Öko-Extremismus

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3x schwarzer Kater
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ani ohev otach hat geschrieben:(24 Oct 2021, 23:30)

Ja und ? Hat sich nix verändert.
Doch natürlich. 2019 liegt der Pro - Kopf - Verbrauch an CO2 mit 7,07 t in China nur noch knapp 9 % unter dem Deutschlands (7,75 t). Tendenz in China wohlgemerkt steigend, während er in D zurückgeht. Bezogen auf das BIP ist der CO2-Ausstoß sogar zweieinhalb so hoch wie Deutschland.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Adam Smith
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Adam Smith »

jack000 hat geschrieben:(24 Oct 2021, 22:50)

China liegt aktuell bei 10,1t pro Kopf:
https://app.handelsblatt.com/politik/in ... xample.org
Und damit hat China Deutschland überholt. Die CO2-Emissionen nehmen nicht ohne Grund weltweit jedes Jahr zu, obwohl es seit 1979 Klimakonferenzen gibt.

https://de.statista.com/statistik/daten ... -ausstoss/

Hier mal die Eisfläche der Arktis.

https://www.meereisportal.de/meereisbeo ... antarktis/
Das ist Kapitalismus:

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Tom Bombadil
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Tom Bombadil »

Ani ohev otach hat geschrieben:(24 Oct 2021, 22:30)

Dann stößt China auch weniger CO2 aus ...
Dann frag China doch mal, ob die das auch wollen.

Was sind "regenartige" und wer ist "wir"?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von franzmannzini »

petit.manni hat geschrieben:(24 Oct 2021, 19:41)
Ps : Am Ende wird es gewaltfrei ... leider ... nicht gehen .
Das sollte es aber, unbedingt. Dabei kommt es noch darauf an, wie diese Gewalt sich genau
darstellt, ob diese gegen Bürger (Autofahrer z.B.), gegen die Wirtschaft oder gegen den Staat ausgeübt wird.
Es geht der Bewegung ja auch darum Mitstreiter zu gewinnen, beonders aus der Mitte der Gesellschaft,
das gelingt nicht wenn es auch nur irgendwelche Anzeichen für Gewalt gibt.
petit.manni hat geschrieben:Je mehr und intensiver ... Natureischläge kommen , desto heftiger werden die menschlichen Reaktionen der Klimabewegungen
darauf werden . Nicht der im Kern friedliche Teil , der die Mehrheit sein wird , ... löst das Spektakel aus , aber die radikalen
Ränder , die sich halt auch " wozu auch immer " ... automatisch mit ausbilden .


Die radikalen Ränder machen jedes Vorhaben kaputt, oder ziehen es ins Nichtakzeptable.
franzmannzini

Re: Öko-Extremismus

Beitrag von franzmannzini »

Ani ohev otach hat geschrieben:(24 Oct 2021, 18:46)
Ganz einfach über die Demokratie.
Wählen !
...
Übers Wählen ist die Bewegung schon lange hinaus, die sind schon länger beim Protest,
einige dürfen noch nicht einmal wählen.
Wenn man sich die Wahlergebnisse vom Ahrtal anschaut, dann hatte die Naturkatastrophe ein eher marginalen
Einfluß auf das Wahlergebnis.
Und wenn tatsächlich nur noch neun Jahre Zeit sind, dann ist wohl in Deutschland der nächste Termin 2026,
die letzte Möglichkeit etwas mit Wahlen zu verändern.
Bis jetzt ist FFF erst einmal nicht mit dem zufrieden was die zukünftigen Regierungspolitiker so verlauten lassen,
und auch die Hungerstreikleute am Reichstag wollten eigentlich die nächsten Sofortmaßnahmen der Politik erfahren/abpressen/diskutieren,
dazu kam es nicht.
Nun muß wieder gewartet werden bis zuendekoaliert ist.
franzmannzini

Re: Öko-Extremismus

Beitrag von franzmannzini »

Vongole hat geschrieben:(24 Oct 2021, 19:29)

Sicher, es geht dir darum, dass die Klimabewegung sich schlimmer entwickeln wird als der Klimawandel je sein kann.
Wie würdest Du dies begründen ?
Skeptiker

Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Skeptiker »

Space_X hat geschrieben:(25 Oct 2021, 02:55)
...
Alleine unter diesen Aspekt wirkt die Diskussion wann die letzten 2-3 Kohlekraftwerke bei uns abgeschaltet werden ("vor 2030 oder wir müssen alle sterben") geradezu grotesk.
Die ganze Hysterie auf der einen Seite, und die völlige Ignoranz dessen was in China passiert, auf der anderen Seite, zeigen den enormen Spagat der Klimabewegung auf, der in meinen Augen bald schon ein erhebliches Extremismusproblem hervorrufen wird. Die richtigen Leute scheinen sich da ja schon zu kennen - offen ist ja erkennbar, wie radikale Klimaaktivisten mit linksextremistischen Ansichten konform gehen. Bis dieser Leidensdruck abgebaut ist kann es noch 100 Jahre dauern - beste Voraussetzungen für jeden Menschenfeind seinen Hass an allem und jedem auszulassen, was CO2 produziert.

Aber neiiiiiin, "Klimaextremismus" - das muss "Hetze" sein ... :rolleyes:
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sünnerklaas
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von sünnerklaas »

Skeptiker hat geschrieben:(25 Oct 2021, 01:33)

Wo ist das Problem, zu verstehen, dass wir aktuell vor allem Ressourcenkonflikte haben, die sich durch die demographische Entwicklung in Afrika nochmal verschärfen werden?

