Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

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jack000
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von jack000 »

think twice hat geschrieben:(08 Jan 2018, 21:46)

Was kann ich dafür, dass der Sicherheitsdienst für randalierende Volltrunkene beim Karneval geholt wird und nicht für Flüchtlinge und aehnliches Gesindel?
Bei einem Katholischen Klinikum wie auch bei der Unimedizin ist das der Fall. Woanders:
Überhaupt die Angehörigen: Gerade, wenn sie in großer Zahl auftreten, Eingangsbereich und Stationen mit Beschlag belegen und nachts nicht gehen wollen, können zum Problem werden: „Die lassen sich nicht vertreiben, belagern alles. Das ist auch nicht schön für die anderen Patienten.“ Und bei einer Clan-Streitigkeit kam es vor Jahren an der Uni-Kinderklinik gar zu einer Messerstecherei.
Das waren also die Karnevals-Clans?

Und dieses hier:
Dauerhafte Sicherheitsdienste, wie sie vereinzelt bei deutschen Kliniken eingeführt wurden,
Gibt es wegen Karneval?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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think twice
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von think twice »

jack000 hat geschrieben:(08 Jan 2018, 22:00)

Bei einem Katholischen Klinikum wie auch bei der Unimedizin ist das der Fall. Woanders:

Das waren also die Karnevals-Clans?

Und dieses hier:

Gibt es wegen Karneval?
Gib dir keine Mühe. Ich habe dir schon x mal geraten, deine Artikel vollständig zu lesen, bevor du sie verlinkst. Du schiesst dir regelmäßig selbst ins Knie. Kümmere dich lieber um deinen 10-Punkte-Ratgeber. Das ist ganz dein Niveau.
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Bielefeld09
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(08 Jan 2018, 22:00)

Bei einem Katholischen Klinikum wie auch bei der Unimedizin ist das der Fall. Woanders:

Das waren also die Karnevals-Clans?

Und dieses hier:

Gibt es wegen Karneval?
Nun mal ehrlich?
Wie oft kommt das vor?
Und ja, ich verstehe die Empörten!
Sie sind verängstigt,
ist es der User nun auch?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Ger9374

Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von Ger9374 »

Um was dreht es sich hier noch/?
Herr Montgomery gab klare worte von sich, die auf
Täter schliessen die uniform gekleidete helfer höchstwarscheinlich als vertreter des staates/der Ordnungsmacht deuteten. Welcher mensch der mit diesem Gesundheitssystem aufgewachsen ist kann dann bitte Helfer/Ärzte nicht von Polizei unterscheiden!?
Bitte nur ernst gemeinte antworten!!!
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Bielefeld09
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von Bielefeld09 »

Ger9374 hat geschrieben:(08 Jan 2018, 23:11)

Um was dreht es sich hier noch/?
Herr Montgomery gab klare worte von sich, die auf
Täter schliessen die uniform gekleidete helfer höchstwarscheinlich als vertreter des staates/der Ordnungsmacht deuteten. Welcher mensch der mit diesem Gesundheitssystem aufgewachsen ist kann dann bitte Helfer/Ärzte nicht von Polizei unterscheiden!?
Bitte nur ernst gemeinte antworten!!!
Keiner!
Und nun?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Ger9374

Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von Ger9374 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(08 Jan 2018, 23:21)

Keiner!
Und nun?
Jetzt frage ich mich warum nicht klar gesagt wird
das dann wohl ausländer/flüchtlinge/migranten die augenscheinliche mehrheit betreffend der zunehmenden Gewalt an Krankenhäusern sind!
Immer das gelabere um den heissen brei!!
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Tom Bombadil
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von Tom Bombadil »

Ger9374 hat geschrieben:(08 Jan 2018, 23:11)

Welcher mensch der mit diesem Gesundheitssystem aufgewachsen ist kann dann bitte Helfer/Ärzte nicht von Polizei unterscheiden!?
Im Alkohol-/Drogenrausch ist vieles möglich.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Bielefeld09
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von Bielefeld09 »

Ger9374 hat geschrieben:(08 Jan 2018, 23:27)

Jetzt frage ich mich warum nicht klar gesagt wird
das dann wohl ausländer/flüchtlinge/migranten die augenscheinliche mehrheit betreffend der zunehmenden Gewalt an Krankenhäusern sind!
Immer das gelabere um den heissen brei!!
Nöö, es gibt Gewalt in Krankenhäusern
und auch die hat ihre Gründe.
Aber sie sind noch nicht einmal in der Lage,
hier Zahlen vorzulegen oder eigene Erfahrungen zu schildern.
Wie blöd ist das denn?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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think twice
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von think twice »

Ger9374 hat geschrieben:(08 Jan 2018, 23:27)

Jetzt frage ich mich warum nicht klar gesagt wird
das dann wohl ausländer/flüchtlinge/migranten die augenscheinliche mehrheit betreffend der zunehmenden Gewalt an Krankenhäusern sind!
Immer das gelabere um den heissen brei!!
Zumindest in Mainz sind es besoffene Jecken, wegen derer der Sicherheitsdienst anrueckt. Hat Jack verlinkt.
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jack000
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von jack000 »

„Viele Patienten wollen nicht warten“
Von Willi Reiners 25. März 2018 - 16:01 Uhr

Übergriffe gegen Pflegekräfte und Ärzte in Kliniken nehmen zu. Auch das Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart ist betroffen, wie Klinikchef Mark Dominik Alscher im Interview erklärt. Auch sein Haus setzt auf externe Sicherheitskräfte.

