Der Kampf gegen die Clankriminalität

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Herzog vom Delmethal
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Herzog vom Delmethal »

Also ob Sie eine Erfahrung als Experte für Kriminalitätsphänomene haben kann ich nicht beurteilen, steht mir auch nicht zu. Was Ihre Erfahrung mit der Ausbildung an den Bundeswehrschulen betrifft, so scheint diese zumindest nicht vollständig zu sein.
Weiterhin forderst Du mich auf etwas zu bringen! Wofür ? Wenn Du meinen Einstieg in dieses Thema Revue passieren lässt, wirst Du sicherlich noch Wissen, das ich eine These aufgestellt habe, welche durchaus zu diskutieren wäre. Einen fundierten Einstieg in diese Diskussion hätte ich dann von Dir, wo Du über ein so umfangreiches Wissen verfügst, erwartet. Was Deine erste Frage betrifft, so kann ich Dir sagen, das ich über ein solch phänomenales Wissen über die Polizei nicht verfüge. Aus Deinem überheblichen gequatsche habe ich aber leider noch nichts vernünftiges zu diesem Thema entnehmen können und schon gleich garnichts, was auf fundamentales Wissen basiert.( vielleicht habe ich das aber auch nur überlesen ). :D
Da Du zum Thema Bundeswehr gleich auf Panzer gekommen bist, lässt das eventuell den Schluss zu, das Dein umfangreiches Wissen was die Bundeswehr anbelangt aus Deinem 15 Monate Wehrdienst bei der Panzertruppe, kommt. Vielleicht solltest Du Dir einmal die Ausbildungszentren der Bundeswehr ansehen, da wird nicht nur das schießen mit dem Panzer geübt. Die Bundeswehr übt, wie ich schon einmal beschrieben habe durch aus die Bekämpfung von Clans zwar für den Einsatz im Ausland, weil wie wir ja alle Wissen, der Einsatz im Inland noch nich gewünscht ist. Deine glorreiche Frage nachdem was die Bundeswehr im Inland regeln soll - nichts - ! Nach dem Grundgesetz hat sie dafür ja auch keinen Auftrag. Aber das ist ja der springende Punkt. Die Bundeswehr könnte mit Personal und Material die Polizei unterstützen indem sie stellenweise Aufgaben übernimmt, wo die Polizei anderswo besser von Nutzen wäre.
Sicherlich ist der Einwand korrekt, das die FDGO derzeit nicht in Gefahr ist, aber wie lange dauert das an. Die Frage ist doch letztlich, wie kann es denn Überhaut sein, dass sich Clan - Kriminalität in Deutschland entwickeln kann / konnte ? Genau dieser Punkt ist es der zunächst einmal evaluiert werden muss. Dabei kommt es nämlich gar nicht so genau darauf an, welche Kräfte wo eingesetzt werden sollen / müssen, sondern vielmehr die Bekämpfung der Umstände die es erst ermöglichen kriminelle Clans / Vereinigungen zu bilden ( Korruption, Informanten bei der Polizei etc. ).

P.S. Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen !
von wem das Zitat stammt, wirst Du Experte ja wohl wissen :D
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McKnee
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Herzog vom Delmethal hat geschrieben:(04 Jan 2021, 22:45)

Was Ihre Erfahrung mit der Ausbildung an den Bundeswehrschulen betrifft, so scheint diese zumindest nicht vollständig zu sein.
Ich muss auch nicht vollständig darüber informiert sein. Es reicht, wenn ich ausreichend darüber informiert bin, dass es keine Ausbildungsinhalte gibt, die die Bundeswehr in die Lage versetzen im Inland als Ordnungsmacht zu handeln.

Das würde auch ihrer Ausrichtung widersprechen und eine oberflächliche Ausbildung in einem Bereich bedeuten, wo man spezifische Kenntnis benötigt. Du willst mir doch nicht sagen, dass gerade diese oberflächlichen und rudimentären Kenntnisse die Lage verbessern sollen.
Weiterhin forderst Du mich auf etwas zu bringen! Wofür ?
Nun, eine Diskussion bildet sich aus verschiedenen Argumenten. Um mit dir diskutieren zu können, benötige ich diese und nicht nur deine plakativen Behauptungen ohne jegliche Grundlage in Art, Umfang und Grundlage.
Wenn Du meinen Einstieg in dieses Thema Revue passieren lässt, wirst Du sicherlich noch Wissen, das ich eine These aufgestellt habe, welche durchaus zu diskutieren wäre.

Das versuche ich fortlaufend und bitte wiederholt darum, dafür eine Grundlage zu bieten, die du beharrlich verweigerst.
Einen fundierten Einstieg in diese Diskussion hätte ich dann von Dir, wo Du über ein so umfangreiches Wissen verfügst, erwartet.
Interessante Erwartungshaltung, wenn man krude Theorien aufstellt, sollen andere die Arbeit machen?!

Wenn du dich erinnerst, habe ich dienen Beiträgen angemessen reagiert und festgestellt, dass die Bundeswehr adäquat im Objektschutz eingesetzt werden kann, da dies ihre Ausbildung hergibt und damit die Polizei bei ihren Aufgaben ein wenig entlasten würde. Darüber hinaus widersprechen nicht nur Verfassung und Zielsetzung der Bundeswehr einem solchen Einsatz, auch ihre Qualifikation geht an den Anforderungen vorbei. Du bestellst auch keinen Tischler, um dir die Elektrik im Haus installieren zu lassen.

Was Deine erste Frage betrifft, so kann ich Dir sagen, das ich über ein solch phänomenales Wissen über die Polizei nicht verfüge.
Was du wirklich nicht betonen musst, denn es ist unverkennbar. Leider auch nicht, um komplexe Bekämpfungskonzepte zu kennen und umzusetzen.
Aus Deinem überheblichen gequatsche habe ich aber leider noch nichts vernünftiges zu diesem Thema entnehmen können und schon gleich garnichts, was auf fundamentales Wissen basiert.( vielleicht habe ich das aber auch nur überlesen ). :D
Nun, es muss auf dich überheblich wirken und die Gründe dafür sind offenkundig.

Aber das ist auch wieder nur die übliche Flucht in den persönlichen Angriff. Nichts ist zu dumm, dass es sich nicht wiederholt und du bist hier in bester Gesellschaft.

Noch einmal, du warst in der Bringschuld, nicht ich. Ich habe dich nur daran erinnert.
Da Du zum Thema Bundeswehr gleich auf Panzer gekommen bist, lässt das eventuell den Schluss zu, das Dein umfangreiches Wissen was die Bundeswehr anbelangt aus Deinem 15 Monate Wehrdienst bei der Panzertruppe, kommt.
Siehst du, da zeigen sich schon deine kriminalistischen Defizite. Zu schnelles Urteil mit zu wenig Infos. Ich habe nie in einem Panzer gesessen.

