Vorausschauender Katastrophenschutz

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Sören74

Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Sören74 »

sünnerklaas hat geschrieben:(21 Jul 2021, 19:55)

Zentral gesteuerte einheitliche Katastrophen- und Flutpläne als Rahmenpläne sind mit Sicherheit sinnvoll. Der Bund macht das Grundsätzliche, die Länder das Detail.
Allerdings braucht man dafür auch eine Bundesregierung und vor allem einen Bundesinnenminister, der seine Hausaufgaben macht. Von Horst Seehofer kann man das nicht so unbedingt sagen - wie die Sache mit Cell Broadcast zeigt. Die Bundesregierung und vor allem CSU-Mann Horst Seehofer steuern gerade auf einen handfesten Skandal zu. (KLICK)
Sicher kann man da einiges verbessern. Es sollte aber nicht wie bei der Corona-Pandemie der Eindruck entstehen, dass man Katastrophenschutz zentral steuern kann. Es braucht auch auf den unteren Ebenen wie den Landkreis und Kommunen Leute, die keine Angst haben, eine unpopuläre Maßnahme wie eine Evakuierung rechtzeitig anzuleiern. Oder überhaupt die Katastrophenschutzpläne umzusetzen.
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sünnerklaas
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von sünnerklaas »

Sören74 hat geschrieben:(21 Jul 2021, 21:45)

Sicher kann man da einiges verbessern. Es sollte aber nicht wie bei der Corona-Pandemie der Eindruck entstehen, dass man Katastrophenschutz zentral steuern kann. Es braucht auch auf den unteren Ebenen wie den Landkreis und Kommunen Leute, die keine Angst haben, eine unpopuläre Maßnahme wie eine Evakuierung rechtzeitig anzuleiern. Oder überhaupt die Katastrophenschutzpläne umzusetzen.
Das Problem sind zum Beispiel unterschiedliche Kommunikationskanäle, teilweise Inkompatibilität von Software etc..
Es geht um praktische Dinge, um Infrastruktur. Und da wäre es z.B. besser, wenn dafür der Bund zuständig wäre. Allerdings mit jemand anderes im zuständigen Ministerium, als Andy Scheuer. Scheuer wird da auch noch einiges an Ärger ins Haus stehen, auch wenn sein DWD beste Arbeit geleistet hat.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Ebiker »

sünnerklaas hat geschrieben:(21 Jul 2021, 19:55)

Zentral gesteuerte einheitliche Katastrophen- und Flutpläne als Rahmenpläne sind mit Sicherheit sinnvoll. Der Bund macht das Grundsätzliche, die Länder das Detail.
Allerdings braucht man dafür auch eine Bundesregierung und vor allem einen Bundesinnenminister, der seine Hausaufgaben macht. Von Horst Seehofer kann man das nicht so unbedingt sagen - wie die Sache mit Cell Broadcast zeigt. Die Bundesregierung und vor allem CSU-Mann Horst Seehofer steuern gerade auf einen handfesten Skandal zu. (KLICK)
Es gibt schon ein bundesweites Warnsystem, nur funktioniert es nicht. Beim ersten und einzigen Test 2020 ist es nach 3min abgestürzt

https://fm4.orf.at/stories/3016672/
Folgen sie den Anweisungen
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Teeernte »

Ebiker hat geschrieben:(22 Jul 2021, 00:32)

Es gibt schon ein bundesweites Warnsystem, nur funktioniert es nicht. Beim ersten und einzigen Test 2020 ist es nach 3min abgestürzt

https://fm4.orf.at/stories/3016672/
...dabei ist Dummheit Absicht...
Doch der von der Politik vermittelte Eindruck ist falsch – vielerorts gibt es nicht nur Sirenen, sie wurden sogar neu eingerichtet und modernisiert. Doch: In der Flutkatastrophe wurden sie zum Teil mit Absicht nicht ausgelöst.
https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... anik-.html
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von jack000 »

Teeernte hat geschrieben:(21 Jul 2021, 10:03)

:D :D :D

Ich kenn "Kollegen" die haben "Evakuierung" nach Zeit - auf und absitzen - in den Trabant nach ZEIT geübt. Mit Fluchtkoffer (JEDER SEIN Zeug...Dokumente..Kleidung)

X-ZEIT 3 Minuten. ab 3:45 muss das wiederholt werden.... Frau KIND(er) Kegel...Hund.

Gern auch mitten in der NACHT. STROM AUS !!

AusweichFÜHRUNGSSTELLE besetzen.... (Auswahl je nach GEFÄHRDUNG) - >> Ohne "Bunker" ...Hochwasser,...Unruhen, ..Krankheiten >>> DATSCHE !!
Versorgungshindernisse ERNÄHRUNG >> Garten!!

