Unglaublich, die CDU hatte mal 50% in Hessen als Ergebnis => ca. 40% Stimmenverlust seit demCat with a whip hat geschrieben:(03 Oct 2018, 15:40)
Hätte eine knappe Mehrheit.
Letzte Umfrage:
CDU 29%
Grüne 18%
FDP 6%
Kommt drauf an, wenn die FDP noch einen kleinen Rutsch nach unten macht, dann nicht. Interessant wie mächtig (Wahl 2013 11,1%) die Grünen unter Al-Wazir in der Regierung zulegten.
Landtagswahlen in Hessen 2018
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Der Mutti Effektjack000 hat geschrieben:(03 Oct 2018, 15:52)
Unglaublich, die CDU hatte mal 50% in Hessen als Ergebnis => ca. 40% Stimmenverlust seit dem
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Genauso ist der Absturz der CSU in Bayern bei der letzten Landtagswahl 2013 noch 47% ( in ihrer Blütezeit auch + 50%) liegt sie derzeit in Umfragen auf gerade mal noch bei 33%, die SPD dümpelt bei 11% herum während AFD und Grüne auf ihren bayerischen Allzeithoch liegen was Wählerstimmen betrifft.jack000 hat geschrieben:(03 Oct 2018, 15:52)
Unglaublich, die CDU hatte mal 50% in Hessen als Ergebnis => ca. 40% Stimmenverlust seit dem
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Nö. Es kann inzwischen sogar sein, dass Bouffier nach der Wahl weiter MP einer schwarz-grünen Koalition ist und somit - mit Ausnahme einer Verschiebung der koalitionsinternen Machtverhältnisse - alles beim alten bleibt.Fliege hat geschrieben:(03 Oct 2018, 15:43)
Merkel macht die Hessen-CDU so richtig fertig. Wer so eine Kanzlerin hat, braucht auf Zukunft nicht mehr hoffen. ;-)
Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Fein, da kann sich Bouffier bei seiner Kanzlerinnenfreundin für die großartige Wahlkampfunterstützung aus Berlin bedanken. Oder wünscht er sie zum Teufel? ;-)sünnerklaas hat geschrieben:(07 Oct 2018, 13:53)
Nö. Es kann inzwischen sogar sein, dass Bouffier nach der Wahl weiter MP einer schwarz-grünen Koalition ist und somit - mit Ausnahme einer Verschiebung der koalitionsinternen Machtverhältnisse - alles beim alten bleibt.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Letztenendes würde man es in Hessen mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehen. Die Koalition wäre bestätigt - auch wenn sie die Machtverhältnisse verschieben.Fliege hat geschrieben:(07 Oct 2018, 17:59)
Fein, da kann sich Bouffier bei seiner Kanzlerinnenfreundin für die großartige Wahlkampfunterstützung aus Berlin bedanken. Oder wünscht er sie zum Teufel? ;-)
Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Ergebnis in Hessen.
Wahl-O-Mat
ÖDP 75,6%
Piraten 64,5%
Die Linke 61%
Grüne 59,8%
SPD 51,2%
AFD 46,3%
FDP 45,1%
CDU 43,9%
Ich habe mich bei einer Frage verlesen. Dennoch wird sich an dem Ergebnis nicht viel verändern.
Wahl-O-Mat
ÖDP 75,6%
Piraten 64,5%
Die Linke 61%
Grüne 59,8%
SPD 51,2%
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
SPD auf Platz 2 mit 23 %, gefolgt von den Grünen mit 18 % und auch hier die AfD etwas abgeschlagen auf dem 4. Platz (nach einer Umfrage vom 3. Oktober 2018 / Forschungsgruppe Wahlen).jack000 hat geschrieben:(03 Oct 2018, 15:52)
Unglaublich, die CDU hatte mal 50% in Hessen als Ergebnis => ca. 40% Stimmenverlust seit dem
Ist der deutschalternative Hype vorbei ?
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Macht es dich nicht stutzig, dass Prozente wichtiger sind als Argumente? "Leute, fresst Scheiße, Millionen Fliegen können nicht irren." (Regine Hildebrand)DarkLightbringer hat geschrieben:(13 Oct 2018, 19:37)
SPD auf Platz 2 mit 23 %, gefolgt von den Grünen mit 18 % und auch hier die AfD etwas abgeschlagen auf dem 4. Platz (nach einer Umfrage vom 3. Oktober 2018 / Forschungsgruppe Wahlen).
Ist der deutschalternative Hype vorbei ?