Herr Alscher, verbale und körperliche Gewalt gegen Pflegepersonal und Ärzte gehören zum Alltag an Kliniken. Was bringt Patienten und Angehörige dazu, ausfällig zu werden oder zu randalieren?
Darin zeigt sich ein gesamtgesellschaftliches Problem: Viele Menschen hängen heute das Eigeninteresse sehr hoch. Es fällt ihnen schwer, sich in ein Kollektiv einzusortieren. Denn das bedeutet ja, dass man sich selbst unter Umständen zurücknehmen muss.

Zum Beispiel in der Notaufnahme.
Richtig. Dort geht es zuallererst um die Dringlichkeit der Behandlung, die wir von Fall zu Fall einschätzen müssen. Patienten, die aus medizinischer Sicht sofort behandelt werden müssen, kommen sofort dran. Wir weisen ihnen die Farbe Rot zu. Gelbe Patienten sind nach etwa zehn Minuten an der Reihe. Grüne und blaue Patienten müssen entsprechend warten. Viele Patienten sind dazu aber nicht bereit. Sie bestehen auf sofortiger Behandlung. Dem Mitmenschen wird nicht zugestanden, dass er vielleicht dringlicher erkrankt ist. Das schlägt dann in Aggression um – eine ganz typische Situation.

Können Sie weitere Beispiele nennen?
Auf Stationen kommt es immer wieder vor, dass Angehörige von Patienten einen Arzt sprechen wollen, und zwar sofort. Natürlich geht das nicht immer, weil der Arzt anderweitig beschäftigt ist. Schon werden manche Angehörigen aggressiv.

Wie reagieren Sie darauf?
Wir sahen uns schon vor einigen Jahren gezwungen, einen externen Sicherheitsdienst einzusetzen. Zunächst in der Notaufnahme, inzwischen auch auf der Entbindungsstation. Über Nacht sind Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes durchgängig im Haus. Zudem haben wir für die betroffenen Abteilungen ein Deeskalationskonzept entwickelt. Auch der Aufnahmebereich der Intensivstation ist einbezogen. Wir haben zudem insgesamt vier Mitarbeiter zu Deeskalationstrainern ausbilden lassen, die nun ihre Kollegen ausbilden. In der Notaufnahme hat inzwischen die Hälfte des Personals ein solches Training absolviert. Die Mitarbeiter kommen mit aggressivem Verhalten nun deutlich besser zurecht.

Wie ist die Situation speziell in der Notaufnahme?
Es kommt zu verbalen und körperlichen Attacken. Manche Angriffe sind so schwerwiegend, dass sie zu einer Arbeitsunfähigkeit führen. Etwa zehn Mal am Tag ist es erforderlich, deeskalierend einzuschreiten. Es geht auch darum, Konflikte früh zu erkennen und zu entschärfen. Seit unsere geschulten Mitarbeiter entsprechend reagieren, benötigen wir den Sicherheitsdienst seltener.

Wie kann es sein, dass selbst auf der Entbindungsstation ein Sicherheitsdienst erforderlich ist?
Unsere Patienten und ihre Angehörigen stammen aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen. Das kann zu Missverständnissen nicht zuletzt auf Grund sprachlicher Barrieren führen. Hinzu kommt, dass die Menschen teils aus Ländern stammen, in denen Familienmitglieder in Kliniken rund um die Uhr anwesend sein können. Entsprechend kommen ganze Familien zu Besuch. Für andere Patienten, die vor allem Ruhe haben wollen, ist das belastend, für Mitarbeiter auch. Das sorgt für Konfliktstoff.

Werden die Probleme überwiegend von Menschen mit Migrationshintergrund verursacht?
Das würde ich nicht sagen. Menschen ohne Migrationshintergrund machen ebenfalls Probleme, auch wenn die Ausprägung variieren mag. Es handelt sich wie gesagt um ein gesamtgesellschaftliches Problem und betrifft alle sozialen Schichten. Wobei man sicher sagen kann, dass Menschen beispielsweise mit höherer Bildung grundsätzlich einen besseren Zugang zum Gesundheitswesen haben und sich im Notfall besser zu helfen wissen.

Was meinen Sie damit?
Sie wissen sich insgesamt besser zu helfen in unserem komplexen Gesundheitswesen und sind nicht unbedingt darauf angewiesen, in die Notaufnahme zu gehen. Sie wissen auch besser, mit Bagatellerkrankungen umzugehen und diese schnell loszuwerden. Und wenn sie trotzdem meinen, in die Notaufnahme gehen zu müssen, weil sie sich eine komplette Diagnostik ohne lange Wartezeit beim Facharzt erhoffen, sind sie in der Regel einsichtsfähiger, wenn es länger dauert. Sozial schwächeren Menschen fällt das oft schwerer. Aber bei den Menschen im Migrationshintergrund kommt noch etwas hinzu.

Was denn?
Menschen, die unsere Kultur und Sprache kaum kennen, haben oft von vornherein das Gefühl, als Ausländer benachteiligt zu sein. Sie glauben dann vielleicht, dass sie warten müssen, nur weil sie Ausländer sind. Wenn wir erklären, dass dem nicht so ist, wird das manchmal sprachlich nicht verstanden.

