Sagt wer?Schnitter hat geschrieben:(27 Apr 2019, 16:30)
Das stimmt nicht, denn 74 % der Sachsen wollen mit Rechtsextremen überhaupt nichts zu tun haben.
Da müsste ich ja den lieben langen Tag ausgegrenzt werden.
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Sagt wer?Schnitter hat geschrieben:(27 Apr 2019, 16:30)
Das stimmt nicht, denn 74 % der Sachsen wollen mit Rechtsextremen überhaupt nichts zu tun haben.
Stimmt, aber die Diskussion dreht sich doch darum, dass Sachsen ein Problem mit Rechtsextremismus hat, und das hat es leider.sunny.crockett hat geschrieben:(27 Apr 2019, 16:31)
Kann man mal mit dieser bescheuerten Zählweise aufhören? Sagt ja auch keiner, 90% wollen keine Sozialdemokraten wählen.
Ja, aber Sachsen ist doch nicht rechtsextrem, wenn 74 % nicht mal AfD wählen wollen.sunny.crockett hat geschrieben:(27 Apr 2019, 16:31)
Kann man mal mit dieser bescheuerten Zählweise aufhören? Sagt ja auch keiner, 90% wollen keine Sozialdemokraten wählen.
Also alles supi in Sachsen! Dann zieht ja nicht mal mehr das Argument vom abgehängten Ostdeutschen der nur aus Frust rechts wählt! Gibt dann halt mindestens 26% Rechte aus Überzeugung in Sachsen!sunny.crockett hat geschrieben:(27 Apr 2019, 16:29)
Mal zurück zu den Fakten:
Sachsen wir immer als rechtsextrem diffamiert, ein Bundesland, in dem keiner mehr Urlaub machen will. Und dann folgendes
Oder man sagt, aus dem "braunen" Sachsen fliehen die Firmen, die Wirtschaft leidet drunter, und dann dieses:
http://www.lvz.de/Nachrichten/Wirtschaf ... en-in-2017
und ausgerechnet in Dresden und Chemnitz siedeln sich die meisten Firman an, da wo die extremsten Rechten sein sollen... Seltsam.
Übrigens sagt man, im Osten hätte man generell Angst vor dem Fremden, man wäre deshalb so Fremdenfeindlich. Fakt ist aber auch, dass Sachsen (mit Ausnahme der Stadt Berlin) die meisten Flüchtlinge im Bezug auf ihre Einwohnerzahl aller neuen Bundesländer aufgenommen hat, sogar mehr als einige Westländer.
Sachsen steht insgesamt sehr gut da, wird aber von Restdeutschland ständig diffamiert. Die Landesregierung zieht da auch nur den Kopf ein und tritt dem nicht entgegen. Dass da einige der Bürger auf die Landespolitik sauer werden, versteht sich von selbst.
Projiziert doch nicht immer eure Probleme auf uns.Vongole hat geschrieben:(27 Apr 2019, 16:37)
Stimmt, aber die Diskussion dreht sich doch darum, dass Sachsen ein Problem mit Rechtsextremismus hat, und das hat es leider.
Nicht alle AfD-Wähler sind Rechtsextrem, es wird aber mit den 74% durch die Blume so dargestellt. In Berlin hat man auch ein Problem mit Linksextremen (Schwarzer Block, Rigaer..), da habe ich noch nie etwas davon gehört, dass man die Linkspartei (die sogar mitregiert) da in Sippenhaft nimmt und irgendwas faselt wie "80% in Berlin sind nicht Linksextremisten"Vongole hat geschrieben:(27 Apr 2019, 16:37)
Stimmt, aber die Diskussion dreht sich doch darum, dass Sachsen ein Problem mit Rechtsextremismus hat, und das hat es leider.
Ich mache lediglich darauf aufmerksam, dass es sich dabei, legt man die letzten Umfragewerte zugrunde, nicht um die Mehrheit der Bürger handelt.