Tja, so geht Demokratie.
Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
In Hessen ist die SPD ja noch richtig bärenstark und zukunftfest. ;-)DarkLightbringer hat geschrieben:(13 Oct 2018, 19:37)
SPD auf Platz 2 mit 23 %, gefolgt von den Grünen mit 18 % und auch hier die AfD etwas abgeschlagen auf dem 4. Platz (nach einer Umfrage vom 3. Oktober 2018 / Forschungsgruppe Wahlen).
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Die Prozente sind das Volk. Es hat die Argumente gehört und hört sie noch.Betrachter hat geschrieben:(13 Oct 2018, 19:40)
Macht es dich nicht stutzig, dass Prozente wichtiger sind als Argumente? "Leute, fresst Scheiße, Millionen Fliegen können nicht irren." (Regine Hildebrand)
Tja, so geht Demokratie.
Bis zur Wahl können auch weitere Argumente vorgebracht werden.
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
...von den Grünen bejagt zwar, aber sonst geht es ihnen gut.Fliege hat geschrieben:(13 Oct 2018, 19:41)
In Hessen ist die SPD ja noch richtig bärenstark und zukunftfest. ;-)
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
"Prozente" sind in diesem Fall die Wähler, den Staat, wo Prozente wichtiger waren als Argumente, gibt es nicht mehr.Betrachter hat geschrieben:(13 Oct 2018, 19:40)
Macht es dich nicht stutzig, dass Prozente wichtiger sind als Argumente? "Leute, fresst Scheiße, Millionen Fliegen können nicht irren." (Regine Hildebrand)
Tja, so geht Demokratie.
Das Zitat ist übrigens von Dieter Hildebrandt.
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Warum ähneln sich die Programme der Parteien so sehr, dass sie kaum noch einer liest?DarkLightbringer hat geschrieben:(13 Oct 2018, 19:47)
Die Prozente sind das Volk. Es hat die Argumente gehört und hört sie noch.
Bis zur Wahl können auch weitere Argumente vorgebracht werden.
Wozu werden "Glubwürdigkeitsanalysen" gemacht- weil niemand weiß, was überhaupt von Politikern gewusst wird?
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
So ähnlich sind sie gar nicht. Beispiel Wohnungsmisere - die FDP will Eigentumserwerber entlasten und Bauvorschriften runter fahren, die SPD eher sozialen Wohnungsbau fördern. Das ist nicht das gleiche.Betrachter hat geschrieben:(14 Oct 2018, 08:03)
Warum ähneln sich die Programme der Parteien so sehr, dass sie kaum noch einer liest?
Wozu werden "Glubwürdigkeitsanalysen" gemacht- weil niemand weiß, was überhaupt von Politikern gewusst wird?
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Meinst du, dass es keine Mieter gibt, die FDP wählen? Und keine Vermieter, die SPD wählen?DarkLightbringer hat geschrieben:(14 Oct 2018, 10:40)
So ähnlich sind sie gar nicht. Beispiel Wohnungsmisere - die FDP will Eigentumserwerber entlasten und Bauvorschriften runter fahren, die SPD eher sozialen Wohnungsbau fördern. Das ist nicht das gleiche.
Na also- einem Wahlkreuz sieht man das dahinter steckende Interesse nicht an. Demokratie ist die Auszählung von Stimmen. Diese werden "abgegeben- damit sie nicht gehört werden.
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Klar gibt es unterschiedliche Interessen. Eine Mieter-Familie erwägt vielleicht den Erwerb eines Eigenheimes und möchte sich gern 5.000 Euro gem. FDP-Vorschlag einsparen oder umgekehrt, ein Vermieter würde gern in ein Quartier investieren, das vom sozialen Wohnungsbau gem. SPD-Vorschlag gefördert wird.Betrachter hat geschrieben:(14 Oct 2018, 19:32)
Meinst du, dass es keine Mieter gibt, die FDP wählen? Und keine Vermieter, die SPD wählen?
Na also- einem Wahlkreuz sieht man das dahinter steckende Interesse nicht an. Demokratie ist die Auszählung von Stimmen. Diese werden "abgegeben- damit sie nicht gehört werden.
Trotzdem unterscheiden sich die Programmpunkte, wie auch die Interessen der einzelnen Wähler.
