Das Jahr im Garten

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Eulenwoelfchen

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Eulenwoelfchen »

streicher hat geschrieben:(05 Sep 2019, 21:33)

Vielen Dank für die vielen Tipps, Eulenwoelfchen. Ich habe eine Menge gelernt. :)
Ich finde den Austausch über das Gärtnern wichtig. Und ohne Erfahrungen Sammeln geht das Gärtnern nicht. Wir werden es beobachten, wie es mit dem Hochbeet klappt. An den Seiten haben wir übrigens noch Fächer eingerichtet, in denen wir dann hauptsächlich Bodendecker und Blumen gepflanzt haben. Vielleicht erfährt ja die ganze Anlage nach nur wenigen Jahren ein "Update".
Wir haben dieses Jahr übrigens auch Zwetschgenmus und auch Mus aus wilden Kirschen und Pfirsischen eingekocht. Unser Kleiner liebt es in seinem Brei. ;)
Das sieht bestimmt schön aus, wenn die Seiten bepflanz sind.
Ja, echter Austausch - ohne sog. "influencer-tipps" beim Gärtnern finde ich auch sehr gut und hilfreich.

Um die wilden Kirschen beneide ich Sie! - Mus von Pfirsichen habe ich noch nicht probiert.
Aber ich habe heuer Marmelade von (gekauften) Bergpfirsichen und österr. Aprikosen gemacht.
Schmeckt lecker, mit etwas Kardamom gewürzt.

Und in Zwetschengmus könnte ich mich sowieso reinsetzen. Ich mixe es immer unter Quark. *miamm...
Mit dem Entsaften bin ich soweit durch. Ca. 50 l Zwetschgen- und 50 l Apfelsaft sind fertig dampfentsaftet und eingeweckt.

Im Hochbeet hatte ich heuer eine(!) Pflanze für Mini-Schlangengurken. Denen gefällt es ausnehmend gut.
Deckt alles zu. :D ...aber liefert dafür auch schöne Salatgurken.

Wünsche Ihnen viel Freude und Erfolg mit Ihrem Hochbeet! ;)
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Juan
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Juan »

Eine Frage an die erfreulich kompeteten Gärtner hier:
Seit letztem Jahr, wie aus heiterem Himmel erlebe ich eine Invasion von Portulak ums Haus rum, sehr hartnäckig und schwer ausrottbar. Dann las ich im Internet das dies eine essbare Pflanze sei. Hat jemand schon Ehrfahrungen damit gemacht?
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yogi61
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von yogi61 »

Juan hat geschrieben:(07 Sep 2019, 13:17)

Eine Frage an die erfreulich kompeteten Gärtner hier:
Seit letztem Jahr, wie aus heiterem Himmel erlebe ich eine Invasion von Portulak ums Haus rum, sehr hartnäckig und schwer ausrottbar. Dann las ich im Internet das dies eine essbare Pflanze sei. Hat jemand schon Ehrfahrungen damit gemacht?
Natürlich ist sie essbar und man kann sie in der Küche verwenden. Die Pflanze hat aber in der Regel einen sehr hohen Nitratgehalt und deswegen sollte man das nicht übertreiben.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Lomond
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Lomond »

Heute habe ich eine Wildrose auf meine Wiese gepflanzt. :)
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Lomond
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Lomond »

Derzeit 55.888 Zugriffe.

Nette Zahl.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

Hat einer von euch schon mal Ananastomaten angepflanzt? Ich heuer zum ersten mal.
Die Tomaten brauchen lange, bis sie reif sind, aber dann sind sie groß und schwer, drei Exemplare bis jeweils 750g, sehr aromatisch, fast süß, ohne die typische Tomatensäure. Sie ähneln in der Konsistenz Fleischtomaten, der wabbelig Teil mit den Kernen fehlt, sind reif gelblich-orange mit ein wenig rot am Blütenansatz.

Ich habe eine Weile überlegt, was ich mit diesen Monstertomaten, ausser sie mit Burrata oder Mozarella zu servieren, oder sie einfach aufs Brot zu legen, anstellen kann. Letztendlich habe ich sie mit Karotten, ebenfalls eher ins Süßliche gehend, kombiniert zu Suppe und Sauce verarbeitet. Drei Stück habe ich in dicke Scheiben geschnitten mit einer Kräuter-Knoblauch-Mischung bestrichen und sie als lange gegarte Ofentomaten zu Lamm serviert. War auch lecker.

