DAS gibt keine zwei- oder dreistellige Milardenbeiträge her.Frater Kohn hat geschrieben:(27 Sep 2021, 10:38)
Kostenkontrolle, weniger Verschwendung.
WIe wäre es mal damit.
mfg
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DAS gibt keine zwei- oder dreistellige Milardenbeiträge her.Frater Kohn hat geschrieben:(27 Sep 2021, 10:38)
Kostenkontrolle, weniger Verschwendung.
WIe wäre es mal damit.
Grünen Wähler sind meistens hochgebildet.Frater Kohn hat geschrieben:(27 Sep 2021, 10:34)
Finde ich gar nicht. Grünenwähler sind für mich ziemlich naiv um ehrlich zu sein.
Ich verstehe den Wunsch dahinter die Natur zu retten etc.
Aber ich schon schreib: Wer denkt es würde etwas ändern, wenn die Menschen in diesem land NOCH mehr Geld für Sprit ausgeben oder den teuersten Strom der Welt beziehen, dem fehlt komplett der Blick auf "Big Picture".
Da könnte ich zur Not mit einem Özdemir leben wenn die FDP dafür das Innenministerium kriegt...
Und 74% lehnen Scholz als Kanzler ab.Dieter Winter hat geschrieben:(27 Sep 2021, 08:55)
Laschet hat halt eine krachende Niederlage eingefahren. 75% der Wähler lehnen ihn als Kanzler ab.
Damit kommen vor allem die nicht klar, die bei einer Bepreisung von Umweltverbrauch sofort nach „aber sozialer Ausgleich“ schreien.Demok hat geschrieben:(27 Sep 2021, 10:41)
Grünen Wähler sind meistens hochgebildet.
Die Grünen wollen auf erneuerbare Energien setzen, etwas wovon dieses Land auf Dauer klar profitieren würde. Man müsste nur zunächst mal kürzer treten. Damit kommen viele nicht klar.
Tritt Ihn für Jamaika?!JJazzGold hat geschrieben:(27 Sep 2021, 10:03)
Weshalb Habeck bereits zart andeutet, wie auch, man höre und staune Trittin, dass die Grünen zwar SPD geneigt seien, aber man selbstverständlich auch eine Jamaika Option in Betracht ziehen müsse.
Hm sinnlos ist ja jetzt mal sehr pauschal dahin kritisiert. Der Rechnungshof listet ja regelmäßig einige Verschwendungen auf und gibt Veränderungsvorschläge. Das die Politik jetzt ohne Plan, Intention, oder sogar böswillig einfach Geld aus dem Fenster wirft, klammere ich mal aus. Aber es fällt auf, daß es einigeProjekte gibt, die nicht gut durchdacht und geplant sind und dann auch in einem Fiasko enden, bei einigen gibt es widrige Umstände die evtl. vorher nicht so absehbar sind waren ect.pp.Frater Kohn hat geschrieben:(27 Sep 2021, 10:38)
Kostenkontrolle, weniger Verschwendung der bereits erzielten Einnahmen.
Die Menschen sind nicht bereit mehr Geld für Scheiße zu bezahlen.
Glauben sie mir das. 85% der Menschen haben NICHT GRÜN gewählt, bzw. noch mehr, wenn man die Nichtwähler bedenkt.
WIe wäre es mal damit. Es gibt bereits extrem hohe EInnahme, die werden für Bullshit zum Fenster rausgeworfen.
Oder denken sie etwa die Milliarden die dann die Wirtschaft des Landes final ruinieren, dafür gibt es genug Beispiele, nicht einfach sinnlos versickern. Genau das wird nämlich der Fall sein.
Nö, nur 30%.
Ja, ein sehr guter Schachzug...JJazzGold hat geschrieben:(27 Sep 2021, 10:22)
Eben, was sich daran zeigt, dass sich sowohl FDP, als auch Grüne mit maximaler Geschwindigkeit darauf einigten, erst einmal untereinander Gespräche zu führen, bevor es es ans Sondieren mit Union oder SPD geht.