Ja, irgendwann setzen auch die klimatischen Effekte ein. Möglicherweise werden die Sprachregelungen sogar schon vorher bei uns eintreffen. Mein Eindruck ist, dass heute schon bestimmte Leute kaum warten können Glücksritter zu Klimaflüchtlingen zweckdienlich umzulabeln.
Wir haben es schon jetzt innerhalb von Deutschland mit dem Phänomen der Klimaflüchtlinge zu tun. Ich erinnere nur an all jene, die im Ahrtal immer noch obdachlos sind und die das Ahrtal nach der Hochwasserkatastrophe verlassen möchten bzw. verlassen. Man verwendet da zwar dann das Label "Binnenwanderung" - aber im Grunde ist es nichts anderes.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Adam Smith »

Space_X hat geschrieben:(25 Oct 2021, 02:55)

In Asien werden nächstes Jahr 600+ Kohlekraftwerke gebaut. Die werden sicher nicht nach 2 Jahren wieder abgeschaltet.
Alleine unter diesen Aspekt wirkt die Diskussion wann die letzten 2-3 Kohlekraftwerke bei uns abgeschaltet werden ("vor 2030 oder wir müssen alle sterben") geradezu grotesk.
Selbst wenn Deutschland komplett verschwinden würde, würden sich die weltweiten CO2 Emissionen weiter erhöhen.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Skeptiker »

sünnerklaas hat geschrieben:(25 Oct 2021, 09:49)
Wir haben es schon jetzt innerhalb von Deutschland mit dem Phänomen der Klimaflüchtlinge zu tun. Ich erinnere nur an all jene, die im Ahrtal immer noch obdachlos sind und die das Ahrtal nach der Hochwasserkatastrophe verlassen möchten bzw. verlassen. Man verwendet da zwar dann das Label "Binnenwanderung" - aber im Grunde ist es nichts anderes.
Siehst du, du bist schon dabei.

Das Ahrtal ist ein Katastrophengebiet. Ja, das mag AUCH mit dem Klimawandel zu tun haben. Tatsächlich haben aber AUCH bauliche Planungsfehler (warum muss man DA überhaupt siedeln?) mit zu der Katastrophe beigetragen.

Aber sei's drum. Wie Ebiker ja schon geschrieben hat - wird nun in Klimaflüchtling umgelabelt. Ist auch praktisch, weil man dann anstatt an den Planungsfehlern zu arbeiten, schön auf die ganz große, von einem persönlich nicht beeinflussbare Katastrophe verweisen kann. Man hat also keine Fehler gemacht und gleichzeitig bläst man hipp ins Horn der Musik, die gerade angesagt ist.

Dann beantworte mir doch bitte mal die folgende Frage: Was ist naheliegender um Schäden zu vermeiden und Leben zu retten? Sich HEUTE auf Auswirkungen extremer Klima- und Wetterereignisse vorzubereiten, ODER stattdessen das gleiche Geld in eine fast isolierte Optimierung Deutschland zu Klimazielen zu pumpen, wenn das Klima selber erkennbar dadurch nicht nennenswert geändert wird, weil China ein vielfaches dieser Bemühungen durch neue Kohlekraftwerke elliminiert?

Ich bin der Meinung, dass wir uns stärker auf das vorbereiten müssen was da kommt, anstatt ausschließlich einen ausweglosen und von uns alleine kaum gewinnbaren Kampf gegen das Klima zu führen, welches sich durch Effekte außerhalb unseres Einflusses sicher verändern wird.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Skeptiker »

Adam Smith hat geschrieben:(25 Oct 2021, 10:02)
Selbst wenn Deutschland komplett verschwinden würde, würden sich die weltweiten CO2 Emissionen weiter erhöhen.
Vorsicht, für eine bestimmte Klientel hört sich das nach einem Angebot an.
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relativ
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von relativ »

Skeptiker hat geschrieben:(25 Oct 2021, 10:14)

Siehst du, du bist schon dabei.

Das Ahrtal ist ein Katastrophengebiet. Ja, das mag AUCH mit dem Klimawandel zu tun haben. Tatsächlich haben aber AUCH bauliche Planungsfehler (warum muss man DA überhaupt siedeln?) mit zu der Katastrophe beigetragen.

Aber sei's drum. Wie Ebiker ja schon geschrieben hat - wird nun in Klimaflüchtling umgelabelt. Ist auch praktisch, weil man dann anstatt an den Planungsfehlern zu arbeiten, schön auf die ganz große, von einem persönlich nicht beeinflussbare Katastrophe verweisen kann. Man hat also keine Fehler gemacht und gleichzeitig bläst man hipp ins Horn der Musik, die gerade angesagt ist.

Dann beantworte mir doch bitte mal die folgende Frage: Was ist naheliegender um Schäden zu vermeiden und Leben zu retten? Sich HEUTE auf Auswirkungen extremer Klima- und Wetterereignisse vorzubereiten, ODER stattdessen das gleiche Geld in eine fast isolierte Optimierung Deutschland zu Klimazielen zu pumpen, wenn das Klima selber erkennbar dadurch nicht nennenswert geändert wird, weil China ein vielfaches dieser Bemühungen durch neue Kohlekraftwerke elliminiert?

