Extremismus in Instutionen
Verfasst: So 10. Feb 2019, 12:39
Viele Themen sind zu vielschichtig, als das man sie in der Diskussion regelmäßig auf einen Aspekt reduzieren darf.
Aus diesem Grund hab ich mich zu einem Strang entschieden, der das wichtige Thema Extremismus in Institutionen so offen und umfassend betrachtet, wie es notwendig und angemessen ist.
Meine These ist, dass es immer und in allen Institutionen Extremismus gibt und geben wird, ohne dass die Institutionen an sich eine extremistische Tendenz oder Ausprägung haben.
Oft steht der Extremismus auf den ersten Blick in krassem Widerspruch zur Aufgabe und dem Selbstverständnis der Institution.
Das kann verschiedene Gründe und Ursachen haben. In einigen Fällen ist es schlichtweg ein taktisches Vorgehen aus einer extremistischen Ansicht und Struktur heraus.
Wichtig ist, dass man gewillt ist, jede Form des Extremismus zu erkennen und zu bekämpfen, selbst wenn er der eigenen Anschauung nahe steht.
Fatal sind die Bestrebungen von dieser nahestehenden Ideologie abzulenken und sie zu relativieren. Dies verhindert nicht nur die Bekämpfung konkret, es verhindert gegenseitige Akzeptanz und schafft Gräben.
Aus meinem demokratischen Grundverständnis heraus muss Extremismus ungeachtet jeder Position oder Gesinnung gemeinsam, also ganzheitlich und nachhaltig bekämpft werden.
Es ist fatal und ein falsches Signal, wenn das gemeinsame Ziel an eitlen und verkrusteten politischen Vorbehalten und Vorurteilen scheitert.
Ja, es gibt – für den staatlichen Teil gesprochen – keine Behörde, in der sich nicht auch Extremismus findet. Es gibt auch keinen Maßstab, der ihn einmal weniger und einmal mehr ablehnungswürdig und schädlich erscheinen lassen würde.
Es mag vielleicht andere Verteilungen geben, das ist sogar sehr wahrscheinlich, aber das macht keinen signifikanten Unterschied. Es macht keinen Unterschied aufzurechnen, wer welche Taten begangen hat und wer nicht. Oft scheitert es nämlich allein an der Erkennbarkeit. Der Fokus liegt in Deutschland eindeutig auf rechtem Extremismus, was nachvollziehbar ist. Daher werden viele Delikte als rechtsmotiviert erkannt, vielleicht manchmal schon zu sensibel und zu viele und vor Täuschung nicht sicher, da die Erkennungsmerkmale nun wirklich sehr niederschwellig angelegt worden sind.
Andere Formen des Extremismus sind bewusst schwerer erkennbar, was auch von taktischen Ausrichtungen und Prägungen abhängig ist. Ich wage nicht einzuschätzen, wie viele Delikte quer durch das Portfolio des Extremismus im Namen und Sinne dessen begangen wurden, ohne dass dies erkannt wurde oder über einen bestimmten Kreis hinaus erkannt werden sollte.
Offen bleibt oft die Frage der Interaktion und Kooperation zwischen extremistischen Anschauungen und Strukturen. Das Leben hat es uns doch oft genug bewiesen. Die Motiviation des Extremismus ist oft nicht die Ideologie, es ist die Radikalität an sich.
Seht ihr ausreichend Potential, um Kräfte gegen Extremismus innerhalb der Instituationen und in der Öffentlichkeit wirksam zu bündeln?
Aus diesem Grund hab ich mich zu einem Strang entschieden, der das wichtige Thema Extremismus in Institutionen so offen und umfassend betrachtet, wie es notwendig und angemessen ist.
Meine These ist, dass es immer und in allen Institutionen Extremismus gibt und geben wird, ohne dass die Institutionen an sich eine extremistische Tendenz oder Ausprägung haben.
Oft steht der Extremismus auf den ersten Blick in krassem Widerspruch zur Aufgabe und dem Selbstverständnis der Institution.
Das kann verschiedene Gründe und Ursachen haben. In einigen Fällen ist es schlichtweg ein taktisches Vorgehen aus einer extremistischen Ansicht und Struktur heraus.
Wichtig ist, dass man gewillt ist, jede Form des Extremismus zu erkennen und zu bekämpfen, selbst wenn er der eigenen Anschauung nahe steht.
Fatal sind die Bestrebungen von dieser nahestehenden Ideologie abzulenken und sie zu relativieren. Dies verhindert nicht nur die Bekämpfung konkret, es verhindert gegenseitige Akzeptanz und schafft Gräben.
Aus meinem demokratischen Grundverständnis heraus muss Extremismus ungeachtet jeder Position oder Gesinnung gemeinsam, also ganzheitlich und nachhaltig bekämpft werden.
Es ist fatal und ein falsches Signal, wenn das gemeinsame Ziel an eitlen und verkrusteten politischen Vorbehalten und Vorurteilen scheitert.
Ja, es gibt – für den staatlichen Teil gesprochen – keine Behörde, in der sich nicht auch Extremismus findet. Es gibt auch keinen Maßstab, der ihn einmal weniger und einmal mehr ablehnungswürdig und schädlich erscheinen lassen würde.
Es mag vielleicht andere Verteilungen geben, das ist sogar sehr wahrscheinlich, aber das macht keinen signifikanten Unterschied. Es macht keinen Unterschied aufzurechnen, wer welche Taten begangen hat und wer nicht. Oft scheitert es nämlich allein an der Erkennbarkeit. Der Fokus liegt in Deutschland eindeutig auf rechtem Extremismus, was nachvollziehbar ist. Daher werden viele Delikte als rechtsmotiviert erkannt, vielleicht manchmal schon zu sensibel und zu viele und vor Täuschung nicht sicher, da die Erkennungsmerkmale nun wirklich sehr niederschwellig angelegt worden sind.
Andere Formen des Extremismus sind bewusst schwerer erkennbar, was auch von taktischen Ausrichtungen und Prägungen abhängig ist. Ich wage nicht einzuschätzen, wie viele Delikte quer durch das Portfolio des Extremismus im Namen und Sinne dessen begangen wurden, ohne dass dies erkannt wurde oder über einen bestimmten Kreis hinaus erkannt werden sollte.
Offen bleibt oft die Frage der Interaktion und Kooperation zwischen extremistischen Anschauungen und Strukturen. Das Leben hat es uns doch oft genug bewiesen. Die Motiviation des Extremismus ist oft nicht die Ideologie, es ist die Radikalität an sich.
Seht ihr ausreichend Potential, um Kräfte gegen Extremismus innerhalb der Instituationen und in der Öffentlichkeit wirksam zu bündeln?