Aber noch einmal. Die Frage nach der Qualifikation der Bundeswehr ist immer noch offen und die musst du beantworten.
Vielleicht solltest Du Dir einmal die Ausbildungszentren der Bundeswehr ansehen, da wird nicht nur das schießen mit dem Panzer geübt. Die Bundeswehr übt, wie ich schon einmal beschrieben habe durch aus die Bekämpfung von Clans zwar für den Einsatz im Ausland, weil wie wir ja alle Wissen, der Einsatz im Inland noch nich gewünscht ist. Deine glorreiche Frage nachdem was die Bundeswehr im Inland regeln soll - nichts - ! Nach dem Grundgesetz hat sie dafür ja auch keinen Auftrag. Aber das ist ja der springende Punkt. Die Bundeswehr könnte mit Personal und Material die Polizei unterstützen indem sie stellenweise Aufgaben übernimmt, wo die Polizei anderswo besser von Nutzen wäre.

Dann stell die Ausbildungsinhalte doch endlich einmal dar!!!!

Welche Clans und wie bekämpft die Bundeswehr diese im Ausland?

Jetzt soll die Bundeswehr also nichts im Inland regeln?
Danke für den hinreichend bekannten verfassungsrechtlichen Hinweis.

Aber zu deiner Erinnerung
NRW sollte an dieser Stelle kein Vorreiter sein, jedes Bundesland sollte energischer gegen Clans vorgehen. Vorfalls sollte auch über den Einsatz der Bundeswehr nachgedacht werden. Es kann und darf nicht sein, dass sich in Deutschland solch kriminelle Gebilde entwickeln, wo der Staat irgendwann das Nachsehen haben wird. Der Staat muss an dieser Stelle unnachgiebig vorgehen.
Ich glaube eher das hier der Einsatz von Man - Power zur Diskussion steht. Die Fachlichkeit im Umgang mit Terroristen und und solchen Clans, wird in der Bundeswehr schon lange trainiert und umgesetzt.
Ich glaube sogar, das der Einsatz der Bundeswehr in solchen Fällen wirksamer sein wird.
Es geht die ganze Zeit um den Einsatz im Inland.

Sicherlich ist der Einwand korrekt, das die FDGO derzeit nicht in Gefahr ist, aber wie lange dauert das an. Die Frage ist doch letztlich, wie kann es denn Überhaut sein, dass sich Clan - Kriminalität in Deutschland entwickeln kann / konnte ? Genau dieser Punkt ist es der zunächst einmal evaluiert werden muss.
Warums ich die Clans derart entwickeln können, ist in Fachkreisen hinreichen bekannt.

Durch diese Fachkreise wurden und werden entsprechende Konzepte entwickelt und umgesetzt. Wie überall im Leben brauchen Prozesse aber auch Zeit, um sich zu etablieren.
Dabei kommt es nämlich gar nicht so genau darauf an, welche Kräfte wo eingesetzt werden sollen / müssen, sondern vielmehr die Bekämpfung der Umstände die es erst ermöglichen kriminelle Clans / Vereinigungen zu bilden ( Korruption, Informanten bei der Polizei etc. ).

Und dabei soll uns nun die Bundeswehr helfen?

Seid dir gewiss, all das – möge es sich dir auch entziehen – ist bekannt und wird als Aspekt von vielen berücksichtigt.


P.S. Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen !
von wem das Zitat stammt, wirst Du Experte ja wohl wissen :D
Zitieren allein reicht nicht, es nicht zu verstehen bedeutet, nur hohle Phrasen zu dreschen.

Wir sind aber noch nicht einen Schritt weiter gekommen. Du hast immer noch nicht erklärt, wie die Unterstützung der Bundeswehr aussehen soll, an der du so vehement festhältst.

PS
lerne bitte endlich mal zu zitieren
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Herzog vom Delmethal
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Herzog vom Delmethal »

Zitieren allein reicht nicht, es nicht zu verstehen bedeutet, nur hohle Phrasen zu dreschen. Stimmt genau! Und das zeigt mir, da von Ihnen keine nachvollziehbaren Argumente kommen, das genau Sie das nicht verstanden den haben.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Herzog vom Delmethal hat geschrieben:(04 Jan 2021, 22:45)

Also ob Sie eine Erfahrung als Experte für Kriminalitätsphänomene haben kann ich nicht beurteilen, steht mir auch nicht zu. Was Ihre Erfahrung mit der Ausbildung an den Bundeswehrschulen betrifft, so scheint diese zumindest nicht vollständig zu sein.
Was ist eine Bundeswehrschule :?:
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Herzog vom Delmethal hat geschrieben:(05 Jan 2021, 13:03)

Zitieren allein reicht nicht, es nicht zu verstehen bedeutet, nur hohle Phrasen zu dreschen. Stimmt genau! Und das zeigt mir, da von Ihnen keine nachvollziehbaren Argumente kommen, das genau Sie das nicht verstanden den haben.
Wie kann man nur so ignorant sein?

Du bist mächtig weit hinten, was eine aktive Diskussion angeht. Ich hab angefangen zu liefern, obwohl von dir nicht mal ein Hauch lauwarmer Luft kam....also die finale Frage: Willst du hier dummdreist provozieren oder diskutieren?
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Tom Bombadil »

Herzog vom Delmethal hat geschrieben:(04 Jan 2021, 22:45)

Die Frage ist doch letztlich, wie kann es denn Überhaut sein, dass sich Clan - Kriminalität in Deutschland entwickeln kann / konnte ?
Warum sollte Deutschland von organisierter Kriminalität verschont bleiben? Das gibt und gab es überall. Man muss natürlich alles daran setzen, diesen Sumpf auszutrocknen, denen ans Geld zu gehen halte ich für eine gute Idee, das ist ja schließlich der Beweggrund sich kriminell zu organisieren.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Herzog vom Delmethal hat geschrieben:(05 Jan 2021, 13:03)

Zitieren allein reicht nicht, es nicht zu verstehen bedeutet, nur hohle Phrasen zu dreschen. Stimmt genau! Und das zeigt mir, da von Ihnen keine nachvollziehbaren Argumente kommen, das genau Sie das nicht verstanden den haben.
Die Clanbekämpfung im Inland wird primär von den Landesbehörden als Teil eines bundesweites Netzwerks geleistet. Hier spielt nicht mal die Bundespolizei eine maßgebliche Rolle. Sie ist teilweise in die Strafverfolgung eingebunden, mehr derzeit nicht. Dafür gibt es eine Vielzahl anderer Kooperationspartner, die ausgehend von regionalen Phänomenen Teil eines "Gesamtkonzeptes" sind.

