Der Kampf gegen die Clankriminalität

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jack000
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von jack000 »

Ein Blick zu den Nachbarn zeigt auf was uns blüht wenn nicht schleunigst die Handbremse gezogen wird:
In Schweden eskaliert die Bandenkriminalität so sehr, dass Dänemark wieder Grenzkontrollen einführte. Die Hilflosigkeit der Sicherheitskräfte und die öffentlichen Reaktionen erinnern an deutsche Verhältnisse.

Haben wir es hier mit einem Domino-Effekt in der Zuwanderungspolitik zu tun, wenn nach Frankreich und Dänemark nun auch Schweden den Anschein erwecken will, die unhaltbaren Zustände im Zusammenleben mit Zuwanderern nicht mehr hinzunehmen?

Für die Neue Zürcher Zeitung berichtet ihr Korrespondent Rudolf Hermann aus Stockholm über eine eskalierende Bandenkriminalität, die jetzt auch bei den geduldigen Schweden für Aufruhr sorgen würde. Aber wie wirkungsvoll ist dieser Aufruhr bei der schwedischen Regierung? Zwingt es sie endlich energische Maßnahmen durchzusetzen, der Anarchie in bestimmten Bezirken schwedischer Großstädte eine Ende zu bereiten, wenn dort mehrfach Menschen „am helllichten Tag“ erschossen bzw. durch Schusswaffen schwer verletzt wurden?

War es zuletzt so, dass Migranten beispielsweise aus Dänemark nach Schweden überwechselten, um den verschärften Maßnahmen der Dänen zu entgehen, will nun auch Schweden härter gegen kriminelle Ausländer vorgehen. In der Realität war das allerdings bisher eine recht einseitige Geschichte: Dänemark hat an seinen Grenzen zu Schweden wieder Passkontrollen eingeführt („temporäre Grenzkontrollen“), um so das Einsickern in Schweden lebender krimineller Ausländer und Banden zu verhindern. Ein Auslöser dafür waren Schießereien in Kopenhagen, hinter denen die Sicherheitsbehörden schwedische Banden aus Malmö und Stockholm vermuten.
Der hohe Grad der Bedrohlichkeit ebenso wie der noch höhere Grad der Hilflosigkeit mag daran zu erkennen sein, dass die schwedischen Sicherheitskräfte ausgerechnet meinen, sich in Deutschland Hilfe holen zu können: Die schwedische „Polis“ hat Fachleute nach Essen geschickt, die sich dort zwei Wochen lang bei der Spezialabteilung zur Bekämpfung der Clan-Kriminalität umschauen.

Ausgerechnet in Deutschland, wo ein Fachmann wie Oberstaatsanwalt Ralph Knispel in Berlin schon Anfang letzten Jahres den roten Alarmknopf drückte, als er TE im Interview erklärte, „dass die Aufklärung und Strafverfolgung in erschreckendem Umfang nicht mehr sichergestellt ist“, weil es zu wenig Personal gibt, die Aufklärungsquote von Straftaten in der Bundeshauptstadt seit Jahren stark sinkt und die Taten krimineller Großfamilien dort daher schwer geahndet werden können.

Was also sollen die schwedischen Polizisten von ihren so überlasteten deutschen Kollegen eigentlich lernen? Wie es theoretisch ginge? Und was soll das alles, wenn die Politik von Berlin über Paris bis nach Malmö und Stockholm längst vergessen hat, wem gegenüber sie auch in Sachen intakter Sicherheitsarchitektur verantwortlich ist?

Europa hat ein massives Problem mit immer mehr lodernden Brandherden, wenn in Malmö auf offener Straße tagsüber Menschen erschossen werden. Tagsüber? Wäre es eigentlich erträglicher, es würde nur nachts geschossen? Nun ist Malmö noch nicht Beirut oder Damaskus. Aber auch dort gibt es wider Erwarten noch ruhige Ecken, wo man unbehelligt seinen Mokka trinken kann.
Schweden steht am Scheideweg. Der sozialdemokratische Innenminister hatte nach der Erschießung einer jungen Mutter auf offener Straße ein Aktionsbündnis initiiert, an dem alle Parteien beteiligt sein sollten, was aber von vorne herein die „rechten“ „Schwedendemokraten“ ausschloss und das dann auch von den Konservativen, den Christdemokraten und Liberalen verlassen wurde. Ein Bündnis gegen den innerstädtischen Terror ohne Verbündete also.

Es ist in Schweden nicht anders als in Deutschland: Gelingt es einmal einen der immer jüngeren Intensivtäter dingfest zu machen, fallen die Strafen aufgrund des Alters des Kriminellen meistens sehr milde aus oder werden erst gar nicht verhängt. Das wiederum animiert die kriminellen Clans, immer jüngere Mitglieder auf die Straße zu bringen, bis sich wie in Malmö zuletzt Fünfzehnjährige auf der Straße mit Schusswaffen niederstrecken.

