Rechtsextremismus bei der Truppe
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Rechtsextremismus bei der Truppe
Um diesen Themenkomplex mal aus der Diskussion mit dem verhafteten Offizier herauszubringen:
Wie groß ist das Problem der Rechtsextremisten bei der Bundeswehr?
Gibt es wirklich antidemokratische Zellen dort?
Welche Aufgaben hat das VM zu machen?
In der anderen Diskussion wurde ja angemahnt, das der Korpsgeist in der BW ja noch von der Wehrmacht sei und dies typisch abzulehen wäre. Den Gedanken finde ich so unkorrekt. Da es sich bei der Bundeswehr um eine Armee handelt müssen gewisse verbindende Maßnahmen gepflegt werden um den Zusammenhalt innerhalb einer Wehrgemeinschaft zu festigen. Ich selbst war zum Glück nie in einer Gefechtssituation, aber jene, die ich kenne und im Kosovo bzw. in Afghanistan stationiert waren haben immer auch das Vertrauen in den Nebenmann vorne rangestellt.
Das so was aber natürlich nicht bedeutet irgendwelche Nazirituale durchzuziehen versteht sich von selbst.
Meiner Meinung nach hat die Abschaffung ( Aussetzung ) der allgemeinen Wehrpflicht auch dazu beigetragen, das sich Teile innerhalb der Truppe radikalisieren konnten. Warum?
Einen Wehrpflichtigen konnte ein unsinniger Befehl egal sein. Einem Zeit- oder gar Berufsoldaten ist diese "Erkläre es mir mal" Mentalität aus Geldgründen gar nicht vermittelbar und wäre auch im Sinne der Befehlskette nicht wirklich ratsam.
Wie groß ist das Problem der Rechtsextremisten bei der Bundeswehr?
Gibt es wirklich antidemokratische Zellen dort?
Welche Aufgaben hat das VM zu machen?
In der anderen Diskussion wurde ja angemahnt, das der Korpsgeist in der BW ja noch von der Wehrmacht sei und dies typisch abzulehen wäre. Den Gedanken finde ich so unkorrekt. Da es sich bei der Bundeswehr um eine Armee handelt müssen gewisse verbindende Maßnahmen gepflegt werden um den Zusammenhalt innerhalb einer Wehrgemeinschaft zu festigen. Ich selbst war zum Glück nie in einer Gefechtssituation, aber jene, die ich kenne und im Kosovo bzw. in Afghanistan stationiert waren haben immer auch das Vertrauen in den Nebenmann vorne rangestellt.
Das so was aber natürlich nicht bedeutet irgendwelche Nazirituale durchzuziehen versteht sich von selbst.
Meiner Meinung nach hat die Abschaffung ( Aussetzung ) der allgemeinen Wehrpflicht auch dazu beigetragen, das sich Teile innerhalb der Truppe radikalisieren konnten. Warum?
Einen Wehrpflichtigen konnte ein unsinniger Befehl egal sein. Einem Zeit- oder gar Berufsoldaten ist diese "Erkläre es mir mal" Mentalität aus Geldgründen gar nicht vermittelbar und wäre auch im Sinne der Befehlskette nicht wirklich ratsam.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Bei der BW gibt es nicht mehr Rechte als in der Zivilen Wirtschaft. Die Frage ist halt auch was genau als rechtes Gedankengut genommen wird? Es gibt dort genug die Stolz auf ihr Land sind und gerne größere Bundeswehr hätten. Es gibt viele Soldaten die dem Islam nichts abgewinnen können. Es gibt genug Soldaten die den Ammi nicht mögen. Aber Hitlers Fans habe ich noch keine kennen gelernt. SO richtige rechtsknaller habe ich zu meiner Zeit nirgend erlebt.
Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Könnte auch daran liegen, das ein Soldat sich nicht offen bekennen würde, um sein Job nicht zu verlieren. Natürlich gibt es letztlich genauso viele Rechtsknaller wie im Rest der Gesellschaft.Audi hat geschrieben:(04 May 2017, 12:59)
Bei der BW gibt es nicht mehr Rechte als in der Zivilen Wirtschaft. Die Frage ist halt auch was genau als rechtes Gedankengut genommen wird? Es gibt dort genug die Stolz auf ihr Land sind und gerne größere Bundeswehr hätten. Es gibt viele Soldaten die dem Islam nichts abgewinnen können. Es gibt genug Soldaten die den Ammi nicht mögen. Aber Hitlers Fans habe ich noch keine kennen gelernt. SO richtige rechtsknaller habe ich zu meiner Zeit nirgend erlebt.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Wenn man einige Jahre dabei ist, kennt man den einen oder anderen etwas näher. Dort kann man sehr wohl sehen wer ein Hitler Fan ist und wer nichtebi80 hat geschrieben:(04 May 2017, 13:04)
Könnte auch daran liegen, das ein Soldat sich nicht offen bekennen würde, um sein Job nicht zu verlieren. Natürlich gibt es letztlich genauso viele Rechtsknaller wie im Rest der Gesellschaft.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Bleiben wir doch bitte bei der Truppe. Zum Thema Rechtsextremismus in der Zivilgesellschaft gibt es ja genug Threads.Audi hat geschrieben:(04 May 2017, 12:59)
Bei der BW gibt es nicht mehr Rechte als in der Zivilen Wirtschaft. Die Frage ist halt auch was genau als rechtes Gedankengut genommen wird? Es gibt dort genug die Stolz auf ihr Land sind und gerne größere Bundeswehr hätten. Es gibt viele Soldaten die dem Islam nichts abgewinnen können. Es gibt genug Soldaten die den Ammi nicht mögen. Aber Hitlers Fans habe ich noch keine kennen gelernt. SO richtige rechtsknaller habe ich zu meiner Zeit nirgend erlebt.