Sie sagen, die Aggressivität nimmt eher zu. Wie lange wird es das offene Krankenhaus, wie wir es kennen, noch geben?
Wir haben bereits fast jeden Tag die Polizei im Haus, weil der private Sicherheitsdienst oft nicht ausreicht. Wenn man das weiterdenkt, würde man irgendwann eine Polizeiwache im Haus brauchen. Das geht natürlich nicht. Im Moment sind wir noch eine offene Klinik. Wir kontrollieren Besucher nicht, man kommt überall hinein. Kranke Menschen brauchen ja Kontakt mit Angehörigen und Freunden. Wir beginnen aber schon, einzelne Bereiche wie beispielsweise die Entbindungsstation zumindest nachts zu schließen. Sollte sich die Sicherheitslage für Mitarbeiter und Patienten weiter verschlechtern, müssten wir den Zugang streng regulieren. Dann wären wir ein geschlossenes Krankenhaus.
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... c0a85.html

Man muss sich vor Augen fassen, dass es bei diesem Interview um ein Krankenhaus geht und nicht etwa um ein Gefängnis oder Obdachlosenheim :dead:

Deutschland verändert sich immer mehr zum Negativen und es ist kein Ende in Sicht. Es wird wohl wie in dem Interview darauf hinauslaufen, dass offene Krankenhäuser abgeschafft werden.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von H2O »

Vielleicht müssen wir unser Land auch aus dem Blickwinkel großer gesellschaftlicher Veränderungen betrachten. Das oft beschriebene Gaffertum bis hin zu Photos von sterbenden Verkehrsopfern und Angriffen auf hinderliche Ordnungskräfte ist doch eine weitere Erscheinungsform unserer Zeit. Auf Rückbesinnung auf den mitmenschlichen Anstand ist da wohl kaum zu bauen; da müssen sehr schmerzhafte Strafen verhängt werden, wenn TäterInnen gefaßt werden.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von jack000 »

H2O hat geschrieben:(03 Apr 2018, 10:38)
Auf Rückbesinnung auf den mitmenschlichen Anstand ist da wohl kaum zu bauen; da müssen sehr schmerzhafte Strafen verhängt werden, wenn TäterInnen gefaßt werden.
So ist es, anders geht es nicht mehr:
BAYERN GEWALT IN DER NOTAUFNAHME

Bayerns Kliniken rüsten mit Wachdiensten auf

Kratzen, Beißen, Schlagen: Gewalt in Notaufnahmen ist längst keine Ausnahme mehr. Um ihr Personal vor aggressiven Patienten und Angehörigen zu schützen, setzen immer mehr Kliniken Sicherheitsdienste ein.

[...]
Bis zu 30 Attacken im Monat habe man registriert, erklärte Günter Niklewski, Ärztlicher Direktor des Klinikums, den „Nürnberger Nachrichten“. Darunter seien Fälle von Besuchern, die am Empfang austicken und Computer auf den Boden werfen, wütende Patienten, die Pflegekräfte schlagen, und tätliche Angriffe gegen Personal mit Migrationshintergrund. „Der weiße Kittel schützt schon längst nicht mehr“, sagt Niklewski.

Dabei sei das Klinikum Nürnberg „kein Rabaukenkrankenhaus“, so der Ärztliche Direktor. „Solche Vorfälle gibt es an allen großen Krankenhäusern.“ Die meisten würden dies jedoch aus Imagegründen nicht öffentlich machen. „Die allgemeine Verrohung in der Gesellschaft nimmt zu, da bleiben Krankenhäuser nicht außen vor.“
https://www.welt.de/regionales/bayern/a ... n-auf.html
Notaufnahme: Ohne Security geht es nicht mehr

[...]
Es ist angenehm ruhig in der Notaufnahme der Ravensburger Klinik. Doch die Ruhe ist trügerisch. Jede Minute kann sie sich ins Gegenteil verkehren. Wann genau die Störer kommen, weiß niemand. Aber es ist damit zu rechnen, dass sie kommen. Dann grölen sie, zerstören Zimmer, bedrohen Pfleger oder beschimpfen Pflegerinnen als Schlampen. „Es ist schlimm geworden“, sagt Chefarzt Franz Maurer. Man könne sich nicht vorstellen, wie häufig die Mitarbeiter mittlerweile mit Anzüglichkeiten, Beleidigungen und sogar Handgreiflichkeiten zu tun hätten. Deshalb leistet sich das Elisabethenkrankenhaus zwei Sicherheitsleute, die allnächtlich von 20Uhr bis 6Uhr Wache schieben. Diese zusätzlichen Kosten nehmen immer mehr Kliniken in Kauf, um ihrer aggressiven und alkoholisierten Besucher Herr zu werden.

[...]
„Es ist sowohl für die Patienten als auch das Klinikpersonal wichtig, dass sie nicht nur weiße, sondern auch schwarze Kittel sehen“, sagt Sylvi Riedl, Geschäftsführerin des Sicherheitsdienstes SWS. Dennoch ließen sich nicht alle Unruhestifter direkt von dunklen Uniformen abschrecken. „Wenn es unruhig wird, hilft es meist schon, zuzuhören und beruhigend auf die Betroffenen einzureden“, erklärt Ali Nuri, der neben Deutsch und Englisch auch die Sprachen Persisch, Kurdisch, Arabisch und Dari beherrscht und deshalb regelmäßig als Dolmetscher eingesetzt wird. Dadurch räumt er unnötige Missverständnisse schon von vornherein aus dem Weg oder nimmt notfalls eine vermittelnde Rolle zwischen den Konfliktparteien ein.