Ich bin der Meinung, dass wir uns stärker auf das vorbereiten müssen was da kommt, anstatt ausschließlich einen ausweglosen und von uns alleine kaum gewinnbaren Kampf gegen das Klima zu führen, welches sich durch Effekte außerhalb unseres Einflusses sicher verändern wird.
Wir werden wohl beides machen muessen, denn eine Maßnahme allein wird nicht ausreichen, aber du kannst dir ja auch mal die Frage stellen, was man alles verändern muesste, um vor der prognostizierten Auswirkungen gefeiht zu sein, ich orakel mal, daß man dann auch 2 Sachen in einem Abwasch machen kann, besseren Schutz und Klimaneutralität, da man eh viel Neu und Umbauen muss.
China ist auch am globalen Markt gebunden, wird dieser Klimaneutraler wird auch China ihr Ausbautempo erhöhen muessen. Es ist also nicht egal wenn sich die 3-4 größste Industrienation der Erde dazu durchringt früher Klimaneutral zu sein als China.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von BingoBurner1 »

Doppelt, tut mir leid. Scheiß Tablet :)
Zuletzt geändert von BingoBurner1 am Mo 25. Okt 2021, 11:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von BingoBurner1 »

franzmannzini hat geschrieben:(25 Oct 2021, 08:37)

Übers Wählen ist die Bewegung schon lange hinaus, die sind schon länger beim Protest,
einige dürfen noch nicht einmal wählen.
Wenn man sich die Wahlergebnisse vom Ahrtal anschaut, dann hatte die Naturkatastrophe ein eher marginalen
Einfluß auf das Wahlergebnis.
Und wenn tatsächlich nur noch neun Jahre Zeit sind, dann ist wohl in Deutschland der nächste Termin 2026,
die letzte Möglichkeit etwas mit Wahlen zu verändern.
Bis jetzt ist FFF erst einmal nicht mit dem zufrieden was die zukünftigen Regierungspolitiker so verlauten lassen,
und auch die Hungerstreikleute am Reichstag wollten eigentlich die nächsten Sofortmaßnahmen der Politik erfahren/abpressen/diskutieren,
dazu kam es nicht.
Nun muß wieder gewartet werden bis zuendekoaliert ist.
Tja, zaubern kann man nicht.
Das Demokratien viel zu langsam sind, um auf so eine Bedrohung zu reagieren, ist eine Binse.
Ich bin hier, aber für meinen Teil raus, Demokratie bedeutet eben Streit, Diskurs. Sonst wären wir tatsächlich bei einer Ökodiktatur..

Seit ich 20 bin angagiere ich mich bei den Grünen. Ich kenne diese ganzen Diskussion.
Was viel spannender ist, sind die Lösungen, jedenfalls für mich. Sonst dreht man sich nur im Kreis letztlich.

Tesla in Deutschland ....wer hätte das je gedacht ?
China ist eine Diktatur, die können von jetzt auf gleich den Hebel umlegen.
Und das werden sie auch tun............. müssen.


Die USA ? Sind ebenfalls schon längst dabei. Ich sage nur Arnold Schwarzenegger der in Wirklichkeit Conan der Barbar heißt. :)
Selbst eine Greta , sprach Mal davon die Atomkraft wieder einzusetzen. Doch die Atomkraft war im Rückblick eine Sackgasse .
Also was haben wir ?

Sonne, Wind, Wasser, Geothermie.......und noch mehr, Stichwort Gezeitenkraftwerke.
Es gibt Tausende von Lösungen.

Das Speichern von Energie , also die ständige Verfügbarkeit, erledigt der Wasserstoff..

Und alles was ich schreibe, ist nicht neu. Das ist alles seit den 70ern bekannt


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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Schnitter »

Space_X hat geschrieben:(25 Oct 2021, 02:28)

"Klimaflüchtling" ist ja wohl das neue Narrativ.
Das ist eben genau das was passieren wird.

Es wird Zonen geben die jetzt noch bewohnt sind aber in 30 Jahren nicht mehr.

Es macht keinen Sinn sich Augen und Ohren zuzuhalten.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Adam Smith »

Schnitter hat geschrieben:(25 Oct 2021, 11:57)

Das ist eben genau das was passieren wird.

Es wird Zonen geben die jetzt noch bewohnt sind aber in 30 Jahren nicht mehr.

Es macht keinen Sinn sich Augen und Ohren zuzuhalten.
Deshalb poste ich fleissig die arktische und anarktische Eisfläche, frage nach Inseln die versinken, frage danach wo der Pegel an den Küsten weltweit steigt.

:thumbup:
Das ist Kapitalismus:

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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Ebiker »

Jetzt bin ich mal extremistisch , schließlich geht es ja um die gute Sache:

- ab sofort keine Brunnenbohrungen mehr in Afrika , fürdert nur die Vergrößerung von Viehherden die wiederum durch Überweidung zur Verwüstung beiträgt.

- Einstellung von Lebensmittel- und Medikamentenlieferungen, verstärkt nur die Überbevölkerung, damit die weitere Abholzung und damit Verwüstung
- gäbe sicher noch mehr

aber jeder wird mir beipflichten das das keine Lösungsmöglichkeit ist. Aber was dann ?
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Schnitter »

Adam Smith hat geschrieben:(25 Oct 2021, 12:11)

Deshalb poste ich fleissig die arktische und anarktische Eisfläche, frage nach Inseln die versinken, frage danach wo der Pegel an den Küsten weltweit steigt.
Laut IEP sind bis 2050 mit bis zu 1 Milliarde betroffener Menschen zu rechnen:

https://www.tagesschau.de/ausland/studi ... m-101.html
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von sünnerklaas »

Schnitter hat geschrieben:(25 Oct 2021, 11:57)

Das ist eben genau das was passieren wird.

