Kriminelle Musiker

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Arcturus
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von Arcturus »

Ein Terraner hat geschrieben:(30 Jan 2019, 15:53)

Ach ja Polizisten sind ja was besonderes, ich vergaß. Aber auch bei Gewalt gegen Polizei hat Hollywood eine ordentliche Bandbreite. Man könnte sich gerne darüber unterhalten ob hier eine Kriminale Handlung durch die Urheber vorliegt, ein Problem wird es nur wenn man versucht gegen die Konsumenten zu feuern.
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McKnee
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von McKnee »

Alexyessin hat geschrieben:(30 Jan 2019, 15:43)

187 MDK

Aber bitte jetzt hier den Thread nicht mit Youtube Videos zuscheißen.
Das Problem ist, wenn du es diskutieren willst, musst du auch über die Videos, ihre Texte und Bilder diskutieren.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von Ein Terraner »

Arcturus hat geschrieben:(30 Jan 2019, 15:56)

Ein Film erzählt eine Geschichte und ruft zu gar nix auf.
Und die präsentierten Musikstücke sind nur Lieder.
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McKnee
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von McKnee »

Ein Terraner hat geschrieben:(30 Jan 2019, 15:44)

Auch Disney Filme enthalten Gewaltdarstellung, was willst du hier suggerieren?
Nichts, daher will ich die Bilder und Texte für sich sprechen lassen.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von McKnee »

Ein Terraner hat geschrieben:(30 Jan 2019, 15:59)

Und die präsentierten Musikstücke sind nur Lieder.
Eben nicht.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von Ein Terraner »

McKnee hat geschrieben:(30 Jan 2019, 16:00)

Nichts, daher will ich die Bilder und Texte für sich sprechen lassen.
Gut, dann sag ich mal du fällst auf beabsichtigte Provokation herein.
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von Ein Terraner »

McKnee hat geschrieben:(30 Jan 2019, 16:00)

Eben nicht.
Eben schon, provozierende Kunst. Schon mal gehört ?
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von McKnee »

Ein Terraner hat geschrieben:(30 Jan 2019, 16:03)

Gut, dann sag ich mal du fällst auf beabsichtigte Provokation herein.
und ich würde behaupten, die hast dich mit dem Thema nicht auseinander gesetzt. Hättest du es, wüsstest du, dass es andere Aussagen dazu gibt und zwar von Menschen, die sich mit der beabsichtigten Wirkung und deren Folgen beschäftigt haben.

Die Fälle, die ich hatte, waren sehr real. Die Kontakte und Aussagen von "Künstlerseite", die ich habe, sprechen ebenfalls eine andere Sprache.
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von McKnee »

Ein Terraner hat geschrieben:(30 Jan 2019, 16:04)

Eben schon, provozierende Kunst. Schon mal gehört ?
und nur du erkennst die Unterschiede!

Vielleicht liest du meine Einleitung noch einmal und bölkst hier nicht rum.
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von Alexyessin »

McKnee hat geschrieben:(30 Jan 2019, 15:59)

Das Problem ist, wenn du es diskutieren willst, musst du auch über die Videos, ihre Texte und Bilder diskutieren.
Das ist dann aber eher was fürs Forum 5
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von Ein Terraner »

McKnee hat geschrieben:(30 Jan 2019, 16:08)

und nur du erkennst die Unterschiede!

Vielleicht liest du meine Einleitung noch einmal und bölkst hier nicht rum.
Ach jetzt blöcke ich hier schon rum? Na dann noch viel Spaß bei HipHoper jagen die böse Sachen sagen.
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Wutbürger
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von Wutbürger »

Ein Terraner hat geschrieben:(30 Jan 2019, 16:04)

Eben schon, provozierende Kunst. Schon mal gehört ?

In den Kreisen repräsentieren die Texte schon die Einstellung zu Gewalt, Frauen, Schwulen oder der Staatsmacht.
Natürlich kann sich jeder Spacko auf Kunst berufen, wenn er nur ein schlechtes Youtube Video produziert.
Über Kunst kann man ja bekanntlich ewig streiten.
Ich sehe das so, dass diese "Künstler" auf den billigsten Zug aufspringen. (Und nur, weil sie es tun - Rappen - heißt das noch lange nicht, dass sie Künstler sind!) Ich schreibe dir in einer Stunde einen Text, der von Judendlichen (Sturm und Drangphase) beklatscht wird. Gewalt, Titten, Füffis im Club, Rache und Lambos sind die gängigen Idiome...
Namen wie: C.O.P. Killa, Haftbefehl etc. lassen ja nicht gerade auf eine ausgeprägt künstlerische Ader schließen, dazu sind sie einfach zu platt.
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von Schnitter »

Wutbürger hat geschrieben:(31 Jan 2019, 00:20)
….Judendlichen...
Freudscher Versprecher ? :D
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von Wutbürger »

Bleib doch mal beim Thema.
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von Ein Terraner »

Wutbürger hat geschrieben:(31 Jan 2019, 00:20)

In den Kreisen repräsentieren die Texte schon die Einstellung zu Gewalt, Frauen, Schwulen oder der Staatsmacht.
Natürlich kann sich jeder Spacko auf Kunst berufen, wenn er nur ein schlechtes Youtube Video produziert.
Und das haben sie auch gemacht, oder gibt es irgendwo ein Gesetz dass das nur talentierte Leute dürfen?
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von yogi61 »

Freddy Quinn
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von Wutbürger »

Ein Terraner hat geschrieben:(31 Jan 2019, 09:12)

Und das haben sie auch gemacht, oder gibt es irgendwo ein Gesetz dass das nur talentierte Leute dürfen?