Das potemkinsche Dorf der Segnungen der Zuwanderung ist in Schweden ebenso ausufernd gewachsen wie in Deutschland, wenn selbst einfach durchzuführende Überprüfungen von Altersangaben scheitern und so also mutmaßlich Erwachsene als jugendliche Straftäter durchgehen. Wie auf bizarre Weise lächerlich alleine diese Diskussion um Altersüberprüfungen ist, demonstrierte schon Mitte 2017 unfreiwillig das so genannte Rechercheportal Correctiv. Meldungen, dass 75 Prozent der jugendlichen Migranten in Schweden volljährig seien, sollten als FakeNews entlarvt werden. Correctiv titelte damals: „Nein, nicht 75 Prozent der nach Schweden geflüchteten angeblich minderjährigen Migranten sind volljährig.“ Nein, nur 75 Prozent seien es von denen, die man bisher überprüft hätte.

Solche mutmaßlich politisch motivierten gemeingefährlichen Albernheiten machen es Sicherheitskräften fast unmöglich, zu handeln. Kräfte, die möglicherweise noch in der Lage wären, bei entsprechendem Rückhalt in Politik und Gesellschaft diese fatale kriminelle Entwicklung noch zu stoppen oder wenigstens zu verlangsamen. Das gilt selbstredend für Deutschland ebenso wie für Schweden. Schweden hat seine Probleme keineswegs exklusiv, aber Schweden scheint aktuell auf besonders erschreckende Weise wehrlos.


Der Deutschlandfunk schreibt über Schwedens innere Sicherheit: „Wenn die Polizei im Land Schlagzeilen macht, dann vor allem durch Unterbesetzung und Überforderung. Als würde man sich weigern, die offenbar neue und kritische Sicherheitslage im früheren Bullerbü zur Kenntnis zu nehmen.“
Der Tagesspiegel vermeldet Mitte Oktober, dass die Zahl der Bombenanschläge in Schweden stark angestiegen sei .

Die Frankfurter Allgemeine erzählte hingegen noch im April gutgelaunt davon, dass in den dünn besiedelten Gebieten Schwedens die Gemeinden schon Mindest- statt Höchstzahlen für Zuwanderer festgelegt hätten, weil so händeringend Arbeitskräfte benötigt würden. Problem nur: Die Zugewanderten wollen diese Arbeiten meist gar nicht, die meisten Einwanderer wollen lieber in die Metropolen und dort wird dann eben die Kriminalitätsrate von der Politik als Auswirkung einer gescheiterten Integrationspolitik gewertet.

Ja, im letzten Absatz des Artikels wird dann noch darauf hingewiesen, dass „einige Gemeinden in Mittel- und Südschweden alles dafür tun, um die Aufnahme von Flüchtlingen zu verhindern“ – das diese Aussage dann so gar nicht zur steilen These des Artikels passt, störte die deutsche Redaktion nicht, so wie es die schwedischen Redaktionen wohl ebenfalls nicht stört. Jedenfalls könnte man das mutmaßen, gemessen an der Popularität neuer nicht etablierter Medien auch in Schweden. Und es darf und kann die Schweden auch nicht beruhigen, dass es sich bei dieser Bandenkriminalität durchaus um ein europäisches Problem handelt.

„Wir haben Krieg, die Lage ist dramatisch“, klagt Jale Poljarevius von der schwedischen Nationalpolizei. Alleine 2018 sind in Schweden vierzig Personen erschossen worden. Und es braucht auch hier wieder eine gewisse Recherchezeit und einige Fragenanläufe, um zu identifizieren, wer da geschossen hat und auf wen. Der einheimische Täter ist in den Medien schneller als solcher identifiziert als der mit Migrationshintergrund.

Mittlerweile sollen die Gangs in Malmö, Stockholm und Göteborg tausende Fußsoldaten zählen, die keine Gefangenen machen: „Sie kommen schwer bewaffnet, kämpfen wie Special Forces der Armee, sie sind sehr, sehr gefährlich“, so Poljarevius schon im April 2019 über die Gewaltserie. „Das sind Verbrechen, die wir nie zuvor gesehen haben.“
Wird der Sozialdemokrat Stefan Löften am Ende das schwedische Militär zur Hilfe holen? Jedenfalls hat der diese Option in einem früheren Interview mit Sveriges Radio nicht gänzlich ausgeschlossen,

Am Ende bleibt wohl eine Erkenntnis mit besonderer Bedeutung: Auch Schweden wird sich der Problematik einer ungebremsten Zuwanderung auch krimineller Strukturen stellen müssen. Und Schweden wird vor allem endlich akzeptieren müssen, dass es mit bestimmten Gruppen unter den schon länger in Schweden lebenden Migranten ebenso wie welchen der neu zugewanderten kein Auskommen geben kann oder je geben wird.

