Wahlumfragen

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lili
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von lili »

Forsa-Umfrage: Union gewinnt zwei Prozentpunkte dazu und kommt auf über 20 Prozent, FDP verliert

https://www.welt.de/politik/wahl/bundes ... liert.html

SPD: 25% (=)

CDU: 21% (+2)

Die Grünen: 17% (=)

FDP: 11% (-2%)

AFD: 11% (=)

Linke: 6% (=)

Sonstiges: 9% (=)

davon entfallen: Freie Wähler 3%

Nichtwähler und Unentschlossene: 25% (+3%)

Koalitionsmöglichkeiten:

1) SPD, Union und FDP

2)SPD, Grüne, FDP

3) schwarz-grün-gelb

4)Rot-Grün-Rot

5) GroKo
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

Henry David Thoreau
Michael_B
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Michael_B »

Hehehe.

GMS vom 14.9.:

https://www.wahlrecht.de/umfragen/

SPD 25%
Union 23%

The Giant rises.
Der Scholz-Vorsprung schmilzt.
Sören74

Re: Wahlumfragen

Beitrag von Sören74 »

Michael_B hat geschrieben:(15 Sep 2021, 00:50)

Hehehe.

GMS vom 14.9.:

https://www.wahlrecht.de/umfragen/

SPD 25%
Union 23%

The Giant rises.
Der Scholz-Vorsprung schmilzt.
So wie auch in der Vorwoche: https://www.wahlrecht.de/umfragen/gms.htm

:)
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aleph
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von aleph »

Kommentiere keine Umfrage, die Du nicht verstanden hast
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von firlefanz11 »

Scholz gerät immer mehr wegen seiner Inkompetenz als Finanzminister ins Schlingern. 11 Tage hat er noch um gegen die Leitplanke zu krachen... :D
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Stein1444 »

firlefanz11 hat geschrieben:(15 Sep 2021, 09:58)

Scholz gerät immer mehr wegen seiner Inkompetenz als Finanzminister ins Schlingern. 11 Tage hat er noch um gegen die Leitplanke zu krachen... :D
Welche Inkompetenz meinen Sie denn?
Bernd Höcke :D

Ich habe eine Isolierte Rechtschreibschwäche. Ich gebe mein bestes keine Fehler zu machen.

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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Stein1444 »

In der neusten Umfrage von Ipsos erreicht die SPD erstmalig 27%

SPD 27 % +2
CDU 21 %
Grüne 18 % -1
Afd 11 %
FDP 10 % -1
Linke 7 %
Sonstige 6 %

Ich hoffe die FDP kriegt noch 1 oder zwei Prozent von der AfD
Michael_B hat geschrieben:(15 Sep 2021, 00:50)

Hehehe.
The Giant rises.
Der Scholz-Vorsprung schmilzt.
The Giant is Dead
Der Scholz Vorsprung wächst
Bernd Höcke :D

Ich habe eine Isolierte Rechtschreibschwäche. Ich gebe mein bestes keine Fehler zu machen.

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Teeernte
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Teeernte »

Stein1444 hat geschrieben:(17 Sep 2021, 16:24)

In der neusten Umfrage von Ipsos erreicht die SPD erstmalig 27%

SPD 27 % +2
CDU 21 %
Grüne 18 % -1
Afd 11 %
FDP 10 % -1
Linke 7 %
Sonstige 6 %

Ich hoffe die FDP kriegt noch 1 oder zwei Prozent von der AfD



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Der Scholz Vorsprung wächst
Eine Face to face...Befrager ->> Mädels... :cool:

Es scheinen aber "schmucke" Mädels gewesen zu sein....sonst hätt Grün ein paar Stimmen mehr. :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von sünnerklaas »

Stein1444 hat geschrieben:(17 Sep 2021, 16:24)

In der neusten Umfrage von Ipsos erreicht die SPD erstmalig 27%

SPD 27 % +2
CDU 21 %
Grüne 18 % -1
Afd 11 %
FDP 10 % -1
Linke 7 %
Sonstige 6 %

Ich hoffe die FDP kriegt noch 1 oder zwei Prozent von der AfD



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Der Scholz Vorsprung wächst
Die AfD-Wähler werden - wie bei der Kommunalwahl in Niedersachsen - zurück zur UNION strömen. In Niedersachsen hat die AfD ihr Wahlergebnis von 2016 halbiert.
Die SPD wird durchaus noch weiter nach oben gehen, möglicherweise reicht es sogar für Rot-Grün als Zweierkoalition. Die Union wird nach meiner Prognose dagegen besser abschneiden - und zwar zulasten der AfD.
Interessant ist auch, dass die UNION inzwischen anfängt, ganz massiv Wahlkampf gegen die FDP zu machen. Wer FDP wähle, wähle den Linksrutsch. In der UNION wächst die Sorge, die FDP könne den Avancen von Olaf Scholz erlegeb und nach der Wahl in eine Ampel gehen. Allerdings: Freunde macht man sich mit dem Stunt in der FDP nicht.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Misterfritz »

sünnerklaas hat geschrieben:(17 Sep 2021, 21:30)