Es wird Zonen geben die jetzt noch bewohnt sind aber in 30 Jahren nicht mehr.

Es macht keinen Sinn sich Augen und Ohren zuzuhalten.
Es gibt hierzulande einen passenden Begriff: Hochwasserdemenz. Dazu ein Artikel aus der Zeit aus dem Jahre 2013.
Man möchte - aus Furcht vor sinkenden Grundtückspreisen, aus Furcht vor Abwanderung von Firmen, aus Furcht vor Ärger und Unruhe in den Orten - nichts von den Gefahren wissen. Das Problem wird, v.a. auf kommunaler Ebene - von den Laien in den Feierabendparlamenten so lange vertagt, bis es da ist.
Schon jetzt, wenige Monate nach der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal mag man vor Ort urplötzlich, aber nicht unerwartet, im Bereich der Siedlungsplanung nur sehr eingeschränkt Konsequenzen aus der Katastrophe ziehen. Politischerseits steht inzwischen der Begriff des "Heimatverlusts" und der "Heimatlosigkeit" weiter Bevölkerungsteile im Raum.

Die Entscheidung, dass bis auf 34 Häuser alle Häuser im gesamten Ahrtal wiederaufgebaut werden dürfen (Quelle), hat unter Fachleuten große Verwunderung bis Fassungslosigkeit ausgelöst. Das ganze ist letztendlich mehr eine politische Entscheidung, denn eine fachliche. Dass an der Ahr 133 Menschen bei dem Hochwasser ums Leben und mehrere hundert z.T. schwer verletzt wurden, ist in den Hintergrund gerückt.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von sünnerklaas »

Adam Smith hat geschrieben:(25 Oct 2021, 12:11)

Deshalb poste ich fleissig die arktische und anarktische Eisfläche, frage nach Inseln die versinken, frage danach wo der Pegel an den Küsten weltweit steigt.

:thumbup:
Für die Nordseeküste gibt es seit über 100 Jahren durchgängige Pegelaufzeichnungen, die den Anstieg des Meeresspiegels belegen.
Zudem hat die Zahl der sogenannten "Jahrhundertsturmfluten" seit 1962 stark zugenommen. Inzwischen gibt es alle fünf bis zehn Jahre Sturmfluten von der Dimension der 1962er Jahrhundertsturmflut. Das wird allerdings in der Öffentlichkeit kaum bemerkt, weil man schon nach der Hollandsturmflut 1953 darangegangen ist, den Küstenschutz deutlich leistungsfähiger zu machen. Dort sind Milliardensummen investiert worden.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Ebiker »

sünnerklaas hat geschrieben:(25 Oct 2021, 12:49)

Für die Nordseeküste gibt es seit über 100 Jahren durchgängige Pegelaufzeichnungen, die den Anstieg des Meeresspiegels belegen.
Zudem hat die Zahl der sogenannten "Jahrhundertsturmfluten" seit 1962 stark zugenommen. Inzwischen gibt es alle fünf bis zehn Jahre Sturmfluten von der Dimension der 1962er Jahrhundertsturmflut. Das wird allerdings in der Öffentlichkeit kaum bemerkt, weil man schon nach der Hollandsturmflut 1953 darangegangen ist, den Küstenschutz deutlich leistungsfähiger zu machen. Dort sind Milliardensummen investiert worden.
Die Anwohner da können anderes belegen

https://www.wattenrat.de/2018/02/20/zun ... ine-panik/
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Adam Smith »

sünnerklaas hat geschrieben:(25 Oct 2021, 12:49)

Für die Nordseeküste gibt es seit über 100 Jahren durchgängige Pegelaufzeichnungen, die den Anstieg des Meeresspiegels belegen.
So etwas suche ich. Gefunden habe ich bisher nur dieses.

https://www.badische-zeitung.de/in-skan ... 80797.html
Das ist Kapitalismus:

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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Ebiker »

Und hier auch, nix mit Zunahme

https://www.welt.de/welt_print/regional ... bleme.html
Doch so sehr die Klimaforscher einen Anstieg des Meeresspiegels infolge der Erderwärmung prognostizieren - im meteorologischen Rückblick sind keine dramatischen Veränderungen an der norddeutschen Küste zu beobachten. "Wir können keine signifikante Zunahme der Windgeschwindigkeiten in der Deutschen Bucht in den vergangenen 130 Jahren feststellen", betonte Wolfgang Seifert. Sturmfluten an der Nordsee seien in den letzten Jahrzehnten also weder häufiger noch schwerer geworden.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von relativ »

Ebiker hat geschrieben:(25 Oct 2021, 12:57)

Die Anwohner da können anderes belegen
Ähm Anwohner?
Seit 2002 gibt es die Interessengemeinschaft Wattenrat. Dahinter steckt vor allem ein Mann, der seit Jahren nicht müde wird, Missstände im Nationalpark Wattenmeer anzuprangern: Manfred Knake....kämpft für Wildgänse und gegen Windkraftanlagen.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von relativ »

