Rechtsextremismus bei der Truppe

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zollagent
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von zollagent »

busse hat geschrieben:(14 Apr 2018, 17:07)

Den Schwachsinn unsere halbgebildeten Naziaufklärungstruppe (MAD, VS) habe ich Dir schon geschildert, Deine infantile Reaktion ist nur ein Beispiel was aus dieser Söldnertruppe inclusive der multikulturellen Bereicherung in Verbindung mit Flintenuschi noch werden wird.
Schön zu wissen das Du selber der Verblödung von Links richtig aufgesessen bist, das ist wichtig zu wissen solche Unfähigkeit wie Du unsere Verteidigungsfähigkeit ad adsurdum führst, nämlich nicht nach Fähigkeit zu entscheiden, sondern nach solchen unfähigen Typen wie Frau Jelpke zu entscheiden.
Geschmierte Hakenkreuze sind für mich Kleckerkram, für Dich scheinen Linksextremistische Anfragen wichtigere Bedeutung zu haben, ich verstehe Dich gut und bist selber nur einer der Wichtigtuer die von der Materie Null Ahnung haben.,
Aber laß Dich nur verteidigen , egal von wen, egal wo (Hindukusch) Hauptsache Du fühlst Dich wohl im Kampf gegen Rechts *lach*.
Ich warte auf Deine Antwort Du Blender !
busse
"Fähigkeiten", die Rechtsknaller in die "Söldnertruppe" einbringen könnten, sind nichts, was dieser Staat brauchen kann. Da sind Ausraster und Übergriffe gegen Unbeteiligte oder Gefangene im Rahmen eines Konflikts vorprogrammiert. Und der Hass, der aus deinem Posting gegen unseren Staat spricht, braucht nicht weiter kommentiert zu werden. Deine Heimat ist eher die Fremdenlegion der Franzosen als Deutschland.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Alexyessin
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

https://www.br.de/radio/bayern2/sendung ... agHhxoWtaQ

Also ich finde das schon bedenklich.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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van Kessel

Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von van Kessel »

Bedenklich? Die BW repräsentiert einen Teil der Bürger dieses Landes. Und was da alles an Spinnerten rumläuft, ist exakt ein Abbild, welches man auch in der BW 'erforschen' kann.

Gott sei gedankt, dass die verschiedenen Fachminister der BW, es stets als ihre noble Aufgabe betrachtet haben, dass das Gerät - welches zum Krieg spielen erfunden wurde - nicht funktioniert.
Otto.F.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Otto.F. »

Da kommt ja einiges zusammen. Unsere "Elitetruppe" KSK ist wohl eher in anderen Dingen die "Elite".

https://www.google.de/url?sa=i&source=w ... 9366392348
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Cat with a whip
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Cat with a whip »

Die Schuldigen sind CDU und CSU die diese an der Verfassung und der demokratischen Kontrolle vorbei agierende KSK-Truppe in den 90er unter Kohl ins Leben riefen. Es wird Zeit das alles rückgängig zu machen.
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Moses
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Moses »

Cat with a whip hat geschrieben:(30 Nov 2018, 14:22)

Die Schuldigen sind CDU und CSU die diese an der Verfassung und der demokratischen Kontrolle vorbei agierende KSK-Truppe in den 90er unter Kohl ins Leben riefen. Es wird Zeit das alles rückgängig zu machen.
Ich gehe mal davon aus, dass Du diesen schwerwiegenden Vorwurf belegen kannst, dann tu das bitte.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Cat with a whip
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Cat with a whip »

KSK wurde unter Rühe (CDU) gegründet.
„1. Der Bundestag muss vor einem Einsatz diesem mehrheitlich zustimmen (Parlamentsvorbehalt). 2. Eine Militäraktion darf nur im Rahmen eines ‚kollektiven Sicherheitssystems‘ durchgeführt werden. Die Spezialtruppe Kommando Spezialkräfte soll aber auch bei rein deutschen Militäroperationen ‚genutzt‘ werden. Eine militärische Intervention soll auch dann möglich sein, wenn noch kein Bundestagsbeschluss vorliegt, da manche Einsätze geheim geplant werden müssten und manche Militäraktionen ganz schnell über die Bühne gehen müssten. Das sind zwei geplante Verfassungsbrüche!“
https://de.wikipedia.org/wiki/Kommando_ ... r%C3%A4fte

Gern geschehen.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Moses »

Cat with a whip hat geschrieben:(30 Nov 2018, 15:55)

KSK wurde unter Rühe (CDU) gegründet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kommando_ ... r%C3%A4fte

Gern geschehen.
Das diese Vorwürfe erhoben werden hab ich auch nicht angezweifelt. Dass sie zutreffend sind ziehe ich in Zweifel und dafür fehlt - nicht nur Dir - der Nachweis!
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Vongole »

Dieser Thread scheint sehr anfällig für jede Menge Blödsinn zu sein. :rolleyes:
Am Yisrael Chai

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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Moses »

JunkerPhil hat geschrieben:(30 Nov 2018, 16:27)

Grüß euch !