Die AfD-Wähler werden - wie bei der Kommunalwahl in Niedersachsen - zurück zur UNION strömen. In Niedersachsen hat die AfD ihr Wahlergebnis von 2016 halbiert.
Die SPD wird durchaus noch weiter nach oben gehen, möglicherweise reicht es sogar für Rot-Grün als Zweierkoalition. Die Union wird nach meiner Prognose dagegen besser abschneiden - und zwar zulasten der AfD.
Interessant ist auch, dass die UNION inzwischen anfängt, ganz massiv Wahlkampf gegen die FDP zu machen. Wer FDP wähle, wähle den Linksrutsch. In der UNION wächst die Sorge, die FDP könne den Avancen von Olaf Scholz erlegeb und nach der Wahl in eine Ampel gehen. Allerdings: Freunde macht man sich mit dem Stunt in der FDP nicht.
Du hast eine Glaskugel? ;)
Ich würde keine Wette auf das Ergebnis abgeben wollen. Auch wenn die Umfragen recht stabil wirken, es SIND NUR Umfragen.
Naja, in acht Tagen sind wir schlauer.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Teeernte »

Misterfritz hat geschrieben:(17 Sep 2021, 21:42)

Du hast eine Glaskugel? ;)
Ich würde keine Wette auf das Ergebnis abgeben wollen. Auch wenn die Umfragen recht stabil wirken, es SIND NUR Umfragen.
Naja, in acht Tagen sind wir schlauer.
:thumbup:

....und der Wähler allein//anonym in der Kabine....gewesen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von aleph »

Lindner meint, in einer Dreierkoalition müsste es zwei Vizekanzler geben. Ist das der Preis für die Ampelkoalition? Jedenfalls geht es da wieder nur um Postengeschacher :D
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von aleph »

sünnerklaas hat geschrieben:(17 Sep 2021, 21:30)

Die AfD-Wähler werden - wie bei der Kommunalwahl in Niedersachsen - zurück zur UNION strömen. In Niedersachsen hat die AfD ihr Wahlergebnis von 2016 halbiert.
Die SPD wird durchaus noch weiter nach oben gehen, möglicherweise reicht es sogar für Rot-Grün als Zweierkoalition. Die Union wird nach meiner Prognose dagegen besser abschneiden - und zwar zulasten der AfD.
Interessant ist auch, dass die UNION inzwischen anfängt, ganz massiv Wahlkampf gegen die FDP zu machen. Wer FDP wähle, wähle den Linksrutsch. In der UNION wächst die Sorge, die FDP könne den Avancen von Olaf Scholz erlegeb und nach der Wahl in eine Ampel gehen. Allerdings: Freunde macht man sich mit dem Stunt in der FDP nicht.
Macht Sinn, allerdings viel Potential gibt es da nicht, die AFD möchte ja weiterhin im Bundestag bleiben.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von yogi61 »

Kaum Bewegung bei der Forschungsgruppe Wahlen.

https://www.wahlrecht.de/umfragen/politbarometer.htm
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Michael_B »

Teeernte hat geschrieben:(17 Sep 2021, 21:51)

:thumbup:

....und der Wähler allein//anonym in der Kabine....gewesen.
Genau, und in der Kabine wird dann der bürgerliche Wähler allein mit sich und seinem Gewissen das Kreuz doch da machen, wo es hingehört, nämlich zweimal bei der CDU.

Linkskanzler Scholz verhindern. Jetzt! :D
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Teeernte »

Michael_B hat geschrieben:(18 Sep 2021, 09:47)

Genau, und in der Kabine wird dann der bürgerliche Wähler allein mit sich und seinem Gewissen das Kreuz doch da machen, wo es hingehört, nämlich zweimal bei der CDU.

Linkskanzler Scholz verhindern. Jetzt! :D
...oder noch weiter Rrrrrechts.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Michael_B »

Teeernte hat geschrieben:(18 Sep 2021, 09:51)

...oder noch weiter Rrrrrechts.
Besser nicht. Bedenke:

Wer AfD wählt, wählt den Linkskanzler. Denn dann fehlt die Stimme bei der Union!
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Teeernte »

Michael_B hat geschrieben:(18 Sep 2021, 09:54)

Besser nicht. Bedenke:

Wer AfD wählt, wählt den Linkskanzler. Denn dann fehlt die Stimme bei der Union!
Da sind Protestwähler nicht von abzubringen.. >> oder gehen garnicht... nun die Ehefrauen wählen dann CDU.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Michael_B »

Teeernte hat geschrieben:(18 Sep 2021, 09:57)