Hier bietet die Bundeswehr gar keine Vorteile oder speziellen Aufgabenwahrnehmungen, die von Nutzen sein könnten. Die verfassungsrechtliche Hürde muss hier nicht wieder erwähnt werden.

Soweit die Bekämpfung im Inland.

Die Bekämpfung im Ausland wird im Schengenraum bereits intensiv betrieben. Auch hier bestehen Netzwerke an denen alle relevanten Ermittlungsbehörden beteiligt sind. Die Konzepte richten sich nach den nationalen Besonderheiten, die auch durch die Phänomene geprägt werden. Hier stehen aber der Informationsaustausch und die Frühwarnsysteme im Vordergrund.

Auch hier sehe ich die Bundeswehr nicht in einer fachlichen oder taktischen Sonderstellung. Sie hat hier schlichtweg keine Karten im Spiel und ich kann nicht erkennen, welche es sein sollten. Der Wirkungsgrad der Bundeswehr beschränkt sich auf einige Länder....der der Ermittlungsbehörden, auf alle Vertragspartner. Auch hier ist die Bundeswehr nicht besser aufgestellt und würde als weiterer "Partner" eher hemmen oder gar behindern.

Bei all dem frag ich mich, was die Bundeswehr an Benefit bringen soll? Mal ganz davon abgesehen, dass hier niemand im Detail ihre Aufgaben darlegen kann oder will.
Zuletzt geändert von McKnee am Di 5. Jan 2021, 21:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Tom Bombadil hat geschrieben:(05 Jan 2021, 13:28)

Warum sollte Deutschland von organisierter Kriminalität verschont bleiben? Das gibt und gab es überall. Man muss natürlich alles daran setzen, diesen Sumpf auszutrocknen, denen ans Geld zu gehen halte ich für eine gute Idee, das ist ja schließlich der Beweggrund sich kriminell zu organisieren.
Danke, Clan ist nur ein Teil der OK. Aber nicht mal überall wo Clan drauf steht, ist OK drin
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Herzog vom Delmethal »

Warum sollte Deutschland von organisierter Kriminalität verschont bleiben? Das gibt und gab es überall. Man muss natürlich alles daran setzen, diesen Sumpf auszutrocknen, denen ans Geld zu gehen halte ich für eine gute Idee, das ist ja schließlich der Beweggrund sich kriminell zu organisieren.

Ja genau, warum sollte Deutschland verschont bleiben? Wir sind nicht besser und auch nicht schlechter als andere Staaten. Aber die Frage ist ja wie gehen wir am besten damit um. Deshalb bin ich ja der Meinung, das man darüber nachdenken muss, alle Sicherheitskräfte zu bündeln und gezielt einzusetzen. Sicherlich ist das in der Hauptsache die Aufgabe der Polizei, aber sie alleine wird den Kampf nicht schaffen können. Warum nicht darüber nachdenken Teile verschiedener Sicherheitskräfte, Personell und Materiell zu bündeln und Einzusetzen. Da man diesen Leuten tatsächlich am besten beikommen kann, wenn es um das Geld geht, Badarf es nicht nur an Sicherheitskräfte sondern auch Experten, welche sich mit Geldwäsche auskennen und deshalb bin ich der Meinung, das die Polizei alleine da Maßlos überfordert ist.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Adam Smith »

Herzog vom Delmethal hat geschrieben:(06 Jan 2021, 17:19)

Personell und Materiell zu bündeln und Einzusetzen. Da man diesen Leuten tatsächlich am besten beikommen kann, wenn es um das Geld geht, Badarf es nicht nur an Sicherheitskräfte sondern auch Experten, welche sich mit Geldwäsche auskennen und deshalb bin ich der Meinung, das die Polizei alleine da Maßlos überfordert ist.
Das BKA beschäftigt sich mit der Geldwäsche.

https://geldwaeschebeauftragter.com/zen ... anzierung/

Wie genau weiß ich natürlich nicht.

Die verschiedenen LKA beschäftigen sich damit.

https://polizei.nrw/artikel/bekaempfung-der-geldwaesche

Wie genau weiss ich natürlich nicht.

Und der Zoll.

https://www.zoll.de/DE/FIU/Fachliche-In ... _node.html

Und hier mal die EU.

https://www.consilium.europa.eu/de/poli ... financing/#
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Herzog vom Delmethal »

Das ist natürlich richtig, aber dennoch sind sie alle überlastet. Eine Bündelung von Kräften und das überlegen von anderen Möglichkeiten zur Bekämpfung dieser Kriminalität wird von Nöten sein.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Herzog vom Delmethal hat geschrieben:(06 Jan 2021, 17:19)

Warum sollte Deutschland von organisierter Kriminalität verschont bleiben? Das gibt und gab es überall. Man muss natürlich alles daran setzen, diesen Sumpf auszutrocknen, denen ans Geld zu gehen halte ich für eine gute Idee, das ist ja schließlich der Beweggrund sich kriminell zu organisieren.

Ja genau, warum sollte Deutschland verschont bleiben? Wir sind nicht besser und auch nicht schlechter als andere Staaten. Aber die Frage ist ja wie gehen wir am besten damit um. Deshalb bin ich ja der Meinung, das man darüber nachdenken muss, alle Sicherheitskräfte zu bündeln und gezielt einzusetzen. Sicherlich ist das in der Hauptsache die Aufgabe der Polizei, aber sie alleine wird den Kampf nicht schaffen können. Warum nicht darüber nachdenken Teile verschiedener Sicherheitskräfte, Personell und Materiell zu bündeln und Einzusetzen. Da man diesen Leuten tatsächlich am besten beikommen kann, wenn es um das Geld geht, Badarf es nicht nur an Sicherheitskräfte sondern auch Experten, welche sich mit Geldwäsche auskennen und deshalb bin ich der Meinung, das die Polizei alleine da Maßlos überfordert ist.
Noch einmal, wie willst du die Bundeswehr dabei konkret einsetzen?

Machst du sie zu Ermittlungsbeamten der Staatsanwaltschaft? Werde doch endlich mal konkret! Und wie passt die von dir beschworene Ausbildung und das Training da hinein?

Die Bundeswehr soll der Polizei bei den Ermittlungen zur Geldwäsche helfen? Was qualifiziert sie dazu mehr, als die Regierungsbeschäftigten, die von der Polizei zusätzlich eingestellt werden und eine entsprechende Qualifikation mitbringen?! Es gibt seit über 20 Jahren speziell ausgebildete Ermittler in den Polizeibehörden. Jetzt kommen zunehmend qualifizierte Beschäftigte hinzu.

Wir haben Experten im Bereich Cybercrime ausgebildet. Auch hier würde ich kein Potential für die Bundeswehr sehen.