33 000 Menschen jährlich in der Notaufnahme
Aufgrund seines Sprachtalents kann Nuri den Ärzten beispielsweise mitteilen, welche Medikamente die Patienten nehmen oder welche Allergien sie haben. Diesen und ihren Angehörigen wiederum erklärt er das weitere Vorgehen der Ärzte oder warum sie länger warten müssen. Dadurch begreifen sie leichter, dass etwa die Notoperation eines schwer verletzten Unfallopfers im Nebenraum Vorrang hat vor einer Bagatelle. „Manchmal muss ich aber trotzdem laut und bestimmend werden“, sagt das Kraftpaket.
https://www.schwaebische.de/sueden/bade ... 69533.html
Gewalt kann nur mit Gegengewalt eingedämmt werden, zusätzlich sollten Gewalttäter immer sofort weggesperrt werden, egal was die Ursache ist!
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von H2O »

Ich schließe aus dem Gesagten, daß wir also muskelbepackte Sprachgenies brauchen, um unsere Notaufnahmen sachgerecht betreiben zu können? Die Kosten für diese Entgleisungen tragen die Versicherten mit ihren Kassenbeiträgen... wer denn sonst?

Ich meine, wenn hier Schutz suchende Menschen mit Gewalt ihre Interessen in unseren Ämtern und Einrichtungen durchsetzen, dann sollten sie unverzüglich unser Land verlassen. Das wird sich höchstwahrscheinlich sehr schnell herum sprechen. Unsere Eigengewächse gehören hinter Schloß und Riegel, mit einer deftigen Geldstrafe. Auch das spricht sich herum.

Die öffentliche Sicherheit gehört doch zu den Grundaufgaben eines Gemeinwesens!
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von CaptainJack »

H2O hat geschrieben:(04 Apr 2018, 12:05)

Ich schließe aus dem Gesagten, daß wir also muskelbepackte Sprachgenies brauchen, um unsere Notaufnahmen sachgerecht betreiben zu können? Die Kosten für diese Entgleisungen tragen die Versicherten mit ihren Kassenbeiträgen... wer denn sonst?

Ich meine, wenn hier Schutz suchende Menschen mit Gewalt ihre Interessen in unseren Ämtern und Einrichtungen durchsetzen, dann sollten sie unverzüglich unser Land verlassen. Das wird sich höchstwahrscheinlich sehr schnell herum sprechen. Unsere Eigengewächse gehören hinter Schloß und Riegel, mit einer deftigen Geldstrafe. Auch das spricht sich herum.

Die öffentliche Sicherheit gehört doch zu den Grundaufgaben eines Gemeinwesens!
Erstens ist das schon seit Monaten bekannt, zweitens wurde das weitgehend medial unter den Tisch gekehrt, drittens: dein Wort in Gottes Ohr ... und viertens: man wird ja noch mal träumen dürfen! :)
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von H2O »

CaptainJack hat geschrieben:(04 Apr 2018, 12:12)

Erstens ist das schon seit Monaten bekannt, zweitens wurde das weitgehend medial unter den Tisch gekehrt, drittens: dein Wort in Gottes Ohr ... und viertens: man wird ja noch mal träumen dürfen! :)
In unserem Lande finden regelmäßig Wahlen statt, kommunal, auf Landesebene und auf Bundesebene.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von CaptainJack »

H2O hat geschrieben:(04 Apr 2018, 12:22)

In unserem Lande finden regelmäßig Wahlen statt, kommunal, auf Landesebene und auf Bundesebene.
Derzeit uninteressant. Die Wähler werden überwiegend durch die Medien geprägt und das Gros (immer noch) durch Tradition. Das würde sich erst ändern können, wenn die Medien die Karten so richtig auf den Tisch legen würden.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von Alexyessin »

CaptainJack hat geschrieben:(04 Apr 2018, 12:30)

Derzeit uninteressant. Die Wähler werden überwiegend durch die Medien geprägt und das Gros (immer noch) durch Tradition. Das würde sich erst ändern können, wenn die Medien die Karten so richtig auf den Tisch legen würden.
Jaja, die Rechts-VT schlechthin. Gäähn.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von H2O »

CaptainJack hat geschrieben:(04 Apr 2018, 12:30)

Derzeit uninteressant. Die Wähler werden überwiegend durch die Medien geprägt und das Gros (immer noch) durch Tradition. Das würde sich erst ändern können, wenn die Medien die Karten so richtig auf den Tisch legen würden.
Wir würden über Mißstände nicht reden, wenn sie uns nicht berichtet würden. Durchaus möglich, daß andere Mißstände die Wähler davon abbringen, die Verantwortlichen für diesen einen Mißstand ab zu wählen. Ich glaube nicht, daß wir schlecht informiert werden; allerdings ist es möglich, daß viele Mitbürger verdrängen, was ihnen keine Freude macht oder was anstrengend wird.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von CaptainJack »

Alexyessin hat geschrieben:(04 Apr 2018, 12:53)

Jaja, die Rechts-VT schlechthin. Gäähn.
Meine Güte, warum werden unangenehme, nicht willkommene aber wahre Aussagen immer wieder mit gleichen Schemata abgetan? ... Gäääääähn ...
Aber egal, jeder ist für sich selbst verantwortlich.
H2O hat geschrieben:
Wir würden über Mißstände nicht reden, wenn sie uns nicht berichtet würden. Durchaus möglich, daß andere Mißstände die Wähler davon abbringen, die Verantwortlichen für diesen einen Mißstand ab zu wählen. Ich glaube nicht, daß wir schlecht informiert werden; allerdings ist es möglich, daß viele Mitbürger verdrängen, was ihnen keine Freude macht oder was anstrengend wird.
In Foren reden wir ein bisschen darüber ... und selbstverständlich werden wir ein bisschen informiert, aber es ist ein Unterschied, ob auf Seite 7 unten links oder auf derTitelseite. Mag sein, dass das, aufgrund zunehmender Eskalation, zukünftig nicht mehr so einfach unter den Teppich zu kehren sein wird.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von Alexyessin »

