Rücktritt wegen NPD

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Brockenhexe

Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Brockenhexe »

DarkLightbringer » Di 10. Mär 2015, 06:53 hat geschrieben:Wenn das Schule macht, wird der Ku-Klux-Klan bald jedes Dorf terrorisieren.
Da muss ich Dir leider recht geben, denn die Städte terrorisiert er ja bereits, jedenfalls hier in Westdeutschland.
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epona
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von epona »

ToughDaddy » Do 12. Mär 2015, 12:09 hat geschrieben:
Kurz, knapp und absolut verlogen und hetzerisch.
Bereits der zweite Satz ist eine Lüge, aber Sachverhalte stören eben nur.
Und der ganze Aufhänger wird zur pauschalisierten Unterstellung von Fremdenhass in Ostdeutschland genutzt.
Offensichtlich war es wohl doch Hetze, was Du letztens geboten hast, wenn Du auch diesem tollen Kommentar zustimmst.
Ich bin in dem Teil dieses Landes aufgewachsen indem man ohne Angst vor Repressalien
seine Meinung äußern durfte und darf.
Hast du ein Problem damit?
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epona
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von epona »

Brockenhexe » Do 12. Mär 2015, 16:02 hat geschrieben: Da muss ich Dir leider recht geben, denn die Städte terrorisiert er ja bereits, jedenfalls hier in Westdeutschland.
Bitte diese Aussage mit Quellen untermauern.

Vielen Dank im voraus.
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bakunicus
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von bakunicus »

Brockenhexe » Do 12. Mär 2015, 16:02 hat geschrieben: Da muss ich Dir leider recht geben, denn die Städte terrorisiert er ja bereits, jedenfalls hier in Westdeutschland.
hähhh ?
ich dachte bisher deinen beiträgen entnehmen zu dürfen dass du im ostdeutschen teil des harzes in der lokalpresse tätig bist ...

von welchem "hier in westdeutschland" redest du also bitte ?
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ToughDaddy
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von ToughDaddy »

bakunicus » Do 12. Mär 2015, 14:37 hat geschrieben:
ja ja ... als wessi darf man nichts über ostdeutschland sagen, auch nach 25 jahren gemeinsamer staatsbürgerschaft.
egal ob im prenzlauer berg, dömitz/ludwigslust oder in der salzwedler nachbarschaft und altmark.
es ist immer die gleiche beleidigte leberwurst ...

komisch nur, dass ihr ossis aber stets genau wisst wer und wie und wo und was im westen so passiert ...
ich lade dich gerne mal nach lemgo ein, damit du dir ein bild vom friedlichen zusammenleben mit migranten machen kannst.
Klar darf man. Wer sollte das verbieten?
Aber trotzdem braucht man mir aus der Ferne nicht die Realität hier beschreiben, insbesondere nicht in der Pauschalität.
Hey wir leben hier auch friedlich mit Migranten zusammen. Aber schön, dass Du mir das zeigen willst.
Aber alleine der Satz von Dir sagt alles aus: Ossis = Fremdenhasser. Nichts anderes lässt sich da rauslesen.


@epona
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 7#p3011747
Habe ich Dir Represalien angedroht? Nein? Na dann. Siehst und ich nehme mir die Freiheit und bezeichne pauschale Hetze als das, was sie ist. Ups. Wie böse.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Brockenhexe »

epona » Do 12. Mär 2015, 15:03 hat geschrieben:
Ich bin in dem Teil dieses Landes aufgewachsen indem man ohne Angst vor Repressalien
seine Meinung äußern durfte und darf.
Hast du ein Problem damit?
Gehorsamkeit wurde in der ehemaligen DDR auch nicht bestraft.
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bakunicus
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von bakunicus »

ToughDaddy » Do 12. Mär 2015, 16:18 hat geschrieben:
Klar darf man. Wer sollte das verbieten?
Aber trotzdem braucht man mir aus der Ferne nicht die Realität hier beschreiben, insbesondere nicht in der Pauschalität.
Hey wir leben hier auch friedlich mit Migranten zusammen. Aber schön, dass Du mir das zeigen willst.
Aber alleine der Satz von Dir sagt alles aus: Ossis = Fremdenhasser. Nichts anderes lässt sich da rauslesen.


@epona
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 7#p3011747
Habe ich Dir Represalien angedroht? Nein? Na dann. Siehst und ich nehme mir die Freiheit und bezeichne pauschale Hetze als das, was sie ist. Ups. Wie böse.
wo bitte hast du denn diesen satz gelesen ?
mach mal halblang ....
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von ToughDaddy »

bakunicus » Do 12. Mär 2015, 15:28 hat geschrieben:
wo bitte hast du denn diesen satz gelesen ?
mach mal halblang ....
Aus Deinem Hinweis, dass ich extra zu Dir fahren sollte, um friedliches Zusammenleben zu sehen. :eek:
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von epona »

Brockenhexe » Do 12. Mär 2015, 16:23 hat geschrieben: Gehorsamkeit wurde in der ehemaligen DDR auch nicht bestraft.
und andere Verhaltensmuster offenbar auch nicht. :s
http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... inken.html
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Brockenhexe »

epona » Do 12. Mär 2015, 15:04 hat geschrieben:
Bitte diese Aussage mit Quellen untermauern.

Vielen Dank im voraus.
Tut mir leid, aber Deine Quellen musst Du Dir selber suchen!
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Kopernikus »

holymoly » Do 12. Mär 2015, 10:07 hat geschrieben:
Original:


Fälschung:
Jeden User, der mir bislang hier als Koran-Anhänger augefallen ist, habe ich ohne Umschweife bereits vor dem Aufkommen von Salafisten als Islamist verstanden.

Das ganze gipfelt in dem du die Demonstranten mit der NSDAP und dem Holocaust in Verbindung bringst.

Das Vorverurteilen, das Pauschalisieren, das alles in einen Topf schmeißen, das Diffamieren, das ist Rhethorik und Denke, wie ich sie nur von Rechten und Rassisten kenne.