Da sind Protestwähler nicht von abzubringen.. >> oder gehen garnicht... nun die Ehefrauen wählen dann CDU.
Das sind dann aber sehr "kurzsichtige" Protestwähler. Weil sie gegen "links-grün" sind, wählen sie so, dass links-grün gestärkt wird. :s
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von yogi61 »

Michael_B hat geschrieben:(18 Sep 2021, 10:05)

Das sind dann aber sehr "kurzsichtige" Protestwähler. Weil sie gegen "links-grün" sind, wählen sie so, dass links-grün gestärkt wird. :s
AfD Wähler haben ja nicht nur ein Problem mit links-grün, sondern auch mit den anderen "Systemparteien"
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von sünnerklaas »

Misterfritz hat geschrieben:(17 Sep 2021, 21:42)

Du hast eine Glaskugel? ;)
Ich würde keine Wette auf das Ergebnis abgeben wollen. Auch wenn die Umfragen recht stabil wirken, es SIND NUR Umfragen.
Naja, in acht Tagen sind wir schlauer.
Ich halte das für sehr wahrscheinlich. In Niedersachsen war die AfD teilweise gezwungen, ungewollt Wahlkampf für die CDU zu machen.
Hier gerade was zur aktuellen Kampagne der CDU Rheinland-Pfalz: ***Click***
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Michael_B »

Mir ist auch klar, dass sehr viele Menschen Laschet kritisch sehen, allerdings vor allem wegen Kleinigkeiten oder Dingen, die man überhaupt nicht objektiv bewerten kann (Lachen hier, scheinbarer Zickzack-Kurs bei Corona-Öffnungen da).

Trotzdem bin ich sicher, dass die Menschen in der Wahlurne mit sich allein doch eine vernünftige Wahl treffen.
Jetzt gehts nicht um Protestwahl, sondern um eine Richtungsentscheidung nach der Ära Merkel.

Will man unkalkulierbare Risiken, oder will man eine moderate, umsichtige Politik, gerne unter Einbindung der Klima-Grünen in eine Koalition ...
Unter bewährter Führung der UNION und dem moderaten Christdemokraten Armin Laschet.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von yogi61 »

INSA / YouGov von heute 18.09. Befragungszeitraum 13.09.–17.09

SPD 26%
Union 20,5%
Grüne 15%
FDP 12,5%
AfD 11,5%
Linke 6,5%

Auch hier kaum noch Bewegung. Mutmasslich konnte die Union 0,5 Prozent von den Liberalen abknapsen.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Michael_B »

yogi61 hat geschrieben:(18 Sep 2021, 19:58)

INSA / YouGov von heute 18.09. Befragungszeitraum 13.09.–17.09

SPD 26%
Union 21,0%
Grüne 15%
FDP 12,5%
AfD 11,5%
Linke 6,5%

Auch hier kaum noch Bewegung. Mutmasslich konnte die Union 0,5 Prozent von den Liberalen abknapsen.
Ein kleines Tippfehlerchen. Die Union liegt bei 21% mittlerweile. Und das bei INSA. Der Abwärtstrend ist eindeutig gestoppt. :thumbup:
Jetzt heißt es: Endspurt mit voller Kraft.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Misterfritz »

Michael_B hat geschrieben:(19 Sep 2021, 09:27)

Ein kleines Tippfehlerchen. Die Union liegt bei 21% mittlerweile. Und das bei INSA. Der Abwärtstrend ist eindeutig gestoppt. :thumbup:
Jetzt heißt es: Endspurt mit voller Kraft.
Das als positiv zu verkaufen - Respekt!
Gegenüber der letzten BT-Wahl wäre das ein Verlust von 12% für die CDU.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von aleph »

Ich sage es ja, jeder verkauft sich am Wahlabend als Sieger
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von yogi61 »

Michael_B hat geschrieben:(19 Sep 2021, 09:27)

Ein kleines Tippfehlerchen. Die Union liegt bei 21% mittlerweile. Und das bei INSA. Der Abwärtstrend ist eindeutig gestoppt. :thumbup:
Jetzt heißt es: Endspurt mit voller Kraft.
Ja,Sorry. Zeile verrutscht. DIe sind tatsächlich von 20,5 auf 21% gesprungen. Vielleicht hat die gottähnliche Rede auf dem Bayern-Parteitag dazu beigetragen. Es wurde hier ja schon beschrieben, egal wie das ausgeht, wird Laschet wohl das schlechteste Unionsergebnis ever holen. Ich persönlich bedauere nicht, dass da einige Abgeordnete ihr Büro räumen müssen, gibt ja auch andere Jobs.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Sören74 »

Die Umfrageinstitute sehen zwar die Union wieder über 20%, gleichzeitig sieht es aber so aus, als wenn die SPD über 25% steigt. Der Aufholeffekt der Union könnte sogar Rot-Schwarz möglich machen.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Stein1444 »