Ich denke autoritäre Strukturen bergen immer die Gefahr für Abgründe ! Bei der Truppe kommt zusätzlich hinzu, dass sie viele Militärfanatiker anzieht, die Diktaturen befürworten ! Zu verhindern ist ideologisches Denken in diesen Reihen wohl nur durch Schulungen die den Burschen Demokratische Werte vermitteln ! So stehen die welche Ideologisches Gedankengut verbreiten wollen schlecht da und stoßen auf taube Ohren ! Die Praktische Umsetzung wird aber sicher sehr schwierig sein und es ist denkbar, dass Frau van der Leyen diese Maßnahmen wie ein wilder Stier verhindern will !
Du solltest Dich, wenn Du ernsthaft diskutieren willst, vorm Schreiben kundig machen. Ansonsten sind Deine Beiträge als Provo-Spam zu werten.
Dies ist der zweite und letzte Hinweis in diesem Sinne. Bei Nichtbeachtung können hier auch Sanktionen folgen.

Moses
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Cat with a whip »

Moses hat geschrieben:(30 Nov 2018, 16:18)

Dass sie zutreffend sind ziehe ich in Zweifel
Die Meinung dürfen Sie ja behalten, wir leben auch ohne diese illegal gegen den Willen der Bundesbürger gegründete Bundeswehr in einer Demokratie und haben Meinungsfreiheit.
Am 26. Oktober 1950 berief Adenauer Theodor Blank zum Beauftragten des Bundeskanzlers für die mit der Vermehrung der alliierten Truppen zusammenhängenden Fragen. Aus diesem so genannten Amt Blank entstand später das Bundesministerium der Verteidigung, welches in der Bonner Ermekeilkaserne untergebracht war. Die Arbeit des Amts Blank, die der Vorbereitung einer Wiederbewaffnung diente, widersprach eigentlich den Bestimmungen der Alliierten, wonach die Staaten Deutschlands langfristig entmilitarisiert bleiben sollten; sie war jedoch den Westalliierten bekannt und wurde von ihnen angesichts des sich abzeichnenden Kalten Krieges geduldet und sogar gefördert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschicht ... es_Aufbaus
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Moses »

Cat with a whip hat geschrieben:(30 Nov 2018, 16:46)

Die Meinung dürfen Sie ja behalten, wir leben auch ohne diese illegal gegen den Willen der Bundesbürger gegründete Bundeswehr in einer Demokratie und haben Meinungsfreiheit.


https://de.wikipedia.org/wiki/Geschicht ... es_Aufbaus
Du verwechselst Meinung mit Fakten. Du bist - wie manch anderer auch - der Meinung, dass die KSK "am Parlament vorbei" agiert und gegen das GG verstößt. Das kannst Du gerne so meinen.
Nur Fakt ist das nicht.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Cat with a whip »

Da irren Sie, denn dies ist Bestandteil einer fortdauernden Diskussion. Hier gibt es keine Fakten, sondern Rechtsauffassungen. Des weiteren gibt es die unleugbare Tendenz seitens der politischen Rechten in der BRD die Auslandseinsätze der Bundeswehr auszuweiten, wobei die Regierungen permanent in rechtliche Grauzonen vorstossen und bisherige Tabus schleichend zur Gewohnheit und später zur rechtlichen Normalität machen. Das ist seit 30 Jahren zu beobachten. Das gipfelte zuletzt darin dass man Auslandseinsätze der Bundeswehr nicht mehr zustimmungspflichtig ansah, wenn diese unbewaffnet seien. Hier hatte das Verfassungsgericht dann 2008 die Notbremse eingelegt.
Es ist nur eine Frage der Zeit bis auch das fällt, wenn die Bundesbürger weiter rechte Parteien wie die Union und AfD wählen.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Fuerst_48 »

Cat with a whip hat geschrieben:(30 Nov 2018, 17:09)