Ein Rechtsextremer muss nicht zwangsläufig ein Hitler-Fan sein.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Bei wieviel Soldaten warst du einige Jahre? Ich mein, es gibt momentan ca. 170000 Mann unter Waffen. Glaubst du, du kennst da wirklich jeden.Audi hat geschrieben:(04 May 2017, 13:05)
Wenn man einige Jahre dabei ist, kennt man den einen oder anderen etwas näher. Dort kann man sehr wohl sehen wer ein Hitler Fan ist und wer nicht
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Fehlt da ein "k"?Alexyessin hat geschrieben:(04 May 2017, 12:44)
Ich selbst war zum Glück in einer Gefechtssituation, aber jene, die ich kenne und im Kosovo bzw. in Afghanistan stationiert waren haben immer auch das Vertrauen in den Nebenmann vorne rangestellt.
So, ich schildere das mal aus meiner Sicht. Ich bin ja noch in der Wehrpflichtarmee "groß" geworden und hatte meinen eigenen Vorzimmergefreiten - als Oberleutnant.
Die Zeiten dieses Komforts sind vorbei. Leider. Denn so konnten sich auch Leute für die BW begeistern, die ansonsten wenig Kontakt mit der Armee hatten. Ich habe selber Wehrpflichtige erlebt, die die Karriere des Offiziers bzw. Unteroffiziers eingeschlagen haben.
Das hat in gewisser Weise echt zur Hygiene beigetragen.
Es gab ab und zu mal den ein oder anderen, der "hart an der Kante gesegelt" ist - ich habe genau einen erlebt (bezeichnenderweise auch Jäger). Den haben wir damals geschnitten und ausgelacht. Wir haben Spottcomics über ihn gezeichnet. Weil selber Physiognomie wie ein wohlgenährtes Wiesel und dann von der Härte der Wehrmacht schwadronieren. Aber: Äußerungen, die disziwürdig waren, hat der nie gemacht. Und als ihm klar wurde, dass wir ihn auslachen, hat er auch mit der Wehrmacht aufgehört.
Ausländerfeinde als Vorgesetzte habe ich nie erlebt. Wohl mal einen frauenfeindlichen Chauvi, der wurde dann aber schneller als man schauen konnte aus der Vorgesetztenposition herausgelöst. Macht auch keinen Sinn. Einer der ersten Soldaten, die eine Gefechtsmedaille erhalten haben, war ein Afrodeutscher für den Karfreitag,
Ich habe auch erfahren, dass die Infanterie ein etwas seltsames Verhältnis zur Wehrmacht herrscht.
Die Fallis feiern den Kretatag als "Geburtstag" ihrer Truppengattung (wobei Kreta ja ein ganz schönes Debakel war).
In Infanteriekasernen sieht man ab und zu auch Bilder von Landsern, die irgendwas dolles machen (wie geballte Ladung auf Panzer) an den Wänden.
Und wer mag, kann sich auch mal das Lied der Infanterie anschauen. Das singen die heute noch. Wenn nachgefragt, dann ist "Deutschlands schönste Zeit" natürlich alles vor dem ersten Weltkrieg minus Kolonialismus.
Alles in allem geht es aber bei all dieser Schwammigkeit nie darum, dass es toll sei, ein Nazi zu sein. Häufig geht es eher darum, dass der Wehrmacht ein Mythos der Härte und des Durchhaltens anhaftet. Einige Soldaten verehren die soldatische Leistung (und damit den Mythos vom "sauberen Krieg", den es auf beiden Seiten nirgendwo jemals gab), ohne jedoch die Ideologie zu teilen. Das zog sich früher noch bis relativ weit nach oben; mir selbst wurde noch mit dem Buch "Kriegsnah (später Einsatznah) ausbilden" in der Ausbildung vorgelesen, wo dann Geschichten von irgendwelchen Wehrmachtseinheiten, die zB. ein Tanklager des Feindes im Handstreich nehmen, taktisch aufgearbeitet werden.
