Wahlumfragen

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Unité 1
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Unité 1 »

Michael Alexander hat geschrieben:(19 Sep 2021, 23:45)


Das wäre aber wohl zu einfach für Deutschland. Hier muss man ein komplexes Wahlrecht haben, das kaum ein Bürger versteht, und das sicherstellt, dass die Wähler nicht wissen, auf welche Weise ihre Stimme letztlich wirksam wird. Allein, dass die Zweitstimme wichtiger ist als die Erststimme, dürfte den meisten Wählern unbekannt sein.
Ja, da werden mir auch regelmäßig die Haare grau, bevor sie ausfallen. Erststimme, Zweitstimme - wer soll da noch durchsehen? Dieses komplexe Wahlrecht, dass die Unmündigkeit der Wähler sicherstellt (sic!), kann nur als Unterdrückungsinstrument betrachtet werden.
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Vongole
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Vongole »

Michael Alexander hat geschrieben:(19 Sep 2021, 23:45)

(..)

Das wäre aber wohl zu einfach für Deutschland. Hier muss man ein komplexes Wahlrecht haben, das kaum ein Bürger versteht, und das sicherstellt, dass die Wähler nicht wissen, auf welche Weise ihre Stimme letztlich wirksam wird. Allein, dass die Zweitstimme wichtiger ist als die Erststimme, dürfte den meisten Wählern unbekannt sein.
Ach deshalb bist du ausgewandert, dir war das deutsche Wahlsystem zu kompliziert!
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Stoner »

Dann schließe ich mich mal den Doofen an. Vielleicht mag jemand erklären, woher ein Wähler, der seine Zweitstimme weder der AfD noch der Linken oder einer Kleinpartei gibt, auch nur annähernd wissen könnte, was für ihn am Ende rauskommt. Da die Parteienvertreterder der wichtigen Parteien spieltheoretisch durchaus vernünftig nichts ausschließen, kann sich am Ende sogar hochtaktisches Wählen gegen einen wenden.

Und insofern ist die Macht der Parteien gegenüber den Wählern inzwischen tatsächlich absolut. Letzterer wird zum absoluten Michel degradiert, denn alle Macht geht von den Hinterzimmern aus. Und das funktioniert ganz legal, ohne dafür eigens windige Gesetze zu schaffen. Mehr Michelei war nie.

Aber natürlich gilt: Wer wählen geht, darf nicht klagen, er legitimiert das schließlich.
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Europa2050
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Europa2050 »

Stoner hat geschrieben:(20 Sep 2021, 08:59)

Dann schließe ich mich mal den Doofen an. Vielleicht mag jemand erklären, woher ein Wähler, der seine Zweitstimme weder der AfD noch der Linken oder einer Kleinpartei gibt, auch nur annähernd wissen könnte, was für ihn am Ende rauskommt. Da die Parteienvertreterder der wichtigen Parteien spieltheoretisch durchaus vernünftig nichts ausschließen, kann sich am Ende sogar hochtaktisches Wählen gegen einen wenden.

Und insofern ist die Macht der Parteien gegenüber den Wählern inzwischen tatsächlich absolut. Letzterer wird zum absoluten Michel degradiert, denn alle Macht geht von den Hinterzimmern aus. Und das funktioniert ganz legal, ohne dafür eigens windige Gesetze zu schaffen. Mehr Michelei war nie.

Aber natürlich gilt: Wer wählen geht, darf nicht klagen, er legitimiert das schließlich.
Das sehe ich nicht so.

In bin zum Beispiel überzeugter Liberaler und daher FDP-Wähler. Respektiere aber, dass ca. 85% der Bevölkerung das nicht sind (Auch wenn mir das natürlich völlig unverständlich ist ;) )

Mit meiner Wahl (natürlich nur in dem Maß, in dem bei 1/83.000.000 davon gesprochen werden kann), bewirke ich, dass:

- egal in welcher Koalition unter FDP-Beteiligung für Liberale Ideen möglichst viel Platz geschaffen werden kann (Natürlich wird da bei schwarz-gelb mehr rauskommen, als bei der Ampel, aber das liegt eben auch an den anderen 85%). Je nach Kräfteverhältnis der Partner werden die nötigen Kompromisse eben größer oder kleiner.

- wenn die 85% eine Konstellation mit anderer Ideologischen Ausrichtung mit Mehrheit ausstatten, stärke ich die Oppositition dagegen.