Ist doch vollkommen normal, dass es, wenn es Linke gibt, auch Rechte gibt. Was ist daran so schlimm, solange alle demokratisch und nicht extremistisch gesinnt sind?Domingo hat geschrieben:(27 Apr 2019, 16:48)
Also alles supi in Sachsen! Dann zieht ja nicht mal mehr das Argument vom abgehängten Ostdeutschen der nur aus Frust rechts wählt! Gibt dann halt mindestens 26% Rechte aus Überzeugung in Sachsen!
Jeder anständige Patriot sollte ein Problem mit Rechtsextremen haben. Und das die Menschen die du kennst, damit weniger ein Problem haben ist jetzt aber auch keine Überraschung.MoOderSo hat geschrieben:(27 Apr 2019, 16:50)
Projiziert doch nicht immer eure Probleme auf uns.
Der Rest von Deutschland hat doch vor allen ein Problem mit Rechtsextremismus in Sachsen.
Hier in Sachsen selbst erhebt das die Gemüter nicht sonderlich.
Es mag ja auch sein, dass nicht alle Hausbesetzer dem Schwarzen Block angehören. Man kann aber schon sagen, dass die große Mehrheit der Berliner nicht aus Hausbesetzern besteht.sunny.crockett hat geschrieben:(27 Apr 2019, 16:52)
Nicht alle AfD-Wähler sind Rechtsextrem, es wird aber mit den 74% durch die Blume so dargestellt. In Berlin hat man auch ein Problem mit Linksextremen (Schwarzer Block, Rigaer..), da habe ich noch nie etwas davon gehört, dass man die Linkspartei (die sogar mitregiert) da in Sippenhaft nimmt und irgendwas faselt wie "80% in Berlin sind nicht Linksextremisten"
Das ist leider so, auch nicht erst seit der AFD und ihren Spaltprodukten. Jedoch muss man scharf trennen: Die meisten Sachsen sind gute Leute. Konservative, Linke, Liberale, Unpolitische, Grüne.Schnitter hat geschrieben:(27 Apr 2019, 16:30)
Das stimmt nicht, denn 74 % der Sachsen wollen mit Rechtsextremen überhaupt nichts zu tun haben.
Sachsen hat allerdings sehr wohl ein Problem mit Neonazis.
Warum? Ich geh doch keinem anständigen Menschen auf den Keks.Alexyessin hat geschrieben:(27 Apr 2019, 17:24)
Jeder anständige Patriot sollte ein Problem mit Rechtsextremen haben.
Und ich Idiot mach das seit 30 Jahren umsonst.imp hat geschrieben:(27 Apr 2019, 17:37)Jedoch sind die rechten Minderheiten organisiert, lautstark, gewaltbereit und vom Ausland (Russen usw) gut ausfinanziert. Das macht sie extrem gefährlich.
Ja klar, aber diese Linksextremen werden in Berlin deshalb auch nicht der Partei "Die Linke" zugeordnet, seltsamerweise werden die Rechtsextremen in Sachsen gleichgesetzt mit den aktuell 26% AfD-Wählern. Die anderen Parteien in Sachsen feuern auch diese Sichtweise noch an, schaden sich damit selbst, merken das aber gar nicht.DarkLightbringer hat geschrieben:(27 Apr 2019, 17:25)
Es mag ja auch sein, dass nicht alle Hausbesetzer dem Schwarzen Block angehören. Man kann aber schon sagen, dass die große Mehrheit der Berliner nicht aus Hausbesetzern besteht.
Nicht jeder kann Schröder sein, aber viele können nützlich sein.
Ich halte eine Koalition mit der AfD für ausgeschlossen, da die AfD daran kein Interesse haben kann, denn das Konzept der AfD ist meckern in der Opposition.Selina hat geschrieben:(27 Apr 2019, 10:41)
Richtig. Ich hoffe nun, dass CDU-Kretschmer nicht umfällt und er bei seiner Position bleibt: Kein Zusammengehen mit der AfD. Rechtspopulistische Machtstrukturen in diesem Bundesland wären das falsche Signal für ganz Deutschland und für viele liberale und weltoffene Menschen einfach nur unerträglich.