Da irren Sie, denn dies ist Bestandteil einer fortdauernden Diskussion. Hier gibt es keine Fakten, sondern Rechtsauffassungen. Des weiteren gibt es die unleugbare Tendenz seitens der politischen Rechten in der BRD die Auslandseinsätze der Bundeswehr auszuweiten, wobei die Regierungen permanent in rechtliche Grauzonen vorstossen und bisherige Tabus schleichend zur Gewohnheit und später zur rechtlichen Normalität machen. Das ist seit 30 Jahren zu beobachten. Das gipfelte zuletzt darin dass man Auslandseinsätze der Bundeswehr nicht mehr zustimmungspflichtig ansah, wenn diese unbewaffnet seien. Hier hatte das Verfassungsgericht dann 2008 die Notbremse eingelegt.
Es ist nur eine Frage der Zeit bis auch das fällt, wenn die Bundesbürger weiter rechte Parteien wie die Union und AfD wählen.
Die Union siehst du RECHTS ??? :?: :mad2: :mad2: Allenfalls die CSU, mehr nicht. (Die AfD natürlich!)
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Moses »

Cat with a whip hat geschrieben:(30 Nov 2018, 17:09)

Da irren Sie, denn dies ist Bestandteil einer fortdauernden Diskussion. Hier gibt es keine Fakten, sondern Rechtsauffassungen. Des weiteren gibt es die unleugbare Tendenz seitens der politischen Rechten in der BRD die Auslandseinsätze der Bundeswehr auszuweiten, wobei die Regierungen permanent in rechtliche Grauzonen vorstossen und bisherige Tabus schleichend zur Gewohnheit und später zur rechtlichen Normalität machen. Das ist seit 30 Jahren zu beobachten. Das gipfelte zuletzt darin dass man Auslandseinsätze der Bundeswehr nicht mehr zustimmungspflichtig ansah, wenn diese unbewaffnet seien. Hier hatte das Verfassungsgericht dann 2008 die Notbremse eingelegt.
Es ist nur eine Frage der Zeit bis auch das fällt, wenn die Bundesbürger weiter rechte Parteien wie die Union und AfD wählen.
:?: genau das hab ich doch geschrieben . . .es ist kein Fakt
Moses hat geschrieben: Du verwechselst Meinung mit Fakten. Du bist - wie manch anderer auch - der Meinung, dass die KSK "am Parlament vorbei" agiert und gegen das GG verstößt. Das kannst Du gerne so meinen.
Nur Fakt ist das nicht.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Cat with a whip »

JunkerPhil hat geschrieben:(30 Nov 2018, 16:27)

Grüß euch !

Ich denke autoritäre Strukturen bergen immer die Gefahr für Abgründe ! Bei der Truppe kommt zusätzlich hinzu, dass sie viele Militärfanatiker anzieht, die Diktaturen befürworten ! Zu verhindern ist ideologisches Denken in diesen Reihen wohl nur durch Schulungen die den Burschen Demokratische Werte vermitteln ! So stehen die welche Ideologisches Gedankengut verbreiten wollen schlecht da und stoßen auf taube Ohren ! Die Praktische Umsetzung wird aber sicher sehr schwierig sein und es ist denkbar, dass Frau van der Leyen diese Maßnahmen wie ein wilder Stier verhindern will !
Vorweg, die meissten beim Bund ticken sicher nicht so. Eine gegenüber dem gesellschaftlichen Durchschnitt erhöhte Tendenz bescheinigt auch ein Offizier der Bundeswehr. Daher ist die Vorsicht und Kontrolle umso mehr geboten.

Rechtsextreme Soldaten Was ein Nazi in der Bundeswehr erlebte

Christian Weißgerber war früher rechtsradikal - und gleichzeitig Rekrut bei der Bundeswehr. Er sagt: "Ich wurde dort sofort akzeptiert." Sebastian Leber

Ein positiveres Verhältnis zur Gewalt

Natürlich sind Soldaten ein spezielles Klientel, sagt Florian Kling. Er ist Hauptmann und Sprecher vom „Arbeitskreis Darmstädter Signal“, einem kritischen Zusammenschluss aktiver und ehemaliger Soldaten. Zur Bundeswehr ziehe es tendenziell Menschen, die ein positiveres Verhältnis zu Hierarchie, zu Waffen und Gewalt hätten als der Durchschnittsbürger. „Deshalb muss man umso mehr darauf achten, dass es nicht zu rechtsradikalen Vorfällen kommt.“

Florian Kling glaubt nicht, dass die Bundeswehr grundsätzlich auf dem rechten Auge blind sei. Das Problem sei ein anderes: ein Wegducken vor Problemen, eine Absicherungsmentalität in den Offiziersrängen.
https://www.tagesspiegel.de/themen/repo ... 02206.html
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Moses »

JunkerPhil hat geschrieben:(30 Nov 2018, 20:20)

Darf man in einem Politik Forum etwa nicht rein philosophisch ohne Kentnis der Sachlage antworten ?
So lange die Beiträge der Diskussion dienen und nicht der Provokation, selbstverständlich.

