Landtagswahl BaWü 2021

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Perkeo
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Perkeo »

yogi61 hat geschrieben:(15 Mar 2021, 12:26)

Klar sollten sie aus ihrer Sicht, aber dann? Die hätten, wie wir alle wissen, ja jetzt auch regieren können.
Nein, hätten sie nicht. Sie hätten nur einer schwarz-grünen Politik als Mehrheitsbeschaffer dienen können.
Lindner hat beim Verkauf dieser Entscheidung an seine Wähler alles falsch gemacht was er falsch machen konnte, die Entscheidung an sich war aber aus meiner Sicht richtig.
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sünnerklaas
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von sünnerklaas »

yogi61 hat geschrieben:(15 Mar 2021, 12:54)

Die FDP stellte damals fest.


Dann ist es ja nicht so schwer auszurechnen, mit wem die FDP da Probleme hatte. Sie hatte also wohl Probleme mit eine Partei die knapp einen Prozentpunkt hinter ihrem Ergebnis lag. Diese Partei hat laut Umfragen jetzt aber ca. 10 Prozentpunkte mehr als die FDP , da darf man mal gespannt sein, ob die FDP dann weniger Probleme mit dieser Partei hat.
Im Moment ist die Situation durch Corona eine ganz andere: Sichtbar werden Amts- und Mandatsträger aus der UNION, die aus Angst vor Ärger lieber gar keine Entscheidung treffen oder nur auf Sicht und insofern weder den Impfstoffeinkauf, noch die Logistik organisiert bekommen, die sich mit allem schwer tun und herumeiern. Im Bereich der jetzt schon spürbaren Folgen des Klimawandels, bei der Digitalisierung etc. ist das auch alles tagtäglich in der praktischen Politik zu beobachten.
Sören74

Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Sören74 »

CDU-Spitzenkandidatin Eisenmann hat sowohl ihren Wahlkreis verloren (Stuttgart II, gegen Verkehrsminister Hermann (Grüne), 21,7% - 39,8%), als auch den Einzug über die Liste verpasst.
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Alexyessin
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Alexyessin »

Liberty hat geschrieben:(14 Mar 2021, 23:52)

Ja und? Dass es in Japan Erdbeben gibt war wohl schon länger bekannt.
Tja, nur wurden von den Unwissenden der Stromkonzerne und deren Lakaein bei FDP und CDU dies verniedlicht, was die Problematiken mit Atomaren Zwischenfällen angeht.
Liberty hat geschrieben:(14 Mar 2021, 23:52)
Das Bundesverfassungsgericht hätte, wenn überhaupt, nicht die Wehrpflicht als solche untersagt, sondern höchstens die Praxis, einen grossen Teil der wehrfähigen und tauglich gemusterten Männer einfach nicht mehr zum Dienst heranzuziehen.
Du solltest schon lesen, was ich schrieb. WEHRGERECHTIGKEIT !!!
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Alexyessin »

Sören74 hat geschrieben:(15 Mar 2021, 13:20)

CDU-Spitzenkandidatin Eisenmann hat sowohl ihren Wahlkreis verloren (Stuttgart II, gegen Verkehrsminister Hermann (Grüne), 21,7% - 39,8%), als auch den Einzug über die Liste verpasst.
Darüber muss ich nicht weinen.
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von yogi61 »

sünnerklaas hat geschrieben:(15 Mar 2021, 13:17)

Im Moment ist die Situation durch Corona eine ganz andere: Sichtbar werden Amts- und Mandatsträger aus der UNION, die aus Angst vor Ärger lieber gar keine Entscheidung treffen oder nur auf Sicht und insofern weder den Impfstoffeinkauf, noch die Logistik organisiert bekommen, die sich mit allem schwer tun und herumeiern. Im Bereich der jetzt schon spürbaren Folgen des Klimawandels, bei der Digitalisierung etc. ist das auch alles tagtäglich in der praktischen Politik zu beobachten.
Mag ja sein, aber die Pandemie werden wir wohl wie es jetzt aussieht im Spätherbst oder Winter weitesgehend überstanden haben. Da gibt es dann ausreichend Themen zu beackern
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https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Cobra9 »

Sören74 hat geschrieben:(15 Mar 2021, 13:20)

CDU-Spitzenkandidatin Eisenmann hat sowohl ihren Wahlkreis verloren (Stuttgart II, gegen Verkehrsminister Hermann (Grüne), 21,7% - 39,8%), als auch den Einzug über die Liste verpasst.
Das war absehbar. Tut mir leid. Aber beliebt hat Sie sich nicht gemacht und gegen die Konkurrenz war es absehbar
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von schokoschendrezki »

Perkeo hat geschrieben:(15 Mar 2021, 11:39)

Das ist durchaus richtig, aber es gibt auch Aspekte in denen die Statistik den EE schmeichelt. Mit Hinblick auf die Redaktion kann dieser Teil der Diskussion nicht hier vertieft werden, sondern in den diversen Energie-Threads.

Um mal die Diskussion zum Thema zurückzubringen: Die Menschen in BaWü sind nicht anders, die Grünen nd insbesondere Kretschmann sind es. Baerbock oder Habeck hätten diese Landtagswahl verloren.
Palmer hatte sogar mit Forderungen nach Parteiausschluss zu kämpfen.

Das kann auch ein Zeichen für den Bund sein: Grüne Realpolitik kommt an.
Ich weiß. Die Grünen in BW werden von den Wählern nicht mal in dem Fach für besonders kompetent gehalten, in welchem sie sich selbst für die kompetentesten halten. Man muss aber in der Wählerentscheidung auch hier auf die Asymmetrie zwischen falsch positiven und falsch negativen Entscheidungen hinweisen. Es könnte sein, dass mit einer falschen Entscheidung irgendein persönliches Lieblingsprojekt nicht zustande kommt. Gut. Es kann aber auch sein, dass mit einer falschen Entscheidung irgendetwas wichtiges vorhandenes den Bach hinuntergeht. Wenn mit der Wahl der Grünen letzteres zu befürchten wäre ... kaum ein BW-Bürger hätte die gewählt.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von schokoschendrezki »

sünnerklaas hat geschrieben:(15 Mar 2021, 11:31)