Und letztlich geht es Wählern mit konservativer, sozialistischer, sozialdemokratischer oder grüner Grundausrichtung auch nicht anders.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Stoner »

Europa2050 hat geschrieben:(20 Sep 2021, 09:32)



Und letztlich geht es Wählern mit konservativer, sozialistischer, sozialdemokratischer oder grüner Grundausrichtung auch nicht anders.
Ich meine, wesentlich anders:

Als Konservativer müsste ich überlegen, ob ich CDU oder aus taktischen Gründen FDP stärke. Dann aber möchte ich auf keinen Fall RotSchwarzGrün oder auch umgekehrt.

Als Sozialist ist es klar: Opposition oder RGR, wobei je nach sozialistischer Ausrichtung das bürgerliche Grün unerfreulich wäre.

Als Sozialdemokrat hätte ich die größte Unsicherheit. RGR, RG, RSGrün, RSGelb, SRGrün, SRGelb, evtl. sogar RS oder Opposition.

Und all diese Möglichkeiten, und das ist ja das anti-demokratische Element, ist eine Sache des Aushandelns in Hinterzimmern. Der legitimiert nur die taktischen Zockereien, bei denen das Parteiinteresse das A&O.

Und nebenbei: Ein BT mit knapp 1.000 Abgeordneten wird ein noch größeres Einfallstor für alle Spielarten von Lobbyismus und noch weniger zustande bringen aus sich heraus als jetzt schon.
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Europa2050
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Europa2050 »

Stoner hat geschrieben:(20 Sep 2021, 10:18)

Ich meine, wesentlich anders:

Als Konservativer müsste ich überlegen, ob ich CDU oder aus taktischen Gründen FDP stärke. Dann aber möchte ich auf keinen Fall RotSchwarzGrün oder auch umgekehrt.

Als Sozialist ist es klar: Opposition oder RGR, wobei je nach sozialistischer Ausrichtung das bürgerliche Grün unerfreulich wäre.

Als Sozialdemokrat hätte ich die größte Unsicherheit. RGR, RG, RSGrün, RSGelb, SRGrün, SRGelb, evtl. sogar RS oder Opposition.

Und all diese Möglichkeiten, und das ist ja das anti-demokratische Element, ist eine Sache des Aushandelns in Hinterzimmern. Der legitimiert nur die taktischen Zockereien, bei denen das Parteiinteresse das A&O.

Und nebenbei: Ein BT mit knapp 1.000 Abgeordneten wird ein noch größeres Einfallstor für alle Spielarten von Lobbyismus und noch weniger zustande bringen aus sich heraus als jetzt schon.
Als Konservativer wähle ich die CDU/CSU - entweder sie regiert, oder bremst in einer SPD geführten Regierung als Partner die wildesten sozialistischen Ideen aus oder arbeitet sich als Konservative Gegenposition an einer SPD geführten Regierung ab.

Und das Gleiche - mit anderen Begriffen - für FDP, SPD, Linke und Grünensympatisanten.

Gut, bei AfD und den diversen Kleinparteien mag sich die Frage stellen, ob man nach Meinung „seine“ Partei wählt oder nach Wirkung die jeweils naheliegendste.
Da kann es passieren, dass man als AfD-Rechtsaußen über CDU und eine GroKo einen Kanzler Scholz wählt oder als MLPD-iker über „Die Linke“ einen transatlantischen Grünen als Außenminister.

Dass der Bundestag zu groß ist, ist unstrittig.
Da ist im Rahmen Erst- und Zweitstimme ein systemischer Fehler passiert, vor lauter „keinem ungerecht werden“ hat er sich vervielfacht und keiner traut sich wirklich ran, weil jede Lösung an irgend einer Ecke zwickt.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Sören74 »

Stoner hat geschrieben:(20 Sep 2021, 08:59)

Dann schließe ich mich mal den Doofen an. Vielleicht mag jemand erklären, woher ein Wähler, der seine Zweitstimme weder der AfD noch der Linken oder einer Kleinpartei gibt, auch nur annähernd wissen könnte, was für ihn am Ende rauskommt. Da die Parteienvertreterder der wichtigen Parteien spieltheoretisch durchaus vernünftig nichts ausschließen, kann sich am Ende sogar hochtaktisches Wählen gegen einen wenden.