Mit Bunker - (Mistforkengefahr mit den Spitzen nach unten) -->> Schwiegereltern im GEBIRGE (mit KELLER) ... (Erschwernis ohne Autobahn...Erschwernis - ohne Tankstelle...)


Mann kann das eben auch übertreiben .....am Hochzeitstag//FrauenGeburtstag sollte man sowas uuuuuunterlassen...
Wieso? Kann doch jeden Tag passieren?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von sünnerklaas »

Ebiker hat geschrieben:(22 Jul 2021, 00:32)

Es gibt schon ein bundesweites Warnsystem, nur funktioniert es nicht. Beim ersten und einzigen Test 2020 ist es nach 3min abgestürzt

https://fm4.orf.at/stories/3016672/
Innenminister Seehofer wird nicht ohne Grund den diesjährigen bundesweiten Warntag abgesagt und aufs nächste Jahr verschoben haben. Der Warntag hätte zwei Wochen vor der Bundestagswahl stattgefunden.
Abgesagt wurde er übrigens zwei Wochen vor der Hochwasserkatastrophe.
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sünnerklaas
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von sünnerklaas »

Inzwischen kommt heraus: die Warnapp NINA des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz hat bei der Katastrophe im Ahrtal mit vermutlich weit über 200 Toten komplett versagt:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama ... e-100.html
Es wurden keine Warnungen verschickt.
Cell-Broadcast haben die Minister Altmaier (CDU), Seehofer (CSU) und Scheuer (CSU) verdaddelt. Vermutlich aus einer Mischung von Wurstigkeit und fiskalischen Ängsten.
Sören74

Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Sören74 »

Beim gestrigen SWR extra und auch heute in den Medien ist die Beteiligung der Querdenker vor Ort Thema gewesen.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/n ... d=msedgntp
franzmannzini

Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von franzmannzini »

Sören74 hat geschrieben:(22 Jul 2021, 16:26)

Beim gestrigen SWR extra und auch heute in den Medien ist die Beteiligung der Querdenker vor Ort Thema gewesen.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/n ... d=msedgntp
Aus dem Artikel:
Der stellvertretende Grünen-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Konstantin von Notz, hat das Auftreten von Anhängern der »Querdenker«-Bewegung im Katastrophengebiet in Rheinland-Pfalz nun kritisiert. »Dass Querdenker, Reichsbürger, Holocaustleugner und andere Rechtsextremisten vor dem Leid der Menschen und der Tragödie des Hochwassers versuchen, ihren persönlichen Tag X zu zelebrieren, ist einfach schamlos«, sagte von Notz dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Wer da so alles zelebriert.
Sören74

Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Sören74 »

sünnerklaas hat geschrieben:(22 Jul 2021, 13:48)

Inzwischen kommt heraus: die Warnapp NINA des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz hat bei der Katastrophe im Ahrtal mit vermutlich weit über 200 Toten komplett versagt:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama ... e-100.html
Es wurden keine Warnungen verschickt.
Cell-Broadcast haben die Minister Altmaier (CDU), Seehofer (CSU) und Scheuer (CSU) verdaddelt. Vermutlich aus einer Mischung von Wurstigkeit und fiskalischen Ängsten.
Aus dem Artikel konkretisiert sich der Verdacht, wo die Warnungen am Ende hängen geblieben sind: "So forderte die App Katwarn am Abend des 14. Juli um 23:09 Uhr die Anwohner im Krisengebiet ultimativ auf, sich in Sicherheit zu bringen: "Aufgrund der starken Regenereignisse sollen die Bewohnerinnen und Bewohner der Städte Bad Neuenahr-Ahrweiler, Sinzig und Bad Bodendorf, die 50 m rechts und 50 m links von der Ahr wohnen, ihre Wohnungen verlassen." Doch NINA schwieg.

ZDFheute hat den Landkreis Ahrweiler mehrfach um Stellungnahme gebeten. Wir wollten wissen, ob und welche Meldungen der Kreis über welche Portale verschickt hat. Bislang gab es keine Reaktion. Der Krisenstab des Landes verwies ebenfalls auf die Kreisverwaltung, ebenso die Feuerwehr Koblenz, wo die für Ahrweiler zuständige Zentrale Leitstelle sitzt."