Genau, weshalb Jamaika präferabler ist als Ampel.sünnerklaas hat geschrieben:(27 Sep 2021, 10:33)
Das werden sie. Beide haben zusammen eine Machtposition, die sie ansonsten alleine niemals hätten. Vor allem gegenüber der UNION und dem angeschlagenen Armin Laschet. Die UNION will unbedingt ins Kanzleramt, Laschet MUSS ins Kanzleramt. Sonst ist für ihn und viele seiner Unterstützer in der Partei Game over. Unter solchen Voraussetzungen können Grüne und FDP Laschet und die UNION gemeinsam vor sich hertreiben.
Du riskierst halt damit einen Einbruch der Binnennachfrage. Anders als der Staat, muss der Wähler darauf achten, dass die Ausgaben die Einnahmen nicht übersteigen.Europa2050 hat geschrieben:(27 Sep 2021, 10:48)
Sonst wäre das Geld für Investitionen in umweltfreundliche Energiegewinnung (für mich der Dreh- und Angelpunkt) auch da: Wer CO2 in die Luft pustet, zahlt das. Und zwar jeder, denn CO2 macht da auch keinen Unterschied zwischen arm und reich.
Halte ich auch für gerecht, dazu noch die Erhöhung der Einkommenssteuer für sehr Gutverdienenede und Reiche auf 46% bzw. über 300000 auf 48% . Das sollte dann erstmal etwas zusätzliche Luft geben für nötige InvestitionenEuropa2050 hat geschrieben:(27 Sep 2021, 10:48)
Damit kommen vor allem die nicht klar, die bei einer Bepreisung von Umweltverbrauch sofort nach „aber sozialer Ausgleich“ schreien.
Sonst wäre das Geld für Investitionen in umweltfreundliche Energiegewinnung (für mich der Dreh- und Angelpunkt) auch da: Wer CO2 in die Luft pustet, zahlt das. Und zwar jeder, denn CO2 macht da auch keinen Unterschied zwischen arm und reich.
Genau so ist es. Die Grünen sind mitnichten eine Partei, die Politik für junge Menschen macht .... im Gegenteil...Europa2050 hat geschrieben:(27 Sep 2021, 10:48)
Damit kommen vor allem die nicht klar, die bei einer Bepreisung von Umweltverbrauch sofort nach „aber sozialer Ausgleich“ schreien.
Sonst wäre das Geld für Investitionen in umweltfreundliche Energiegewinnung (für mich der Dreh- und Angelpunkt) auch da: Wer CO2 in die Luft pustet, zahlt das. Und zwar jeder, denn CO2 macht da auch keinen Unterschied zwischen arm und reich.
Laschet bekommt nicht einmal eine Stimmabgabe bei einer Bundestagswahl unfallfrei hin. Der ideale Kanzler.
Der Fokus der Binnennachfrage sollte in den nächsten Jahren bestimmt nicht auf mehr Konsum foskusziert sein, sondern auf mehr Qualität und ressourcenschonende Produkte. Der soziale Ausgleich sollte hier nicht im Luxussegment liegen, sondern für gesellschaftlich Notwendiges.Dieter Winter hat geschrieben:(27 Sep 2021, 10:55)
Du riskierst halt damit einen Einbruch der Binnennachfrage. Anders als der Staat, muss der Wähler darauf achten, dass die Ausgaben die Einnahmen nicht übersteigen.
Wenn wir weiterhin zu viele Dumpfbacken "produzieren" bestimmt.Und nebenbei wird das Angebot der AfD für den Normalverdiener attraktiver.
relativ hat geschrieben:(27 Sep 2021, 10:49)
Hm sinnlos ist ja jetzt mal sehr pauschal dahin kritisiert. Der Rechnungshof listet ja regelmäßig einige Verschwendungen auf und gibt Veränderungsvorschläge. Das die Politik jetzt ohne Plan, Intention, oder sogar böswillig einfach Geld aus dem Fenster wirft, klammere ich mal aus. Aber es fällt auf, daß es einigeProjekte gibt, die nicht gut durchdacht und geplant sind und dann auch in einem Fiasko enden, bei einigen gibt es widrige Umstände die evtl. vorher nicht so absehbar sind waren ect.pp.