Wenn aber Abschiebungen auch in Schweden kaum oder nur schwer durchzuführen sind, weil auch dort unschöne Bilder vermieden werden sollen, dann muss allerdings unweigerlich auch in Schweden irgendwann jemand die Verantwortung dafür übernehmen, in seiner Amtszeit nichts dagegen getan zu haben und die Frage beantworten, warum Angst und Schrecken irgendwann zum alltäglichen Lebensgefühl in Schwedens Großstädten gehören könnten.
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/ ... D1d74u0lXM
Und Linke sind dagegen, das die Clans bekämpft werden :dead:
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Es ist egal, ob die Linken dagegen sind. Das können sie da umsetzen, wo sie Regierungsverantwortung haben und Teil der Exekutive sind. Darüber hinaus können sie gerne ihre Meinung darüber äußern.

Sonst haben als Legislative oder Partei keine Karten im Spiel. Sie treffen zum Glück nicht die notwendigen Entscheidungen.

Der politische Einfluß muss dort, wo der Rechtstaat die einzige Direktive ist, in seine Schranken gewiesen werden.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Bolero »

Gericht berät jetzt über Haftbeschwerde

Muss Miri heute freigelassen werden?

https://www.bild.de/news/inland/news-in ... .bild.html

Vielleicht läuft er auch nächste Woche als freier Mensch, lächelnd und erhobenen Mittelfinger in irgendeiner
Fußgängerzone spazieren. :rolleyes:
Hier könnte ich mir das vorstellen.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Bolero »

Ohh :eek: ,
man hat ihn tatsächlich abgeschoben. Clan-Chef Miri um 10 Uhr in Beirut gelandet.

https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html

Laufen in D schon die ersten Wetten, wann er wieder hier auf der Matte steht? :rolleyes:
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Tom Bombadil
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Tom Bombadil »

Es ist natürlich zu begrüßen, dass so eine Type abgeschoben wird, letztlich bleibt es aber nichts weiter als Symbolpolitik.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Nov 2019, 11:45)

Es ist natürlich zu begrüßen, dass so eine Type abgeschoben wird, letztlich bleibt es aber nichts weiter als Symbolpolitik.
Es ist die konsequente Durchsetzung einer Abschiebung.

Es gibt einfach Hindernisse, die man nicht ignorieren darf
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Tom Bombadil »

Selbst geschaffene Hindernisse.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Nov 2019, 12:59)

Selbst geschaffene Hindernisse.
Nein, nicht alle.

Es gibt eine Charta der Menschenrechte, der wir verpflichtet sind.

Zur Vollstreckung müssen wir uns an sie halten und sind auf die Abkommen mit den aufnehmenden Staaten angewiesen.

Ja, es gibt viele Fälle, bei denen mehr Konsequenz in der Abschiebung wünschenswert wäre.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Tom Bombadil »

Und die Heimatländer müssen sich nicht an internationale Abkommen halten? Man darf mW. den eigenen Staatsbürgern die Einreise nicht verweigern und wenn dem Schwerkriminellen oder Terroristen in seiner Heimat Ungemach droht, dann ist das nicht unser Problem, es gibt keinen Grund, so einem Subjekt Schutz zu gewähren.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Quatschki »

McKnee hat geschrieben:(23 Nov 2019, 13:48)

Nein, nicht alle.

Es gibt eine Charta der Menschenrechte, der wir verpflichtet sind.
...die kein Land dazu zwingt, Verbrecher zu schützen

Wer es nicht glaubt, braucht nur schauen, wie andere Staaten die Charta handhaben, und zwar ohne sie zu verletzen, indem sie nur ihre Interpretationsspielräume weniger masochistisch auslegen, weil deren Regierungen zuallererst ihren eigenen Völkern und deren Sicherheit verpflichtet sind und dies im Gegensatz zum bundesdeutschen Regime auch ernst nehmen.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Nov 2019, 13:55)

Und die Heimatländer müssen sich nicht an internationale Abkommen halten? Man darf mW. den eigenen Staatsbürgern die Einreise nicht verweigern und wenn dem Schwerkriminellen oder Terroristen in seiner Heimat Ungemach droht, dann ist das nicht unser Problem, es gibt keinen Grund, so einem Subjekt Schutz zu gewähren.
Das ist die Doppelmoral....

Du darfst gern in die TERRORLänder - die Foltern und Morden .....in den Urlaub fahren .....sogar DEUTSCHE Flieger landen da bei den Staatsterroristen...man gibt Geld und lehrt Truppen im besser Morden.

Ungemach ? Straftäter gehören in den KNAST !
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Nov 2019, 13:55)

Und die Heimatländer müssen sich nicht an internationale Abkommen halten? Man darf mW. den eigenen Staatsbürgern die Einreise nicht verweigern und wenn dem Schwerkriminellen oder Terroristen in seiner Heimat Ungemach droht, dann ist das nicht unser Problem, es gibt keinen Grund, so einem Subjekt Schutz zu gewähren.
Gut...wir dürfen nicht ausweisen, wenn den Betroffenen bestimmte Folgen drohen.