Woher kommt dein Wissen über eine maßlose Überforderung? Bist du doch vom Fach und hast Insiderkenntnisse?

Dann, bitte, ich kann nur an dich appellieren...wann erhellst du uns mit deinem Wissen? Du scheinst doch auf allen Gebieten bewandert. Nur lässt du uns nicht teilhaben! :(
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Adam Smith hat geschrieben:(06 Jan 2021, 17:26)

Das BKA beschäftigt sich mit der Geldwäsche.

https://geldwaeschebeauftragter.com/zen ... anzierung/

Wie genau weiß ich natürlich nicht.

Die verschiedenen LKA beschäftigen sich damit.

https://polizei.nrw/artikel/bekaempfung-der-geldwaesche

Wie genau weiss ich natürlich nicht.

Und der Zoll.

https://www.zoll.de/DE/FIU/Fachliche-In ... _node.html

Und hier mal die EU.

https://www.consilium.europa.eu/de/poli ... financing/#
Geldwäsche und Finanzermittlungen sind seit 2-Jahrzehnten etabliert. Dabei spielen das BKA, die LKÄ, der Zoll, die Finanzverwaltung und i.d.R. die alle Polizeibehörden, auf dieser Ebene aber eher die Polizeipräsidien bzw. jeweiligen Hauptstellen mit und stehen dabei in einem ständigen Austausch-soweit das in Hinblick auf Zoll und Finanzverwaltung rechtlich zulässig ist.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Herzog vom Delmethal hat geschrieben:(06 Jan 2021, 17:41)

Das ist natürlich richtig, aber dennoch sind sie alle überlastet. Eine Bündelung von Kräften und das überlegen von anderen Möglichkeiten zur Bekämpfung dieser Kriminalität wird von Nöten sein.
Erhelle uns Herzog, erhelle uns.

Die Behörden sind bereits vernetzt und bündeln ihre Kräfte. Du kommst zu spät. Oder du hast was Neues, was wir noch nicht berücksichtigt haben. Aber dazu musst du uns endlich teilhaben lassen. :rolleyes:
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Adam Smith »

Italien kämpft nun entschlossen gegen einen Clan.
355 Mafiosi auf der Anklagebank

Die Angeklagten in diesem Mammutverfahren sollen fast alle zum einflussreichen Mancuso-Clan aus Vibo Valentia gehören.
https://www.tagesschau.de/ausland/ndran ... s-103.html

Die Türkei propagiert hingegen den tiefen Staat. Also die Zusammenarbeit mit den Kriminellen. Erdowahn bestreitet dieses zwar, aber er bestreitet auch vieles andere. Wie die Existenz der grössten rechtsextremen Vereinigung in Deutschland.
Das kriminelle Hauptgeschäft des Clans ist der internationale Drogenhandel [8] , der durch die sehr wichtige Polizeieinsatzaktion "Takeoff" [9] im Jahr 2004 bestätigt wurde. Der Bericht des Innenministers des DIA- Jahres 2008 erklärt: "Die Mancusos im prosperierenden Sektor des Kokainhandels tätig sein, wo es ihnen gelang, beträchtliches Gewicht zu gewinnen und einen privilegierten Kanal mit den kolumbianischen Kartellen zu sichern , wobei die spanischen Drogenhändler bis nach Australien reichten ", [10] gefolgt von Erpressung, Wucher; [11]Der öffentliche
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Mancuso_%27ndrina

Hier die Alternative
Er deutet auf eine im Verlauf mehrerer Jahrzehnte gewachsene konspirative Verflechtung von Militär, Geheimdiensten, Politik, Justiz, Verwaltung, Rechtsextremismus und organisiertem Verbrechen (insbesondere Killerkommandos) hin. Die Diskussion entfachte sich besonders um den sogenannten Susurluk-Skandal im Jahre 1996, wurde aber schon in den 1970er Jahren mit Begriffen wie Kontra-Guerilla oder Özel Harp Dairesi (Amt für besondere Kriegsführung) geführt. In den letzten Jahren wurde in diesem Zusammenhang auch der offiziell inexistente Geheimdienst der Gendarmerie mit seiner Abkürzung JİTEM genannt.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tiefer_ ... %C3%BCrkei

Was Erdowahn am Tag so macht. Abgesehen von der Beschäftigung mit Kurden und Kritikern.

https://www-morgenpost-de.cdn.ampprojec ... lefon.html
Das ist Kapitalismus:

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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Adam Smith »

Vor über einem Jahr, im Dezember 2019, hatten rund 2500 Polizisten bei einer der größten Operationen gegen die Mafia seit den 1980er-Jahren mehr als 300 Menschen festgenommen.
https://www-spiegel-de.cdn.ampproject.o ... af472b2760

Gegen unsere Clans sind ähnlich viele Polizisten im Einsatz.
Diese Woche führten 1600 Polizisten in Berlin eine Razzia gegen Mitglieder des Remmo-Clans durch, wegen des aufsehenerregenden Kunstraubs im Grünen Gewölbe. Was weiß man über kriminelle Großfamilien in Deutschland
https://amp-dw-com.cdn.ampproject.org/v ... a-55652522
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Tom Bombadil »

Die 27. Duldung für den Clanboss: https://www.tagesspiegel.de/berlin/ahma ... 82284.html

Und noch ein knallhartes Urteil gegen so einen: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 0c825dd23b
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Adam Smith »

Tom Bombadil hat geschrieben:(17 Jan 2021, 09:35)

Und noch ein knallhartes Urteil gegen so einen: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 0c825dd23b
Wer Türen mit Kot beschmiert dürfte schwer gestört sein.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Tom Bombadil »

Adam Smith hat geschrieben:(17 Jan 2021, 10:03)

Wer Türen mit Kot beschmiert dürfte schwer gestört sein.
Na, na, der ist als Flüchtling doch schwer traumatisiert.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Bolero »

"Kriminelle Clans spalten unsere Gesellschaft"
Arabische Clans beherrschen die Unterwelt zahlreicher deutscher Großstädte. Mittlerweile gehen sie zum Angriff auf die Staatsgewalt über. Das liegt auch an Ideologen, die wegsehen.
Die islamische Parallelgesellschaft und die kriminellen Clans spalten unsere Gesellschaft und bedrohen unsere freiheitlich demokratische Rechtsordnung. (...) Heinz Buschkowsky bringt die Kritik auf den Punkt: "Eine Gesellschaft, die ihre Normen nicht exekutiert, macht sich nicht nur zum Kasper, sondern darf sich auch nicht wundern, wenn das entstehende Vakuum sofort durch alternative Lebensregeln gefüllt wird."