Was sollen die denn in diesem höchst unwahrscheinlichen Fall umsetzen/durchsetzen können, dass es einen Grund gibt nicht mehr in Sachsen zu wohnen?Meine sächsischen Freunde sagten mir, sie müssten in so einem Falle aus Sachsen auswandern.
Die Bürger in Sachsen finden demnächst eine Gelegenheit, die heimische Regierungsarbeit einer Revision zu unterziehen. Da die sächsische CDU m. E. eine Politik aus missverstandenem Pflichtgehorsam zur Partei- und Staatsführung macht, könnten die Wähler ein etwaiges Pardon von Kretschmer durchaus wohlwollend aufnehmen. Allerdings müsste Kretschmer, so meine Analyse, eine Bitte um Pardon mit einer Absage an eine Koalition mit Linksparteien verbinden.sunny.crockett hat geschrieben:(27 Apr 2019, 18:12)
Aber wie ich vorher schon mal ausgeführt habe, ist Sachsen stark in der Wirtschaft, ein beliebtes Tourismusziel und hat wohl im Osten die beste Lebensqualität für die Bürger. Trotzdem wird man dort ständig beschimpft und als Nazis und Rassisten diffamiert, und die eigene "Volksvertretung" macht nichts gegen die Vorurteile. Das führt dann nicht dazu, dass die aktuelle Politik dort geliebt wird.
Liegt bestimmt an den vielen komischen Demos der Sachsen! Könnte die Volksvertretung als erstes mal abschaffen!sunny.crockett hat geschrieben:(27 Apr 2019, 18:12)
Aber wie ich vorher schon mal ausgeführt habe, ist Sachsen stark in der Wirtschaft, ein beliebtes Tourismusziel und hat wohl im Osten die beste Lebensqualität für die Bürger. Trotzdem wird man dort ständig beschimpft und als Nazis und Rassisten diffamiert, und die eigene "Volksvertretung" macht nichts gegen die Vorurteile. Das führt dann nicht dazu, dass die aktuelle Politik dort geliebt wird.
Die AfD ist seinerzeit Höcke unterlegen, in Chemnitz ist man Hand in Hand mit Neonazis marschiert, der schlechte Ruf ist von daher nicht ganz unbegründet.sunny.crockett hat geschrieben:(27 Apr 2019, 18:12)
Ja klar, aber diese Linksextremen werden in Berlin deshalb auch nicht der Partei "Die Linke" zugeordnet, seltsamerweise werden die Rechtsextremen in Sachsen gleichgesetzt mit den aktuell 26% AfD-Wählern. Die anderen Parteien in Sachsen feuern auch diese Sichtweise noch an, schaden sich damit selbst, merken das aber gar nicht.
Aber wie ich vorher schon mal ausgeführt habe, ist Sachsen stark in der Wirtschaft, ein beliebtes Tourismusziel und hat wohl im Osten die beste Lebensqualität für die Bürger. Trotzdem wird man dort ständig beschimpft und als Nazis und Rassisten diffamiert, und die eigene "Volksvertretung" macht nichts gegen die Vorurteile. Das führt dann nicht dazu, dass die aktuelle Politik dort geliebt wird.
https://www.moz.de/nachrichten/deutschl ... 1/1725179/Liberalen-Star aus Brandenburg
Linda Teuteberg: „Ja, ich bin eine Frau und ich bin aus dem Osten“
Das hatte die CDU ja schon jahrelangDarkLightbringer hat geschrieben:(27 Apr 2019, 19:49)
Die FDP setzt übrigens auf eine neue Geheimwaffe:
https://www.moz.de/nachrichten/deutschl ... 1/1725179/
Und, war es erfolgreich?