Anbauen werde ich sie nächstes Jahr ganz sicher wieder, aber nicht so viele. ;)
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Lomond
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Lomond »

@ Ananas-Tomaten

Ich hab mal nachgelesen:
Sortenbeschreibung

'Ananastomate' oder 'Pineapple Tomato' nennt man diese wunderschöne, gelb-orange-rot gefärbte Fleischtomate. Sie stammt aus den USA und wurde in den 1950er Jahren von 'Gleckler Seedmen' aus Ohio eingeführt.
https://tomatenjunkie.de/ananastomate/

Kannte ich bisher noch nicht.
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Nudelholz
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Nudelholz »

JJazzGold hat geschrieben:(15 Sep 2019, 18:25)

Hat einer von euch schon mal Ananastomaten angepflanzt? Ich heuer zum ersten mal.
Die Tomaten brauchen lange, bis sie reif sind, aber dann sind sie groß und schwer, drei Exemplare bis jeweils 750g, sehr aromatisch, fast süß, ohne die typische Tomatensäure. Sie ähneln in der Konsistenz Fleischtomaten, der wabbelig Teil mit den Kernen fehlt, sind reif gelblich-orange mit ein wenig rot am Blütenansatz.

Ich habe eine Weile überlegt, was ich mit diesen Monstertomaten, ausser sie mit Burrata oder Mozarella zu servieren, oder sie einfach aufs Brot zu legen, anstellen kann. Letztendlich habe ich sie mit Karotten, ebenfalls eher ins Süßliche gehend, kombiniert zu Suppe und Sauce verarbeitet. Drei Stück habe ich in dicke Scheiben geschnitten mit einer Kräuter-Knoblauch-Mischung bestrichen und sie als lange gegarte Ofentomaten zu Lamm serviert. War auch lecker.

Anbauen werde ich sie nächstes Jahr ganz sicher wieder, aber nicht so viele. ;)
Ich hatte mal mit ungewöhnlichen Tomatensorten experimentiert und mußte feststellen, dass die ganz großen Sorten nicht reif wurden. 1-2 Früchte konnte man gerade so essen aber der Rest war groß und unreif, als es kalt und ungemütlich wurde. Vielleicht, wenn man ein Gewächshaus hat, was richtig zu ist und sich mehr Wärme drin hält... Ich hatte nur so eine Konstruktion, die an einer Seite offen war, nur als Regen- und Windschutz, auch Bushaltestelle genannt. :)
War schade, hätte gerne die schwarzen, gestreiften und anderen, eigenartigen Tomaten probiert.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

Nudelholz hat geschrieben:(16 Sep 2019, 08:19)

Ich hatte mal mit ungewöhnlichen Tomatensorten experimentiert und mußte feststellen, dass die ganz großen Sorten nicht reif wurden. 1-2 Früchte konnte man gerade so essen aber der Rest war groß und unreif, als es kalt und ungemütlich wurde. Vielleicht, wenn man ein Gewächshaus hat, was richtig zu ist und sich mehr Wärme drin hält... Ich hatte nur so eine Konstruktion, die an einer Seite offen war, nur als Regen- und Windschutz, auch Bushaltestelle genannt. :)
War schade, hätte gerne die schwarzen, gestreiften und anderen, eigenartigen Tomaten probiert.
Ohne Gewächshaus geht es auch hier auf 700m nichts. Die meisten Tomatenpflanzen stehen im Gewächshaus. Auf Empfehlung habe ich im Frühjahr eine angeblich robuste Tomatensorte gekauft und sie nach draussen gepflanzt. Sie ist gegen Braunfäule resistent, aber der Ertrag ist recht mager. Nur die Cocktailtomaten gedeihen in Kübeln draußen prächtig. Aber die stehen auf dem Balkon und der kleinen Terrasse auch gut geschützt und warm.

Jedes Jahr probiere ich ein oder zwei neue Tomatensorten aus, nur das Andenhörnchen ist fester Bestand. Dieses Jahr waren es die Ananastomaten und eine “pink Datteltomate“, die ist auch sehr lecker und wird nächstes Jahr wieder angebaut. :thumbup:
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(05 Sep 2019, 23:20)

Das sieht bestimmt schön aus, wenn die Seiten bepflanz sind.
Ja, echter Austausch - ohne sog. "influencer-tipps" beim Gärtnern finde ich auch sehr gut und hilfreich.

Um die wilden Kirschen beneide ich Sie! - Mus von Pfirsichen habe ich noch nicht probiert.
Aber ich habe heuer Marmelade von (gekauften) Bergpfirsichen und österr. Aprikosen gemacht.
Schmeckt lecker, mit etwas Kardamom gewürzt.

Und in Zwetschengmus könnte ich mich sowieso reinsetzen. Ich mixe es immer unter Quark. *miamm...
Mit dem Entsaften bin ich soweit durch. Ca. 50 l Zwetschgen- und 50 l Apfelsaft sind fertig dampfentsaftet und eingeweckt.

Im Hochbeet hatte ich heuer eine(!) Pflanze für Mini-Schlangengurken. Denen gefällt es ausnehmend gut.
Deckt alles zu. :D ...aber liefert dafür auch schöne Salatgurken.