Ne, aber dann redet doch besser von Möchtegerns und nicht von "Künstler"...
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von Ein Terraner »

Wutbürger hat geschrieben:(31 Jan 2019, 19:13)

Ne, aber dann redet doch besser von Möchtegerns und nicht von "Künstler"...
In einem Video auf Dicke Hose machen kann jeder, wie sehen eigentlich die richtigen Straftaten dieser "Kriminellen" aus ?
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von jack000 »

https://en.wikipedia.org/wiki/Terminator_X
Zumindest einer der Ahnung hat wovon er redet ...
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von Dissident »

Otis „Bad“ Blake
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von Milady de Winter »

MOD - werte Kollegas, ich meine Kollegen, und werte User: wenn Ihr glaubt, kriminellen Musikern auf die Spur gekommen zu sein, dann erklärt doch bitte auch den Hintergrund. Hier soll keine Sammlung von unkommentierten Namen entstehen. Dafür ist die Weinstube da, sogar mit einem eigenen Strang, wenn Ihr den Namen noch mit einem Video garnieren möchtet.

Bitte nehmt das Thema ernst, oder widmet Euch anderen Themen.

Danke!
- When he called me evil I just laughed -
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von schokoschendrezki »

Der Zusammenhang zwischen Musikstil und Gewalt ist in beiden Richtungen nicht direkt kausal. Weder führt das Konsumieren von Musik einer bestimmten Richtung notwendig zu Gewalt noch führt Gewalt zu einem oder mehreren bevorzugten Musikstilen. Ich wäre da vorsichtig bei voreiligen Denunziationen von Musikrichtungen und Musikern.

Das bekannteste historische Beispiel für einen behaupteten aber nicht vorhandenen Kausalzusammenhang dürfte der amerikanische Mörder und Rassist Charles Manson und der Beatles-Song Helter Skelter sein.

Der Norweger Anders Breivik soll bei der Ausführung des Massakers 2011 Musik des britischen Filmmusikers Clint Mansell (z.B. in Requiem for a Dream) gehört haben.

Man kann allenfalls ein gewissermaßen missbräuchlich nutzbares Gewaltpotenzial feststellen. Scores neuerer Mainstream-Filme weisen - nach meinem Empfinden jedenfalls - in der Regel ein gewisses Potenzial für eine Art von künstlichen Selbstermächtigungsphantasien auf. Während Gangsta-Rap vor allem eine tatsächliche problematische soziale Realität widerspiegelt.
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von jack000 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Feb 2019, 09:41)

Der Zusammenhang zwischen Musikstil und Gewalt ist in beiden Richtungen nicht direkt kausal.
Direkt kausal natürlich nicht, aber es gibt statistische Häufungen. Irgendwelche Einzelfälle da zu erwähnen ist in dem Zusammenhang also nicht zielführend.
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von Ein Terraner »

jack000 hat geschrieben:(08 Feb 2019, 10:01)

Direkt kausal natürlich nicht, aber es gibt statistische Häufungen.
Na dann zeig die doch mal.
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McKnee
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von McKnee »

schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Feb 2019, 09:41)

Der Zusammenhang zwischen Musikstil und Gewalt ist in beiden Richtungen nicht direkt kausal.
Muss nicht kann aber und dann ist es beabsichtigt.

Nur darf man eine Stilrichtung dahingehend verallgemeinern. HipHop/Rap bieten eine große Bandbreite an Stilrichtungen, wie an Zielrichtungen.

Ich habe kleine Kostproben geboten, die nur für zwei Lager stehen. Es gibt klare Antifa-Ziele in denen die gesamte Palette der politischen Bewegung abgebildet wird. Es gibt das sozialkritische Lager, bei dem Gewalt nur als gesellschaftliches Phänomen thematisiert wird.

Es gibt den Schwerpunkt Rocker, in dem neben dem "Bekenntnis zur Bruderschaft" ganz deutlich die Gewalt im Mittelpunkt steht.

Es gibt das Lager der Clans, bei dem Gewalt und Kriminalität eine zentrale Rolle der erstrebenswerten Ziele und gerechtfertigten Mittel dargestellt wird. Hier ist Gewalt Mittel zum Zweck und des Stils. Der Rap wird für gruppenspezifische Ziele instrumentalisiert. es werden Botschaften und die damit verbundenen Drohungen ausgetauscht. Dadurch wird die Anhängerschaft in den Konflikt eingebunden und an die jeweilige Gruppierung gebunden.

Es gibt den schlichten, kommerziellen HipHop bis hin zu Filmen, die Gewalt tatsächlich nur zu Promozwecken nutzen. Die Verantwortung wird dabei dem Kommerz geopfert.