Die nächste Connie Pieper. Über welche Korruption musste die noch mal gehen? Irgendwas mit Bananen?DarkLightbringer hat geschrieben:(27 Apr 2019, 19:49)
Die FDP setzt übrigens auf eine neue Geheimwaffe:
https://www.moz.de/nachrichten/deutschl ... 1/1725179/
Warum sehen Sie alles so verkrampft? Haben Sie unbedingt ein Feindbild nötig, um die Reihen zu schließen? Warum kann man in Deutschland nicht akzeptieren, dass es, wo es linke Parteien gibt, eben auch eine rechte Partei gibt? Wie kommt man überhaupt dazu, sich moralisch über andere derart zu erheben, dass man sie nicht mehr als gleichberechtigte Bürger anzuerkennen bereit ist?DarkLightbringer hat geschrieben:(27 Apr 2019, 19:38)
Die AfD ist seinerzeit Höcke unterlegen, in Chemnitz ist man Hand in Hand mit Neonazis marschiert, der schlechte Ruf ist von daher nicht ganz unbegründet.
Und ein Wählerpotential von 18 bis 26 % ist so ungewöhnlich hoch, dass die Regierung auch nicht alles schön reden kann.
Aber warten wir mal ab, vielleicht geht es auch etwas anders aus wie erwartet, und eine Dreier- oder Vierer-Koalition wird die Rettung der Demokratie mit stolzgeschwellter Brust verkünden.
Es gibt ja rechte Parteien, die überhaupt kein Problem mit der Republik haben.Julian hat geschrieben:(27 Apr 2019, 20:33)
Warum sehen Sie alles so verkrampft? Haben Sie unbedingt ein Feindbild nötig, um die Reihen zu schließen? Warum kann man in Deutschland nicht akzeptieren, dass es, wo es linke Parteien gibt, eben auch eine rechte Partei gibt?
Nicht schlecht... man fand eine Hanfpflanze auf Piepers Grundstück.imp hat geschrieben:(27 Apr 2019, 20:06)
Die nächste Connie Pieper. Über welche Korruption musste die noch mal gehen? Irgendwas mit Bananen?
In der Tat sehe ich auch hier eher den bundespolitischen Einfluss auf das Wahlverhalten. Die Wähler haben doch vorher irgendwelche anderen Parteien (Alle anderen) gewählt und denen ist doch nicht plötzlich eingefallen, dass die eigentlich die ganze Zeit rechtsradikal waren und die ganze Zeit die falschen Parteien gewählt haben.Nightrain hat geschrieben:(27 Apr 2019, 20:04)
Auch in Sachsen haben es die Stümper der Bundes-CDU verbockt und einen Haufen konservative Leute nach Rechts aus der Kurve geschleudert. Der fehlende Kurswechsel mit AKK scheint in den Wahlumfragen auch keine Linderung gebracht zu haben, ganz im Gegenteil.
2014 hatten CDU und SPD in Sachsen zusammen noch 60% der Stimmen. Heute sind davon noch 38% übrig.
Ich denke während Merkels letzter Amtszeit wird sich bei den Zustimmungswerten der AfD rein gar nichts verändern. Spannend wird es danach...
Welche denn?Alexyessin hat geschrieben:(27 Apr 2019, 21:32)
Es gibt ja rechte Parteien, die überhaupt kein Problem mit der Republik haben.
Gemeint sind CDU (ohne Merkel) und CSU.Liberty hat geschrieben:(27 Apr 2019, 21:52)
Welche denn?
In Sachsen gibt es noch echte Republikaner. Etwa Mike Baumgärtel. Regieren wird der aber nicht.Alexyessin hat geschrieben:(27 Apr 2019, 21:32)
Es gibt ja rechte Parteien, die überhaupt kein Problem mit der Republik haben.
Aber das zeigt auch, dass die Wähler nicht zwischen Land und Bund unterscheiden können/wollen.jack000 hat geschrieben:(27 Apr 2019, 21:51)
In der Tat sehe ich auch hier eher den bundespolitischen Einfluss auf das Wahlverhalten. Die Wähler haben doch vorher irgendwelche anderen Parteien (Alle anderen) gewählt und denen ist doch nicht plötzlich eingefallen, dass die eigentlich die ganze Zeit rechtsradikal waren und die ganze Zeit die falschen Parteien gewählt haben.
=> Solange Merkel BK ist wird das sich auch nicht ändern. Ob AKK das ändern kann wird sich dann zeigen ...
