Interessant, dass man Inkompetenz erneut zum Opfermythos stilisieren will. Dabei hatte die sächsische AfD 2017 ebenfalls schon große Probleme, sich ans Wahlrecht zu halten:Julian hat geschrieben:(06 Jul 2019, 14:54)
Das sehe ich anders. Politik besteht eben nicht nur in Wahlen. Für die AfD wird es entscheidend sein, wie die Linksgrünen einen Marsch durch die Institutionen anzutreten. Die Schaltstellen der Macht müssen erobert werden, etwa die in den Medien, an den Schulen und Universitäten, aber auch in Justiz und Verwaltung.
Mit Wahlen allein ist es offenbar nicht getan, weil die Kartellparteien Mittel und Wege finden, die AfD zu diskriminieren, wo immer es geht. Wenn die AfD den Landeswahlleiter gestellt hätte, wäre die Sache anders ausgegangen.
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 64026.htmlVor zwei Wochen hat die sächsische AfD die ersten fünf Plätze ihrer Landesliste für die Bundestagswahl im September besetzt - als Spitzendkandidatin wurde Frauke Petry gewählt. Aus zeitlichen Gründen wurde die Wahl jedoch unterbrochen. Doch nun zweifelt Sachsens stellvertretender Landeswahlleiter an der Gültigkeit der AfD-Liste.
Kann man sich nicht einfach eingestehen, dass man aus eigener Dummheit und mangelnder politischer Bildung an einfachsten, klaren Regeln scheitert? Da hilft ja kein "hätte, hätte Fahrradkette" -- außer man ist der Meinung, dass ein rechtsextremistischer Landeswahlleiter die öffentliche Sitzung betrügen könnte und es niemandem auffällt, wenn Recht und Ordnung umgehen werden. Aber viel Spaß bei der Eroberung der Universitäten mit schwarz-rot-goldenen Anglerhüten.