Wir dürfen auch nicht ausweisen, wenn die Betroffenen nicht aufgenommen werden. Die Kritik geht damit tatsächlich an die aufnahmepflichtigen Staaten.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Quatschki hat geschrieben:(23 Nov 2019, 13:59)

...die kein Land dazu zwingt, Verbrecher zu schützen

Wer es nicht glaubt, braucht nur schauen, wie andere Staaten die Charta handhaben, und zwar ohne sie zu verletzen, indem sie nur ihre Interpretationsspielräume weniger masochistisch auslegen, weil deren Regierungen zuallererst ihren eigenen Völkern und deren Sicherheit verpflichtet sind und dies im Gegensatz zum bundesdeutschen Regime auch ernst nehmen.
Der selektive Blick auf andere Staaten ist oft ein Problem. Man kann halt nicht einen Aspekt herausgreifen...wie deine behaupteten Abschiebepraktiken ....und die notwendigen Rahmenbedingungen und Nebenwirkungen außer Acht lassen.

Das ist die übliche und unrealistische Rosinenpickerei...ein wenig USA, ein wenig China, Skandinavien und Liechtenstein fürs Wohlergehen...wenn es muss, ein wenig Russland
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Tom Bombadil »

McKnee hat geschrieben:(23 Nov 2019, 16:13)

Die Kritik geht damit tatsächlich an die aufnahmepflichtigen Staaten.
Nein, die Kritik geht an die Bundesregierung, die so etwas als höchst willkommenen Anlass nimmt, nicht abschieben zu müssen.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Nov 2019, 16:28)

Nein, die Kritik geht an die Bundesregierung, die so etwas als höchst willkommenen Anlass nimmt, nicht abschieben zu müssen.
OK, da kenn ich die Bedürfnisse und widerspreche dir
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Tom Bombadil »

McKnee hat geschrieben:(23 Nov 2019, 16:37)

OK, da kenn ich die Bedürfnisse und widerspreche dir
Deine Meinung sei dir gegönnt.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Nov 2019, 17:03)

Deine Meinung sei dir gegönnt.
Danke. Sie paart sich hier mit dem Wissen um die Realität. Und glaube mir, ich bin der Erste, der Politik dorthin verbannt wo sie hingehört, um Schäden abzuwenden.
Zuletzt geändert von McKnee am Sa 23. Nov 2019, 17:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Tom Bombadil »

Sicherlich Herrschaftswissen :D

Wo ein Wille, da ein Weg, und der politische Wille fehlt.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Nov 2019, 17:22)

Sicherlich Herrschaftswissen :D

Wo ein Wille, da ein Weg, und der politische Wille fehlt.
Nein, kein Herrschaftswissen. Allerdings hört man es nicht gerne. Trotzdem ist nicht alles marode.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Tom Bombadil »

Wo war davon die Rede?
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Nov 2019, 17:44)

Wo war davon die Rede?
Hört sich manchmal so an
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von tarkomed »

Quatschki hat geschrieben:(23 Nov 2019, 13:59)

...die kein Land dazu zwingt, Verbrecher zu schützen

Wer es nicht glaubt, braucht nur schauen, wie andere Staaten die Charta handhaben, und zwar ohne sie zu verletzen, indem sie nur ihre Interpretationsspielräume weniger masochistisch auslegen, weil deren Regierungen zuallererst ihren eigenen Völkern und deren Sicherheit verpflichtet sind und dies im Gegensatz zum bundesdeutschen Regime auch ernst nehmen.
Du meinst, wir sollen unsere Rechtstaatlichkeit Opfern, nur damit einige Flüchtlinge mehr abgeschoben werden können?
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Quatschki »

tarkomed hat geschrieben:(23 Nov 2019, 18:13)

Du meinst, wir sollen unsere Rechtstaatlichkeit Opfern, nur damit einige Flüchtlinge mehr abgeschoben werden können?
Es geht um Interpretation- und Auslegungsspielräume.
Unser "Rechtsstaat" ist bekanntlich durchaus erprobt darin, versuchten Mord zur Rangelei umzuinterpretieren und umgekehrt. Je nachdem, ob die Täter so'ne oder solche sind.
Wenn dort für mehr Klarheit gesorgt wird, führt das im Ergebnis zu mehr Rechtsstaatlichkeit
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von tarkomed »

Quatschki hat geschrieben:(23 Nov 2019, 18:51)

Es geht um Interpretation- und Auslegungsspielräume.
Unser "Rechtsstaat" ist bekanntlich durchaus erprobt darin, versuchten Mord zur Rangelei umzuinterpretieren und umgekehrt. Je nachdem, ob die Täter so'ne oder solche sind.
Wenn dort für mehr Klarheit gesorgt wird, führt das im Ergebnis zu mehr Rechtsstaatlichkeit
Na gut, das passt zum Rest. Während bei anderen Staaten von Regierungen die Rede war, in unserem Staat war es dann plötzlich ein bundesdeutsches Regime.
Deine subjektive Sicht spielt keine Rolle dabei, nehme ich an... ;)
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Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von jack000 »

Da war doch noch das Vorurteil, dass sich da ebenso Clanstrukturen bilden werden:
Das BKA ermittelt verstärkt gegen Zuwanderer. Die Behörden befürchten Auseinandersetzungen zwischen alteingesessenen und neuen Gruppen.