Verstehe ich ehrlich gesagt heute nicht mehr. Wir haben genug Bilder von Leuten, die tapfer in den Einsätzen ihren Mann und ihre Frau stehen - es braucht keine Landser an den Wänden mehr. Wir könnten eigene, neue Lieder schreiben, die unsere Soldaten singen können; den alten Schmuh a la Wildgänse (wo dem Kaiser gehuldigt wird) oder dem Lied der Infanterie...all das brauchen wir nicht mehr.
Die Zeiten, wo man fünf Tage in der Woche Soldat gespielt hat und händeringend nach Vorbildern und Traditionen suchen musste, sind vorbei.
Die Bundeswehr ist eine Armee im Einsatz. Zeit, sich eigene Traditionen zu schaffen. Weil da, wo es positive Traditionen sucht, muss man sich nicht an der Armee von vorangegangenen Unrechtsstaaten orientieren.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Da schau an , es fordern in unserer gesellschaft immer irgendwer irgendetwas. Was für ne relativierung betreibe ich denn werde mal konkreter.Merkel_Unser hat geschrieben:(04 May 2017, 12:46)
Rabulistik erkenne ich eigentlich nur bei dir. Ihre Aussage war Quatsch und sie hat sich nicht entschuldigt, was übrigens etliche andere Politiker und Experten ebenfalls von ihr fordern.
Aber dann macht wiederum das Abziehbild der Gesellschaft Sinn, wenn ich mir hier deine Relativierungen und Falschaussagen anschaue.
Du findest die Aussage samt Konkretisierung nach Kritik (wann soll so eine sonst auch kommen?) für ein Fehler für den man sich entschuldigen muesste, ich nicht, da gibt es für mich weit aus bessere Beispiele wo dies zu passieren hätte und nix passiert.
Wer geht den Frau v.d. Leyen hier unter der Gürtellinie an, bin ich das? Da solltest du mal schleunigst ein Blick in den Spiegel werfen.
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Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Würde ich so nicht unterschreiben. Jedenfalls nicht mehr seit der Aussetzung der Wehrpflicht. Das hat den Grund, das Linke oder Leute mit linksliberalen Ansichten die Notwendigkeit der BW ja oft anzweifeln oder gar ganz in Frage stellen. Berufssoldaten besitzen mehrheitlich sicher einen gewissen Patriotismus, der bei einigen fließend in einen ungesunden Nationalismus übergeht. Mich würde da die Entstehung von Rechtsextremen Zellen jedenfalls nicht wundern.Audi hat geschrieben:(04 May 2017, 12:59)
Bei der BW gibt es nicht mehr Rechte als in der Zivilen Wirtschaft. Die Frage ist halt auch was genau als rechtes Gedankengut genommen wird? Es gibt dort genug die Stolz auf ihr Land sind und gerne größere Bundeswehr hätten. Es gibt viele Soldaten die dem Islam nichts abgewinnen können. Es gibt genug Soldaten die den Ammi nicht mögen. Aber Hitlers Fans habe ich noch keine kennen gelernt. SO richtige rechtsknaller habe ich zu meiner Zeit nirgend erlebt.
Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Ich war 4 Jahre bei der Bundeswehr. Habe sehr viele Menschen kennen gelernt mit verschiedenen Dienstgraden. War in mehreren Kasernen auf Lehrgang und andere Aufträge.Alexyessin hat geschrieben:(04 May 2017, 13:07)
Bei wieviel Soldaten warst du einige Jahre? Ich mein, es gibt momentan ca. 170000 Mann unter Waffen. Glaubst du, du kennst da wirklich jeden.
Zu keiner Zeit konnte ich faschistische Menschen dort kennen lernen
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Relativierung ihrer pauschalen Aussage oder gar die Behauptung, sie hätte die BW garnicht im Allgemeinen kritisiert kam jawohl von dir... Ursprünglich habe ich aber auch geschrieben, dass ich die Kritik an Ihrer Person auch für übertrieben halte, zumal man die Position in einem halben Jahr ja neu besetzen kann.relativ hat geschrieben:(04 May 2017, 13:08)
Da schau an , es fordern in unserer gesellschaft immer irgendwer irgendetwas. Was für ne relativierung betreibe ich denn werde mal konkreter.
Du findest die Aussage samt Konkretisierung nach Kritik (wann soll so eine sonst auch kommen?) für ein Fehler für den man sich entschuldigen muesste, ich nicht, da gibt es für mich weit aus bessere Beispiele wo dies zu passieren hätte und nix passiert.
Wer geht den Frau v.d. Leyen hier unter der Gürtellinie an, bin ich das? Da solltest du mal schleunigst ein Blick in den Spiegel werfen.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Die erste AGA (nach der Wehrplicht Aussetzung) hat mich staunen lassen als die erste Reihe von Rekruten fast nur Muslime waren. Die hast du vorher nie bzw selten gesehen. WIe ich in Erfahrung bringen konnte, wurden den Menschen die BW als "Beruf" nahe gelegt. Wie oben der Olt Provokateur geschrieben hat, sind sehr viele SaZ und Offz aus der Wehrplicht gekommen die den Soldatenalltag toll fanden und Freude hatte mit den Kameraden zu dienen und die gestellten Aufgaben zu erfüllen.Merkel_Unser hat geschrieben:(04 May 2017, 13:13)
Würde ich so nicht unterschreiben. Jedenfalls nicht mehr seit der Aussetzung der Wehrpflicht. Das hat den Grund, das Linke oder Leute mit linksliberalen Ansichten die Notwendigkeit der BW ja oft anzweifeln oder gar ganz in Frage stellen. Berufssoldaten besitzen mehrheitlich sicher einen gewissen Patriotismus, der bei einigen fließend in einen ungesunden Nationalismus übergeht. Mich würde da die Entstehung von Rechtsextremen Zellen jedenfalls nicht wundern.
