Vorausschauender Katastrophenschutz
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Innenminister verlangen mehr Geld vom Bund für Sirenen
https://www.spiegel.de/panorama/gesells ... dc52578d55
Das ist eine gute Idee.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Unwetter: Regenfälle überfluten Straßen in Baden-Württemberg
https://www.spiegel.de/panorama/unwette ... d2a93936f1
Die Katastrophe nimmt kein Ende.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Dann gucken wir nochmal ins Ausland:
Unwetter sorgen erneut für schwere Schäden im Süden Belgiens
https://www.welt.de/vermischtes/article ... giens.html
In der Stadt Dinant wurden Straßen beschädigt. In Rheinland - Pfalz und Nordrhein-Westfahlen blieb es trocken.
Unwetter sorgen erneut für schwere Schäden im Süden Belgiens
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Ganz so unvorhersehbar kann es nicht gewesen sein, wenn über die offiziellen Behördenkanäle hunderte Warnungen eingingen.Umetarek hat geschrieben:(24 Jul 2021, 21:25)
Ich verstehs nicht, kann man nicht davon ausgehen, dass es Unwetter, Katastrophen oder ähnliches gibt, die man lokal einfach nicht genau genug eingrenzen/vorhersagen kann um Vorsorgemaßnahmen zu treffen? Gewarnt waren wir, wir haben halt Glück gehabt, dass es bei uns nicht runter gekommen ist.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Wie gesagt, dass bis zu 200l runterkommen können war sogar mir, ohne mich groß schlau gemacht zu haben, bekannt, wir wurden halt verschont. Das kam halbstündig im Radio zu den Nachrichten.Sören74 hat geschrieben:(25 Jul 2021, 13:05)
Ganz so unvorhersehbar kann es nicht gewesen sein, wenn über die offiziellen Behördenkanäle hunderte Warnungen eingingen.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Aber kannst du so eine Information einordnen? Weisst du, was so eine Niederschlagsmenge bei eurer Topographie für konkrete Auswirkungen haben würde?Umetarek hat geschrieben:(25 Jul 2021, 15:36)
Wie gesagt, dass bis zu 200l runterkommen können war sogar mir, ohne mich groß schlau gemacht zu haben, bekannt, wir wurden halt verschont. Das kam halbstündig im Radio zu den Nachrichten.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Fälle in Regionen mit vergleichbarer Topographie sind bekannt und nach den Katastrophen intensiv untersucht worden.Quatschki hat geschrieben:(25 Jul 2021, 17:31)
Aber kannst du so eine Information einordnen? Weisst du, was so eine Niederschlagsmenge bei eurer Topographie für konkrete Auswirkungen haben würde?
Ein Beispiel aus NRW/Nordhessen aus dem Jahr 1965:
https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrichsflut
Die Heinrichsflut hat in Teilbereichen der Einzugsbereiche von Diemel/Twiste sowie Altenau erhebliche Landschaftsveränderungen mit sich gebracht. Beeindruckend ist ein Besuch im Kloster Dalheim. Da ist das Wasser nicht zuerst aus der Altenau gekommen, sondern die Hänge in Tal hinuntergestürzt.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Ja kann ich, normal sind drei, vier Liter, wir hatten kürzlich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen 35l jeweils über den ganzen Tag verteilt, das war schon sehr viel.Quatschki hat geschrieben:(25 Jul 2021, 17:31)
Aber kannst du so eine Information einordnen? Weisst du, was so eine Niederschlagsmenge bei eurer Topographie für konkrete Auswirkungen haben würde?
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Du kannst das. Ich kann so was auch. Aber Oma Müller, Tante Erna oder Georg der Knecht sind mit sowas halt auch überfordert.Umetarek hat geschrieben:(25 Jul 2021, 19:00)
Ja kann ich, normal sind drei, vier Liter, wir hatten kürzlich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen 35l jeweils über den ganzen Tag verteilt, das war schon sehr viel.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Das gilt es zu ändern.Alexyessin hat geschrieben:(25 Jul 2021, 19:44)
Du kannst das. Ich kann so was auch. Aber Oma Müller, Tante Erna oder Georg der Knecht sind mit sowas halt auch überfordert.
