durchaus zur Selbstversorgung fähig. Leider klappt es immer nur wenn ausländische Mächte das in die Hand nehmen. Aber dann ist das Geheule der sogenannten Demokraten auch wieder groß. Bewirkt haben sie seit 40 Jahren nicht viel.
https://www.spiegel.de/politik/die-moer ... 0013508565
Folgen sie den Anweisungen
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Oder noch besser:Ebiker hat geschrieben:(03 Oct 2021, 15:08)
Das ist Unfug. Die Bevölkerung explodiert seit es regelmäßig Lebensmittellieferungen durch Welthungerhilfe etc. gibt. Die Befördern auch die Bürgerkriege in Afrika da sich sog. " Freiheitskämpfer " gerne da bedienen.
Afrika wäre durchaus zur Selbstversorgung fähig. Leider klappt es immer nur wenn ausländische Mächte das in die Hand nehmen. Aber dann ist das Geheule der sogenannten Demokraten auch wieder groß. Bewirkt haben sie seit 40 Jahren nicht viel.
https://www.spiegel.de/politik/die-moer ... 0013508565
Man kaufe Kilotonnen von Reis in den Entwicklungsländern auf,
lagere diese in Riesen Hallen.
Das macht man Jahr um Jahr, bis die Ernährungslage dort so desaströs ist,
dass die Menschen dort Höchstpreise für den Reis zahlen werden.
Oder?
Nein, dieser Spiegelbericht ist im Grunde an Arroganz kaum noch zu überbieten.
Soja wird zu Kraftfutter gemacht und dann an unsere Schweine verfüttert.
Das ergibt dann für uns Billigfleisch.
Aber unser Vieh frisst deren Brot.
Nebenbei schlägt der Klimawandel in tropischen Ländern mehr zu,
als er das hierzulande tut.
Oftmals müssen Reisfelder eben zugunsten von Trinkwasser aufgegeben werden.
Der Artikel stimmt insofern schon,
solange alle Hilfe an die armen Länder dort von unserer Seite aus lediglich als eine moralische Verpflichtung zu Almosen verstanden wird,
während zugleich die ungleiche Marktlage zwischen denen und uns erhalten,
bzw. noch ausgebaut werden.
Nochmals und das ist es, was ich sagte:
Nur eine gesicherte Zukunft lässt Menschen zur Familienplanung bringen.
Solange die Welt aber so ungleich ist, wie sie es ist, solange ist daran dort nicht zu denken.
Nur ist es aus meiner Sicht überaus arrogant, zu behaupten, dass nur ausländische Mächte für eine bessere Lage in vielen armen Ländern sorgen könnten.
Dies liegt in keinerlei Interesse von reicheren, ausländischen Mächten(!).
Wieso z.B. betreiben so oft ausländische Firmen den Rohstoffabbau in diesen Ländern?
Und wieso müssen diese oftmals auch noch durch unsere Soldaten abgesichert werden?
Die Antwort ist stets dieselbe: weil man auf diese Länder und auf die Menschen in diesen Ländern herabschaut!
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Das allerschlimmste ist immer noch Preisverfall:
https://www.mallorcazeitung.es/wirtscha ... 72653.html
als Bekämpfung einer kommenden Krise.
https://www.mallorcazeitung.es/wirtscha ... 72653.html
als Bekämpfung einer kommenden Krise.
Die überschüssige Ernte wurde demnach zum einen direkt auf den Fincas untergepflügt (2.600 Tonnen), zum anderen als Tiernahrung verwertet (218 Tonnen). Weitere Kartoffeln wurden an Sozialverbände gespendet oder direkt vernichtet. "Das ist eine schwierige Entscheidung, aber wären diese 3.000 Tonnen auf den Markt gekommen, wären die Preise in den Keller gerutscht", so Fernández. "Das hätte eine Krise der Branche ausgelöst."