D.h. so pauschal einfach zu glauben mit verhinderung von solchen "Verschwendungen" hat man das Geldproblem gelöst ist naiv. Auch hier läuft es auf eine Umschichtung der Gelder hinaus und wir wissen ja allzugut, wo da gerade die FDP gerne mal den Hebel ansetzt. Nicht bei ihrer Klientel, daß ist mal klar.
Ich trau ihm zwar zu wirklich so dämlich zu sein aber ich denke das war eher Kalkül...sünnerklaas hat geschrieben:(27 Sep 2021, 10:59)
Laschet bekommt nicht einmal eine Stimmabgabe bei einer Bundestagswahl unfallfrei hin. Der ideale Kanzler.
Wobei ich bei den Grünen da nicht so sicher wäre. Wenn sich mal „Hauptsache Grün“ durchsetzt und das sozialistische Beiwerk in der Historiensammlung landet, könnte das schon werden.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Sep 2021, 10:59)
Genau so ist es. Die Grünen sind mitnichten eine Partei, die Politik für junge Menschen macht .... im Gegenteil...
Seh ich auch so...yogi61 hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:03)
Für die Grünen und die FDP dürfte es wesentlich leichter sein mit Laschet zu verhandeln und die Union an die Wand zu drücken. Laschet weiss doch genau, dass seine politische Karriere beendet ist, wenn er nicht Kanzler wird.
Sollte vielleicht, kann aber nicht. Geld, dass die Krankenpflegerin für Sprit ausgibt, um zur Arbeit zu kommen, kann sie nun mal nicht beim shopping ausgeben. Das spürt der Einzelhändler, der dann wiederum Angestellte freisetzt. Die haben dann wiederum noch weniger zum Ausgeben - usw. Die Wirtschaft zu drosseln halte ich für suboptimal. Übrigens auch hinsichtlich der Akzeptanz für Klimaschutz.relativ hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:01)
Der Fokus der Binnennachfrage sollte in den nächsten Jahren bestimmt nicht auf mehr Konsum foskusziert sein, sondern auf mehr Qualität und ressourcenschonende Produkte.
Es von Grünen und FDP an die Wand drücken zu lassen? Naja Vorsicht ich habe gehörte da gibt es noch die Folklore Partei CSU.yogi61 hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:03)
Für die Grünen und die FDP dürfte es wesentlich leichter sein mit Laschet zu verhandeln und die Union an die Wand zu drücken. Laschet weiss doch genau, dass seine politische Karriere beendet ist, wenn er nicht Kanzler wird. Die Frage ist, ob die Union die Zugeständnisse mitmacht. Und man darf nicht vergessen, wir sprechen immer von einer Dreierkoalition. Was Posten und inhaltliche Positionen betrifft, geht es aber sogar um eine Viererkoalition, weil die CSU auch eine Partei ist.
Ist eigentlich ein Argument für die Ampel.yogi61 hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:03)
Laschet weiss doch genau, dass seine politische Karriere beendet ist, wenn er nicht Kanzler wird.
Die bekommen ihre Posten, wie immer.Meruem hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:12)
Es von Grünen und FDP an die Wand drücken zu lassen? Naja Vorsicht ich habe gehörte da gibt es noch die Folklore Partei CSU.
Bürokratische Bremsklötze sind immer wieder die neuen Verordnungen Gesetze und Regeln, die alle 4 Jahre bzw. in aller Regelmäßigkeit neu hinzu kommen. Im Gegenzug werden, aus meiner Sicht, zuviele Ältere nicht mehr so praktiable oder aktuelle Regeln nicht abgeschafft. Ich würde dafür aber nur ungern einer Partei allein die Schuld geben. Auch Versicherungen und deren politsiche Lobby tragen zu einen große Teil, zu mehr Bürokratie bzw. Verzögerungen und mehr finanziellen Aufwand bei.sünnerklaas hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:02)
Das größte Problem ist, dass sehr viele Gelder auf Grund hoher bürokratischer Hürden nicht abgerufen werden. Bremsklotz war da immer die UNION.
Wieso naiv die Grünen Wähler sind neben denen der FDP die mit der höheren Bildung und auch Gutverdiener schau mal in die Wahlanalyse.Frater Kohn hat geschrieben:(27 Sep 2021, 10:34)
Finde ich gar nicht. Grünenwähler sind für mich ziemlich naiv um ehrlich zu sein.