CaptainJack hat geschrieben:(04 Apr 2018, 13:16)

Meine Güte, warum werden unangenehme, nicht willkommene aber wahre Aussagen immer wieder mit gleichen Schemata abgetan?
Was soll denn an deiner VT wahr sein? Mach dich nicht schon wieder lächerlich.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von CaptainJack »

Alexyessin hat geschrieben:(04 Apr 2018, 13:23)

Was soll denn an deiner VT wahr sein? Mach dich nicht schon wieder lächerlich.
Merkst du nicht, dass wir halt unterschiedlicher Meinung sind? Mit dieser Erkenntnis will ich dieses, von dir begonnene, ad personam-Stöckchenspiel verlassen. Sollte noch etwas zum Thread-Thema kommen .. gerne.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von Alexyessin »

CaptainJack hat geschrieben:(04 Apr 2018, 13:33)

Merkst du nicht, dass wir halt unterschiedlicher Meinung sind?
Und die nächste Ausweicherei. Du behauptet was, was nicht stimmt und dann redest du dich mit "Meinung" raus. Typisch typisch..... :thumbup:
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von H2O »

CaptainJack hat geschrieben:(04 Apr 2018, 13:16)
...

In Foren reden wir ein bisschen darüber ... und selbstverständlich werden wir ein bisschen informiert, aber es ist ein Unterschied, ob auf Seite 7 unten links oder auf derTitelseite. Mag sein, dass das, aufgrund zunehmender Eskalation, zukünftig nicht mehr so einfach unter den Teppich zu kehren sein wird.
Das kann doch gar nicht wahr sein; unsere Bremer Tageszeitung hat darüber auf Seite 2 lang und breit berichtet. Aber das tut die natürlich nicht jeden Tag., weil ja auch andere Dinge von allgemeinem Interesse geschehen. Es gehört doch aber eine ganze Menge Realitätsverweigerung dazu, zu behaupten, daß davon nicht allgemein berichtet wurde... allein in den letzten Tagen... was vermutlich der Auslöser für diesen Strang war. Allein mit "Gewalt Notaufnahme" spuckt google über 10 Seiten zum Thema aus; siehe

https://www.welt.de/regionales/bayern/a ... n-auf.html
https://www.gesundheitsdienstportal.de/ ... eutzer.pdf
http://www.ardmediathek.de/tv/Exakt/Gew ... d=43385784
https://www.mdr.de/mediathek/mdr-videos ... 12178.html
https://www.aerztezeitung.de/panorama/a ... egeln.html
https://www.stern.de/gesundheit/notaufn ... 33426.html

Allerdings möchte ich von unserem Innenminister hören, was er denn unternimmt, damit Gewalt in Krankenhäusern und in öffentlichen Ämtern nicht ungestraft verübt wird, und was er tut, wenn Ausländer sich dazu hinreißen lassen. Ich halte es für einen schlechten Witz, daß dann Wachleute dafür sorgen müssen, daß sich solche Vorfälle abwehren lassen.
CaptainJack

Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von CaptainJack »

H2O hat geschrieben:(04 Apr 2018, 15:36)

Das kann doch gar nicht wahr sein; unsere Bremer Tageszeitung hat darüber auf Seite 2 lang und breit berichtet. Aber das tut die natürlich nicht jeden Tag., weil ja auch andere Dinge von allgemeinem Interesse geschehen. Es gehört doch aber eine ganze Menge Realitätsverweigerung dazu, zu behaupten, daß davon nicht allgemein berichtet wurde... allein in den letzten Tagen... was vermutlich der Auslöser für diesen Strang war. Allein mit "Gewalt Notaufnahme" spuckt google über 10 Seiten zum Thema aus; siehe

https://www.welt.de/regionales/bayern/a ... n-auf.html
https://www.gesundheitsdienstportal.de/ ... eutzer.pdf
http://www.ardmediathek.de/tv/Exakt/Gew ... d=43385784
https://www.mdr.de/mediathek/mdr-videos ... 12178.html
https://www.aerztezeitung.de/panorama/a ... egeln.html
https://www.stern.de/gesundheit/notaufn ... 33426.html

Allerdings möchte ich von unserem Innenminister hören, was er denn unternimmt, damit Gewalt in Krankenhäusern und in öffentlichen Ämtern nicht ungestraft verübt wird, und was er tut, wenn Ausländer sich dazu hinreißen lassen. Ich halte es für einen schlechten Witz, daß dann Wachleute dafür sorgen müssen, daß sich solche Vorfälle abwehren lassen.
Ja, in den letzten Tagen ... und wenn man das geballt vor sich sieht.
Aber es gab schon vor Monaten Interviews von Krankenhaus-Personal, da hätte man sich medial dieser Horrorentwicklung annehmen müssen, damit maßgebende Personen die richtigen Maßnahmen hätten ergreifen können. Zugegeben, die interviewten Leute hatten Angst, das Problem so richtig mit Namen zu nennen. Man konnte aber gut erkennen, wer damit gemeint war.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von H2O »

CaptainJack hat geschrieben:(04 Apr 2018, 19:12)

Ja, in den letzten Tagen ... und wenn man das geballt vor sich sieht.
Aber es gab schon vor Monaten Interviews von Krankenhaus-Personal, da hätte man sich medial dieser Horrorentwicklung annehmen müssen, damit maßgebende Personen die richtigen Maßnahmen hätten ergreifen können. Zugegeben, die interviewten Leute hatten Angst, das Problem so richtig mit Namen zu nennen. Man konnte aber gut erkennen, wer damit gemeint war.
Nein, das ist auch nicht ganz richtig; die Verweise sind jüngeren Datums; das liegt an Google, der die Meldungen nach Datum einordnet. Ältere Geschehnisse finden sich auf den Folgeseiten.