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Am Ende zählt bei einer Wahl nicht das weniger vorhandene Interesse (Mieter will Eigenheim), sondern das Mehrheitsinteresse (Mieter können sich kein Eigenheim leisten und wollen niedrige Mieten)DarkLightbringer hat geschrieben:(14 Oct 2018, 19:47)
Klar gibt es unterschiedliche Interessen. Eine Mieter-Familie erwägt vielleicht den Erwerb eines Eigenheimes und möchte sich gern 5.000 Euro gem. FDP-Vorschlag einsparen oder umgekehrt, ein Vermieter würde gern in ein Quartier investieren, das vom sozialen Wohnungsbau gem. SPD-Vorschlag gefördert wird.
Trotzdem unterscheiden sich die Programmpunkte, wie auch die Interessen der einzelnen Wähler.
Die meisten Mieter würden am liebsten gar keine Miete zahlen. Und, können sie das "wählen"?
Du kannst immer nur "das geringste Übel" wählen- ohne dass sich einer fragt, warum nur Übles zur "Wahl" steht.
Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Wie erklärt sich die Anwendung des Begriffs Allzeithoch, wenn die betreffende ParteiAlpha Centauri hat geschrieben:(05 Oct 2018, 11:20)
Genauso ist der Absturz der CSU in Bayern bei der letzten Landtagswahl 2013 noch 47% ( in ihrer Blütezeit auch + 50%) liegt sie derzeit in Umfragen auf gerade mal noch bei 33%, die SPD dümpelt bei 11% herum während AFD und Grüne auf ihren bayerischen Allzeithoch liegen was Wählerstimmen betrifft.
a) vorher nie im Landtag vertreten war
und
b) weit unter dem erwarteten Wert liegt?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Viele Eigenheime können bedeuten, dass die Mieten gemäßigt sind. Hier muss der Wähler eben entscheiden, welcher Argumentation er folgen möchte und welcher nicht.Betrachter hat geschrieben:(15 Oct 2018, 09:30)
Am Ende zählt bei einer Wahl nicht das weniger vorhandene Interesse (Mieter will Eigenheim), sondern das Mehrheitsinteresse (Mieter können sich kein Eigenheim leisten und wollen niedrige Mieten)
Das wäre wählbar, wenn eine Protest-Splittergruppe das so fordern würde. Nur realistisch wäre es wohl nicht.Die meisten Mieter würden am liebsten gar keine Miete zahlen. Und, können sie das "wählen"?
Es wird immer eine Rest-Mühsal im irdischen Leben geben. Das ergeht der Ameise nicht viel anders, ganz gleich, wie ergiebig die Königin sein mag.Du kannst immer nur "das geringste Übel" wählen- ohne dass sich einer fragt, warum nur Übles zur "Wahl" steht.
Ergänzung:
Familien, die 12.000 Euro Miete im Jahr zahlen, können sich im Prinzip auch einen Kredit leisten. Die Grunderwerbssteuer von bis zu 6,5 % spielt da bei den Nebenkosten schon eine Rolle.
Zuletzt geändert von DarkLightbringer am Mo 15. Okt 2018, 11:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Das ist doch ne solide Mehrheit.Cat with a whip hat geschrieben:(03 Oct 2018, 15:40)
Hätte eine knappe Mehrheit.
Letzte Umfrage:
CDU 29%
Grüne 18%
FDP 6%
Kommt drauf an, wenn die FDP noch einen kleinen Rutsch nach unten macht, dann nicht. Interessant wie mächtig (Wahl 2013 11,1%) die Grünen unter Al-Wazir in der Regierung zulegten.
Und wenn FDP unter 5% rutscht, hätte Schwarz-Grün auch so wohl eine Mehrheit.
Es wäre auch eine SPD geführte Regierung möglich wenn ich die Umfragen studiere. Rot-rot-grün, oder Ampel könnte eventuell knapp reichen.
Hänkt natürlich vom genauen Ergebnis ab. Aber Umfragen sind ja selten genau.
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Wenn die CDU über 30% kommt könnte sogar die Koalition fortgesetzt werden.
Ich weiß nicht ob sie es mitbekommen haben, daher der Hinweis dass in Deutschland die FDP derzeit kein zuverlässiger Partner ist. Nachdem die FDP großen Schaden in Deutschland als "Spasspartei" unter Westerwelle angerichtet hatte ist sie vorübergehend aus vielen Parlamenten geflogen. Nur weil die Menschen schnell vergessen kommt die FDP unter einem neuen Selbstdarsteller und in neuem Farbkostüm als Livestyle-Partei wieder zu kräften. Wird aber immer noch nicht richtig ernst genommen, da sie sich letztes Jahr als Partner in einer Bundesregierung verweigerte.
