Aus diesem Artikel:
Zu diesem Ergebnis kommt eine am Dienstag in Düsseldorf veröffentlichte Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung.
Natürlich kommt dieser Verein zu diesem Ergebnis. Hätte ich Dir vorher sagen können.
Wenn man sich zur Studie weiterklickt, wird man sehen, dass auch diese wieder nur auf Ergebnisse guckt und nicht auf Chancen. Gewerkschaften stehen politisch gesehen meist wo? Richtig...
Aber da dieses Problem ja schon über Jahre von der sogenannten "Männergesellschaft" nicht wirklich ernst genommen wurde...
Wer soll das sein? Ich bin nicht Mitglied in einem Altherrenclub. Aber in fast 20 Jahren Führungserfahrung kann ich Dir aus erster Hand sagen, dass ich noch nie erlebt habe wie jemand wegen seines weiblichen Geschlechts nicht genommen oder befördert wurde. Eher im Gegenteil.
Zeitgleich weiß ich, dass es in der Generation derer, die heute noch im Vorstand großer Konzerne sitzen, noch ganz anders war. Wird sich bald ändern. Keinen Grund Leute meines Alters deswegen zu diskriminieren, weil sie keine Frauen sind.
also hat der Staat entschieden dort eben einen Mechanismus für die Gleichberechtigung zu installieren.
Nein, der Staat hat einen Mechanismus zur Gleich
stellung installiert. Linke sind notorisch unfähig, den Unterschied zu erkennen, deshalb steht leider im GG schon dieses Wort. Bei den Grünen zieht sich dieser Denkfehler durch das gesamte Parteiprogramm.
Mag nicht jeder als Fair anerkennen
Wohl niemand, der nicht davon profitiert.
, ist es in manchen Fällen evtl. auch nicht,
Es ist in keinem Falle fair.
aber solange ein großer Teil der "alten Männergeneration" der Entscheider, nicht aus Altersgründen ausgetauscht ist
Das Narrativ der jungen Identitätspolitiker*innen. Böse alte weiße Männer. Kann ich auch nicht mehr hören und ist BS.
wird man damit also leben muessen, daß in einigen Bereichen, gleiche fachliche Kompetenz vorrausgesetzt, die Frauen den vorzug bekommen, sollten die vorgegebenen Frauenquote in dem Betrieb noch nicht erreicht sein.
Damit "wird man" nur "Leben müssen", wenn man eben nicht in der Lage ist den Unterschied zwischen gleichen Chancen und gleichem Ergebnis zu kapieren. (Oder davon profitiert, wenn er keine Rolle spielt.)
Auch wieder typisch links der Verweis auf "die gleiche fachliche Kompetenz". Linke lieben Formalien. Ein Brötchen gilt formal als frisch, wenn es nicht älter als 2 Tage ist. Der Parteifunktionär ist dann der kleine Gott, der entscheidet, wer die harten Stullen kriegt und wer die frisch aus dem Ofen.
In den Bereichen, in denen es auf Qualifikation wirklich ankommt, also weit ab Ämtern und öffentlichen Einrichtungen, ist nämlich die formale Qualifikation das Papier nicht wert, auf dem sie steht. Die besten ITler haben meist nicht Informatik studiert, wenn sie überhaupt etwas studiert haben.
Das Denken, es gäbe einen "Anspruch auf Erfolg" ist so typisch links, das müsste doch auch Dir klar sein.