Moses
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von imp »

Fuerst_48 hat geschrieben:(30 Nov 2018, 17:14)

Die Union siehst du RECHTS ??? :?: :mad2: :mad2: Allenfalls die CSU, mehr nicht. (Die AfD natürlich!)
Die Union ist die rechte Seite des demokratisch hinnehmbaren. Jenseits stehen die Nazis.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Fuerst_48 »

imp hat geschrieben:(03 Dec 2018, 20:42)

Die Union ist die rechte Seite des demokratisch hinnehmbaren. Jenseits stehen die Nazis.
Ich staune. Wobei "rechts" neu definiert gehört, finde ich.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Otto.F. »

imp hat geschrieben:(03 Dec 2018, 20:42)

Die Union ist die rechte Seite des demokratisch hinnehmbaren. Jenseits stehen die Nazis.
Diese denken aber sie seien das Volk. Soweit rechts verlaufen kommt denen selbst die NPD links vor. ;)
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von McKnee »

Otto.F. hat geschrieben:(03 Dec 2018, 23:29)

Diese denken aber sie seien das Volk. Soweit rechts verlaufen kommt denen selbst die NPD links vor. ;)
Schade, dass du keine Ahnung vom Thema hast, über das du so gerne redest. Es ist schon kritisch, wenn jemand die NPD dermaßen verharmlost.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von imp »

Otto.F. hat geschrieben:(03 Dec 2018, 23:29)

Diese denken aber sie seien das Volk. Soweit rechts verlaufen kommt denen selbst die NPD links vor. ;)
Die mögen denken, was sie wollen. Man muss der Idee nicht folgen.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Otto.F. »

McKnee hat geschrieben:(04 Dec 2018, 01:13)

Schade, dass du keine Ahnung vom Thema hast, über das du so gerne redest. Es ist schon kritisch, wenn jemand die NPD dermaßen verharmlost.
Bei solchen Aussagen könnte man es meinen.
Die Union siehst du RECHTS ??? :?: :mad2: :mad2: Allenfalls die CSU, mehr nicht. (Die AfD natürlich!)
Zudem wird auch hier deutlich wie wehement Armheber und Deutschlandhasser verteidigt werden. Eben auch NPD, mit denen ja liebend gerne marschiert wird.
Zwischen NPD und Pegida fühlen AfDler sich am meisten wohl. So distanziert das man mit Amtskollegen anderer Parteien nichts zu tun hat.

Bei der BW ist es wohl nicht mehr anders, da nennt man sich Franco und plant politische Morde im Gewand eines Syrers.

Auch Franco....wird voller Distanz mit allen Mitteln verteidigt. Selbstverständlich weil man nicht Nazi ist.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Otto.F. »

McKnee hat geschrieben:(04 Dec 2018, 01:13)

Schade, dass du keine Ahnung vom Thema hast, über das du so gerne redest. Es ist schon kritisch, wenn jemand die NPD dermaßen verharmlost.
Man merkt das Sie es sind der kein Plan hat.
Beleidigen Sie sich ruhig selbst weiter, das könnt ihr am besten.
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Nazis Bundeswehr Hannibal

Beitrag von imp »

https://web.de/magazine/politik/hanniba ... r-33444186

Gerade in diesen Tagen zeigt sich wieder, dass es in Sicherheitskreisen neben den vielen guten auch die bösen gibt. Ein Netzwerk aus aktiven und ehemaligen Soldaten, Spezialeinheiten, Geheimdienstmitarbeitern und Polizisten plante politische Morde. Auch der Franco-Fall hatte Kontakte zum Netzwerk.
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Re: Nazis Bundeswehr Hannibal

Beitrag von Alexyessin »

imp hat geschrieben:(05 Dec 2018, 10:06)

https://web.de/magazine/politik/hanniba ... r-33444186

Gerade in diesen Tagen zeigt sich wieder, dass es in Sicherheitskreisen neben den vielen guten auch die bösen gibt. Ein Netzwerk aus aktiven und ehemaligen Soldaten, Spezialeinheiten, Geheimdienstmitarbeitern und Polizisten plante politische Morde. Auch der Franco-Fall hatte Kontakte zum Netzwerk.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p4344499

Guten Morgen.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Russin93 »

Bei ca. 200 000 Mann sind immer einige dabei, die da nicht hin gehören.
Beim KSK gibt es wohl auch ein Problem bei der Personalauswahl. Der Schwerpunkt schein zu sein, ein psychisch stabiles Kampfschwein zu rekrutieren.
Die Persönlichkeitseignung, die im Auswahlverfahren natürlich auch schwer zu beurteilen ist, fällt hinten runter.
Ich bin integrationsunwillig.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 30569.html