Jetzt sucht die BW Händeringend nach Personal und wer weiß welcher arbeitsloser noch den Dienst an der Waffe antritt
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Ja, ich glaube dir schon, das du viele Kameraden kennengelernt hast. Aber so gut zu kennen um Rechtsextremismus ( um den geht es ) bei jedem ausschließen zu können halte ich für eine unrealitische Einschätzung deinerseits.Audi hat geschrieben:(04 May 2017, 13:13)
Ich war 4 Jahre bei der Bundeswehr. Habe sehr viele Menschen kennen gelernt mit verschiedenen Dienstgraden. War in mehreren Kasernen auf Lehrgang und andere Aufträge.
Zu keiner Zeit konnte ich faschistische Menschen dort kennen lernen
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Ich schließe es nicht aus. Ich bin mir sogar sicher das es den Rechtsextremismus gibt. So wie in jeder Stadt, jedem Dorf. Aber ich bin eben der Meinung, dass es nicht dort führend istAlexyessin hat geschrieben:(04 May 2017, 13:26)
Ja, ich glaube dir schon, das du viele Kameraden kennengelernt hast. Aber so gut zu kennen um Rechtsextremismus ( um den geht es ) bei jedem ausschließen zu können halte ich für eine unrealitische Einschätzung deinerseits.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Na ja, die Komissköpfe sind schon ein eigener Schlag.
Ohne ihnen extreme Ansichten vorwerfen zu wollen, schon gar nicht verallgemeinernd, zählen sicher die meisten nicht gerade zu den Linken.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Darum geht es so nicht, Audi.Audi hat geschrieben:(04 May 2017, 13:28)
Ich schließe es nicht aus. Ich bin mir sogar sicher das es den Rechtsextremismus gibt. So wie in jeder Stadt, jedem Dorf. Aber ich bin eben der Meinung, dass es nicht dort führend ist
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Das Thema "Tradition in den Streitkräften" ist seit Jahren ein Streit-Thema, auch und vor allem innerhalb der Bundeswehr.
In meinen Anfangsjahren diente ich noch beim Jagdgeschwader 74 "Mölders". Selbstverständlich haben wir uns da auch mit dem Namensgeber auseinandergesetzt. Oberst Werner Mölders war ein hochdekorierter Jagdflieger im WKII. Namensgeber für den Verband und auch für einen Zerstörer der Bundesmarine wurde jedoch nicht als Anerkennung für seine Abschüsse oder weil er in der Wehrmacht gekämpft hat sondern, weil er als Vorgesetzter - schon damals - einen Führungsstil zeigte und lebte, der auch für eine moderne Bundeswehr beispielgebend war.
Zum Verhängnis wurde ihm die Teilnahme am Spanienkrieg - Teilnehmer der Operation Guernica durften gemäß einem Bundestagsbeschluss nicht weiter zur Traditionsbildung herangezogen werden und zwar unabhängig davon, was in diesem Einsatz der tatsächliche Auftrag war. Diesen Beschluss kann man richtig oder falsch finden, zu akzeptieren ist er. In Anwendung dieses Beschlusses wurde dem Jagdgeschwader 74 mithin in 1995 der Ehrenname entzogen.
Die Ehren für Oberst Mölders, die er in seinem Geschwader erhalten hat, kann man als bösmeinender auch als "nazifreundlich" darstellen, es ist also gar nicht so leicht im Zusammenhang mit Traditionen der Bundeswehr zwischen der Achtung vor soldatischen Tugenden und einem verherrlichen des Nationalsozialismus zu unterscheiden.
In meinen Anfangsjahren diente ich noch beim Jagdgeschwader 74 "Mölders". Selbstverständlich haben wir uns da auch mit dem Namensgeber auseinandergesetzt. Oberst Werner Mölders war ein hochdekorierter Jagdflieger im WKII. Namensgeber für den Verband und auch für einen Zerstörer der Bundesmarine wurde jedoch nicht als Anerkennung für seine Abschüsse oder weil er in der Wehrmacht gekämpft hat sondern, weil er als Vorgesetzter - schon damals - einen Führungsstil zeigte und lebte, der auch für eine moderne Bundeswehr beispielgebend war.