Das Vakuum verdanken wir der Multikulti-Ideologie, sie stellt die größte Bedrohung unserer Rechtsordnung dar und untergräbt systematisch unser Wertesystem. (...) Der Hauptgrund dafür, meine ich, ist vor allem die political correctness, die das Handeln vieler hemmt oder, als Ausdruck von Überzeugung, sogar verhindert. Das gilt auch für die Politik als letzte und höchste Instanz, sie trägt die volle Verantwortung für die gescheiterte Integration, die sie durch ihre Multikulti-Einstellung verhindert hat. Die Politiker aber haben schließlich wir, die Bürger, gewählt.
https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... ehren.html
“Wir leben im besten Deutschland, das es jemals gegeben hat”
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Da muss Herr Buschkowsky aufpassen, dass er nicht gegen die Berliner Linie verstößt.

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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Billie Holiday »

Bolero hat geschrieben:(14 Mar 2021, 19:55)

"Kriminelle Clans spalten unsere Gesellschaft"



https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... ehren.html
Das Problem läßt sich sehr einfach lösen, indem man Herrn Ghadban einfach zu einem Rechten oder Nazi erklärt und schon ist alles wieder prima.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von yogi61 »

In Bremen wurden am frühen Donnerstagmorgen von Ermittlerinnen und Ermittlern des Bundeskriminalamts und der Polizei Bremen im Zusammenhang mit Drogenhandel und Geldwäsche Durchsuchungsbeschlüsse an 23 Wohn- und Geschäftsanschriften in Bremen und dem Bremer Umland durchgeführt. Dabei wurden vier Männer festgenommen. Unter Verdacht, in die kriminellen Machenschaften verwickelt zu sein, stehen auch zwei Bremer Polizeibeamte.

Bei der Razzia wurden vier Männer, zwei deutsche und zwei deutsch-türkische Staatsangehörige im Alter von 29 bis 40 Jahren, aufgrund bestehender Haftbefehle wegen Verdachts des bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln durch Spezialkräfte der Bundespolizei und der Polizei Bremen festgenommen, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei.


https://www.weser-kurier.de/bremen/brem ... 65224.html

Mutmasslich versuchen da auch ein paar Polizeibeamte sich das Gehalt aufzustocken.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von jack000 »

yogi61 hat geschrieben:(18 Mar 2021, 13:12)
Mutmasslich versuchen da auch ein paar Polizeibeamte sich das Gehalt aufzustocken.
Im Prinzip ist also die Polizei an allem Schuld, sonst würde es diese Clan-Umtriebe nicht geben.

Die Frage ist nur, wer die 2 Polizisten dazu angestiftet hat?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Praia61 »

Schuld sind unsere Politiker, die die Gesetze nicht ändern , damit man Dauerkriminelle schnell mit Nachdruck abschieben kann bzw. ihnen vorher die deutsche Staatsbürgerschaft einzieht.
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McKnee
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

jack000 hat geschrieben:(18 Mar 2021, 14:38)

Die Frage ist nur, wer die 2 Polizisten dazu angestiftet hat?
Ich sage es mal mit den Worten eines verstorben Rotlichtfürsten

Es ist doch nicht verwerflich, wenn ich aus wirtschaftlichen Interessen versuche durch kleine Geschenke bestimmte Dinge zu fördern. Ich habe keinen Eid geschworen. Ich zwinge auch niemanden, meine Geschenke anzunehmen.

Ich sehe es nicht ganz so und das Strafrecht auch nicht. Es ist aber tatsächlich so, dass meine Erwartungshaltung an den Staatsdiener eine andere ist, als an kriminelles Milieu.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Tom Bombadil »

Hier wird schön gezeigt, wie sehr der Staat vorgeführt wird: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaf ... 46245.html

48 Straftaten in einem Jahr, von einem einzigen Täter.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Mar 2021, 14:59)

Hier wird schön gezeigt, wie sehr der Staat vorgeführt wird: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaf ... 46245.html

48 Straftaten in einem Jahr, von einem einzigen Täter.
Nun, was sagt uns das? Alles wie immer? Intensiv- und Mehrfachtäter gab es schon immer und wird es immer geben. Soweit es möglich ist, werden sie in Konzepote genommen, um durch die Bündelung der Verfahren zu angemessenen Strafen zu kommen. Die Aussage
Ein 23 Jahre alter Libanese kam 2020 sogar auf 48 Straftaten, in den vergangenen fünf Jahren waren es 173.
ist völlig nichtssagend und journalistischer Dünnpfiff (weil reißerische Stimmungmache), über welche Delikte sprechen wir denn?

Hätte der Journalist Format, würde er dieses Lagebild hinterfragen. Die Zahlen sprechen für eine vergleichbare Erhebungsmodalität wie beim NRW Lagebild und da sollte man ein paar gezielte Fragen stellen, auf die noch keiner dieser Titelzeilenfetischisten gekommen ist.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von firlefanz11 »

McKnee hat geschrieben:(18 Mar 2021, 15:14)
über welche Delikte sprechen wir denn?
Einfach mal nachschauen...
Diebstahl, Betrug, Raub, Körperverletzung, Rauschgiftdelikte, Verstöße gegen das Waffengesetz, Beleidigung, Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch, Bestechung sowie Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz.
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaf ... obal-de-DE
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Tom Bombadil »

McKnee hat geschrieben:(18 Mar 2021, 15:14)

...
Immer das gleiche relativierende Gerede: "hat es immer schon gegeben", "alles nicht so schlimm", "reißerische Medien". So wird sich natürlich nie etwas ändern, evtl. ist das auch gar nicht gewollt.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Praia61 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Mar 2021, 14:59)

Hier wird schön gezeigt, wie sehr der Staat vorgeführt wird: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaf ... 46245.html

48 Straftaten in einem Jahr, von einem einzigen Täter.
Und dann wundert man sich , weshalb viele die Schnauze von dieser Politik voll haben.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Praia61 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Mar 2021, 18:51)

Immer das gleiche relativierende Gerede: "hat es immer schon gegeben", "alles nicht so schlimm", "reißerische Medien". So wird sich natürlich nie etwas ändern, evtl. ist das auch gar nicht gewollt.
Und dann ist es auch noch falsch.
Eine derartige Kriminalitätskarriere würde es gar nicht geben mit längeren Haftstrafen oder Ausweisungen.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

firlefanz11 hat geschrieben:(18 Mar 2021, 18:04)

Einfach mal nachschauen...
Diebstahl, Betrug, Raub, Körperverletzung, Rauschgiftdelikte, Verstöße gegen das Waffengesetz, Beleidigung, Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch, Bestechung sowie Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz.
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaf ... obal-de-DE
Tschuldigung, war suggestiv....muss ich jetzt zu den Delikten und den freien Ressourcen einer jeden rechtstaatlichen Behörde dieser Welt berichten, um sich dieser Form der Schwerkriminalität zu widmen? Verteilt auf 12 Monate.