Wünsche Ihnen viel Freude und Erfolg mit Ihrem Hochbeet! ;)
Danke! :)

Wir können es auch nicht lassen: wo wir dürfen, pflücken wir fleißig, in Gärten von Freunden oder mundraubartig an verschiedenen Orten in der Stadt - Äpfel, Birnen, Pflaumen und Renekloden. Einen Entsafter haben wir nicht, aber Smoothies lassen sich ohne Weiteres herstellen - das machen wir auch fleißig. Gemust wird auch fleißig. Und Nüsse sammeln wir. Da ist allerdings dieses Jahr die Ausbeute eher dürftig. Es gab Jahre, in denen der Haselnussbaum an unserer Hausecke Kilos über Kilos geliefert hat. Die Nüsse fanden dann den Weg in unsere Müslimischungen. :D
Die Zukunft ist Geschichte.
Eulenwoelfchen

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Eulenwoelfchen »

streicher hat geschrieben:(17 Sep 2019, 20:42)

Danke! :)

Wir können es auch nicht lassen: wo wir dürfen, pflücken wir fleißig, in Gärten von Freunden oder mundraubartig an verschiedenen Orten in der Stadt - Äpfel, Birnen, Pflaumen und Renekloden. Einen Entsafter haben wir nicht, aber Smoothies lassen sich ohne Weiteres herstellen - das machen wir auch fleißig. Gemust wird auch fleißig. Und Nüsse sammeln wir. Da ist allerdings dieses Jahr die Ausbeute eher dürftig. Es gab Jahre, in denen der Haselnussbaum an unserer Hausecke Kilos über Kilos geliefert hat. Die Nüsse fanden dann den Weg in unsere Müslimischungen. :D
Donnerwetter, Sie (und ihre Frau?) sind aber schwer am Werken. Chapeau! - Hört sich alles sehr nach Leidenschaft und Liebe zur Sache an. Da kann ich nur guten Appetit wünschen, was auch immer Sie aus all den
feinen Sachen zaubern!

Ich habe noch die Resternte meiner Apfelsorte Jakob-Fischer und noch etwas später, die Goldparmäne vor der Brust. Ansonsten bin ich heuer eher der Faulix im Garten. Musste einenBaum, dem ein halber Stamm beim Sturm
abgebrochen war, retten und den Rest kettensägenverarbeiten und noch ein paar andere, dringende "Baustellen" im Verhau meines Gartens wieder auf Vordermann bringen. Habe leider im Moment wg. eines anderen Herzensprojekts
nicht die eigentlich notwendige Zeit für Gartenarbeit, abseits der Fruchtverarbeitung.

Aber die Säfte sind wieder sehr gut geworden, und was ich an "meinem" speziell gewürzten und vor dem Dampfensaften aromatisierten Apfelsaft besonders liebe und schätze, ist, dass er sehr säurearm ist, im Gegensatz zu gepresstem Apfelsaft. Und er hält sich mit dem WECK-Einkochautomaten konserviert auch sehr viel länger, ohne in der Qualität abzubauen.

Habe noch Bestände von dem Superertragsjahr 2018, und der Saft schmeckt wie gerade eben gemacht. Und das ohne jede Kühlung in der Lagerhaltung. Einfach nur im Schrankregal der ungeheizten Speisekammer aufbewahrt.

Viel Spaß und Erfolg weiterhin für Sie. Und als Müsliesser ist es vermutlich überflüssig, Ihnen und Ihren Lieben zu wünschen,
dass Sie gesund und munter bleiben mögen und das Leben genießen können, wie es IHNEN gefällt.

Ich mach's aber trotzdem! ;)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Umetarek »

Nudelholz hat geschrieben:(16 Sep 2019, 08:19)

Ich hatte mal mit ungewöhnlichen Tomatensorten experimentiert und mußte feststellen, dass die ganz großen Sorten nicht reif wurden. 1-2 Früchte konnte man gerade so essen aber der Rest war groß und unreif, als es kalt und ungemütlich wurde. Vielleicht, wenn man ein Gewächshaus hat, was richtig zu ist und sich mehr Wärme drin hält... Ich hatte nur so eine Konstruktion, die an einer Seite offen war, nur als Regen- und Windschutz, auch Bushaltestelle genannt. :)
War schade, hätte gerne die schwarzen, gestreiften und anderen, eigenartigen Tomaten probiert.
Ich hatte dieses Jahr Ochsenherz, Rose de Berne, Reisetomate, Black Plum, Black Zebra, Green Zebra, Ernteglück, Baumtomate, Cerise, Zahnrad,Poire Jaune,La Palma, Old German und San Marzano. Die San Marzano hatten teilweise Blütenendfäule. Ansonsten kam alles sehr üppig, war auch ein Tomatenjahr, ich habe noch kein Gewächshaus und noch nicht mal einen Regenschutz. Geschmacklich haben es die Reisetomate, Zahnrad und La Palma nicht so gerissen, die anderen waren sehr lecker. La Palma hat allerdings den unschlagbaren Vorteil, dass ich die Pflanzen seit Wochen nicht mehr gieße und sie das nicht weiter stört. Trotzdem ist sie nächstes Jahr nicht mehr dabei. Andenhörnchen hat meine Nachbarin, die sind auch sehr lecker, das probier ich mal.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Umetarek hat geschrieben:(18 Sep 2019, 07:27)