Sollte ich eine Stilrichtung vergessen haben, so sagt es mir.

Es ist nicht der richtige Weg, den HipHop/Rap als gewaltverherrlichende und jugendgefährdende Stilrichtung zu ächten. Vielmehr wäre das nicht nur ein falsches Signal, es würde Gräben schaffen.

Es ist aber auch nicht der richtige Weg, jene Stilrichtungen und Urheber zu verharmlosen, die Musik für ihre Ziele mißbrauchen.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von schokoschendrezki »

McKnee hat geschrieben:(08 Feb 2019, 15:30)
Es ist nicht der richtige Weg, den HipHop/Rap als gewaltverherrlichende und jugendgefährdende Stilrichtung zu ächten. Vielmehr wäre das nicht nur ein falsches Signal, es würde Gräben schaffen.

Es ist aber auch nicht der richtige Weg, jene Stilrichtungen und Urheber zu verharmlosen, die Musik für ihre Ziele mißbrauchen.
Im Prinzip kann ich das unterschreiben.

Man sollte aber mit diesem "Missbrauchs"-Vorwurf vorsichtig sein.

Es gibt zahlreiche provokativ angelegte Kunst-Projekte. Diese künstlerische Freiheit muss unter allen Umständen erhalten bleiben. Eines der bekanntesten Beispiele: DIe slowenische Band "Laibach". Teil des interdiszplinären Kunst-Kollektivs "Neue Slowenische Kunst". Auf den ersten Blick/das erste Hören möglicherweise für einige etwas verstörend. Vielleicht etwas weniger bekannt: Die ungarische Band "Vágtázó Halottkémek"/"VHK"/"Galopping Coroners"/"Rasende Leichenbeschauer").

Ich komme auf dieses Thema auch deshalb zurück, weil unter dem Stichwort "Entsiffung" gerade auch aktuell von rechten Parteien wie der AfD die Freiheit des Kulturbetriebs angegangen wird. Besonders negativ hier der (noch einmal zum rechten Flügel) gehörende AfD Politiker Marc Jongen. "Entsiffung" läuft strukturell auf nix anderes hinaus als das, was Anfang der 30er (auch offiziell und wörtlich) unter "Entjudung des deutschen Kulturlebens" veranstaltet wurde.

Ein "gesundes völkisches Empfinden" wurde gegen einen angeblich kranken und verjudeten Intellektualismus gesetzt. Mit ganz ähnlichen Intentionen gehen heute AfD und neuvölkische Bewegungen wie Pegida insbesondere gegen Theatereinrichtungen vor. Nur dass man die "Juden"-Terminologie vermeidet.
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Selina
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von Selina »

schokoschendrezki hat geschrieben:(11 Feb 2019, 08:01)

Im Prinzip kann ich das unterschreiben.

Man sollte aber mit diesem "Missbrauchs"-Vorwurf vorsichtig sein.

Es gibt zahlreiche provokativ angelegte Kunst-Projekte. Diese künstlerische Freiheit muss unter allen Umständen erhalten bleiben. Eines der bekanntesten Beispiele: DIe slowenische Band "Laibach". Teil des interdiszplinären Kunst-Kollektivs "Neue Slowenische Kunst". Auf den ersten Blick/das erste Hören möglicherweise für einige etwas verstörend. Vielleicht etwas weniger bekannt: Die ungarische Band "Vágtázó Halottkémek"/"VHK"/"Galopping Coroners"/"Rasende Leichenbeschauer").

Ich komme auf dieses Thema auch deshalb zurück, weil unter dem Stichwort "Entsiffung" gerade auch aktuell von rechten Parteien wie der AfD die Freiheit des Kulturbetriebs angegangen wird. Besonders negativ hier der (noch einmal zum rechten Flügel) gehörende AfD Politiker Marc Jongen. "Entsiffung" läuft strukturell auf nix anderes hinaus als das, was Anfang der 30er (auch offiziell und wörtlich) unter "Entjudung des deutschen Kulturlebens" veranstaltet wurde.

Ein "gesundes völkisches Empfinden" wurde gegen einen angeblich kranken und verjudeten Intellektualismus gesetzt. Mit ganz ähnlichen Intentionen gehen heute AfD und neuvölkische Bewegungen wie Pegida insbesondere gegen Theatereinrichtungen vor. Nur dass man die "Juden"-Terminologie vermeidet.
Genau. Gut, dass sich die Theater jetzt dagegen wehren.

