Cobra9 hat geschrieben:(28 Nov 2021, 10:44)
Falsch. Allein bei Mir im großen internationalen Konzern ist es so das Wir eine durchmischte Truppe sind und viele Fachleute nach Deutschland einwandern.
Und was hat deine persönliche Erfahrung mit objektiven Statistiken zu tun? Ich habe auch gar nicht angezweifelt, dass es qualifizierte Einwanderung nach Deutschland gibt - selbstverständlich gibt es diese, und zwar vor allem aus anderen EU-Ländern (oder aus Ländern wie Vietnam). Allerdings ist der Anteil unqualifizierter Einwanderung sehr viel höher - und diese kommen eben vor allem aus den genannten und bekannten Problemregionen (Naher und Mittlerer Osten, Afrika).
Ständig werden diese Aspekte vermischt, um die Leute im Dunkeln über die realen Zahlen zu lassen und an der Nase herumzuführen. Wer nun wie die Ampel illegale Migration in legale überführen möchte bezieht sich damit doch nicht auf die Krankenschwester aus Vietnam, den Zimmermeister aus Polen, den Arzt aus Rumänien oder den Informatiker aus Indien, denn diese können doch schon jetzt problemlos einwandern! Nein, es geht eben um unqualifizierte Leute aus dem arabischen und afrikanischen Raum.
Schau dir doch einfach einmal die Zahlen an. In Ländern wie Kanada oder Grossbritannien ist der Anteil qualifizierter Einwanderer sehr viel höher als in Deutschland. Und diese Leute integrieren sich auch viel besser; ihre Kinder zeichnen sich durch bessere Bildungsergebnisse aus als die Kinder der einheimischen Bevölkerung. In Deutschland ist es genau anders herum, und das liegt nicht an den Kindern von Einwanderern aus Polen oder Vietnam, sondern an Kindern von Einwanderern aus den üblichen Problemregionen, die einfach mit westlicher Bildung im Schnitt viel weniger anfangen können.
Und dies liegt gar nicht immer nur an den Herkunftsländern, sondern auch daran, wer aus diesen Herkunftsländern nach Deutschland auswandert. Betrachtet man beispielsweise die gut untersuchte Einwanderung aus der Türkei, dann stellt man fest, dass die Einwanderer aus der Türkei eben nicht der gebildeten, hochqualifizierten, bürgerlichen, säkularen, urbanen Schicht angehörten, die es in der Türkei natürlich auch insbesondere in den westlichen Städten gab, sondern eher den armen, ländlichen, religiösen, unqualifizierten Schichten aus Südostanatolien.
Ich verstehe, dass man versucht, über diese Realität hinwegzublicken. Helfen wird es nichts. Hier beispielsweise Zahlen der OECD, die belegen, dass 48% der im Ausland geborenen in Deutschland eine sehr niedrige oder niedrige Qualifikation haben, während dieser Wert in Grossbritannien (20%), in den USA (32%) und in Kanada (10%) sehr viel niedriger liegt.
Quelle:
https://www.oecd.org/els/mig/Main-Indic ... ration.pdf
(z. B. Seite 9)
In Deutschland betrügt man sich eben selbst. Übrigens wundert es nicht, dass die Wirtschaft sich nicht daran stört. Der ist es nämlich egal, wenn ein immer höherer Prozentsatz an Ausländern von Hartz IV lebt, solange sie sich aus diesem Pool diejenigen herauspicken können, die sie tatsächlich beschäftigen können. Der deutsche Sozialstaat muss aber die vielen anderen mitschleppen, von daher ist die Einwanderung für Deutschland aus Nicht-EU-Ländern insgesamt ein Minusgeschäft, wenn man sie so angeht wie bisher und wie von der Ampel geplant. Da nützen auch viele schöne Worte nichts.
Wenn ihr die Welt retten wollt, indem ihr bei euch hilflose Leute aus Syrien und ähnlichen Ländern dauerhaft versorgen wollt, dann macht dies bitte, aber tut doch nicht so, als habe dies irgend etwas mit qualifizierter Einwanderung zu tun, die Deutschland nützt oder gar das Rentensystem stabilisiert. Von den syrischen Migranten leben immer noch 70% von Hartz IV, und dies nach all den grossen Worten über ein zweites Wirtschaftswunder und wie schnell diese nach spätestens 5 Jahren integriert seien. Und für diese Leute will man nun verstärkt die Hürden einebnen für Familiennachzug, Niederlassungserlaubnis und Staatsangehörigkeit.