Ich versuch es mal so zu erklären. Im WaffG gibt es eine Vielzahl von Ordnungswidrigkeiten. Der Besitz von Marihuana verläuft i.d.R. straffrei. Der Diebstahl kann auch ein Kaugummi sein....
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Bolero »

McKnee hat geschrieben:(18 Mar 2021, 15:14)

Nun, was sagt uns das? Alles wie immer? Intensiv- und Mehrfachtäter gab es schon immer und wird es immer geben. Soweit es möglich ist, werden sie in Konzepote genommen, um durch die Bündelung der Verfahren zu angemessenen Strafen zu kommen. Die Aussage



ist völlig nichtssagend und journalistischer Dünnpfiff (weil reißerische Stimmungmache), über welche Delikte sprechen wir denn?

Hätte der Journalist Format, würde er dieses Lagebild hinterfragen. Die Zahlen sprechen für eine vergleichbare Erhebungsmodalität wie beim NRW Lagebild und da sollte man ein paar gezielte Fragen stellen, auf die noch keiner dieser Titelzeilenfetischisten gekommen ist.
Nach deinen stets immer zutreffenden Analysen ist ja alles Bestens. Nix passiert!!! :thumbup:
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Bolero hat geschrieben:(18 Mar 2021, 19:27)

Nach deinen stets immer zutreffenden Analysen ist ja alles Bestens. Nix passiert!!! :thumbup:
Nö, nicht bestens. Im Gegenteil. Nur sind das nicht die Probleme.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von firlefanz11 »

McKnee hat geschrieben:(18 Mar 2021, 19:26)
Ich versuch es mal so zu erklären. Im WaffG gibt es eine Vielzahl von Ordnungswidrigkeiten. Der Besitz von Marihuana verläuft i.d.R. straffrei. Der Diebstahl kann auch ein Kaugummi sein....
Bleibt ja zum Glück noch genug übrig wie z. B. Körperverletzung... :rolleyes:
Schönreden u. relativieren hilft da nicht. Solche Intensivtäter gehören weggesperrt. Fertig aus!
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

firlefanz11 hat geschrieben:(18 Mar 2021, 21:58)

Bleibt ja zum Glück noch genug übrig wie z. B. Körperverletzung... :rolleyes:
Schönreden u. relativieren hilft da nicht. Solche Intensivtäter gehören weggesperrt. Fertig aus!
...die schon ein Schubsen sein kann.

Nein, es geht nicht darum etwas schön zu reden....es geht darum,sich der Realität zu stellen.

12 Monate, eine Reihe von Straftaten, quer durchs StGB.

Wenn die Begehungen eines Intensivtäters (.der kriminalistisch nicht plump gezählt, sonder definiert wird) es hergibt, muss er weggesperrt werden.

Ansonsten ist es Reiserischer Journalismus, der die gemeine Stammtischmentalität nährt.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Billie Holiday »

McKnee hat geschrieben:(19 Mar 2021, 05:05)

...die schon ein Schubsen sein kann.

Nein, es geht nicht darum etwas schön zu reden....es geht darum,sich der Realität zu stellen.

12 Monate, eine Reihe von Straftaten, quer durchs StGB.

Wenn die Begehungen eines Intensivtäters (.der kriminalistisch nicht plump gezählt, sonder definiert wird) es hergibt, muss er weggesperrt werden.

Ansonsten ist es Reiserischer Journalismus, der die gemeine Stammtischmentalität nährt.
Kritik, die einem nicht passt, einfach ins Reich der Stammtische verweisen. :cool:

Offenbar reicht die Tatsache, dass da jemand ungestört mehrere Straftaten und Delikte begehen darf, nicht aus, um mal nachfragen zu dürfen, warum das eigentlich so ist.
Ich selbst werde übrigens für jedes Falsch-Parken gnadenlos verfolgt, die Zuständigen lassen nicht locker, bis ich 15 min über der Zeit bis auf den letzten Cent bezahlt habe.
Stammtisch? Von mir aus. Der Bürger hat das Recht, ein büschn verwundert zu sein, was so geht und was nicht geht.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Adam Smith »

McKnee hat geschrieben:(19 Mar 2021, 05:05)

...die schon ein Schubsen sein kann.

Nein, es geht nicht darum etwas schön zu reden....es geht darum,sich der Realität zu stellen.
48 Straftaten in einem Jahr sind schon eine Menge Straftaten. Das schaffen zum Glück nur wenige in Deutschland.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Billie Holiday hat geschrieben:(19 Mar 2021, 05:46)

Kritik, die einem nicht passt, einfach ins Reich der Stammtische verweisen. :cool:
Der Journalismus passt mir auch nicht.

Ich hätte auch sagen können, es mangelt dem Einwand an der notwendigen Kompetenz und die plakative Darstellung der eigenen, vorgefassten Meinung steht unter Missachtung der Fakten im Vordergrund.

Es geht auch nicht um die verschiedenen Unterstellungen und Interpretationen meiner Aussage, die mich zu diesem Vergleich bewogen haben.

Es geht um die unreflektierte Kritik, man würde sich dem beugen und nichts unternehmen. Ich würde es als völlige Ignoranz der Lage bezeichnen, die mal so vollständig alles, was sogar publiziert wird, an staatlichen Bekämpfungsmaßnahmen ignoriert und sich auf diese Kleinteiligkeit reduziert, die so gar nichts mit dem Problem zu tun hat. Würde sich der Staat nämlich auf diese Form der Kriminalität konzentrieren, wäre uns das tatsächliche Problem bereits richtig um die Ohren geflogen.

Bevor jetzt wieder jemand kommt und sagt, der Staat hat die Entwicklung verschlafen....nein, er wurde an der Bekämpfung gehindert.

Offenbar reicht die Tatsache, dass da jemand ungestört mehrere Straftaten und Delikte begehen darf, nicht aus, um mal nachfragen zu dürfen, warum das eigentlich so ist.
Doch, natürlich und gerne stehe ich Rede und Antwort...tat die auch, um mit Interpretationen und "ja, aber..." einer völligen Ignoranz meiner Worte konfrontiert zu werden...daher nach dem wievielten überflüssigen Kommentar...mein Stammtischhinweis.

Ich habe ja sogar erläutert, warum das so sein kann!
Ich selbst werde übrigens für jedes Falsch-Parken gnadenlos verfolgt, die Zuständigen lassen nicht locker, bis ich 15 min über der Zeit bis auf den letzten Cent bezahlt habe.
Stammtisch? Von mir aus. Der Bürger hat das Recht, ein büschn verwundert zu sein, was so geht und was nicht geht.
Sorry, ... Äppel und Birnen

Diese Phänomene werden von bestimmten Dienststellen mit bestimmten Konzepten und viel Aufwand bekämpft. Willst du jetzt suggerieren, diese Menschen würde lieber Strafzettel verteilen? Oder willst du mir sagen, dass jene Mitarbeiter, die Strafzettel verteilen die notwendige Kompetenz besitzen, um diese Form der Kriminalität zu bekämpfen?