Deshalb ja auch meine etwas angriffslustige Nachfrage, was der Herr Innenminister denn zu tun gedenkt, damit dieser eingerissene Gewalteinsatz endlich zurück geht. Der ehemalige hatte es gern "mit der vollen Härte des Rechtsstaats". Aber ansonsten haben wir das, was jetzt beklagt wird.

Dieser Mißstand ist wahrlich nicht überraschend neu. Und Sicherheitsdienste in der Notaufnahme als alltägliche Maßnahme... da geht einem Normalverbraucher doch der Hut hoch!
CaptainJack

Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von CaptainJack »

H2O hat geschrieben:(04 Apr 2018, 23:26)

Nein, das ist auch nicht ganz richtig; die Verweise sind jüngeren Datums; das liegt an Google, der die Meldungen nach Datum einordnet. Ältere Geschehnisse finden sich auf den Folgeseiten.

Deshalb ja auch meine etwas angriffslustige Nachfrage, was der Herr Innenminister denn zu tun gedenkt, damit dieser eingerissene Gewalteinsatz endlich zurück geht. Der ehemalige hatte es gern "mit der vollen Härte des Rechtsstaats". Aber ansonsten haben wir das, was jetzt beklagt wird.

Dieser Mißstand ist wahrlich nicht überraschend neu. Und Sicherheitsdienste in der Notaufnahme als alltägliche Maßnahme... da geht einem Normalverbraucher doch der Hut hoch!
Ich hoffe, die Sanktionen werden so drastisch, dass die überlebensnotwendige Krankenhausarbeit wieder auf gewohntes Niveau hochgeschraubt werden kann. Geradezu unglaublich, wie unsere ehemalige Ordnung (nicht nur da) dahingeht. :mad2:
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von JFK »

CaptainJack hat geschrieben:(04 Apr 2018, 23:38)

Ich hoffe, die Sanktionen werden so drastisch, dass die überlebensnotwendige Krankenhausarbeit wieder auf gewohntes Niveau hochgeschraubt werden kann. Geradezu unglaublich, wie unsere ehemalige Ordnung (nicht nur da) dahingeht. :mad2:

Ehemalige Ordnung?
Gewalt in Krankenhäusern – das Problem ist weder neu noch eine Folge der Flüchtlingskrise. Als eines der ersten Krankenhäuser in Deutschland hat 2013 das Nürnberger Klinikum auf das Thema aufmerksam gemacht, nachdem eine Oberärztin von einem Patienten zusammengeschlagen worden war.

Bis zu 30 Attacken im Monat habe man registriert, erklärte Günter Niklewski, Ärztlicher Direktor des Klinikums, den „Nürnberger Nachrichten“. Darunter seien Fälle von Besuchern, die am Empfang austicken und Computer auf den Boden werfen, wütende Patienten, die Pflegekräfte schlagen, und tätliche Angriffe gegen Personal mit Migrationshintergrund. „Der weiße Kittel schützt schon längst nicht mehr“, sagt Niklewski
Und wieder einmal hast du dich mit deiner stümperhaften Hetze lächerlich gemacht.
CaptainJack

Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von CaptainJack »

JFK hat geschrieben:(05 Apr 2018, 00:07)

Ehemalige Ordnung?



Und wieder einmal hast du dich mit deiner stümperhaften Hetze lächerlich gemacht.
Dass es auch schon damals Angriffe gab, ist nichts Neues. Inzwischen ist es aber leider unerträglich geworden.
JFK
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von JFK »

CaptainJack hat geschrieben:(05 Apr 2018, 00:20)

Dass es auch schon damals Angriffe gab, ist nichts Neues. Inzwischen ist es aber leider unerträglich geworden.
Also nix mit "Ehemalige Ordnung"

Außer du meinst die Zeit der NS, als Hitler und seine Gefolgschaft für "Ordnung" gesorgt hatten, würde mich bei dir nicht wundern.
CaptainJack

Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von CaptainJack »

JFK hat geschrieben:(05 Apr 2018, 00:38)

Also nix mit "Ehemalige Ordnung"

Außer du meinst die Zeit der NS, als Hitler und seine Gefolgschaft für "Ordnung" gesorgt hatten, würde mich bei dir nicht wundern.
Bitte lass deine ewigen Hitler-, Nazivergleiche!
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H2O
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von H2O »

JFK hat geschrieben:(05 Apr 2018, 00:38)

Also nix mit "Ehemalige Ordnung"