In Hessen ist sie unter Hahn aufgrund eines Hypes gegen die große Koalition im Bund stark gestartet, ist dann aber in der Wählergunst wieder auf eine 5%-Partei eingebrochen und konnte sich gerade noch so in die jetzige Legislaturperiode retten. Sie ist also ein Wackelkandidat an der 5%-Hürde. Derzeit trompetet sie laut Signale in die Öffentlichkeit indem sie sich für CDU-Grüne-FDP anbietet. Die Frage bleibt, ob die FDP dann zumindest in Hessen in der Lage ist auf eine erwachsene und aufrichtige Weise Koalitionsgespräche in einem Dreierbündnis zu führen. Im Bund führte die FDP 2017 Scheinverhandlungen zu solch einer Koalition und lies sie dann absehbar mit Lügen platzen, um Merkel zu schaden. Solche Koalitionen gab es auf Landesebene in Deutschland erst zweimal. Im Saaland scheiterte sie aufgrund egoistischer Personalquerellen der FDP, in Schleswig-Holstein läuft das Experiment erst ein Jahr. Man sieht, die FDP ist nicht unbedingt ein Stabilitätsanker und auch nicht ehrlich/zuverlässig. Aber vielleicht klappt's ja in Hessen. Die deutschen Medienmacher beklatschen gerne diese exotische Regierungskonstellation und Versuchen geradezu diese Konstellationen ohne Sinn und Verstand und ohe Rücksicht auf Inhalte bedeutungsschwanger als "Jamaika" herbeizureden.
Die Grünen geben ihrerseits in Hessen aktuell noch keine Koalitionsaussagen. Wenn die Grünen da nicht mitspielen, könnten sie in der Opposition landen. Es wäre ja in jeden Fall dann eine große Koalition aus CDU-SPD möglich. Für die SPD wieder die alte Leier, mit der sie sich ins Bein schiesst.
Vage wäre SPD-Grüne-Linke. Wäre aber durchaus möglich wenn die FDP den Einzug verpasst.
Eine Mitte-Links-Regierung unter SPD-Führung wäre für die SPD lebenswichtig um zu Kräften zu kommen. Die SPD hatte vor 10 Jahren einen desaströsen Fehler begangen, als sie sich von den konservativen Medien in die Enge treiben lies und ein Linksbündnis verweigerte. Sie muss das diesmal, sofern sich die Mehrheit anbietet, konsequent durchziehen und nichts auf populistische Umfragen und scheinheilige Bedenkenträger von rechts in den Kommentaren geben.
Die SPD hat aufgrund der großen Koalition im Bund auch in Hessen nochmals starke Verluste hinnehmen müssen. Es wäre ihr Todesstoss würde sie auch in Hessen nun unter der CDU weiter machen. Sie braucht endlich den mutigen Befreiungschlag im Westen für ein Linksbündnis entgegen der falschen Schlechtredner. Nur dann kann sie ihr Programm einigermaßen glaubwürdig umsetzen und zeigen dass auch im Westen Hoffnung für sie besteht.
Ich weiß nicht ob sie es mitbekommen haben, daher der Hinweis dass in Deutschland die FDP derzeit kein zuverlässiger Partner ist. Nachdem die FDP großen Schaden in Deutschland als "Spasspartei" unter Westerwelle angerichtet hatte ist sie vorübergehend aus vielen Parlamenten geflogen. Nur weil die Menschen schnell vergessen kommt die FDP unter einem neuen Selbstdarsteller und in neuem Farbkostüm als Livestyle-Partei wieder zu kräften. Wird aber immer noch nicht richtig ernst genommen, da sie sich letztes Jahr als Partner in einer Bundesregierung verweigerte.