Zum Verhängnis wurde ihm die Teilnahme am Spanienkrieg - Teilnehmer der Operation Guernica durften gemäß einem Bundestagsbeschluss nicht weiter zur Traditionsbildung herangezogen werden und zwar unabhängig davon, was in diesem Einsatz der tatsächliche Auftrag war. Diesen Beschluss kann man richtig oder falsch finden, zu akzeptieren ist er. In Anwendung dieses Beschlusses wurde dem Jagdgeschwader 74 mithin in 1995 der Ehrenname entzogen.
Die Ehren für Oberst Mölders, die er in seinem Geschwader erhalten hat, kann man als bösmeinender auch als "nazifreundlich" darstellen, es ist also gar nicht so leicht im Zusammenhang mit Traditionen der Bundeswehr zwischen der Achtung vor soldatischen Tugenden und einem verherrlichen des Nationalsozialismus zu unterscheiden.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Nicht nur das, Soldaten sind gemäß ihren soldatischen Pflichten zur Zurückhaltung bei politischen Äußerungen im Dienst verpflichtet.ebi80 hat geschrieben:(04 May 2017, 13:04)
Könnte auch daran liegen, das ein Soldat sich nicht offen bekennen würde, um sein Job nicht zu verlieren. Natürlich gibt es letztlich genauso viele Rechtsknaller wie im Rest der Gesellschaft.
(Hervorhebungen von mir)
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Da es laut ihrer eigenen Aussage keine böswillige Behauptung war noch eine pauschale Aussage, respektiere ich das. Wenn du es nicht tust ist das deine Sache, nur ich habe diesbezüglich nix behauptet, sondern nur klar gestellt, daß sie den Vorwurf, dahingehend konkretisiert hat, daß es eben nicht so gemeint war.Merkel_Unser hat geschrieben:(04 May 2017, 13:16)
Relativierung ihrer pauschalen Aussage oder gar die Behauptung, sie hätte die BW garnicht im Allgemeinen kritisiert kam jawohl von dir... Ursprünglich habe ich aber auch geschrieben, dass ich die Kritik an Ihrer Person auch für übertrieben halte, zumal man die Position in einem halben Jahr ja neu besetzen kann.
Dafür das du die Kritik an v.d. Leyen überzogen findest, bist du aber zeimlich hart mit ihr ins Gericht gegangen, willst du noch Beispiele?
Sie entschuldigt sich nicht, weil sie kein Rückgrat hat und nicht einsehen will, dass sie Schwachsinn erzählt hat. Stattdessen kommt sie mit der AfD-Taktik "Habe ich ja SO garnicht gemeint".
Andererseits ist die von der Leyen schon von Anfang an völlig ungeeignet für den Posten als Verteidigungsministerin. Das kommt eben davon, wenn man die Ministerien nicht nach Fähigkeit - sondern nach Parteitreue oder als Belohnung vergibt. Auf das halbe Jahr kommt es jetzt finde ich auch nicht mehr an.
Bin ja mal gespannt welche Rolle sie im nächsten Merkelkabinett übernimmt. Viel bleibt ja nicht mehr, wo sie ihre Inkompetenz noch nicht zur Schau gestellt hätte.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Das Problem beim wichtigen "Korpsgeist" bzw. Zusammengehörigkeitsgefühl ist ja bei einer in sich geschlossenen Einhiet wie der BW, das sich so ein Korpgeist auch mal in die falsche Richtung drehen kann und dann ist er eben bei einer so wichtigen Institution wie der BW als gefährlich zu bezeichnen. Natürlich muss die Politik als oberstes Kontrollorgan der BW sich damit beschäftigen, auch wenn solche Dinge nur auf eine Minderheit zutrifft.Moses hat geschrieben:(04 May 2017, 13:55)
Nicht nur das, Soldaten sind gemäß ihren soldatischen Pflichten zur Zurückhaltung bei politischen Äußerungen im Dienst verpflichtet.
(Hervorhebungen von mir)
Wie gesagt in der alten BW mit Wehrdienst gab es sowas auch, nur hatte solche Dinge m.M. dort kaum eine Chance sich zu verfestigen, da der Zivilbürger in der Truppe integriert war.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Kann ich so nicht bestätigen.relativ hat geschrieben:(04 May 2017, 14:11)
Das Problem beim wichtigen "Korpsgeist" bzw. Zusammengehörigkeitsgefühl ist ja bei einer in sich geschlossenen Einhiet wie der BW, das sich so ein Korpgeist auch mal in die falsche Richtung drehen kann und dann ist er eben bei einer so wichtigen Institution wie der BW als gefährlich zu bezeichnen. Natürlich muss die Politik als oberstes Kontrollorgan der BW sich damit beschäftigen, auch wenn solche Dinge nur auf eine Minderheit zutrifft.
Wie gesagt in der alten BW mit Wehrdienst gab es sowas auch, nur hatte solche Dinge m.M. dort kaum eine Chance sich zu verfestigen, da der Zivilbürger in der Truppe integriert war.
Ich habe mittlerweile 26 Dienstjahre, habe sowohl die Truppe mit Grundwehrdienst und ohne Frauen als auch die Truppe ohne Grundwehrdienst und mit Frauen erlebt.