Absehbare Veränderungen machen vielen angst. Gerade bei denen, die schon in guten Zeiten sehr ängstlich und zukunftsskeptisch waren. Man erinnere sich, wo überall schon vor 10, 15, 20 Jahren angeblich überall der Untergang des Abendlandes, ja sogar der Weltuntergang drohte. Und unter Rahmenbedingungen, wie jetzt bei Corona, werden die Schwächen solcher Denkweisen gnadenlos aufgedeckt. Da sind dann die, die sich zu keiner Entscheidung durchringen können - aus Angst vor Ärger, da sind die, die sich bereichern und nichts dabei finden. Und dann sind da die ganzen Ideenlosen, die aber immer voller Bedenken sind. Nicht zielgerichtete Unzufriedenheit - alles müsse sich ändern, das Ruder herum reißen, aber bitte nicht, wenn man selber an Bord des Schiffes sei. Man ginge vorher schon mal an Land.
Im Vorfeld dieser Wahl sah ich ein Interview des SWR mit dem FDP-Kandidaten. Er sprach davon, dass in BW ungefähr 500 000 Arbeitsplätze von der Automobilindustrie abhängen. Dass aber Unternehmenssprecher von Bosch sich so geäußert haben: Dass mindestens 90 Prozent dieser Arbeitsplätze infolge der Hinwendung zu Elektromobilität perspektivisch verloren gehen. Und nun wählt man in BW aber grün mit Tendenz nach oben. Was soll ich, der ich in meinem Leben 3 oder 4 mal kurz in BW war mir einen Reim darauf machen?

Ich komme zu keinem anderen Schluss, als den, dass die Menschen in BW erkannt haben, dass das Konzept "motorisierter Individualverkehr auf Basis von Verbrennungsmotoren" 2021 etwas ähnliches ist wie "Kohle, Stahl und Eisen" 1961 im Ruhrgebiet. Und dass man besser daran tut, sich davon je früher desto besser zu lösen.
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Meruem »

schokoschendrezki hat geschrieben:(15 Mar 2021, 15:11)

Im Vorfeld dieser Wahl sah ich ein Interview des SWR mit dem FDP-Kandidaten. Er sprach davon, dass in BW ungefähr 500 000 Arbeitsplätze von der Automobilindustrie abhängen. Dass aber Unternehmenssprecher von Bosch sich so geäußert haben: Dass mindestens 90 Prozent dieser Arbeitsplätze infolge der Hinwendung zu Elektromobilität perspektivisch verloren gehen. Und nun wählt man in BW aber grün mit Tendenz nach oben. Was soll ich, der ich in meinem Leben 3 oder 4 mal kurz in BW war mir einen Reim darauf machen?

Ich komme zu keinem anderen Schluss, als den, dass die Menschen in BW erkannt haben, dass das Konzept "motorisierter Individualverkehr auf Basis von Verbrennungsmotoren" 2021 etwas ähnliches ist wie "Kohle, Stahl und Eisen" 1961 im Ruhrgebiet. Und dass man besser daran tut, sich davon je früher desto besser zu lösen.
Ganz anderes Probkem wird sich dann noch jenseits von Corona auftun wenn erstmal nicht nur in der Automobilindustrie durch den Abschied vom Verbrennermotor sondern ganz generell durch Digitalisierung und K.I. existenzsichernde Arbeitsplätze jenseits von Hartz4 und Niedriglohnsrktor immer mehr Rarität werden, sollen dann alle potenziell Erwerbstätigen ITLer, Programmierer , Influencer usw werden eine völlig illusorisch Vorstellungen, hat die Politik darauf Konzepte, Ideen,? Bisher Fehlanzeige erstrecht bei den Unionsparteien.
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von sünnerklaas »

schokoschendrezki hat geschrieben:(15 Mar 2021, 15:11)

Im Vorfeld dieser Wahl sah ich ein Interview des SWR mit dem FDP-Kandidaten. Er sprach davon, dass in BW ungefähr 500 000 Arbeitsplätze von der Automobilindustrie abhängen. Dass aber Unternehmenssprecher von Bosch sich so geäußert haben: Dass mindestens 90 Prozent dieser Arbeitsplätze infolge der Hinwendung zu Elektromobilität perspektivisch verloren gehen. Und nun wählt man in BW aber grün mit Tendenz nach oben. Was soll ich, der ich in meinem Leben 3 oder 4 mal kurz in BW war mir einen Reim darauf machen?

Ich komme zu keinem anderen Schluss, als den, dass die Menschen in BW erkannt haben, dass das Konzept "motorisierter Individualverkehr auf Basis von Verbrennungsmotoren" 2021 etwas ähnliches ist wie "Kohle, Stahl und Eisen" 1961 im Ruhrgebiet. Und dass man besser daran tut, sich davon je früher desto besser zu lösen.
Ganz genau: vorrausschauend denken und handeln. Große Teile der in D produzierten Automobile gehen ins Ausland. Die wird man, wenn man nicht entsprechend reagiert, irgendwann nicht mehr los. Ich erinnere in diesem Zusamenhang nur an den Niedergang der deutschen Werftindustrie. Ursache dafür war mangelnde Zukunftsfähigkeit. Überlebt haben nur die Werften, die sich ihre Nischen geschaffen haben, z.B. im Spezialschiffbau. Da sind einige dabei, die heute Weltmarktführer sind.

Ein Beispiel für das, was heute möglich ist:

https://www.weser-kurier.de/region/die- ... 23302.html
Michael Alexander
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Michael Alexander »

Bei der Autoindustrie sehe ich die Schuld primär bei den deutschen Autoherstellern selber. Sie hätten ja vor einigen Jahren Tesla kaufen können, als es noch billig war. Mal sehen, ob sie die technologische Wende schaffen oder ob Deutschland auch auf diesem Gebiet ins Hintertreffen gerät.

Die Grünen sind halt generell nicht gut, was Technologie angeht. Sie sind prinzipiell erst einmal dagegen, und neigen später dazu, wenn es gar nicht anders geht, Technologien zwar teilweise zuzulassen, aber halt nur mit hohem bürokratischem Aufwand. Ausserdem sind sie eben sehr kritisch gegenüber der freien Wirtschaft gegenüber eingestellt und überschütten diese mit Regulierungen, was Frauenquote, Arbeitnehmerrechte, Bauvorschriften und vieles andere umfasst. Die Technologien, die die Grünen unterstützen, überschütten sie mit Subventionen und sorgen so für massive Verzerrungen des Marktes, bis dann halt alles wieder zusammenbricht.