Und insofern ist die Macht der Parteien gegenüber den Wählern inzwischen tatsächlich absolut. Letzterer wird zum absoluten Michel degradiert, denn alle Macht geht von den Hinterzimmern aus. Und das funktioniert ganz legal, ohne dafür eigens windige Gesetze zu schaffen. Mehr Michelei war nie.

Aber natürlich gilt: Wer wählen geht, darf nicht klagen, er legitimiert das schließlich.
Außer in 2-Parteien-Systemen wählt man in demokratischen Ländern keine Regierungen, sondern Parteien. Und das je nach politischer Tradition seit 70 Jahren oder schon viel länger. Da in der Regel nie eine Partei absolute Mehrheiten hat, müssen sie Bündnisse schmieden, die aber nicht auf Lebenszeit bestehen, sondern immer nur auf eine Legislatur oder kürzer. Das ist keine deutsche Eigenheit, sondern ich würde eher sagen, die deutschen Verhältnisse gleichen sich den internationalen Verhältnissen an. Kann sein, dass sich einiger Wähler da noch einige Wahlen brauchen, um sich daran zu gewöhnen, dass wir kein 3- oder 4-Parteien Parlament haben, wo es noch Sinn machte, feste Koalitionsaussagen zu treffen. Da aber weder CDU/CSU-FDP noch SPD-Grüne in nächster Zeit die Parlamentsmehrheit bekommen werden, sind wechselnde Partner nötig. Man kann sich darüber aufregen oder lernen, damit umzugehen. Ich stehe da selber auf den Standpunkt, dass es am Ende Energieverschwendung ist, sich über Dinge aufzuregen, die nun mal in der Situation gegeben ist. :)
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Unité 1 »

Stoner hat geschrieben:(20 Sep 2021, 08:59)

Dann schließe ich mich mal den Doofen an. Vielleicht mag jemand erklären, woher ein Wähler, der seine Zweitstimme weder der AfD noch der Linken oder einer Kleinpartei gibt, auch nur annähernd wissen könnte, was für ihn am Ende rauskommt. Da die Parteienvertreterder der wichtigen Parteien spieltheoretisch durchaus vernünftig nichts ausschließen, kann sich am Ende sogar hochtaktisches Wählen gegen einen wenden.

Und insofern ist die Macht der Parteien gegenüber den Wählern inzwischen tatsächlich absolut. Letzterer wird zum absoluten Michel degradiert, denn alle Macht geht von den Hinterzimmern aus. Und das funktioniert ganz legal, ohne dafür eigens windige Gesetze zu schaffen. Mehr Michelei war nie.

Aber natürlich gilt: Wer wählen geht, darf nicht klagen, er legitimiert das schließlich.
Der Sprung zur absoluten Macht der Parteien gegenüber den Wählern ist hier nicht so richtig nachvollziehbar. Wer aus politischer Überzeugung sich für eine Partei entscheidet, muss eben damit leben, dass sie ggf. als Opposition agiert oder gar nicht erst in den Bundestag kommt. Wer taktisch wählt, operiert mit der Unbekannten der Wahlneigung anderer Wähler und muss eben damit leben, dass die Wunschkoalition nicht zustande kommt und er oder sie eine Partei gewählt hat, die nicht seinen oder ihren Überzeugungen (teilweise) entspricht. Nur können sich diese Wähler nicht sinnvollerweise beschweren, sie haben sich entschieden, ihre Stimme als Manövriermasse anzubieten. Wer taktisch wählt, gibt erst den Parteien die Macht zur Beliebigkeit, bestuhlt die Hinterzimmer. Wer strategisch, also politischen Präferenzen gemäß wählt, der möchte auch, dass die gewählte Partei in eine Koalition kommt bzw. kann damit leben, wenn's zur Mehrheit nicht reicht.

Dass bei den unscharf konturierten Parteien der Mitte der Unterschied der verschiedenen Koalitionen eh nicht so groß ist, sei als Randnotiz vermerkt.