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Das ist menschenverartliche rassistische Scheisse mit denen du hier argumentierst.Ebiker hat geschrieben:(03 Oct 2021, 15:08)
Das ist Unfug. Die Bevölkerung explodiert seit es regelmäßig Lebensmittellieferungen durch Welthungerhilfe etc. gibt. Die Befördern auch die Bürgerkriege in Afrika da sich sog. " Freiheitskämpfer " gerne da bedienen.
Afrika wäre durchaus zur Selbstversorgung fähig. Leider klappt es immer nur wenn ausländische Mächte das in die Hand nehmen. Aber dann ist das Geheule der sogenannten Demokraten auch wieder groß. Bewirkt haben sie seit 40 Jahren nicht viel.
https://www.spiegel.de/politik/die-moer ... 0013508565
Ohne Welthungerhilfe wuerden Millionen von Menschen mehr verhungern! Ist das was du willst??? Lass sie verecken??? Der weisse Massa weis was gut fuer die Schwarzen ist???
Nein Afrika ist nicht mehr zur Selbstversorgung faehig, da Anbauflaechen Futtermittel fur europaeische/US usw Schweine produzieren weil das Devisen bringt! Die Kleinbauern werden ueber den Arsch fuer Grosskonserne gezogen, die Gen Mais, Gen Soja und Gen die und das fuer Profit, der nicht diesen Laendern dient, angebaut wird. Natuerlich profitiert eine korrupte Elte, in Frankreich, GB usw an Elite Shulen gebildet.
Hinzu kommt Klimawandel! Lange Duerre Perioden, schwere Unwetter usw. All das kann nicht weg geleugnet werden.
Last not least, auslaendische Maechte haben ihre Griffel drin, zur Ausbeutung von Rohmaterialien, Monokulturen in der Agrarwirtschaft und Bezahlung fuer die, die deren Interessen wahrnehmen. PRC, USA, EU alle !!!
Support the Australian Republican Movement
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
2018...
https://taz.de/Studie-ueber-Afrikas-Lan ... /!5528671/BERLIN taz | Mit modernen Technologien und nachhaltigen Anbaumethoden soll sich Afrika wieder selbst mit Nahrungsmitteln versorgen können. Zu dieser Einschätzung gelangt eine jetzt vorgestellte Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung. Die Innovationen in der Landwirtschaft könnten zudem auch als Motor für eine breitere Wirtschaftsentwicklung werden, Arbeitsplätze schaffen und damit indirekt auch Fluchtursachen reduzieren.
Für diesen Sprung in eine neue Landwirtschaft, erklärt Autor und Institutsleiter Reiner Klingholz, „müssen die Bauern moderne Verfahren einsetzen, um bessere Erträge zu erzielen, und die dürfen nicht die Fehler wiederholen, die sich bei der Intensivierung der Agrarproduktion anderswo eingeschlichen habe“. Die industrielle Landwirtschaft, wie sie sich in Europa durchgesetzt hat, könne kein Vorbild sein.Eine zentrale Rolle für die afrikanische Agrarwende könnten moderne Technologien spielen. So verfügt in den ländlichen Gebieten südlich der Sahara nur jeder vierte Bewohner über einen Stromanschluss. Dafür nutzen 420 Millionen Menschen, das sind 44 Prozent, den Mobilfunk. Für 2020 werden 535 Millionen Nutzer erwartet. Für Klingholz ist die Mobiltechnologie ein gelungenes Beispiel für das sogenannte Leapfrogging (Bocksprung), bei dem moderne Technologien übernommen werden, aber auf veraltete Zwischenschritte verzichtet wird: „Afrika konnte auf den aufwändigen Aufbau einer Festnetzinfrastruktur verzichten und hat gleich auf moderne Kommunikationsmittel gesetzt.“
So ist das Bezahlen per Handy weiter verbreitet als in Europa; der Aufbau eines flächendeckenden Bankensektors wurde übersprungen. Ähnliche Effekte sollen auch in der Landwirtschaft realisiert werden.