Die ersten Umfragen sagen das Rotschwarz möglich ist das will ich aber nett umgesetzt sehen.
Bernd Höcke :D

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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Dieter Winter »

Stein1444 hat geschrieben:(19 Sep 2021, 20:04)
Die ersten Umfragen sagen das Rotschwarz möglich ist das will ich aber nett umgesetzt sehen.
Ob die Union als Juniorpartner mitspielt?
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Dieter Winter »

Sören74 hat geschrieben:(19 Sep 2021, 11:58)

Die Umfrageinstitute sehen zwar die Union wieder über 20%, gleichzeitig sieht es aber so aus, als wenn die SPD über 25% steigt. Der Aufholeffekt der Union könnte sogar Rot-Schwarz möglich machen.
Momentan sind die Umfragewerte derart knapp und zudem volatil, dass man wirklich das Ergebnis abwarten muss. Vielleicht fliegt ja Die Linke noch raus?
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Dieter Winter hat geschrieben:(19 Sep 2021, 20:10)

Ob die Union als Juniorpartner mitspielt?
Warum nicht? Scholz sieht sich ja eh als Nachfolger Merkels. :D
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Dieter Winter hat geschrieben:(19 Sep 2021, 20:12)

Momentan sind die Umfragewerte derart knapp und zudem volatil, dass man wirklich das Ergebnis abwarten muss. Vielleicht fliegt ja Die Linke noch raus?
Die notwendigen 3 Direktmandate wird sie im Osten wohl holen.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Dieter Winter »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Sep 2021, 20:17)
Warum nicht? Scholz sieht sich ja eh als Nachfolger Merkels. :D
Schon bezeichnend, dass er als das kleinste der 3 Übel erscheint.... :?
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Michael Alexander »

yogi61 hat geschrieben:(19 Sep 2021, 10:41)

Ja,Sorry. Zeile verrutscht. DIe sind tatsächlich von 20,5 auf 21% gesprungen. Vielleicht hat die gottähnliche Rede auf dem Bayern-Parteitag dazu beigetragen. Es wurde hier ja schon beschrieben, egal wie das ausgeht, wird Laschet wohl das schlechteste Unionsergebnis ever holen. Ich persönlich bedauere nicht, dass da einige Abgeordnete ihr Büro räumen müssen, gibt ja auch andere Jobs.
Wenn es ganz seltsam läuft, könnte es aber auch so enden, dass selbst bei massiven Verlusten einer Partei kein Abgeordneter sein Büro räumen muss. Durch das groteske deutsche Wahlrecht besteht die Möglichkeit, dass der Bundestag von den eigentlich vorgesehenen 598 Abgeordneten auf bis zu 1000 Abgeordnete aufgebläht wird. Leider besteht bei CDU, SPD & Co. wenig Interesse, diesen Missstand zu beenden.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Quatschki »

Michael Alexander hat geschrieben:(19 Sep 2021, 20:35)

Wenn es ganz seltsam läuft, könnte es aber auch so enden, dass selbst bei massiven Verlusten einer Partei kein Abgeordneter sein Büro räumen muss. Durch das groteske deutsche Wahlrecht besteht die Möglichkeit, dass der Bundestag von den eigentlich vorgesehenen 598 Abgeordneten auf bis zu 1000 Abgeordnete aufgebläht wird. Leider besteht bei CDU, SPD & Co. wenig Interesse, diesen Missstand zu beenden.
Die Größe des Bundestages wird in Bayern entschieden
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Michael Alexander »

Quatschki hat geschrieben:(19 Sep 2021, 20:43)

Die Größe des Bundestages wird in Bayern entschieden
Ja, das könnte sein, denn die CSU wird bei den Zweitstimmen abstürzen, aber trotzdem sehr viele Direktmandate holen - die dann wieder ausgeglichen werden müssen.
Auch wenn die Partei von CSU-Chef Markus Söder ähnlich wie ihre Schwester CDU in den Umfragen schwächelt, könnte sie trotzdem entscheidend zu einem XXL-Bundestag beitragen. Im Augenblick sitzen 709 Abgeordnete im Bundestag. 111 mehr als es die Normalgröße von 598 vorsieht. Der Wahlrechtsexperte Robert Vehrkamp rechnet für den kommenden Bundestag sogar mit bis zu 1000 Mandaten. Damit wäre es das größte Parlament, dass es in der Bundesrepublik Deutschland jemals gegeben hat. Schuld daran sind die sogenannten Ausgleichs- und Überhangmandate.
Um besser zu verstehen, was das im konkreten Fall bei den CSU-Überhangmandaten bedeuten würde, hat Spiegel-Gastautor und Wahlrechtsexperte Joachim Behnke ein Beispiel erdacht. In seinem Gedankenexperiment war die CDU/CSU laut Umfragen noch bei einem deutschlandweiten Wert von 21 Prozent. Würde man das auf die 15 Bundesländer herunterrechnen, in denen die CDU antritt, würde sie auf ungefähr 19 bis 20 Prozent kommen. Die CSU käme in Bayern auf etwa 33 bis 35 Prozent der Stimmen. Das wäre das schlechteste Ergebnis der Christsozialen seit der Gründung der BRD 1949.