Denk mal drüber nach
Ich habe jetzt mal darüber nachgedacht aber mir leuchtet immer noch nicht ein wie du auf das schmale Brett kommst, meine Aussage hätte irgendwas mit Rechten zu tun. Ich kann nichts dafür, dass es hier User gibt, die mMn. bereits durch rassistische Äußerungen auffielen. Ebenso wenig kann ich dafür, dass diese User sich besonders als ideologische Unterstützer von Pegida hervortun. Was du mir vorwirfst, ist, dass ich dies äußere. Dein gefälschtes Zitat wäre übrigens eine genauso zulässige Aussage, sollte sie dem Eindruck von irgendwem entsprechen. Allerdings gibt es hier so gut wie keine Muslime und schon gar keine, die sich durch eine irgendwie gerartete Sympathie für Islamismus/Salafismus hervortun. Du versuchst, der inhaltlichen Auseinandersetzung mit meinem Beitrag durch eine plumpe Gleichsetzung mit rechtem Denken aus dem Weg zu gehen, wohl weil es dir unangenehm ist, dich mit der Frage zu beschäftigen, ob es sich bei Pegida-Anhängern um Rassisten handeln könnte. Deshalb reagierst du auch so gereizt auf die Erwähnung der NSDAP und gerätst in Schnappatmung anstatt dir durch den Kopf gehen zu lassen was dort steht. Von mir aus kannst du so viel Verständnis für Pegida, Legida und andere rassistische Bewegungen aufbringen wie dir beliebt. Nicht jeder hat Lust, sich all die Hetze gegen Minderheiten vor Augen zu führen, die im Rahmen deren Aufmärsche schon zu Gehör gebracht wurden. Mancher ignoriert das lieber und geht auf die los, die das ansprechen. Ganz wie du willst.
Zuletzt geändert von Kopernikus am Do 12. Mär 2015, 16:13, insgesamt 1-mal geändert.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Brockenhexe »

Gretel » Di 10. Mär 2015, 15:59 hat geschrieben:
....auch spricht er von zerstörten Sozialstrukturen - ein Problem überall in den ländlichen Gebieten.

Wer hat Dir diesen Blödsinn erzählt? Fast ausschließlich in ländlichen Gebieten gibt es noch intakte Sozialstrukturen.
Soviel zu Herrn Markus Nierth, ehemaliger ehrenamtlicher Bürgermeister von Tröglitz:
http://www.mz-web.de/zeitz/aufnahme-von ... tem,1.html
Ich muss zugeben, der ehemalige Bürgermeister verstand es ausgezeichnet die Menschen über die Gefühlsebene zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Nur leider wurde er durchschaut, der Schuss ging nach hinten los und er hat die Bürger in die Hände der NPD getrieben, welche, so wie es scheint, die einzige Partei in Tröglitz ist, die im Interesse der Bürger handelt. Rhetorik zahlt sich auf Dauer nur dann aus, wenn sie ehrlich betrieben wird und nicht nur zum eigenen Nutzen, Machterhalt und zur Stillung der eigenen Profilierungssucht.
Gretel » Di 10. Mär 2015, 15:59 hat geschrieben: Bin gespannt, wie diese Flüchtlinge jetzt aufgenommen werden. - Ganz Deutschland guckt hin...
Ich bin gespannt, wie lange die Politik dem Volk ihren Willen noch aufdiktieren kann. Seitdem der größte Teil der Presse als Lügenpresse identifiziert wurde und somit diese Unterstützung ausgefallen ist, dürfte das Ende dieser Diktatur nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.
Zuletzt geändert von Brockenhexe am Do 12. Mär 2015, 16:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Cobra9 »

Brockenhexe » Do 12. Mär 2015, 16:47 hat geschrieben:
Wer hat Dir diesen Blödsinn erzählt? Fast ausschließlich in ländlichen Gebieten gibt es noch intakte Sozialstrukturen.
Soviel zu Herrn Markus Nierth, ehemaliger ehrenamtlicher Bürgermeister von Tröglitz:
http://www.mz-web.de/zeitz/aufnahme-von ... tem,1.html
Ich muss zugeben, der ehemalige Bürgermeister verstand es ausgezeichnet die Menschen über die Gefühlsebene zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Nur leider wurde er durchschaut, der Schuss ging nach hinten los und er hat die Bürger in die Hände der NPD getrieben, welche, so wie es scheint, die einzige Partei in Tröglitz ist, die im Interesse der Bürger handelt. Rhetorik zahlt sich auf Dauer nur dann aus, wenn sie ehrlich betrieben wird und nicht nur zum eigenen Nutzen, Machterhalt und zur Stillung der eigenen Profilierungssucht.


Ich bin gespannt, wie lange die Politik dem Volk ihren Willen noch aufdiktieren kann. Seitdem der größte Teil der Presse als Lügenpresse identifiziert wurde und somit diese Unterstützung ausgefallen ist, dürfte das Ende dieser Diktatur nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.
Sehr interessant. Eine gewählte Diktatur. Du hast Dich nicht im Land vertan ?
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von bakunicus »

Brockenhexe » Do 12. Mär 2015, 17:47 hat geschrieben:

Ich bin gespannt, wie lange die Politik dem Volk ihren Willen noch aufdiktieren kann. Seitdem der größte Teil der Presse als Lügenpresse identifiziert wurde und somit diese Unterstützung ausgefallen ist, dürfte das Ende dieser Diktatur nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.
ja ja ... um dann endlich demokratisch von NPD & co. regiert zu werden ...
herr schmeiß hirn vom himmel ...

wenn es denn eine so große mehrheit gegen die aufnahme von flüchtlingen und gegen zuwanderung gibt ...
ja wo waren die denn beim letzten urnengang ?
wen haben die denn gewählt bei der letzten bundestagswahl, landtagswahl und kommunalwahl ?

hmm brockenhexe ...
erklär das doch mal ...

ach ... kannste nicht ?
willste nicht ?

stattdessen redest du eben lieber von lügenpresse und fehlender demokratie, weil es eben nicht so läuft wie dein fremdenfeindliches soziales umfeld es gerne hätte ...
von dem du irrtümlicherweise annimmst dass es die ostdeutsche mehrheit wäre ... weil dir 10 hanseln in der kneipe nach dem mund reden ...

was für ein wahn ...
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von relativ »