...Ochsenherz, Rose de Berne, Reisetomate, Black Plum, Black Zebra, Green Zebra, Ernteglück, Baumtomate, Cerise, Zahnrad,Poire Jaune,La Palma, Old German und San Marzano. Die San Marzano hatten teilweise ...ich habe noch kein Gewächshaus und noch nicht mal einen Regenschutz...
Wow...das sind aber sehr viele Sorten...ich ziehe den Hut, den ich nicht aufhabe, vor Ihnen...Vorletztes Jahr war ich, allerdings mit Gewächshaus und einem ebenfalls wettergeschütztem Tomatenpavillon auf Sortentesttrip.
Ca. 70 Pflanzen...ohnehin einfach zu riesig. Manche Sorten faulten einfach an der Pflanze, wenn sie reif wurden. Vorzugsweise am Blütenansatz, gegenüber dem Stilansatz...Übrig blieben für reduzierte Pflanzungen
bestimmte Sorten, die auch ertragreich und vor allem fäulnissicher sind. Dazu gehören die typischen kleinen flaschenförmigen Cocktailtomaten sowie ihre größeren Schwestern, die birnenförmigen Fleischtomaten. Beide unglaublich
aromatisch, mit viel festem Fruchtfleich und auch Ochsenherzen. Und eine Sorte normalgroße Cocktailtomaten, runde Form und mittlere Größe.

Den Rest, z.B. auch eine schwarz-rote "russische" Sorte, pflanze ich nicht mehr. Die ist zwar ungeheuer wohlschmeckend, wenn sie denn ohne Verfaulen auch an der Pflanze reif wird.

Freilandpflanzung geht bei mir einfach nicht. Egal, welches Jahr, die werden nix. Deshalb habe ich mir letztes Jahre noch ein zweites Gewächshaus geschweißt und mit spezieller Gewächshausfolie bespannt, zusätzlich zum
Glasgewächshaus, dass ich schon seit 12 Jahren habe. Beide mit automatischen (temperaturgesteuerten) Fensteröffnern gegen Stauhitze.

Letztes Jahr hatte ich noch einen windgeschützten Freilandversuch gewagt, eigentlich recht sonnig, vor einer Baumgruppe, aber es war nur viel Aufwand, wird bei mir einfach nix. Egal, mittlerweile habe ich genug Platz
in meinen beiden Gewächshäusern, das reicht. Und ich ziehe mir mittlerweile die Samen schon einige Jahre aus den eigenen Früchten für's nächste Jahr und den Sorten, die sowohl gut schmecken als auch
relativ problemlos gegen Fäulnis und Schädlinge sind. Das reicht.

Heuer habe ich ausnehmend schöen Paprikas und schweinescharfe Chilies bekommen. Letztere waren in den vergangenen Jahren eher mild ausgefallen. Aber die heurigen, obwohl von den gleichen Samen der Vorjahresfrüchte,
sind dieses Jahr so heftig scharf, dass ich da keine mehr ohne vorheriges Probieren in einen Sommersalat hinschnibble.

Aber schon erstaunlich, wie unterschiedlich die Ergebnisse besonders von Tomaten in Freilandhaltng sein können... (Ohne jede Wetterschutz). Bei mir geht das jedenfalls nicht. Selbst nicht in den sonnigsten Südlagen, wovon ich einige hätte und auch besten Biohumusboden, der mindestens 80 cm tief ist.

Von mir also ein Chapeau für Sie und Ihre Freilanderfolge. Und weiterhin viel Erfolg damit! - Ist doch super, wenn Sie sich ein Gewächshaus sparen können. ;)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Umetarek »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(20 Sep 2019, 08:07)
Heuer habe ich ausnehmend schöen Paprikas und schweinescharfe Chilies bekommen. Letztere waren in den vergangenen Jahren eher mild ausgefallen. Aber die heurigen, obwohl von den gleichen Samen der Vorjahresfrüchte,
sind dieses Jahr so heftig scharf, dass ich da keine mehr ohne vorheriges Probieren in einen Sommersalat hinschnibble.

Aber schon erstaunlich, wie unterschiedlich die Ergebnisse besonders von Tomaten in Freilandhaltng sein können... (Ohne jede Wetterschutz). Bei mir geht das jedenfalls nicht. Selbst nicht in den sonnigsten Südlagen, wovon ich einige hätte und auch besten Biohumusboden, der mindestens 80 cm tief ist.

