Betrachter hat geschrieben:(15 Oct 2018, 09:30)
Am Ende zählt bei einer Wahl nicht das weniger vorhandene Interesse (Mieter will Eigenheim), sondern das Mehrheitsinteresse (Mieter können sich kein Eigenheim leisten und wollen niedrige Mieten)
Viele Eigenheime können bedeuten, dass die Mieten gemäßigt sind. Hier muss der Wähler eben entscheiden, welcher Argumentation er folgen möchte und welcher nicht.
Die meisten Mieter würden am liebsten gar keine Miete zahlen. Und, können sie das "wählen"?
Das wäre wählbar, wenn eine Protest-Splittergruppe das so fordern würde. Nur realistisch wäre es wohl nicht.
Du kannst immer nur "das geringste Übel" wählen- ohne dass sich einer fragt, warum nur Übles zur "Wahl" steht.
Es wird immer eine Rest-Mühsal im irdischen Leben geben. Das ergeht der Ameise nicht viel anders, ganz gleich, wie ergiebig die Königin sein mag.
Ergänzung:
Familien, die 12.000 Euro Miete im Jahr zahlen, können sich im Prinzip auch einen Kredit leisten. Die Grunderwerbssteuer von bis zu 6,5 % spielt da bei den Nebenkosten schon eine Rolle.