ToughDaddy » Do 12. Mär 2015, 11:09 hat geschrieben:
Kurz, knapp und absolut verlogen und hetzerisch.
Bereits der zweite Satz ist eine Lüge, aber Sachverhalte stören eben nur.
Und der ganze Aufhänger wird zur pauschalisierten Unterstellung von Fremdenhass in Ostdeutschland genutzt.
Offensichtlich war es wohl doch Hetze, was Du letztens geboten hast, wenn Du auch diesem tollen Kommentar zustimmst.
Die Kernaussage dieses Artikels ist völlig korrekt und spiegelt sich in vielen ostdeutschen Gebieten genau so wieder.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Quatschki »

relativ » 13. Mär 2015, 10:42 hat geschrieben: Die Kernaussage dieses Artikels ist völlig korrekt und spiegelt sich in vielen ostdeutschen Gebieten genau so wieder.
Für mich ist es eine interpretatorische Wertung der taz, der das ideologisch eingeschränkte Weltbild der taz zugrunde liegt.
Schon der Schritt, aus der Ablehnung von Asylmigration eine allgemeine Fremdenfeindlichkeit abzuleiten, negiert ja die Tatsache, dass ausländische Touristen, Studenten, Austauschschüler, Au-pair oder erholungsuchende Tschernobyl-Kinder in sämtlichen Gebieten Ostdeutschlands eine breite Unterstützung finden, so wie die Ostdeutschen auch selbst gern und viel ins Ausland fahren, um Menschen, Länder und Kulturen kennenzulernen und sich mit ihnen auf Augenhöhe auszutauschen.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von relativ »

Quatschki » Fr 13. Mär 2015, 10:08 hat geschrieben: Für mich ist es eine interpretatorische Wertung der taz, der das ideologisch eingeschränkte Weltbild der taz zugrunde liegt.
Schon der Schritt, aus der Ablehnung von Asylmigration eine allgemeine Fremdenfeindlichkeit abzuleiten, negiert ja die Tatsache, dass ausländische Touristen, Studenten, Austauschschüler, Au-pair oder erholungsuchende Tschernobyl-Kinder in sämtlichen Gebieten Ostdeutschlands eine breite Unterstützung finden, so wie die Ostdeutschen auch selbst gern und viel ins Ausland fahren, um Menschen, Länder und Kulturen kennenzulernen und sich mit ihnen auf Augenhöhe auszutauschen.
Na klar sind temporäre Gäste auch in Ostdeutschland, wie überall in Deutschland, willkommen, aber sobald kulturfremde Hilfesuchende in der nähe zum Wohnort einquatiert werden sollen, hört es in vielen Gebieten in Ostdeutschland schon auf mit der Willkommenskultur, was dann häufig über die "normale" Kritik an Asyl und Migration hinausgeht.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von ToughDaddy »

relativ » Fr 13. Mär 2015, 09:42 hat geschrieben: Die Kernaussage dieses Artikels ist völlig korrekt und spiegelt sich in vielen ostdeutschen Gebieten genau so wieder.
Nö. Dieser Artikel ist in seiner Pauschalität nur Hetze. Dass Du da zustimmst, auch wenn Du durch das Wort "viele" eine Relativierung durchführen willst, wundert mich nicht auf Grund der anderen Posts zu diesem Thema von Dir.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Zvi Back »

relativ » Fr 13. Mär 2015, 10:24 hat geschrieben: Na klar sind temporäre Gäste auch in Ostdeutschland, wie überall in Deutschland, willkommen, aber sobald kulturfremde Hilfesuchende in der nähe zum Wohnort einquatiert werden sollen, hört es in vielen Gebieten in Ostdeutschland schon auf mit der Willkommenskultur, was dann häufig über die "normale" Kritik an Asyl und Migration hinausgeht.
Keiner wird wohl abstreiten, dass es durch und durch fremdenfeindlich eingestellte im Osten gibt,
wahrscheinlich auch etwas mehr als im Westen, nur wie hoch ist der Anteil derer.
Selbst der Bürgermeister von Tröglitz (tiefste Provinz) verordet diese Zahl
im unteren 1stelligen Prozentbereich.
Der Artikel der TAZ ist mit dümmlich noch ziemlich wohlwollend beschrieben.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von relativ »

ToughDaddy » Fr 13. Mär 2015, 10:25 hat geschrieben:
Nö. Dieser Artikel ist in seiner Pauschalität nur Hetze. Dass Du da zustimmst, auch wenn Du durch das Wort "viele" eine Relativierung durchführen willst, wundert mich nicht auf Grund der anderen Posts zu diesem Thema von Dir.
Also du erkennst eine Relativierung, aber siehst sie nicht. Tja dies ist eben dein Problem, bei vielen Interpretationenversuchen von Meinungen, nebst beleidigte Leberwurst.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von relativ »

Zvi Back » Fr 13. Mär 2015, 10:37 hat geschrieben:
Keiner wird wohl abstreiten, dass es durch und durch fremdenfeindlich eingestellte im Osten gibt,
wahrscheinlich auch etwas mehr als im Westen, nur wie hoch ist der Anteil derer.
Selbst der Bürgermeister von Tröglitz (tiefste Provinz) verordet diese Zahl
im unteren 1stelligen Prozentbereich.
Der Artikel der TAZ ist mit dümmlich noch ziemlich wohlwollend beschrieben.
Was ich mit der korrekten Grundaussage meine ist, daß die rechten Strömungen dort schalten und walten können, ohne das sich erkennbarer Wiederstand in diesen Gebieten regt.
Die gleichen Dinge werden ja auch immer wieder den moderaten Moslems vorgeworfen und zum Teil stimmt dies ja auch. Wenn es jemand nicht egal ist, daß mit seinem Namen Schindluder getrieben wird, sollte man seine Stimme ect. hörbar machen, oder Stellung beziehen. Dies gilt ersteinmal für alle Menschen, da wir gerade beim Thema Ostdeutschland sind, fällt es mir dort eben besonders auf und dies Regelmäßig seit ca. 25 Jahren
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von ToughDaddy »

relativ » Fr 13. Mär 2015, 10:43 hat geschrieben: Also du erkennst eine Relativierung, aber siehst sie nicht. Tja dies ist eben dein Problem, bei vielen Interpretationenversuchen von Meinungen, nebst beleidigte Leberwurst.
Ich erkenne sie nicht nur, ich sehe sie sogar. Und der Kommentar in der Zeitung läßt keine Interpretationsversuche und die Gesamtheit Deiner Beiträge zu diesem Thema auch nicht mehr.


@ZviBack
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 4#p3013034
Darum ist es auch übel, was einige hier und auch in den Medien abziehen.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von relativ »

ToughDaddy » Fr 13. Mär 2015, 10:50 hat geschrieben: Ich erkenne sie nicht nur, ich sehe sie sogar. Und der Kommentar in der Zeitung läßt keine Interpretationsversuche und die Gesamtheit Deiner Beiträge zu diesem Thema auch nicht mehr.