In Hessen ist sie unter Hahn aufgrund eines Hypes gegen die große Koalition im Bund stark gestartet, ist dann aber in der Wählergunst wieder auf eine 5%-Partei eingebrochen und konnte sich gerade noch so in die jetzige Legislaturperiode retten. Sie ist also ein Wackelkandidat an der 5%-Hürde. Derzeit trompetet sie laut Signale in die Öffentlichkeit indem sie sich für CDU-Grüne-FDP anbietet. Die Frage bleibt, ob die FDP dann zumindest in Hessen in der Lage ist auf eine erwachsene und aufrichtige Weise Koalitionsgespräche in einem Dreierbündnis zu führen. Im Bund führte die FDP 2017 Scheinverhandlungen zu solch einer Koalition und lies sie dann absehbar mit Lügen platzen, um Merkel zu schaden. Solche Koalitionen gab es auf Landesebene in Deutschland erst zweimal. Im Saaland scheiterte sie aufgrund egoistischer Personalquerellen der FDP, in Schleswig-Holstein läuft das Experiment erst ein Jahr. Man sieht, die FDP ist nicht unbedingt ein Stabilitätsanker und auch nicht ehrlich/zuverlässig. Aber vielleicht klappt's ja in Hessen. Die deutschen Medienmacher beklatschen gerne diese exotische Regierungskonstellation und Versuchen geradezu diese Konstellationen ohne Sinn und Verstand und ohe Rücksicht auf Inhalte bedeutungsschwanger als "Jamaika" herbeizureden.
Die Grünen geben ihrerseits in Hessen aktuell noch keine Koalitionsaussagen. Wenn die Grünen da nicht mitspielen, könnten sie in der Opposition landen. Es wäre ja in jeden Fall dann eine große Koalition aus CDU-SPD möglich. Für die SPD wieder die alte Leier, mit der sie sich ins Bein schiesst.
Vage wäre SPD-Grüne-Linke. Wäre aber durchaus möglich wenn die FDP den Einzug verpasst.
Eine Mitte-Links-Regierung unter SPD-Führung wäre für die SPD lebenswichtig um zu Kräften zu kommen. Die SPD hatte vor 10 Jahren einen desaströsen Fehler begangen, als sie sich von den konservativen Medien in die Enge treiben lies und ein Linksbündnis verweigerte. Sie muss das diesmal, sofern sich die Mehrheit anbietet, konsequent durchziehen und nichts auf populistische Umfragen und scheinheilige Bedenkenträger von rechts in den Kommentaren geben.
Die SPD hat aufgrund der großen Koalition im Bund auch in Hessen nochmals starke Verluste hinnehmen müssen. Es wäre ihr Todesstoss würde sie auch in Hessen nun unter der CDU weiter machen. Sie braucht endlich den mutigen Befreiungschlag im Westen für ein Linksbündnis entgegen der falschen Schlechtredner. Nur dann kann sie ihr Programm einigermaßen glaubwürdig umsetzen und zeigen dass auch im Westen Hoffnung für sie besteht.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Es könnte gut so ausgehen, dass nur Jamaika möglich ist oder eine Groko oder eine R2G-Regierung.
Wenn eine linksradikale Regierung möglich ist, wird sie auch gemacht.
Wenn eine linksradikale Regierung möglich ist, wird sie auch gemacht.
Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Eine schwer zu beantwortende Frage, wenn in Betracht gezogen wird, dass bei den hessischen Kommunalwahlen 2016 die AfD mit 13,2% drittstärkste Kraft wurde und, Achtung, zusätzlich die NPD in einigen Orten oder Ortsteile um die 10-12%, in Büdingen-Michelau sogar 31,8%, einfuhr.DarkLightbringer hat geschrieben:(13 Oct 2018, 19:37)
SPD auf Platz 2 mit 23 %, gefolgt von den Grünen mit 18 % und auch hier die AfD etwas abgeschlagen auf dem 4. Platz (nach einer Umfrage vom 3. Oktober 2018 / Forschungsgruppe Wahlen).
Ist der deutschalternative Hype vorbei ?
Die Hessen waren immer schon für eine unliebsame Überraschung gut, siehe Fischer und Ypsilanti.
Weshalb es mir schwer fällt, eine ähnliche Erwartung wie zur Wahl in Bayern, weniger AfD Erfolg als erwartet, abzugeben.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Das werden die Hessen beantworten.JJazzGold hat geschrieben:(16 Oct 2018, 08:30)
Eine schwer zu beantwortende Frage, wenn in Betracht gezogen wird, dass bei den hessischen Kommunalwahlen 2016 die AfD mit 13,2% drittstärkste Kraft wurde und, Achtung, zusätzlich die NPD in einigen Orten oder Ortsteile um die 10-12%, in Büdingen-Michelau sogar 31,8%, einfuhr.
Die Hessen waren immer schon für eine unliebsame Überraschung gut, siehe Fischer und Ypsilanti.
Weshalb es mir schwer fällt, eine ähnliche Erwartung wie zur Wahl in Bayern, weniger AfD Erfolg als erwartet, abzugeben.
Die SPD vermutet jedenfalls schon mal, es könnte für sie besser laufen als in Bayern. Ein Forscher sieht das ganz ähnlich.