Ebiker hat geschrieben:(25 Oct 2021, 13:02)

Und hier auch, nix mit Zunahme

https://www.welt.de/welt_print/regional ... bleme.html
Es ist völlig egal wo auf der Welt die Auswirkungen zuerst , schwer , nicht schwer, oder erst mal gar nicht auftreten, es wird trotzdem globale Folgen haben.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von sünnerklaas »

Adam Smith hat geschrieben:(25 Oct 2021, 12:58)

So etwas suche ich. Gefunden habe ich bisher nur dieses.

https://www.badische-zeitung.de/in-skan ... 80797.html
Dem kann abgeholfen werden: Die Zeitschrift des KfKI (Kuratorium für Küsteningenieurswesen) ist eine der profiliertesten internationalen wissenschaftlichen Fachzeitschriften für den Bereich Küstenschutz, Küste, Meeresforschung, Geowissenschaften etc.. Die einzelnen Jahresbände (fortlaufend seit 1952) sind kostenlos abrufbar. Ebenso die einzelnen Artikel.

Hier der LINK.

Dort findet man zu dem Thema alles, was das Herz begehrt. :-)
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Ebiker »

Es ist aber nicht egal was es für Folgen hat. Der Meeresspiegel steigt seit Jahrhunderten, ein völlig natürlicher Vorgang. An der deutschen Nordseeküste etwas Stärker weil sich gleichzeitig die Küste absenkt, anderswo hat man sogar Probleme weil sich die Landmasse stärker hebt als das Meer ansteigt. Dagegen kann man gar nichts tun, da helfen auch keine Windräder.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von relativ »

Ebiker hat geschrieben:(25 Oct 2021, 13:12)

Es ist aber nicht egal was es für Folgen hat. Der Meeresspiegel steigt seit Jahrhunderten, ein völlig natürlicher Vorgang. An der deutschen Nordseeküste etwas Stärker weil sich gleichzeitig die Küste absenkt, anderswo hat man sogar Probleme weil sich die Landmasse stärker hebt als das Meer ansteigt. Dagegen kann man gar nichts tun, da helfen auch keine Windräder.
Die Plattentektonik ist ein natürlicher Vorgang, die vom Menschen Wissenschaftlich nachgewiesene massive Einbringung von Treibstoffgasen in die Atmosphäre eben nicht und natürlich gibt es dazu erwiesenermaßen funktionierende Alternativen, wozu eben auch das Windrad gehört.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von sünnerklaas »

Ebiker hat geschrieben:(25 Oct 2021, 12:57)

Die Anwohner da können anderes belegen

https://www.wattenrat.de/2018/02/20/zun ... ine-panik/
Zur Info: der sogenannte "Wattenrat" besteht aus exakt einer Person: Manfred Knake. Knake kenne ich nun seit 30 Jahren persönlich. Und ich kann nur eines sagen: er hat sich in den letzten 15 bis 20 Jahren nicht unbedingt zum Vorteil entwickelt. Er hat es irgendwann hinbekommen, es sich mit allen zu verscherzen.

Hier eine Einschätzung des von mir hochgeschätzen Remmer Akkermann zum Thema Knake.

"Wattenrat ist Manfred Knake"
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von sünnerklaas »

Ebiker hat geschrieben:(25 Oct 2021, 13:12)
An der deutschen Nordseeküste etwas Stärker weil sich gleichzeitig die Küste absenkt
Ich habe ja nur darauf gewartet, dass da jemand noch mit Dr. Heinrich Schütte um die Ecke kommt... War ja klar.
Die Küstensenkungstheorie an der deutschen Nordseeküste ist seit 1958 widerlegt.

Dazu der Artikel von Walter Gronewald (Die Küste, Heft 8, 1960): +++KLICK+++
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von BingoBurner1 »

Ebiker hat geschrieben:(25 Oct 2021, 12:26)

Jetzt bin ich mal extremistisch , schließlich geht es ja um die gute Sache:

- ab sofort keine Brunnenbohrungen mehr in Afrika , fürdert nur die Vergrößerung von Viehherden die wiederum durch Überweidung zur Verwüstung beiträgt.

- Einstellung von Lebensmittel- und Medikamentenlieferungen, verstärkt nur die Überbevölkerung, damit die weitere Abholzung und damit Verwüstung
- gäbe sicher noch mehr

aber jeder wird mir beipflichten das das keine Lösungsmöglichkeit ist. Aber was dann ?
Können wrl diese Mär von der Überbevölkerung lassen sein ?
Das ist falsch !

Die Erde kann noch ein paar Milliarden Menschen mehr versorgen. Cool oder ?
Soll ich jetzt was verlinken ?
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Billie Holiday »

Ani ohev otach hat geschrieben:(25 Oct 2021, 13:58)

Können wrl diese Mär von der Überbevölkerung lassen sein ?
Das ist falsch !

Die Erde kann noch ein paar Milliarden Menschen mehr versorgen. Cool oder ?
Soll ich jetzt was verlinken ?
Zusammengepfercht und mit dem Nötigsten versorgt?
Geil.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Skeptiker »

Ani ohev otach hat geschrieben:(25 Oct 2021, 13:58)

Können wrl diese Mär von der Überbevölkerung lassen sein ?
Das ist falsch !

Die Erde kann noch ein paar Milliarden Menschen mehr versorgen. Cool oder ?
Soll ich jetzt was verlinken ?
Nö, für mich nicht. Danke schön.