In Nigeria hat der Bauernsohn und Elektroingenieur Ndubuisi Ekekwe eine Firma für datengetriebene landwirtschaftliche Produkte gegründet. Er produziert pilz-ähnliche Sensormodule, die in den Acker gesteckt werden und Feuchtigkeit, Temperatur, Säuregrad und Nährstoffgehalt messen. Die Daten werden an einen Cloud-Server geschickt, von wo sie der Bauer per App abrufen kann und den aktuellen Überblick über den Zustand seiner Felder hat.
Passgenaue Schädlingsbekämpfung
Daran orientiert sich passgenau Schädlingsbekämpfung oder Bewässerung. Die Technik kostet nicht viel, weshalb auch weniger kapitalstarke Bauern sie sich leisten können.
Koautorin Sabine Sütterlin führte bei der Vorstellung der Studie „Nahrung, Jobs und Nachhaltigkeit“ weitere Beispiele an, wie Pioniere an einer neuen Landwirtschaft in Afrika arbeiten. In Senegal etwa baut ein Veterinärmediziner eine Wertschöpfungskette für einheimische Milch auf. In der Elfenbeinküste veredelt eine Frauen-Kooperative Roh-Kakao zu feinster Schokolade. In Sambia setzt ein Projekt auf Fischzucht und Soja-Anbau, um die Landwirtschaft zu diversifizieren und attraktiver für junge Menschen zu machen. In Malawi lernen Maisbauern die Vorteile des Rotationsfeldbaus wieder zu schätzen.
Aber auch eine andere Entwicklungspolitik der reichen Staaten ist gefragt. „In die Landwirtschaft und den Aufbau von Wertschöpfungsketten in Subsahara-Afrika zu investieren, könnte auch eine Aufgabe der EU sein“, merkt Klingholz an. „Besser und langfristiger wirksam, als Milchüberschüsse zu exportieren, ist es allemal.“
Die TATZ ist Links-Grün. und Klimawandel ist auch nicht seit gestern.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Diese Kritik spräche allenfalls gegen die Welthungerhilfe, denn dabei handelt es sich um eine Einmischung in die Belange Afrikas.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(05 Oct 2021, 11:23)
Der weisse Massa weis was gut fuer die Schwarzen ist???
Antigendern statt Gendern - https://www.facebook.com/profile.php?id=100086902844567
Zukunft ist hexadezimal - https://www.facebook.com/profile.php?id=100082201713780 .. https://sedimal.eu
Zukunft ist hexadezimal - https://www.facebook.com/profile.php?id=100082201713780 .. https://sedimal.eu
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Ein Kontinent selbst hat ja keine Belange.JosefG hat geschrieben:(05 Oct 2021, 15:18)
Diese Kritik spräche allenfalls gegen die Welthungerhilfe, denn dabei handelt es sich um eine Einmischung in die Belange Afrikas.
Es sind die Belange der Menschen, die auf diesem Kontinent leben.
Und einen Belang hat jeder Mensch, der nicht gerade an einer Ess-Störung leidet,
ausreichend zu essen und sauberes Wasser zu trinken.
Und hier hilft eben wiederum,
dass unsere Tierbestände zumindest so weit reduziert werden,
dass sie alleine durch unsere Böden ernährt werden können.
Das wäre zumindest mal ein Anfang!
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Dem hungernden Somali ist nicht mal eine Sojabohne abzunehmen....
https://www.sojatoaster.com/hintergrund ... enstroeme/
Aber langstielige Rosen haben dort viel Wasser verbraucht - bevor die Anlagen (Pumpen) zerschlagen wurden....