Das Problem ist doch grundlegenderer Natur. Die möglichste Vermeidung klarer Positionen, um nicht später darauf festgenagelt zu werden, betrifft doch den gesamten politischen Betrieb. Glatt geschliffene Sprache, das Ausweichen auf konkrete Nachfragen hin einerseits und andererseits das dreiste Lügen trotz besseren Wissens: Das Problem ist mangelnde Verantwortlichkeit. Die fehlende Einsicht, Diener der Öffentlichkeit zu sein und nicht vice versa. Zur Einlösung des demokratischen Versprechens, dass mündige Bürger sich um ihre Belange kümmern, kann die aktuelle Gestalt parlamentarischer Demokratie eh nur ein Zwischenschritt sein. Da ist das Wahlsystem weniger relevant als die strukturelle Ausgestaltung.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Sören74 »

Um meine Aussage zu präzisieren, wir haben ja bekanntermaßen eine repräsentative Demokratie. D.h. wir wählen Repräsentanten. Sobald sie von uns ein Mandat erhalten haben, sollen sie die Möglichkeit bekommen, quasi auch in Hinterzimmern Entscheidungen zu treffen. D.h. man gibt den Parteien durchaus freie Hand, mit wem sie Bündnisse schließen. Vielleicht mag nicht jeder den Gedanken, dass man den Parteien diese Handlungsfreiheit einräumt. Aber ich bin davon überzeugt, Demokratien und insbesondere Gemeinschaften funktionieren nur dann gut, wenn man auch bereit ist, eigene Macht abzugeben. Sei es in der EU, in der Bundesrepublik, in Organisationen, Vereinen bis hin zur Ehe und Partnerschaft. :)
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Meruem »

Das Ergebnis der U 18 Wahlen als der Bundestagswahl der Kinder- und Jugebdlichen also der Wähler von morgen ist raus.


Grüne 21%

SPD 19%

CDU/CSU 16%

FDP 12%

LINKE 7%

AFD 5%

Wobei Linke und AFD bei den Jungen unter die sonstigen Parteien Fallen die Zusammen auf 11% kommen.
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Bielefeld09
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Bielefeld09 »

Sören74 hat geschrieben:(20 Sep 2021, 12:55)

Um meine Aussage zu präzisieren, wir haben ja bekanntermaßen eine repräsentative Demokratie. D.h. wir wählen Repräsentanten. Sobald sie von uns ein Mandat erhalten haben, sollen sie die Möglichkeit bekommen, quasi auch in Hinterzimmern Entscheidungen zu treffen. D.h. man gibt den Parteien durchaus freie Hand, mit wem sie Bündnisse schließen. Vielleicht mag nicht jeder den Gedanken, dass man den Parteien diese Handlungsfreiheit einräumt. Aber ich bin davon überzeugt, Demokratien und insbesondere Gemeinschaften funktionieren nur dann gut, wenn man auch bereit ist, eigene Macht abzugeben. Sei es in der EU, in der Bundesrepublik, in Organisationen, Vereinen bis hin zur Ehe und Partnerschaft. :)
Wer sollte Ihnen widersprechen?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Europa2050
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Europa2050 »

Meruem hat geschrieben:(20 Sep 2021, 23:50)

Das Ergebnis der U 18 Wahlen als der Bundestagswahl der Kinder- und Jugebdlichen also der Wähler von morgen ist raus.


Grüne 21%

SPD 19%

CDU/CSU 16%

FDP 12%

LINKE 7%

AFD 5%

Wobei Linke und AFD bei den Jungen unter die sonstigen Parteien Fallen die Zusammen auf 11% kommen.
Interessant der Vergleich zu 2017:

Grüne: +4
SPD: - 1
CDU/CSU: -12
FDP: +6
Linke: -1
AfD: -2

Die Anzahl der „linksgrün“ affinen Jugendlichen bleibt ziemlich konstant.

Aber der Liberalismus wird auf einmal wieder entdeckt, traditionell eigentlich ein Thema, mit dem diese Alterklasse weniger anfangen kann, als mit Sozialismus und Ökologie.
Aber nach zwei Jahren Covid rückt eine Partei, die Begründungen für Einschränkungen verlangt und zu Covid, Klimaschutz, Zuwanderung und Digitalisierung legt und auch sonst für Optimismus, Aufbruch und Selbstverantwortung steht, in den Focus - die FDP. Darauf lässt sich doch aufbauen.

Und der CDU fehlt in dieser Altersklasse die Figur Merkel. War sie bei vielen, politisch wenig interessierten Jugendlichen doch gelegentlich die einzige Politikerin, die ihnen auf Anhieb einfiel.
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peterkneter
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von peterkneter »

Nach der neusten Umfrage von INSA startet nun offiziell der Laschet-Zug.