Zitat:

Deuflhard koordiniert die Bewegung „Die Vielen“ für Hamburg. Inzwischen haben bundesweit 500 Kulturinstitutionen diese Erklärung verabschiedet, im Mai sind Demonstrationen mit Zehntausenden Teilnehmern geplant. Motto: „Solidarität statt Privilegien. Es geht um Alle. Die Kunst bleibt frei!“ Für Christophe Knoch, Gesamtkoordinator von „Die Vielen“, ist die AfD nicht Ursache, sondern Symptom eines gesellschaftlichen Wandels. Es gehe darum, für Freiheitsrechte und schützenswerte Formen des Zusammenlebens einzutreten.

https://www.tagesspiegel.de/kultur/thea ... 64686.html

Zitat:

So wehren sich Brandenburger Theater gegen die AfD
Eine Kleine Anfrage der AfD machte sie hellhörig. Mittlerweile haben sich mehr als 30 Kultureinrichtungen in Brandenburg hinter das Cottbuser Piccolo-Theater gestellt. Am 1. Februar verabschieden sie eine Erklärung gegen rechtspopulistische Angriffe auf die Kultur.


http://www.maz-online.de/Brandenburg/Pi ... en-die-AfD

Apropos "kriminelle Musiker". In meinen Augen sind viele der Konzerte rechtsradikaler Bands eindeutig kriminell oder befinden sich zumindest hart an der Grenze zur Kriminalität. Alleine die Texte, die die oft singen, unfassbar eigentlich. Eine Kleinstadt in Thüringen muss solche Konzerte ja permanent ertragen.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von schokoschendrezki »

Selina hat geschrieben:(11 Feb 2019, 08:16)

Genau. Gut, dass sich die Theater jetzt dagegen wehren.

Zitat:

Deuflhard koordiniert die Bewegung „Die Vielen“ für Hamburg. Inzwischen haben bundesweit 500 Kulturinstitutionen diese Erklärung verabschiedet, im Mai sind Demonstrationen mit Zehntausenden Teilnehmern geplant. Motto: „Solidarität statt Privilegien. Es geht um Alle. Die Kunst bleibt frei!“ Für Christophe Knoch, Gesamtkoordinator von „Die Vielen“, ist die AfD nicht Ursache, sondern Symptom eines gesellschaftlichen Wandels. Es gehe darum, für Freiheitsrechte und schützenswerte Formen des Zusammenlebens einzutreten.
Das besonders paradoxe an diesen Vorgängen ist die Umkehrung: Ein letztendlich völkisch-national ausgerichteter Kulturbetrieb wird ausgerechnet mit dem Argument verlangt, gegen Ideologie- und Gesinnungskultur vorzugehen.
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von McKnee »

schokoschendrezki hat geschrieben:(11 Feb 2019, 08:01)

Man sollte aber mit diesem "Missbrauchs"-Vorwurf vorsichtig sein.

.
Glaube mir, ich habe bin da sehr vorsichtig und habe mich daher sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt. Einige der Ereingisse im Milieu habe ich hautnah erlebt und die Zusammenhänge herstellen können.
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Kriminelle Musiker

Beitrag von schokoschendrezki »

McKnee hat geschrieben:(11 Feb 2019, 08:35)

Glaube mir, ich habe bin da sehr vorsichtig und habe mich daher sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt. Einige der Ereingisse im Milieu habe ich hautnah erlebt und die Zusammenhänge herstellen können.
Keine Frage, dass etwa und beispielsweise bei organisierten Rechtsrock-Festivals und auch in Teilen von Rapmusik bewusst Gewaltpotenziale angefacht und instrumentalisiert werden. Das ist aber eher ein kulturpolitisches Thema.

Hier sind wir im Forum "innere Sicherheit" und es geht ja eigentlich nicht um verdrehte Ideologien sondern um "kriminelle Musiker", also um Musiker, für die es tatsächlich und real einen Grund zu polizeilicher und/oder strafrechtlicher Verfolgung gibt. Da ist das eine Thema direkt verfassungsfeindliche Texte. Und dann eben tatsächliches Verhalten. "Ruhestörung" ist das klassische Beispiel. Ist ein solcher Ordnungsrechtsverstoß als "kriminell" zu bezeichnen? Die Fälle tatsächlicher "Kriminalität von Musikern", selbst wenn man auch vorbelastete Genres wie Gangsta-Rap oder Rechtsrock einbezieht ... dürfte doch vergleichsweise sehr marginal sein.
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von McKnee »

schokoschendrezki hat geschrieben:(11 Feb 2019, 08:57)

Keine Frage, dass etwa und beispielsweise bei organisierten Rechtsrock-Festivals und auch in Teilen von Rapmusik bewusst Gewaltpotenziale angefacht und instrumentalisiert werden. Das ist aber eher ein kulturpolitisches Thema.

Hier sind wir im Forum "innere Sicherheit" und es geht ja eigentlich nicht um verdrehte Ideologien sondern um "kriminelle Musiker", also um Musiker, für die es tatsächlich und real einen Grund zu polizeilicher und/oder strafrechtlicher Verfolgung gibt. Da ist das eine Thema direkt verfassungsfeindliche Texte. Und dann eben tatsächliches Verhalten. "Ruhestörung" ist das klassische Beispiel. Ist ein solcher Ordnungsrechtsverstoß als "kriminell" zu bezeichnen? Die Fälle tatsächlicher "Kriminalität von Musikern", selbst wenn man auch vorbelastete Genres wie Gangsta-Rap oder Rechtsrock einbezieht ... dürfte doch vergleichsweise sehr marginal sein.
Aber du kannst nachvollziehen, dass man versucht ein Thema umfassend und ganzheitlich darzustellen, um entsprechend differenzieren zu können?!

Darüber hinaus sind auch politische Aufrufe zu Straftaten kriminell und damit Thema. Dazu müssen sie nicht verfassungsfeindlich sein.