Da jetzt zu sagen, die Probleme liegen nur am Bund oder Bundesland, geht dann auch an der Realität vorbei. Und ich sage dazu, ja, eine öffentliche Debatte über das Fehlverhalten ist notwendig und sollte nicht auf eine Zeit verschoben werden, wenn das Hochwasser kein Thema mehr ist.
franzmannzini

Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von franzmannzini »

Sirenen werden nicht eingeschaltet um keine Panik
zu verbreiten, weil die dazugehörige Berichterstattung fehlt:
https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... anik-.html
"Sonst sorgt der Alarm für Panik"
Aber in der aktuellen Katastrophe: Stille. "Die Sirenen sind aus einem Grund nicht ausgelöst worden", sagt Bär. "Hätten wir die Sirenen ausgelöst, während in den Medien die Berichterstattung noch nicht breit lief, hätten alle Leute die 112 angerufen." Man habe befürchtet, dass die Nachfragen den Notruf lahmlegen. Sirenenalarm könne man "nur Hand in Hand mit der Medienberichterstattung auslösen", erklärt Bär und verweist auf die verspätete und viel kritisierte Berichterstattung des WDR in der Flutnacht. "Sonst sorgt der Alarm für Panik."
Für die Berichterstattung ist glücklicherweise niemand verantwortlich.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Quatschki »

Sören74 hat geschrieben:(22 Jul 2021, 16:33)

Aus dem Artikel konkretisiert sich der Verdacht, wo die Warnungen am Ende hängen geblieben sind: "So forderte die App Katwarn am Abend des 14. Juli um 23:09 Uhr die Anwohner im Krisengebiet ultimativ auf, sich in Sicherheit zu bringen: "Aufgrund der starken Regenereignisse sollen die Bewohnerinnen und Bewohner der Städte Bad Neuenahr-Ahrweiler, Sinzig und Bad Bodendorf, die 50 m rechts und 50 m links von der Ahr wohnen, ihre Wohnungen verlassen." Doch NINA schwieg.

Aufgrund der Warnung fingen vielen Anwohner an, ihre Autos aus den Tiefgaragen zu holen. Denn nach unmittelbarer Lebensgefahr hören sich diese Warnmeldungen, wie auch die Warnungen der Meteorologen, nicht an.
Auch war das Zeitfenster sehr gering oder schon vorbei, um das Gebiet auch zu Fuß noch zu verlassen, denn das Wasser strömte bald darauf mit Gewalt durch Parallelstraßen 300m rechts und links der Ahr.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Alexyessin »

franzmannzini hat geschrieben:(22 Jul 2021, 17:08)

Sirenen werden nicht eingeschaltet um keine Panik
zu verbreiten, weil die dazugehörige Berichterstattung fehlt:
https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... anik-.html


Für die Berichterstattung ist glücklicherweise niemand verantwortlich.
Welch billige Ausrede. Hauptsache keine Verantwortung übernehmen............typisch Union.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von franzmannzini »

franzmannzini hat geschrieben:(22 Jul 2021, 16:29)
Wer da so alles zelebriert.
https://www.gala.de/lifestyle/film-tv-m ... 80294.html
Die Moderatorin Susanna Ohlen (39) ist derzeit nicht mehr für RTL im Einsatz. Wie der Sender der "Bild"-Zeitung bestätigte, wurde sie beurlaubt. Der Grund: Sie soll sich vor einer Schalte im Katastrophengebiet mit Schlamm beschmiert haben - möglicherweise um vor der Kamera authentischer zu wirken. Ein Video, welches die angebliche Aktion zeigt, wurde zuvor auf Twitter verbreitet. "Das Vorgehen unserer Reporterin widerspricht eindeutig journalistischen Grundsätzen und unseren eigenen Standards", heißt es in dem Statement des Senders.
Die freie Presse.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Vongole »

Funktioniert, wie man an der Suspendierung der Dame erkennen kann.
Abgesehen davon ist es natürlich zun kotzen, wozu Menschen in solchen Situationen fähig sind.
Egal, ob's um Rechtsextreme, Querdenker oder effekthaschende Reporter geht.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Sören74 »

Vongole hat geschrieben:(22 Jul 2021, 18:01)

Funktioniert, wie man an der Suspendierung der Dame erkennen kann.
Abgesehen davon ist es natürlich zun kotzen, wozu Menschen in solchen Situationen fähig sind.
Mal abwarten, ob RTL dieses Verhalten der Dame nicht sogar am Anfang gutgeheißen hat.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Quatschki »

Warum denn gleich suspendieren?
Hätte man sie zur Strafe mal richtig in die Pampe geschubst, hätten sich die Zuschauer gefreut, die Quoten wären gestiegen und der erzieherische Effekt wäre derselbe.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von sünnerklaas »

Sören74 hat geschrieben:(22 Jul 2021, 16:33)

Aus dem Artikel konkretisiert sich der Verdacht, wo die Warnungen am Ende hängen geblieben sind: "So forderte die App Katwarn am Abend des 14. Juli um 23:09 Uhr die Anwohner im Krisengebiet ultimativ auf, sich in Sicherheit zu bringen: "Aufgrund der starken Regenereignisse sollen die Bewohnerinnen und Bewohner der Städte Bad Neuenahr-Ahrweiler, Sinzig und Bad Bodendorf, die 50 m rechts und 50 m links von der Ahr wohnen, ihre Wohnungen verlassen." Doch NINA schwieg.