Da die Partei dennoch eine starke und treue Wählerschaft in den 46 Regierungsbezirken im Freistaat hat, wird sie wohl auch 46 Direktmandate einheimsen können. Sollte sie mit den Zweitstimmen nur die prognostizierten 33 Prozent erreichen, würden ihr aber nur ungefähr 32 Mandate zustehen. Durch eine Mini-Wahlreform von 2020 können drei Überhangmandate unausgeglichen bleiben. Sie hätten also nur noch 43 Sitze sicher. Elf mehr als ihnen laut Zweitstimme zustehen würde. Also müsste der Bundestag, um diese elf Überhangmandate auszugleichen, auf etwa 800 Sitze aufgeblasen werden. Denn ein CSU-Überhangmandat entspricht etwa 18 Ausgleichsmandaten der anderen Parteien.
Quelle:
https://www.merkur.de/bayern/bundestags ... 82000.html
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von petit.manni »

Zitat : Die Größe des Bundestages wird in Bayern entschieden

Ps : Jo .... und die werden wir alle ... nieeeeeee ... wieder los . ... lool . :)
Suche ... Weisheit ... Respekt ... und Mitgefühl ... in deinem Leben .
Stein1444
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Stein1444 »

Michael Alexander hat geschrieben:(19 Sep 2021, 20:35)

Wenn es ganz seltsam läuft, könnte es aber auch so enden, dass selbst bei massiven Verlusten einer Partei kein Abgeordneter sein Büro räumen muss. Durch das groteske deutsche Wahlrecht besteht die Möglichkeit, dass der Bundestag von den eigentlich vorgesehenen 598 Abgeordneten auf bis zu 1000 Abgeordnete aufgebläht wird. Leider besteht bei CDU, SPD & Co. wenig Interesse, diesen Missstand zu beenden.
wenig Interesse besteht vor allem bei der CSU. Die SPD hat sogar nen vorschlag gemacht die größe des Bundestages auf 690 Abgeordnete zu begrenzen. Aber wer hat nicht mitgemacht?

A Die Tierschutzpartei
B Die Partei
C Die CSU

Gewinnen sie noch heute Ihren ganz persönlichen Andy B. Scheuert mit Bundestag aufblähfunktion und Autobahnmaut rauswirfoption.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Michael Alexander »

Stein1444 hat geschrieben:(19 Sep 2021, 23:22)

wenig Interesse besteht vor allem bei der CSU. Die SPD hat sogar nen vorschlag gemacht die größe des Bundestages auf 690 Abgeordnete zu begrenzen. Aber wer hat nicht mitgemacht?

A Die Tierschutzpartei
B Die Partei
C Die CSU

Gewinnen sie noch heute Ihren ganz persönlichen Andy B. Scheuert mit Bundestag aufblähfunktion und Autobahnmaut rauswirfoption.
Die Parteien haben einander gegenseitig blockiert; niemandem war es von CDU/CSU und SPD ernst mit einer Reform.

Mir ist es unverständlich, warum man nicht die Zahl der Abgeordneten von vornherein festlegen kann - andere Länder schaffen das doch auch.

Selbst 690 Abgeordnete, ja, auch 598 sind viel zu viel. Es gibt keinen Grund, Parlamente mit mehr als 400 oder maximal 500 Abgeordneten zu haben. Es sei denn, es geht einem darum, den einzelnen Abgeordneten gegenüber seiner Fraktion und der Regierung zu schwächen.

Mein Vorschlag wäre ja ohnehin der Übergang zum Mehrheitswahlrecht. 400 Wahlkreise schaffen, und jeder, der in seinem Wahlkreis eine relative Mehrheit bekommt, ist gewählt. Fertig. Klare Verhältnisse. Moderate Kandidaten sind im Vorteil, Extremisten haben es schwer. Transparenz des Wahlrechtes für jeden Bürger.

Das wäre aber wohl zu einfach für Deutschland. Hier muss man ein komplexes Wahlrecht haben, das kaum ein Bürger versteht, und das sicherstellt, dass die Wähler nicht wissen, auf welche Weise ihre Stimme letztlich wirksam wird. Allein, dass die Zweitstimme wichtiger ist als die Erststimme, dürfte den meisten Wählern unbekannt sein.
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Unité 1
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Unité 1 »

Michael Alexander hat geschrieben:(19 Sep 2021, 23:45)


Das wäre aber wohl zu einfach für Deutschland. Hier muss man ein komplexes Wahlrecht haben, das kaum ein Bürger versteht, und das sicherstellt, dass die Wähler nicht wissen, auf welche Weise ihre Stimme letztlich wirksam wird. Allein, dass die Zweitstimme wichtiger ist als die Erststimme, dürfte den meisten Wählern unbekannt sein.
Ja, da werden mir auch regelmäßig die Haare grau, bevor sie ausfallen. Erststimme, Zweitstimme - wer soll da noch durchsehen? Dieses komplexe Wahlrecht, dass die Unmündigkeit der Wähler sicherstellt (sic!), kann nur als Unterdrückungsinstrument betrachtet werden.
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Vongole
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Vongole »

Michael Alexander hat geschrieben:(19 Sep 2021, 23:45)

(..)