@ZviBack
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 4#p3013034
Darum ist es auch übel, was einige hier und auch in den Medien abziehen.
Also ausser deinen Bauchgefühl kommt da nix. Damit kann ich gut leben.
Liess dir den Artikel doch mal genau durch, es wird sogar Begründet, warum diese Haltung vieler Ostdeutschen so schlimm ist und was es bewirkt, bzw. bewirken kann.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Quatschki »

Zvi Back » 13. Mär 2015, 11:37 hat geschrieben:
... Tröglitz (tiefste Provinz) ...
Tröglitz ist nicht das Kuhdorf, als das es zuweilen dargestellt wird,
sondern ein Vorort von Zeitz.
Vor dem Zweiten Weltkrieg hat dort die Brabag ein großes Treibstoffwerk zur Benzinherstelllung aus Braunkohle errichtet, jede Menge Arbeitsplätze geschaffen und die zugehörige, damals neu errichtete Werkssiedlung ist eigentlich das, was den Ort ausmacht. Das Werk wurde von den Amerikanern schwer bombardiert. Es gab da auch ein KZ-Außenlager mit mehreren tausend Häftlingen.
Das Hydrierwerk Zeitz gab es bis zur Wende. Heute ist da der Industriepark Zeitz.
Das nur mal so nebenbei...
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Tantris »

Quatschki » Fr 13. Mär 2015, 11:08 hat geschrieben: Für mich ist es eine interpretatorische Wertung der taz, der das ideologisch eingeschränkte Weltbild der taz zugrunde liegt.
Schon der Schritt, aus der Ablehnung von Asylmigration eine allgemeine Fremdenfeindlichkeit abzuleiten, negiert ja die Tatsache, dass ausländische Touristen, Studenten, Austauschschüler, Au-pair oder erholungsuchende Tschernobyl-Kinder in sämtlichen Gebieten Ostdeutschlands eine breite Unterstützung finden, so wie die Ostdeutschen auch selbst gern und viel ins Ausland fahren, um Menschen, Länder und Kulturen kennenzulernen und sich mit ihnen auf Augenhöhe auszutauschen.
Also... man hat nichts gegen ausländer, nur gegen bestimmte "rassen"?

Und die dauernde zusammenarbeit mit nazis... also... ist das nicht deutsche tradition?
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von becksham »

relativ » Fr 13. Mär 2015, 10:48 hat geschrieben:
Was ich mit der korrekten Grundaussage meine ist, daß die rechten Strömungen dort schalten und walten können, ohne das sich erkennbarer Wiederstand in diesen Gebieten regt.
Die gleichen Dinge werden ja auch immer wieder den moderaten Moslems vorgeworfen und zum Teil stimmt dies ja auch. Wenn es jemand nicht egal ist, daß mit seinem Namen Schindluder getrieben wird, sollte man seine Stimme ect. hörbar machen, oder Stellung beziehen. Dies gilt ersteinmal für alle Menschen, da wir gerade beim Thema Ostdeutschland sind, fällt es mir dort eben besonders auf und dies Regelmäßig seit ca. 25 Jahren
Na das ist doch aber mal eine sehr selektive Sicht der Dinge. Es gehen im Osten Tausende von Menschen auf die Straßen, um den Pegida-Leuten zu zeigen, dass sie eben nicht die Meinungshoheit haben. Das blendest du komplett aus?
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von pikant »

becksham » Fr 13. Mär 2015, 11:01 hat geschrieben: Na das ist doch aber mal eine sehr selektive Sicht der Dinge. Es gehen im Osten Tausende von Menschen auf die Straßen, um den Pegida-Leuten zu zeigen, dass sie eben nicht die Meinungshoheit haben. Das blendest du komplett aus?
das blendet User Relativ nicht aus, aber er sieht auch dass Tausende fuer Pegida im Osten im Gegensatz zum Westen auf die Strasse gehen und die rechtsextremen Partein im Osten bei Wahlen viel bessere Ergebnisse bekommen als im westen und die NPD ja auch nur in Landtage des Ostens gewaehlt wurde in der letzten Zeit.
der Parteivorsitzende der Linken Rixienger sagt zudem, dass seit Jahren die Justiz in Sachsen-Anhalt auf dem rechten Auge blind sei.
so eine Aussage kommt ja nicht von den Konservativen, sondern von links.
es ist einfach fakt, dass die Fremdenfeindlichkeit im Osten unseres Landes in allen Umfragen hoeher ist als im Westen.
das muss ich auch zur Kenntnis nehmen.
Zuletzt geändert von pikant am Fr 13. Mär 2015, 11:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von relativ »

becksham » Fr 13. Mär 2015, 11:01 hat geschrieben: Na das ist doch aber mal eine sehr selektive Sicht der Dinge. Es gehen im Osten Tausende von Menschen auf die Straßen, um den Pegida-Leuten zu zeigen, dass sie eben nicht die Meinungshoheit haben. Das blendest du komplett aus?
...und ich hoffe der Trend (wenn es denn ein ostdeutscher Trend ist) geht weiter, meiner Hoffnung liegt da ja bei der nächsten Generationen, die evt. einen "normaleren" Umgang mit Ausländern pflegen können.
Dies ist aber in ländlicheren Gebieten nicht zu sehen, denn dort herrscht zu häufig die Meinungshoheit des rechten Mobs.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von ToughDaddy »

pikant » Fr 13. Mär 2015, 11:08 hat geschrieben:
das blendet User Relativ nicht aus, aber er sieht auch dass Tausende fuer Pegida im Osten im Gegensatz zum Westen auf die Strasse gehen und die rechtsextremen Partein im Osten bei Wahlen viel bessere Ergebnisse bekommen als im westen und die NPD ja auch nur in Landtage des Ostens gewaehlt wurde in der letzten Zeit.
der Parteivorsitzende der Linken Rixienger sagt zudem, dass seit Jahre die Justiz in Sachsen-Anhalt auf dem rechten Auge blind sei.
so eine Aussage kommt ja nicht von den Konservativen, sondern von links.
Aha und das reicht für pauschale Verurteilungen? Das reicht, um von viele zu schwadronieren? Also echt. :rolleyes:
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Zvi Back »