Wiesbaden/Berlin/Essen. Im Zuge der Ermittlungen gegen kriminelle Clans rücken auch immer öfter Zuwanderer in den Fokus der Polizei. Das sagte der Präsident des Bundeskriminalamtes, Holger Münch, in der ARD-Dokumentation „Beuteland – Die Millionengeschäfte krimineller Clans“ (Montag, 25. November, 20.15 Uhr in der ARD).

Es gebe eine steigende Anzahl von „tatverdächtigen Zuwanderern“ in den Ermittlungsverfahren, sagte Münch. Zwar gebe es noch keine verfestigten Strukturen, doch: „In etwa einem Drittel der Verfahren sind auch Zuwanderer als Tatverdächtige aufgetaucht. Und das bedeutet, wir müssen das Phänomen weiter sehr genau im Auge behalten.“

Man dürfe „solche Dinge nicht über Jahre laufen lassen. Das ist, glaube ich, die große Lehre, die wir aus den Entwicklungen der letzten 30 Jahre ziehen müssen“. Dem Bericht zufolge geht es vor allem um Zuwanderer, die in den vergangenen Jahren aus Syrien und dem Irak nach Deutschland kamen.

Clan-Kriminalität: Zuwanderer verfügen laut Polizeipräsident über „Kampferfahrung“
Nach Aussage des Essener Polizeipräsidenten Frank Richter beobachtet die Polizei, dass Zuwanderer den alteingesessenen arabisch-libanesischen Clans zunehmend Konkurrenz machen und sie unter Druck setzen.
https://www.morgenpost.de/politik/inlan ... m5fww4v5mE
Hieß es nicht, dass die bisherigen Clanstrukturen nur deswegen entstanden sind, weil die damals keine Integrationskurse und Arbeitserlaubnisse bekommen haben? Nun bekommen sie diese aber!
=> Na da steht uns wohl noch was bevor ...
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Orbiter1 »

jack000 hat geschrieben:(25 Nov 2019, 18:12)

Da war doch noch das Vorurteil, dass sich da ebenso Clanstrukturen bilden werden:

https://www.morgenpost.de/politik/inlan ... m5fww4v5mE
Hieß es nicht, dass die bisherigen Clanstrukturen nur deswegen entstanden sind, weil die damals keine Integrationskurse und Arbeitserlaubnisse bekommen haben? Nun bekommen sie diese aber!
=> Na da steht uns wohl noch was bevor ...
Abgelehnte Asylbewerber bekommen Integrationskurse und Arbeitserlaubnisse?
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von jack000 »

Orbiter1 hat geschrieben:(25 Nov 2019, 18:37)

Abgelehnte Asylbewerber bekommen Integrationskurse und Arbeitserlaubnisse?
Wo steht da was von abgelehnten Asylbewerbern?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Orbiter1 »

jack000 hat geschrieben:(25 Nov 2019, 18:39)

Wo steht da was von abgelehnten Asylbewerbern?
Wo steht da was von Asylbewerbern deren Antrag positiv beschieden wurde?
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von jack000 »

Orbiter1 hat geschrieben:(25 Nov 2019, 18:47)

Wo steht da was von Asylbewerbern deren Antrag positiv beschieden wurde?
Da steht:
Dem Bericht zufolge geht es vor allem um Zuwanderer, die in den vergangenen Jahren aus Syrien und dem Irak nach Deutschland kamen.
=> Syrer werden fast alle anerkannt und Iraker zu ca. 1/3. Da Syrer aber die Masse der "Zuwanderer" sind, sind folglich die Masse der Täter anerkannte Asylbewerber.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Milady de Winter »

MOD - da steht vor allem nichts von „Flüchtlingen“ - aber jede Menge „Clan“. Daher habe ich die Beiträge hier her verschoben. Bitte also beim Thema Clans bleiben oder das Forum 80. mit dem Strang zu Problemen und Hindernissen bei der Integration frequentieren. Danke.
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Orbiter1
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Orbiter1 »

jack000 hat geschrieben:(25 Nov 2019, 18:51)

Da steht:

=> Syrer werden fast alle anerkannt und Iraker zu ca. 1/3. Da Syrer aber die Masse der "Zuwanderer" sind, sind folglich die Masse der Täter anerkannte Asylbewerber.
Das ist nur eine wilde Spekulation von ihnen. Bei den Syrern lag die Gesamtschutzquote in diesem Jahr bei 83%. Da bleiben also genügend übrig die in die Kriminalität abrutschen können. Und was anerkannte Asylbewerber betrifft ist folgendes zu beachten. Wird ein anerkannter Asylbewerber zu einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Jahren verurteilt, kann ihm sein Aufenthaltsstatus aberkannt werden. So komplett verblödet werden nicht viele anerkannte Asylbewerber sein. Ich gehe deswegen davon aus dass es sich vor allem um abgelehnte Asylbewerber handelt.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Orbiter1 hat geschrieben:(25 Nov 2019, 19:00)