Die Grünen rekrutieren ihre Wähler ja vor allem im Öffentlichen Dienst, bei Beamten und Studenten - und das merkt man eben. Da haben viele keine Ahnung von der freien Wirtschaft.

Die Grünen haben die Gentechnik in Deutschland zerstört, und es hat Jahrzehnte gedauert, bis sie sich vereinzelt wieder etablieren konnte, beispielsweise in Form von CureVac in Tübingen. Warum aber braucht CureVac venture capital vor allem aus den USA, warum ist ihr Firmensitz in den Niederlanden, und warum sind sie an der NASDAQ gelistet? Offenbar sind die Bedingungen in Baden-Württemberg nicht optimal.
Zuletzt geändert von Michael Alexander am Mo 15. Mär 2021, 16:43, insgesamt 1-mal geändert.
Meruem
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Meruem »

Michael Alexander hat geschrieben:(15 Mar 2021, 16:29)

Bei der Autoindustrie sehe ich die Schuld primär bei den deutschen Autoherstellern selber. Sie hätten ja vor einigen Jahren Tesla kaufen können, als es noch billig war. Mal sehen, ob sie die technologische Wende schaffen oder ob Deutschland auch auf diesem Gebiet ins Hintertreffen gerät.

Die Grünen sind halt generell nicht gut, was Technologie angeht. Sie sind prinzipiell erst einmal dagegen, und neigen später dazu, wenn es gar nicht anders geht, Technologien zwar teilweise zuzulassen, aber halt nur mit hohem bürokratischem Aufwand. Ausserdem sind sie eben sehr kritisch gegenüber der freien Wirtschaft gegenüber eingestellt und überschütten diese mit Regulierungen, was Frauenquote, Arbeitnehmerrechte, Bauvorschriften und vieles andere umfasst. Die Technologien, die die Grünen unterstützen, überschütten sie mit Subventionen und sorgen so für massive Verzerrungen des Marktes, bis dann halt alles wieder zusammenbricht.

Die Grünen rekrutieren ihre Wähler ja vor allem im Öffentlichen Dienst, bei Beamten und Studenten - und das merkt man eben. Da haben nicht viel Ahnung von der freien Wirtschaft.

Die Grünen haben die Gentechnik in Deutschland zerstört, und es hat Jahrzehnte gedauert, bis sie sich vereinzelt wieder etablieren konnte, beispielsweise in Form von CureVac in Tübingen. Warum aber braucht CureVac venture capital vor allem aus den USA, warum ist ihr Firmensitz in den Niederlanden, und warum sind sie an der NASDAQ gelistet? Offenbar sind die Bedingungen in Baden-Württemberg nicht optimal.
Das Problem und dieses Disskussion haben wir doch schon zu Genüge in den Forum in anderen Strängen hier geführt ist, alleine mit Technologie lassen sich die negativen Folgen des Klimawandels und der Klimawandel selbst kaum mehr konsequent verlangsamen geschweige denn aufhalten. Technologische Entwicklungen brauchen Zeit die wir bei der Eindämmung der negativen Folgen des Klimawandels und der Umweltzerstörung schlicht nicht mehr haben, da braucht man sich nichts vormachen und einzig auf Technologie zu setzen wie etwa FDP und dass war es dann, damit treibt man den Leuten nur Sand in die Augen. Wir werden wenn auch in Zukunft auf einen halbwegs ökologisch intakten Planeten leben wollen um Verhaltensänderungen und ja,auch um Verbote nicht herum kommen alles andere ist Tagträumerei und ignoriert die ökologischen Fakten.
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Meruem »

In einigen Ländern wird das Verbot von Verbrennungsmotoren definitiv kommen, man sollte sich auch endlich unter dem Aspekt von Klimaschutz und Umwelt auch mit der Agrarwende beschäftigen oder dass Thema autofreie Innenstädte ( Dänemark, Niederlande machen es vor) beschäftigen, statt am Status quo und der Vergagenheit verbittert und ängstlich festzuhalten.
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Liberty »

Sören74 hat geschrieben:(15 Mar 2021, 13:20)
CDU-Spitzenkandidatin Eisenmann hat sowohl ihren Wahlkreis verloren (Stuttgart II, gegen Verkehrsminister Hermann (Grüne), 21,7% - 39,8%), als auch den Einzug über die Liste verpasst.
An Eisenmann hat es sicher nicht gelegen. Sie hat keine grossen Fehler gemacht. Dass die CDU zu abgestraft wurde lag an der allgemeinen Ausrichtung der Partei als linksgrüner Abklatsch, kombiniert mit dem Totalversagen und der massiven Korruption im Bund.

Was ist eigentlich mit dem Schwiegersohn von Schwarzgeld-Wolle? Thomas Strobl ist doch die eigentliche Führungsfigur in BaWü.
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Michael Alexander »

Meruem hat geschrieben:(15 Mar 2021, 16:42)

Das Problem und dieses Disskussion haben wir doch schon zu Genüge in den Forum in anderen Strängen hier geführt ist, alleine mit Technologie lassen sich die negativen Folgen des Klimawandels und der Klimawandel selbst kaum mehr konsequent verlangsamen geschweige denn aufhalten.
Ihr könnt das in Baden-Württemberg gerne machen, wenn das eine Mehrheit so möchte. Ihr dürft nur nicht glauben, dass das Ländle oder Deutschland der Nabel der Welt sei und alle eurem Beispiel folgen. Es gibt viele Leute auf der Welt, die ihren Lebensstandard verbessern wollen, und die werden sich nicht von Deutschen vorschreiben lassen, was sie zu tun und zu lassen haben.

Für viele Länder spielen deswegen Technologien wie die Kernenergie eine wichtige Rolle bei der Verminderung von Treibhausgasen, und weniger Einschränkungen des Lebensstandards. Die Technologie zur Kernspaltung ist jetzt schon vorhanden. Künftig könnte die Kernfusion eine wichtige Rolle spielen. Die Fusionsforschung wird ja nun vor allem in Südfrankreich statt wie ursprünglich vorgesehen in Mecklenburg-Vorpommern betrieben, weil Deutschland diese Spitzentechnologie nicht wollte.

Die Technologiefeindlichkeit der Grünen erstreckt sich aber auch auf andere Bereiche.