relativ » Fr 13. Mär 2015, 10:48 hat geschrieben:
Was ich mit der korrekten Grundaussage meine ist, daß die rechten Strömungen dort schalten und walten können, ohne das sich erkennbarer Wiederstand in diesen Gebieten regt.
Die gleichen Dinge werden ja auch immer wieder den moderaten Moslems vorgeworfen und zum Teil stimmt dies ja auch. Wenn es jemand nicht egal ist, daß mit seinem Namen Schindluder getrieben wird, sollte man seine Stimme ect. hörbar machen, oder Stellung beziehen. Dies gilt ersteinmal für alle Menschen, da wir gerade beim Thema Ostdeutschland sind, fällt es mir dort eben besonders auf und dies Regelmäßig seit ca. 25 Jahren
Wie gesagt ich halte Kritik für berechtigt, aber dass nun die NPD im Osten
"schalten und walten" kann ist- mit Verlaub Blödsinn.
Die haben bei der letzten Landtagswahl 4,6 bekommen.
Das ist viel, ja sicher zuviel, aber daraus nun aus jedem Ossi einen
kleinen Fremdenfeind zu machen, wie der TAZ-Artikel suggeriert bleibt
in meinen Augen dümmlich und zeigt mir nur eines, dass die Autorin
die Ossis nicht sonderlich mag.
Gibts ja auch hier im Forum.
Was macht einen pauschalisierenden Ossifeind eigentlich besser als einen
pauschalisierenden Fremdenfeind. Ich sag es dir- nichts.

Lustig in diesem Zusammenhang finde ich z.B. dies.
In jeder Talkshow über Zuwanderung/Integration ist nahezu immer ein super Integrierter
Migrant da. Als positives Berispiel. Ist OK als gutes Beispiel.
In Bezug auf Ostdeutschland werden aber die Negativbeispiele hochgejazzt und als
Beispielgebend dargestellt.
Diese Art Berichterstattung ist erbärmlich, weil es die Realität nicht wiederspiegelt.

Die Erregung möchte ich erleben, wenn jetzt demnächst bei Illner, Will, Jauch usw.
nur noch der Intensivtäter aus dem Libanon sitzt.
Zuletzt geändert von Zvi Back am Fr 13. Mär 2015, 11:15, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Quatschki »

Tantris » 13. Mär 2015, 11:59 hat geschrieben:
Also... man hat nichts gegen ausländer, nur gegen bestimmte "rassen"?

Und die dauernde zusammenarbeit mit nazis... also... ist das nicht deutsche tradition?
Es ist halt ein anderes Konzept.
Völkerfreundschaft statt Völkervermischung
Das ist nichts spezifisch deutsches
Oder sind für dich alle Japaner Rassisten?

Als krankhaft und unnormal wird aber in der Tat in großen Teilen Ostdeutschlands das unverhohlen antideutsche Konzept mancher westdeutscher Meinungseliten empfunden. Die Menschen können es aus ihrer Lebenswirklichkeit heraus nicht nachvollziehen.
Zuletzt geändert von Quatschki am Fr 13. Mär 2015, 11:40, insgesamt 3-mal geändert.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Zvi Back »

Quatschki » Fr 13. Mär 2015, 10:58 hat geschrieben: Tröglitz ist nicht das Kuhdorf, als das es zuweilen dargestellt wird,
sondern ein Vorort von Zeitz.
Vor dem Zweiten Weltkrieg hat dort die Brabag ein großes Treibstoffwerk zur Benzinherstelllung aus Braunkohle errichtet, jede Menge Arbeitsplätze geschaffen und die zugehörige, damals neu errichtete Werkssiedlung ist eigentlich das, was den Ort ausmacht. Das Werk wurde von den Amerikanern schwer bombardiert. Es gab da auch ein KZ-Außenlager mit mehreren tausend Häftlingen.
Das Hydrierwerk Zeitz gab es bis zur Wende. Heute ist da der Industriepark Zeitz.
Das nur mal so nebenbei...
Auch Zeitz ist für mich tiefste Provinz und ein besseres Kuhdorf
Sorry- das ist meine Großstadtarroganz. ;)
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von ToughDaddy »

Zvi Back » Fr 13. Mär 2015, 11:12 hat geschrieben:
Wie gesagt ich halte Kritik für berechtigt, aber dass nun die NPD im Osten
"schalten und walten" kann ist- mit Verlaub Blödsinn.
Die haben bei der letzten Landtagswahl 4,6 bekommen.
Das ist viel, ja sicher zuviel, aber daraus nun aus jedem Ossi einen
kleinen Fremdenfeind zu machen, wie der TAZ-Artikel suggeriert bleibt
in meinen Augen dümmlich und zeigt mir nur eines, dass die Autorin
die Ossis nicht sonderlich mag.
Gibts ja auch hier im Forum.
Was macht einen pauschalisierenden Ossifeind eigentlich besser als einen
pauschalisierenden Fremdenfeind. Ich sag es dir- nichts.

Lustig in diesem Zusammenhang finde ich z.B. dies.
In jeder Talkshow über Zuwanderung/Integration ist nahezu immer ein super Integrierter
Migrant da. Als positives Berispiel. Ist OK als gutes Beispiel.
In Bezug auf Ostdeutschland werden aber die Negativbeispiele hochgejazzt und als
Beispielgebend dargestellt.
Diese Art Berichterstattung ist erbärmlich, weil es die Realität nicht wiederspiegelt.

Die Erregung möchte ich erleben, wenn jetzt demnächst bei Illner, Will, Jauch usw.
nur noch der Intensivtäter aus dem Libanon sitzt.
Sehr gut noch einmal zusammengefasst. :thumbup:
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Zvi Back »

pikant » Fr 13. Mär 2015, 11:08 hat geschrieben:
das blendet User Relativ nicht aus, aber er sieht auch dass Tausende fuer Pegida im Osten im Gegensatz zum Westen auf die Strasse gehen und die rechtsextremen Partein im Osten bei Wahlen viel bessere Ergebnisse bekommen als im westen und die NPD ja auch nur in Landtage des Ostens gewaehlt wurde in der letzten Zeit.
der Parteivorsitzende der Linken Rixienger sagt zudem, dass seit Jahren die Justiz in Sachsen-Anhalt auf dem rechten Auge blind sei.
so eine Aussage kommt ja nicht von den Konservativen, sondern von links.
es ist einfach fakt, dass die Fremdenfeindlichkeit im Osten unseres Landes in allen Umfragen hoeher ist als im Westen.
das muss ich auch zur Kenntnis nehmen.
Dafür gibt es mehrere Gründe.
1. ist die Parteienbindung im Osten wesentlich geringer
2. ist bei der Zustimmung zur NPD oft eine reine Protestwahl.
gerade der Rixienger sollte seine Klappe halten, denn das
Wahlhopping zwischen Linke und NPD ist bemerkenswert.
Die bedienen oft genug haargenau die gleiche Klientel.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von pikant »