Wer Überbevölkerung an der untersten definierbaren Stufe „Ernährbarkeit“ festmacht, der braucht dann allerdings niemals wieder mit irgendwelchen Themen zur Nachhaltigkeit oder ökologisch verträglicher Lebensweise kommen. Über DIE Definitionsgrenze von Überbevölkerung, sind wir nämlich seit Hunderten Jahren hinaus. Schon mit einsetzen des Wachstums der Menschheit vor tausenden Jahren, hat ein Massensterben der Arten eingesetzt. Aber wer will mitten in der Party schon über Montag morgen reden …
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Skeptiker »

Billie Holiday hat geschrieben:(25 Oct 2021, 14:34)

Zusammengepfercht und mit dem Nötigsten versorgt?
Geil.
Es ist immer wieder erstaunlich, mit welcher geistigen Akrobatik Menschen ausgestattet sind, die bei allem was uns an Maßnahmen betrifft, nur die unmittelbare Apokalypse als Alternative sehen, aber bei allem was außerhalb Deutschlands das Problem erheblich verschlimmert, eine geradezu unendliche Toleranz besitzen.

Manchmal beschleicht mich der Gedanke, es könnte diesen Leuten eventuell sogar nicht um die Abwendung einer Katastrophe gehen, sondern vielleicht nur darum eine Haltung zu bezeugen. Könnte aber sein, dass zukünftige Generationen effektive Maßnahmen mehr schätzen als ineffektive Haltung. Nur so ein Gefühl … :x
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von sünnerklaas »

relativ hat geschrieben:(25 Oct 2021, 13:22)

Die Plattentektonik ist ein natürlicher Vorgang, die vom Menschen Wissenschaftlich nachgewiesene massive Einbringung von Treibstoffgasen in die Atmosphäre eben nicht und natürlich gibt es dazu erwiesenermaßen funktionierende Alternativen, wozu eben auch das Windrad gehört.

Vorsicht! Nicht auf die scheinbare Senkung der Nordseeküste reinfallen! Die Küstensenkungstheorie von Heinrich Schütte ist seit über 60 Jahren widerlegt.
Es gibt im Nordseeküstenbereich im Binnenland Senkungsgebiete - diese Senkung ist allerdings nicht natürlich, sondern menschengemacht. Wenn man Moore trocken legt, indem man sie leerpumpt, sacken sie in sich zusammen. Ganz besonders dort, wo sich auf dem Moor eine Kleischicht aus Meeresablagerungen befindet. Man hat es in den Geestrandmooren - die bilden den Übergang zur Marsch, - geschafft, die durch Entwässerungsmaßnahmen binnen weniger Jahrzehnte auf ein Niveau zu bringen, das unterhalb des MThw, teilweise sogar unterhalb des MTnw liegt. Die Flächen müssen heute für viel Geld leer gepumpt werden. Würde man das nicht machen, würde dort das Oberflächenwasser gar nicht mehr ablaufen, die Flächen würden zu Seen.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von relativ »

sünnerklaas hat geschrieben:(25 Oct 2021, 15:22)

Vorsicht! Nicht auf die scheinbare Senkung der Nordseeküste reinfallen! Die Küstensenkungstheorie von Heinrich Schütte ist seit über 60 Jahren widerlegt.
Ich weiss schon, daß es an der Nordseeküste keine natürliche Absenkung gibt, aber auf diese natürlichen Effekten spielt er wohl an, spielt aber als Argument für mich eh keine Rolle.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von relativ »

Skeptiker hat geschrieben:(25 Oct 2021, 14:50)

Es ist immer wieder erstaunlich, mit welcher geistigen Akrobatik Menschen ausgestattet sind, die bei allem was uns an Maßnahmen betrifft, nur die unmittelbare Apokalypse als Alternative sehen, aber bei allem was außerhalb Deutschlands das Problem erheblich verschlimmert, eine geradezu unendliche Toleranz besitzen.

Manchmal beschleicht mich der Gedanke, es könnte diesen Leuten eventuell sogar nicht um die Abwendung einer Katastrophe gehen, sondern vielleicht nur darum eine Haltung zu bezeugen. Könnte aber sein, dass zukünftige Generationen effektive Maßnahmen mehr schätzen als ineffektive Haltung. Nur so ein Gefühl … :x
Toleranz ist das völlig falsche Wort, wäre ich ein Chinese wäre ich nicht so tolerrant, da ich aber Deutscher bin , bin ich eher darauf bedacht, daß hier etwas geschieht, mich wundert es das es einem wundert, daß man erstmal versucht vor seiner eigenen Haustür zu fegen und nicht vor der in zig tausend Kilometer Entfernung.
Tja standhafte Haltungen sind häufig erstmal der Auslöser dafür, daß sich Menschen um effektivere Lösungen bemühen.... :cool:
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Ebiker »

sünnerklaas hat geschrieben:(25 Oct 2021, 15:22)

Vorsicht! Nicht auf die scheinbare Senkung der Nordseeküste reinfallen! Die Küstensenkungstheorie von Heinrich Schütte ist seit über 60 Jahren widerlegt.
So so, seit über 60 Jahren ...

https://www.spiegel.de/wissenschaft/nat ... 32339.html
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von sünnerklaas »

Ebiker hat geschrieben:(25 Oct 2021, 15:48)

So so, seit über 60 Jahren ...