Das Problem, das wir oft in diesem Forum haben, ist dass man Themen reduziert und dabei zu viele Aspekte ausblendet. Das führt nicht nur zu Mißverständnissen, es führt auch zu falschen Ergebnissen. Manchmal ist es einfach schwer, sich mit denen auseinander zu setzen, die einem näher stehen. Darum werden hier viele Themen auch immer wieder in eine Richtung gedrängt, sobald mal jemand andere Aspekte anbietet.
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von schokoschendrezki »

McKnee hat geschrieben:(11 Feb 2019, 09:03)
Aber du kannst nachvollziehen, dass man versucht ein Thema umfassend und ganzheitlich darzustellen, um entsprechend differenzieren zu können?!

Darüber hinaus sind auch politische Aufrufe zu Straftaten kriminell und damit Thema. Dazu müssen sie nicht verfassungsfeindlich sein.

Das Problem, das wir oft in diesem Forum haben, ist dass man Themen reduziert und dabei zu viele Aspekte ausblendet. Das führt nicht nur zu Mißverständnissen, es führt auch zu falschen Ergebnissen. Manchmal ist es einfach schwer, sich mit denen auseinander zu setzen, die einem näher stehen. Darum werden hier viele Themen auch immer wieder in eine Richtung gedrängt, sobald mal jemand andere Aspekte anbietet.
Was soll ich dazu schreiben? Ob Diskussionen off topic werden oder unzulässigerweise eingeschränkt werden ... darüber müssen sich die Moderatoren dieses Forums Gedanken machen.

SpongeBOZZ alias "Dmitrij Chpakov" alias "Sun Diego" ... ganz gewiss ein "krimineller Musiker". Drogen, Schusswaffen, gewaltverherrlichende Texte ... ein Rapper ausgerechnet jüdisch-ukrainischer Herkunft ... Sohn eines Alkoholikers und wirklich einer der besten. Das was aus Richtung Russland, Ukraine etc. aus dem Osten aus einem Teil des Genres HipHop, Rap kommt ... ist zum einen nur ein verschwindend kleiner Teil des gigantischen Kommerzscheißs .... und zum anderen muss ichs ehrlich zugeben: Ich bin fasziniert! Und hin- und hergerissen.
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von jack000 »

Schwesta Ewa muss in den Knast

Sie hatte geweint, als sie am Bundesgerichtshof erschien. Nach dessen Entscheidung atmet Gangsta-Rapperin Schwesta Ewa aber auf.

10.30 Uhr: In Sakko und Turnschuhen betritt die 34-Jährige das Gebäude. In den Armen hält sie den Korb mit Töchterchen Aaliyah Jeyla (sechs Wochen), sagt: „Ich hoffe, dass es gut ausgeht.“

„Es“ – das ist die Revisionsverhandlung über das Urteil, dass das Frankfurter Landgericht 2017 gefällt hatte: zweieinhalb Jahre Haft wegen 35-facher Körperverletzung und Steuerhinterziehung.

[...]
Am Abend freut sie sich sogar über die Entscheidung: „Reststrafe von 22 Monaten, zwei Drittel, vielleicht Halbstrafe, schnell in offenen Vollzug, alles super, ich bin vollkommen zufrieden. Und ich darf meine Tochter mitnehmen!“
https://www.bild.de/regional/frankfurt/ ... .bild.html
Nun, mal wieder ein Kuscheljustizurteil und nur weil man ihr die Zuhälterei nicht nachweisen konnte. Es zeigt aber wie kriminell selbst die Frauen in dieser Szene sind!
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von firlefanz11 »

Ein Terraner hat geschrieben:(31 Jan 2019, 19:27)

In einem Video auf Dicke Hose machen kann jeder, wie sehen eigentlich die richtigen Straftaten dieser "Kriminellen" aus ?
Für gewöhnlich würden die sich ins Höschen scheißen wenn ihnen Einer ne Knarre vors Gesicht hält... :rolleyes:
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von firlefanz11 »

jack000 hat geschrieben:(08 Feb 2019, 10:01)

Direkt kausal natürlich nicht, aber es gibt statistische Häufungen. Irgendwelche Einzelfälle da zu erwähnen ist in dem Zusammenhang also nicht zielführend.
Beschallung mit Schlagermucke soll z. B. zu vemehrten Fällen von Amokläufen führen... ;) :D
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von jack000 »

Warum sich Deutschrap dringend von islamistischem Terror distanzieren sollte

Nein, es ist nicht cool, ein IS-Shirt bei einem Rapbattle zu tragen.

Stell dir vor, jemand trägt öffentlich ein Shirt der derzeit schlimmsten Terrororganisation der Welt, aber niemand sagt was. Bei der Battlerap-Veranstaltung "TopTierTakeover" in Frankfurt ist Anfang Februar genau das passiert. Dort stand zwischen rappenden Künstlern ein Mann mit Kamera auf der Bühne. Er trug ein T-Shirt mit jenem Symbol als Aufdruck, das auf den Flaggen des sogenannte Islamischen Staats prangt. Man kennt es auch aus Propaganda-Videos der Terroristen.