Baden-Württemberg hätte beispielsweise mit seinen Universitäten und deren Ausgründungen führend sein können, was Gentechnik und Stammzellenforschung angeht. Leider ist hier aber vieles zerredet und zu Tode reguliert worden. Immerhin haben die Grünen gelernt, und inzwischen ist eine Firma wie CureVac in Tübingen möglich, wenn auch nur mit dem Behelf eines Sitzes in den Niederlanden und einer Listung an der NASDAQ. Auch bei Tierversuchen sind die Grünen die Bremser und werfen der Forschung Knüppel zwischen die Beine, wo immer es geht.

Auch gegenüber der Digitalisierung treten die Grünen als Bremser auf, vor allem, weil sie Befürworter eines strengen Datenschutzes sind. Auch das hat bereits in den Achtzigerjahren begonnen, und so ist Deutschland heutzutage immer noch das Land des Faxgerätes und damit das Gespött von Ländern, die bei der Digitalisierung weit fortgeschritten sind.

Die schulischen Leistungen in Baden-Württemberg, Voraussetzungen für spätere Innovationen und Technologieführerschaft, haben unter Kretschmann leider auch massiv abgenommen. Von daher erwarte ich auch keine Besserung - der Teufelskreis aus Verdummung der Leute, falschen Wahlentscheidungen und weiterer Verdummung ist bereits im Gange.

Den FDP-Mann Rülke fand ich eher peinlich. Der ist dem Kretschmann ja quasi in den Arsch gekrochen. Er wird für die Koalition ja nicht benötigt, sollte es aber doch dazu kommen, wird er sicher zu allem Ja und Amen sagen.
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Sören74 »

Michael Alexander hat geschrieben:(15 Mar 2021, 16:29)

Die Grünen rekrutieren ihre Wähler ja vor allem im Öffentlichen Dienst, bei Beamten und Studenten - und das merkt man eben. Da haben viele keine Ahnung von der freien Wirtschaft.
Ich glaube die These wurde schon häufiger geäußert. Aber weder wurde mal ein Beleg für diese Behauptung erbracht, noch glaube ich, dass wir einen sonderlich hohen Anteil an Beamten und Studenten in der Bevölkerung haben, die zu einem Drittel aller Stimmabgaben führte.
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Misterfritz »

Liberty hat geschrieben:(15 Mar 2021, 17:00)

An Eisenmann hat es sicher nicht gelegen. Sie hat keine grossen Fehler gemacht. Dass die CDU zu abgestraft wurde lag an der allgemeinen Ausrichtung der Partei als linksgrüner Abklatsch, kombiniert mit dem Totalversagen und der massiven Korruption im Bund.

Was ist eigentlich mit dem Schwiegersohn von Schwarzgeld-Wolle? Thomas Strobl ist doch die eigentliche Führungsfigur in BaWü.
Genau,
deshalb hat sie auch ihr Direktmandat nicht geholt und ist auch nicht über die Liste in den Landtag gekommen.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Meruem »

Sören74 hat geschrieben:(15 Mar 2021, 17:25)

Ich glaube die These wurde schon häufiger geäußert. Aber weder wurde mal ein Beleg für diese Behauptung erbracht, noch glaube ich, dass wir einen sonderlich hohen Anteil an Beamten und Studenten in der Bevölkerung haben, die zu einem Drittel aller Stimmabgaben führte.
Naja diese Behauptung Wähler von Grünen hätten keine Ahnung vonnfreier Wirtschaft ist in etwa genauso sinnbefreit und dämlich wie al würde man behaupten alle anderen die nicht die Grünen wählen hätten generell keine Ahnung von Umweltschutz, Klimaforschung , Ökologie bzw. verstehen da die Zusammrnhänge überhaupt nicht.
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Meruem »

sünnerklaas hat geschrieben:(15 Mar 2021, 15:42)

Ganz genau: vorrausschauend denken und handeln. Große Teile der in D produzierten Automobile gehen ins Ausland. Die wird man, wenn man nicht entsprechend reagiert, irgendwann nicht mehr los. Ich erinnere in diesem Zusamenhang nur an den Niedergang der deutschen Werftindustrie. Ursache dafür war mangelnde Zukunftsfähigkeit. Überlebt haben nur die Werften, die sich ihre Nischen geschaffen haben, z.B. im Spezialschiffbau. Da sind einige dabei, die heute Weltmarktführer sind.

Ein Beispiel für das, was heute möglich ist:

https://www.weser-kurier.de/region/die- ... 23302.html
So ist es, aber nein wenn gibt man dafür die Schuld? Den "Öko Faschisten" mit ihrer grünen Ideologie.
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Michael Alexander »

Sören74 hat geschrieben:(15 Mar 2021, 17:25)

Ich glaube die These wurde schon häufiger geäußert. Aber weder wurde mal ein Beleg für diese Behauptung erbracht, noch glaube ich, dass wir einen sonderlich hohen Anteil an Beamten und Studenten in der Bevölkerung haben, die zu einem Drittel aller Stimmabgaben führte.
Dass die Grünen überproportional von Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes gewählt werden, ist leicht zu belegen, denn dazu gibt es Studien. Es gibt ebenso Studien, dass beispielsweise Journalisten weit überproportional grün wählen.

Woher sollte denn die relative Stärke der Wahlergebnisse für die Grünen in Unistädten wie Freiburg, Heidelberg und Tübingen kommen, und die relative Schwäche in industriell geprägten Städten?

Man muss sich auch nur einmal die Berufe und Biographien der Abgeordneten der einzelnen Fraktionen anzuschauen, um nachvollziehen zu können, dass Wirtschaftsverstand eher bei CDU/CSU, FDP und AfD zu finden ist als bei den Grünen. Eine Ausnahme könnten Wirtschaftszweige sein, die stark von den Grünen gefördert werden, wie etwa die Wind- und Solarenergie. Hier betreiben die Grünen Klientelpolitik und sind wahrscheinlich eng mit der hochsubventionierten Wirtschaft verbandelt.
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Sören74 »

Michael Alexander hat geschrieben:(15 Mar 2021, 17:47)

Dass die Grünen überproportional von Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes gewählt werden, ist leicht zu belegen, denn dazu gibt es Studien. Es gibt ebenso Studien, dass beispielsweise Journalisten weit überproportional grün wählen.
Naja, Überproportionalität ist etwas anderes als zu sagen, dass sie ihre Wählerschaft aus genau diesen Schichten rekrutieren würden. Durch Überproportionalität alleine bei den Beamten und Studenten holt man kein Drittel der gesamten Wählerschaft.
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Meruem »

Michael Alexander hat geschrieben:(15 Mar 2021, 17:47)

Dass die Grünen überproportional von Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes gewählt werden, ist leicht zu belegen, denn dazu gibt es Studien. Es gibt ebenso Studien, dass beispielsweise Journalisten weit überproportional grün wählen.