Zvi Back » Fr 13. Mär 2015, 11:34 hat geschrieben:
Dafür gibt es mehrere Gründe.
1. ist die Parteienbindung im Osten wesentlich geringer
2. ist bei der Zustimmung zur NPD oft eine reine Protestwahl.
gerade der Rixienger sollte seine Klappe halten, denn das
Wahlhopping zwischen Linke und NPD ist bemerkenswert.
Die bedienen oft genug haargenau die gleiche Klientel.
das ist in ganz Deutschland so!
bei einer Landtagswahl im Saarland gingen mal 1/3 der NPD Waehler ( damals 4.6%) direkt bei der naechsten Landtagswahl zur Linkspartei mit Oskar als Spitzenkandidaten (Fremdarbeiter das zog bei NPD-Waehler gut)
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Zvi Back »

pikant » Fr 13. Mär 2015, 11:40 hat geschrieben:
das ist in ganz Deutschland so!
bei einer Landtagswahl im Saarland gingen mal 1/3 der NPD Waehler ( damals 4.6%) direkt bei der naechsten Landtagswahl zur Linkspartei mit Oskar als Spitzenkandidaten (Fremdarbeiter das zog bei NPD-Waehler gut)
Ich glaube im Osten ist das noch mehr vorzufinden.
Ich kenne solche Leute. Mit denen kann man auch selten
vernünftig über Politik diskutieren, weil die bekloppt sind.
Nur es ist doch lächerlich zu sagen, wenn die Linke wählen sind
es "die Guten" und bei der nächsten Wahl sind sie der Bodensatz der Gesellschaft.
Ich halte diese herangehensweise für bekloppt.
Für mich gibt es auch ein Grundrecht auf Dummheit.
Ich ziehe die Grenze sobald Gewalt ins Spiel kommt.
Da ziehe ich sie aber knallhart und wie man in anderen Threads
nachlesen kann bin ich dafür weitaus härter zu strafen.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von relativ »

Zvi Back » Fr 13. Mär 2015, 11:12 hat geschrieben: Wie gesagt ich halte Kritik für berechtigt, aber dass nun die NPD im Osten
"schalten und walten" kann ist- mit Verlaub Blödsinn.
Die haben bei der letzten Landtagswahl 4,6 bekommen.
Ich habe gar nicht von der NPD geschrieben, sondern von rechten Strömungen (kannste auch Banden nennen)
Das ist viel, ja sicher zuviel, aber daraus nun aus jedem Ossi einen
kleinen Fremdenfeind zu machen, wie der TAZ-Artikel suggeriert bleibt
in meinen Augen dümmlich und zeigt mir nur eines, dass die Autorin
die Ossis nicht sonderlich mag.
Gibts ja auch hier im Forum.
Es ist mir nicht bekannt was die Autorin mag oder nicht, ist aber auch völlig unerheblich, wenn die Grundaussage sich mit meiner Sichtweise deckt. Ich hab nix pauschal gegen "Ossis" Ich habe sogar Verwandtschaft dort. Btw. Die ältere Verwandtschaft hatte auch mal ein schräges Bild gegenüber Asylanten ihre Tochter ganz und gar nicht.
Was macht einen pauschalisierenden Ossifeind eigentlich besser als einen
pauschalisierenden Fremdenfeind. Ich sag es dir- nichts.
Ich pauschalisiere nicht, sondern gebe meine Erfahrung und Sicht auf die Dinge wieder ganz nüchtern und nachweisbar, wenn man sich nur die letzten 25 Jahre ansieht. Damit meine ich nicht nur Anschläge ect., denn die gibt und gab es auch im Westen, sondern die latente Gleichgültigkeit, oder sogar Akzeptanz des rechten Sektors in ihrer Nähe.
Lustig in diesem Zusammenhang finde ich z.B. dies.
In jeder Talkshow über Zuwanderung/Integration ist nahezu immer ein super Integrierter
Migrant da. Als positives Berispiel. Ist OK als gutes Beispiel.
In Bezug auf Ostdeutschland werden aber die Negativbeispiele hochgejazzt und als
Beispielgebend dargestellt.
Diese Art Berichterstattung ist erbärmlich, weil es die Realität nicht wiederspiegelt.
Diese Berichterstattung hast du auch bei anderen Themenbereichen, sie ist natürlich erbärmlich, aber es findet sich meist ein Sender bzw. Zeitungsblatt, der dies in einer andere Richtung wieder ausgleicht.
Wer kann den überhaupt die wahre, ganze, wahrhaftige Realität wiedergeben?
Die Erregung möchte ich erleben, wenn jetzt demnächst bei Illner, Will, Jauch usw.
nur noch der Intensivtäter aus dem Libanon sitzt.
Die findest du meist dann in den Nachmittagssendungen. Die schauen sich dann die Leute an, die ihre Vorurteile bestätigt sehen wollen. :cool:
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Zvi Back »

relativ » Fr 13. Mär 2015, 11:49 hat geschrieben: Ich habe gar nicht von der NPD geschrieben, sondern von rechten Strömungen (kannste auch Banden nennen)
Trotzdem sind auch die eher Außnahme als Regel.

Es ist mir nicht bekannt was die Autorin mag oder nicht, ist aber auch völlig unerheblich, wenn die Grundaussage sich mit meiner Sichtweise deckt. Ich hab nix pauschal gegen "Ossis" Ich habe sogar Verwandtschaft dort. Btw. Die ältere Verwandtschaft hatte auch mal ein schräges Bild gegenüber Asylanten ihre Tochter ganz und gar nicht.
ich hab mir mal 2-3 Artikel von ihr durchgelesen. Da sieht man es recht gut

Ich pauschalisiere nicht, sondern gebe meine Erfahrung und Sicht auf die Dinge wieder ganz nüchtern und nachweisbar, wenn man sich nur die letzten 25 Jahre ansieht.
ich meinte eigentlich auch dich weniger. Aber ich kann dir jederzeit hier 2-3 benennen,
die in ihren platten Vorurteilen und Schubladendenken nicht viel anders unterwegs als so mancher Rechtsextreme.
Das haben die Mods aber nicht so gerne.