Das wäre aber wohl zu einfach für Deutschland. Hier muss man ein komplexes Wahlrecht haben, das kaum ein Bürger versteht, und das sicherstellt, dass die Wähler nicht wissen, auf welche Weise ihre Stimme letztlich wirksam wird. Allein, dass die Zweitstimme wichtiger ist als die Erststimme, dürfte den meisten Wählern unbekannt sein.
Ach deshalb bist du ausgewandert, dir war das deutsche Wahlsystem zu kompliziert!
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Stoner

Re: Wahlumfragen

Beitrag von Stoner »

Dann schließe ich mich mal den Doofen an. Vielleicht mag jemand erklären, woher ein Wähler, der seine Zweitstimme weder der AfD noch der Linken oder einer Kleinpartei gibt, auch nur annähernd wissen könnte, was für ihn am Ende rauskommt. Da die Parteienvertreterder der wichtigen Parteien spieltheoretisch durchaus vernünftig nichts ausschließen, kann sich am Ende sogar hochtaktisches Wählen gegen einen wenden.

Und insofern ist die Macht der Parteien gegenüber den Wählern inzwischen tatsächlich absolut. Letzterer wird zum absoluten Michel degradiert, denn alle Macht geht von den Hinterzimmern aus. Und das funktioniert ganz legal, ohne dafür eigens windige Gesetze zu schaffen. Mehr Michelei war nie.

Aber natürlich gilt: Wer wählen geht, darf nicht klagen, er legitimiert das schließlich.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Europa2050 »

Stoner hat geschrieben:(20 Sep 2021, 08:59)

Dann schließe ich mich mal den Doofen an. Vielleicht mag jemand erklären, woher ein Wähler, der seine Zweitstimme weder der AfD noch der Linken oder einer Kleinpartei gibt, auch nur annähernd wissen könnte, was für ihn am Ende rauskommt. Da die Parteienvertreterder der wichtigen Parteien spieltheoretisch durchaus vernünftig nichts ausschließen, kann sich am Ende sogar hochtaktisches Wählen gegen einen wenden.

Und insofern ist die Macht der Parteien gegenüber den Wählern inzwischen tatsächlich absolut. Letzterer wird zum absoluten Michel degradiert, denn alle Macht geht von den Hinterzimmern aus. Und das funktioniert ganz legal, ohne dafür eigens windige Gesetze zu schaffen. Mehr Michelei war nie.

Aber natürlich gilt: Wer wählen geht, darf nicht klagen, er legitimiert das schließlich.
Das sehe ich nicht so.

In bin zum Beispiel überzeugter Liberaler und daher FDP-Wähler. Respektiere aber, dass ca. 85% der Bevölkerung das nicht sind (Auch wenn mir das natürlich völlig unverständlich ist ;) )

Mit meiner Wahl (natürlich nur in dem Maß, in dem bei 1/83.000.000 davon gesprochen werden kann), bewirke ich, dass:

- egal in welcher Koalition unter FDP-Beteiligung für Liberale Ideen möglichst viel Platz geschaffen werden kann (Natürlich wird da bei schwarz-gelb mehr rauskommen, als bei der Ampel, aber das liegt eben auch an den anderen 85%). Je nach Kräfteverhältnis der Partner werden die nötigen Kompromisse eben größer oder kleiner.

- wenn die 85% eine Konstellation mit anderer Ideologischen Ausrichtung mit Mehrheit ausstatten, stärke ich die Oppositition dagegen.

Und letztlich geht es Wählern mit konservativer, sozialistischer, sozialdemokratischer oder grüner Grundausrichtung auch nicht anders.
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Stoner

Re: Wahlumfragen

Beitrag von Stoner »

Europa2050 hat geschrieben:(20 Sep 2021, 09:32)



Und letztlich geht es Wählern mit konservativer, sozialistischer, sozialdemokratischer oder grüner Grundausrichtung auch nicht anders.
Ich meine, wesentlich anders:

Als Konservativer müsste ich überlegen, ob ich CDU oder aus taktischen Gründen FDP stärke. Dann aber möchte ich auf keinen Fall RotSchwarzGrün oder auch umgekehrt.

Als Sozialist ist es klar: Opposition oder RGR, wobei je nach sozialistischer Ausrichtung das bürgerliche Grün unerfreulich wäre.