Ich verstehe den Wunsch dahinter die Natur zu retten etc.
Aber ich schon schreib: Wer denkt es würde etwas ändern, wenn die Menschen in diesem land NOCH mehr Geld für Sprit ausgeben oder den teuersten Strom der Welt beziehen, dem fehlt komplett der Blick auf "Big Picture".
Da haben die Grünen oder die FDP doch nichts von. Man verhandelt doch lieber mit einem schwachen Kandidaten.
Es muss da ein Prozess geben und ja der wird auch nicht für jeden Bürger so angenehm, aber er ist notwendig und nach diesen Prozess sollte es dann wieder besser laufen. Für die Bürger die mehr Pech hatten, gilt eigentlich das was bei uns immer gelten sollte, die Solidarität von denjenigen die mehr Glück bzw. profitiert haben.Dieter Winter hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:11)
Sollte vielleicht, kann aber nicht. Geld, dass die Krankenpflegerin für Sprit ausgibt, um zur Arbeit zu kommen, kann sie nun mal nicht beim shopping ausgeben. Das spürt der Einzelhändler, der dann wiederum Angestellte freisetzt. Die haben dann wiederum noch weniger zum Ausgeben - usw. Die Wirtschaft zu drosseln halte ich für suboptimal. Übrigens auch hinsichtlich der Akzeptanz für Klimaschutz.
Sehe ich auch so alle die jetzt hier Jamaika wollen denen kannmdm auch entgegnen rein nach den Zahlen des Wahlergebnisses her spricht mehr für eine Ampel als für JamaikaDemok hat geschrieben:(27 Sep 2021, 10:18)
Womit der Wille des Wählers ignoriert werden würde.
Rot-Grün ist stärker als Schwarz-Gelb,
Rot ist stärker als Schwarz,
Scholz ist stärker als Laschet.
Jamaika wäre eine absolute Frace.
Das erbärmliche Verhalten der Union, kotzt mich so an. Sie sind klarer Verlierer dieser Wahl und trotzdem haut man große Sprüche raus und stellt den Anspruch eine Regierung zu führen. So lächerlich.
Schon klar - "sollen sie doch Kuchen essen" kommt halt nicht bei Jedem so gut an....relativ hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:20)
Es muss da ein Prozess geben und ja der wird auch nicht für jeden Bürger so angenehm, aber er ist notwendig und nach diesen Prozess sollte es dann wieder besser laufen.
Es ist natürlich Egal. denn es geht hier um die parlamentarische Mehrheit die dann auch eine Mehrheit der wahlberechtigten und wählenden Bevölkerung ablichtet. Ich würde es schon deshalb begrüßen wenn die Union in die Opposition geht, weil sie erstens in den Wahlen davor immer darauf bestanden hat, daß auch ja nur die Partei den Kanzler stellt die die meisten Wählerstimmen bekommen hat und natürlich das sie jetzt auch mal ne Auszeit verdient hat, um sich neu zu erden.Meruem hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:23)
Sehe ich auch so alle die jetzt hier Jamaika wollen denen kannmdm auch entgegnen rein nach den Zahlen des Wahlergebnisses her spricht mehr für eine Ampel als für Jamaika
1. SPD ist stärkste Partei nicht die Union ( ich weiß dass hat für die Feage wer Kanzler wird nicht die alleinige Bedeutung ist aber nicht unwichtig)
2. Und der für mich noch stärkere Grund: SPD ,Grüne und FDP sind die Parteien mit enormen und leichten Stimmenzuwächsen ( sprich die Ampel Parteien) wo hingegen die Union mit ihren 24,1% und -9 % nochmal welches Argument mehr liefert als die SPD die nächste Regierung anzuführen????
Das liegt in der Natur von Veränderungen, die schnell sein muessen,da man vorher zu bequem war.Dieter Winter hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:29)
Schon klar - "sollen sie doch Kuchen essen" kommt halt nicht bei Jedem so gut an....
Ob da die Union mitspielt, wenn der Kanzler zum Grüßaugust von gelb-grün degradiert wird?yogi61 hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:16)
Da haben die Grünen oder die FDP doch nichts von. Man verhandelt doch lieber mit einem schwachen Kandidaten.