Damit meine ich nicht nur Anschläge ect., denn die gibt und gab es auch im Westen, sondern die latente Gleichgültigkeit, oder sogar Akzeptanz des rechten Sektors in ihrer Nähe.
Ich weiss nicht ob Gleichgültigkeit das richtige Wort ist. Genauso gut
könnte ich den Berlinern z.B. vorwerfen, sie sind so manchen Problemen in ihrer Stadt gleichgültig
gegenüber, die sicher viele, viele Einzelfälle sind, aber die eben in meinen Augen extrem
problematisch, weil sie eben oft mit massiver Gewalt einher geht


Diese Berichterstattung hast du auch bei anderen Themenbereichen, sie ist natürlich erbärmlich, aber es findet sich meist ein Sender bzw. Zeitungsblatt, der dies in einer andere Richtung wieder ausgleicht.
Wer kann den überhaupt die wahre, ganze, wahrhaftige Realität wiedergeben?
man kann zumindest versuchen es halbwegs realistisch darzustellen und da finde ich
wurde in der letzten Zeit eben sehr, sehr ich sag mal tendenziös berichtet



Die findest du meist dann in den Nachmittagssendungen. Die schauen sich dann die Leute an, die ihre Vorurteile bestätigt sehen wollen. :cool:
keine Ahnung-guck ich nicht.
Zuletzt geändert von Zvi Back am Fr 13. Mär 2015, 12:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von relativ »

Zvi Back » Fr 13. Mär 2015, 12:14 hat geschrieben: Trotzdem sind auch die eher Außnahme als Regel.
Die vermehrte Gleichgültigkeit, Akzeptanz, Hinnahme solcher Gruppen und deren Aktivitäten in den meist ländlichen Gebieten auch?
ich hab mir mal 2-3 Artikel von ihr durchgelesen. Da sieht man es recht gut
Ich beurteile nur den Artikel und der war m.M. nach grundsätzlich Zutreffend auch in seiner Analyse.

ich meinte eigentlich auch dich weniger. Aber ich kann dir jederzeit hier 2-3 benennen,
die in ihren platten Vorurteilen und Schubladendenken nicht viel anders unterwegs als so mancher Rechtsextreme.
Das haben die Mods aber nicht so gerne.
Es sollte versucht werden, die Bevölkerungsmehrheit für solche Sachen/Strömungen zu sensibilisieren und da hat m.M. der Osten noch Nachholbedarf.
Ich weiss nicht ob Gleichgültigkeit das richtige Wort ist. Genauso gut
könnte ich den Berlinern z.B. vorwerfen, sie sind so manchen Problemen in ihrer Stadt gleichgültig
gegenüber, die sicher viele, viele Einzelfälle sind, aber die eben in meinen Augen extrem
problematisch, weil sie eben oft mit massiver Gewalt einher geht
Doch Gleichgültikeit im Sinne, geht mich nix an, auch wenns vor meiner Haustür passiert, oder sogar Akzeptanz im Sinne, gehen mit einigen Forderungen und Aktionen dieser Gruppen konform. Diese Dinge sind Teil dieses Problems und der "Erfolgsstory" der rechten Szene in Ostdeutschland

man kann zumindest versuchen es halbwegs realistisch darzustellen und da finde ich
wurde in der letzten Zeit eben sehr, sehr ich sag mal tendenziös berichtet
Jeder sollte in der Lage sein sich so zu informieren, daß er beide Seiten hört um sich so sein Bild zu machen. Tut man dies nicht, kommt es häufiger zu nicht objektiven Aussagen.

keine Ahnung-guck ich nicht.
Ich auch nicht, aber gesehen, oder von gehört haben die Meisten wohl trotzdem schon mal.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von think twice »

Quatschki » Fr 13. Mär 2015, 11:18 hat geschrieben: Völkerfreundschaft statt Völkervermischung
Ohne Worte.... :eek:
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von epona »

pikant » Fr 13. Mär 2015, 12:08 hat geschrieben:
das blendet User Relativ nicht aus, aber er sieht auch dass Tausende fuer Pegida im Osten im Gegensatz zum Westen auf die Strasse gehen und die rechtsextremen Partein im Osten bei Wahlen viel bessere Ergebnisse bekommen als im westen und die NPD ja auch nur in Landtage des Ostens gewaehlt wurde in der letzten Zeit.
der Parteivorsitzende der Linken Rixienger sagt zudem, dass seit Jahren die Justiz in Sachsen-Anhalt auf dem rechten Auge blind sei.
so eine Aussage kommt ja nicht von den Konservativen, sondern von links.
es ist einfach fakt, dass die Fremdenfeindlichkeit im Osten unseres Landes in allen Umfragen hoeher ist als im Westen.
das muss ich auch zur Kenntnis nehmen.
:thumbup: zutreffend
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Kopernikus »

Das für die Unterbringung von Flüchtlingen vorgesehene Gebäude in Tröglitz, dem Ort dessen Bürgermeister aufgrund der Bedrohung durch Rechtsextreme zurücktrat, wurde jetzt in Brand gesteckt:
Brandanschlag auf Flüchtlingsheim in Tröglitz

40 Flüchtlinge sollen in Tröglitz in untergebracht werden, der Bürgermeister trat wegen rechter Anfeindungen zurück. Nun wurde das Heim angezündet. Justizminister Maas nennt den Vorfall "beschämend".

Wochenlang protestierten in Tröglitz Rechtsextreme gegen die Aufnahme von Asylbewerbern – nun ist in dem geplanten Flüchtlingsheim ein Feuer ausgebrochen. Das Feuer sei gegen zwei Uhr morgens ausgebrochen, sagte ein Sprecher der Polizei. Vor allem das zum Wohnbereich ausgebaute Dachgeschoss sei ausgebrannt. Der Dachstuhl war vollkommen verkohlt, die Fenster zersprungen. Die Flüchtlinge hätten im Mai dort einziehen sollen.

Die Staatsanwaltschaft stuft das Feuer als "definitiv besonders schwere Brandstiftung" ein. Eine politisch motivierte Tat könne nicht ausgeschlossen werden, sagte Staatsanwalt Jörg Wilkmann in Halle. Es handle sich um eine gemeingefährliche Straftat schlimmster Art. Nach den bisherigen Erkenntnissen seien in der Nacht zu Samstag einer oder mehrere Täter in das Mehrfamilienhaus eingebrochen, das im Mai die ersten von 40 Asylbewerbern beziehen sollten. Dort legten sie laut Wilkmann das Feuer, wahrscheinlich mit Brandbeschleuniger.