ZDFheute hat den Landkreis Ahrweiler mehrfach um Stellungnahme gebeten. Wir wollten wissen, ob und welche Meldungen der Kreis über welche Portale verschickt hat. Bislang gab es keine Reaktion. Der Krisenstab des Landes verwies ebenfalls auf die Kreisverwaltung, ebenso die Feuerwehr Koblenz, wo die für Ahrweiler zuständige Zentrale Leitstelle sitzt."


Da jetzt zu sagen, die Probleme liegen nur am Bund oder Bundesland, geht dann auch an der Realität vorbei. Und ich sage dazu, ja, eine öffentliche Debatte über das Fehlverhalten ist notwendig und sollte nicht auf eine Zeit verschoben werden, wenn das Hochwasser kein Thema mehr ist.
Meine These ist schon langa: das Ding wurde auf kommunaler Ebene verbockt. Es gab ja Gemeinden, wie z.B. Schuld, in denen es bei Sachschäden blieb und in denen rechtzeitig geräumt bzw. zeitnah gerettet werden konnte.
Ich habe sowas schon lange kommen sehen. Ich habe genug mit Bürgermeistern und Kommunalabgeordneten und Angehörigen der kommunalen Verwaltung in den Mittelgebirgen zu tun gehabt. Da herrscht teilweise eine Unbekümmertheit und eine Wurstigkeit, die mancherorts ihresgleichen sucht. Und teilweise wider besseren Wissens.
Ab dem Wochenende soll sich ja wieder die altbekannte Tiefdruckwetterlage mit dem Höhentief einstellen. Ich will es nicht hoffen, aber wir könnten das ganz große Pech haben, dass wir dasselbe MItte August noch einmal erleben. Und ich schaue nur ins Weserbergland, ins hessische Bergland, die Rhön, in den Bereich des Thüringer Waldes etc. und da wird mir ganz schlecht.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Alexyessin »

sünnerklaas hat geschrieben:(22 Jul 2021, 19:27)

Meine These ist schon langa: das Ding wurde auf kommunaler Ebene verbockt. Es gab ja Gemeinden, wie z.B. Schuld, in denen es bei Sachschäden blieb und in denen rechtzeitig geräumt bzw. zeitnah gerettet werden konnte.
Ich habe sowas schon lange kommen sehen. Ich habe genug mit Bürgermeistern und Kommunalabgeordneten und Angehörigen der kommunalen Verwaltung in den Mittelgebirgen zu tun gehabt. Da herrscht teilweise eine Unbekümmertheit und eine Wurstigkeit, die mancherorts ihresgleichen sucht. Und teilweise wider besseren Wissens.
Ab dem Wochenende soll sich ja wieder die altbekannte Tiefdruckwetterlage mit dem Höhentief einstellen. Ich will es nicht hoffen, aber wir könnten das ganz große Pech haben, dass wir dasselbe MItte August noch einmal erleben. Und ich schaue nur ins Weserbergland, ins hessische Bergland, die Rhön, in den Bereich des Thüringer Waldes etc. und da wird mir ganz schlecht.
Da fehlt ein Katastrophenmanager mit Durchsetzungrechten.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von sünnerklaas »

Alexyessin hat geschrieben:(22 Jul 2021, 19:47)

Da fehlt ein Katastrophenmanager mit Durchsetzungrechten.
Richtig. Und das kann nur ein Landesbeamter sein.
Da würde sich z.B. die Polizei anbieten. Dort könnte man sowas einrichten. Der Vorteil: Polizei, Feuerwehr, THW, Rotes Kreuz etc. sind es gewohnt, unter schwierigsten Bedingungen Hand in Hand zu arbeiten. Und das ganz wird auch noch regelmäßig gemeinsam geübt. Und darüber könnte man dann eben die Bürgermeister mit einbinden.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Teeernte »

sünnerklaas hat geschrieben:(22 Jul 2021, 21:07)

Richtig. Und das kann nur ein Landesbeamter sein.
Da würde sich z.B. die Polizei anbieten. Dort könnte man sowas einrichten. Der Vorteil: Polizei, Feuerwehr, THW, Rotes Kreuz etc. sind es gewohnt, unter schwierigsten Bedingungen Hand in Hand zu arbeiten. Und das ganz wird auch noch regelmäßig gemeinsam geübt. Und darüber könnte man dann eben die Bürgermeister mit einbinden.
Polizei ist VOLLZUG. Nicht VORDENKER.

Für KAT Schutz braucht man EXTRA Kat Schutz. Studierte. (Ja das gibts..) Die MÜSSEN beim VERANTWORTLICHEN sitzen und mit DENEN "Regieren" - also mit MINISTERN und MINISTERIEN.

...und das GELD ausgeben dürfen.

Es reicht ein Staatssekretär des Landesfürsten.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von sünnerklaas »

Teeernte hat geschrieben:(22 Jul 2021, 22:27)

Polizei ist VOLLZUG. Nicht VORDENKER.