Im HipHop sollte das unter keinen Umständen einen Platz haben. Aber es ist, leider, nicht das erste Mal, dass man im Deutschrap mit Terror-Referenzen kokettiert.

Einen Tag nach dem Anschlag auf das Pariser Satiremagazin Charlie Hebdo postete Bushido ein Selfie mit Paris-Sweater und der geschmacklosen Zeile "Bald gehts wieder rund". Der Rapper SadiQ setzte noch einen drauf und veröffentlichte ein Jahr später ein Musikvideo zum Song "Charlie Hebdo", in dem Männer mit Sturmhauben auf Polizisten schießen und auch SadiQ selbst eine Waffe auf den Kopf eines Polizisten richtet. Im Song rappt er: "Komm mit der AK, Al-Qaida-Slang/ Schieße für Gaza, Guantanamo, Mali/ Ich baller mit Arabern – Pariser renn". Der zumindest innerhalb der Berliner Rapszene relevante Denis Cuspert aka Deso Dogg kämpfte schließlich sogar für den Islamischen Staat in Syrien und hatte dort eine höhere Position, half bei Propaganda und "Pressearbeit".
https://www.vice.com/de/article/mbzd5x/ ... yLhe0HqcEw
Unglaublich, diese kriminelle Musikszene macht ja vor gar nix halt :dead:
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von jack000 »

jack000 hat geschrieben:(01 Mar 2019, 19:38)

https://www.bild.de/regional/frankfurt/ ... .bild.html
Nun, mal wieder ein Kuscheljustizurteil und nur weil man ihr die Zuhälterei nicht nachweisen konnte. Es zeigt aber wie kriminell selbst die Frauen in dieser Szene sind!
Und weiter gehts mit EWA:
Rapperin Schwesta Ewa muss demnächst ihre Haftstrafe antreten. Doch vor der Justiz hat sie deswegen keine Ruhe. Bei einer Durchsuchung ihrer Wohnung stoßen SEK-Beamte auf Munition. Und so beginnen die nächsten Ermittlungen.

Gegen Rapperin Schwesta Ewa wird wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Bei einer Durchsuchung ihrer Wohnung in Düsseldorf sei Munition gefunden worden, sagte eine Sprecherin der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft. Deswegen sei gegen sie als Wohnungsinhaberin ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden.

Schwesta Ewa, die in Kürze eine Haftstrafe von zweieinhalb Jahren antreten muss, hatte in Düsseldorf Überraschungsbesuch einer Spezialeinheit der Polizei bekommen. Die 35-Jährige beschwerte sich in einem Video auf ihrem Instagram-Account über den Einsatz: "Man weiß doch, dass ich hier allein mit einem Säugling zu Hause bin. Man muss hier nicht die Tür kaputt treten, man kann doch einfach klingeln. Das heißt Hausdurchsuchung und nicht Hauszerstörung."

Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft bestätigte, dass die 35-Jährige in der Wohnung gewesen sei. Der Einsatz wegen Clan-Kriminalität habe nicht ihr gegolten, sondern einem 28-Jährigen. "Die Zustände in der Wohnung bestanden auch schon vor dem SEK-Einsatz", sagte die Staatsanwältin.

Ein SEK-Beamter habe sie zu Boden geschleudert, obwohl sie die Hände erhoben gehabt und gerade im Begriff gewesen sei, sich freiwillig hinzulegen, so die Rapperin: "Die Polizei erwartet Respekt, bringt aber keinen entgegen", kritisierte die 35-Jährige und kündigte an: "Ich schreib' im Knast direkt wieder ein Buch."

Nach seinem Rückflug aus der Karibik war ein 28-jähriger Bekannter der Rapperin am Frankfurter Flughafen festgenommen worden. Er sitzt nun in Untersuchungshaft. Der Mann wurde wegen Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz und der gefährlichen Körperverletzung verhaftet. In diesem Zusammenhang seien mehrere Wohnungen in Düsseldorf und Mettmann durchsucht worden. Der Festgenommene ist der Polizei zufolge dem Düsseldorfer Clan-Milieu zuzuordnen. Rapperin Schwesta Ewa war im Februar vom Bundesgerichtshof rechtskräftig zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden - wegen mehrfacher Körperverletzung und Steuerhinterziehung.
https://www.n-tv.de/leute/SEK-rueckt-be ... 75609.html
Was meckert die Trulla denn rum? Sie ist doch selbst Schuld wenn die sich mit Kriminellen trifft. Aber man sieht, dass die RAP/HIPHOP Scene und Kriminalität einfach zusammengehören.
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von naddy »

jack000 hat geschrieben:(24 Dec 2019, 13:45)

Aber man sieht, dass die RAP/HIPHOP Scene und Kriminalität einfach zusammengehören.
Das gehört nicht nur zusammen, das ist für "Gangstas" unverzichtbares Element beim "ImageBuild". Ohne das ringt man der Community nur ein müdes Lächeln ab. ;)
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von jack000 »

naddy hat geschrieben:(24 Dec 2019, 13:59)