Der Ort im Burgenlandkreis ist bundesweit in den Schlagzeilen, seit der ehrenamtliche Bürgermeister Markus Nierth wegen rechtsextremer Anfeindungen seinen Rücktritt erklärt hatte. Die NPD-geführten Proteste richteten sich gegen die geplante Unterbringung der Flüchtlinge.
http://www.welt.de/politik/article13912 ... glitz.html

Wie immer zeigt sich: Wenn man vor Extremisten wie der NPD und anderen braunen Gruppierungen kuscht, werden sie nicht zahmer sondern selbstbewusster und legen noch eine Schippe drauf*. Diesmal brannte "nur" ein Wohnhaus. Wie schnell es auch Menschen treffen kann, dürfte mit Blick auf die frühen 90er noch in Erinnerung sein.


*Natürlich darf der geneigte "Ich bin ganz sicher kein Neonazi aber..."-Kandidat jetzt mit Inbrunst darauf verweisen, dass ja noch gar kein Täter ermittelt wurde, es also genauso gut der Weihnachtsmann gewesen sein könnte.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von frems »

Das sind halt "besorgte Bürger". Ich bin mal gespannt, wann die üblichen Verdächtigen hier auftauchen. Marie-Luise? Wo ist Deine Empörung, die schon explodiert, wenn es eine Schule gibt, auf der mehr migrantische als deutsche Kinder sind? Oder müssen da schon wieder Linke hinter dem Anschlag stecken?
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Marie-Luise

Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Marie-Luise »

frems » Sa 4. Apr 2015, 17:22 hat geschrieben:Das sind halt "besorgte Bürger". Ich bin mal gespannt, wann die üblichen Verdächtigen hier auftauchen. Marie-Luise? Wo ist Deine Empörung, die schon explodiert, wenn es eine Schule gibt, auf der mehr migrantische als deutsche Kinder sind? Oder müssen da schon wieder Linke hinter dem Anschlag stecken?
Halt mal an Dich.

Als Moderator kann man Dich schlecht melden. Das nutzt Du weidlich aus.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von frems »

Marie-Luise » Sa 4. Apr 2015, 17:25 hat geschrieben:
Halt mal an Dich.

Als Moderator kann man Dich schlecht melden. Das nutzt Du weidlich aus.
Schön Lüge. Du kannst mich genau so melden. Aber danke für die Bestätigung, daß Dich der Anschlag in keinster Weise stört. Genauso so dürfte Dich jeder eh schon einschätzen. Freudentränen gibt's wohl erst, wenn Menschen brennen.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
odiug

Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von odiug »

Zvi Back » Fr 13. Mär 2015, 10:37 hat geschrieben:
Keiner wird wohl abstreiten, dass es durch und durch fremdenfeindlich eingestellte im Osten gibt,
wahrscheinlich auch etwas mehr als im Westen, nur wie hoch ist der Anteil derer.
Selbst der Bürgermeister von Tröglitz (tiefste Provinz) verordet diese Zahl
im unteren 1stelligen Prozentbereich.
Der Artikel der TAZ ist mit dümmlich noch ziemlich wohlwollend beschrieben.
Das Problem ist nicht, ob es nun 1% oder 5% ausgemachte Neo-Nazis gibt, das Problem sind die 15 bis 20 % von Trotteln, die einfach nur zuschauen.
Die sind natuerlich alle gegen die Neo-Nazi Brut und haben selbstverstaendlich nichts gegen Ausslaender, ja sogar einige ihrer Freunde sind Auslaender, aber sie denken, das war doch klar, dass es soweit kommen musste bei all dem auslaendischen Geschwerl und radikalen Muslimen, die unsere Strassen unsicher machen.
Und genau diese Einstellung ist die Rechtfertigung fuer die Anschlaege von Neo-Nais auf Migranten und Asylanten.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Cloudfox »

odiug » Sa 4. Apr 2015, 16:49 hat geschrieben: Das Problem ist nicht, ob es nun 1% oder 5% ausgemachte Neo-Nazis gibt, das Problem sind die 15 bis 20 % von Trotteln, die einfach nur zuschauen.
Die sind natuerlich alle gegen die Neo-Nazi Brut und haben selbstverstaendlich nichts gegen Ausslaender, ja sogar einige ihrer Freunde sind Auslaender, aber sie denken, das war doch klar, dass es soweit kommen musste bei all dem auslaendischen Geschwerl und radikalen Muslimen, die unsere Strassen unsicher machen.
Und genau diese Einstellung ist die Rechtfertigung fuer die Anschlaege von Neo-Nais auf Migranten und Asylanten.
Großartig unterscheidet sich da aber die momentane Hetze der Regierung gegen Griechenland...auch nicht.

Schließlich sehen da auch die aller meisten zu, haben nichts gegen Griechen...aber...

Warum sehen so viele zu? Nicht zum kritischen Denken erzogen!
Zuletzt geändert von Cloudfox am Sa 4. Apr 2015, 17:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Cloudfox »

Marie-Luise » Sa 4. Apr 2015, 16:25 hat geschrieben:
Halt mal an Dich.
Bist Du nun betroffen und/oder empört?
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von jack000 »

Es ist wirklich nicht zu fassen, vor was haben diese Leute denn Angst? 40 Asylbewerber, i.d.R. Familien in einem 2700 Einwohner-Kaff welches an Einwohnern schrumpft. Das ist einfach nur noch blinder Fremdenhass ohne jede Grundlage!

Aber immerhin:
Die künftige Flüchtlingsunterkunft in Tröglitz hat gebrannt, der Staatsanwalt spricht von einer "gemeingefährlichen Straftat schlimmster Art". Der zuständige Landrat Ulrich will nicht einknicken, die Asylbewerber werden kommen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 27100.html
=> Es darf unter keinen Umständen sein, dass diejenigen die durch das Abfackeln einen eigenen Erfolg erzielen wollten, diesen auch bekommen werden!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
odiug

Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von odiug »

Cloudfox » Sa 4. Apr 2015, 16:53 hat geschrieben:
Großartig unterscheidet sich da aber die momentane Hetze der Regierung gegen Griechenland...auch nicht.

Schließlich sehen da auch die aller meisten zu, haben nichts gegen Griechen...aber...

Warum sehen so viele zu? Nicht zum kritischen Denken erzogen!
Also solange sich nur Finanzminister um ihre Eitelkeiten fetzen, solange ist doch alles im Butter.
Schlimm wird es, wenn griechische Restaurants in Duesseldorf brennen ...aber im Moment sind es ja "nur" Unterkuenfte fuer syrische Fluechtlinge.


Da ist schon noch ein Unterschied, ob ich die Politik einer auslaendischen Regierung kritisiere, oder ob ich billigend in Kauf nehme, mit einem Asylantenheim auch deren Bewohner mit abzufackeln.
Das ist einfach nicht das Gleiche.
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