Echte rechtsradikale Ausfalle erinnere ich vor allem aus den ersten Jahren und sehr oft aus dem Bereich der Grundwehrdienstleistenden.
Ist auch logisch, wenn ich einen Teil des aufgerufenen Jahrganges verpflichtend in die Bundeswehr bringe, dann habe ich ein klares Spiegelbild der Gesellschaft mit allen Vor- und Nachteilen.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Überzogen ist die Kritik eben deswegen, weil schon vorher feststand, dass die für den Posten völlig ungeeignet ist. Sie war ja weder beim Bund noch hat sie irgendeinen fachlichen Bezug. Lächerlich ist es, wenn man ihr jetzt wegen diesem einen Satz den Rücktritt nahelegt (was ja einige tun).relativ hat geschrieben:(04 May 2017, 14:05)
Da es laut ihrer eigenen Aussage keine böswillige Behauptung war noch eine pauschale Aussage, respektiere ich das. Wenn du es nicht tust ist das deine Sache, nur ich habe diesbezüglich nix behauptet, sondern nur klar gestellt, daß sie den Vorwurf, dahingehend konkretisiert hat, daß es eben nicht so gemeint war.
Dafür das du die Kritik an v.d. Leyen überzogen findest, bist du aber zeimlich hart mit ihr ins Gericht gegangen, willst du noch Beispiele?
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Welche Eigenschaft eignet denn jemanden zu einem Verteidigungsminister?Merkel_Unser hat geschrieben:(04 May 2017, 14:20)
Überzogen ist die Kritik eben deswegen, weil schon vorher feststand, dass die für den Posten völlig ungeeignet ist. Sie war ja weder beim Bund noch hat sie irgendeinen fachlichen Bezug. Lächerlich ist es, wenn man ihr jetzt wegen diesem einen Satz den Rücktritt nahelegt (was ja einige tun).
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Vielleicht wäre es ein Anfang, wenn die Person selber mal beim Bund war...Alexyessin hat geschrieben:(04 May 2017, 14:21)
Welche Eigenschaft eignet denn jemanden zu einem Verteidigungsminister?
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Aus welchen Gründen?Merkel_Unser hat geschrieben:(04 May 2017, 14:27)
Vielleicht wäre es ein Anfang, wenn die Person selber mal beim Bund war...
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Ich habe 15 Monate gedient und mir ist sowas auch nicht untergekommen, aber ich gehe einfach davon aus, daß es auch zur damaligen Zeit Rechtsradikale gab, aber die waren eben wesentlich zurückhaltender als unsere heutige Rechtsknaller, da die ja jetzt meinen wieder fürs Volk zu agieren.Moses hat geschrieben:(04 May 2017, 14:19)
Kann ich so nicht bestätigen.
Ich habe mittlerweile 26 Dienstjahre, habe sowohl die Truppe mit Grundwehrdienst und ohne Frauen als auch die Truppe ohne Grundwehrdienst und mit Frauen erlebt.
Echte rechtsradikale Ausfalle erinnere ich vor allem aus den ersten Jahren und sehr oft aus dem Bereich der Grundwehrdienstleistenden.
Ist auch logisch, wenn ich einen Teil des aufgerufenen Jahrganges verpflichtend in die Bundeswehr bringe, dann habe ich ein klares Spiegelbild der Gesellschaft mit allen Vor- und Nachteilen.
Ich habe die Bundeswehr 2003 in Afghanistan erlebt , war abends häufiger in deren Feldlager in Kabul grillen und Bierchen trinken, die haben dort unten aus meinem kurzen Einblick einen wirklich guten Job gemacht, dies habe ich auch aus Gesprächen mit Afghanen immer wieder raushören können. Die BW ist meiner Ansicht ein wunderbarer Vertreter Deutschlands im Auslands, gerade wenn sie nicht einen Kampfauftrag hat, sondern auch zivile Hilfe, Weiterbildung und Sicherung leisten kann.
Das ist auch ein Grund warum viele Afghanen als Flüchtlinge nach Deutschland wollen, die Soldaten und zivilen Helfer haben dort ein wunderbares, menschliches hilfbereites tolerantes Bild von Deutschland abgegeben.
Für mich auch ein wensentlicher Aspekt dafür, warum Deutschland im Ausland mom. so ein hohes Ansehen genießst.
PS. Natürlich sollten wir zusehen, daß es auch die gleiche "nette" Truppe bleibt.
Zuletzt geändert von relativ am Do 4. Mai 2017, 14:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Offiziersschule abgeschlossen, Truppendienst mit Stabserfahrung. Wäre gar nicht so schlechtAlexyessin hat geschrieben:(04 May 2017, 14:21)
Welche Eigenschaft eignet denn jemanden zu einem Verteidigungsminister?
Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Möchtest du von einem Friseur am Darm operiert werden? Möchtest du, dass wir Bäcker als Richter haben?