Woher sollte denn die relative Stärke der Wahlergebnisse für die Grünen in Unistädten wie Freiburg, Heidelberg und Tübingen kommen, und die relative Schwäche in industriell geprägten Städten?

Man muss sich auch nur einmal die Berufe und Biographien der Abgeordneten der einzelnen Fraktionen anzuschauen, um nachvollziehen zu können, dass Wirtschaftsverstand eher bei CDU/CSU, FDP und AfD zu finden ist als bei den Grünen. Eine Ausnahme könnten Wirtschaftszweige sein, die stark von den Grünen gefördert werden, wie etwa die Wind- und Solarenergie. Hier betreiben die Grünen Klientelpolitik und sind wahrscheinlich eng mit der hochsubventionierten Wirtschaft verbandelt.
Auch und anderer Parteien betrieben und betreiben noch immer wohl keine Klientelpolitik? Stichwort CDU/CSU und die Automobil Industrie?
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Misterfritz »

Meruem hat geschrieben:(15 Mar 2021, 17:57)

Auch und anderer Parteien betrieben und betreiben noch immer wohl keine Klientelpolitik? Stichwort CDU/CSU und die Automobil Industrie?
An den Automobilstandorten haben allesamt die Grünen die Wahlkreise gewonnen.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Sören74 »

Bei der CDU in Ba-Wü sehe ich schon ein Personalproblem an der Spitze. Politisch kann man sich über Günther Oettinger streiten, aber er war zumindest in der Bevölkerung zumindest anerkannt. Und noch mehr zuvor Erwin Teufel und Lothar Späth. Und mehr MP gab es in einer Spanne von ca. 30 Jahren gar nicht. Bei Stefan Mappus war es schon vorbei, selbst Leute die keine Freunde der SPD und Grünen waren, faden Mappus unsympathisch bis unmöglich. Und in den letzten 10 Jahren gab es niemanden in der CDU, der sich als MP-Kandidat aufdrängte. Man hoffte zwar, dass Guido Wolf, Landrat aus Tuttlingen, zumindest Erwin Teufel-Format haben könnte. Aber das hat sich schon während des Wahlkampfs 2016 nicht bestätigt. Und Thomas Strobl, immerhin langjähriger Bundes-CDU-Vize hatte nie ein gutes Standing in seiner Fraktion und verlor wichtige inhaltliche Abstimmungen.
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Meruem »

Misterfritz hat geschrieben:(15 Mar 2021, 18:00)

An den Automobilstandorten haben allesamt die Grünen die Wahlkreise gewonnen.
Ja ich weiß was aber im "grünen Ländle" nun mittlerweile niemand mehr verwundert, dort sind selbst Automobile Standorte gedanklich weiter als ein Großteil der CDU.
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Michael Alexander »

Sören74 hat geschrieben:(15 Mar 2021, 17:55)

Naja, Überproportionalität ist etwas anderes als zu sagen, dass sie ihre Wählerschaft aus genau diesen Schichten rekrutieren würden. Durch Überproportionalität alleine bei den Beamten und Studenten holt man kein Drittel der gesamten Wählerschaft.
Ist doch weit weniger als ein Drittel, da die Wahlbeteiligung äusserst niedrig (<64%) war. Die Grünen haben nicht einmal 1,6 Mio. Stimmen bekommen.

Im Öffentlichen Dienst arbeiten knapp 600.000 Leute, Studenten gibt es 360.000. Von den ca. 2 Millionen Rentnern sind sicher auch viele linksalternativ und ehemalige Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst. Dazu kommen noch viele Künstler, alternative Hausfrauen und -männer, die es sich leisten können, grün zu wählen, weil ihr Partner arbeitet. Und nicht zu vergessen die Kirchen und ihr linksgrünes Milieu, sowie Journalisten und andere, die irgendwas mit Medien machen.

Natürlich wird es auch in der Industrie Grünenanhänger geben, vor allem in bremsenden und bunten Funktionen, wie Rechts- und Complianceabteilungen und Personalabteilungen. Weiterhin gibt es die Profiteure der grünen Klientelpolitik, also etwa Biobauern oder Eigenheimbesitzer mit Solardach, die fette Subventionen abgreifen wollen.

Ich habe eben den Eindruck, dass diejenigen, die die Gesellschaft produktiv voranbringen, eher nicht grün wählen. Wenn ich mir so die Lebensläufe prominenter Politiker der Grünen anschaue - Schriftsteller, abgebrochenes Theologiestudium, Geisteswissenschaftler, Lehrer, bestenfalls noch linke Rechtsanwälte - dann fühle ich mich da durchaus bestätigt.
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Vongole »

Michael Alexander hat geschrieben:(15 Mar 2021, 19:49)
Und nicht zu vergessen die Kirchen und ihr linksgrünes Milieu, ...

.
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Sören74 »

Michael Alexander hat geschrieben:(15 Mar 2021, 19:49)

Ist doch weit weniger als ein Drittel, da die Wahlbeteiligung äusserst niedrig (<64%) war. Die Grünen haben nicht einmal 1,6 Mio. Stimmen bekommen.

Im Öffentlichen Dienst arbeiten knapp 600.000 Leute, Studenten gibt es 360.000. Von den ca. 2 Millionen Rentnern sind sicher auch viele linksalternativ und ehemalige Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst. Dazu kommen noch viele Künstler, alternative Hausfrauen und -männer, die es sich leisten können, grün zu wählen, weil ihr Partner arbeitet. Und nicht zu vergessen die Kirchen und ihr linksgrünes Milieu, sowie Journalisten und andere, die irgendwas mit Medien machen.
Wenn Politik so einfach wäre, indem man Beschäftigenzahlen und alternative Hausmänner zusammenzählt, um auf eine bestimmte Wählerzahl zu kommen, dann bräuchten wir auch nicht zu wählen. ;) Davon abgesehen, die Bevölkerungsstruktur ist in anderen Flächenländern keine wesentlich andere, aber da wählen nicht über 30% die Grünen. Also 1-2 andere Faktoren könnten es ja vielleicht auch sein. :x
Michael Alexander hat geschrieben: Ich habe eben den Eindruck, dass diejenigen, die die Gesellschaft produktiv voranbringen, eher nicht grün wählen. Wenn ich mir so die Lebensläufe prominenter Politiker der Grünen anschaue - Schriftsteller, abgebrochenes Theologiestudium, Geisteswissenschaftler, Lehrer, bestenfalls noch linke Rechtsanwälte - dann fühle ich mich da durchaus bestätigt.
Wer bringt denn die Gesellschaft produktiv voran? Ich frage da jetzt nur für einen Freund. :)
odiug

Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von odiug »

Michael Alexander hat geschrieben:(15 Mar 2021, 19:49)

Ist doch weit weniger als ein Drittel, da die Wahlbeteiligung äusserst niedrig (<64%) war. Die Grünen haben nicht einmal 1,6 Mio. Stimmen bekommen.