Diesmal sogar ein Oberstleutnant..............
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

Alexyessin hat geschrieben:(08 Feb 2019, 13:09)

https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 30569.html

Diesmal sogar ein Oberstleutnant..............
Der suspendierte KSK-Soldat soll in überwachten Telefonaten soll sinngemäß gesagt haben, der Staat habe die Lage aufgrund der großen Zahl von Flüchtlingen nicht mehr im Griff.
Querulant !
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

Teeernte hat geschrieben:(08 Feb 2019, 16:07)

Querulant !
Schön, das du den entscheidenden zweiten Satz aussen vorlässt.
Deshalb müssten die Dinge nun selbst in die Hand genommen werden.
Sagt jetzt wieder mal mehr über dich aus, als dir lieb ist.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

Alexyessin hat geschrieben:(08 Feb 2019, 16:13)

Schön, das du den entscheidenden zweiten Satz aussen vorlässt.


Sagt jetzt wieder mal mehr über dich aus, als dir lieb ist.
Selbst in die Hand nehmen... eine andere Regierung wählen ? Was MANN darunter versteht ist - Spekulativ.

Wenn meine Frau nicht da ist - werde ich es auch selbst in die Hand nehmen... :D :D :D
....das Geschirrhandtuch...

Wenn es warm wird werd ich meinen Rasen sprengen !!
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Milady de Winter »

MOD - too much information. Bitte beim Thema bleiben! Danke.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von NMA »

Ich war von Anfang an gegen die Abschaffung der Wehrpflicht. Früher war die Bundeswehr noch in der deutschen Gesellschaft verankert. Heute ist sie irgendwas für ein paar Leute, die Karriere über Ausbildungen machen können und ein Sammelpfuhl für so Türsteher-Proleten, die sonst keine Jobs finden.
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Weniger Klimaschutz wird teurer als mehr Klimaschutz!
Mahmoud

Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Mahmoud »

NMA hat geschrieben:(08 Feb 2019, 18:08)

Ich war von Anfang an gegen die Abschaffung der Wehrpflicht.
Hey, da haben wir ja mal etwas gemeinsam!
NMA hat geschrieben: Früher war die Bundeswehr noch in der deutschen Gesellschaft verankert. Heute ist sie irgendwas für ein paar Leute, die Karriere über Ausbildungen machen können und ein Sammelpfuhl für so Türsteher-Proleten, die sonst keine Jobs finden.
Für mich ist das Hauptargument, daß die Bundeswehr heute ein Arbeitsplatz ist, nicht mehr und nicht weniger. Als Solcher steht er in Konkurrenz zu anderen Arbeitsplätzen in der freien Wirtschaft, die neben guter Bezahlung eine geregelte Arbeitszeit bieten, das Recht auf Homeoffice ;) , man muss bei schlechtem Wetter nicht draußen rum laufen und Nachts nicht Übung machen, man wird nicht dreckig und der Umgangston ist deutlich angenehmer. Mit anderen Worten: Bei der Bundeswehr landen sicher überproportional häufig Diejenigen, für die es "draußen" nicht gereicht hat. Und natürlich auch Solche, die Militär und Waffen und solche Sachen geil finden, also eher rechts- als linksgesinnte....
Mahmoud

Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Mahmoud »

Viel interessanter ist das Thema "Rechtsextreme bei der Polizei".

Gibt es bei der Polizei mehr Rechte als im Durchschnitt der Bevölkerung?

Oder wird ein Polizist aufgrund seiner Erfahrungen eher rechtsaussen?

Mit Erfahrungen meine Ich:

Rechtsanwälte und Winkeladvokaten hauen Kriminelle wieder raus, die die Polizisten dann Tage später bei neuen Straftaten wieder aufschnappen.
Respektlosigkeiten von Ausländern der Polizei gegenüber
Eine sogenannte Verbrechensstatistik gaukelt Zahlen vor, über die man als Polizist nur den Kopf schütteln kann ( das ist nicht meine Behauptung, nur eine Hypothese)
Sollte man als Polizist tatsächlich solche Erfahrungen machen, dann ist nicht die Rechtstendenz bei der Polizei der eigentliche Skandal.....
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von McKnee »

Mahmoud hat geschrieben:(08 Feb 2019, 18:39)

Viel interessanter ist das Thema "Rechtsextreme bei der Polizei".

Gibt es bei der Polizei mehr Rechte als im Durchschnitt der Bevölkerung?