Von mir also ein Chapeau für Sie und Ihre Freilanderfolge. Und weiterhin viel Erfolg damit! - Ist doch super, wenn Sie sich ein Gewächshaus sparen können. ;)
Ich habe gerade vom Reihenhausbeet auf einen echten Garten gewechselt, da war ich etwas zu überschwänglich :D Auch 4 Zucchini waren wohl zu überdimensioniert, die Peperoni für meine Tochter (Chocolate Reaper und Habanero Peruvian White) fangen erst jetzt zu tragen an, mal schaun, ob wir die unterm Dachfenster übern Winter bringen, aber mir sind sie zu scharf, ich hol mir nächstes Jahr gemäßigtere.
Der Garten hier ist Gold wert: leichter Südhang und in der Pfalz, das Grundstück kann nicht groß maschinell bearbeitet worden sein, ringsum Mauern oder eine Treppe (zum Hof) und die Erde ist klasse.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von imp »

Die Zucchini sind dieses Jahr wie verrückt gewachsen.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Umetarek »

imp hat geschrieben:(20 Sep 2019, 18:13)

Die Zucchini sind dieses Jahr wie verrückt gewachsen.
Selbst angebaut? Nächstes Jahr bin ich vorsichtiger. :?
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von imp »

Umetarek hat geschrieben:(20 Sep 2019, 19:41)

Selbst angebaut? Nächstes Jahr bin ich vorsichtiger. :?
Ja, Hochbeet.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Umetarek »

imp hat geschrieben:(20 Sep 2019, 19:48)

Ja, Hochbeet.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Nudelholz »

Dem Zeug macht nichtmal Mehltau was aus. Zwei Pflanzen sind schon zuviel, die wachsen ja 500 Gramm an einem Tag. :|
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Umetarek »

Nudelholz hat geschrieben:(20 Sep 2019, 19:55)

Dem Zeug macht nichtmal Mehltau was aus. Zwei Pflanzen sind schon zuviel, die wachsen ja 500 Gramm an einem Tag. :|
Immerhin sind Zucchini lecker, aber zuviel ist zuviel, ein paar haben wir wegschmeißen müssen... Mittlerweile ernte ich sie halt sehr früh. Bin zum Babymörder degeneriert :|
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Umetarek hat geschrieben:(20 Sep 2019, 20:01)

Immerhin sind Zucchini lecker, aber zuviel ist zuviel, ein paar haben wir wegschmeißen müssen... Mittlerweile ernte ich sie halt sehr früh. Bin zum Babymörder degeneriert :|
Zucchini sind lecker? Die sind doch eher recht geschmacksarmes Füllmaterial (man könnte es auch Sättigunsbeilage nennen).
Im Grunde kannst Du die nur ganz klein ernten und dann als Ganzes braten - dann ist da noch ein wenig Geschmack.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Umetarek »

Misterfritz hat geschrieben:(20 Sep 2019, 20:07)

Zucchini sind lecker? Die sind doch eher recht geschmacksarmes Füllmaterial (man könnte es auch Sättigunsbeilage nennen).
Im Grunde kannst Du die nur ganz klein ernten und dann als Ganzes braten - dann ist da noch ein wenig Geschmack.
Gar nicht wahr! Ich dachte du warst in Ägypten?! :eek: Zucchini in Tomatensoße, gefüllte Zucchini, Zucchine in Olivenöl angebraten mit Huhn, Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, Paprika und Champignons! Gerade heute gehabt, ok mit Kräuterseitlingen, mjam!
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Umetarek hat geschrieben:(20 Sep 2019, 20:14)

Gar nicht wahr! Ich dachte du warst in Ägypten?! :eek: Zucchini in Tomatensoße, gefüllte Zucchini, Zucchine in Olivenöl angebraten mit Huhn, Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, Paprika und Champignons! Gerade heute gehabt, ok mit Kräuterseitlingen, mjam!
Jahaaa,
alles andere, was Du aufgezählt hast, ist Geschmacksträger, die Zucchini ist es nicht.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Umetarek »

Misterfritz hat geschrieben:(20 Sep 2019, 20:19)

Jahaaa,
alles andere, was Du aufgezählt hast, ist Geschmacksträger, die Zucchini ist es nicht.
Mir schmeckt sie, aber ich will hier keinen bekehren...

Normal würde ich sagen, bleibt mehr für mich, aber dieses Jahr ;)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Nudelholz »

Umetarek hat geschrieben:(20 Sep 2019, 20:01)

Immerhin sind Zucchini lecker, aber zuviel ist zuviel, ein paar haben wir wegschmeißen müssen... Mittlerweile ernte ich sie halt sehr früh. Bin zum Babymörder degeneriert :|
Das hab ich dann auch so gemacht, sonst wachsen sie einem zu den Ohren raus. :s
Hatten da Eintopf gekocht, eingefroren, später weggeschmissen, war einfach zuviel. :s
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von imp »

Umetarek hat geschrieben:(20 Sep 2019, 19:52)

Hui, auch noch Luxusstandort, ihr habt euch nicht retten können?
Wir hatten sie als "Pizza", als Suppe, als Auflauf, als panierte Scheiben, ... Wir hatten sehr viel dieses Jahr davon. ;)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Umetarek hat geschrieben:(20 Sep 2019, 20:01)

Immerhin sind Zucchini lecker, aber zuviel ist zuviel, ein paar haben wir wegschmeißen müssen... Mittlerweile ernte ich sie halt sehr früh. Bin zum Babymörder degeneriert :|
:D - Das Zeug baue ich nicht mehr an. Ich hatte mal nur eine Pflanze, "black hawk" hieß die glaube ich, die hat mir einen Teil meiner Gartenbeetfläche, so ca. 10 x 3 m vollkommen zugedeckt...
Darf ich gar nicht dran denken. Meine Schlangengurke im Hochbeet benimmt sich genauso. Aber ich werde schon noch lernen, was dafür ideal ist und was einfach zu dominant wächst.
Ich merke mir: Strauch- oder Buschtomaten und Schlangengurken sind wahre Hochbeetteufel.