ALSO - Bitte FAKTEN wie https://www.sojatoaster.com/wp-content/ ... 0x900f.jpg
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Okay, ich hab nachgegooglet und eine seriöse Seite gefundenTeeernte hat geschrieben:(05 Oct 2021, 16:05)
ALSO - Bitte FAKTEN wie https://www.sojatoaster.com/wp-content/ ... 0x900f.jpg
https://www.transgen.de/lebensmittel/10 ... chnik.html
Es ist vorwiegend Nord- und Südamerika,
die unser Vieh mit Kraftfutter versorgen.
Verlagert die Probleme eben woanders hin.
Schafft aber auch in Südamerika Nöte.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Was ist der Unterschied ?Papaloooo hat geschrieben:(05 Oct 2021, 16:21)
Okay, ich hab nachgegooglet und eine seriöse Seite gefunden
https://www.transgen.de/lebensmittel/10 ... chnik.html
Es ist vorwiegend Nord- und Südamerika,
die unser Vieh mit Kraftfutter versorgen.
Verlagert die Probleme eben woanders hin.
Schafft aber auch in Südamerika Nöte.
Afrika ist NICHT betroffen.
In den USA, Argentinien, Paraguay und auch in Brasilien, .....sind die Völker HUNGRIG und können sich nicht Selbstversorgen ??
Argentinien, Paraguay und Brasilien decken unser Konsum auch mit Geflügel, Rindfleisch und Sojaschrot ab !
Einfach mal im Aldi auf die Fleischverpackung gucken.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Ach, dann war es rassistisch das in der DDR tausende Afrikaner eine Berufsausbildung erhielten und studierten ? Das afrikanische Staaten mit Technik unterstützt wurden die fast unmittelbar nach Entladung im Hafen zerlegt und die teile auf dem Schwarzmarkt vertickert wurden ? Das entwicklungshelfer von Bürgerkriegsbanden und Islamisten ermordet wurden ? Als die bösen Rassisten aus Simbabwe vertrieben oder gleich aufgehängt wurden brach danach die Landwirtschaft zusammen, seitdem herrscht Hunger. Mittlerweile hat man den bösen weissen Männern teilweise ihr Land zurückgegeben. Geht halt nicht ohne sie.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(05 Oct 2021, 11:23)
Das ist menschenverartliche rassistische Scheisse mit denen du hier argumentierst.
Folgen sie den Anweisungen
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Du hast die NACHHALTIGE Lieferung von Saatgetreide der DDR an Afrika vergessen .....die haben dort das gebeizte Getreide sofort gegessen und sind daran verreckt... und die teueren Zuchtkühe ....die dort angekommen gleich auf den Grill VERGOLDET worden..Ebiker hat geschrieben:(05 Oct 2021, 17:15)
Ach, dann war es rassistisch das in der DDR tausende Afrikaner eine Berufsausbildung erhielten und studierten ? Das afrikanische Staaten mit Technik unterstützt wurden die fast unmittelbar nach Entladung im Hafen zerlegt und die teile auf dem Schwarzmarkt vertickert wurden ? Das entwicklungshelfer von Bürgerkriegsbanden und Islamisten ermordet wurden ? Als die bösen Rassisten aus Simbabwe vertrieben oder gleich aufgehängt wurden brach danach die Landwirtschaft zusammen, seitdem herrscht Hunger. Mittlerweile hat man den bösen weissen Männern teilweise ihr Land zurückgegeben. Geht halt nicht ohne sie.
Ja - „Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral“.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Stimmt so nicht.Teeernte hat geschrieben:(05 Oct 2021, 16:32)
Was ist der Unterschied ?
Afrika ist NICHT betroffen.
In den USA, Argentinien, Paraguay und auch in Brasilien, .....sind die Völker HUNGRIG und können sich nicht Selbstversorgen ??
Argentinien, Paraguay und Brasilien decken unser Konsum auch mit Geflügel, Rindfleisch und Sojaschrot ab !
Einfach mal im Aldi auf die Fleischverpackung gucken.
Dagegen spricht die eben dafür gegründete Allianz für Ernährungssouveränität in Afrika (AFSA)
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q ... G07tt2l0ey
Daraus...