Im Öffentlichen Dienst arbeiten knapp 600.000 Leute, Studenten gibt es 360.000. Von den ca. 2 Millionen Rentnern sind sicher auch viele linksalternativ und ehemalige Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst. Dazu kommen noch viele Künstler, alternative Hausfrauen und -männer, die es sich leisten können, grün zu wählen, weil ihr Partner arbeitet. Und nicht zu vergessen die Kirchen und ihr linksgrünes Milieu, sowie Journalisten und andere, die irgendwas mit Medien machen.

Natürlich wird es auch in der Industrie Grünenanhänger geben, vor allem in bremsenden und bunten Funktionen, wie Rechts- und Complianceabteilungen und Personalabteilungen. Weiterhin gibt es die Profiteure der grünen Klientelpolitik, also etwa Biobauern oder Eigenheimbesitzer mit Solardach, die fette Subventionen abgreifen wollen.

Ich habe eben den Eindruck, dass diejenigen, die die Gesellschaft produktiv voranbringen, eher nicht grün wählen. Wenn ich mir so die Lebensläufe prominenter Politiker der Grünen anschaue - Schriftsteller, abgebrochenes Theologiestudium, Geisteswissenschaftler, Lehrer, bestenfalls noch linke Rechtsanwälte - dann fühle ich mich da durchaus bestätigt.
Du hast die Migratinshintergründler, Gemüsehändler und Dönerbudenchefs mit Wahlrecht vergessen :p
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Fliege
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Fliege »

Michael Alexander hat geschrieben:(15 Mar 2021, 19:49)

Und nicht zu vergessen die Kirchen und ihr linksgrünes Milieu [...].
Vongole hat geschrieben:(15 Mar 2021, 19:57)

This really makes my day! :D :D
Die beiden Hauptkirchen tun sehr wohl so, als seien sie Vorfeldorganisationen ("Bewahrung der Schöpfung", "Vulven malen", "Sicherer Hafen") der Grünpartei wie DUH, FFF oder LMNOPQ (oder so ähnlich).
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Sören74 »

Fliege hat geschrieben:(15 Mar 2021, 20:36)

Die beiden Hauptkirchen tun sehr wohl so, als seien sie Vorfeldorganisationen ("Bewahrung der Schöpfung", "Vulven malen", "Sicherer Hafen") der Grünpartei wie DUH oder FFF.
Das hätten die Kirchen wohl gerne, von ihrem teilweisen schlechten bis katastrophalen Image loszukommen und vom Erfolg der Grünen zu profitieren. Davon mal abgesehen, wo werden in der Kirche "Vulven" gemalt? :eek:
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Fliege
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Fliege »

Sören74 hat geschrieben:(15 Mar 2021, 20:42)

Das hätten die Kirchen wohl gerne, von ihrem teilweisen schlechten bis katastrophalen Image loszukommen und vom Erfolg der Grünen zu profitieren. Davon mal abgesehen, wo werden in der Kirche "Vulven" gemalt? :eek:
In "beiden Hauptkirchen": https://www.stern.de/neon/wilde-welt/ge ... 63530.html.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von PeterK »

Vongole hat geschrieben:(15 Mar 2021, 19:57)
This really makes my day! :D :D
Naja, die katholische Kirche mit ihrer Quotenregelung bis in die Chefetagen ist schon ziemlich links-grün versifft. :D
odiug

Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von odiug »

Fliege hat geschrieben:(15 Mar 2021, 20:36)

Die beiden Hauptkirchen tun sehr wohl so, als seien sie Vorfeldorganisationen ("Bewahrung der Schöpfung", "Vulven malen", "Sicherer Hafen") der Grünpartei wie DUH, FFF oder LMNOPQ (oder so ähnlich).
Jaaaa ... und dann die Vorliebe für Kinder ... wer denkt nur an die Kinder :?:
Dass das noch niemanden aufgefallen ist, wo doch soooooo offensichtlich :?
Sören74

Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Sören74 »

Fliege hat geschrieben:(15 Mar 2021, 20:44)

In "beiden Hauptkirchen": https://www.stern.de/neon/wilde-welt/ge ... 63530.html.
Echt jetzt? Reden wir hier von lustigen Anekdoten oder von dem, was typisch in den deutschen Kirchen ist?
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Fliege
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Fliege »

Beide Hauptkirchen setzen so ihre Schwerpunkte bei der Verwirklichung grüner Vorstellungen.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Sören74 »

Fliege hat geschrieben:(15 Mar 2021, 20:48)

Beide Hauptkirchen setzen so ihre Schwerpunkte bei der Verwirklichung grüner Vorstellungen.
Mehr Basisdemokratie, mehr Frauenanteile, kirchliche Heirat von schwulen Paaren, offener Umgang mit Homosexualität, Ethik statt Religionsunterricht, Erlaubnis bei kirchlichen Arbeitgebern zu streiken. Jo, passt! :thumbup:
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Fliege
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Fliege »

Der Punkt von Michael Alexander dürfte also geklärt sein.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Michael Alexander »

Ich habe das ja gar nicht böse gemeint.

Wer länger im Ländle gelebt hat, dem kann eine gewisse Nähe der kirchlichen und grünen Milieus gerade in Klein- und Mittelstädten nicht entgangen sein. Es gibt relevante Überschneidungen bei vielen Themen, etwa Bewahrung der Schöpfung, Klimapolitik, empfundene Ungerechtigkeit des kapitalistischen Wirtschaftens, Begeisterung für nicht-westliche Kulturen, Wissenschaftskritik, Neigung zum Moralisieren, Friedenspolitik, Anti-Atomkraft-Bewegung, Willkommenskultur und offene Grenzen, Kampf gegen Rechts etc. etc.