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Wer weiß das schon? Nach den Bayernwahlen könnten die Hessen auf die Idee kommen, dass es auch ohne Sozen geht, und sie weiter abstrafen. "Was die Bayern können, können wir schon lange. Hessen vorn."DarkLightbringer hat geschrieben:(16 Oct 2018, 09:49)
Das werden die Hessen beantworten.
Die SPD vermutet jedenfalls schon mal, es könnte für sie besser laufen als in Bayern. Ein Forscher sieht das ganz ähnlich.
Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Ob man in Hessen Ypsilanti schon vergessen hat, kann ich auch nicht wirklich beurteilen. Könnte sein, Fischer hat man ja auch vergessen.DarkLightbringer hat geschrieben:(16 Oct 2018, 09:49)
Das werden die Hessen beantworten.
Die SPD vermutet jedenfalls schon mal, es könnte für sie besser laufen als in Bayern. Ein Forscher sieht das ganz ähnlich.
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Ja, ja, und wenn meine Oma Räder hätt, wär sie n Omnibus...garfield336 hat geschrieben:(15 Oct 2018, 10:41)
Und wenn FDP unter 5% rutscht, ...
Eher wird sie mehr als nur die prognostizierten 6% bekommen...
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Hessen
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Ja, neun Prozent müssen überboten werden *lol* - ich hoffe, dies gelingt der Partei der wenigen Leute.DarkLightbringer hat geschrieben:(16 Oct 2018, 09:49)
Die SPD vermutet jedenfalls schon mal, es könnte für sie besser laufen als in Bayern. Ein Forscher sieht das ganz ähnlich.
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Hessen ist nicht Bayern.Fliege hat geschrieben:(16 Oct 2018, 22:12)
Ja, neun Prozent müssen überboten werden *lol* - ich hoffe, dies gelingt der Partei der wenigen Leute.
Nach einer Umfrage vom 3. Oktober springen zwar auch hier die Grünen auf 18 %, die Sozis liegen aber noch darüber, mit 23 %.
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Stimmt, Hessen war eine SPD-Hochburg nach Sachsen vor dem Krieg und Hessen nach dem Krieg. ;-)DarkLightbringer hat geschrieben:(16 Oct 2018, 22:22)
Hessen ist nicht Bayern.
Nach einer Umfrage vom 3. Oktober springen zwar auch hier die Grünen auf 18 %, die Sozis liegen aber noch darüber, mit 23 %.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Wenn man keine Burg hat, muss man sich auf die Belagerung konzentrieren.Fliege hat geschrieben:(16 Oct 2018, 22:27)
Stimmt, Hessen war eine SPD-Hochburg nach Sachsen vor dem Krieg und Hessen nach dem Krieg. ;-)
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Und nun ist auch Hessen (nach NRW) zu Merkelwurst verarbeitet.DarkLightbringer hat geschrieben:(16 Oct 2018, 22:49)
Wenn man keine Burg hat, muss man sich auf die Belagerung konzentrieren.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Bouffier scheint der AfD nicht auf den Leim zu gehen.
Vielleicht hat er aber auch nur Angst. Sein Name klingt extrem nach "Migrationshintergrund", würde in Hessen CSU oder AfD regieren, hätte man ihn längst abgeschoben.
Und wenn die Sozen an die Macht kommen, was ausgeschlossen ist, muss er nach seiner Abwahl mit der Abschiebung rechnen, sofern er keinen neuen Job findet...
Vielleicht hat er aber auch nur Angst. Sein Name klingt extrem nach "Migrationshintergrund", würde in Hessen CSU oder AfD regieren, hätte man ihn längst abgeschoben.
Und wenn die Sozen an die Macht kommen, was ausgeschlossen ist, muss er nach seiner Abwahl mit der Abschiebung rechnen, sofern er keinen neuen Job findet...
Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Von was redest du?KarlRanseier hat geschrieben:(17 Oct 2018, 00:37)
Bouffier [...:] Sein Name klingt extrem nach "Migrationshintergrund", würde in Hessen CSU oder AfD regieren, hätte man ihn längst abgeschoben.
Deutschland integriert, und das erfolgreich, diejenigen Migranten, die Deutsche werden wollen! (Und wer nicht Deutscher werden möchte, darf in sein SHC zurückkehren.)
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
DarkLightbringer hat geschrieben:(16 Oct 2018, 22:22)
Hessen ist nicht Bayern.