Wir reden hier von einem komplexen System der Strafverfolgung mit sehr vielen Abhängigkeiten voneinander und miteinander. Um das Thema anzureißen führe ich ein Modul mit einem Aufwand von 6x6 Stunden durch.

Na klar hat der Bürger das Recht zu fragen und auch Antworten zu bekommen. Er darf sich aber nicht wundern, wenn sich das Antwortverhalten an seiner Bockigkeit im Verständnis und der mangelhaften Zugänglichkeit für präsentierte Fakten orientiert.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Adam Smith hat geschrieben:(19 Mar 2021, 06:16)

48 Straftaten in einem Jahr sind schon eine Menge Straftaten. Das schaffen zum Glück nur wenige in Deutschland.
Ja und nein, aber es ist kein spezifisches Problem und kein neues Problem.

Es gibt eine Vielzahl von Tätern, die mehr drauf haben...aber das sind quantitative Faktoren.

Ich sag gar nicht, dass der Typ längst weggesperrt gehört, aber dazu reichen die dargestellten Fakten für eine Beurteilung nicht aus. Noch dazu reduziert es ein enormes Problem auf eine vergleichbare Lappalie.

Ich habe nur hinterfragte und angemerkt....

Die Delikte sagen nichts über deren "Qualität" aus...einerseits könnten es Ordnungswidrigkeiten (WaffG) sein. Dann könnten es Begehungsformen der einfachsten Kriminalität sein. Diebstahl=Ladendiebstahl, Hausfriedensbruch, wenn er den Laden erneut betritt, Beleidigung, die Körperverletzung kann ein Schubsen sein ....

Dann der Zeitraum eines Jahres, unterschiedliche Tatortbehörden, ein Umzug...man kann nicht für jeden Wald- und Wiesentäter eine Soko einrichten, um alle seine Verfahren zu bündeln.

Die Urteile laufen voneinander unabhängig, selbst wenn ein paar zusammengezogen werden.

Darum habe ich versucht zu erklären, dass es Intensivtäterkonzepte gibt, deren Aufnahmekriterien aber definiert und die Kapazitäten begrenzt sind. Selbst eine Erweiterung der Kapazitäten würde die Lage kaum bessern, weil es das Konzept und die Definition zunehmend verwässern würde.

Die Richter im Dezember, müssen nichts von der Verurteilung im September wissen, können sie auch nicht einbeziehen. Dann ist es wichtig auch eine Deliktstreue zu beurteilen. Auch bei Bewährungen werden die Delikte gleicher Art berücksichtigt.

Ein Täter, der so quer durchs StGB gondelt, ist weit von einer Qualifizierung und damit auch einer qualifizierten Begehung entfernt. Die vorhandenen Kräfte muss man aber auf jene konzentrieren, die eben diese "Qualitätsmerkmale" erfüllen.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Billie Holiday hat geschrieben:(19 Mar 2021, 05:46)

Ich selbst werde übrigens für jedes Falsch-Parken gnadenlos verfolgt, die Zuständigen lassen nicht locker, bis ich 15 min über der Zeit bis auf den letzten Cent bezahlt habe.
Stammtisch? Von mir aus. Der Bürger hat das Recht, ein büschn verwundert zu sein, was so geht und was nicht geht.
Sei mir nicht böse, aber du drängst es mir quasi auf....

ich konstruierte mal, weil ... "für jedes Falsch-Parken gnadenlos verfolgt" ... klingt, als hättest du da Erfahrung

Analog zu dem Fall bist du also dafür, wenn jemand 48 Park-Verstöße (oder andere kleinere Owi) im Jahr hinlegt, dass man ihm ein Fahrverbot auferlegt oder die Fahrerlaubnis entzieht? Das Fahrzeug als Tatmittel natürlich einzieht.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Natürlich stehe ich gerne Rede und Antwort und versuche mal mit einer extremen und überzeichneten Gegendarstellung das Problem zu verdeutlichen

Diebstahl - M. klaut im REWE einen Müsliriegel
Betrug - M. bestellt in der Imbißbude ne Pommes und verspeist sie vor Ort, dann verlässt er die Bude ohne zu zahlen
Raub - M. geht auf A. zu schubst ihn leicht an der Schulter und entreißt im die Chipstüte, an die sich A. verzweifelt aber erfolglos klammert
Körperverletzung - M. schubst A., der dadurch mit der Schulter leicht gegen eine Wand stößt
Rauschgiftdelikte - M. hat nen angefangenen Joint in der Tasche, den er zuvor auf dem Boden gefunden hat
Verstöße gegen das Waffengesetz - M. führt ein Einhandmesser (Klingenlänge 6 cm) mit sich, mit dem er Verpackungen öffnet
Beleidigung - M. nennt den Polizisten "Rassist"
Sachbeschädigung - M. fegt wütend ein Glas vom Tisch, weil ihm der Wirt keine Cola verkaufen will
Hausfriedensbruch - M. ist schon wieder in dem REWE, in dem er den Müsliriegel geklaut hatte
Bestechung - M. bietet dem Polizisten ein iPhone 4 für 2.000,- € an, wenn dieser die Anzeige wegen des Joints nicht schreibt und es vergisst
Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz - M. war im Nachbarort einkaufen

Am Ende steht die Frage, wie berechtigt ist Kritik, wenn sie sich nur auf ein Fakt konzentriert und selbst dies nicht hinterfragt.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Adam Smith »

McKnee hat geschrieben:(19 Mar 2021, 07:39)

Natürlich stehe ich gerne Rede und Antwort und versuche mal mit einer extremen und überzeichneten Gegendarstellung das Problem zu verdeutlichen

Diebstahl - M. klaut im REWE einen Müsliriegel
Betrug - M. bestellt in der Imbißbude ne Pommes und verspeist sie vor Ort, dann verlässt er die Bude ohne zu zahlen
Raub - M. geht auf A. zu schubst ihn leicht an der Schulter und entreißt im die Chipstüte, an die sich A. verzweifelt aber erfolglos klammert
Körperverletzung - M. schubst A., der dadurch mit der Schulter leicht gegen eine Wand stößt
Rauschgiftdelikte - M. hat nen angefangenen Joint in der Tasche, den er zuvor auf dem Boden gefunden hat
Verstöße gegen das Waffengesetz - M. führt ein Einhandmesser (Klingenlänge 6 cm) mit sich, mit dem er Verpackungen öffnet
Beleidigung - M. nennt den Polizisten "Rassist"
Sachbeschädigung - M. fegt wütend ein Glas vom Tisch, weil ihm der Wirt keine Cola verkaufen will
Hausfriedensbruch - M. ist schon wieder in dem REWE, in dem er den Müsliriegel geklaut hatte
Bestechung - M. bietet dem Polizisten ein iPhone 4 für 2.000,- € an, wenn dieser die Anzeige wegen des Joints nicht schreibt und es vergisst
Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz - M. war im Nachbarort einkaufen