Es gibt auch sehr viele Theologen oder abgebrochene Theologen bei den Grünen, und eine grosse Überschneidung zwischen kirchlicher Sozialarbeit und politischem Aktivismus für die Grünen.

In anderen Bundesländern, wo die Grünen anti-klerikal eingestellt sind, mag das weniger ausgeprägt sein. Nur so erklärt sich auch, dass die Grünen in Baden-Württemberg so stark Wähler von der CDU abziehen konnten.
Sören74

Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Sören74 »

Michael Alexander hat geschrieben:(15 Mar 2021, 22:38)

Ich habe das ja gar nicht böse gemeint.

Wer länger im Ländle gelebt hat, dem kann eine gewisse Nähe der kirchlichen und grünen Milieus gerade in Klein- und Mittelstädten nicht entgangen sein. Es gibt relevante Überschneidungen bei vielen Themen, etwa Bewahrung der Schöpfung, Klimapolitik, empfundene Ungerechtigkeit des kapitalistischen Wirtschaftens, Begeisterung für nicht-westliche Kulturen, Wissenschaftskritik, Neigung zum Moralisieren, Friedenspolitik, Anti-Atomkraft-Bewegung, Willkommenskultur und offene Grenzen, Kampf gegen Rechts etc. etc.

Es gibt auch sehr viele Theologen oder abgebrochene Theologen bei den Grünen, und eine grosse Überschneidung zwischen kirchlicher Sozialarbeit und politischem Aktivismus für die Grünen.

In anderen Bundesländern, wo die Grünen anti-klerikal eingestellt sind, mag das weniger ausgeprägt sein. Nur so erklärt sich auch, dass die Grünen in Baden-Württemberg so stark Wähler von der CDU abziehen konnten.
Naja, das Ländle ist in der jetzigen Form nicht kirchlicher geprägt als andere Gegenden in den alten Bundesländern. Und die grünen Milieus sind im Grundsatz nicht im krassen Gegensatz zur schwäbischen-baden Mentalität zu sehen. Es ist eher anders herum zu sehen, dass die Grünen sich in mittleren und größeren Städten immer wählbarer gemacht haben, weil man eben doch nicht so klassisch grün ist wie die alternative Szene in Berlin oder Hamburg zum Beispiel.

Ich nehms Dir auch nicht persönlich übel, was Du schreibst. ;) Ich finde es nur in Kenntnis der hiesigen Verhältnisse in den letzten 20 Jahren doch reichlich oberflächlich. Auf die Weise kommt man nicht wirklich auf das "Erfolgsgeheimnis" der Grünen hier im Südwesten.

Nochmal zur Kirche, eine gute Freundin hat mal erzählt, wie sie aus Neugier in ihrer Jugend (in den 80er Jahren) Gottesdienste in Stuttgart besuchte. Als es kurz vor einer Wahl war, da meinte der Mensch auf der Kanzel, dass man als wahrer Christ nicht die unchristliche SPD wählen könnte, sondern nur die CDU in Frage kommt. Soviel zur Affinität der Kirchen zu Parteien. :)
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relativ
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von relativ »

Michael Alexander hat geschrieben:(15 Mar 2021, 22:38)

Ich habe das ja gar nicht böse gemeint.

Wer länger im Ländle gelebt hat, dem kann eine gewisse Nähe der kirchlichen und grünen Milieus gerade in Klein- und Mittelstädten nicht entgangen sein. Es gibt relevante Überschneidungen bei vielen Themen, etwa Bewahrung der Schöpfung, Klimapolitik, empfundene Ungerechtigkeit des kapitalistischen Wirtschaftens, Begeisterung für nicht-westliche Kulturen, Wissenschaftskritik, Neigung zum Moralisieren, Friedenspolitik, Anti-Atomkraft-Bewegung, Willkommenskultur und offene Grenzen, Kampf gegen Rechts etc. etc.

Es gibt auch sehr viele Theologen oder abgebrochene Theologen bei den Grünen, und eine grosse Überschneidung zwischen kirchlicher Sozialarbeit und politischem Aktivismus für die Grünen.

In anderen Bundesländern, wo die Grünen anti-klerikal eingestellt sind, mag das weniger ausgeprägt sein. Nur so erklärt sich auch, dass die Grünen in Baden-Württemberg so stark Wähler von der CDU abziehen konnten.
Sorry aber wenn es nur annähernd stimmen würde, was du hier aussagst, dann hätten die Grünen schon die absolute Mehrheit. Sind ja aschon fast alle Gruppen ausser die der AfD Wähler. ;)
Die Grünen sind nur für weniger als die Hälfte mitverantwortlich , was ihnen hier Politisch zugeschrieben wird.
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von sünnerklaas »

Sören74 hat geschrieben:(15 Mar 2021, 23:00)

Naja, das Ländle ist in der jetzigen Form nicht kirchlicher geprägt als andere Gegenden in den alten Bundesländern. Und die grünen Milieus sind im Grundsatz nicht im krassen Gegensatz zur schwäbischen-baden Mentalität zu sehen. Es ist eher anders herum zu sehen, dass die Grünen sich in mittleren und größeren Städten immer wählbarer gemacht haben, weil man eben doch nicht so klassisch grün ist wie die alternative Szene in Berlin oder Hamburg zum Beispiel.
Die Grünen stoßen in die Bereiche vor, die CDU und CSU aufgeben, weil sie - vor allem auf kommunalpolitischer Ebene - keine Antworten auf drängende Probleme haben oder die ihrer verbliebenen Basis nicht vermitteln können oder manchmal auch gar nicht wollen.
Das ganze führt dann zu teilweise absurden Debatten um die Deutungshoheit: was ist "bürgerlich"? Gutverdienende Akademiker werden von manchen nicht mehr als "bürgerlich" wahr genommen. Es gäbe kein Bildungsbürgertum mehr, so wird gejammert. Der Arzt, Anwalt oder der Unternehmer, der Grün wähle oder auf der Kandidatenliste der Grünen stünde, wäre kein Bürgerlicher. Früher wäre alles anders gewesen. Aber: früher war auch mehr Lametta.
Sören74

Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Sören74 »