Oder wird ein Polizist aufgrund seiner Erfahrungen eher rechtsaussen?

Mit Erfahrungen meine Ich:

Rechtsanwälte und Winkeladvokaten hauen Kriminelle wieder raus, die die Polizisten dann Tage später bei neuen Straftaten wieder aufschnappen.
Respektlosigkeiten von Ausländern der Polizei gegenüber
Eine sogenannte Verbrechensstatistik gaukelt Zahlen vor, über die man als Polizist nur den Kopf schütteln kann ( das ist nicht meine Behauptung, nur eine Hypothese)
Sollte man als Polizist tatsächlich solche Erfahrungen machen, dann ist nicht die Rechtstendenz bei der Polizei der eigentliche Skandal.....
Für was sind deine Worte Beleg? Mal abgesehen davon, dass sie das Strangthema verfehlen.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

NMA hat geschrieben:(08 Feb 2019, 18:08)

Ich war von Anfang an gegen die Abschaffung der Wehrpflicht. Früher war die Bundeswehr noch in der deutschen Gesellschaft verankert. Heute ist sie irgendwas für ein paar Leute, die Karriere über Ausbildungen machen können und ein Sammelpfuhl für so Türsteher-Proleten, die sonst keine Jobs finden.
Mein damaliger Spieß hat immer gesagt, der Vorteil an der Wehrpflicht ist, das diese jungen Kerls jeden Befehl auch hinterfragen können - und somit wäre man gezwungen weg vom Komiß hin zur Vernunft zu kommen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Ein Terraner »

NMA hat geschrieben:(08 Feb 2019, 18:08)

Ich war von Anfang an gegen die Abschaffung der Wehrpflicht. Früher war die Bundeswehr noch in der deutschen Gesellschaft verankert. Heute ist sie irgendwas für ein paar Leute, die Karriere über Ausbildungen machen können und ein Sammelpfuhl für so Türsteher-Proleten, die sonst keine Jobs finden.
Wer geht denn auch schon freiwillig zur Armee?
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von McKnee »

Alexyessin hat geschrieben:(08 Feb 2019, 23:30)

Mein damaliger Spieß hat immer gesagt, der Vorteil an der Wehrpflicht ist, das diese jungen Kerls jeden Befehl auch hinterfragen können - und somit wäre man gezwungen weg vom Komiß hin zur Vernunft zu kommen.
Stimmt ein Stück weit. Nur sind nicht alle da angekommen. Für einige Zeitsoldaten war es allerdings eine Erfahrung.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

McKnee hat geschrieben:(08 Feb 2019, 23:46)

Stimmt ein Stück weit. Nur sind nicht alle da angekommen. Für einige Zeitsoldaten war es allerdings eine Erfahrung.
In meiner Zeit als aktiver Soldat GWDL hab ich, zugegebenerweise Gezi, mit vielen Zeit- und Berufssoldaten zu tun gehabt. Dazu muss ich aber sagen, das die Luftwaffe nicht gerade den Komissmenschenschlag anzieht. Und es gab solche und solche. Viele, wenn nicht die meisten Kameraden kamen aus Regionen die nicht gerade die Hotspots der deutschen Arbeitswelt waren. Und da ich daheim in Freising war, waren das meisten Menschen aus dem Woid, nördliche Oberpfalz, Oberfranken.
Die Frage ist halt, wie freiwillig sich jemand jetzt verpflichtet, der nicht wirklich unter dem Druck der Arbeitssuche steht?
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von van Kessel »

Ein Terraner hat geschrieben:(08 Feb 2019, 23:36)

Wer geht denn auch schon freiwillig zur Armee?
Patrioten? Aber auch viele Hochleistungssportler, welche eine Ausbildung benötigen. Auch viele Menschen, denen es wichtig ist, dass sie als Führungspersönlichkeiten erst einmal das Gehorchen lernen? Es gibt viele Vitae.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von McKnee »

Alexyessin hat geschrieben:(08 Feb 2019, 23:53)

In meiner Zeit als aktiver Soldat GWDL hab ich, ...
Luftwaffe und Marine sind eh ein anderer Haufen, deren Alltag ich aber nicht kenne. Ich war in einem SanBatallion des Herres, einer Panzerdivision im Norden der Republik. Um mich herum überwiegend Wehrdienstler aus meiner Region, was letztlich Grundlage für die "Übernahme der Kompanie" war.