Nach einer Umfrage vom 3. Oktober springen zwar auch hier die Grünen auf 18 %, die Sozis liegen aber noch darüber, mit 23 %.
Dann wird es Zeit, dass wieder ein führender Soze, wie einst Clement, dazu aufruft, nicht SPD zu wählen.
Sozen über 15 %, wer kann das wollen?
Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Mehr Wahlumfragen braucht das Land. In Bayern hat es ja geklappt mit durchschnittlich 3 Umfragen pro Woche.
Ansonsten dürftne die Grünen noch die 20% nehmen, wenn der aktuelle Trend anhält. SPD liegt bei 20%, allerdings nur weil man von 30% gekommne ist. Der Absturz ist also der gleiche, wie in Bayern.
Ansonsten dürftne die Grünen noch die 20% nehmen, wenn der aktuelle Trend anhält. SPD liegt bei 20%, allerdings nur weil man von 30% gekommne ist. Der Absturz ist also der gleiche, wie in Bayern.
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Die SPD in Hessen sollte mittelgut abschneiden. Das wäre für die Bundesregierung hilfreich.KarlRanseier hat geschrieben:(17 Oct 2018, 01:00)
Dann wird es Zeit, dass wieder ein führender Soze, wie einst Clement, dazu aufruft, nicht SPD zu wählen.
Sozen über 15 %, wer kann das wollen?
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Öhem, seine Vorfahren dürften Hugenotten gewesen sein - deren Einwanderung ist aber schon a weng herKarlRanseier hat geschrieben:(17 Oct 2018, 00:37)
Vielleicht hat er aber auch nur Angst. Sein Name klingt extrem nach "Migrationshintergrund"
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Horror wäre es für die Grünen, wenn sie trotz unverdienten Aufschwungs aus der Regierung hinauskatapultiert würden. Gut möglich.
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Ob dieser Aufschwung nun unverdient ist oder nicht entscheidest nicht du sondern die Wähler.Raul71 hat geschrieben:(17 Oct 2018, 09:14)
Horror wäre es für die Grünen, wenn sie trotz unverdienten Aufschwungs aus der Regierung hinauskatapultiert würden. Gut möglich.
Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Die Wähler sind oft temporären Stimmungen unterworfen und entscheiden oft "nur" eine Wahl und sonst gar nichts. Anschließend kommt die große Reue, siehe Rot/Grün im Bund.Alpha Centauri hat geschrieben:(17 Oct 2018, 09:25)
Ob dieser Aufschwung nun unverdient ist oder nicht entscheidest nicht du sondern die Wähler.
Im Falle der Grünen trifft das, was die temporäre Stimmung anbelangt, nach meiner Meinung extrem zu. Bei der zurückliegenden Wahl hat der Zuwachs für die Grünen allerdings keinerlei Veränderung hervorgerufen.
Möge es in Hessen anders sein. Zuwachs anscheinend nicht zu verhindern, aber trotzdem raus.
Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Humoreskes Demokratieverständnis.Raul71 hat geschrieben:(17 Oct 2018, 11:38)
Die Wähler sind oft temporären Stimmungen unterworfen und entscheiden oft "nur" eine Wahl und sonst gar nichts. Anschließend kommt die große Reue, siehe Rot/Grün im Bund.
Im Falle der Grünen trifft das, was die temporäre Stimmung anbelangt, nach meiner Meinung extrem zu. Bei der zurückliegenden Wahl hat der Zuwachs für die Grünen allerdings keinerlei Veränderung hervorgerufen.
Möge es in Hessen anders sein. Zuwachs anscheinend nicht zu verhindern, aber trotzdem raus.
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Dieses Wissen beziehst du woher?Raul71 hat geschrieben:(17 Oct 2018, 11:38)
Die Wähler sind oft temporären Stimmungen unterworfen und entscheiden oft "nur" eine Wahl und sonst gar nichts.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
In Deutschland ist es doch so. Du wählst eine Partei, was Dir aber keinerlei Mitbestimmungsrecht, was die Politik betrifft, bringt.
Wenn Du entmündigt wirst, Deinen Vormund aber "frei wählen" darfst, wirst Du trotzdem entmündigt.
Ein Vorstand der Deutschen Bank, von VW, von RWE oder von Rheinmetall wird, völlig unabhängig von Wahlen, immer mehr politischen Einfluss haben als ca. 80 Mio Systemunrelevante, oder siehst Du das anders?
Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
/Ist von mir als Spaß sozialkonstruiert .../KarlRanseier hat geschrieben:(17 Oct 2018, 22:43)
In Deutschland ist es doch so. Du wählst eine Partei, was Dir aber keinerlei Mitbestimmunht, was die Politik betrifft, bringt.
Wenn Du entmündigt wirst, Deinen Vormund aber "frei wählen" darfst, wirst Du trotzdem entmündigt.
Ein Vorstand der Deutschen Bank, von VW, von RWE oder von Rheinmetall wird, völlig unabhängig von Wahlen, immer mehr politischen Einfluss haben als ca. 80 Mio Systemunrelevante, oder siehst Du das anders?
Hast du zur SED rübergemacht? ;-)
/... ist von mir als Spaß sozialkonstruiert/
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Fliege hat geschrieben:(17 Oct 2018, 22:48)
/Ist von mir als Spaß sozialkonstruiert .../
Hast du zur SED rübergemacht? ;-)
/... ist von mir als Spaß sozialkonstruiert/
Verstehe den Zusammenhang nicht...
Wahlen machen aus einer Gebietskörperschaft noch lange keine Demokratie.
Es ist außerdem offensichtlich, dass z.B. die deutschen Autokonzerne über dem Gesetz stehen. Da stellt sich nicht nur die Demokratiefrage, sondern da ist gar die Rechtsstaatlichkeit zu bezweifeln, da können die Linken 1000x abstreiten, dass Deutschland ein Unrechtsstaat ist, an den objektiven Fakten ändert das nichts.
Zuletzt geändert von KarlRanseier am Mi 17. Okt 2018, 23:09, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
/Ist von mir als Spaß sozialkonstruiert .../KarlRanseier hat geschrieben:(17 Oct 2018, 23:05)
Verstehe den Zusammenhang nicht...
Wahlen machen aus einer Gebietskörperschaft noch lange keine Demokratie.
Wie sagte Frau Dr. Rottmann (aus Bad Kissingen, was fast zu Hessen gehört): Sie verstehe die Petenten nicht. Oder Fräulein Rottenmeier in Frankfurt am Main (liegt in Hessen)?
/... ist von mir als Spaß sozialkonstruiert/
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
- sünnerklaas
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Re: Landtagswahlen in Hessen 2018
Nach der aktuellen Umfrage könnte es bei der Hessenwahl für Grün-Rot-Rot reichen.
Allerdings gehe ich davon aus, dass es bei Schwarz-Grün bleiben wird. Auch in Hessen wird die CDU noch anziehen, weil es sich viele potenzielle AfD-Wähler noch genau überlegen werden, ob sie durch ihre Protestwahl ungewollt eine Grün-Rot-Rote Landesregierung bekommen wollen. Auch da werden nicht wenige von Angst und Panik erfüllt reumütig in den Schoß der CDU zurückkehren. Könnte sein, dass durch das Schreckensszenario Grün-Rot-Rot mit einem Grünen MP die AfD am Wahlabend in Hessen unter 10% landet.
Auch in Bayern hat die CSU ja dann auf dem letzten Drücker besser abgeschnitten - auch da spielte Angst und Panik vor den Grünen eine Rolle, die Wahlentscheidung noch einmal zu revidieren und die AfD nicht zu wählen.
Aber warten wir es ab: sollte es auch in Hessen so kommen, zeigt sich eine elegante Möglichkeit, wie man die AfD sehr subtil angehen und ihr die Wähler wegnehmen kann.
Allerdings gehe ich davon aus, dass es bei Schwarz-Grün bleiben wird. Auch in Hessen wird die CDU noch anziehen, weil es sich viele potenzielle AfD-Wähler noch genau überlegen werden, ob sie durch ihre Protestwahl ungewollt eine Grün-Rot-Rote Landesregierung bekommen wollen. Auch da werden nicht wenige von Angst und Panik erfüllt reumütig in den Schoß der CDU zurückkehren. Könnte sein, dass durch das Schreckensszenario Grün-Rot-Rot mit einem Grünen MP die AfD am Wahlabend in Hessen unter 10% landet.
Auch in Bayern hat die CSU ja dann auf dem letzten Drücker besser abgeschnitten - auch da spielte Angst und Panik vor den Grünen eine Rolle, die Wahlentscheidung noch einmal zu revidieren und die AfD nicht zu wählen.
Aber warten wir es ab: sollte es auch in Hessen so kommen, zeigt sich eine elegante Möglichkeit, wie man die AfD sehr subtil angehen und ihr die Wähler wegnehmen kann.