Generell gilt: in den Hanglagen der Mittelgebirge sind Niederschläge von 30 l/qm in ganz kurzer Zeit - z.B. in 60 Minuten schon sehr gefährlich. Und zwar auf flachgeneigten Hanglagen noch mehr, als auf stark geneigten.
Auf flachgeneigten Hanglagen besteht nämlich das Problem, dass sich dort Abflüsse dann überlagern. Es bilden sich sogenannte "Schichtfluten", das sind Flutwellen, die im extremen Fall bis zu zwei Meter hoch werden und sich auf Flächen bilden, auf denen weit breit kein Gewässer in Sicht ist. Manche bezeichnen Schichtfluten auch als "Monsterwellen des Binnenlandes". Und damit haben sie auch nicht unrecht: von einer Schichtflut sollte man sich draussen im Gelände nicht erwischen lassen.
Bei Laien sorgt der Begriff Schichtflut immer noch für große Irritationen - weil das alte Fachsynonym der Begriff der "tropischen Flächenspülung" ist. Das ist aber irreführend und der Begriff ist so nicht richtig.
Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Nochmal eine Wetterwarnung:
Extreme Gewitter in mehreren Kreisen Deutschlands
https://www.welt.de/vermischtes/article ... warnt.html
Der Fokus liegt diesmal in Berlin und Brandenburg
Mal abwarten was da jetzt kommt. Irgendwie scheint das Wetter aktuell ziemlich aggressiv zu sein.
Extreme Gewitter in mehreren Kreisen Deutschlands
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Bin gerade zurück Meckpomm-Berlin.lili hat geschrieben:(25 Jul 2021, 21:30)
Nochmal eine Wetterwarnung:
Extreme Gewitter in mehreren Kreisen Deutschlands
https://www.welt.de/vermischtes/article ... warnt.html
Der Fokus liegt diesmal in Berlin und Brandenburg
Mal abwarten was da jetzt kommt. Irgendwie scheint das Wetter aktuell ziemlich aggressiv zu sein.
Es hat ordentlich gedonnert, geblitzt und geschüttet, auf dem Grundstück von meinem Vater (Oranienburg) hat sich
kein Wasser angesammelt, somit harmlos.
Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Oh dann ist ja alles gut. Dann habe ich diese Nachricht zu spät reingestellt.franzmannzini hat geschrieben:(25 Jul 2021, 21:33)
Bin gerade zurück Meckpomm-Berlin.
Es hat ordentlich gedonnert, geblitzt und geschüttet, auf dem Grundstück von meinem Vater (Oranienburg) hat sich
kein Wasser angesammelt, somit harmlos.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
In der norddeutschen Tiefebene ist die Gefahr von Sturzfluten schwächer ausgeprägt. Die Flutwellenbildung bei Hanglagen bei Starkregen wird von vielen unterschätzt. Selbst von Ortskundigen und selbst von manchen Fachleuten.lili hat geschrieben:(25 Jul 2021, 21:30)
Nochmal eine Wetterwarnung:
Extreme Gewitter in mehreren Kreisen Deutschlands
https://www.welt.de/vermischtes/article ... warnt.html
Der Fokus liegt diesmal in Berlin und Brandenburg
Mal abwarten was da jetzt kommt. Irgendwie scheint das Wetter aktuell ziemlich aggressiv zu sein.
Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
ok danke, gut zu wissen.sünnerklaas hat geschrieben:(26 Jul 2021, 09:19)
In der norddeutschen Tiefebene ist die Gefahr von Sturzfluten schwächer ausgeprägt. Die Flutwellenbildung bei Hanglagen bei Starkregen wird von vielen unterschätzt. Selbst von Ortskundigen und selbst von manchen Fachleuten.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Zwei Tote bei lokalen Unwetter in Bayern und Sachsen
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... np1taskbar
Das ist traurig.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... np1taskbar
Das ist traurig.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
lili hat geschrieben:(26 Jul 2021, 13:13)
Zwei Tote bei lokalen Unwetter in Bayern und Sachsen
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... np1taskbar
Das ist traurig.
NORMALES LEBENSRISIKO.Bei Eglfing in Oberbayern kam laut Polizei ein 57-jähriger Jäger ums Leben, als sein Hochsitz im Wald offenbar vom Sturm umgerissen wurde. Im sächsischen Weißwasser starb nach Angaben der Polizei ein 67-Jähriger bei Pumparbeiten in seinem vom Starkregen überschwemmten Gartenhaus.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Ich weiß, dennoch tut es mir leid.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
https://www.deutsche-familienversicheru ... -zu-hause/im Haushalt lassen ... jährlich etwa 8.000 Menschen ihr Leben.
Laut Robert-Koch-Institut erleiden 2,8 Millionen Bundesbürger im Jahr einen Unfall im Haushalt.
vom Säugling bis zum Alten.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Ich habe Mitleid mit jedem dem etwas schlimmes passiert.Teeernte hat geschrieben:(26 Jul 2021, 13:41)
https://www.deutsche-familienversicheru ... -zu-hause/
vom Säugling bis zum Alten.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Nicht alles ist zu verhindern. Man kann auch dem gestrigen Tag hinterher trauern...
Hier ist >> Vorausschauender Katastrophenschutz.....
Wer sich bei Sturm//Blitz auf einen ungeschützten Hochsitz setzt - .....gehört nicht zu VORAUSSCHAUEND...
Ich verlass dann meine Datsche im Wald - weil ein Baum auf die Datsche stürzen könnte. (Nachteil WALD ...und LEICHTBAU einer Datsche)
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Offenbar gibt es Kräfte, die den Hochwasserschutz gezielt sabotieren:
https://www.spiegel.de/panorama/sachsen ... 1ae9f9d49b
https://www.spiegel.de/panorama/sachsen ... 1ae9f9d49b
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Es wird doch sicherlich möglich sein die Eisenteile wieder gerade zu biegen, und gegen zukünftige Manipulation zu schützen.Quatschki hat geschrieben:(26 Jul 2021, 17:06)
Offenbar gibt es Kräfte, die den Hochwasserschutz gezielt sabotieren:
https://www.spiegel.de/panorama/sachsen ... 1ae9f9d49b
Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
In der Presse wurde sich doch über helfende Querdenker , Reichsbürger etc. aufgeregt . Wo bleibt eigentlich die gegenhelfende Antifa.
Folgen sie den Anweisungen
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Wer baut eigentlich die ganzen Häuser, Straßen, Bahngleise etc. wieder auf? Die Akademiker und Genderforscher?
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
eher toxisch MaskulineBillie Holiday hat geschrieben:(26 Jul 2021, 17:30)
Wer baut eigentlich die ganzen Häuser, Straßen, Bahngleise etc. wieder auf? Die Akademiker und Genderforscher?
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Die Kanalisation ist zum Teil auch beschädigt. Straßen- und Tiefbau, Hochbau, Kanalbau…. will keiner mehr machen, da sehr schlechter Ruf. Lieber was mit Medien und Genderei, total wichtig im Notfall.
Ich finde diese Entwicklung nicht gut.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Es gibt solche Arschlö*her. Die sterben nie aus.Quatschki hat geschrieben:(26 Jul 2021, 17:06)
Offenbar gibt es Kräfte, die den Hochwasserschutz gezielt sabotieren:
https://www.spiegel.de/panorama/sachsen ... 1ae9f9d49b
Allerdings möchte ich zu bedenken geben: wenn solche Verriegelungen schon mit einfachen Mitteln mal eben so im Vorbeigehen verbogen werden können, kann deren Qualität nicht die allerbeste sein. Wie sollen solche Riegel tonnenschwerem Wasserdruck standhalten?
Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Flutkatastrophe: Im Ahrtal verzeichnen mehr als halbe Milliarde Euro Schäden
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 9a05795ac7
Das ist eine richtig fette Krise für die besagten Betriebe.
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Das ist eine richtig fette Krise für die besagten Betriebe.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Innenausschuss: Wie der Katastrophenschutz zerrieben wird
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... np1taskbar
Verbesserungen sind immer gut.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... np1taskbar
Verbesserungen sind immer gut.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Heftiges Unwetter, neue Überschwemmungen im Süden und Norden
https://www.welt.de/vermischtes/article ... ungen.html
Betrifft vor allem Südbayern. Ich habe den Eindruck es hat kein Ende.
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Betrifft vor allem Südbayern. Ich habe den Eindruck es hat kein Ende.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Darin:lili hat geschrieben:(26 Jul 2021, 21:35)
Innenausschuss: Wie der Katastrophenschutz zerrieben wird
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... np1taskbar
Verbesserungen sind immer gut.
Einer der Gründe, warum man keinerlei Änderungen hinbekommen wird. Sollte man es tatsächlich angehen, wird es richtigen Ärger geben: man könne selber entscheiden, mit den Nachbarn rede man nicht, seien eh doof, man ließe sich nichts wegnehmen.Die Länder beharren auf ihrer Entscheidungshoheit
Wie heikel das ist, zeigt sich daran, dass man zur Zeit damit beschäftigt ist, wieder Strohpuppen auszulegen. Der "Impfzwang" und "Freiheitsbeschränkungen für Nichtgeimpfte". Damit sind dann alle abgelenkt und gehen auf einem Nebenkriegsschauplatz aufeinander los.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Da kann ich dich beruhigen. DAS ist jedes Jahr so, seit ich mich damit befasse - also seit Mitte der 90er. Nur ist momentan eine Hochsensibilität da und deswegen wird viel berichtet.lili hat geschrieben:(27 Jul 2021, 08:52)
Ich habe den Eindruck es hat kein Ende.
Ob es aber schlimmer ist als vor 1995 kann ich jetzt nicht sagen. Damals war mein Horizont spätestens in Holzkirchen vorbei.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Jedes Tal in den Mittelgebirgen ( und davon gibt es in D hunderte) hatte seine großen Hochwasser.Alexyessin hat geschrieben:(27 Jul 2021, 18:31)
Da kann ich dich beruhigen. DAS ist jedes Jahr so, seit ich mich damit befasse - also seit Mitte der 90er. Nur ist momentan eine Hochsensibilität da und deswegen wird viel berichtet.
Ob es aber schlimmer ist als vor 1995 kann ich jetzt nicht sagen. Damals war mein Horizont spätestens in Holzkirchen vorbei.
Wenn man die alle chronologisch aneinander reiht, wird man gewiß feststellen, dass fast jedes Jahr irgendwo schwere Hochwasser stattgefunden haben.
Nur ist die Kunde davon oft schon an den vielen innerdeutschen Grenzen verebbt.
Heute hingegen löst jede Katastrophe einen Informationstsunami aus, der bildgewaltig um die ganze Welt schwappt. Und jeder hat immer ein Smartphone dabei.
Das Ahrtal hatte zum Beispiel ein sehr schweres Hochwasser 1804, in der Franzosenzeit,
in Berlin oder München hat man davon vielleicht überhaupt nichts erfahren. Und wenn, dann erst Wochen später, als Gruselerzählung aus zweiter Hand irgendwelcher Fernfuhrleute oder Wanderburschen.