Am Ende steht die Frage, wie berechtigt ist Kritik, wenn sie sich nur auf ein Fakt konzentriert und selbst dies nicht hinterfragt.
Nur gab es bei diesen Fällen erstens eine Anzeige und zweitens wurde diese Person ermittelt und als Täter überführt. Es dürfte demnach auch noch eine Dunkelziffer geben, bei der es keine Anzeige gab oder er als Beschuldigter nicht ermittelt oder überführt werden konnte. Es gab demnach mehr als 48 Fälle pro Jahr.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Adam Smith hat geschrieben:(19 Mar 2021, 08:05)

Nur gab es bei diesen Fällen erstens eine Anzeige und zweitens wurde diese Person ermittelt und als Täter überführt. Es dürfte demnach auch noch eine Dunkelziffer geben, bei der es keine Anzeige gab oder er als Beschuldigter nicht ermittelt oder überführt werden konnte. Es gab demnach mehr als 48 Fälle pro Jahr.
Ja, natürlich. Aber das ändert nichts an der Bewertung und niemand kann für ein Dunkelfeld verurteilt werden.

Es steht doch auch nirgends, dass es zu keiner Verurteilung gekommen ist, oder? Es geht hier doch um die Härte der Justiz.

Man könnte auch annehmen, dass der Staat ganz gut aufgestellt ist, bei dieser Erkenntnislage, die sogar personenscharf ist. Diese Schärfe ist und kann kein Standard sein.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Zahnderschreit »

McKnee hat geschrieben:(19 Mar 2021, 07:39)

Natürlich stehe ich gerne Rede und Antwort und versuche mal mit einer extremen und überzeichneten Gegendarstellung das Problem zu verdeutlichen
...
Verstöße gegen das Waffengesetz - M. führt ein Einhandmesser (Klingenlänge 6 cm) mit sich, mit dem er Verpackungen öffnet
....
Auch wenn das fast alles relativ harmlose Sachen sind. Irgendwann ist doch auch mal gut und von mir aus dürfte auch so ein Serienkleinkrimineller mal eine kleine Denkpause bekommen.

(Das Beispiel mit dem Messer würde ich allerdings schlimmer einschätzen als den Rest.)
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Zahnderschreit hat geschrieben:(19 Mar 2021, 08:20)

Auch wenn das fast alles relativ harmlose Sachen sind. Irgendwann ist doch auch mal gut und von mir aus dürfte auch so ein Serienkleinkrimineller mal eine kleine Denkpause bekommen.

(Das Beispiel mit dem Messer würde ich allerdings schlimmer einschätzen als den Rest.)
Natürlich ist irgendwann einmal Schluss. Mich stören diese Beispiele aber, weil sie dem Thema nicht gerecht werden und eine Diskussion anzetteln, die sich in einem themenfernen Bereich bewegt. Das Beispiel ist wirklich nicht spezifisch für Clans und muss in jedem Rechtstaat vorkommen, alles andere wäre fern jeder Realität.

Noch dazu werden aktuell enorme Ressourcen in das Thema investiert. Da halte ich diese Form der Darstellung dem Aufwand nicht gerecht und in der suggestiven Absicht für falsch und unfair.

PS
du weißt aber, welche Art Messer ich bewusst gewählt habe? Mein Taschenmesser als kleiner Junge war größer und gefährlicher.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Billie Holiday »

McKnee hat geschrieben:(19 Mar 2021, 06:59)

Sei mir nicht böse, aber du drängst es mir quasi auf....

ich konstruierte mal, weil ... "für jedes Falsch-Parken gnadenlos verfolgt" ... klingt, als hättest du da Erfahrung

Analog zu dem Fall bist du also dafür, wenn jemand 48 Park-Verstöße (oder andere kleinere Owi) im Jahr hinlegt, dass man ihm ein Fahrverbot auferlegt oder die Fahrerlaubnis entzieht? Das Fahrzeug als Tatmittel natürlich einzieht.
Nein, ich wollte nur deutlich machen, dass Konsequenz machbar ist.
Ich stehe zu meinen Verfehlungen und zahle die Tickets anstandslos. Ich hoffe, nie schlimmeres zu tun als die Parkzeit um kurze Zeit zu überschreiten. Damit kann ich nachts schlafen.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Billie Holiday hat geschrieben:(19 Mar 2021, 09:03)

Nein, ich wollte nur deutlich machen, dass Konsequenz machbar ist.
Ich stehe zu meinen Verfehlungen und zahle die Tickets anstandslos. Ich hoffe, nie schlimmeres zu tun als die Parkzeit um kurze Zeit zu überschreiten. Damit kann ich nachts schlafen.
Genau darum habe und werde ich solche Berichterstattungen kritisieren. Sie erwecken den Eindruck, man gehe nicht konsequent vor, vor allem nicht gegen bestimmte Gruppen.

Dabei werden aber die realen Bedingungen verkannt.

Wenn ich deiner Logik nun folge, wie ich sie verstehe, darf der Staat keine Parktickets verteilen, so lange nicht alle Straftäter verurteilt sind. Wobei im Bericht ja nicht einmal davon die Rede ist, dass er nicht bestraft wurde. Nur hat er hier genau die Reaktionen erzeugt, die beabsichtigt waren. Die absurde Vorstellung, so ein Täter müsse unweigerlich in Haft gehen.

Das ist leider völlig fern der Realität und der Anforderungen des Rechtstaates.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Billie Holiday »

McKnee hat geschrieben:(19 Mar 2021, 09:08)

Genau darum habe und werde ich solche Berichterstattungen kritisieren. Sie erwecken den Eindruck, man gehe nicht konsequent vor, vor allem nicht gegen bestimmte Gruppen.

Dabei werden aber die realen Bedingungen verkannt.

Wenn ich deiner Logik nun folge, wie ich sie verstehe, darf der Staat keine Parktickets verteilen, so lange nicht alle Straftäter verurteilt sind. Wobei im Bericht ja nicht einmal davon die Rede ist, dass er nicht bestraft wurde. Nur hat er hier genau die Reaktionen erzeugt, die beabsichtigt waren. Die absurde Vorstellung, so ein Täter müsse unweigerlich in Haft gehen.

Das ist leider völlig fern der Realität und der Anforderungen des Rechtstaates.
Da hast du meine vermeintliche Logik falsch interpretiert.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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