Unser Spieß hatte tradierte Gelüste. Ob er damit auch Rechts war, weiß ich nicht. Er wude von vielen sicher als solcher wahrgenommen, weil er durch und durch Soldat war. Vielleicht auch, weil der Kontrast zur benachbarten Kompanie vorhanden war, die - viel kleiner als unsere - tatsächlich der Wehrmacht huldigte. Sie feierten jährlich in einem Gemeindezentrum, in dem noch Hakenkreuze in die Fliesen eingelassen waren. Bis heute weiß ich nicht, ob es die Hakenkreuze oder der günstige Preis war, der sie immer wieder dorthin zog.

Was ich beim Heer erlebt habe waren viele Unteroffiziere und Offiziere, vor allem aber auch Rewservisten, die ihre Bedeutungslosigkeit in der Welt da draußen komensieren mussten. Das ist natürlich Nährboden für Kommis und "gemeinsame Werte", die leider zu oft vorgegeben und vorgelebt werden.

Auch der Aufgabenbereich muss ein starkes Gemeinschaftsgefühl fördern. Das ist gut so, darf aber nicht zu kritiklosem Kommis führen.

Ich habe aber auch einen Wandel erlebt, der ich halt in unserer Übernahme der Geschäfte dort offenbarte.

Wenn BW sich entwickelt hat, wie ich es in der Poliztei erlebt habe, dann ist sie auf einem Weg, sich von der unmenschlichen Ideologie des Nationalsozialismus zu befreien und distanzieren. Es wird für unabsehbare Zeit immer wieder Rückfälle geben. Ich bin über überzeugt, dass es auch aus der Institution heraus gelingt, diese Tendenzen immer wieder aufs Neue zu bekämpfen.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Selina »

Alexyessin hat geschrieben:(08 Feb 2019, 13:09)

https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 30569.html

Diesmal sogar ein Oberstleutnant..............
Ja, das ist schon heftig.

Zitat

Nicht zum ersten Mal wird gegen KSK-Soldaten wegen des Verdachts auf Rechtsextremismus ermittelt: 2017 sollen Soldaten bei einer Abschiedsfeier für einen KSK-Kompaniechef den Hitlergruß gezeigt und Rechtsrock gehört haben.

https://www.zeit.de/politik/deutschland ... pendierung
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Jekyll »

Wenn es diese Problematik bereits in wohlstandgesättigten Friedenszeiten in solch einer nennenswerter Form gibt, dann möchte ich nicht wissen, wie es in der Truppe in weniger günstigen Zeiten aussehen würde. Da schwant mir nichts Gutes.

Im Nachhinein betrachtet ergibt das alles auch Sinn, wenn man sich die Verstrickungen der Wehrmacht in Nazi-Verbrechen während des Zweiten Weltkrieges vor Augen führt. Scheint irgendwie systembedingt zu sein.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von unity in diversity »

Jekyll hat geschrieben:(09 Feb 2019, 12:28)

Wenn es diese Problematik bereits in wohlstandgesättigten Friedenszeiten in solch einer nennenswerter Form gibt, dann möchte ich nicht wissen, wie es in der Truppe in weniger günstigen Zeiten aussehen würde. Da schwant mir nichts Gutes.

Im Nachhinein betrachtet ergibt das alles auch Sinn, wenn man sich die Verstrickungen der Wehrmacht in Nazi-Verbrechen während des Zweiten Weltkrieges vor Augen führt. Scheint irgendwie systembedingt zu sein.
In türkischen hell march video games, überrollt die Türkische Armee Europa binnen 3 Tagen bis zum Ärmelkanal.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Jekyll »

unity in diversity hat geschrieben:(09 Feb 2019, 12:33)

In türkischen hell march video games, überrollt die Türkische Armee Europa binnen 3 Tagen bis zum Ärmelkanal.
Gute Nationalisten, oder böse Nationalisten?
Solange sie dabei keinen Hitlergruß zeigen und kein Rechtsrock konsumieren, sind sie sicher die besseren Nationalisten. Hier geht es aber vorwiegend um deutsche Soldaten, die ihre weniger glorreiche Vergangenheit glorifizieren wollen.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von van Kessel »

Deutschland, das Land der Bedenkenträger. Es wird sich noch zu Tode bedenken. Mit der Umwandlung ab 1945, wurden Deutschland umgeformt und Teile wurden entfernt, welche im Ansatz hätten schädlich sein können. Gleichschaltung wäre ein anderes Wort dafür. Dann hatte man eine amorphe Masse, welche keinem Ideal mehr frönte (es sei der Gewinn einer Fußballweltmeisterschaft). Die politischen Ziele wurden vorgegeben und duldeten keinen Widerspruch. Da der Deutsche per se nicht zu den aufmüpfigen Völkern zählte (was die Eigenverantwortung betraf) vermisste er noch nicht einmal seine Seele. Seither schleicht er wie ein geprügelter Hund durch die Weltgeschichte - oder er ist so übermütig - wenn er denn doch mal Weltmeister wurde - andere 'Gauchos' zu verarschen.