Dafür wird man über Amtshandlungen, Schäden und deren Bewältigung oder geografisch-meteorologische Bewertungen vielleicht eher etwas in den Archiven von Paris finden.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Naja, die folgenreichste Naturkatastrophe ist halt naturgemäß heftig in den Reaktionen.Quatschki hat geschrieben:(27 Jul 2021, 19:07)
Jedes Tal in den Mittelgebirgen ( und davon gibt es in D hunderte) hatte seine großen Hochwasser.
Wenn man die alle chronologisch aneinander reiht, wird man gewiß feststellen, dass fast jedes Jahr irgendwo schwere Hochwasser stattgefunden haben.
Nur ist die Kunde davon oft schon an den vielen innerdeutschen Grenzen verebbt.
Heute hingegen löst jede Katastrophe einen Informationstsunami aus, der bildgewaltig um die ganze Welt schwappt. Und jeder hat immer ein Smartphone dabei.
Das Ahrtal hatte zum Beispiel ein sehr schweres Hochwasser 1804, in der Franzosenzeit,
in Berlin oder München hat man davon vielleicht überhaupt nichts erfahren. Und wenn, dann erst Wochen später, als Gruselerzählung aus zweiter Hand irgendwelcher Fernfuhrleute oder Wanderburschen.
Dafür wird man über Amtshandlungen, Schäden und deren Bewältigung oder geografisch-meteorologische Bewertungen vielleicht eher etwas in den Archiven von Paris finden.
Aber hier geht es nicht um Erreichbarkeit, die ist halt automatisch gegeben durch die neuen Medien, sondern das momentan wirklich jeder vollgelaufene Keller eine überregionale Meldung verursacht. Auch das ist normal. Gerne erinnere ich dich an deine Worte später mal.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Aber auch nicht unwahrer.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(24 Jul 2021, 05:54)
Nur weil du was doppelt postes wird es dehalb nicht intelligenter
Naturkatastrophen können wir nicht vorhersehen, nicht planen und nicht verhindern.
Menschengemachte aber sehr wohl.
Inhaltlich zu argumentieren ist eben auch nicht einfach.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Ich halte das jetzt mal für eine gewagte These, dass Du oder andere auf Anhieb sagen können, was nun Regenmengen von bis zu 200 Litern pro Quadratmeter für konkrete Auswirkungen in der eigenen Region haben. Wir brauchen schon Experten, die uns auf die Auswirkungen aufmerksam machen.Alexyessin hat geschrieben:(25 Jul 2021, 19:44)
Du kannst das. Ich kann so was auch. Aber Oma Müller, Tante Erna oder Georg der Knecht sind mit sowas halt auch überfordert.
Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Ich glaube allerdings nicht, dass mehr Zentralisierung zu einem besseren Katastrophenschutz führt. Wenn es um externe Bedrohungen wie kriegerische Handlungen geht, da ist ein zentral geführte Einsatzleitung sicher sinnvoll. Aber Naturkatastrophen sind letztlich fast immer lokale Ereignisse und entsprechend muss man dann auch lokal handeln.sünnerklaas hat geschrieben:(27 Jul 2021, 10:12)
Einer der Gründe, warum man keinerlei Änderungen hinbekommen wird. Sollte man es tatsächlich angehen, wird es richtigen Ärger geben: man könne selber entscheiden, mit den Nachbarn rede man nicht, seien eh doof, man ließe sich nichts wegnehmen.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Zum einen gehört eine bessere Aus- und Fortbildung der Amtsträger vor Ort dazu - zum anderen aber eben auch eine übergeordnete Behörde mit Durchgriffs- und notfalls Weisungsrecht. Und die Kompetenz dieser Behörde darf nicht an Landesgrenzen halt machen.Sören74 hat geschrieben:(27 Jul 2021, 22:41)
Ich glaube allerdings nicht, dass mehr Zentralisierung zu einem besseren Katastrophenschutz führt. Wenn es um externe Bedrohungen wie kriegerische Handlungen geht, da ist ein zentral geführte Einsatzleitung sicher sinnvoll. Aber Naturkatastrophen sind letztlich fast immer lokale Ereignisse und entsprechend muss man dann auch lokal handeln.