Für KAT Schutz braucht man EXTRA Kat Schutz. Studierte. (Ja das gibts..) Die MÜSSEN beim VERANTWORTLICHEN sitzen und mit DENEN "Regieren" - also mit MINISTERN und MINISTERIEN.

...und das GELD ausgeben dürfen.

Es reicht ein Staatssekretär des Landesfürsten.

Die Polizei ist genau der richtige Punkt, wo man das ansiedeln kann und muss.
Der Katastrophenmanager ist VOLLZUG. Er ist ein Beamter mit Weisungsrecht.
Sören74

Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Sören74 »

Das BBK - Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat nun sämtliche abgesetzte Warnungen (280 mal) öffentlich gemacht:

https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vors ... l?nn=20098
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Alexyessin »

sünnerklaas hat geschrieben:(22 Jul 2021, 21:07)

Richtig. Und das kann nur ein Landesbeamter sein.
Da würde sich z.B. die Polizei anbieten. Dort könnte man sowas einrichten. Der Vorteil: Polizei, Feuerwehr, THW, Rotes Kreuz etc. sind es gewohnt, unter schwierigsten Bedingungen Hand in Hand zu arbeiten. Und das ganz wird auch noch regelmäßig gemeinsam geübt. Und darüber könnte man dann eben die Bürgermeister mit einbinden.
Die Frage ist, ob das nicht ein unabhängiger Regionalbeamter sein sollte.
Denn dem Umweltereignis ist es ja wurscht, ob der Mensch da eine Grenze gezogen hat.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Cobra9 »

Alexyessin hat geschrieben:(22 Jul 2021, 19:47)

Da fehlt ein Katastrophenmanager mit Durchsetzungrechten.

Hatte man schon. Zuvilschutz damals. Aber wie effektiv das war weiß ich nicht. Zu jung
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von sünnerklaas »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Jul 2021, 06:13)

Die Frage ist, ob das nicht ein unabhängiger Regionalbeamter sein sollte.
Denn dem Umweltereignis ist es ja wurscht, ob der Mensch da eine Grenze gezogen hat.
Regionalbeamte haben wir leider nicht. Wir haben nur Beamte auf kommunaler, sowie auf Landes- und auf Bundesebene. Das ganze auf kommunaler Ebene anzusiedeln wird nach meiner Erfahrung nicht funktionieren. Man braucht da jemanden, dem nicht irgendwelche selbstherrlichen kommunalen Feierabendpolitiker in die Parade fahren. Insofern muss der Zuständige in der oberen Verwaltungsebene angesiedelt sein. Und das ist nun mal die Landesebene. In bestimmten Bereichen und Aufgabenfeldern ist es nun einmal so, dass man den Leuten jemanden vor die Nase setzen muss, der für den Notstand ausgebildet ist und dann klare Anweisungen geben kann.
Das ganze hat auch einen ganz entscheidenden praktischen Vorteil: ich habe jemanden, der sich außerhalb von Notständen um die Funktionsfähigkeit von Warnanlagen kümmert und deren Funktionstüchtigkeit sicherstellt.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Teeernte »

sünnerklaas hat geschrieben:(22 Jul 2021, 22:36)

Die Polizei ist genau der richtige Punkt, wo man das ansiedeln kann und muss.
Der Katastrophenmanager ist VOLLZUG. Er ist ein Beamter mit Weisungsrecht.
KEIN Demokratischer Staat hat das im Polizeiregime.....scheint am Völkerrecht zu liegen. (Baerbock Thema)

Bei Addi war das bei der Polizei >> und nannte sich LUFTSCHUTZ.

Man bekommt auch FREMDE "Polizei" - "RECHTLICH" nicht so einfach in andere "Staaten"//Regionen in denen Staat nicht mehr existiert.... (HILFE)

ABER - KLAR - Man kann ja das Fahrrad NEU erfinden.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von sünnerklaas »

Teeernte hat geschrieben:(23 Jul 2021, 09:18)

KEIN Demokratischer Staat hat das im Polizeiregime.....scheint am Völkerrecht zu liegen. (Baerbock Thema)

Bei Addi war das bei der Polizei >> und nannte sich LUFTSCHUTZ.

Man bekommt auch FREMDE "Polizei" - "RECHTLICH" nicht so einfach in andere "Staaten"//Regionen in denen Staat nicht mehr existiert.... (HILFE)

ABER - KLAR - Man kann ja das Fahrrad NEU erfinden.
Die Bürger haben dann die Wahl: entweder so eine oder ähnliche Regelung für den Katastrophenfall mit dann weitgehenden Befugnissen - oder eben absaufen oder sogar ersaufen.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Teeernte »

sünnerklaas hat geschrieben:(23 Jul 2021, 09:49)

Die Bürger haben dann die Wahl: entweder so eine oder ähnliche Regelung für den Katastrophenfall mit dann weitgehenden Befugnissen - oder eben absaufen oder sogar ersaufen.
Nun - zum "Raustretenlassen" reicht der Dorfdepp......und wenns nur zum Winterdienst ist !

