Skeptiker hat geschrieben:(19 Apr 2021, 09:16)
Und wie sollte das aussehen? Könnte ich dann hier auch Söder wählen?
Wenn ich das nicht könnte, wie kann ich dann ausdrücken, dass ich für Söder wäre?
Einen Laschet wähle ich eher nicht. Ich möchte also nicht Söder wählen und Laschet bekommen.
Bevor Schröder Kanzler wurde, war in Niedersachsen Landtagswahl. Die SPD schwankte noch zwischen Lafontaine und Schröder als Kanzlerkandidat. Jedermann wusste, will Schröder es werden, muss er in Niedersachsen ein sehr gutes Landtagswahlergebnis hinlegen. Am Wahlabend hatte Schröder es geschafft. Journalisten standen vor Lafos Haus. Er kam hinaus, eine Schnapsflasche und ein paar Gläser in der Hand, schenkte den Journalisten ein und sagte: "Trinken wir auf den Kandidaten." Er hatte sofort begriffen und resigniert.
Diese landsmannschaftliche Unterstützung (einer von uns soll es werden) hat Schröder geholfen. Ein ähnlicher Effekt kann sich bei der Bundestagswahl einstellen wenn die Bayern Restdeutschland beweisen wollen das ihr Mann der Beste ist und der andere Teil es den Bayern zeigen will.
Das könnte zusätzliche Wähler mobilisieren.
Mit dem, was du wo wählen kannst oder willst, hat das nichts zu tun.