"Nicht förderlich hingegen ist eine Politik, die einsei-
tig auf Exporte setzt, durch die in den Empfängerländern
die bäuerliche Land- und Viehwirtschaft gefährdet wird.
Gleiches gilt für die Einfuhr von Futtermitteln und Agrar-
rohstoffen aus Entwicklungs- und Schwellenländern, de-
ren Anbau zu Landkonflikten und Vertreibung beiträgt. "
Dann möchte ich in Lateinamerika auch an Länder wie Bolivien erinnern,
es ist keineswegs so, dass es in diesen Ländern überall eine gesicherte Ernährung gibt.
Hier ein Bericht von Greenpeace: (auch Deutschland hat seinen Anteil daran)
https://www.greenpeace.de/themen/waelde ... ssensbisse
Hier noch mehr... (Handelsblatt)
https://www.handelsblatt.com/politik/in ... KOE9wL-ap1
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Die meiste Entwicklungshilfe ist ja so angelegt,Ebiker hat geschrieben:(05 Oct 2021, 17:15)
Ach, dann war es rassistisch das in der DDR tausende Afrikaner eine Berufsausbildung erhielten und studierten ? Das afrikanische Staaten mit Technik unterstützt wurden die fast unmittelbar nach Entladung im Hafen zerlegt und die teile auf dem Schwarzmarkt vertickert wurden ? Das entwicklungshelfer von Bürgerkriegsbanden und Islamisten ermordet wurden ? Als die bösen Rassisten aus Simbabwe vertrieben oder gleich aufgehängt wurden brach danach die Landwirtschaft zusammen, seitdem herrscht Hunger. Mittlerweile hat man den bösen weissen Männern teilweise ihr Land zurückgegeben. Geht halt nicht ohne sie.
dass dortige Firmen eben mal Geschenke von unseren Firmen erhalten,
unsere Firmen haben dafür aber Steuererlasse.
Nur sind unsere Firmen auch nicht dumm,
und verschenken eben solche Maschinen,
die sich nur mit hiesigen Ersatzteilen und Erweiterungen reparieren und aufrüsten lassen.
So sichert man sich langfristig eine Einnahmequelle in diesem Land.
Schlimm? Nein verständlich.
Marktwirtschaft eben, die etwas in die soziale Richtung bugsiert wird.
Klappt aber nicht immer so, wie man es sich vorstellt.
Der Meister und zwei Gesellen in der Fabrik in der ich früher arbeitete,
sind im Golfkrieg im Irak gekidnappt worden.
Der Meister hatte Glück im Unglück, er hatte zuvor einen schweren Unfall und wurde mit den Invaliden freigelassen.
Die anderen beiden hatte Willi Brand herausgeholt.
Ein Land, das Hilfe erwartet,
muss erst mal für stabile Strukturen schaffen
und die humanitäre Verteilung der Lebensmittel garantieren.
Schau mal, das macht meine Familie:
https://freundeskreis-indienhilfe.org/
Es geht, aber es geht nicht überall.
Manche Länder müssen wie gesagt erst mal in den eigenen Reihen mehr aufräumen.
Und dennoch liegt es auch an den Industrienationen unheilvolle Allianzen zu beenden.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Das gilt genauso für jeden Umsatz mit China ...Russland in Sachen "Demokratie"....Handel mit Indien ...Afrika und Lateinamerika ....durch die EU Allgemein.Papaloooo hat geschrieben:(05 Oct 2021, 17:27)
Stimmt so nicht.
Dagegen spricht die eben dafür gegründete Allianz für Ernährungssouveränität in Afrika (AFSA)
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q ... G07tt2l0ey
Daraus...
"Nicht förderlich hingegen ist eine Politik,
Gevatter, die sind in den Hungerländern mit den Viehchern im Wald//Savanne nicht so zimperlich wie wir....
Wenn wir kein VIECH hätten....hätten die NIX für Export - UND nix zu beissen !