Wir haben unseren "WEHRLeiter" - der auch unser "Schorni" ist - Chef der FFW.... hinter DEM steht die Gemeinde - mitsamt Gemeinderat und Bürgermeister.

Das hat sich in 3 Hochwassern bewährt (eischliesslich Bundeswehreinsatz, THW....Polizei und versuchter "Übernahme"...) .


>>>>Hier ist "die andere Seite" der Elbe - die "wenig" bewohnte (Rechtsseitig) - die man GERN AUFGIBT - ------ als "Stau"-Wasserfläche....

"BürgerKRIEG" um Big BAGS ? Polizeirequirierung und BUNDESWEHR (Waffeneinsatz) im Inland ? - wenn DU das willst ??
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Alexyessin »

sünnerklaas hat geschrieben:(23 Jul 2021, 09:08)

Regionalbeamte haben wir leider nicht. Wir haben nur Beamte auf kommunaler, sowie auf Landes- und auf Bundesebene. Das ganze auf kommunaler Ebene anzusiedeln wird nach meiner Erfahrung nicht funktionieren. Man braucht da jemanden, dem nicht irgendwelche selbstherrlichen kommunalen Feierabendpolitiker in die Parade fahren. Insofern muss der Zuständige in der oberen Verwaltungsebene angesiedelt sein. Und das ist nun mal die Landesebene. In bestimmten Bereichen und Aufgabenfeldern ist es nun einmal so, dass man den Leuten jemanden vor die Nase setzen muss, der für den Notstand ausgebildet ist und dann klare Anweisungen geben kann.
Das ganze hat auch einen ganz entscheidenden praktischen Vorteil: ich habe jemanden, der sich außerhalb von Notständen um die Funktionsfähigkeit von Warnanlagen kümmert und deren Funktionstüchtigkeit sicherstellt.
Das halte ich für einen entscheidenden Nachteil, weil die Bundeländer nicht die unterscheidlichen Katastrophenlagen haben sondern die Regionen. Wie der Wintersturm im Münsterland auch Niedersachsen mit erwischt hat. Die Eifel oder Sauerland waren weniger betroffen. Oder halt wie jetzt.
Da muss halt auch wirklich die Politik mal den Arsch hochbekommen.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von lili »

Die Katastrophengebiete werden auch wieder betroffen sein.

https://www.sueddeutsche.de/panorama/un ... -1.5361182

Meteorologe Martin Jonas erwartet zwar ein nicht so schlimmes Unwetter, aber dennoch sollte man Vorsicht walten lassen.

Da bin ich mal gespannt und ich hoffe es wird nicht zu heftig.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

Henry David Thoreau
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von sünnerklaas »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Jul 2021, 16:40)

Das halte ich für einen entscheidenden Nachteil, weil die Bundeländer nicht die unterscheidlichen Katastrophenlagen haben sondern die Regionen. Wie der Wintersturm im Münsterland auch Niedersachsen mit erwischt hat. Die Eifel oder Sauerland waren weniger betroffen. Oder halt wie jetzt.
Da muss halt auch wirklich die Politik mal den Arsch hochbekommen.
Genau deshalb brauchst Du da dann speziell dafür ausgebildete Leute in den Regionen und vor Ort. Und da ist die Polizei genau der richtige Platz, an dem diese Notfallmanager angesiedelt werden können.
Hinzu kommt, dass die Polizei die entsprechende Kommunikationsinfrastruktur hat und flächendeckend damit über das ganze Land verteilt und vertreten ist. Dazu kommt das Vorhandensein eines entsprechenden Fahrzeugpools.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Alexyessin »

sünnerklaas hat geschrieben:(23 Jul 2021, 18:45)

Genau deshalb brauchst Du da dann speziell dafür ausgebildete Leute in den Regionen und vor Ort. Und da ist die Polizei genau der richtige Platz, an dem diese Notfallmanager angesiedelt werden können.
Hinzu kommt, dass die Polizei die entsprechende Kommunikationsinfrastruktur hat und flächendeckend damit über das ganze Land verteilt und vertreten ist. Dazu kommt das Vorhandensein eines entsprechenden Fahrzeugpools.
Eher bei den Berufsfeuerwehren.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Teeernte »

sünnerklaas hat geschrieben:(23 Jul 2021, 18:45)

Genau deshalb brauchst Du da dann speziell dafür ausgebildete Leute in den Regionen und vor Ort. Und da ist die Polizei genau der richtige Platz, an dem diese Notfallmanager angesiedelt werden können.
Hinzu kommt, dass die Polizei die entsprechende Kommunikationsinfrastruktur hat und flächendeckend damit über das ganze Land verteilt und vertreten ist. Dazu kommt das Vorhandensein eines entsprechenden Fahrzeugpools.
Keiner hat Ahnung ....und KEINER darf eine Entscheidung treffen...