SPD: 25 (-1)
CDU: 22 (+1)
Grün: 15 (=)
FDP: 12 (=)
AfD: 11 (=)
Linke: 6,5 (+0,5)


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Re: Wahlumfragen

Beitrag von yogi61 »

peterkneter hat geschrieben:(21 Sep 2021, 08:42)

Nach der neusten Umfrage von INSA startet nun offiziell der Laschet-Zug.


SPD: 25 (-1)
CDU: 22 (+1)
Grün: 15 (=)
FDP: 12 (=)
AfD: 11 (=)
Linke: 6,5 (+0,5)


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Ja,es wird zweifelsohne spannend. Vielleicht schaft es Laschet noch und wird für die nächsten 16 Jahre Gottkanzler. Die Spannung ist das einzig positive an diesem erbärmlichen Wahlkampf.
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streicher
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von streicher »

Mal sehen, wie es tatsächlich ausgeht und wie viel man auf die Wahlumfragen setzen kann. Knappes Spiel laut Umfragen...
Die Zukunft ist Geschichte.
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firlefanz11
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von firlefanz11 »

Die große Sauerei, die noch niemand zur Sprachee gebracht hat:
Selbst wenn Die Stinken NICHT über die 5% kommt, kann sie trotzdem in den BT einziehen wenn sie mind. 3 Wahlkreise für sich entscheiden, was so ziemlich sicher sein dürfte. :dead:
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Skull »

firlefanz11 hat geschrieben:(21 Sep 2021, 14:28)

Die große Sauerei, die noch niemand zur Sprachee gebracht hat:

[…]
kann sie trotzdem in den BT einziehen wenn sie mind. 3 Wahlkreise für sich entscheiden,
was so ziemlich sicher sein dürfte. :dead:
Ich habe das schon thematisiert. Gerade auch im PF.

https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 3#p5072493

Aber was ist daran eine Sauerei ?

Das Wahlrecht ist seit fast 70 Jahren SO.

Und der HAUPTnutzniesser dieses Wahlrecht ist…..die C S U . :D

Die braucht nämlich daher NIE um Ihren Einzug bangen. Für die gilt ja selbstedend auch die 5 Prozent-Klausel. :p

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Re: Wahlumfragen

Beitrag von firlefanz11 »

Skull hat geschrieben:(21 Sep 2021, 14:40)

Ich habe das schon MEHRMALS thematisiert. Gerade auch im PF in den letzten Wochen.
Hab ich nicht gesehen... :s
Aber was ist daran eine Sauerei ?
Dass die 5% Hürde so leicht umgangen werden kann. Die hat man ja nicht aus Jux und Dollerei aufgestellt...
Deshalb ist damals auch die PDS in den BT gekommen obwohl sie nur 4,4% hatte...
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Skull »

firlefanz11 hat geschrieben:(21 Sep 2021, 14:51)

Dass die 5% Hürde so leicht umgangen werden kann. Die hat man ja nicht aus Jux und Dollerei aufgestellt...
Deshalb ist damals auch die PDS in den BT gekommen obwohl sie nur 4,4% hatte...
Das ist keine Sauerei. ICH finde das VOLLKOMMEN okay.

Übrigens, der SSW in Schleswig Holstein kann vielleicht auch ein einziges Mandat im Bundestag erringen.
Für nationale Minderheiten gilt auch die Hürde von 5 Prozent…NICHT.
Die brauchen nur soviel Stimmen, wie es einem einzigen Mandat entspräche.
Damit sollten um die 50.000 Stimmen reichen.

Vielleicht kriegen die das sogar hin. :D

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Re: Wahlumfragen

Beitrag von schokoschendrezki »

yogi61 hat geschrieben:(21 Sep 2021, 10:07)

Ja,es wird zweifelsohne spannend. Vielleicht schaft es Laschet noch und wird für die nächsten 16 Jahre Gottkanzler. Die Spannung ist das einzig positive an diesem erbärmlichen Wahlkampf.
Spannung ist gleich Strom mal Widerstand. "Strom" ist der Mainstream. "Widerstand" ist eben das.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von firlefanz11 »

Skull hat geschrieben:(21 Sep 2021, 15:01)

Das ist keine Sauerei. ICH finde das VOLLKOMMEN okay.