An der Küste stellt niemand die Kompetenz des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hyrdographie in Frage. Ebensowenig die des Deutschen Wetterdienstes - Seewetteramt HH.
Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Darüber kann man diskutieren. Zu dem Weisungsrecht braucht es natürlich lokal Leute, die zum einen wissen, was dann zu tun ist und zum anderen auch die Mittel haben, um das umzusetzen, was zu tun ist. Ich sehe aber nicht, dass ein Bundesamt, welches weisungsgebunden ist besser arbeitet als ein Landesamt, welches das ist.sünnerklaas hat geschrieben:(27 Jul 2021, 23:57)
Zum einen gehört eine bessere Aus- und Fortbildung der Amtsträger vor Ort dazu - zum anderen aber eben auch eine übergeordnete Behörde mit Durchgriffs- und notfalls Weisungsrecht.
Gibt es denn dazu entsprechende Landesbehörden?sünnerklaas hat geschrieben:An der Küste stellt niemand die Kompetenz des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hyrdographie in Frage. Ebensowenig die des Deutschen Wetterdienstes - Seewetteramt HH.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
200 l/m² sehr gefährlich, Überflutungsgefahr.Sören74 hat geschrieben:(27 Jul 2021, 22:37)
Ich halte das jetzt mal für eine gewagte These, dass Du oder andere auf Anhieb sagen können, was nun Regenmengen von bis zu 200 Litern pro Quadratmeter für konkrete Auswirkungen in der eigenen Region haben. Wir brauchen schon Experten, die uns auf die Auswirkungen aufmerksam machen.
ob das jetzt mein Haus mehr betrifft oder nicht ist irrelevant.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Richtig. Und zwar egal, ob es in der Tiefebene steht oder in den Mittelgebirgen.Alexyessin hat geschrieben:(28 Jul 2021, 06:17)
200 l/m² sehr gefährlich, Überflutungsgefahr.
ob das jetzt mein Haus mehr betrifft oder nicht ist irrelevant.
Das Unwetter von Münster 2014 haben ja viele wieder vergessen (KLICK).
Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
In D sinds die Vorgaben des Bauamts....sünnerklaas hat geschrieben:(27 Jul 2021, 23:57)
Zum einen gehört eine bessere Aus- und Fortbildung der Amtsträger vor Ort dazu - zum anderen aber eben auch eine übergeordnete Behörde mit Durchgriffs- und notfalls Weisungsrecht. Und die Kompetenz dieser Behörde darf nicht an Landesgrenzen halt machen.
An der Küste stellt niemand die Kompetenz des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hyrdographie in Frage. Ebensowenig die des Deutschen Wetterdienstes - Seewetteramt HH.
Regenwasserzisternen (Rückhaltebehälter//Anlagen) sind im Gebirge bekannt...
Nur - das KOSTET eben.
Lange bekannt - die Änderungen im Niederschlag - da MUSS man mit (grossem) Gully und getrennten Regenwassersammlungskanälen begegnen.
Ich kenn die Diskussion seit 1985 ....bereits zu OSTZEITEN.
Aber - sowohl die MENGEN-MEHR Niederschläge - wie auch die "DÜRRE" ....fehlende Niederschläge müssen "bearbeitet" werden.
Wasserbrunnen//"Löschanschlüsse" für Feuerwehr im Wald... Brandschutzwache... Durchsetzung des Brandschutz im Wald...
(Grillverbot auf Wiese bei Waldbrandgefahr..>> bekommen die meisten Gemeinden nicht mal durch.)
....und eben BAURECHT - Änderung - aussen..... da geht dann mit HOLZ eben NICHTS. Was die Grünen wieder aufs Brett hebt...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Nützt alles nichts, wenn die Planungsvorgaben auf falschen Annahmen basieren.