Das gehört nicht nur zusammen, das ist für "Gangstas" unverzichtbares Element beim "ImageBuild". Ohne das ringt man der Community nur ein müdes Lächeln ab. ;)
Ja, ohne kriminell zu ein gäbe es diese Muikrichtung ja gar nicht:
Rapper nach mutmaßlicher Attacke auf Fernsehteam verhaftet

Der Rapper Fler ist nach der mutmaßlichen Attacke gegen ein Fernsehteam verhaftet worden. Zuvor war gegen den 37-Jährigen ein Haftbefehl wegen Raubes und Körperverletzung erlassen worden.
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... 72651.html
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von Grau »

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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von Aldemarin »

Warum kommen eigentlich in unserem Land kriminelle Musiker oft besser an als Nichtkriminelle? Könnte man nicht in schweren Fällen kriminellen Musikern die Urheberrechte an ihren Songs entziehen?
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von jack000 »

Aldemarin hat geschrieben:(29 Mar 2020, 00:09)

Warum kommen eigentlich in unserem Land kriminelle Musiker oft besser an als Nichtkriminelle? Könnte man nicht in schweren Fällen kriminellen Musikern die Urheberrechte an ihren Songs entziehen?
Genau dieser Frage widmet sich der Strang hier ...
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

jack000 hat geschrieben:(29 Mar 2020, 01:31)

Genau dieser Frage widmet sich der Strang hier ...
Echt? Ist das wirklich so, dass in unserem Land oft kriminelle Musiker besser ankommen als nichtkriminelle? Was heißt denn "oft" in diesem Zusammenhang? Wie hoch ist z.B. der Anteil an Titeln von kriminellen Musikern in den aktuellen Top 100 Charts? Da müsste es an den vorderen Plätzen ja von Kriminellen nur so wimmeln.
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von Setup »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Mar 2020, 08:52)

Echt? Ist das wirklich so, dass in unserem Land oft kriminelle Musiker besser ankommen als nichtkriminelle? Was heißt denn "oft" in diesem Zusammenhang? Wie hoch ist z.B. der Anteil an Titeln von kriminellen Musikern in den aktuellen Top 100 Charts? Da müsste es an den vorderen Plätzen ja von Kriminellen nur so wimmeln.
Dieter Bohlen ist defintiv kriminell und seine Produkte sind ein Verbrechen am arglosen Zuhörer.

[youtube][/youtube]
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von jack000 »

Die nächste kriminelle Musikerin - Wieder Rap/Hiphop, hier ein Bild von der attraktiven Dame:
https://scontent-frx5-1.xx.fbcdn.net/v/ ... e=5F1490C1
Rüpel-Rapperin Loredana (24) ist zurück! Am Donnerstagmorgen musste sie auf dem Polizeiposten an der Kasimir-Pfyffer-Strasse in Luzern antraben. Um 9.15 Uhr fährt die Gangster-Braut in einem VW-Geländewagen mit deutschen Kennzeichen bei der Luzerner Polizei vor. Begleitet wird sie von zwei Bodyguards.

[...]
Gemäss BLICK-Informationen war sie zur Einvernahme im Fall des Abzock-Skandals vorgeladen. Auf Anfrage von BLICK wollte die Staatsanwaltschaft des Kantons Luzern nur bestätigen, dass Loredana «im Juni eine Einvernahme hat». Dabei soll es aber nicht die erste gewesen sein.

Nach knapp zwei Stunden verlässt Loredana, um 11.15 Uhr, den Polizeiposten wieder. Sie strahlt. Zu BLICK will sie nichts über die Einvernahme sagen.

Sie soll Walliser Ehepaar 700'000 Franken abgezockt haben
Spätestens seit dem vergangenen Jahr hat sich Loredana Zefi als Rüpel-Rapperin einen Namen gemacht. In ihren Youtube-Videos posiert sie mit Waffen, Geld und dicken Autos. Mit dem publik werden der Abzock-Vorwürfe des Walliser Ehepaars Petra (53) und Hans Z.* (54), hat die Rapperin mit kosovarischen Wurzeln, die in Emmenbrücke LU aufgewachsen ist, ihrem Image als eiskalte Gangster-Braut alle Ehre gemacht. Sie soll dem Ehepaar insgesamt 700'000 Franken abgezockt haben.

In diesem Zusammenhang wurde die Rapperin am 7. Mai 2019 von der Luzerner Polizei gar festgenommen. Seither ermittelt die Luzerner Staatsanwaltschaft gegen Loredana wegen Betrug, Drohung und Erpressung.
https://www.blick.ch/news/schweiz/zentr ... 43941.html
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von Kloß mit Soß »

jack000 hat geschrieben:(19 Jun 2020, 23:54)

Die nächste kriminelle Musikerin - Wieder Rap/Hiphop, hier ein Bild von der attraktiven Dame:
https://scontent-frx5-1.xx.fbcdn.net/v/ ... e=5F1490C1


https://www.blick.ch/news/schweiz/zentr ... 43941.html
Schöne Schminke. Weil es im Zusammenhang genannt wurde: Ich denke nicht, dass Rap explizit mit Verbrechen in Verbindung gebracht werden kann. In den USA ist das was anderes, wenn Lil Wayne oder Cardi B auf der Bühne die Bloods glorifizieren, da ist die Musik tatsächlich Teil der Gang-Kultur, aber auch nicht nur. Die Ausfälle, die es bei uns im Rap gibt, würde es auch im Punk geben, wenn noch die 80er wären. Die wirklich großen Rapper sind entweder Schauspieler (Kollegah) oder zahlen ne Menge Geld um mit echten Verbrechern rumzuhängen bevor sie zuhause World of Warcraft spielen gehen (Bushido). Von den wirklich bekannten Rappern sind außer Schwesta Ewa bei echten Kriminellen nur noch Xatar zu nennen, die meisten anderen kokettieren nur mit ihren zwei Monaten Jugendhaft wegen Körperverletzung oder Drogenbesitz.

