Meruem hat geschrieben:(22 Sep 2021, 16:07)
Nur dass mit angeblich gleichen Chamcen ist nicht Wirklichkeit hierzulande, dass ist ja das große Märchen die Selbstlüge des.Liberalismus a la FDP ( und die FDP hat den Liberalismus nicht für sich alleine gepachtet siehe die Partei: Die neuen Liberalen) ein Kind aus einem Millionärshaushalt hat nicht die gleichen Startchancen wie ein Kind aus einer Arbeiterfamilie oder einem Hartz4 Haushalt ( übrigens hat das Corona im Bildungsbereich nochmal wie unter einem Brennglas gezeigt) wenn die FDP wirklich Chancengleichheit will dann müsste man völlig neu denken. Warum nicht für jedes Kind ein Lebenschancenkonto von Staat eingerichtet sagen wir 20.000€ die nur für das Kind selbst und seinen Start ins Leben da sind?
Ja, das Thema Kind und Chancengleichheit ist tatsächlich ein schwieriges Thema.
Im Sinne des Liberalismus wäre es, wenn jeder Mensch mit Geburt von der gleichen Startlinie los läuft (krabbelt
).
Nun haben wir aber Familien, die für den kleinen Menschen essentiell sind.
Diese sind aber - weil sie ja schon einen großen Teil ihres Lebens hinter sich haben - schon auseinander entwickelt, vom hochverschuldeten, sich selbst aufgebenden Alkoholiker bis zum bestens vernetzten Millionärshaushalt mit humanistischer Bildung.
Wofür der Neugeborene aber ja nix kann.
Der Neoliberalismus versucht das Problem so zu lösen, dass er ein Chancenminimum definiert, über KiTa und Schule „ausliefert“, dass jeder ergreifen soll, egal der Herkunft.
Da sehe ich die FDP mit ihren verschiedensten Initiativen für eine bessere Schulbildung, Digitalisierung oder die „zweiteChance“ aber auf genau dem richtigen Weg. Und die FDP gehörte in den letzten eineinhalb Jahren auch nicht zu denen, die bei jedem Steigen von Inzidenzen nach Schulschliessungen schrie, das waren andere…
Und wo die Familie mehr tut, die schulischen Aktivitäten ihrer Kinder beim gemeinsamen Abendbrot goutiert und so motiviert oder was auch immer (auch mit Geldeinsatz) - dann hat der Nachwuchs eben ein Plus.
Ist sicher nur ein Kompromiss, aber alles was darüber hinaus ginge, würde in die Sphäre der traditionellen Familie gehen, und da ist ja mit den Konservativen nix zu wollen.
Und ich bin mir auch nicht sicher, ob wir da - außer in krassen Fällen, wo das eh schon geschieht - dem Kind etwas gutes tun oder nicht selbiges mit dem Bade ausschütten.
Und das Problem einfach mit Geld zuschütten - das ist SPD-Methode, hilft m.E. aber gar nichts…