https://www.spiegel.de/wissenschaft/nat ... 32339.html
Das sind maximal 5 cm pro 100 Jahre, entsprechend 1cm pro 20 Jahre. Das ist ein zu vernachlässigender Wert, angesichts eines nachweislichen Anstieg des Meeresspiegels von rund 30 cm in den letzten 100 Jahren.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Adam Smith »

Bis 2026 werden die CO2 Emissionen von China steigen.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/chi ... d988f9ce1c
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Alexyessin »

Bitte im Themenbereich bleiben. Für Klimadiskussion als solche gibt es genug Threads.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von sünnerklaas »

Alexyessin hat geschrieben:(25 Oct 2021, 18:02)

Bitte im Themenbereich bleiben. Für Klimadiskussion als solche gibt es genug Threads.
Ist eh ein Trööt, bei dem der Klassensprecher einmal mehr an der Tafel vorrechnet, warum alles nicht geht. Kannste vergessen. Ein Trööt für die Ablage.
Skeptiker

Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Skeptiker »

sünnerklaas hat geschrieben:(25 Oct 2021, 21:32)
Ist eh ein Trööt, bei dem der Klassensprecher einmal mehr an der Tafel vorrechnet, warum alles nicht geht. Kannste vergessen. Ein Trööt für die Ablage.
Das finde ich ehrlich gesagt etwas "von oben herab".

Es geht hier doch garnicht darum wie mit dem Klimawandel umzugehen wäre. Das Thema dieses Stranges ist, zu diskutieren welche Bewegung im Windschatten einer durchaus berechtigten Klimabewegung entsteht, oder entstehen könnte. Das bezieht sich z.B. auch auf so zwielichte Organisationen wie die Extinction Rebellion - eine quasi Sekte. Das betrifft aber auch die Zusammenarbeit führender FFF-Figuren mit linksextremen Strukturen. Diese Entwicklungen sind ja alles andere als harmlos.

Vor den Extinction Rebellion haben sogar Grüne gewarnt und was aus Menschen wird, die voll und ganz in linksextremistischen Strukuren aufgehen, das darf man auch gerne mal die Eltern der RAF-Terroristen fragen. Die Klimafrage wird derart polarisieren, dass mE mit sehr großer Wahrscheinlichkeit irgendwann ein militanter Arm entstehen wird, und was ist schon ein Menschenleben wert, wenn es um Millionen geht, die es zu schützen gilt (in der Gedankenwelt eines Extremisten)?

Das Thema ist viel größer als "da will jemand seinen Diesel weiter fahren, und hetzt daher gegen die Grünen" :rolleyes:
Corella
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Corella »

Skeptiker hat geschrieben:(25 Oct 2021, 22:27)
...
Und wir können uns nicht darauf einigen, das Vorsorgeprinzip auf tatsächliche Gefahren anzuwenden, anstatt auf abstrakte? Zumal sinnvoll angewendet, genau die abstrakte auch noch sinken würde!
FrankP

Re: Öko-Extremismus

Beitrag von FrankP »

Alexyessin hat geschrieben:(25 Oct 2021, 18:02)

Bitte im Themenbereich bleiben. Für Klimadiskussion als solche gibt es genug Threads.
Gern. Nun gibt es keine Konsens-Definition in der Wissenschaft zum Begriff "Extremismus".
Ich würde hier die Ablehnung des demokratisch legitimierten Staates und seiner menschen- und bürgerrechtsverteidigenden Verfassung als wesentliches Kennzeichen sehen.

"“We’re going to force the governments to act. And if they don’t, we will bring them down and create a democracy fit for purpose. And yes, some may die in the process.”
Der Gründer von "Extinction Rebellion" in einer Rede vor Amnesty International, 2019.
Das ist dann zumindest nach meiner Definition Lehrbuchextremismus.

Eine krasse Einzelmeinung? Ich meine, die meisten sind - noch - nicht soweit.
Aber Stör-Aktionen, die z. B. mit Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung und Angriffe auf Ordnungshüter einhergehen, sind aus meiner Sicht nicht allzu weit davon entfernt.
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von petit.manni »

Ja Skeptiker , vor so militanten Armen habe ich auch Angst .

Hoffe , wir können als solidarische/humane/ Gesellschaften das schlimmste dazu verhindern . :)
Zuletzt geändert von petit.manni am Mo 25. Okt 2021, 22:55, insgesamt 1-mal geändert.
Suche ... Weisheit ... Respekt ... und Mitgefühl ... in deinem Leben .
Corella
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Corella »

FrankP hat geschrieben:(25 Oct 2021, 22:46)

Gern. Nun gibt es keine Konsens-Definition in der Wissenschaft zum Begriff "Extremismus".
Ich würde hier die Ablehnung des demokratisch legitimierten Staates und seiner menschen- und bürgerrechtsverteidigenden Verfassung als wesentliches Kennzeichen sehen.

"“We’re going to force the governments to act. And if they don’t, we will bring them down and create a democracy fit for purpose. And yes, some may die in the process.”
Der Gründer von "Extinction Rebellion" in einer Rede vor Amnesty International, 2019.
Das ist dann zumindest nach meiner Definition Lehrbuchextremismus.