Als Sozialdemokrat hätte ich die größte Unsicherheit. RGR, RG, RSGrün, RSGelb, SRGrün, SRGelb, evtl. sogar RS oder Opposition.

Und all diese Möglichkeiten, und das ist ja das anti-demokratische Element, ist eine Sache des Aushandelns in Hinterzimmern. Der legitimiert nur die taktischen Zockereien, bei denen das Parteiinteresse das A&O.

Und nebenbei: Ein BT mit knapp 1.000 Abgeordneten wird ein noch größeres Einfallstor für alle Spielarten von Lobbyismus und noch weniger zustande bringen aus sich heraus als jetzt schon.
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Europa2050
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Europa2050 »

Stoner hat geschrieben:(20 Sep 2021, 10:18)

Ich meine, wesentlich anders:

Als Konservativer müsste ich überlegen, ob ich CDU oder aus taktischen Gründen FDP stärke. Dann aber möchte ich auf keinen Fall RotSchwarzGrün oder auch umgekehrt.

Als Sozialist ist es klar: Opposition oder RGR, wobei je nach sozialistischer Ausrichtung das bürgerliche Grün unerfreulich wäre.

Als Sozialdemokrat hätte ich die größte Unsicherheit. RGR, RG, RSGrün, RSGelb, SRGrün, SRGelb, evtl. sogar RS oder Opposition.

Und all diese Möglichkeiten, und das ist ja das anti-demokratische Element, ist eine Sache des Aushandelns in Hinterzimmern. Der legitimiert nur die taktischen Zockereien, bei denen das Parteiinteresse das A&O.

Und nebenbei: Ein BT mit knapp 1.000 Abgeordneten wird ein noch größeres Einfallstor für alle Spielarten von Lobbyismus und noch weniger zustande bringen aus sich heraus als jetzt schon.
Als Konservativer wähle ich die CDU/CSU - entweder sie regiert, oder bremst in einer SPD geführten Regierung als Partner die wildesten sozialistischen Ideen aus oder arbeitet sich als Konservative Gegenposition an einer SPD geführten Regierung ab.

Und das Gleiche - mit anderen Begriffen - für FDP, SPD, Linke und Grünensympatisanten.

Gut, bei AfD und den diversen Kleinparteien mag sich die Frage stellen, ob man nach Meinung „seine“ Partei wählt oder nach Wirkung die jeweils naheliegendste.
Da kann es passieren, dass man als AfD-Rechtsaußen über CDU und eine GroKo einen Kanzler Scholz wählt oder als MLPD-iker über „Die Linke“ einen transatlantischen Grünen als Außenminister.

Dass der Bundestag zu groß ist, ist unstrittig.
Da ist im Rahmen Erst- und Zweitstimme ein systemischer Fehler passiert, vor lauter „keinem ungerecht werden“ hat er sich vervielfacht und keiner traut sich wirklich ran, weil jede Lösung an irgend einer Ecke zwickt.
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Sören74

Re: Wahlumfragen

Beitrag von Sören74 »

Stoner hat geschrieben:(20 Sep 2021, 08:59)

Dann schließe ich mich mal den Doofen an. Vielleicht mag jemand erklären, woher ein Wähler, der seine Zweitstimme weder der AfD noch der Linken oder einer Kleinpartei gibt, auch nur annähernd wissen könnte, was für ihn am Ende rauskommt. Da die Parteienvertreterder der wichtigen Parteien spieltheoretisch durchaus vernünftig nichts ausschließen, kann sich am Ende sogar hochtaktisches Wählen gegen einen wenden.

Und insofern ist die Macht der Parteien gegenüber den Wählern inzwischen tatsächlich absolut. Letzterer wird zum absoluten Michel degradiert, denn alle Macht geht von den Hinterzimmern aus. Und das funktioniert ganz legal, ohne dafür eigens windige Gesetze zu schaffen. Mehr Michelei war nie.

Aber natürlich gilt: Wer wählen geht, darf nicht klagen, er legitimiert das schließlich.
Außer in 2-Parteien-Systemen wählt man in demokratischen Ländern keine Regierungen, sondern Parteien. Und das je nach politischer Tradition seit 70 Jahren oder schon viel länger. Da in der Regel nie eine Partei absolute Mehrheiten hat, müssen sie Bündnisse schmieden, die aber nicht auf Lebenszeit bestehen, sondern immer nur auf eine Legislatur oder kürzer. Das ist keine deutsche Eigenheit, sondern ich würde eher sagen, die deutschen Verhältnisse gleichen sich den internationalen Verhältnissen an. Kann sein, dass sich einiger Wähler da noch einige Wahlen brauchen, um sich daran zu gewöhnen, dass wir kein 3- oder 4-Parteien Parlament haben, wo es noch Sinn machte, feste Koalitionsaussagen zu treffen. Da aber weder CDU/CSU-FDP noch SPD-Grüne in nächster Zeit die Parlamentsmehrheit bekommen werden, sind wechselnde Partner nötig. Man kann sich darüber aufregen oder lernen, damit umzugehen. Ich stehe da selber auf den Standpunkt, dass es am Ende Energieverschwendung ist, sich über Dinge aufzuregen, die nun mal in der Situation gegeben ist. :)
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Unité 1
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Unité 1 »