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Was spricht dagegen? Für mich ist diese Reise nach Jerusalem bei den Ministerposten - wo scheinbar jeder für alles geeignet is - jedenfalls kein gutes Auswahlkriterium.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Jo, der Prüfer aus dem selben Korpsgeiststall, den er überprüfen und leiten soll. Super idee.Audi hat geschrieben:(04 May 2017, 14:32)
Offiziersschule abgeschlossen, Truppendienst mit Stabserfahrung. Wäre gar nicht so schlecht
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Äpfel mit Birnen VergleicheAudi hat geschrieben:(04 May 2017, 14:34)
Möchtest du von einem Friseur am Darm operiert werden? Möchtest du, dass wir Bäcker als Richter haben?
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
dann nehmen wir doch einen möbelverkäufer Übertreiben braucht man jetzt auch nicht. Als ob in der BW nur Nazis rum laufenrelativ hat geschrieben:(04 May 2017, 14:36)
Jo, der Prüfer aus dem selben Korpsgeiststall, den er überprüfen und leiten soll. Super idee.
Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Was für Kompetenzen hat sie denn um eine Bundeswehr zu leiten? Andere müssen auch offz schule besuchen um eine Kompanie leiten zu dürfen. Wir reden von der ganzen BW. Da denke ich, dass ein General besser weiß was die Truppe braucht und was nicht
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Nicht umsonst gibt es ein haufen Experten aus der Truppe, die dem Minister mit Rat und Tat zur Seite stehen. Diese Aufgabenteilung ist eine sehr Gute, weil funktionierende Tradition in unserer Demokratie.Audi hat geschrieben:(04 May 2017, 14:40)
dann nehmen wir doch einen möbelverkäufer Übertreiben braucht man jetzt auch nicht. Als ob in der BW nur Nazis rum laufen
Wer hat denn behauptet, daß in der BW nur Nazis herrumlaufen?
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Weiss der General auch wie es so um die politischen Felder bestellt ist, um der sich ein Verteidigungsminister ja auch kümmern muss? Was die Truppe braucht deligiert der Minister, nachdem er es von seinen Generälen erzählt bekommen hat. Die wichtigen bilateralen Gespräche auf politischer Ebene überlassen wir doch lieber mal den politisch erfahrenen Zivilisten, oder?Audi hat geschrieben:(04 May 2017, 14:41)
Was für Kompetenzen hat sie denn um eine Bundeswehr zu leiten? Andere müssen auch offz schule besuchen um eine Kompanie leiten zu dürfen. Wir reden von der ganzen BW. Da denke ich, dass ein General besser weiß was die Truppe braucht und was nicht
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
es gibt auch genug politisch erfahrene Generäle... Es gibt auch Richter die Offiziere bei der BW waren. Ich empfinde einen General an der Spitze nun mal besser, da er die Erfahrung hatrelativ hat geschrieben:(04 May 2017, 14:46)
Weiss der General auch wie es so um die politischen Felder bestellt ist, um der sich ein Verteidigungsminister ja auch kümmern muss? Was die Truppe braucht deligiert der Minister, nachdem er es von seinen Generälen erzählt bekommen hat. Die wichtigen bilateralen Gespräche auf politischer Ebene überlassen wir doch lieber mal den politisch erfahrenen Zivilisten, oder?
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Also gegen Generäle a.D. die sich in den politische Parteien als politisch Kompetent genug erweisen ihren politischen Auftrag so zu erfüllen wie es angemessen ist, spricht ja auch nix.Audi hat geschrieben:(04 May 2017, 14:54)
es gibt auch genug politisch erfahrene Generäle... Es gibt auch Richter die Offiziere bei der BW waren. Ich empfinde einen General an der Spitze nun mal besser, da er die Erfahrung hat
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Ich weiß nicht, wie oft ich das schon geschrieben habe, ich tu es noch einmal.
Ein Verteidigungsminister braucht keinerlei militärische Vorbildung, Vorkenntnisse oder gar Erfahrung. Das ergibt sich ganz simpel aus seinem Auftrag und aus der Zusammensetzung seines Ministeriums.
Auftrag des Ministers ist es, einen politischen Willen in das Ministerium einzubringen - die einzige Voraussetzung die ich hier brauche ist politische Erfahrung, die jeder Minister in Deutschland hat.
Die fachliche Umsetzung dieses politischen Willens ist Aufgabe des Ministeriums und hier sitzt der Sachverstand in Form von Offizieren (Truppe) und Beamten (Bundeswehrverwaltung).
Das eine fachliche Vorbelastung sogar nachteilig sein kann haben wir unter Kanzler Schröder mit einem Arbeitsminister ja auch schon erlebt.
Ein Verteidigungsminister braucht keinerlei militärische Vorbildung, Vorkenntnisse oder gar Erfahrung. Das ergibt sich ganz simpel aus seinem Auftrag und aus der Zusammensetzung seines Ministeriums.
Auftrag des Ministers ist es, einen politischen Willen in das Ministerium einzubringen - die einzige Voraussetzung die ich hier brauche ist politische Erfahrung, die jeder Minister in Deutschland hat.