Außer du meinst die Zeit der NS, als Hitler und seine Gefolgschaft für "Ordnung" gesorgt hatten, würde mich bei dir nicht wundern.
Wenn Ihnen zur Sache nur noch der Terror der Naziherrschaft einfallen will, dann sind Ihre Lebenserfahrungen aber wirklich sehr eingeschränkt! Vermutlich haben Sie nur davon gelesen, was andere Leute, die davon gelesen haben, dazu meinen. Derzeit scheint mir das Gegenteil des Terrors gegen Minderheiten vor zu herrschen, daß nämlich Minderheiten die Mehrheit mit ihrer Art von Terror überziehen. Ja, ja, deutsche Bösewichte gab und gibt es auch, schon wahr.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von jack000 »

JFK hat geschrieben:(05 Apr 2018, 00:38)

Also nix mit "Ehemalige Ordnung"

Außer du meinst die Zeit der NS, als Hitler und seine Gefolgschaft für "Ordnung" gesorgt hatten, würde mich bei dir nicht wundern.
Es gibt nicht nur Hitler und heute sondern auch noch eine Zeit dazwischen. Das Security-Einsatz notwendig ist weil die Gewalt in Krankenhäusern stark zugenommen hat war bis in die 90er kein Thema.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(05 Apr 2018, 09:12)
Das Security-Einsatz notwendig ist weil die Gewalt in Krankenhäusern stark zugenommen hat war bis in die 90er kein Thema.
Nur das der Trugschluß - Flüchltlingskrise führt zu mehr Gewalt in KKH - halt nicht aufgeht.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von CaptainJack »

Alexyessin hat geschrieben:(05 Apr 2018, 10:31)

Nur das der Trugschluß - Flüchltlingskrise führt zu mehr Gewalt in KKH - halt nicht aufgeht.
Wo hat jack000 das geschrieben?
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von schokoschendrezki »

jack000 hat geschrieben:(05 Apr 2018, 09:12)

Es gibt nicht nur Hitler und heute sondern auch noch eine Zeit dazwischen. Das Security-Einsatz notwendig ist weil die Gewalt in Krankenhäusern stark zugenommen hat war bis in die 90er kein Thema.
Erweitert man ein wenig das Blickfeld und schaut sich zum Beispiel auch (besonders kirchliche) Kinder- und Altenheime an, so ergibt sich ein ganz anderes Bild. Bei Kinderheimen bestand die "frühere Ordnung" (zumindest bis Mitte Ende der 60er) darin, dass diese Kinder in vielen Fällen verprügelt und/oder missbraucht wurden, es nur niemanden groß interessierte. Bei Altenheimen und Pflegeheimen besteht (bis heute) das Problem eher in der Gewalt des Pflegepersonals gegen die Insassen. Es gibt ganz allgemein keine umfassenden Aussagen zu einem Anstieg von Gewalt. Nur jeweils spezifische für konkrete Teilbereiche.

Was ich einmal in einer (wissenschaftlichen) Studie zum Thema Gewalt in Einrichtungen des Gesundheitswesens in den letzten Dekaden las, lief ungefähr auf folgendes hinaus: Es gab und gibt ein veränderliches Gefühl bei den Menschen dafür, ob sich langfristige gesellschaftliche "Einordnungs"-strategien lohnen oder nicht. Also unter anderem auch, ob es eine einigermaßen zuverlässige gesellschaftliche Entwicklung gibt oder nicht. Davon abhängig geht man im Durchschnitt zu Elternversammlungen und benimmt sich in der Notaufnahme. Oder eben nicht. Dieses subjektive Gefühl, die Welt sei aus den Fugen, führt ganz wesentlich dazu, dass solche Einordnungsstrategien zunehmend über Bord geworfen werden. Dass man den klassischen Medien oder auch dem ÖR zunehmend nicht mehr traut ist ja auch ein Symptom, das in eine ähnliche Richtung weist. Es handelt sich nur eben um ein subjektives Gefühl.

In derselben Arbeit wurde aber auch darauf verwiesen, dass es auf der anderen Seite auch überlagernde und teils gegensätzliche Tendenzen gibt. Gewalt an sich, so meine ich, ist gesellschaftlich weit eher geächtet als etwa in den 50er Jahren. Immer wenn ich irgendeine Kulturhervorbringung aus dieser Zeit, zum Beispiel einen Werbespot, sehe, spüre ich diese ganz merkwürdige nur mühsam unterdrückte latente Gewalthaftigkeit. Und auch wenn man die Welt als Ganzes sieht. Das wird ja häufig vergessen oder auch völlig falsch dargestellt: Die Welt als Ganzes ist seit dem Ende des 2. Weltkriegs - und zwar erheblich - friedlicher geworden. Es gibt dazu zahllose Artikel, Aufsätze, Statistiken. Wir leben in einem Zeitalter weltweiter Friedlichkeit, die noch vor wenigen Dekaden völlig undenkbar schien. Dazu muss man aber auch wirklich die Welt als ganzes sehen. Jeden Weltteil miteinberechnen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von JFK »

CaptainJack hat geschrieben:(05 Apr 2018, 10:46)

Wo hat jack000 das geschrieben?
Du hast es behauptet, du :D
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von JFK »

CaptainJack hat geschrieben:(05 Apr 2018, 00:57)

Bitte lass deine ewigen Hitler-, Nazivergleiche!
Dann muss du eben konkreter werden, zu deinen schwammigen Aussagen, und deine Leidenschaft, Rechtsextremismus zu Relativieren, ist es einfach nahneligend das dir diese art von "Ordnung" vorschwebt.
CaptainJack

Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von CaptainJack »

JFK hat geschrieben:(05 Apr 2018, 13:21)