Statt nem LKW könnten die auch 1000 Träger beschäftigen.. und ohne APPLE Handy währen DIE weg vom Porno. JA.
Aber die "Anderen" hätten immer noch nix zu essen.
Fangfrage - warum wurde die Landwirtschaft in EUROPA zweitrangig im ERWERB ? Kaltes WETTER ? NUR eine Ernte /Saison ?
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Also keine Hilfe, verhungern lassen?JosefG hat geschrieben:(05 Oct 2021, 15:18)
Diese Kritik spräche allenfalls gegen die Welthungerhilfe, denn dabei handelt es sich um eine Einmischung in die Belange Afrikas.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
verhungern "lassen"?
Das wäre doch nur der Fall, wenn man die Menschen aktiv an der Nahrungsbeschaffung oder -produktion hindert, indem man sie einsperrt oder ihnen Essen und Getreide wegnimmt, um es für Devisen zu exportieren, wie die Kommunisten unter Stalin oder Mao.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9F ... _in_Irland
Was wäre wohl aus Irland geworden, wenn die Welthungerhilfe 1841 die Versorgung der 8,1 Millionen übernommen hätte?
Hätte sich alles von selbst zum Guten entwickelt?
Oder wäre Dublin zur ersten Mega-Slum-Metropole geworden, mit einer Einwohnerzahl wie London und einer Wirtschaftsleistung wie Kinshasa?
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Zu dieser Zeit hatte man auch hierzulande pro Familie häufig 5 - 10 oder mehr Kinder in die Welt gesetzt.Quatschki hat geschrieben:(06 Oct 2021, 09:04)
Was wäre wohl aus Irland geworden, wenn die Welthungerhilfe 1841 die Versorgung der 8,1 Millionen übernommen hätte?
Mit verlässlicherer sozialer Absicherung im Alter und mehr Wohlstand ist diese Bevölkerungsexplosion rückläufig.
Es ist, wie so oft die Frage, schafft man es mit eigenen Böden und mit dem globalen Handel die Bevölkerung ausreichend zu versorgen?
Kriegt man das hin, so wächst die Zufriedenheit und es wird keine Altersabsicherung mittels vieler mehr Kinder benötigt.
Global gesehen braucht es mehr wirtschaftliche Fairness und einen schonenderen Umgang mit den Ressourcen.
Eine Bevölkerungsexplosion in anderen Ländern wird uns letztlich alle betreffen.
Zu viel globale Ungleichheit schafft Kriege, seien es militärische oder Guerilla-taktische.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Ungleichheit ist Systemimmanent.Papaloooo hat geschrieben:(06 Oct 2021, 10:36)
Zu viel globale Ungleichheit schafft Kriege, seien es militärische oder Guerilla-taktische.
- vom Alter
- daraus folgend Besitz
- Wissen
-Erfahrung
-Fähigkeit
Aber auch
-Geschlecht
-Bildung
-..von Kraft...Gewicht ..Aussehen garnicht zu reden
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Sorry aber du machst mal wieder deinem Avatar volle Rechtfertigung! QUATSCHQuatschki hat geschrieben:(06 Oct 2021, 09:04)
verhungern "lassen"?
Das wäre doch nur der Fall, wenn man die Menschen aktiv an der Nahrungsbeschaffung oder -produktion hindert, indem man sie einsperrt oder ihnen Essen und Getreide wegnimmt, um es für Devisen zu exportieren, wie die Kommunisten unter Stalin oder Mao.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9F ... _in_Irland
Was wäre wohl aus Irland geworden, wenn die Welthungerhilfe 1841 die Versorgung der 8,1 Millionen übernommen hätte?
Hätte sich alles von selbst zum Guten entwickelt?
Oder wäre Dublin zur ersten Mega-Slum-Metropole geworden, mit einer Einwohnerzahl wie London und einer Wirtschaftsleistung wie Kinshasa?
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