Wenn man sich die amtliche Hochwassergefahrenkarte von Rheinland-Pfalz anschaut, die ja die Planungsgrundlage für alles bildet,
https://hochwassermanagement.rlp-umwelt ... /is/200041
da wird deutlich, dass die niemals nicht mit 200 l/m² gerechnet haben,
auch nicht mit 100 l/m²
Wenn man sich die amtliche Hochwassergefahrenkarte von Rheinland-Pfalz anschaut, die ja die Planungsgrundlage für alles bildet,
https://hochwassermanagement.rlp-umwelt ... /is/200041
da wird deutlich, dass die niemals nicht mit 200 l/m² gerechnet haben,
auch nicht mit 100 l/m²
Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Hast Du das auch vor 3 Wochen so gewusst?Alexyessin hat geschrieben:(28 Jul 2021, 06:17)
200 l/m² sehr gefährlich, Überflutungsgefahr.
ob das jetzt mein Haus mehr betrifft oder nicht ist irrelevant.
Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Vor Überflutungen wurde ja gewarnt, aber nicht vor weggeschwemmten Autos, einstürzenden Häusern und zerstörten Brücken.Alexyessin hat geschrieben:(28 Jul 2021, 06:17)
200 l/m² sehr gefährlich, Überflutungsgefahr.
ob das jetzt mein Haus mehr betrifft oder nicht ist irrelevant.
Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Das sollte man seit fast 20 Jahren wissen.
Das Thema lautet ja vorrausschauender Katastrophenschutz, aber in Deutschland bekommt man noch nicht mal nachträglichen hin
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen- ... r-100.html
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Sicher, weil ich mich halt mit Wetter und vor allem Wettereignissen schon immer auseinandersetze. Wäre ich nicht so ein Schisser wäre ich glatt ein Sturmjäger.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Leider halt auch nicht vor Lebensgefahr. Zumindest nicht so deutlich, wie das manch privater Wetterfuzzie getan hat. Mir wurde das ja von gewissen Usern immer vorgehalten, aber ich bleibe dabei - bei so einer Unwetterlage, die mindestens 2 Tage vorher bekannt war, sind die Länder in der Pflicht.Zunder hat geschrieben:(28 Jul 2021, 13:21)
Vor Überflutungen wurde ja gewarnt, aber nicht vor weggeschwemmten Autos, einstürzenden Häusern und zerstörten Brücken.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz
Man benötigt vor allem eine fundierten, konstruktive kommunale Fachaufsicht und eine entsprechende Schulung der Bürgermeister und auch Gemeinderäte. Ebenso gehört die Polizei als flächendeckend anwesende Behörde weiter in den Katastrophenschutz mit einbezogen. Die Polizei hat durch den alltäglichen Streifendienst die Ortskenntnis, in der Regel ist es die Polizei, die im Katastrophenfall als erste vor Ort ist.Alexyessin hat geschrieben:(28 Jul 2021, 19:03)
Leider halt auch nicht vor Lebensgefahr. Zumindest nicht so deutlich, wie das manch privater Wetterfuzzie getan hat. Mir wurde das ja von gewissen Usern immer vorgehalten, aber ich bleibe dabei - bei so einer Unwetterlage, die mindestens 2 Tage vorher bekannt war, sind die Länder in der Pflicht.
Aber leider ist es ja so, dass ausgerechnet diejenigen, die ansonsten die angeblich mangelhafte innere Sicherheit beklagen, dann bei so einem konkret die Innere Sicherheit betreffenden Thema eine absolute Aversion gegen die Polizei hegen. Da werden dann die ansonsten forschesten Law-And-Oder-Vertreter auf einem Mal ganz kleinlaut und ängstlich: man wolle nichts, aber auch gar nichts mit der Polizei zu tun haben.