Das ist nur eine wilde Spekulation von ihnen. Bei den Syrern lag die Gesamtschutzquote in diesem Jahr bei 83%. Da bleiben also genügend übrig die in die Kriminalität abrutschen können. Und was anerkannte Asylbewerber betrifft ist folgendes zu beachten. Wird ein anerkannter Asylbewerber zu einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Jahren verurteilt, kann ihm sein Aufenthaltsstatus aberkannt werden. So komplett verblödet werden nicht viele anerkannte Asylbewerber sein. Ich gehe deswegen davon aus dass es sich vor allem um abgelehnte Asylbewerber handelt.
ok, das kann man so sehen. Ändert aber an der Gesamtproblematik nichts.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Bolero »

Sobald das Geld reicht: Clan-Chef Miri will zurück nach Deutschland

https://www.bild.de/news/inland/news-in ... .bild.html

Bald isser wieder da!!!
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Bolero »

Sie stehen bei den Beamten vor der Tür: Kriminelle Clans schüchtern Polizisten ein
Osnabrücker Polizeipräsidenten Michael Maßmann.
„Es gab Fälle, bei denen nach Einsätzen entweder einem Kollegen auf dem Weg nach Hause nachgefahren wurde oder man bei einem anderen Kollegen mit einem auffälligen Fahrzeug vor dem Wohnhaus aufgetaucht ist.“ Der Beamte habe die Personen mit Clan-Bezug angesprochen, sie hätten entgegnet, sie wollten ‚nach dem Rechten sehen“.
In einem anderen Fall wurde ein Polizist, der gerade mit seinem Sohn im Fitnessstudio war, von einem Clan-Mitglied angesprochen und gefragt, ob der Junge sein Sohn sei. „Der Beamte hat seinem Sohn dann gesagt, er solle ihn besser hier nicht ,Papa‘ nennen“, sagte Maßmann.
https://www.bild.de/regional/bremen/bre ... .bild.html

Krass!! :mad:
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Bolero hat geschrieben:(08 Dec 2019, 15:45)

Sie stehen bei den Beamten vor der Tür: Kriminelle Clans schüchtern Polizisten ein



https://www.bild.de/regional/bremen/bre ... .bild.html

Krass!! :mad:
Ja, es muss daran gedacht werden, die zu schützen, die bei der Bekämpfung dieser Phänomene in erster Reihe und im Fokus stehen.

Leider stehen diesem Schutz oft kleingeistige, selbstgefällige und laborbürokratische Entscheidungen entgegen.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Orbiter1 »

Damit mal klar wird woher die Clans hauptsächlich kommen, zumindest in Berlin.

"Vorweg: Italienische Familien, die der klassischen Mafia zugerechnet werden, spielen kaum eine Rolle. Nach Tagesspiegel-Informationen ging es in den meisten der 59 Berliner OK-Verfahren 2018 um russischsprachige Verdächtige – oft aus dem Baltikum, vor allem aber aus dem Kaukasus. Schwerpunkt mafiöser Banden in Berlin sind Eigentumsdelikte. Demnach stufen Ermittler 17 Verfahren wegen Diebstahls als OK ein, meist ging es um Autoschmuggel. Danach folgen 16 Ermittlungen zu Drogenverstößen – vor allem Kokainhandel." Quelle: https://amp.tagesspiegel.de/berlin/lage ... 20246.html

Es ist der kriminelle Abschaum aus Russland und Osteuropa der sich in Berlin breit macht. Kann man die nicht rausschmeißen?
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Cobra9 »

McKnee hat geschrieben:(09 Dec 2019, 08:37)

Ja, es muss daran gedacht werden, die zu schützen, die bei der Bekämpfung dieser Phänomene in erster Reihe und im Fokus stehen.

Leider stehen diesem Schutz oft kleingeistige, selbstgefällige und laborbürokratische Entscheidungen entgegen.
Vor allem würde Ich sowas massiv mit Strafrechtlichen Konsequenzen ahnden. Nicht wie jetzt. Und offen gesagt auch den Behörden erlauben gegen sowas Maßnahmen zu ergreifen. Mir würde da einiges einfallen.

Aber natürlich nichts illegales.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von conscience »

Cobra9 hat geschrieben:(11 Dec 2019, 10:00)

Vor allem würde Ich sowas massiv mit Strafrechtlichen Konsequenzen ahnden. Nicht wie jetzt. Und offen gesagt auch den Behörden erlauben gegen sowas Maßnahmen zu ergreifen. Mir würde da einiges einfallen.

Aber natürlich nichts illegales.
Ich würde massiv an das Geld und Vermögen der Clans gehen und eine Umkehr betreffend der Beweislast
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von jack000 »

conscience hat geschrieben:(11 Dec 2019, 17:55)

Ich würde massiv an das Geld und Vermögen der Clans gehen und eine Umkehr betreffend der Beweislast
In der Tat die beste Lösung, so konnte man auch Erfolge in Italien gegenüber der Mafia verbuchen.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Alexyessin »

Orbiter1 hat geschrieben:(11 Dec 2019, 09:13)

Damit mal klar wird woher die Clans hauptsächlich kommen, zumindest in Berlin.