Die Typen wie der Junge aus Berlin im OP fallen da in ne andere Schiene. Rap ist mittlerweile nach seiner Hochphase unter so Leitfiguren wie Eminem in die Postmoderne abgedriftet. Das ganze nennt sich Mumble-Rap und bedeutet im Endeffekt, dass man nicht mehr reimen muss, sondern entweder einfach nur Sätze mit Pausen absondert oder fehlende Reime mit Geräuschen oder Autotune füllt. Man muss halt nichts mehr können, und das zieht zweifelhafte Gestalten an, die schnelles Geld verdienen wollen. In den USA gibts das auch, die heißen dann 6ix9ine, XXXTentacion oder Gucci Mane und sterben gerade wieder aus wegen Xanax-Überdosen, wechselseitigem Beauftragen von Auftragskillern oder langjährigen Haftstrafen wegen des Missbrauchs Minderjähriger.
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von jack000 »

Kloß mit Soß hat geschrieben:(20 Jun 2020, 00:32)Ich denke nicht, dass Rap explizit mit Verbrechen in Verbindung gebracht werden kann. In den USA ist das was anderes,
Wieso das nicht? Was ist der Unterschied?
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von Kloß mit Soß »

jack000 hat geschrieben:(20 Jun 2020, 00:42)
Wieso das nicht? Was ist der Unterschied?
In den USA gibt es direkte Anbindung von Rappern an die Gangs. Lil Wayne, Chris Brown und Cardi B gehören zu den Bloods, bei der NWA waren viele Mitglieder der Crips involviert. Snoop Dogg früher auch mal, aber da gibts Spannungen. Die verwenden die Symbole der Gangs, glorifizieren sie zum Teil offen in ihren Liedern und transportieren ein reales Bild von Gewalt, Kriminalität und Hass auf Ordnung und Gesetz. Wenn die "Beef" miteinander haben, also wechselseitig beleidigende Texte schreiben, und nicht auf einen Nenner kommen wird da auch mal jemand erschossen.

Wenn Felix Antoine Blume alias Kollegah darüber rappt, dass er Schutzgeld erpresst und Frauen anschaffen schickt, dann ist das die Phantasie eines Jura-Studenten, der in seiner Freizeit gerne Ölportraits malt. Wenn unsere Top-Rapper Beef haben, dann läuft mal einer auf die Bühne bei dem Konzert des anderen und gibt ihm publikumswirksam ne Faust, aber da stirbt niemand.

Das ist der Unterschied.
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von jack000 »

Kloß mit Soß hat geschrieben:(20 Jun 2020, 01:05)

In den USA gibt es direkte Anbindung von Rappern an die Gangs. Lil Wayne, Chris Brown und Cardi B gehören zu den Bloods, bei der NWA waren viele Mitglieder der Crips involviert. Snoop Dogg früher auch mal, aber da gibts Spannungen. Die verwenden die Symbole der Gangs, glorifizieren sie zum Teil offen in ihren Liedern und transportieren ein reales Bild von Gewalt, Kriminalität und Hass auf Ordnung und Gesetz.
=> Somit ist die Kriminalität dort integriert?
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Re: Kriminelle Musiker

Beitrag von Kloß mit Soß »

jack000 hat geschrieben:(20 Jun 2020, 01:18)
=> Somit ist die Kriminalität dort integriert?
In den USA, ja. Sie ist das primäre Sujet im Genre. Bei uns auch, allerdings ohne realen Bezug. Zeigt sich auch stilistisch, der Gang-Rap hat nen harten Realismus, sowas gibts in Deutschland nicht, beziehungsweise verkauft sich nicht. Wenn man sich Typen wie Eminem anschaut, sieht man auch, dass der mehr humoröse Passagen einbaut, deswegen wird der auch nur in der Vorstadt gehört und nicht im Ghetto. Der Gang-Rap hat keinen Humor, die wollen ernst genommen werden.

Got my nigga Streets in here with me
Bloods down south, guns in your mouth
Eat these fuckin' bullets, and shit them bitches out
I'm talkin' Blood nigga shit, Menace what it do?


Compton Menace, Fruit Town Piru Mitglied, Gang-Rap

Ey ich tauch bedrohlich im Gelände auf
Und Hoes kriegen 'ne Gänsehaut als wohnten sie in Entenhausen
Sie fürchten das Zücken der Maschinenpistolen
Und besorgen sich deshalb als Glücksbringer Kaninchenpfoten


Kollegah, Jura Student, Szenen-Rap
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