Schon mal probiert?
Das letzte Mal habe ich Haggis im Februar 2011 gegessen, bei einer Feier zu Ehren des schottischen Nationaldichters Robert Burns.
Und diesen Samstag ist es nun wieder soweit.
Obwohl Haggis als typisch schottisches Gericht gilt, wurden nachweislich bereits in der Antike Tiermägen oder Tierdärme, gefüllt mit Innereien, von den Römern gegessen. Vergleichbare Gerichte gibt es auch heute in anderen Ländern, zum Beispiel in England hog puddings, die ähnlich auch in Wales und in Irland zubereitet werden.[1] In Deutschland gibt es mit dem nordhessischen Weckewerk eine ähnliche, ursprünglich für die bäuerliche Schlachtresteverwertung gedachte Rezeptur.
Haggis und ähnliche Gerichte wurden erfunden, um nach einer Schlachtung die schnell verderblichen Innereien des Tieres, im Allgemeinen vom Schwein, für einige Zeit haltbar zu machen. Daher wurden sie klein gehackt, gewürzt, gekocht und in einen Magen oder Darm als geeignete Hülle gefüllt.[1]
Traditionell werden zum Haggis Kohlrübe (Swede) und Kartoffeln („neeps and tatties“) gegessen. Als Fast food wird das Gericht auch in schottischen Chip-Shops mit Pommes Frites serviert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Haggis