"Vorweg: Italienische Familien, die der klassischen Mafia zugerechnet werden, spielen kaum eine Rolle. Nach Tagesspiegel-Informationen ging es in den meisten der 59 Berliner OK-Verfahren 2018 um russischsprachige Verdächtige – oft aus dem Baltikum, vor allem aber aus dem Kaukasus. Schwerpunkt mafiöser Banden in Berlin sind Eigentumsdelikte. Demnach stufen Ermittler 17 Verfahren wegen Diebstahls als OK ein, meist ging es um Autoschmuggel. Danach folgen 16 Ermittlungen zu Drogenverstößen – vor allem Kokainhandel." Quelle: https://amp.tagesspiegel.de/berlin/lage ... 20246.html

Es ist der kriminelle Abschaum aus Russland und Osteuropa der sich in Berlin breit macht. Kann man die nicht rausschmeißen?
Die einzige Mafia Gruppe, die halbwegs in die Clanecke gehört wäre die N´dranghetta. Bei denen ist wirklich noch die Blutverwandschaft der ausschlaggebende Punkt.
Auf der anderen Seite gibt es in Berlin zu wenig Italiener um ein großes Ding zu drehen UND - wie beschrieben ist das Gebiet schon durch andere Ganoven aufgeteilt.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(11 Dec 2019, 18:08)

In der Tat die beste Lösung, so konnte man auch Erfolge in Italien gegenüber der Mafia verbuchen.
Ja und Nein.
1. Ist der Erfolg der Italienischen Regierung bzgl. der Cosa Nostra nur Zeitbedingt. Die sind mittlerweile wieder am Start und haben wohl andere Möglichkeiten gefunden ihre Gelder zu verschleiern.
2. In Neapel und Hinterland bei der Camorra gab es überhaupt keinen Erfolg.

Trotzdem ist die Idee über die Geldströme zu gehen - und ja, auch zur Not einzufrieren - zumindest ein Ansatz den Markt Deutschland unrentabel zu machen.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

conscience hat geschrieben:(11 Dec 2019, 17:55)

Ich würde massiv an das Geld und Vermögen der Clans gehen und eine Umkehr betreffend der Beweislast
Ok, das wird ja bereits getan. Der Staat hat da die verschiedenen Instrumente der verschiedenen Behörden, die zunehmend Hand in Hand arbeiten.

Im Präventivbereich bedarf es der Feststellung des Vermögens im Einzelfall. Eine präventive Vermögensermittlung ist tatsächlich problematisch.

Aber ein wenig Lektüre schadet ja nie

https://www.kriminalpolizei.de/themen/r ... igten.html
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(11 Dec 2019, 18:18)

Ja und Nein.
1. Ist der Erfolg der Italienischen Regierung bzgl. der Cosa Nostra nur Zeitbedingt. Die sind mittlerweile wieder am Start und haben wohl andere Möglichkeiten gefunden ihre Gelder zu verschleiern.
Ja, u.a. dahin zu gehen, wo angenehmere Bedingungen herrschen:
Warum es die Mafia nach Deutschland zieht

Die Mafia findet in Deutschland günstige Bedingungen für illegale Geschäfte. Die deutsch-italienische Politikerin Laura Garavini erklärt die Hintergründe und fordert härtere Maßnahmen.

[...]
Garavini: Die organisierte Kriminalität Italiens, allen voran die 'Ndrangheta aus Kalabrien, arbeitet inzwischen wie ein multinationaler Konzern. Sie investiert ihre Milliarden aus Drogenhandel, Waffenhandel und Erpressung dort, wo die Bedingungen am günstigsten sind: Also dort, wo die Profite am höchsten und das Risiko der Entdeckung am geringsten sind. Und das ist in Deutschland der Fall.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 13736.html
Das schreibe ich hier seit Jahren, das Deutschland ein sehr attraktives Land für Kriminelle ist.
2. In Neapel und Hinterland bei der Camorra gab es überhaupt keinen Erfolg.
Gar keinen würde ich nicht sagen:
Italiens Methoden gegen die Mafia
Auf einer Anti-Mafia-Konferenz in Berlin tauschen sich Politiker am Mittwoch darüber aus, was gegen das organisierte Verbrechen in Europa zu tun ist. Auch der italienische Innenminister wird von den Erfahrungen seines Landes berichten. In Italien gehört die Zerschlagung mafiöser Strukturen seit Jahrzehnten zur Routine.
https://www.deutschlandfunk.de/organisi ... _id=390833
Trotzdem ist die Idee über die Geldströme zu gehen - und ja, auch zur Not einzufrieren - zumindest ein Ansatz den Markt Deutschland unrentabel zu machen.
So ist es ... inkl. Beweislastumkehr!
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(11 Dec 2019, 18:48)

Ja, u.a. dahin zu gehen, wo angenehmere Bedingungen herrschen:

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 13736.html
Das schreibe ich hier seit Jahren, das Deutschland ein sehr attraktives Land für Kriminelle ist.
Natürlich. Wo von Wirtschaftswegen die Verschleierung gerne gesehen ist, benützt dies die OK auch.
jack000 hat geschrieben:(11 Dec 2019, 18:48)
Gar keinen würde ich nicht sagen
Es ging um die Camorra im speziellen.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Cobra9 »

conscience hat geschrieben:(11 Dec 2019, 17:55)

Ich würde massiv an das Geld und Vermögen der Clans gehen und eine Umkehr betreffend der Beweislast
Ja das wäre eine sehr gute Idee
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Tom Bombadil »

Die ital. Mafia geht mW. in Süddeutschland zu Werke.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Cobra9 hat geschrieben:(11 Dec 2019, 21:03)

Ja das wäre eine sehr gute Idee
Sie ist nur bedingt rechtstaatlich.