Das ist die grosse Frage. Im Präsidium der Union soll es ja schon ordentlich krachen und Brinkhaus nimmt Laschet offensichtlich gar nicht mehr ernst.Dieter Winter hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:32)
Ob da die Union mitspielt, wenn der Kanzler zum Grüßaugust von gelb-grün degradiert wird?
Naja, das würde den Grünen zumindest bei den nächsten BTW einstellige Ergebnisse garantieren. So gesehen nicht schlecht.relativ hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:31)
Das liegt in der natur von Veränderungen, die schnell sein muessen,da man vorher zu bequem war.
Röttgen hat auch Blut in den Augen.yogi61 hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:33)
Das ist die grosse Frage. Im Präsidium der Union soll es ja schon ordentlich krachen und Brinkhaus nimmt Laschet offensichtlich gar nicht mehr ernst.
Das dürfte nach den Erfahrungen der letzten Jahre mit GroKos eine absolute Minderheitenmeinung sein.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:34)
Eine gute Regierung braucht eine grosse Mehrheit. Eine grosse Koalition ist die beste Moeglichkeit! Die CDU muss die Wahlniederlage hinehmen und Junior Partner werden, die SPD den Kanzler stellen. Wichtig fuer eine der groessten wirtschaftlichen Nationen der Welt ist die Gruenfinken in der Oppostion zu halten
Ja, gestern schon. Vielleicht hält er sich für den besseren Parteivorsitzenden.
Ich denke mal, in den nächsten Tagen wird weiter ordentlich zurückgerudert.Die wichtigste Frage, die sich der CDU nach diesem Wahltag stellt, lautet, ob Armin Laschet nicht selbst denen langsam peinlich wird, die ihn als Kanzlerkandidaten durchgesetzt haben. Laschet war von einer Mehrheit der Parteibasis nicht gewollt, in einzelnen Landstrichen wurde sein Plakat erst gar nicht aufgehängt, die CSU hat ihn sowieso nie wirklich akzeptiert. Laschet hat einen grausam schlechten Wahlkampf geführt, er hat der Union ein verheerendes, historisch beispielloses Ergebnis eingebrockt, Wahlkreise gingen verloren, die für die Union als unverlierbar galten, der Osten ist christdemokratisches Brachland geworden. Und jetzt stellt er sich hin und will in der Mitte des Bundestages eine Mehrheit finden, die ihn zum Bundeskanzler wählt?
Dann ist das eben so, damit muss die Politik leben, daß man auch mal die Quittung für unangenehme bzw. falsche Entscheidungen bekommt (frage mal bei der SPD nach), wenn sie sich denn als falsch bzw. unpopulär herausstellen.Dieter Winter hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:34)
Naja, das würde den Grünen zumindest bei den nächsten BTW einstellige Ergebnisse garantieren. So gesehen nicht schlecht.
Durch den Wust von Regelungen dürften selbst Spezialisten kaum noch durchblicken. Schöne und eindrucksvolle Beispiele sind das Finanz- und Baurecht sowie das Umweltrecht (Jagd/Fischerei/Umwelt/Naturschutz/Bergrecht). Teilweise stammen geltende Gesetze, Verordnungen, Regelungen praktisch noch aus dem HRR, manchmal, wie im Bergrecht, z.T. aus dem Mittelalter. Niemand traut sich daran, das zu reformieren. Obwohl alle wissen, dass das dringend notwendig wäre.relativ hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:15)
Bürokratische Bremsklötze sind immer wieder die neuen Verordnungen Gesetze und Regeln, die alle 4 Jahre bzw. in aller Regelmäßigkeit neu hinzu kommen. Im Gegenzug werden, aus meiner Sicht, zuviele Ältere nicht mehr so praktiable oder aktuelle Regeln nicht abgeschafft. Ich würde dafür aber nur ungern einer Partei allein die Schuld geben. Auch Versicherungen und deren politsiche Lobby tragen zu einen große Teil, zu mehr Bürokratie bzw. Verzögerungen und mehr finanziellen Aufwand bei.