Übrigens, der SSW in Schleswig Holstein kann vielleicht auch ein einziges Mandat im Bundestag erringen.
Für nationale Minderheiten gilt auch die Hürde von 5 Prozent…NICHT.
Die brauchen nur soviel Stimmen, wie es einem einzigen Mandat entspräche.
Damit sollten um die 50.000 Stimmen reichen.

Vielleicht kriegen die das sogar hin. :D

mfg
ICH NICHT... Wobei der eine Linken Politiker, der so hinter der Geldwäsche her ist (hab den Namen vergessen) hätte schon seine Berechtigung...
Dass mit den Minderheiten weiss ich auch...
Ja, ganz toll! Als säßen nicht schon genug Abgeordnete im BT (nach der Wahl womögl. über 1000!!!) ...
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von peterkneter »

neue Umfrage Yougov:

https://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm

SPD: 25 (=)
CDU: 21 (+1)
Grüne: 14 (-1)
FDP: 12 (+1)
Linke: 7 (-1)
AfD: 12 (+1)
FW: 2 (-1)

Klar zu sehen, das rechte Lager legt gemeinsam zu. Es wird noch richtig knapp!
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von yogi61 »

firlefanz11 hat geschrieben:(21 Sep 2021, 15:10)

ICH NICHT... Wobei der eine Linken Politiker, der so hinter der Geldwäsche her ist (hab den Namen vergessen) hätte schon seine Berechtigung...
Dass mit den Minderheiten weiss ich auch...
Ja, ganz toll! Als säßen nicht schon genug Abgeordnete im BT (nach der Wahl womögl. über 1000!!!) ...
Der Mann heisst Fabio de Masi.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Stein1444 »

peterkneter hat geschrieben:(23 Sep 2021, 08:22)

neue Umfrage Yougov:

https://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm

SPD: 25 (=)
CDU: 21 (+1)
Grüne: 14 (-1)
FDP: 12 (+1)
Linke: 7 (-1)
AfD: 12 (+1)
FW: 2 (-1)

Klar zu sehen, das rechte Lager legt gemeinsam zu. Es wird noch richtig knapp!
Die FDP steht da nur bei 11%
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von yogi61 »

Stein1444 hat geschrieben:(23 Sep 2021, 09:05)

Die FDP steht da nur bei 11%
Schlimm genug.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Tom Bombadil »

yogi61 hat geschrieben:(23 Sep 2021, 09:09)

Schlimm genug.
Ja, sie müsste bei 50% stehen :cool:
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von yogi61 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Sep 2021, 10:40)

Ja, sie müsste bei 50% stehen :cool:
Hätte ich nichts dagegen, dann würde es mit der Revolution wohl doch noch klappen. :cool:
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Europa2050 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Sep 2021, 10:40)

Ja, sie müsste bei 50% stehen :cool:
In einem Deutschland, in dem Du Optimisten mit der Lupe suchen musst, aber immer jemanden findest, der dir sofort aufzählen kann, was alles schlecht ist?

:?
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von JJazzGold »

yogi61 hat geschrieben:(23 Sep 2021, 10:46)

Hätte ich nichts dagegen, dann würde es mit der Revolution wohl doch noch klappen. :cool:
In einem Staat des Wohlstands gibt es keine Revolution.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Tom Bombadil »

Europa2050 hat geschrieben:(23 Sep 2021, 10:47)

In einem Deutschland, in dem Du Optimisten mit der Lupe suchen musst, aber immer jemanden findest, der dir sofort aufzählen kann, was alles schlecht ist?

:?
Ja, da ist der Wunsch der Vater des Gedanken. Aber man sieht, dass Liberalität direkt Gewalt provoziert :(
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Stein1444 »

JJazzGold hat geschrieben:(23 Sep 2021, 11:03)

In einem Staat des Wohlstands gibt es keine Revolution.
Bei allgemeinen Wohlstand wirklich nicht.

Wenn der Wohlstand bei den oberen 10.000 konzentriert ist sieht das anders aus.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von JJazzGold »

Stein1444 hat geschrieben:(23 Sep 2021, 11:09)

Bei allgemeinen Wohlstand wirklich nicht.