Dann muss du eben konkreter werden, zu deinen schwammigen Aussagen, und deine Leidenschaft, Rechtsextremismus zu Relativieren, ist es einfach nahneligend das dir diese art von "Ordnung" vorschwebt.
Rechts hat nichts mit deinen unsäglichen Hitlerreminiszensen zu tun.
CaptainJack

Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von CaptainJack »

JFK hat geschrieben:(05 Apr 2018, 13:15)

Du hast es behauptet, du :D
Lass es, Alexyessin hat jack000 zitiert!
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von JFK »

CaptainJack hat geschrieben:(05 Apr 2018, 13:38)

Rechts hat nichts mit deinen unsäglichen Hitlerreminiszensen zu tun.
Rechtsextremismus aber schon.
CaptainJack

Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von CaptainJack »

JFK hat geschrieben:(05 Apr 2018, 13:55)

Rechtsextremismus aber schon.
Wie ich gelesen habe, selbst das nicht! siehe z.B. Frau Steinbach u.a.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von JFK »

CaptainJack hat geschrieben:(05 Apr 2018, 14:01)

Wie ich gelesen habe, selbst das nicht! siehe z.B. Frau Steinbach u.a.
Das du viel gelesen hast, wenn der Tag lang ist, haben wir nun alle verstanden :rolleyes:

Frau Steinbach ist Rechsextrem? Ich halte sie für eine schwierige Person die gerne mal Verschwörungen wittert, aber Rechtsextrem ist wieder was anderen.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von Tom Bombadil »

Des einen Flüchtlings- ist des anderen "Rechts"-Paranoia. Bemitleidenswert sind beide Gruppen, weil beide einen völlig verzerrten Blick auf die Wirklichkeit haben. Gefährlich, weil so etwas schnell in realen Extremismus umschlagen kann.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von CaptainJack »

Tom Bombadil hat geschrieben:(05 Apr 2018, 16:55)

Des eine Flüchtlings- ist des anderen "Rechts"-Paranoia. Bemitleidenswert sind beide Gruppen, weil beide einen völlig verzerrten Blick auf die Wirklichkeit haben. Gefährlich, weil so etwas schnell in realen Extremismus umschlagen kann.
Hier gebe ich Recht aber nur teilweise. Wahrend die Flüchtlings/Zuwanderungs-Problematik real und richtiggehend greifbar ist, ist Rechts-Paranoia nur das, was in den jeweiligen Köpfen entwickelt wird.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von Tom Bombadil »

Es gibt durchaus auch eine Problematik mit Rechtsextremen, ich bin aber der Meinung, dass beides, Flüchtlings-/Ausländer- und Rechtsextremenproblematik, völlig überhöht und überzeichnet wird, zumindest hier im Forum 2ff, es gibt ja kaum noch ein Thema, wo es nicht mehr um diese beiden Themen geht.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von firlefanz11 »

CaptainJack hat geschrieben:(05 Apr 2018, 17:28)
..., ist Rechts-Paranoia nur das, was in den jeweiligen Köpfen entwickelt wird.
Ganz so ist es auch nicht wenn man mal von unseren üblichen Verdächtigen ausgeht, die bei allem u. jedem was nicht ihrer Meinung entspricht gleich "rechte Propaganda!" zetern, und jeden rechts verorten der nicht noch weiter links ist als sie selbst, absieht. Denn dass die Gefahr von rechtesextremer Einstellung u. Gewalt etc. durchaus greifbar ist kannste u. A. beinahe jedes WE aufm dresdner Hbf erleben.
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von CaptainJack »

firlefanz11 hat geschrieben:(05 Apr 2018, 18:16)

Ganz so ist es auch nicht wenn man mal von unseren üblichen Verdächtigen ausgeht, die bei allem u. jedem was nicht ihrer Meinung entspricht gleich "rechte Propaganda!" zetern, und jeden rechts verorten der nicht noch weiter links ist als sie selbst, absieht. Denn dass die Gefahr von rechtesextremer Einstellung u. Gewalt etc. durchaus greifbar ist kannste u. A. beinahe jedes WE aufm dresdner Hbf erleben.
Ich war noch nie am Dresdner Hbf. Außerdem war der Begriff Paranoia im Spiel.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(05 Apr 2018, 10:31)

Nur das der Trugschluß - Flüchltlingskrise führt zu mehr Gewalt in KKH - halt nicht aufgeht.
Habe ich nicht behauptet, aber ok, wenn wir das schon mal thematisieren: Mein Vorurteil/Glaskugeleserei: Flüchtlinge sind weitaus überproportional an Gewalt in Krankenhäusern beteiligt!

=> Ist das aus deiner Sicht nicht so, bzw. anders?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(05 Apr 2018, 10:31)

Nur das der Trugschluß - Flüchltlingskrise führt zu mehr Gewalt in KKH - halt nicht aufgeht.
Hier ist ein Bericht:
[youtube][/youtube]
=> Wie schätzt du das Ganze ein?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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think twice
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von think twice »

jack000 hat geschrieben:(05 Apr 2018, 19:54)

Habe ich nicht behauptet, aber ok, wenn wir das schon mal thematisieren: Mein Vorurteil/Glaskugeleserei: Flüchtlinge sind weitaus überproportional an Gewalt in Krankenhäusern beteiligt!

=> Ist das aus deiner Sicht nicht so, bzw. anders?
Wer wollte sich deinen Vorurteilen und deiner Glaskugel widersetzen?

Es ist leichter, einen Atomkern zu spalten als ein Vorurteil.
(Albert Einstein)
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(Mahatma Gandhi)
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