Ja, ich auch. Aber man muss schauen, welche Themen da halt anstehen und inwiefern das Land darauf Einfluss hat. Als S21-Gegner habe ich hier in Baden-Württemberg die Grünen gewählt obwohl ich das auf Bundesebene eher nicht tun würde.Misterfritz hat geschrieben:(27 Apr 2019, 21:58)
Aber das zeigt auch, dass die Wähler nicht zwischen Land und Bund unterscheiden können/wollen.
Ich wähle bei Bund und Land (und Kommune) durchaus unterschiedlich, eben weil ich schaue, was wollen und können die Leute auf der jeweiligen Ebene.
Fürchte, ich bin noch nicht mal warm, das mediterrane Temperament liegt mir nicht wirklich.
Die Bürgerrechte sind unangetastet, bis man was findet. Wenn es nach mir ginge, würde jeder Stein drei mal umgedreht werden, da können Sie gewiss sein.Haben Sie unbedingt ein Feindbild nötig, um die Reihen zu schließen? Warum kann man in Deutschland nicht akzeptieren, dass es, wo es linke Parteien gibt, eben auch eine rechte Partei gibt? Wie kommt man überhaupt dazu, sich moralisch über andere derart zu erheben, dass man sie nicht mehr als gleichberechtigte Bürger anzuerkennen bereit ist?
Die Spaltprodukte sind eigentlich im Sortiment der Extremisten. Und wer schließt denn 75 % der Wähler aus, in dem er die "Altparteien" und das System verächtlich macht?Es sind Leute wie Sie - und viele andere, die hier schreiben - die die Gesellschaft spalten. Warum tun Sie das? Warum schließen Sie bewusst im Falle von Sachsen ca. ein Viertel der Wahlberechtigten aus und behandeln Sie als Aussätzige? Haben Sie sich schon einmal mit diesen Wählern beschäftigt? Die meisten davon sind ganz normale Bürger, die einfach von ihrem demokratischen Recht Gebrauch machen.
Ergreifen Sie einfach die Macht, dann können Sie bestimmen, welche Kritik Ihnen angenehm ist und welche nicht.Diese ständige Diffamierung ist schwierig zu ertragen; man meint wirklich, dass einige hier unter einem Naziwahn leiden - möglicherweise die Folge einer jahrzehntelangen Indoktrination, in der bestimmte Feindbilder aufgebaut wurden.
Niemand in der Führungsetage von CDU und CSU würde diese Partei als "rechts" bezeichnen.Fliege hat geschrieben:(27 Apr 2019, 21:55)
Gemeint sind CDU (ohne Merkel) und CSU.
Das erklärt deren Schwäche bei Wahlen, denn die Wähler goutieren keinen Etikettenschwindel.Liberty hat geschrieben:(27 Apr 2019, 22:20)
Niemand in der Führungsetage von CDU und CSU würde diese Partei als "rechts" bezeichnen.
Die AFD ist eine Ossie-Partei?John Galt hat geschrieben:(27 Apr 2019, 22:25)
Immerhin ist die SED/PDS/Linke nicht mehr Ossipartei Nummer 1.
So schwach wäre manche Partei gerne, um den Regierungschef stellen zu können.Fliege hat geschrieben:(27 Apr 2019, 22:33)
Das erklärt deren Schwäche bei Wahlen, denn die Wähler goutieren keinen Etikettenschwindel.
Mittlerweile schon.Misterfritz hat geschrieben:(27 Apr 2019, 22:34)
Die AFD ist eine Ossie-Partei?
Das würde Einiges erklären ....
Im Westen aber auch schonmal Unterschiede im Süden und Norden.
Kretschmer muss den Bürgern vor der Wahl genau erklären, was er nach der Wahl überhaupt vor hat. Welche Koalition würde er eingehen?Fliege hat geschrieben:(27 Apr 2019, 22:33)
Das erklärt deren Schwäche bei Wahlen, denn die Wähler goutieren keinen Etikettenschwindel.