Die BW - aufgefrischt durch Ostblut - kann nicht anders sein als die Gesellschaft, welcher sie entstammt. Ewigkeitsgesetze verhinderten einen Zentralstaat mit Zielvorgabe und so dümpeln sie so dahin, werden mit Spielzeug versorgt und damit es ihr nicht langweilig wird, werden Konfliktherde in der Welt, als neuer Sandkasten offeriert (gegen gute Entlohnung versteht sich).

Sogen. Rechtsextremismus bei einer Truppe, dessen Durchschnittsalter bei 25-25 Jahren liegen mag, wird als Ausweis einer schlimmen Krankheit gedeutet; wie die von jungen Rasern, welche sich um Kopf und Glieder fahren. Heureka, wir haben ein Problem, und schon eilen Uschis Boten in alle Kasernen und schauen unter die Matratzen, ob sich irgendwo ein Ehrendolch versteckt hat.

Die gleiche Uschi, welche in den Ruch gelangte, mit Lobbyisten zu kungeln; wie kann man da eine Truppe erwarten, welche selbstbewusst und abgeklärt ist?
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von unity in diversity »

Jekyll hat geschrieben:(09 Feb 2019, 12:46)

Solange sie dabei keinen Hitlergruß zeigen und kein Rechtsrock konsumieren, sind sie sicher die besseren Nationalisten. Hier geht es aber vorwiegend um deutsche Soldaten, die ihre weniger glorreiche Vergangenheit glorifizieren wollen.
Genau das wollte ich wissen.
Copyright by Erdolf?
Zuletzt geändert von unity in diversity am Sa 9. Feb 2019, 13:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Den Falschen und den Unsrigen.
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van Kessel

Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von van Kessel »

Jekyll hat geschrieben:(09 Feb 2019, 12:28)
Im Nachhinein betrachtet ergibt das alles auch Sinn, wenn man sich die Verstrickungen der Wehrmacht in Nazi-Verbrechen während des Zweiten Weltkrieges vor Augen führt. Scheint irgendwie systembedingt zu sein.
als wir (ich) 1957 gemustert wurden, hatten wir keinerlei Verstrickungsängste, sondern nur, ob der Freund eine bessere, medizinische Beurteilung hatte als man selbst. Ich wolle zu den U-Booten, aber dafür reichte die 2 nicht. Also kamen nur die Pioniere infrage. Diese mussten aber auf meine Mitwirkung verzichten, da es dunnemals noch zu wenig Kasernen usw. gab. Dann wurde ich vergessen, als ich mich für eine Auslandsarbeit pflichtgemäß abmeldete. Zu dieser Zeit wurde eine Verweigerung nicht angedacht, da es ja eine Pflicht war, für die Verteidigung seines Heimatlandes, zur Verfügung zu sehen.

Die Jugend damals war nicht politisch. Es gab kein TV, welches verblödete, man ging in Bibliotheken, um sich Lesestoff zu besorgen, oder wo man gute Jeans bekommen konnte, denn diese Errungenschaft hat man von den USA gerne übernommen - wie andere Dinge auch, die weniger gut waren.

Die Väter waren stumm, weil die meisten von ihnen traumatisiert waren. Traumatisierter, als sich eine jetzige Wegwerfgesellschaft vorstellen kann. Und die wenigsten haben Verbrechen begangen, sondern gehorcht, um zu überleben. In der Welt der 50er blickte man nicht zurück, sondern nach vorn in eine Zukunft. Kanzler waren da mal schon PG's oder Rassentheoretiker, Berater eines Kanzlers.

Die BW begann mit Flinten aus Holz, aber mit ziemlichem Elan jetzt alles anders zu machen als die Väter. Die Politik ließ sich von Waffenherstellern schmieren und erwarb sich so den Ruf untadeliger Vertreter eines neuen Deutschland.

Systembedingt ist gar nichts, weil es immer Menschen in einer Zeit sind, welche oft geführt aber meistens verführt werden.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von unity in diversity »

Wenn die nationale Bundesvolkswehrarmee über den Status einer Operettenarmee lateinamerikanischen, oder türkischen Zuschnitts hinauswachsen will, muß sie ihre Vorgängerarmeen kritisch betrachten.
Neulich mußte die Verteidigungsministerin eine Flieger von Verbündeten Leyen.
So etwas ist die Folge von Merkels Wirtschaftspolitik.
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