Wenn der Wohlstand bei den oberen 10.000 konzentriert ist sieht das anders aus.
Ist er nicht und wird er auch dann nicht sein, weil das die Pläne der FDP für die Zukunft aller Bürger selbst bei übelstwollender Interpretation nicht hergeben.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Stein1444 »

JJazzGold hat geschrieben:(23 Sep 2021, 11:15)

Ist er nicht und wird er auch dann nicht sein, weil das die Pläne der FDP für die Zukunft aller Bürger selbst bei übelstwollender Interpretation nicht hergeben.
Das haben die Wirtschaftsliberalen auch bei Reagen und seiner Reaganomics behauptet. Der Schaden wirkt bis heute nach.
Bernd Höcke :D

Ich habe eine Isolierte Rechtschreibschwäche. Ich gebe mein bestes keine Fehler zu machen.

Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber niemand hat das Recht auf eigene Fakten
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firlefanz11
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von firlefanz11 »

yogi61 hat geschrieben:(23 Sep 2021, 08:37)

Der Mann heisst Fabio de Masi.
:thumbup: Danke!
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Tom Bombadil
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Tom Bombadil »

Die FDP sollte sich programmatisch auch wieder mehr in Richtung "Freiburger Kreis" bewegen, dann wäre der Liberalismus auch attraktiver für weniger wohlhabende Menschen, wenn sie wissen, dass sie sozial abgesichert sind. Ja, ich weiß, das steht bei der FDP sowieso nicht in Abrede, aber man muss sich auch vermarkten.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Haegar
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Haegar »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Sep 2021, 11:43)

Die FDP sollte sich programmatisch auch wieder mehr in Richtung "Freiburger Kreis" bewegen, dann wäre der Liberalismus auch attraktiver für weniger wohlhabende Menschen, wenn sie wissen, dass sie sozial abgesichert sind. Ja, ich weiß, das steht bei der FDP sowieso nicht in Abrede, aber man muss sich auch vermarkten.
„Umweltschutz hat Vorrang vor Gewinnstreben und persönlichem Nutzen.“ Des Weiteren erhob es die Forderung, das Recht auf eine „menschenwürdige Umwelt“ in Artikel 2 des Grundrechtekatalogs des Grundgesetzes zu verankern.

Damit hätte die FDP uns die Grünen erspart.
:D

Aber man hat sich durch die Kieler Thesen wieder weg von einer zukunftsgerichteten FDP verabschiedet...
Meruem
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Meruem »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Sep 2021, 11:43)

Die FDP sollte sich programmatisch auch wieder mehr in Richtung "Freiburger Kreis" bewegen, dann wäre der Liberalismus auch attraktiver für weniger wohlhabende Menschen, wenn sie wissen, dass sie sozial abgesichert sind. Ja, ich weiß, das steht bei der FDP sowieso nicht in Abrede, aber man muss sich auch vermarkten.
Sicher, dass die FDP ein die liberale Idee eines Grundeinkommen befürwortet wäre mir neu. Die FDP will aber Hartz4 durch das liberale Bürgergeld ersetzen in Konkurrenz zum sozialen Bürgergeld der SPD.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Meruem »

Wahlumfrage Bundestagswahl Emnid 23.9. 2021

SPD 25%

CDU/CSU 21%

GRÜNE 16%

FDP 11%

AFD 11%

LINKE 7%
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firlefanz11
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von firlefanz11 »

Alle erzählen immer darüber, dass die CDU acht Prozent gefallen ist seit der letzten BTW. ISt soweit auch korrekt. Die Grünen jedoch sind ZEHN Prozent seit ihren Hoch bei 26% in DIESEM JAHR gefallen...! :D
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aleph
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von aleph »

firlefanz11 hat geschrieben:(23 Sep 2021, 16:43)

Alle erzählen immer darüber, dass die CDU acht Prozent gefallen ist seit der letzten BTW. ISt soweit auch korrekt. Die Grünen jedoch sind ZEHN Prozent seit ihren Hoch bei 26% in DIESEM JAHR gefallen...! :D
Und was lernen wir daraus?
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von yogi61 »

firlefanz11 hat geschrieben:(23 Sep 2021, 16:43)

Alle erzählen immer darüber, dass die CDU acht Prozent gefallen ist seit der letzten BTW. ISt soweit auch korrekt. Die Grünen jedoch sind ZEHN Prozent seit ihren Hoch bei 26% in DIESEM JAHR gefallen...! :D
Noch ist keine Partei gefallen. Gemessen wird nur an der Ergebnissen 2017. Alles andere macht keinen Sinn, weil Umfragen keine Prognosen oder Wahlergebnisse sind und sie zwischenzeitlich auch keine Auswirkungen auf das politische Kräfteverhältnis hatten.