Technische Fachleute in Sachen Energie, Hochwasser, Kommunikation, LAndwirtschaft ---bekanntlich bei der Polizei in MENGEN vorhanden....

Das "Vorhandensein" einer Infrastruktur....ist auch bei der Kanalreinigung, der Müllabfuhr und der Bahn vorhanden....Man kann auch SIX nehmen die sollen ja jede MENGE AUTOS haben...?

Der VERANTWORTLICHE ist der Landrat...der Bürgermeister oder der Ministerpräsident.

Sein Arbeitsstab sind die Ratsmitglieder - die auch die Entscheidungen im Ressort treffen - (DAS GELD freigeben).

Keiner ist davon Polizist. Keiner will davon einen Polizisten auf dem Schoß.... oder gar sich vor einem Polizisten rechtfertigen.

Vielleicht sollte man aber auch Hells Angles nehmen...oder den örtlichen Kindergarten......>>... der
die entsprechende Kommunikationsinfrastruktur hat und flächendeckend damit über das ganze Land verteilt und vertreten ist. Dazu kommt das Vorhandensein eines entsprechenden Fahrzeugpools..
Keiner hat Ahnung ....und KEINER darf eine (Budget) Entscheidung treffen...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von franzmannzini »

Vongole hat geschrieben:(22 Jul 2021, 18:01)

Funktioniert, wie man an der Suspendierung der Dame erkennen kann.
Abgesehen davon ist es natürlich zun kotzen, wozu Menschen in solchen Situationen fähig sind.
Egal, ob's um Rechtsextreme, Querdenker oder effekthaschende Reporter geht.
Nur war es nicht die Selbskontrolle, sondern ein Video in den sozialen Medien.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von lili »

Starlink: Fluthilfe aus dem All. So hilft Musk deutschen Hochwasser-Opfern

https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... pfern.html

Juhuu Hilfe aus dem All. Wenn die Erde versagt, dann muss man dem Universum um Hilfe bitten. :p
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von sünnerklaas »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Jul 2021, 18:51)

Eher bei den Berufsfeuerwehren.

In den Landgemeinden gibt es keine Berufsfeuerwehr. Nur Freiwillige.

Hier übrigens auch so ein Fall: Mayschos im Ahrtal. Es gab 5 Tote. Der Bürgermeister schenkte den Warnungen keinen Glauben. (KLICK)

Oder hier - aus NRW: Aus Angst vor Panik keinen Sirenenalarm gegeben. (KLICK)

Und ich bin mir sicher: da wird noch mehr kommen.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von lili »

Cell Broadcast: Seehofer gibt Warn-Nachrichten für Katastrophenfall im Auftrag

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... np1taskbar

Das betrifft auch Corona, aber es geht in dem Fall hauptsächlich um Wetterkatastrophen.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Alexyessin »

sünnerklaas hat geschrieben:(23 Jul 2021, 21:48)

In den Landgemeinden gibt es keine Berufsfeuerwehr. Nur Freiwillige.
Dann am Landratsamt. Aber nicht in der Polizei. Die sind für ganz andere Themenbereiche zuständig.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von lili »

Katastrophengebiete: Gewitter und Starkregen drohen am Wochenende

https://www.welt.de/feed/msn/panorama/a ... nende.html

Die Lage hat sich noch nicht mal beruhigt und schon kommt die nächste Runde. :?
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von sünnerklaas »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Jul 2021, 22:26)

Dann am Landratsamt. Aber nicht in der Polizei. Die sind für ganz andere Themenbereiche zuständig.
Landratsamt ist schon zu zentral. In den Mittelgebirgen muss man berücksichtigen, dass die Kreiststadt A vielleicht 10 km Luftlinie von B entfernt ist, um von B aber nach A zu kommen, diverse Berge umfahren werden müssen und die tatsächlich zu fahrende Entfernung 30, 40 km ist.
Unter Extrembedingungen weiß ich in Holzminden oder Northeim nicht, was in Käffern, wie Merxhausen, Heinade oder Uslar los ist.
Der Vorteil der Polizei als flächendeckend vorhandene Landesbehörde ist auch der: sie ist kreisübergreifend tätig, die Verantwortung hört nicht an der Kreisgrenze auf. Dazu kommt, dass die Polizei im Katastrophenfall in der Regel als allererstes vor Ort ist - weit vor der Feuerwehr und Meldung erstattet.
Das hat sich übrigens bei der Sturmflut 1962 in Hamburg bewährt. Da waren es Polizeistreifen, die als erste im Katastrophengebiet waren und es waren Besatzungen von Streifenwagen, die da Menschenleben gerettet haben. Ohne die Streifenwagen und deren Funkmeldungen hätte man überhaupt nicht gewusst, was da los war.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Teeernte »

lili hat geschrieben:(23 Jul 2021, 22:54)