Kommunale Hoheiten, Landeshoheiten, Bundeshoheiten, zwischendrin in einigen Ländern noch die zwischen Kommunaler Hoheit und Landeshoheit zwischengeschaltete Bezirksregierung... Alle schmoren in ihrem eigenen Saft, es gibt ein ausgeprägtes Standes- und Hierarchiebewusstsein, niemand lässt sich von einem anderen etwas sagen.Dazu kommt meiner Meinung auch noch die Hierarchieebenen, die Verhindern, daß schnellere Entscheidungen getroffen werden könnten.
Landrat Pföhler im Landkreis Ahrweiler ist ein gutes Beispiel dafür. Er hat als Zuständiger auf Grund einer massiven Fehleinschätzung einen katastrophalen Fehler begangen, der vielen Menschen das Leben gekostet hat. Und beim Vorliegen eines allgemeinen Notstands, bei dem Menschenleben in Gefahr sind, muss sehr schnell und unbürokratisch entschieden. Hier und Jetzt und Sofort. Das Drama vom Ahrtal, vor allem von Sinzig ist ein Lehrbeispiel, das sich eigentlich jeder hinter die Ohren schreiben sollte und sogar muss.Man darf sich aber auch nix vormachen, schneller bedeutet auch, daß man wohl auch mehr bürokratische Fehlentscheidungen sehen wird.
Bei den Erstwählern war die FDP am stärksten. Dieses Narrativ den Grünen gegenüber ist wirklich lächerlich.
Mag sein, aber manchmal ist es gut wenn etwas von aussen her und pragmatisch betrachtet wird, Was will Deutschland sein? Das Power House Europas sein?, ein welweit verlaesslicher partner?, oder ein impotentes Gebilde von Fraktionen, die mehrheitlich nichts gemiensam haben ausser einen Anspruch auf Regierung.NicMan hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:36)
Das dürfte nach den Erfahrungen der letzten Jahre mit GroKos eine absolute Minderheitenmeinung sein.
Stimmt. Laut Umfrage hier sind der Aussie und ich ja wohl bisher die einzigen, die so denken.NicMan hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:36)
Das dürfte nach den Erfahrungen der letzten Jahre mit GroKos eine absolute Minderheitenmeinung sein.
Die Kackophonie in der UNION geht schon los:NicMan hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:40)
Ich denke mal, in den nächsten Tagen wird weiter ordentlich zurückgerudert.
Irgendwo tauchte gestern bei der Wahlanalyse (ob in ARD oder ZDF) auch der Umstand auf, dass sich ein nicht unerheblicher Teil eine Fortsetzung der GroKo unter SPD-Führung wünscht.PeterK hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:48)
Stimmt. Laut Umfrage hier sind der Aussie und ich ja wohl bisher die einzigen, die so denken.
Einige Argumente, die für eine GroKo sprechen:
- SPD und Union sind die beiden Parteien, die die höchsten Stimmenanteile erringen konnten.
- SPD und Union haben die Finanzkrise und den Corona-Mist recht diskutabel gemanagt.
- Den Leichtmatrosen von der FDP würde allzuviel Verantwortung erspart.
- Annalena Baerbock bekommt kein Ministeramt und man muss ihr Gequatsche seltener ertragen.
Es gibt aber natürlich auch gute Argumente dafür, die Union mal für 4+ Jahre in die Opposition zu entsenden.
Die FDP hat sich schon von Lasschet bezüglich der Koalitionsoptionen nix sagen lassen, und wird es mit der SPD nicht anders halten...Die SPD-Parteivorsitzende Saskia Esken erwartet von Grünen und FDP eine Absage an ein Jamaika-Bündnis unter Führung von CDU-Chef Armin Laschet.
Von Grünen und FDP erwartet Esken, dass sie für eine mögliche Ampel-Koalition keine Vorab-Sondierungen führen. "Selbstverständlich" sei es die SPD, die zu Sondierungsgesprächen einlade.
Das sehe ich anders. Politiker sollten dem Wähler so wenig schaden, wie irgend möglich.relativ hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:42)
Der gewählte Politiker sollte im meinen Augen nach Überzeugung handeln und nicht nach Umfrageergebnisse.