Skeptiker hat geschrieben:(31 Jul 2021, 23:47)
Menschliches Versagen wäre es, wenn die Entscheider für den Job gut ausgebildet wären, und dennoch versagt hätten. Außerdem müsste es keine sicherere Möglichkeit der Alarmierung geben (bekanntermaßen ist der Mensch grundsätzlich unzuverlässig).
Hier sehe ich ein viel systematischeres Versagen. Man darf überhaupt nicht erlauben, dass Entscheidungen dieser Wichtigkeit von einer Laienspieltruppe in Eigenregie gefällt werden. Ich würde sogar so weit gehen, dass die Entscheidungsspielräume verengt werden müssen, sodass auch der größte Depp nicht in der Lage wäre die Alarmkette zu unterbrechen, wenn die Daten den Katastrophenfall nahelegen.
Bedeutet für mich, dass breit angelegt benachrichtigt wird, Profis IMMER mit in die Entscheidungsprozesse eingebunden sind, und professionelle Katastrophenschützer den Laien im Fall eines offensichtlichen Versagens notfalls weisungsbefugt sind.
Ich möchte das mal mit einem Feuer vergleichen. Da dürfte die Einsatzleitung bei dafür ausgebildeten Feuerfehrleuten liegen. Für den Katastrophenfall würde ich mir eine Ebene über der Feuerwehr vorstellen, die ebenso gut ausgebildet ist, und die in Katastrophendingen unerfahrenen lokalen Verantwortlichen berät und notfalls anweist.
Aber ich ahne schon, das ist ein Föderalismusthema …
Soviel "Ausbildung" ist bei Entscheidern nicht nötig....
Bei nem Brand - was Brennt ...Menschen in Gefahr ....Wie "Teuer" ists...(Die Brandminute "Frisst" rund 5-15.000 eu Werte bei kleinem Feuer) - weitere Gefahr ?
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Also "Einfache" Entscheidung - wenn
Warnstufe Xyz überschritten - dann
Maßnahme Xyz auslösen.
- ja - für die Festlegung von Warnstufe und Massnahme benötigt es Fachleute....lang vorab...im "warmen" Homeoffice.
Man kann sich auf FAST jede Lage vorbereiten - und selbst wenn die nicht genau passt - hat man "Ähnliche" .
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"Fehlentscheidung" wird es aber IMMER geben - >> Meldung : Schulgruppe Kinder auf dem Eis der ELBE - abseits der Stadt - Entscheidung : Hubschrauberstaffel alarmiert - mit "Rettung" Besetzt - und Notzelte(Krankenhaus) mit Personal in die Nähe verlegt.
Die "Aufklärung" wurde übersprungen - weil Kinder in GEFAHR - kein Zeitverzug.
Es waren ein paar Schwäne ....auf dem Eis. Das wurde dem Entscheider noch 20 Jahre nachgetragen....
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Es wird KÄLTER im WINTER..... >> Eisdruck auf die "Stützen" der Brücken 1, 3....7 der Großstadt X Das Eis ist 4m stark und wird die Brücken in XX? XXX? Stunden zerstören..... Eisbrecher fahren bis 2m ->>
Sofortmassnahme Erforderlich.
>>Ihre Entscheidung ? ? (Fehlende Bauausrüstung - "Eisabweiser" nachrüsten dauert und ist erst im Frühjahr wieder möglich)
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- Der "Entscheider" hat sich für eine "Bombardierung" entschlossen...
Das Eis hat sich übereinander geschoben - und hat noch mehr Schaden angerichtet....
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Natürlich ist Katastrophenschutz WEISUNGSBEFUGT - er ruft
im Auftrage des LAndrat//Ministerpräsidenten//Bundeskanzlerin an.
Der Katastrophenschutz bei der "Feuerwehr" ist die falsche Besetzung. Man muss den "Entscheidern" (Landrat, MP, ...) Entscheidungsvorschläge machen - ....es geht um MILLIONEN ! Da sitzt "man" besser neben dem Entscheider - mit Lagezentrum.
....und man braucht Ressourcen - die man samstags NACHT um 24:00 Uhr abrufen kann.
Da hilft dann auch KEINE Polizeihundertschaft im geordneten Wochenende ! Bis DIE da sind ....ists Montag.
Die "Feuerwehr" verbraten ? - Eine schlechte Entscheidung - dann ist die Brandbekämpfung gefährdet...