Katastrophengebiete: Gewitter und Starkregen drohen am Wochenende

https://www.welt.de/feed/msn/panorama/a ... nende.html

Die Lage hat sich noch nicht mal beruhigt und schon kommt die nächste Runde. :?
....egal wieviel Co2 die Betroffenen sich verkneifen.... (Wer Abgesoffen ist - fährt und heizt nicht) ...es Dauert min. 100 Jahre bis zur "Besserung"...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von lili »

Teeernte hat geschrieben:(23 Jul 2021, 23:02)

....egal wieviel Co2 die Betroffenen sich verkneifen.... (Wer Abgesoffen ist - fährt und heizt nicht) ...es Dauert min. 100 Jahre bis zur "Besserung"...
Wenn du meinst.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Teeernte »

sünnerklaas hat geschrieben:(23 Jul 2021, 23:00)

Landratsamt ist schon zu zentral. In den Mittelgebirgen muss man berücksichtigen, dass die Kreiststadt A vielleicht 10 km Luftlinie von B entfernt ist, um von B aber nach A zu kommen, diverse Berge umfahren werden müssen und die tatsächlich zu fahrende Entfernung 30, 40 km ist.
Unter Extrembedingungen weiß ich in Holzminden oder Northeim nicht, was in Käffern, wie Merxhausen, Heinade oder Uslar los ist.
Der Vorteil der Polizei als flächendeckend vorhandene Landesbehörde ist auch der: sie ist kreisübergreifend tätig, die Verantwortung hört nicht an der Kreisgrenze auf. Dazu kommt, dass die Polizei im Katastrophenfall in der Regel als allererstes vor Ort ist - weit vor der Feuerwehr und Meldung erstattet.
Das hat sich übrigens bei der Sturmflut 1962 in Hamburg bewährt. Da waren es Polizeistreifen, die als erste im Katastrophengebiet waren und es waren Besatzungen von Streifenwagen, die da Menschenleben gerettet haben. Ohne die Streifenwagen und deren Funkmeldungen hätte man überhaupt nicht gewusst, was da los war.
Kat SCHUTZ muss organisiert werden.

Du willst also die Polizei zum "Pegel" messen losschicken - um diesen dann auf Polizeirechner zusammenzuschreiben und nach "OBEN" zu melden ?

Das läuft im Moment bei KATASTROPHE über die GEMEINDE Richtung Landkreis.

Aber die Polizei hat bestimmt bei Katastrophe 5 mal mehr Leute - und NICHTS zu tun....??

Man sollte das Veterinärwesen auch auf die Polizei übertragen.... Polizei kann ja ALLES.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Teeernte »

lili hat geschrieben:(23 Jul 2021, 23:03)

Wenn du meinst.
Brauchst Du die TEXTSTELLE ? ...oder hast Du Deinen "kleinen" Erderwärmerkatechismus nicht im Kopf ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Sören74 »

lili hat geschrieben:(23 Jul 2021, 22:16)

Cell Broadcast: Seehofer gibt Warn-Nachrichten für Katastrophenfall im Auftrag

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... np1taskbar

Das betrifft auch Corona, aber es geht in dem Fall hauptsächlich um Wetterkatastrophen.
Ich finde das gut. Wenn ich nach Österreich oder zurück fahre, dann werde ich auch per SMS "gewarnt", dass ich in ein neues Telefonnetz reinkomme.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von lili »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jul 2021, 23:11)

Ich finde das gut. Wenn ich nach Österreich oder zurück fahre, dann werde ich auch per SMS "gewarnt", dass ich in ein neues Telefonnetz reinkomme.
Das ist eine gute Sache.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Teeernte »

lili hat geschrieben:(23 Jul 2021, 23:12)

Das ist eine gute Sache.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Ebiker »

Man kommt wohl nicht mehr umhin zuzugeben das geplündert wird was nicht niet - und nagelfest ist. Noch verharmlosend als " Schrottsammler " bezeichnete Plündererbanden klauen den so schon schreckliich Getroffenen noch das letzte Hab und Gut.

https://www.zdf.de/nachrichten/hallo-deutschland
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Teeernte »

Ebiker hat geschrieben:(23 Jul 2021, 23:23)

Man kommt wohl nicht mehr umhin zuzugeben das geplündert wird was nicht niet - und nagelfest ist. Noch verharmlosend als " Schrottsammler " bezeichnete Plündererbanden klauen den so schon schreckliich Getroffenen noch das letzte Hab und Gut.

https://www.zdf.de/nachrichten/hallo-deutschland
Es gibt HILFE...

https://de.wikipedia.org/wiki/Plünderun ... derung.JPG
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