Beneidenswert, so ein schöner Terrassengarten mit gutem Boden. Weiterhin viel Freude und Erfolg damit.
Dass man Chilies überwintern kann, wusste ich nicht. Bei mir im Gewächshaus geht das jedenfalls nicht. Aber ich trockne die sowieso, und mach dann
Chilesalz oder zerbrösel die getrockneten Schoten grob für die Mühle zum würzen.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Nudelholz »

Black Hawk :D
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Nudelholz hat geschrieben:(20 Sep 2019, 23:39)

Black Hawk :D
"sick as a brick" hätte ich auch passender gefunden.

Wächst wie krank, und trägt Früchte groß wie ein Ziegelstein. :D
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Nudelholz »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(21 Sep 2019, 00:33)

"sick as a brick" hätte ich auch passender gefunden.

Wächst wie krank, und trägt Früchte groß wie ein Ziegelstein. :D
Das passt gut, sehr invasiv, sie erobert das Beet im Fluge. :D
Stimmt aber, wenn man mal 2-3 Tage nicht hinguckt, liegt da schon wieder so ein riesiger Knüppel herum.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

Umetarek hat geschrieben:(20 Sep 2019, 19:41)

Selbst angebaut? Nächstes Jahr bin ich vorsichtiger. :?
Kommt mir irgendwie bekannt vor, vom letzten Jahr. :)
Deshalb wurde dieses Jahr nur eine Pflanze angebaut, eine Kugelzucchini.
Die lässt sich prima füllen und auch anderweitig gut verarbeiten. ;)
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Eulenwoelfchen

Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Nudelholz hat geschrieben:(21 Sep 2019, 00:38)

...sehr invasiv, sie erobert das Beet im Fluge. :D
Stimmt aber, wenn man mal 2-3 Tage nicht hinguckt, liegt da schon wieder so ein riesiger Knüppel herum.
Nudelholz hat geschrieben:(21 Sep 2019, 00:38)

...sie erobert das Beet im Fluge. :D
Stimmt aber, wenn man mal 2-3 Tage nicht hinguckt, liegt da schon wieder so ein riesiger Knüppel herum.
Auf den Punkt gebracht! - Ich hatte teilweise Trümmer, die waren einen halben Meter lang.
Alles zerschnippelt für Suppe** und dann eingefroren. Einer meiner zwei großen Gefrierschränke
war dann irgendwann Zucchini-überfüllt. Als ich dann vor lauter Zucchiniessen irgendwann schon genauso "grün" im Gesicht wurde,
habe ich nach einer alten Hopi-Regel mehr als die geforderten 10% an Mutter Erde zurückgegeben. :D

** Zucchini - Suppe schmeckt durchaus nach Zucchini, finde ich. Was auch gut ist, Zucchini-Gurken-Suppe, mit entkernten Früchten,
im Mixer püriert, entweder als kalte Suppe im Sommer oder auch warm. Und dazu in Olivenöl pfannengebratene, oder holzkohlegegrillten Scampis
als Einlage mit frisch gebackenem Baguette oder Pìtabrot.
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Nudelholz
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Nudelholz »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(21 Sep 2019, 12:13)

Auf den Punkt gebracht! - Ich hatte teilweise Trümmer, die waren einen halben Meter lang.
Alles zerschnippelt für Suppe** und dann eingefroren. Einer meiner zwei großen Gefrierschränke
war dann irgendwann Zucchini-überfüllt. Als ich dann vor lauter Zucchiniessen irgendwann schon genauso "grün" im Gesicht wurde,
habe ich nach einer alten Hopi-Regel mehr als die geforderten 10% an Mutter Erde zurückgegeben. :D

** Zucchini - Suppe schmeckt durchaus nach Zucchini, finde ich. Was auch gut ist, Zucchini-Gurken-Suppe, mit entkernten Früchten,
im Mixer püriert, entweder als kalte Suppe im Sommer oder auch warm. Und dazu in Olivenöl pfannengebratene, oder holzkohlegegrillten Scampis
als Einlage mit frisch gebackenem Baguette oder Pìtabrot.
Und wie dann auch keiner mehr welche haben will in der Verwandschaft. Man konnte sehen, wie die Gesichter länger wurden, als sie die Tüte voll mit Zucchini sahen. :D
Es ist wirklich erstaunlich, wie ergiebig und gleichzeitig anspruchslos diese Pflanzen sind. Jedes Jahr dasselbe, ach lass mal lieber zwei Pflanzen machen, nachher reicht es nicht und dann kam die Schwemme. :dead: :p
Solange man sie ab und zu isst, sind sie schon lecker, gekocht, gefüllt, gebraten, es darf nur nicht zu viel werden. :s
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Vongole
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Vongole »