Gesetze müssen sich entwickeln. Die Abschöpfung inkriminierter Gewinne wurde lange vernachlässigt. Da ist noch Potential, vor allem in Hinblick auf das Aufspüren und Zuordnen von Vermögen, aber auch der Nachverfolgung von Transaktionen.

Es ist aber selbstverständlich und bekannt, dass es zu viele nicht nachvollziehbaren Wege gibt.

Es ist allerdings immer leicht plakativ etwas zu fordern, ohne die Realisierbarkeit im Detail und vor rechtstaatlichem Hintergrund zu betrachten.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Cobra9 »

McKnee hat geschrieben:(11 Dec 2019, 23:12)

Sie ist nur bedingt rechtstaatlich.

Gesetze müssen sich entwickeln. Die Abschöpfung inkriminierter Gewinne wurde lange vernachlässigt. Da ist noch Potential, vor allem in Hinblick auf das Aufspüren und Zuordnen von Vermögen, aber auch der Nachverfolgung von Transaktionen.

Es ist aber selbstverständlich und bekannt, dass es zu viele nicht nachvollziehbaren Wege gibt.

Es ist allerdings immer leicht plakativ etwas zu fordern, ohne die Realisierbarkeit im Detail und vor rechtstaatlichem Hintergrund zu betrachten.
Eine Idee muss nicht immer gleich Rechtsstaat konform sein und muss nicht immer 100% so umgesetzt werden wie man das erstmal denkt.

Aber den Ansatz mal grundsätzlich gewisse Praktiken trocken zu legen gerade bei Immobilien usw. würde Ich begrüßen. Ansätze gibt's teilweise.

Ebenfalls für Schlagzeilen sorgten die Berliner Behörden, als sie 77 Immobilien der Familie Remmo vorläufig beschlagnahmten.Möglich war das wegen einer Gesetzesänderung, welche die Beweislast in solchen Fällen umkehrt. Es ist also unter Umständen möglich was hier gefordert wurde. Man muss nur das Gesetz entsprechend gestaltet anwenden.

Außerdem sollte das BKA stärker dagegen vorgehen.

Datenschutz darf nicht zum Täterschutz werden. Strafverfolgungs- und Sozialbehörden sollen bei begründetem Verdacht auf Straftaten alle relevanten Daten austauschen dürfen. Bundesweit

Die kriminellen Grossfamilien haben keine Angst vor dem Rechtsstaat mehr und das muss Sich ändern wieder. Nennen Wir es wieder Respekt entwickeln.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Dec 2019, 21:39)

Die ital. Mafia geht mW. in Süddeutschland zu Werke.
Welche?
Die Camorra hat mit Sicherheit hier und in BW die Finger im Spiel. Gerade im Bereich Transport.
Die N´dranghetta ist eher im Westen, also NRW und RPF tätig. Denk an Duisburg 2007. Da dürfte es viel um harte Drogen gehen.
Wie oder ob die Cosa Nostra Sizilien in Deutschland, vor allem aktiv aktiv ist, ist mir unbekannt. Das Deutschland als Geldwaschanlage benützt wird, davon bin ich überzeugt.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Tom Bombadil »

Cobra9 hat geschrieben:(12 Dec 2019, 08:06)

Aber den Ansatz mal grundsätzlich gewisse Praktiken trocken zu legen gerade bei Immobilien usw. würde Ich begrüßen. Ansätze gibt's teilweise.
Es gibt doch dieses Gesetz, wo man die Herkunft des Geldes nachweisen muss, wenn man mehr als 10.000 € mit sich trägt? Wie kann es dann sein, dass Clankriminelle Immobilien kaufen und diese mit Bargeld bezahlen, ohne Nachweis, woher da Geld stammt? Wie kann es sein, dass die mit Luxuskarossen beim Arbeitsamt vorfahren und sich auch noch ihr H4 abholen? Wie hat der Halter das Fahrzeug bezahlt, wo kam das Geld her?

@Alexyessin
Welche Mafia, weiß ich nicht mehr, ich habe das mal in einer Reportage über die Mafia in Deutschland gesehen, da wurden auch Polizisten vom BKA interviewed und ihre Arbeit begleitet (natürlich ohne deren Gesicht zu zeigen und die Stimmen wurden auch verfremdet). Es ist aber auch schon ein paar Jahre her.
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