Zur Erinnerung

Union 32,9% Verluste wahrscheinlich
SPD 20,5% Gewinne wahrscheinlich
AfD 12,6% Gleichbleibend bei wahrscheinlich leichten Verlusten
FDP 10,7% Gewinne wahrscheinlich
Linke 9,2% Verluste wahrscheinlich
Grüne 8,9% Gewinne wahrscheinlich.
Das ist, wenn man die Umfragen zur politischen Stimmung darüberhält.

Am Sonntag um 18.00h wissen wir mehr.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Kohlhaas »

Ich traue den Umfagen auch nicht. Die geben lediglich einen Trend wieder. Dieser Trend besagt im Moment lediglich, dass die SPD stärker wird und die Union schwächer. In welchem Ausmaß, wird sich am Sonntag zeigen.

Ist jedenfalls die mit Abstand spannendste Bundestagswahl, die ich je erlebt habe. Ich werde eine alte und geliebte Tradition fortsetzen. Am Samstag gehe ich in den Supermarkt und kaufe eine edele Flasche Sekt. Am Sonntag um 18 Uhr köpfe ich die und trinke genüsslich auf die Demokratie. Egal wer gewinnt ;-)
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von firlefanz11 »

aleph hat geschrieben:(23 Sep 2021, 17:01)

Und was lernen wir daraus?
Wer hoch steigt kann tief fallen...
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von firlefanz11 »

Kohlhaas hat geschrieben:(23 Sep 2021, 17:31)
Am Samstag gehe ich in den Supermarkt und kaufe eine edele Flasche Sekt. Am Sonntag um 18 Uhr köpfe ich die und trinke genüsslich auf die Demokratie. Egal wer gewinnt ;-)
Viele Andere werden das Gleiche tun um sich zu besaufen u. das Ergebnis für sie erträglicher zu machen, schätz ich. Egal wer gewinnt... ;)
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Nightrain »

Und so gibt es für alle einen Grund die Flasche zu leeren. Viel Spaß alle miteinander.
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von yogi61 »

Nightrain hat geschrieben:(23 Sep 2021, 18:16)

Und so gibt es für alle einen Grund die Flasche zu leeren. Viel Spaß alle miteinander.
Dazu benötigt man doch keine Bundestagswahl. :D
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

aleph hat geschrieben:(23 Sep 2021, 17:01)

Und was lernen wir daraus?
Hochmut kommt vor dem Fall ;)
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Zinnamon »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Sep 2021, 18:47)

Hochmut kommt vor dem Fall ;)
In die Situation müssen andere Parteien erst einmal kommen, dass "tiefer Fall" bedeutet, die Prozente im Vergleich zur letzten Wahl im Bund "nur" verdoppeln zu können. ;)

Das wäre dann bei der Union mit 65%, bei der SPD mit 41% oder bei der FDP mit 21% Prozent der Fall. :D

Meiner Meinung nach, hätte das noch ganz anders ausgesehen bei den Grünen, wenn Habeck angetreten wäre.. .
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von NicMan »

firlefanz11 hat geschrieben:(23 Sep 2021, 18:00)

Viele Andere werden das Gleiche tun um sich zu besaufen u. das Ergebnis für sie erträglicher zu machen, schätz ich. Egal wer gewinnt... ;)
Egal wie sehr ich mich auch über das eine oder andere vergangene Wahlergebnis aufgeregt habe, letzten Endes hat die tatsächliche Politik am Ende doch kaum Einfluss
auf meinen realen Alltag gehabt. Und vielleicht ist grade das ein gutes Zeichen eines freiheitlichen Staates und einer funktionierenden Demokratie.
"In God we trust, all others bring data." –William Edwards Deming (1900-1993)
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Re: Wahlumfragen

Beitrag von Misterfritz »

NicMan hat geschrieben:(23 Sep 2021, 21:48)

Egal wie sehr ich mich auch über das eine oder andere vergangene Wahlergebnis aufgeregt habe, letzten Endes hat die tatsächliche Politik am Ende doch kaum Einfluss
auf meinen realen Alltag gehabt. Und vielleicht ist grade das ein gutes Zeichen eines freiheitlichen Staates und einer funktionierenden Demokratie.
Als es die erste SPD-Grüne Koalition in Deutschland gab, haben viele Konservative den Untergang Deutschlands vorhergesagt.
Es ist nicht passiert ...
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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