Zucchini-Rösti zu gegrilltem Fisch kann ich noch zur Verarbeitung empfehlen. ;)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Umetarek »

Vongole hat geschrieben:(21 Sep 2019, 16:10)

Zucchini-Rösti zu gegrilltem Fisch kann ich noch zur Verarbeitung empfehlen. ;)
Genau, die hatte ich vorhin in der Aufzählung vergessen, mit Joghurtsoße! :)
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Nudelholz
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Nudelholz »

Stimmt, da hatte ich auch schon Versuche gemacht, z.B. mit Kartoffel oder Topinambur gemischt, Haferflocken als Bindemittel...
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Dark Angel
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Dark Angel »

Vongole hat geschrieben:(21 Sep 2019, 16:10)

Zucchini-Rösti zu gegrilltem Fisch kann ich noch zur Verarbeitung empfehlen. ;)
Zucchininudeln sind auch sehr lecker. Mache ich, wenn eine Frucht zu groß geworden ist/übersehen wurde.
Etwas aufwendig, aber eine sehr gute Alternative zu "richtigen" Nudeln. :D
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Vongole
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Vongole »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Sep 2019, 16:14)

Zucchininudeln sind auch sehr lecker. Mache ich, wenn eine Frucht zu groß geworden ist/übersehen wurde.
Etwas aufwendig, aber eine sehr gute Alternative zu "richtigen" Nudeln. :D
Stimmt! In der Zeit, als Gemüse nur über Tricks in unsere Kurzen zu bekommen war ;), hab ich mir einen Spiralschneider zugelegt,
der bei Zucchini, Möhren, Gurken, Rettich, Kartoffeln & Co. immer noch gerne zum Einsatz kommt.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Sep 2019, 16:14)

Zucchininudeln sind auch sehr lecker. Mache ich, wenn eine Frucht zu groß geworden ist/übersehen wurde.
Etwas aufwendig, aber eine sehr gute Alternative zu "richtigen" Nudeln. :D
Könnten Sie bitte einige Hinweise geben, wie diese Nudeln angefertigt werden? Unsere polnischen Nachbarn laden im Spätsommer tonnenweise Zucchini bei uns ab; Keulen zum Totschlagen! Bisher Zucchinisalat, Zuchinirösti, Zucchinipuffer. Aber Nudeln kannte ich noch nicht. Oder sind Zucchini nur die Grundlage des Sugo in Spaghetti?
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Teeernte
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Teeernte »

Eine Frage zwischendurch :

- ich wollte den Zaun mit Rankel-Pflanzen bewuchern lassen. Also keinen Strauch den man schneiden muss ----sondern einfache Rankelpflanzen.

Gibt es da was - zum pflanzen ....aussähen.. ???

Vielleicht sogar noch was blühendes ?


DANKE!
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

Teeernte hat geschrieben:(23 Sep 2019, 15:49)

Eine Frage zwischendurch :

- ich wollte den Zaun mit Rankel-Pflanzen bewuchern lassen. Also keinen Strauch den man schneiden muss ----sondern einfache Rankelpflanzen.

Gibt es da was - zum pflanzen ....aussähen.. ???

Vielleicht sogar noch was blühendes ?


DANKE!
Ja, entweder die “Schwarzäugige Susanne“, die es inzwischen nicht nur in gelb gibt,

https://www.mein-schoener-garten.de/pfl ... ge-susanne

oder die Winde, aber die samt sich selbst aus und ist später wieder schwer los zu werden,


https://pixabay.com/de/photos/blume-bla ... n-1292505/

oder eine kleinwüchsige Clematis

https://www.lwg.bayern.de/gartenbau/bau ... /index.php

Mit der Susanne beranke ich jeden Sommer ein Trenngitter, eine völlig problemlose, hübsche Pflanze.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Vongole
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Vongole »

Aber Jazz, eine Pflanze, die nach einem Thunberg benannt ist, ausgerechnet für Teeerntes Garten? :?: :? :D

Hübsch und ziemlich pflegeleicht ist auch die Glockenrebe https://www.plantopedia.de/pflanzen/glockenrebe/
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

Vongole hat geschrieben:(23 Sep 2019, 17:19)

Aber Jazz, eine Pflanze, die nach einem Thunberg benannt ist, ausgerechnet für Teeerntes Garten? :?: :? :D

Hübsch und ziemlich pflegeleicht ist auch die Glockenrebe https://www.plantopedia.de/pflanzen/glockenrebe/
:D

Teeernte kann ja das Schild nach dem Kauf entfernen.