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Das eine fachliche Vorbelastung sogar nachteilig sein kann haben wir unter Kanzler Schröder mit einem Arbeitsminister ja auch schon erlebt.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
So sieht es aus.Moses hat geschrieben:(04 May 2017, 15:31)
Ich weiß nicht, wie oft ich das schon geschrieben habe, ich tu es noch einmal.
Ein Verteidigungsminister braucht keinerlei militärische Vorbildung, Vorkenntnisse oder gar Erfahrung. Das ergibt sich ganz simpel aus seinem Auftrag und aus der Zusammensetzung seines Ministeriums.
Auftrag des Ministers ist es, einen politischen Willen in das Ministerium einzubringen - die einzige Voraussetzung die ich hier brauche ist politische Erfahrung, die jeder Minister in Deutschland hat.
Die fachliche Umsetzung dieses politischen Willens ist Aufgabe des Ministeriums und hier sitzt der Sachverstand in Form von Offizieren (Truppe) und Beamten (Bundeswehrverwaltung).
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Es gibt einen guten Grund das ein Soldat in seiner aktiven Funktion keine politischen Ämter übernehmen darf.Audi hat geschrieben:(04 May 2017, 14:54)
es gibt auch genug politisch erfahrene Generäle... Es gibt auch Richter die Offiziere bei der BW waren. Ich empfinde einen General an der Spitze nun mal besser, da er die Erfahrung hat
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Gute Zusammenfassung. Oder anders ausgedrückt - jeder Depp kann den Posten ausfüllenMoses hat geschrieben:(04 May 2017, 15:31)
Ich weiß nicht, wie oft ich das schon geschrieben habe, ich tu es noch einmal.
Ein Verteidigungsminister braucht keinerlei militärische Vorbildung, Vorkenntnisse oder gar Erfahrung. Das ergibt sich ganz simpel aus seinem Auftrag und aus der Zusammensetzung seines Ministeriums.
Auftrag des Ministers ist es, einen politischen Willen in das Ministerium einzubringen - die einzige Voraussetzung die ich hier brauche ist politische Erfahrung, die jeder Minister in Deutschland hat.
Die fachliche Umsetzung dieses politischen Willens ist Aufgabe des Ministeriums und hier sitzt der Sachverstand in Form von Offizieren (Truppe) und Beamten (Bundeswehrverwaltung).
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Was ja nicht heisst, dass man diesen Zustand nicht kritisieren darf.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Also Truckfahrer fürs Verkehrsministerium?Audi hat geschrieben:(04 May 2017, 14:32)
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Ich glaube es benötigt dennoch eine gewisse Vorerfahrung im Führen von Ministerien.Merkel_Unser hat geschrieben:(04 May 2017, 15:40)
Gute Zusammenfassung. Oder anders ausgedrückt - jeder Depp kann den Posten ausfüllen
Was ja nicht heisst, dass man diesen Zustand nicht kritisieren darf.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Arbeite noch ein wenig an deiner Lesekompetenz.Merkel_Unser hat geschrieben:(04 May 2017, 15:40)
Gute Zusammenfassung. Oder anders ausgedrückt - jeder Depp kann den Posten ausfüllen
Was ja nicht heisst, dass man diesen Zustand nicht kritisieren darf.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Danke für den Hinweis, ich hab extra noch mal nachgelesen ob ich vielleicht diesen Hinweis tatsächlich vergessen hatte
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Die Bundeswehr hat doch bei der Gründung haufenweise Faschisten und Nazis übernommen, da darf man sich doch nicht wundern. Fascho Sprüche gab es zu meiner Zeit laufend, vor allen Dingen von den Unteroffizieren, aber die waren meistens auch nicht die Hellsten, aber wer macht auch schon so einen Job, da kann man nicht sehr wählerisch sein.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Du warst doch eh noch bei der Wehrmachtyogi61 hat geschrieben:(04 May 2017, 15:45)
Die Bundeswehr hat doch bei der Gründung haufenweise Faschisten und Nazis übernommen, da darf man sich doch nicht wundern. Fascho Sprüche gab es zu meiner Zeit laufend, vor allen Dingen von den Unteroffizieren, aber die waren meistens auch nicht die Hellsten, aber wer macht auch schon so einen Job, da kann man nicht sehr wählerisch sein.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Vorsicht. Das Du hier heute in Freiheit lebst, verdankst Du auch mir.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
"Politische Erfahrung" ist neuerdings also eine Qualifikation? Für mich ist das eine eher allgemeine Phrase wie z.B. "Kann Auto Fahren". Sagt eben nichts über die Qualität aus.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Wie wäre es denn mal, wenn du selbst definierst, was du erwartest?Merkel_Unser hat geschrieben:(04 May 2017, 15:58)
"Politische Erfahrung" ist neuerdings also eine Qualifikation? Für mich ist das eine eher allgemeine Phrase wie z.B. "Kann Auto Fahren". Sagt eben nichts über die Qualität aus.
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