Stoner hat geschrieben:(20 Sep 2021, 08:59)

Dann schließe ich mich mal den Doofen an. Vielleicht mag jemand erklären, woher ein Wähler, der seine Zweitstimme weder der AfD noch der Linken oder einer Kleinpartei gibt, auch nur annähernd wissen könnte, was für ihn am Ende rauskommt. Da die Parteienvertreterder der wichtigen Parteien spieltheoretisch durchaus vernünftig nichts ausschließen, kann sich am Ende sogar hochtaktisches Wählen gegen einen wenden.

Und insofern ist die Macht der Parteien gegenüber den Wählern inzwischen tatsächlich absolut. Letzterer wird zum absoluten Michel degradiert, denn alle Macht geht von den Hinterzimmern aus. Und das funktioniert ganz legal, ohne dafür eigens windige Gesetze zu schaffen. Mehr Michelei war nie.

Aber natürlich gilt: Wer wählen geht, darf nicht klagen, er legitimiert das schließlich.
Der Sprung zur absoluten Macht der Parteien gegenüber den Wählern ist hier nicht so richtig nachvollziehbar. Wer aus politischer Überzeugung sich für eine Partei entscheidet, muss eben damit leben, dass sie ggf. als Opposition agiert oder gar nicht erst in den Bundestag kommt. Wer taktisch wählt, operiert mit der Unbekannten der Wahlneigung anderer Wähler und muss eben damit leben, dass die Wunschkoalition nicht zustande kommt und er oder sie eine Partei gewählt hat, die nicht seinen oder ihren Überzeugungen (teilweise) entspricht. Nur können sich diese Wähler nicht sinnvollerweise beschweren, sie haben sich entschieden, ihre Stimme als Manövriermasse anzubieten. Wer taktisch wählt, gibt erst den Parteien die Macht zur Beliebigkeit, bestuhlt die Hinterzimmer. Wer strategisch, also politischen Präferenzen gemäß wählt, der möchte auch, dass die gewählte Partei in eine Koalition kommt bzw. kann damit leben, wenn's zur Mehrheit nicht reicht.

Dass bei den unscharf konturierten Parteien der Mitte der Unterschied der verschiedenen Koalitionen eh nicht so groß ist, sei als Randnotiz vermerkt.

Das Problem ist doch grundlegenderer Natur. Die möglichste Vermeidung klarer Positionen, um nicht später darauf festgenagelt zu werden, betrifft doch den gesamten politischen Betrieb. Glatt geschliffene Sprache, das Ausweichen auf konkrete Nachfragen hin einerseits und andererseits das dreiste Lügen trotz besseren Wissens: Das Problem ist mangelnde Verantwortlichkeit. Die fehlende Einsicht, Diener der Öffentlichkeit zu sein und nicht vice versa. Zur Einlösung des demokratischen Versprechens, dass mündige Bürger sich um ihre Belange kümmern, kann die aktuelle Gestalt parlamentarischer Demokratie eh nur ein Zwischenschritt sein. Da ist das Wahlsystem weniger relevant als die strukturelle Ausgestaltung.
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Sören74

Re: Wahlumfragen

Beitrag von Sören74 »

Um meine Aussage zu präzisieren, wir haben ja bekanntermaßen eine repräsentative Demokratie. D.h. wir wählen Repräsentanten. Sobald sie von uns ein Mandat erhalten haben, sollen sie die Möglichkeit bekommen, quasi auch in Hinterzimmern Entscheidungen zu treffen. D.h. man gibt den Parteien durchaus freie Hand, mit wem sie Bündnisse schließen. Vielleicht mag nicht jeder den Gedanken, dass man den Parteien diese Handlungsfreiheit einräumt. Aber ich bin davon überzeugt, Demokratien und insbesondere Gemeinschaften funktionieren nur dann gut, wenn man auch bereit ist, eigene Macht abzugeben. Sei es in der EU, in der Bundesrepublik, in Organisationen, Vereinen bis hin zur Ehe und Partnerschaft. :)
Meruem
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Meruem »

Das Ergebnis der U 18 Wahlen als der Bundestagswahl der Kinder- und Jugebdlichen also der Wähler von morgen ist raus.


Grüne 21%

SPD 19%

CDU/CSU 16%

FDP 12%

LINKE 7%

AFD 5%

Wobei Linke und AFD bei den Jungen unter die sonstigen Parteien Fallen die Zusammen auf 11% kommen.
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