Glockenrebe habe ich letztes Jahr an einem ehemaligen Rosenspalier gepflanzt, aber der Boden oder Standort, oder beides hat ihr nicht gefallen. Schade. Jetzt wächst dort eine Clematis. Der gefällt beides.
À propos Clematis, vor etlichen Jahren habe ich eine namens “Bavarian Bells“ (weiß blaue Glöckchen) erstanden und vor dem Umzug ausgegraben, auf 10cm gekürzt und hier wieder eingegraben, ohne viel Hoffnung auf Erfolg. Die hat inzwischen einen Rosenbogen völlig in Beschlag genommen. :) Ein robustes Geschöpf. :)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Teeernte »

JJazzGold hat geschrieben:(23 Sep 2019, 16:09)

Ja, entweder die “Schwarzäugige Susanne“, die es inzwischen nicht nur in gelb gibt,

https://www.mein-schoener-garten.de/pfl ... ge-susanne

oder die Winde, aber die samt sich selbst aus und ist später wieder schwer los zu werden,


https://pixabay.com/de/photos/blume-bla ... n-1292505/

oder eine kleinwüchsige Clematis

https://www.lwg.bayern.de/gartenbau/bau ... /index.php

Mit der Susanne beranke ich jeden Sommer ein Trenngitter, eine völlig problemlose, hübsche Pflanze.
.. ich werde alle drei probieren, vielen Dank !
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

Teeernte hat geschrieben:(24 Sep 2019, 00:13)

.. ich werde alle drei probieren, vielen Dank !
Viel Erfolg! :)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Ich habe mal eine Frage an die Gartenspezialisten hier:
In Frühjahr habe ich eine Kletterrose gepflanzt, also nur so ein Wurzelstock mit ein paar Trieben und Blättern, ca. 10 cm hoch. Die ist bis jetzt gut gewachsen, ist jetzt ca. 50 cm hoch, hat aber erwartungsgemäss nicht geblüht. Jetzt stellt sich mir die Frage: Muss ich die dieses Jahr schon zurückschneiden und wenn ja, wie viel muss da weg?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

Misterfritz hat geschrieben:(05 Oct 2019, 17:05)

Ich habe mal eine Frage an die Gartenspezialisten hier:
In Frühjahr habe ich eine Kletterrose gepflanzt, also nur so ein Wurzelstock mit ein paar Trieben und Blättern, ca. 10 cm hoch. Die ist bis jetzt gut gewachsen, ist jetzt ca. 50 cm hoch, hat aber erwartungsgemäss nicht geblüht. Jetzt stellt sich mir die Frage: Muss ich die dieses Jahr schon zurückschneiden und wenn ja, wie viel muss da weg?
Fachfrau bin ich nicht, aber ich würde sie im ersten Jahr nicht zurückschneiden. Zudem schneide ich immer im Frühjahr und nicht im Herbst. Wer weiß, was im Winter ggfls noch erfriert. Im Frühjahr würde ich nur vorsichtig ausputzen, was braun ist. Zurückschneiden würde ich erst ab 1,00 - 1,50 m. Weil sie sonst gerne unten “hohl“ wird.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

JJazzGold hat geschrieben:(05 Oct 2019, 17:41)

Fachfrau bin ich nicht, aber ich würde sie im ersten Jahr nicht zurückschneiden. Zudem schneide ich immer im Frühjahr und nicht im Herbst. Wer weiß, was im Winter ggfls noch erfriert. Im Frühjahr würde ich nur vorsichtig ausputzen, was braun ist. Zurückschneiden würde ich erst ab 1,00 - 1,50 m. Weil sie sonst gerne unten “hohl“ wird.
Gut, dann schneide ich sie erstmal nicht. ;)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

Misterfritz hat geschrieben:(05 Oct 2019, 18:37)

Gut, dann schneide ich sie erstmal nicht. ;)
Hoffentlich habe ich die richtigen Ratschläge gegeben.
Bisher haben meine Rosen alle gut überlebt. ;)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Amun Ra »

Amun Ra hat geschrieben:(08 Mar 2019, 09:55)

...dieses Jahr dürfte das eine Ausbeute von ganz grob 3-4 kg Chilis ergeben.
Sieben. Ich habe dieses Jahr über sieben Kilo Chilis geerntet. Alleine meine Thai-Chilis habe ich teilweise drei mal komplett abernten können. Meine Jalapenos alle mindestens zwei mal. Das hier sind zum Beispiel knapp 500gr orangene Jalapeno. Die habe ich sauer eingelegt. Zusammen mit etlichen anderen Kilos. Die reichen bis zur nächsten Ernte. :D

Selbst meine Pflanzen, die es nicht in den Garten geschafft haben und in Töpfen stecken blieben haben Früchte getragen wie irre.
'I find that offensive.' has no meaning; it has no purpose; it has no reason to be respected as a phrase. 'I am offended by that.' Well, so fucking what? - Stephen Fry
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