Eine krasse Einzelmeinung? Ich meine, die meisten sind - noch - nicht soweit.
Aber Stör-Aktionen, die z. B. mit Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung und Angriffe auf Ordnungshüter einhergehen, sind aus meiner Sicht nicht allzu weit davon entfernt.
Wissenschaftler und Verfasuungsrichter alles Radikale?
Die Klagen schicken sich an erfolgreich zu sein: https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 5f1b221db4 !
Vielleicht überprüfst du mal deine eigene Verortung hinsichtlich eines radikalen "Weiter so"!
Meruem
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Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Meruem »

Skeptiker hat geschrieben:(25 Oct 2021, 22:27)

Das finde ich ehrlich gesagt etwas "von oben herab".

Es geht hier doch garnicht darum wie mit dem Klimawandel umzugehen wäre. Das Thema dieses Stranges ist, zu diskutieren welche Bewegung im Windschatten einer durchaus berechtigten Klimabewegung entsteht, oder entstehen könnte. Das bezieht sich z.B. auch auf so zwielichte Organisationen wie die Extinction Rebellion - eine quasi Sekte. Das betrifft aber auch die Zusammenarbeit führender FFF-Figuren mit linksextremen Strukturen. Diese Entwicklungen sind ja alles andere als harmlos.

Vor den Extinction Rebellion haben sogar Grüne gewarnt und was aus Menschen wird, die voll und ganz in linksextremistischen Strukuren aufgehen, das darf man auch gerne mal die Eltern der RAF-Terroristen fragen. Die Klimafrage wird derart polarisieren, dass mE mit sehr großer Wahrscheinlichkeit irgendwann ein militanter Arm entstehen wird, und was ist schon ein Menschenleben wert, wenn es um Millionen geht, die es zu schützen gilt (in der Gedankenwelt eines Extremisten)?

Das Thema ist viel größer als "da will jemand seinen Diesel weiter fahren, und hetzt daher gegen die Grünen" :rolleyes:
Tja hätte die Politik schon seit 70 - 80ziger Jahren auf die Warnung der Klimaforschung und Umweltschützer gehört hätte es weder die Grünen noch FFF je gebraucht , aber den Tritt in den Arsch hat es anscheinend gebraucht man sieht ja dass wir ( der Mensch und seine Art des Raubbaues) diesen Planeten allmählich ruinieren und nochmal wir haben nur diesen einen. Das junge Leute da jetzt sagen Schluss damit ist zunächst nichts verwerflich dran schließlich werden die es sein die die Probleme und Versäumnisse der "Alten" beim Umwelt- und Klimaschutz ausbaden müssen.
FrankP

Re: Öko-Extremismus

Beitrag von FrankP »

Corella hat geschrieben:(25 Oct 2021, 22:54)

Wissenschaftler und Verfasuungsrichter alles Radikale?
Die Klagen schicken sich an erfolgreich zu sein: https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 5f1b221db4 !
Vielleicht überprüfst du mal deine eigene Verortung hinsichtlich eines radikalen "Weiter so"!
a) Zwischen "Extremist" und "Radikaler" besteht übrigens ein Unterschied...(*)

b) Mir geht es eben gerade nicht um Gerichtsentscheidungen - das sind von unserer Verfassung vorgesehenen Pfade. Sondern ganz grundsätzlich um Aktionen jenseits der Rechtsstaatlichkeit, die Gewalt beinhalten. Zu klagen ist völlig okay!

[c) Du darfst gern rhetorische Ablenkungen und auch Gegenangriffe auf Mitdiskutanten starten, statt dich zur Sache zu äußern. Auch das finde ich aussagekräftig. Nur nicht über das Thema.]


(*) Wobei es in Mecklenburg-Vorpommern durchaus eine Landesverfassungsrichterin gibt, die Gründungsmitglied einer vom Verfassungsschutz als extremistisch eingestuften Teilorganisation der Partei "die Linke" und damit wohl tatsächlich eine Extremistin ist. Aber das ist ein anderes Thema...
Corella
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Registriert: Sa 11. Jan 2014, 12:08

Re: Öko-Extremismus

Beitrag von Corella »

FrankP hat geschrieben:(25 Oct 2021, 22:46)

Gern. Nun gibt es keine Konsens-Definition in der Wissenschaft zum Begriff "Extremismus".
Ich würde hier die Ablehnung des demokratisch legitimierten Staates und seiner menschen- und bürgerrechtsverteidigenden Verfassung als wesentliches Kennzeichen sehen.

"“We’re going to force the governments to act. And if they don’t, we will bring them down and create a democracy fit for purpose. And yes, some may die in the process.”
Der Gründer von "Extinction Rebellion" in einer Rede vor Amnesty International, 2019.
Das ist dann zumindest nach meiner Definition Lehrbuchextremismus.

Eine krasse Einzelmeinung? Ich meine, die meisten sind - noch - nicht soweit.
Aber Stör-Aktionen, die z. B. mit Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung und Angriffe auf Ordnungshüter einhergehen, sind aus meiner Sicht nicht allzu weit davon entfernt.
Überprüf deine eigene Haltung, zum Beispiel dahingehend, wer hier ablenkt! Auch du beförderst hier eine bislang abstrakte Gefahr. Bewegungen waren schon deutlich radikaler, oder je nach Perspektive extremer. "Ton-Steine-Scherben", "macht kaputt, was euch kaputt macht", brennende Wasserwerfer! Die FFF sind vergleichsweise außerordentlich kultiviert. Da sollten sich Leut die egoistisch-lobbyistisch unterwegs sind oder solche nachquatschen mal nicht, wie in diesem Thread das Maul zerreißen.
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