Genau, Kretschmer muss endlich reinen Wein einschenken.Liberty hat geschrieben:(27 Apr 2019, 23:04)
Kretschmer muss den Bürgern vor der Wahl genau erklären, was er nach der Wahl überhaupt vor hat. Welche Koalition würde er eingehen?
Entweder er macht etwas mit Rot-Rot-Grün zusammen oder er macht etwas mit der AfD. Das wäre dann aber zwei vollkommen unterschiedliche Koalitionen. Und die Wähler wollen sicher vor der Wahl wissen, welche Koalition sie mit der CDU nach der Wahl bekommen würden.
Nein,
Kretschmer schließt permanent eine Koalition mit der AfD aus, und zwar für ewig.Liberty hat geschrieben:(27 Apr 2019, 23:04)
Kretschmer muss den Bürgern vor der Wahl genau erklären, was er nach der Wahl überhaupt vor hat. Welche Koalition würde er eingehen?
Entweder er macht etwas mit Rot-Rot-Grün zusammen oder er macht etwas mit der AfD. Das wäre dann aber zwei vollkommen unterschiedliche Koalitionen. Und die Wähler wollen sicher vor der Wahl wissen, welche Koalition sie mit der CDU nach der Wahl bekommen würden.
Ich denke, bezüglich der Staatsratvorsitzenden sollte er sich schon angemessen oppositionieren - oder wie das heißen mag.Misterfritz hat geschrieben:(27 Apr 2019, 23:19)
Nein,
muss er nicht.
Ich gebe zu, in früheren Jahren, als es nur drei bis vier Parteien in Land und Bund gab, da war das eher üblich. Trotzdem haben damals CDU und SPD ihren eigenen Wahlkampf gemacht und sie mussten dann sehen, zu welcher Seite die FDP tendierte
Jetzt aber wäre jede Festlegung in die eine wie die andere Richtung halbwegs Selbstmord. Das Paradoxe ist: Je weniger Chancen die Parteien haben, grosse Mehrheiten (nicht mal absolute) bei Wahlen zu erreichen und je mehr mögliche Koalitionen nach einer Wahl es gibt, desto weniger rentiert es sich, sich von vorneherein auf etwas festzulegen.
Selbstverständlich wird erwartet, dass alle sagen, dass sie nie und nimmer mit der AFD koalieren würden. Ist aber auch kein Problem, solange die AFD eh' nur für die Oppositionsbänke gewählt werden will. Beteiligung an Regierungen bewirken Desillusionen bei dem Wähler
Dann müssten AfD-Gegner ja hoffen, dass die Partei mal in eine Regierung kommt, damit es eine Desillusion gibt.Misterfritz hat geschrieben:(27 Apr 2019, 23:19)
Selbstverständlich wird erwartet, dass alle sagen, dass sie nie und nimmer mit der AFD koalieren würden. Ist aber auch kein Problem, solange die AFD eh' nur für die Oppositionsbänke gewählt werden will. Beteiligung an Regierungen bewirken Desillusionen bei dem Wähler
Eben, letzter Satz.sunny.crockett hat geschrieben:(27 Apr 2019, 23:36)
Dann müssten AfD-Gegner ja hoffen, dass die Partei mal in eine Regierung kommt, damit es eine Desillusion gibt.
Aber was wäre das für ein Signal an die restlichen Länder und an den Bund, wenn es dann tatsächlich funktionieren würde? So geschehen in Österreich, wo man mit der FPÖ in der Regierung den Untergang des Landes prognostiziert hatte. Stattdessen hat die Regierungskoalition seit der Wahl bei Umfragen deutlich zugelegt, die Zustimmung wächst dort also. Die FPÖ hat natürlich erheblich längere Erfahrung in der Politik, deshalb eher nicht zu vergleichen.
Also will er mit Rot-Rot-Grün zusammen regieren? Oder wie stellt er sich eine Regierungsbildung vor?DarkLightbringer hat geschrieben:(27 Apr 2019, 23:19)
Kretschmer schließt permanent eine Koalition mit der AfD aus, und zwar für ewig.