Der Ausdruck bürgerlich ist doch total nichtssagend. Jeder der die Staatsangehörigkeit besitzt, ist auch Bürger dieses Landes. Wenn die CDU/CSU von bürgerlich spricht, meint sie doch letztlich nichts anderes als mitte-rechts im politischen Spektrum.
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Meruem »

sünnerklaas hat geschrieben:(16 Mar 2021, 13:06)

Die Grünen stoßen in die Bereiche vor, die CDU und CSU aufgeben, weil sie - vor allem auf kommunalpolitischer Ebene - keine Antworten auf drängende Probleme haben oder die ihrer verbliebenen Basis nicht vermitteln können oder manchmal auch gar nicht wollen.
Das ganze führt dann zu teilweise absurden Debatten um die Deutungshoheit: was ist "bürgerlich"? Gutverdienende Akademiker werden von manchen nicht mehr als "bürgerlich" wahr genommen. Es gäbe kein Bildungsbürgertum mehr, so wird gejammert. Der Arzt, Anwalt oder der Unternehmer, der Grün wähle oder auf der Kandidatenliste der Grünen stünde, wäre kein Bürgerlicher. Früher wäre alles anders gewesen. Aber: früher war auch mehr Lametta.
Dein Beitrag spricht aus meiner Sicht sehr schön auf den Punkt gebracht den Irrsinn den vor allem CDU/CSU mit dem Begriff "bürgerlich" betreiben an, einerseits behauptet man etwa Grüne oder SPD eien keine bürgerlichen Parteien und dann wenn man sich Wahlanalysen mal anschaut sieht die Wirklichkeit dann doch anders aus. Die Wähler der Grünen etwa in Baden Württemberg reichen von Rentnern über Akademiker , Beamte bishin zu Studenten und Arbeitslose während genau die CDU jene "bürgerliche Millieus" gerade in Großstädten im Grunde überwiegend aufgegeben hat, da sie keine Rezepte hat die für die Zukunft was taugen, gleichzeitig behauptet die CDU immer noch krampfhaft " die bürgerliche Partei" zu sein nur die Zahlen und Wählergruppenanalyse bei Landtagswahlen straft diese Behauptung immer wieder lügen.
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von relativ »

Meruem hat geschrieben:(16 Mar 2021, 13:37)

Dein Beitrag spricht aus meiner Sicht sehr schön auf den Punkt gebracht den Irrsinn den vor allem CDU/CSU mit dem Begriff "bürgerlich" betreiben an, einerseits behauptet man etwa Grüne oder SPD eien keine bürgerlichen Parteien und dann wenn man sich Wahlanalysen mal anschaut sieht die Wirklichkeit dann doch anders aus. Die Wähler der Grünen etwa in Baden Württemberg reichen von Rentnern über Akademiker , Beamte bishin zu Studenten und Arbeitslose während genau die CDU jene "bürgerliche Millieus" gerade in Großstädten im Grunde überwiegend aufgegeben hat, da sie keine Rezepte hat die für die Zukunft was taugen, gleichzeitig behauptet die CDU immer noch krampfhaft " die bürgerliche Partei" zu sein nur die Zahlen und Wählergruppenanalyse bei Landtagswahlen straft diese Behauptung immer wieder lügen.
Das eigentliche Problem der CDU war aus meiner Erfahrung immer, daß sie eher eine Partei des SatusQuo waren und sind, den sie verwalten. Das war ihr "Stärke und auch Kompetenz". Nötige große Veränderungen habe in der Regel immer andere Regierungen gemacht, als diese am Ruder waren.
Diese, wenn man so will, Strategie, verfängt immer weniger je häufiger Krisen auftauschen, die einen Wechsel nötig machen , vorallem bei jungen Wählern und Stadtmenschen.
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von jack000 »

Sören74 hat geschrieben:(15 Mar 2021, 20:54)

Mehr Basisdemokratie, mehr Frauenanteile, kirchliche Heirat von schwulen Paaren, offener Umgang mit Homosexualität, Ethik statt Religionsunterricht, Erlaubnis bei kirchlichen Arbeitgebern zu streiken. Jo, passt! :thumbup:
Und Schleppertätigkeiten:
Die drei katholischen Bistümer München-Freising, Trier und Paderborn spendeten im neuen Jahr weitere Gelder für die vom Bundesinnenminister als indirekte Schlepperhelfer bezeichneten Unternehmungen. Mit 125.000 Euro soll im Frühjahr die Überführung der Sea-Eye-4 ins Mittelmeer finanziert werden.
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/ ... migration/
Wen die so wohl wählen? :?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Stein1444 »

jack000 hat geschrieben:(16 Mar 2021, 14:06)

Und Schleppertätigkeiten:

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/ ... migration/
Wen die so wohl wählen? :?

Christliche Nächstenliebe. Sollte die CDU auch mal versuchen.
Bernd Höcke :D

Ich habe eine Isolierte Rechtschreibschwäche. Ich gebe mein bestes keine Fehler zu machen.

Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber niemand hat das Recht auf eigene Fakten
Sören74

Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Sören74 »

relativ hat geschrieben:(16 Mar 2021, 13:58)

Das eigentliche Problem der CDU war aus meiner Erfahrung immer, daß sie eher eine Partei des SatusQuo waren und sind, den sie verwalten. Das war ihr "Stärke und auch Kompetenz".
Ja. Sie ist ja auch eine konservative Partei, also ist das auch ein Markenkern. :)
relativ hat geschrieben: Nötige große Veränderungen habe in der Regel immer andere Regierungen gemacht, als diese am Ruder waren.
Diese, wenn man so will, Strategie, verfängt immer weniger je häufiger Krisen auftauschen, die einen Wechsel nötig machen , vorallem bei jungen Wählern und Stadtmenschen.
Guter Konservatismus versteht sich dahingehend, dass man durch Änderungen konservative Werte wahren kann. Also beispielsweise nicht starres Festhalten an der Ausschließlichkeit der Ehe zwischen Mann und Frau, sondern Förderung von Familien. Inwieweit CDU/CSU Veränderungen angestoßen haben, diese Beurteilung überlasse ich gerne anderen. :)
Sören74

Re: Landtagswahl BaWü 2021

Beitrag von Sören74 »

Ohne jetzt Mitleid erregen zu wollen, trotzdem die Nachricht, dass CDU-Spitzenkandidatin Eisenmann sich komplett aus der Politik zurückzieht.
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